Einige Klarstellungen in Sachen Physik [Diskussion] - SciFi-Forum

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Einige Klarstellungen in Sachen Physik [Diskussion]

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  • Dr.IQ
    Ein Gast antwortete
    Originalnachricht erstellt von Bynaus
    [B]Einige Klarstellungen zu den verwendeten Einheiten.
    ...
    Zeit: t
    Die SI-Zeiteinheit ist die Sekunde [s] . Ursprünglich als 3600ste Unterteilung einer Stunde, eines 24stels eines normalen Tages gedacht, ist sie heute genauer druch eine Anzahl Schwingungen eines bestimmten Atoms definiert, so dass auch hier ein objektiver Masstab existiert.
    ...
    Kraft: F
    Eine Kraft bewirkt eine Geschwindigkeitsänderung, die abhängig von der Masse des zu ändernden Körpers ist. Ihre (abgeleitete) Einheit ist das Newton.
    F=m*a=[kg * m * s^-2]=[N]
    ...
    Noch eine kleine Bemerkung:
    1.Zur Zeit:
    Nein, die Definition der Zeit geht auf die Schwingungszahl von einer elektromagnetischen Welle zurück, die von einem bestimmten Isotop emmitiert wird, wenn es von einem vorgegebenen Energetischen Zustand in den Grundzustand übergeht.

    2.Kraft
    Die Kraft, so wie Du sie definiert hast, gilt nur im nicht-relativistischen Fall.
    Newton definierte die Kraft auch für den relativistischen Fall richtig mit der Änderung des Impulses (p=mv) pro Zeit.
    Also F=dp/dt.

    CU
    IQ

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  • Dr.IQ
    Ein Gast antwortete
    Originalnachricht erstellt von Cu Chulainn
    Thema: Hyperkugel

    Das Universum ist eine 4 Dimensionale Kugel,eine Hyperkugel.Die für uns wahrnehmbaren Ereignisse geschehen auf der Oberfläche dieser Hyperkugel.Würde man mit einem Raumschiff von der Erde losfliegen und immer in die selbe Richtung fliegen,so würde man(ganz ähnlich wie auf der Erde)irgendwann bei der Erde wieder ankommen,da man sich auf der Oberfläche einer Kugel bewegt hat.Das Universum ist also folglich zwar endlich,aber nicht begrenzt.

    P.S.: thanx to Bynarus für die Erklärung
    Mir ist unklar, wie Du diese wichtige Frage entscheiden kannst?
    Also, es gibt verschiedene Möglichkeiten darüber, wie dieses Universum aussehen kann, indem wir leben.

    Die Lösungen der Einsteinschen-Feldgleichungen führen auf die 3-Friedmann-Lösungen wonach, daß Universum entweder
    1. hyperbolisch
    2. euklidisch
    3. spährisch
    ist.

    Aktuelle Messungen deuten bei gewagten Interpretationen auf den 1. Fall hin. Allerdings ist dies keine gesicherte Erkenntnis.

    CU
    IQ
    Zuletzt geändert von Gast; 31.12.2001, 19:24.

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  • Dr.IQ
    Ein Gast antwortete
    Originalnachricht erstellt von Bynaus
    Aussehen eines schwarzen Loches
    Ein schwarzes Loch ist erstmal ein dreidimensionales Objekt, eine "Kugel", zumindest der Ereignishorizont ist eine Kugel, da
    die Masse des Lochs in eine Singularität zusammengedrückt wurde und damit keine Ausdehnung mehr hat (nimmt man
    zumindest an). Die Kugel kann man nicht sehen, ausser bei zwei Ausnahmen:
    1. Man sieht deutlich mehr Sterne als normal um einen schwarzen Kreis gruppiert. Das kommt davon, dass die Anziehungskraft des schwarzen Lochs die Lichtstrahlen von weiter hinten liegenden Sternen ablenkt und sammelt, der schwarze Kreis (Kugel) ist das schwarze Loch, das keine sichtbare Strahlung aussendet. 2. Wenn es im System noch einen Stern gibt, dann saugt das schwarze Loch oft Materie aus dessen Hülle ab, die sich in einer Scheibe um das schwarze Loch sammelt. Diese Scheibe nennt man Akretionsscheibe. Von dort aus fällt die Materie auf die"Oberfläche" des schwarzen Lochs, die sich dabei erhitzt und kurz bevor sie durch den Ereignishorizont fällt, einen kurzen Blitz hochenergetischer Strahlung aussendet.
    Nun, ich würde nicht behaupten, daß der Ereignishorizont eines Schwarzen Loches Kugelsymmetrisch ist. Dies trifft vielleicht für statische Schwarze Löcher zu (sofern diese existieren) aber nicht für Kerr-Löcher (wie man sie in der Natur vermutet) mit einer Kerr-Newman-Metrik, denn diese Löcher rotieren! Also warum sollten sie dann ein Kugelform haben?

    Noch eine Anmerkung zu Pkt.1:
    Dies hängt auch von der Umgebung des Schwarzen Loches sowie (was noch deutlich wichtiger ist) von der Entfernung zum Schwarzen Loch ab.

    Eine weitere Möglichkeit um Schwarze Löcher auszumachen ist die gravitative Wirkung eines Schwarzen Loches zur umgebenden Materie des Raumes...
    Prof.B.O'Neill beschreibt unter http://www.math.ucla.edu/~bon/search/weigh.html ein verfahren zum "wiegen" von Schwarzen Löchern.

    CU
    IQ
    Zuletzt geändert von Gast; 31.12.2001, 19:22.

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  • ThTs
    antwortet
    Sämtliche griechischen, kyrillischen und arabischen Buchstaben sind im Unicode Schriftsatz vorhanden, d.h. ihr könnt sie im Windows aus der Zeichentabelle (Programme --> Zubehör --> Systemprogramme --> Zeichentabelle) herauskopieren werden. Die griechischen Buchstaben fangen dort bei knapp der Hälfte der Tabelle an. Mir ist nur gerade aufgefallen, dass es für diese Buchstaben keine Tastenkombination mehr zu geben scheint.

    My z.B. sieht folgendermaßen aus: μ (kopiert das zur Not aus diesem Beitrag).
    Sorry für die Abweichung vom Thema, löscht diesen Beitrag bei Bedarf ruhig.

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  • Bynaus
    antwortet
    Man muss unterscheiden zwischen der Naturkonstante c, die eine absolut unveränderliche Grösse ist, und der Lichtgeschwindigkeit in Materialien, die dann jeweils z.B. c(wasser) genannt wird. c an sich ist jedoch eine Naturkonstante. Um genau dieser Verwechslungsgefahr entgegen zu wirken, kann man c (Naturkonstante) auch MSR nennen, "maximale Signalausbreitungsgeschwindigkeit im Raum".

    Du kannst ja dein Post editieren und die fehlenden Angaben (was ist mü0?) hineinschreiben.

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  • Sebydra
    antwortet
    c bezeichnet nicht die Lichtgeschwindigkeit im Vakuum!
    c bezeichnet die Wellenausbreitungsgeschwindigkeit.
    Je nach dem, was man gerade betrachtet ist c die Ausbreitungsgeschwindigkeit des Lichts in Wasser, auch die Ausbreitungsgeschwindigkeit von Schall oder Wellen auf wasser kann gemeint sein.
    Mit c kann man die Ausbreitungsgeschwindigkeit von Licht im Vakuum meinen, dann entspricht c dem Wert für besagte naturkonstante, muss man aber nicht.

    Ansonsten gilt für die ausbreitungsgeschwindigkeit von Licht:

    c = 1 / sqrt(mü0 * mür * epsilon0 * epsilonr)

    Gibt's ne Möglichkeit formel ordentlich zu posten?

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  • Naitachal
    antwortet
    @Bynaus

    zu 2.) Davon habe ich auch schon gehört. Das ganze dürfte auf dem Tunneleffekt beruhen.
    Nähere Informationen gibt es hier: http://www.physics.berkeley.edu/rese.../research.html

    Dort geht es um die klassischen quantenmechanischen Tunnelexperimente.
    Ich schätz mal, Megaheld hat auf dieses Phänomen angesprochen!

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  • Bynaus
    antwortet
    Hallo. Da ich der urheber des EKISP-Threads bin, werde ich auf deine Aussagen eingehen.

    zu 1. wo steht da etwas anderes? Energie hat immer eine Erscheinungsform, es gibt keine "reine" Energie, und bei der Vernichtung von M/AM entsteht eben Energie in Form von hochenergetischen Photonen.

    zu 2. davon habe ich noch nie gehört, hast du eine Quelle?

    zu 3. Das Problem ist nicht die adressierung, das Problem ist die Erfassung. Je genauer man die Postition eines Teilchens erfassen will, desdo ungenauer kennt man seinen Impuls. Um zu beamen, müsste man beides kennen. Daher ist beamen, so wie in Star Trek gesehen, unmöglich, was nicht ausschliesst, dass ein anderes Verfahren (Quantenteleportation, mit Hilfe verschränkter Teilchen) das nicht könnte.

    zu 4. das streitet niemand ab. Dies ist der Effekt verschränkter Teilchen. Warum erwähnst du das?

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  • megaheld
    antwortet
    habe ich da etwas missverstanden ?

    Hallo zusammen,

    ich interessiere mich sehr für Physik und einiges im "Einige Klarstellungen in Sachen Physik"-Forum verwundern mich stark.


    Folgendes meine ich zu wissen bzw. von Publikationen gehört zu haben:

    1. Meinen Erkenntnissen nach wird Antimaterie die auf Materie trifft zu Materie und Energie (also zu nix anderem).

    2. Wissenschaftler haben im CERN (Teilchenbeschleuniger in der Schweiz) Teilchen beschleunigt, die nur ein paar billionstel Sekunden später wieder an der Messstelle vorbeikamen (CERN ist ein Ringsystem mit einigen km Durchmesser). Dabei rechnete man nach und stellte fest, dass, wenn man die Beschleunigungsphase herausrechnet, das Teilchen (ich glaube es war ein Photon) tatsächlich schneller als das Licht war. Vielleicht hat ja jemand außer mir noch was davon gehört. Das ganze hat nur keinen praktischen Wert, da das einzige Teilchen, dass sich so beschleunigen ließ leider keine Informationen tragen kann. Also in der Praxis wohl nicht brauchbar.

    3. Das mit dem Beamen kann u.U. kompensiert werden. Genauere bzw. variable Adressierungen könnten das ermöglichen. Das Hauptproblem wird sein, die Milliarden und abermilliarden von Atomen eines Menschen in nanosekunden zu transferieren, so dass ein Aussetzen der Herzfunktion bzw. des Bluttransportes verhindert wird. Die Zukunft wird's zeigen.

    4. In der Quantenphysik kann man zusammen gehörende Teilchen trennen und Änderungen an einem Teilchen haben (obwohl sie nicht miteinander verbunden sind) zur Folge, dass sich das andere Teilchen auch ändert.

    Gruß
    euer Megaheld

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  • Bynaus
    antwortet
    hallo ihr zwei, willkommen im Forum! :-)
    Hier kommen die Kommentare zum entsprechenden Thread hinein, sonst kann man dort bald nichts mehr nachschlagen...
    Also: viele Dinge sind aus dem Kopf, gewisse (zB die genaue Formel) auch mal nachgeschlagen, um ganz sicher zu gehen, dass man keinen Stuss schreibt.

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  • Captain_Ferox
    antwortet
    Wenn man an der UNI ist und irgendwas in Richtung Naturwissenschaften studiert sollte man das tatsächlich wissen und verstehen und da das Forum von Chemie Online gehostet wird denk ich mal die Leute wissen wovon sie reden.

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  • Mortal_Kid
    antwortet
    jetzt dreh ich aber echt ma ab...
    wer das alles ausem kopf weiß der muss entweder ein bynaus sein oder einer mit nem Fotografischen Gedächtnis...
    ich glaub eher das ihr das irgendwoher abschreibt oder raus kopiert...
    versteht ihr überhaupt was ihr da schreibt?

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  • Kosh
    antwortet
    Stimmt. Schall kann sich im Vakuum nicht ausbreiten, da er ein Übertragungsmedium benötigt.

    Explosionen im All kann es aber durchaus geben. In der Regel werden dabei ja Raumschiffe oder ähnliches zerstört. Diese Objekte haben dieses Übertragungsmedium in sich (Atmosphäre, im einfachsten Fall Luft). Wird nun ein solches Objekt von, sagen wir einem Quantentorpedo getroffen, dann breitet sich der Druck in dem Übertragungsmedium innerhalb des Objektes aus. Das macht einen Teil der explosiven Wirkung aus. Ist das Übertragungsmedium verbrannt kann sich der Druck nicht mehr ausbreiten und die Reste des Objektes breiten sich mit der Geschwindigkeit aus, die sie eben gerade hatten.

    Hören kann man das ganze natürlich nicht

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  • Number1
    antwortet
    Hallo,

    ich wollte bloß mal sagen, das vor kurzen unser Physik-Lehrer gesagt hat, dass Explosionen im Weltall, z.B. wie in Star Trek von Schiffen gar nicht gehen können, da sich der Schall im Luftleeren Raum nicht ausbreiten kann.

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  • Bynaus
    antwortet
    Ich habe tatsächlich vor, das ganze mal auf meiner Homepage zu hosten, wenn ich mal Zeit habe, sprich in den Semersterferien ist vielleicht an so etwas zu denken.

    Und du hast recht, der Meter wird heute auch so definiert. Ich werde das nachführen.

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