Nach 2020 neue Raumstation - SciFi-Forum

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Nach 2020 neue Raumstation

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  • Oberst-Snake
    antwortet
    So wieder aus dem Urlaub zurück.

    Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
    Ach die Sprüche bekomme ich jedes mal zu hören, wenn ein neuer Kollege nach China kommt. Nach spätestens zwei Wochen, haben sich solche Vorurteile verflüchtigt. Ich kann mich noch erinnern, wie man das gleiche in den 90er Jahren über Südkorea behauptet hat, da spottet schon lange keiner mehr.
    Ich dachte du lebst in Hongkong, ne Sonderverwaltungszone die nicht so richtig zu Festlandchina gehört.

    Die „Volksrepublik“ China hat keine eigenen Produkte entwickelt, sondern ist nach wie vor die Werkbank der Welt, welche ihre Produkte als Lizenz herstellt oder einfach nur klaut. Jedenfalls habe ich noch nie von einen in Produkt oder Erfindung gehört welche von Festlandchina entwickelt wurde. Das gilt für Militärtechnik (meist aus Russland), den Zivilbereich und auch die Raumfahrt.
    Was Südkorea angeht, ich fahre selber (noch) einen KIA und mein Mechaniker meint das alle Teile Lizenzen von Peugeot, besonders die Türen. Beim Schiffsbau bieten sie auch nur Standartschiffe an, wichtige Komponenten kommen aus dem Westen ( z.B Schiffsdieseln aus der Schweiz) So viel zu den Erfindungsgeist in der Ecke der Welt, da traue ich den Russen, Japanern, den Teiwanern und Südamerikanern mehr zu.


    Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
    Nicht die NASA sondern der US-Kongress, die NASA-Direktoren haben weit weniger zu entscheiden, als man so allgemein annimmt.
    Was für die Partner der NASA aber auf das gleiche hinaus läuft, weshalb ich auch glaube das sich nicht nur die ESA lieber nach anderen Partnern umschauen wird.

    Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
    Investitionen sind in Russland an jeder Ecke nötig, der Infrastruktur, den Gesundheits- und Bildungswesen, Militär, Industrie, etc.. Wie viel wofür verwendet wird, entscheiden Putin und Medwedew, und für die Raumfahrt hat sich bis jetzt keiner von beiden sonderlich eingesetzt. Wäre ja schön, wenn sich das ändern würde. Anzeichen dafür, kann ich aber keine entdecken.
    Das wird man sehen, zumindest wird Russland weiterhin Flagge zeigen wollen. Und im Militärbereich scheint sich zur Zeit einiges zu tun. Dort werden moderne Flugzeuge und Schiffe entwickelt und im dienst gestellt, wie z.B. die T-50 oder Projekt 955 „Borei“. Außerdem wird ein Nachfolger für die Sojus Raumschiffe in den nächsten Jahren eingesetzt werden.

    Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
    Darum geht es doch, man muss die Fähigkeit erlangen, die ISS umzubauen. Die Module abzukoppeln, neu anzuordnen und neu einzupassen. Wenn man eine neue Station bauen will, muss man einen Teil dieser Arbeit ohnehin leisten. Dafür dann nur neue Module zu verwenden, ist doch wirtschaftlicher Unsinn. So ein Umbau, ist eine wichtige Grundfähigkeit, die für die weitere Expansion in den Weltraum unerlässlich ist.
    Dazu müsste man eine Raumschiff entwickeln, welches diese Arbeit leisten kann, egal ab nun als Klassische Raumkapsel oder als Raumfähre. Und da muss man die Frage stellen, ob man lieber neue moderne Module direkt ins All schießt, oder ob man Geld für eine System ausgibt, welches die Module im All verschieben kann. Dazu wäre dieses wesentlich schwerer (und damit teuer) das es zusätzlichen Treibstoff für solche Aufgaben mitführen müsste.

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Zum russischen Raumfahrtprogramm gibt es in Sterne und Weltraum, August 2011, S.22ff einen Bericht:
    Sterne und Weltraum
    Im gleichen Heft für Fotofreaks:
    Ein Foto der ISS mit angekoppelter Endeavour und dem ATV-2 Johannes Kepler von der abgekoppelten Sojus TMA-20 am 23. Mai 2011.
    Außerdem ein Foto vom 30. Mai 2011, als die ISS und die Endeavour gleichzeitig vor der Sonne vorüberzogen. Dieses Event war gerade eine Sekunde lang und nur in einem 5km Streifen am Bodensee zu sehen.

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Wenn man die mittleren, alten Module abkoppelt, dann dürfte es praktisch unmöglich sein zu verhindern, dass die beiden entstehenden Teile dann unaufhaltsam auseinander driften. Man müsste also Umgehungsmodule um die alten Zentralmodule bauen, z.B. von den Andockluken ausgehend. Wenn eine neue Station etwas wirklich qualitativ Neues sein soll und nicht nur eine neue Super-Mir III, macht es keinen Sinn die Technik der 90er-Jahre weiter zu verwenden.

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  • Enas Yorl
    antwortet
    Zitat von Oberst-Snake Beitrag anzeigen
    Werden sie aber nicht wircklich, weil in China in keinen Bereich der Wirtschaft oder Wissenschaft, eingekauftes oder Geklautes Wissen weiter entwickelt hat (und jemals wird). China baut nach aber entwickelt selbständig einfach nichts.
    Ach die Sprüche bekomme ich jedes mal zu hören, wenn ein neuer Kollege nach China kommt. Nach spätestens zwei Wochen, haben sich solche Vorurteile verflüchtigt. Ich kann mich noch erinnern, wie man das gleiche in den 90er Jahren über Südkorea behauptet hat, da spottet schon lange keiner mehr.

    Zitat von Oberst-Snake Beitrag anzeigen
    Die NASA denkt sie ist der Nabel der Welt und alle haben sich nach ihr zu richten.
    Nicht die NASA sondern der US-Kongress, die NASA-Direktoren haben weit weniger zu entscheiden, als man so allgemein annimmt.

    Zitat von Oberst-Snake Beitrag anzeigen
    Ich sag mal so. Russland verwirklicht in der letzten Zeit immer wieder Projekte die eher den Nationalstolz beflügeln sollen. Wenn die Rohstoffpreise weiterhin steigen, wird man sicherlich auch die Raumfahrt wieder mehr fördern.
    Was könnte denen mehr gefallen als den Amis wieder einen Schritt voraus zu sein?
    Investitionen sind in Russland an jeder Ecke nötig, der Infrastruktur, den Gesundheits- und Bildungswesen, Militär, Industrie, etc.. Wie viel wofür verwendet wird, entscheiden Putin und Medwedew, und für die Raumfahrt hat sich bis jetzt keiner von beiden sonderlich eingesetzt. Wäre ja schön, wenn sich das ändern würde. Anzeichen dafür, kann ich aber keine entdecken.

    Zitat von Oberst-Snake Beitrag anzeigen
    Die beiden Kernmodule, liegen im Zentrum der Station, wenn die Versagen wäre es so als würde man einen Holzschiff den Kiel wegschalgen, oder als würde das Fundament eines Hauses weg sprengen. Die Russen haben schon ein altes Modul der ISS entsorgt, jedoch waren das Module die an diesem Kernsektor angebracht waren. Sprich die Kernmodule werden irgendwann versagen und dann war es das mit der ISS.
    Um die andere Module weiter verwenden zu können müsste man sie demontieren und an die neue Station anbauen. Dafür müsste man aber das ATV der ESA oder ein Russisches System anpassen.
    Darum geht es doch, man muss die Fähigkeit erlangen, die ISS umzubauen. Die Module abzukoppeln, neu anzuordnen und neu einzupassen. Wenn man eine neue Station bauen will, muss man einen Teil dieser Arbeit ohnehin leisten. Dafür dann nur neue Module zu verwenden, ist doch wirtschaftlicher Unsinn. So ein Umbau, ist eine wichtige Grundfähigkeit, die für die weitere Expansion in den Weltraum unerlässlich ist.

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  • Oberst-Snake
    antwortet
    Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
    Ja eingekauftes Wissen, mit dem man dann eigenständig seine Projekte fertig. Das zieht sich durch das gesamte chinesische Raumfahrtprogramm, man will die Fähigkeit erlangen, unabhängig von ausländischen Zulieferern Raumfahrt zu betreiben.
    Werden sie aber nicht wircklich, weil in China in keinen Bereich der Wirtschaft oder Wissenschaft, eingekauftes oder Geklautes Wissen weiter entwickelt hat (und jemals wird). China baut nach aber entwickelt selbständig einfach nichts.

    Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
    Darüber jammern bei Gemeinschaftsprojekten mit der NASA alle, nicht nur die Russen. Der politische Wankelmut der USA bei Raumfahrtprojekten, ist geradezu sprichwörtlich.
    Weshalb die ESA nicht umsonst seit Jahren lieber mit den Russen zusammen arbeitet. Die sind halt ein Verlässlicher Partner die zu ihren Verträgen und Absprachen stehen. Bei den Amis hält das nur bis zum Nächsten Finanzjahr.
    Zumal es bei ihnen oft keine echte zusammenarbeit gibt. Die NASA denkt sie ist der Nabel der Welt und alle haben sich nach ihr zu richten.

    Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
    Solange die russische Politik da nicht neue Vorgaben setzt, wird Roskosmos weiterhin ein rein kommerzieller Dienstleister bleiben. Neue Projekte brauchen politischen Anschub, und da ist momentan von russischer Seite wenig zu erwarten.
    Ich sag mal so. Russland verwirklicht in der letzten Zeit immer wieder Projekte die eher den Nationalstolz beflügeln sollen. Wenn die Rohstoffpreise weiterhin steigen, wird man sicherlich auch die Raumfahrt wieder mehr fördern.
    Was könnte denen mehr gefallen als den Amis wieder einen Schritt voraus zu sein?

    Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
    Bislang hat sich nur Roskosmos da aus den Fenster gelehnt, in Hoffnung auf neue Aufträge. Ansonsten sieht es bei der Unterstützung für eine neue Raumstation, international sehr schlecht aus.
    Und was ich nicht verstehe, warum gleich eine komplett neue Station? Ich finde es viel besser, neue Module an die bestehende ISS anzubauen. Im Rahmen solch eines Ausbauprozesses, kann es durchaus passieren, das irgendwann alte Module entsorgt werden. Man muss doch nicht gleich, alle Module entsorgen, nur weil ein Teil veraltet oder irreparabel ist.
    Ich bin ganz sicher kein Fan der Konstruktion der ISS, und ihres unnötig teuren Modultransportes mit dem Shuttle. Aber gleich das Kind mit den Bade auszuschütten, nur weil Teile der Station veralten, halte ich für unwirtschaftlich.
    Wenn die Menschheit eines Tages Stationen beim Lagrange-Punkt, Mond, Asteroiden oder von mir aus auch den Mars betreiben will. Wird man auch nicht alle zwanzig Jahre, komplett neue Technik liefern können. Die Menschheit wird lernen müssen, wie man unter Weltraumbedingungen technische Strukturen wartet, repariert und modernisiert. Und die Modernisierung der ISS, könnte dafür das perfekte Testfeld sein.
    Die beiden Kernmodule, liegen im Zentrum der Station, wenn die Versagen wäre es so als würde man einen Holzschiff den Kiel wegschalgen, oder als würde das Fundament eines Hauses weg sprengen. Die Russen haben schon ein altes Modul der ISS entsorgt, jedoch waren das Module die an diesem Kernsektor angebracht waren. Sprich die Kernmodule werden irgendwann versagen und dann war es das mit der ISS.
    Um die andere Module weiter verwenden zu können müsste man sie demontieren und an die neue Station anbauen. Dafür müsste man aber das ATV der ESA oder ein Russisches System anpassen.

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  • Enas Yorl
    antwortet
    Zitat von Oberst-Snake Beitrag anzeigen
    TIANGONG 1, könnte man genau so gut als Saljut 8 bezeichen, den etwas anderes ist das Ding nicht. Wie fast alles aus der Chinesischen Raumfahrtechnik besteht das Ding aus Russichen Bauteilen oder eingen Bauteilen die auf Lizensen von Russischer Technik bassieren. Was ganz gut die Chinesische "Invationskraft" beschreibt.
    Ja eingekauftes Wissen, mit dem man dann eigenständig seine Projekte fertig. Das zieht sich durch das gesamte chinesische Raumfahrtprogramm, man will die Fähigkeit erlangen, unabhängig von ausländischen Zulieferern Raumfahrt zu betreiben.

    Zitat von Oberst-Snake Beitrag anzeigen
    Was die eigene Raumstation der Russen angeht, gefällt es ihnen nicht so ganz das die NASA ihnen immer mal wieder herrein redet.
    Darüber jammern bei Gemeinschaftsprojekten mit der NASA alle, nicht nur die Russen. Der politische Wankelmut der USA bei Raumfahrtprojekten, ist geradezu sprichwörtlich.

    Zitat von Oberst-Snake Beitrag anzeigen
    Jedoch werden sie auf jedenfall erstmal weiter die ISS unterstützen. Immerhin sollen in den nächsten 8 Jahren drei weitere Russische Forschungsmodule andocken.
    Solange die russische Politik da nicht neue Vorgaben setzt, wird Roskosmos weiterhin ein rein kommerzieller Dienstleister bleiben. Neue Projekte brauchen politischen Anschub, und da ist momentan von russischer Seite wenig zu erwarten.

    Zitat von Oberst-Snake Beitrag anzeigen
    Was danach passiert werden wir sehen. Immerhin altern die Module der ISS auch. Und die Russischen und Amerikanischen Kernmodule (Sarja und Unity) sind die ältesten der ganzen Station. Die wären dann im jahre 2028 immerhin 30 Jahre im All. Deshalb wird man von allen Seiten her neue Raumstaion Projekte vorran treiben.
    Bislang hat sich nur Roskosmos da aus den Fenster gelehnt, in Hoffnung auf neue Aufträge. Ansonsten sieht es bei der Unterstützung für eine neue Raumstation, international sehr schlecht aus.
    Und was ich nicht verstehe, warum gleich eine komplett neue Station? Ich finde es viel besser, neue Module an die bestehende ISS anzubauen. Im Rahmen solch eines Ausbauprozesses, kann es durchaus passieren, das irgendwann alte Module entsorgt werden. Man muss doch nicht gleich, alle Module entsorgen, nur weil ein Teil veraltet oder irreparabel ist.
    Ich bin ganz sicher kein Fan der Konstruktion der ISS, und ihres unnötig teuren Modultransportes mit dem Shuttle. Aber gleich das Kind mit den Bade auszuschütten, nur weil Teile der Station veralten, halte ich für unwirtschaftlich.
    Wenn die Menschheit eines Tages Stationen beim Lagrange-Punkt, Mond, Asteroiden oder von mir aus auch den Mars betreiben will. Wird man auch nicht alle zwanzig Jahre, komplett neue Technik liefern können. Die Menschheit wird lernen müssen, wie man unter Weltraumbedingungen technische Strukturen wartet, repariert und modernisiert. Und die Modernisierung der ISS, könnte dafür das perfekte Testfeld sein.
    Zuletzt geändert von Enas Yorl; 06.08.2011, 14:23.

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  • Oberst-Snake
    antwortet
    TIANGONG 1, könnte man genau so gut als Saljut 8 bezeichen, den etwas anderes ist das Ding nicht. Wie fast alles aus der Chinesischen Raumfahrtechnik besteht das Ding aus Russichen Bauteilen oder eingen Bauteilen die auf Lizensen von Russischer Technik bassieren. Was ganz gut die Chinesische "Invationskraft" beschreibt.

    Was die eigene Raumstation der Russen angeht, gefällt es ihnen nicht so ganz das die NASA ihnen immer mal wieder herrein redet. Jedoch werden sie auf jedenfall erstmal weiter die ISS unterstützen. Immerhin sollen in den nächsten 8 Jahren drei weitere Russische Forschungsmodule andocken.

    Was danach passiert werden wir sehen. Immerhin altern die Module der ISS auch. Und die Russischen und Amerikanischen Kernmodule (Sarja und Unity) sind die ältesten der ganzen Station. Die wären dann im jahre 2028 immerhin 30 Jahre im All. Deshalb wird man von allen Seiten her neue Raumstaion Projekte vorran treiben.

    Da sehe ich Russland und sogar die ESA vor dem USA. Da die ESA mit ihren ATV eine System besitzt, welches man auch realtiv schnell zu Raumstationmodulen weiter entwicklen kann.



    Die Amerikaner sind beim bau von Raumsationen immer von ihren Shutteln abhängegeg gewessen. Da sie nie ein System entwickelt haben mit welchen ihr Raumschiff oder Module automatisch im All steuern und andocken könnten. Die Austronauten haben sich ja auch Jahrelang gegen diese System gewährt.

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  • Enas Yorl
    antwortet
    Zitat von Oberst-Snake Beitrag anzeigen
    Ich weiß, ich erinnere mich dabei gerne an den Klipper.
    Wobei ich denke das bei den jetzigen Rohstoffpreisen, wohl auch einiges für Projekte abfällt welche den Russischen Nationalstolz etwas streicheln. Aber zur Zeit scheinen zumindest ihre beiden Schwerlastraketen die Entwickelt werden und der Sojus Nachfolger, keine Luftnummern zu sein.
    Das PPTS-Raumschiff und die Rus-M-Rakete, haben ja auch einen klaren kommerziellen Nutzwert. Eine eigene russische Raumstation, müsste dagegen, größtenteils von der russischen Nation finanziert werden.
    Und jetzt mal ganz ehrlich, weder Putin noch Medwedew, haben von einigen populistischen Äußerungen einmal abgesehen (bei denen nichts heraus kam), kein sonderliches Interesse an der Wiederaufnahme eigenständiger russischer Raumfahrtprojekte erkennen lassen. Vielleicht wird ein zukünftiger Nachfolger dieser beiden Genossen das ändern, aber ob und wann, das der Fall sein wird, ist vollkommen unklar.

    Zitat von Oberst-Snake Beitrag anzeigen
    Ich denke mal eher die ISS wird mindestens bis 2028 betreiben werden, also wird man sich erst in 10 Jahren mit dem Aufbau einer neuen Station beschäftigen. Wobei ich um 2020 vielleicht noch eine leichte 2 oder 3 Module starke Russische Raumstation sehen könnte. Das wären eine modernere Saljut Station mit 2 oder 3 Kosmonauten. Die Technik ist erprobt und so teuer sind Russische Raumflüge nun auch wieder nicht.
    Nun die nächste Raumstation im Erdorbit wird eine chinesische sein. Der Start für das Modul TIANGONG 1 (8,6 Tonnen schwer) ist für Ende September geplant. Und soll als Prüfstand für chinesische Rendezvous- und Ankoppelungstechniken im Erdorbit dienen. Die Station soll für mindestens zwei Jahre betrieben werden, besitzt einen Koppelungsport an einem Ende, Navigations- und Kommunikationseinrichtungen, sowie eine druckgeregelte Kabine.
    Eine automatische chinesische Kapsel SHENZHOU 8 soll bereits im Oktober starten, um Annäherungsmanöver an die Station zu fliegen und schließlich an ihr anzulegen. Sollten die Rendezvousversuche erfolgreich sein, wird dies den Weg für zwei bemannte Shenzhou-Flüge zu TIANGONG 1 im Jahr 2012 ebnen.
    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von Enas Yorl; 06.08.2011, 00:04.

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  • Oberst-Snake
    antwortet
    Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
    Technisch ist das Roskosmos zweifelsfrei zuzutrauen, nur halt nicht finanziell. In Russland waren Roskosmos und Teile der Regierung in der Vergangenheit sehr schnell dabei, populistisch Raumfahrtprojekte anzukündigen, von denen man dann, nie wieder etwas gehört hat.
    Ich weiß, ich erinnere mich dabei gerne an den Klipper.
    Wobei ich denke das bei den jetzigen Rohstoffpreisen, wohl auch einiges für Projekte abfällt welche den Russischen Nationalstolz etwas streicheln. Aber zur Zeit scheinen zumindest ihre beiden Schwerlastraketen die Entwickelt werden und der Sojus Nachfolger, keine Luftnummern zu sein.

    Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
    Da müsste sich die ESA entscheiden, ISS oder die Beteiligung an einer neuen Raumstation, beides wird finanziell nicht drin sein.
    Aber warum den eine komplett neue Raumstation? Das schöne an den modularen Aufbau der ISS ist doch, das man recht einfach neue Module anbauen kann. Um das Thema Reparatur und langfristigen Erhalt von technischen Strukturen im Weltraum, kommt man in Zukunft ohnehin nicht herum. Darum wäre es nützlich, die alten Module der ISS als Testfeld zur Erprobung dieses Problems und seiner möglicher Lösungswege zu nutzen.
    Ich denke mal eher die ISS wird mindestens bis 2028 betreiben werden, also wird man sich erst in 10 Jahren mit dem Aufbau einer neuen Station beschäftigen. Wobei ich um 2020 vielleicht noch eine leichte 2 oder 3 Module starke Russische Raumstation sehen könnte. Das wären eine modernere Saljut Station mit 2 oder 3 Kosmonauten. Die Technik ist erprobt und so teuer sind Russische Raumflüge nun auch wieder nicht.

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  • Rarehero
    antwortet
    Wäre eine weitere Raumstation, die kaum die Erdatmospähre verlässt (wenn überhaupt, je nach Auslegung), überhaupt sinnvoll? Klar, man findet immer etwas, woran man in der Schwerelosigkeit forschen kann, aber wäre es nicht vielleicht sinnvoller, anstelle einer "ISS2" zwei, drei Jahrzehnte zu warten und gleich den Mond anzustreben oder zumindest ein wenig weiter von der Erde weg zu kommen?

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  • Enas Yorl
    antwortet
    Zitat von Oberst-Snake Beitrag anzeigen
    Man sollte Roskosmos, nicht unterschätzen die Russen sind nämlich die einzigen die wirckliche eine lange Tradition in Sachen Raumsationenbau besitzen (immerhin haben sie 8 eigene und die ISS betrieben). Ich traue es ihnen viel eher zu eine Raumsation alleine zu betreiben als den Amis, den Japneren, China oder der ESA.
    Technisch ist das Roskosmos zweifelsfrei zuzutrauen, nur halt nicht finanziell. In Russland waren Roskosmos und Teile der Regierung in der Vergangenheit sehr schnell dabei, populistisch Raumfahrtprojekte anzukündigen, von denen man dann, nie wieder etwas gehört hat.

    Zitat von Oberst-Snake Beitrag anzeigen
    Zumal ich denke das die ESA da schnell mit ein oder zwei Forschungsmodulen mitmachen würde. Die Arbeiten schon seit jahren lieber mit Roskosmos zusammen als mit der unzuverlässigen NASA. Aber die ISS wird wahrscheinlich wie auch die MIR viel länger betrieben werden als geplant.
    Da müsste sich die ESA entscheiden, ISS oder die Beteiligung an einer neuen Raumstation, beides wird finanziell nicht drin sein.
    Aber warum den eine komplett neue Raumstation? Das schöne an den modularen Aufbau der ISS ist doch, das man recht einfach neue Module anbauen kann. Um das Thema Reparatur und langfristigen Erhalt von technischen Strukturen im Weltraum, kommt man in Zukunft ohnehin nicht herum. Darum wäre es nützlich, die alten Module der ISS als Testfeld zur Erprobung dieses Problems und seiner möglicher Lösungswege zu nutzen.

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  • Oberst-Snake
    antwortet
    Man sollte Roskosmos, nicht unterschätzen die Russen sind nämlich die einzigen die wirckliche eine lange Tradition in Sachen Raumsationenbau besitzen (immerhin haben sie 8 eigene und die ISS betrieben). Ich traue es ihnen viel eher zu eine Raumsation alleine zu betreiben als den Amis, den Japneren, China oder der ESA.

    Zumal ich denke das die ESA da schnell mit ein oder zwei Forschungsmodulen mitmachen würde. Die Arbeiten schon seit jahren lieber mit Roskosmos zusammen als mit der unzuverlässigen NASA. Aber die ISS wird wahrscheinlich wie auch die MIR viel länger betrieben werden als geplant.

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  • julian apostata
    antwortet
    Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
    Zwischen Nürnberg und Hannover sind es gerade mal 3° Nord Unterschied, oder ca 6 Vollmond-Durchmesser.
    Dieser Unterschied macht eher was bei Sternen südlich der Ekliptik aus.
    Das gilt aber nur für weit entfernte Objekte. Es stimmt schon dass beispielsweise die Sonne zur Mittagszeit in Hannover ca. 3° tiefer steht als in Nürnberg.

    Bei der ISS schaut es ganz Anders aus. Das ist ein nahes Objekt (ca 380 km über Erdboden)

    Einfach mal die beiden Bilder vergleichen. Hier handelt es sich um ein und den selben Durchgang. (4.August ca. 3 Uhr 27)


    Nürnberg 84° über Horizont


    Hannover 43° über Horizont


    Ab Hannover und nördlicher braucht man übrigens die ISS gar nicht erst im Norden zu suchen, weil sie sich nur zwischen 52° Süd und 52°Nord bewegt.

    Ach ja, in Hannover um 4.August ca 3 Uhr 27 einfach nur den Jupiter im Auge behalten, dann sieht man die ISS ganz sicher!

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  • Star Bug
    antwortet
    Zitat von julian apostata Beitrag anzeigen
    Hat schon mal jemand die ISS am Nachthimmel gesehen?
    Ja, schon öfter .................. bin mit meinem Hund viel abends & nachts gassi gegangen.

    Mann sieht gleich daß es die ISS ist................. denn so helle Sterne gibts nicht, außer vllt Venus oder Mars.............. aber das sind ja keine Sterne

    Man kann bei klarem Wetter bis ca 1 Std. nach Sonnenuntergang aber auch diverse Sateliten mit blosem Auge sehen............... GPS Sateliten z.B.

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  • monochrom
    antwortet
    Zitat von julian apostata Beitrag anzeigen
    Hat schon mal jemand die ISS am Nachthimmel gesehen? Das ist nämlich öfter möglich, als so mancher denkt.

    Hier gibt man erst mal seinen Beobachtungsstandort ein.
    thx


    Roskosmos..von denen hat man doch schon mehr einmal gehört und dann nie wieder...na ich hoffe da ist was dran und es ist nicht nur der Wunsch mal wieder eine Schlagzeile zu machen

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