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  • xanrof
    antwortet
    Zitat von irony Beitrag anzeigen
    Wenn CO2 im UV-Bereich absorbiert, sollte das kein Problem sein, ansonsten helfen vielleicht Metalle bei der Katalyse. UV-Licht gibt es auf dem Marsboden reichlich. Ein bisschen Mangan vielleicht auch.
    Ja, kann sein. Mit organischen Reaktionmechanismen kenne ich mich aber nicht so aus. Mangan ist ganz sicher reichlich vorhanden, ist von der Mineralogie her an Eisen gekoppelt.

    (edit: ah, du hast zu Magnesium gewechselt.. Macht nix, auch davon gibt's ne Menge)

    Ich glaube, dass die Entdeckung von irgendwelchen Bakterien bereits "eingepreist" ist, wie die Börsianer sagen würden. Die tatsächliche Entdeckung würde die Aktien nicht mehr nach oben treiben, aber wehe, wenn die Entdeckung ausbleibt. Dann sind die Anleger enttäuscht.

    Geiler Vergleich. Genau so isses!

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  • irony
    antwortet
    Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
    Genau. Aber das CO2 muss man auch erstmal aufspalten.
    Wenn CO2 im UV-Bereich absorbiert, sollte das kein Problem sein, ansonsten helfen vielleicht Metalle bei der Katalyse. UV-Licht gibt es auf dem Marsboden reichlich. Ein bisschen Magnesium vielleicht auch.
    Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
    Ooch, echte Mars-Bakterien, das waer schon der Hammer.
    Ich glaube, dass die Entdeckung von irgendwelchen Bakterien bereits "eingepreist" ist, wie die Börsianer sagen würden. Die tatsächliche Entdeckung würde die Aktien nicht mehr nach oben treiben, aber wehe, wenn die Entdeckung ausbleibt. Dann sind die Anleger enttäuscht.

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  • xanrof
    antwortet
    Zitat von irony Beitrag anzeigen
    Kohlenstoff gibt es in der Marsatmosphäre in Form von CO2 doch genug.
    Genau. Aber das CO2 muss man auch erstmal aufspalten. Das ist aber natuerlich eine der Moeglicheiten, die sehr genau untersucht werden. Und wahrscheinlich (so erste Einschaetzungen) ist es auch die Quelle hierfuer.
    (Verantwortlich duerfte die Strahlung sein, das wird Thema der MAVEN-Mission, https://de.wikipedia.org/wiki/MAVEN )

    Nur: Man muss das andere halt auch ausschliessen koennen - und zwar mit hoher Sicherheit.

    Irgendwelche NASA-Erfolgsmeldungen oder angekündigte Sensationen nehme ich schon lange nicht mehr ernst. Wenn sie wirklich mal etwas finden, interessiert es niemanden mehr, weil sie ein paar Mal zu oft "Sensation" geschrieen haben.
    Ja, wie die Geschichte vom Kind, das staendig schreit: "Der Wolf kommt" ...

    Selbst Bakterien sind nicht interessant, ...
    Ooch, echte Mars-Bakterien, das waer schon der Hammer.
    (Aber ich weiss, wie du es meinst... )

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  • irony
    antwortet
    Kohlenstoff gibt es in der Marsatmosphäre in Form von CO2 doch genug. Das wird sicher auch mit irgendetwas chemisch reagieren können, also würde ich mich nicht zu sehr über marsianischen Kohlenstoff wundern. Irgendwelche NASA-Erfolgsmeldungen oder angekündigte Sensationen nehme ich schon lange nicht mehr ernst. Wenn sie wirklich mal etwas finden, interessiert es niemanden mehr, weil sie ein paar Mal zu oft "Sensation" geschrieen haben. Selbst Bakterien sind nicht interessant, da müsste es schon mindestens ein paar marsianische Glühwürmchen geben, oder noch besser Artefakte einer nichtirdischen Zivilisation. Ansonsten ist der Mars genau das was man von ihm erwarten kann, eine öde Wüste, langweiliger als alles, was es auf der Erde gibt.

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  • xanrof
    antwortet
    Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
    Ja, die ARD mal wieder

    Bei den "Kohlenstoffverbindungen" handelt es sich um chloriertes Methan, also urspruenglich Methan (CH4), bei dem ein oder mehrere H-Atome bei einer Reaktion durch Chlor ersetzt wurden.

    Das Chlor stammt sicher vom Mars, beim C ist man sich noch nicht ganz sicher.

    Die Frage, ob der Kohlenstoff von der Erde eingeschleppt wurde, kann durch regelmaessige Leermessungen ("Blanks") beantwortet werden. Diese werden vor und nach jeder echten Probenmessung gemacht. Bei den Blank-Messungen von kontaminiertem Material ist der Kohlenstoff anfangs noch messbar, dessen Gehalt muesste jedoch mit der Zeit kontinuierlich abnehmen (weil eventuelles Kontaminat in der Probenkammer bei jeder Messung weiter verduennt werden wuerde).

    Also wird man erst nach mehreren Mess-Zyklen sicher sagen koennen, ob der C irdisch oder marsianisch ist. Vor allem braucht man Blank-Messungen aber, um das Hintergrundsignal (z.B. Geraeterauschen) ausreichend quantifizieren zu koennen

    Interessant ist auch das hohe D/H-Verhaeltnis, obwohl nicht besonders ueberraschend:
    Mars-Wasser hat einen deutlich hoeheren Anteil an schwerem Wasserstoff, wohl weil der leichtere, "normale" Wasserstoff (ein einfaches Proton) vermehrt ins All verdampft ist.

    Schoen war die Antwort auf die Frage eines Journalisten, was bisher die bedeutenste Entdeckung waehrend der Curiosity-Mission war: klar, die Fluss-Kiesel. Ein sehr eindeutiges Zeichen, dass es mal grosse Mengen fluessiges H2O auf der Marsoberflaeche gab!

    Und ich musste lachen, als dann doch von Journalisten nach der Bedeutung der Mission mit Hinweis auf "historische Erkenntnisse" und "Geschichtsbuecher" gefragt wurde. Die versammelten Wissenschafter auf dem Podium fingen unisono an zu grinsen und blickten gleichzeitig, wie auf Befehl, rueber zu Grotzinger, der sich in dem Moment anfing, unsicher auf seinem Stuhl hin und her zu rutschen. Hatte was von Situationskomik

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Nun also Kohlenstoff-Moleküle:

    Die gesuchte Seite ist leider nicht verfügbar (Fehlernummer 404)


    Der Rover hat in 4 Monaten jetzt 519m zurückgelegt. Der noch funktionierende Opportunity hat jetzt 35,5km auf dem Tacho.

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  • Dannyboy
    antwortet
    Ja, Schade für die Allgemeinheit.

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  • horstfx
    antwortet
    Curiosity: Bis auf weiteres kein Leben auf dem Mars - Golem.de

    Es ist immer wieder Schade wenn Nerds vergessen, dass das was sie für cool und beeindruckend halten von der Allgemeinheit nicht so gesehen wird...

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  • xanrof
    antwortet
    So, NASA-bashing, die naechste:







    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: 20121130.gif
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Größe: 72,5 KB
ID: 4267876

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  • mastereder3000
    antwortet
    Hat es nichtmal: Update Set in San Francisco About Curiosity Mars Rover - NASA Jet Propulsion Laboratory

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Mittlerweile albert man schon über die Bedeutung der Abkürzung NASA:

    Never
    A
    Straight
    Answer

    Viel mehr als einige organische Moleküle kann Curiosity ohnehin nicht erkennen.

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  • xanrof
    antwortet
    Na, das war doch klar.
    Aber es ist schon nervend, wenn nach einem superlauten Trommelwirbel immer nur etwas Mickriges hinterm Vorhang heraus gekrochen kommt.
    Naja, am Sonntag wissen wir mehr (12 pm PST / 21 Uhr Europa)


    Bei NPR selbst gibt es auch eine Relativierung:
    Grotzinger says they recently put a soil sample in SAM, and the analysis shows something remarkable. "This data is
    gonna be one for the history books. It's looking really good," he says.
    (...)
    So why doesn't Grotzinger want to share his exciting news? The main reason is caution.
    (...)
    But Grotzinger says they held up announcing the finding because they wanted to be sure they were measuring
    Martian air, and not air brought along from the rover's launchpad at Cape Canaveral.
    Big News From Mars? Rover Scientists Mum For Now : NPR

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  • Dannyboy
    antwortet
    War wohl doch ein bischen vorschnell, mit den Ankündigungen
    Tamping Down Those Mars Expectations-Grotzinger Quote a Misunderstanding-UPDATE

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  • Enas Yorl
    antwortet
    Zitat von irony Beitrag anzeigen
    Was sollte man da konkret gefunden haben?
    Das größte Geheimnis der BBC natürlich.
    Angehängte Dateien

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  • xanrof
    antwortet
    Zitat von irony Beitrag anzeigen
    Vielleicht hat man herausgefunden, dass die Bakterien von der Erde noch leben. Z.B. Acidithiobacillus ferrooxidans könnte auf dem Mars was zu beißen finden. Rost gibt es dort genug zu fressen.
    Jaa, keine schlechte Idee!
    Der erste Nachweis, dass "Leben" generell irgendwie von einem Planeten zum naechsten wandern kann. Ob das nun auf einem natuerlichen oder kuenstlichen Transporter geschieht, spielt ja erstmal keine Rolle. Ja, das koennte ich mir vorstellen

    Zitat von irony Beitrag anzeigen
    Was sollte man da konkret gefunden haben? Theorien kann man einfach aufstellen.
    Hoch spekulativ, just aus den Fingern gezogen:
    Ergebnisse von Isotopenanalysen, einerseits von radiogenen Isotopen, die ein bestimmtes Alter des untersuchten Bodens/Gesteins verraten, andererseits stabile Isotope, die auf eine bestimmte Atmosphaerenzusammensetzung hindeuten.
    Man braeuchte nur 2 oder 3 Proben von jeweils unterschiedlichen Alters, um eine einfache Verlaufskurve zu erhalten. Aber ich gebe zu, so etwas an einer Location zu finden, ist schwierig.

    Zitat von irony Beitrag anzeigen
    Der Hammer wäre, dass die Sonde ausgerechnet an einer Stelle gelandet wäre, wo man etwas ganz Seltenes gefunden hätte. Metoriten von Erde? Glaube ich nicht.

    Ja, ich haette schreiben sollen "doppelt extrem unwahrscheinlich".

    Auf der Erde kennt man viele Zehntausend (vermutete) Meteoriten, davon sind ca. 35000 wissenschaftlich untersucht + bestaetigt.
    Davon sind 134 als vom Mond kommend und 34 als vom Mars kommend identifiziert.

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