Danke für die Info.
Äh, der link geht nicht mehr.
Hast du für mich noch eine Uhrzeit und Himmelsrichtung?
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Mal wieder ein Komet, der wohl mit bloßen Augen sichtbar sein könnte: Man hofft auf 4mag, also etwa wie der hellste Jupiter-Mond Kallisto.
Ein Feldstecher 7x50mm reicht sicher.
Am 1. Februar ist der Komet nur 0,28 AU von der Erde entfernt und am 27. und 28. Januar recht einfach in der Nähe von Beta und Gamma Ursa Minor zu finden.
Er zieht vom Bootes Richtung Perseus/Hyaden/Stier.
https://de.wikipedia.org/wiki/C/2022_E3_(ZTF)
Eine gute Grafik ist in Sterne und Weltraum 1/2023
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Von 22:29 bis 22:36 (Angabe für Mittelhessen) wird die ISS mal wieder gut zu sehen sein, falls es kein Gewitter mehr gibt.
Dabei wird sie um 22:32 etwas heller als die Venus (-3,7mag). Die ISS geht in der Nähe der Venus auf, fliegt am höchsten Punkt durch den "Kasten" des großen Wagens (eigentlich der Große Bär) und geht dann in der Nähe des Sternbilds Hercules unter. Wenn sie 10° über dem Horizont ist, ist sie 1461km Luftlinie entfernt, beim Höhepunkt 416km und beim Untergang in 10° Höhe 1457km. Das sind eine Annäherung und Entfernung von 2086km in 6min 33sek.
Wenn Alex Gerst am 6. Juni pünktlich zur ISS startet könnte auch gesehen werden, wie sich "seine" Sojuz der ISS nähert.
Q: heavens-above
Edit:
War für mich optimal. Der nördlichste Punkt war bei Kassel. Damit war die Überflugsdauer auch am Maximum. In rund 3 Minuten das Ansteigen der Helligkeit um 3,5 mag (ca das 20fache) mit zu erleben ist schon beeindruckend. Wales bis Ukraine in 6 Minuten ist schon irre. Für den Durchflug durch den "Kasten" des großen Wagens war es aber noch zu hell. Venus, Jupiter und eine handvoll Sterne, mehr war nicht zu sehen.Zuletzt geändert von Thomas W. Riker; 30.05.2018, 22:17.
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Falls jemand heute abend (28.3. 21h MESZ) Zeit und einen klaren Himmel hat:
Um diese Zeit stehen Venus und Uranus dicht beieinander (etwa 1/8 des Durchmessers des Vollmondes)knapp über dem westlichen Horizont.. Mit bloßem Auge wird man das nicht sehen können, ein Feldstecher genügt wohl auch nicht, da die Venus rund 10 Größenklassen oder 10.000 mal heller als der Uranus ist
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Mal wieder ein paar Schmakerl für das bloße Auge bzw mit Feldstecher.
Am 10.4. stehen der Mond, Jupiter und sehr dicht daneben Theta Virginis, sowie Spika (Kornähre), also Alpha Virginis in einer Linie von ca 7° Länge.
Kurz davor am 7.4. steht der Jupiter in Opposition in der Linie Sonne-Erde Mond und ist satte -2,4mag hell, also ca. 2,5 mal heller als der hellste Stern Sirius mit -1,5mag
Am 26.4. ist die Venus mit beeindruckenden -4,7mag im größten Glanz
Am 28.4. ca 20:20 bis 21:10MESZ bedeckt der Mond den hellen Stern Aldebaran 0,9mag
Eintritt in Deutschland zwischen 20:18 und 20:21 MESZ, Austritt zwischen ca 21:05 und 21:14 MESZ
Zwischen dem 20. März und 7. April kann man den innersten Planet Merkur, zwischen 0 und 1mag, also ähnlich hell wie o.g. Stern Aldebaran bei Ende der Dämmerung sichten und ein Erlebnis haben, das dem berühmten Astronom Kopernikus angeblich nie gegönnt war.
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Falls das Wetter es zulässte, kann man in diesen Tagen die Venus zum Finden des Neptun benutzen.
Wenn man dies mit einem Feldstecher probiert, sollte man bedenken, dass die ca 12,5 mag Differenz einen Helligkeitsunterschied vom ca 70.000fachen zwischen den beiden Planeten ausmacht. Daher sollte man die Venus aus dem Bild des Feldstechers wandern lassen und nach einem matten blauen Pünktchen suchen, das nicht wie ein Stern funkelt.
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Wer den Neptun noch nie gesehen hat und einen guten Feldstecher evtl mit Stativ oder ein kleines Teleskop hat,
der sollte am Neujahrstag in der Frühe oder gegen 19 Uhr den roten Planeten Mars im Sternbild Wassermann bei lambda Aquarii suchen.
Der Abstand beträgt nur 0,02° bzw 0,3°. Natürlich kann der Mars auch heute schon bei der Suche helfen. Da ist der Abstand ca 1° oder etwa 2 Vollmond-Duchmesser.
Da der Himmel zumindest bei mir klar ist, eine gute Chance!
Viel Glück!
Edit:
Ich glaube, vorhin habe ich den Neptun mit einem 8*40 Feldstecher mit 6,5° Sichtfeld beim Mars gesehen.
Ich konnte beide Arme aufstützen, daher war auch kaum Gewackel.Zuletzt geändert von Thomas W. Riker; 30.12.2016, 21:34.
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Hier mal was ganz besonderes:
http://www.skyandtelescope.com/obser...ntly-variable/
Der Quasar CTA-102, welcher in den 60'ern für das zweite vermeintliche Alien-Signal (nach dem ersten Pulsar LGM-1) gehalten wurde und über den die Band The Byrds daraufhin sogar einen Song geschrieben haben, befindet sich zur Zeit in einem massiven Helligkeitsausbruch. Die geschätzte Helligkeit gestern betrug um die 11.2 Magnituden. Damit rückt er sogar in den Bereich kleinerer Amateurteleskope von ca. 90 bis 100mm Öffnung aufwärts.
Wer sowas hat sollte sich das Spektakel nicht entgehen lassen. Wann bekommt man schonmal Photonen auf die Netzhaut die 8 Millarden Jahre und damit fast doppelt so alt wie unser Sonnensystem sind. Noch dazu stammen sie nicht von einem Stern sondern aus der unmittelbaren Umgebung eines supermassiven Schwarzen Loches. Es ist völlig unklar, wie lang dieser Ausbruch noch anhalten wird und ob es sich noch weiter steigert. Gute Aufsuchkarten gibts in dem Link oben.
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Hat jemand aus Sachsen letzten Freitag abend am Himmel etwas ungewöhnliches gesehen?
Die Sternwarte Radebeul hat da einen ziemlich großen Boliden geknipst.
In einem Astroforum hab ich dazu von einem Leipziger gelesen, der sogar das seltene Phänomen des "Synchronschalls" erlebt haben will. Dabei hört man den Meteor "zischen" und "brutzeln" und zwar ohne den für Schallwellen üblichen Zeitversatz. Eingehend erklärt ist das Phänomen noch nicht, aber die gängigste These besagt, dass der Meteor beim Verglühen elektromagnetische Wellen erzeugt, die den Hörnerv ohne den Umweg über das Trommelfell direkt ansprechen. Mehr dazu kann man hier lesen:
Ich hab das selbst mal als Jugendlicher beim Spechteln erlebt. Ist wirklich faszinierend.
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Die ist klasse. Sogar den CMB sieht man im Mikrowellenbereich. Allerdings wären Annotationen ganz hilfreich. Ich sehe da eine sehr starke Gamma- und Röntgenquelle sowie eine ebenfalls auffällige Mikrowellen- und Radioquelle, über die ich gern mehr wissen würde.
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Ist zwar nicht aktuell, aber ich wusste nciht, wohin damit:
Ein cooler Blick auf unsere Galaxis in verschiedenen Wellenlängen.
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Der erste Blick trügt nicht. Das ist Jupiter. Mars wäre etwas kleiner und hätte keine Wolkenbänder.
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Sieht auf den ersten Blick wie der Jupiter aus. Wird aber wohl eher der Mars gewesen sein, oder?
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Weiss nicht wo das sonst hingehört, aber:
Mein ganzer Stolz im Moment:
Mein erstes Astrofoto überhaupt. Gestern abend "geschossen" bei mäßigem Seeing, in einem Wohngebiet am Stadtrand von meinem Balkon aus, mit meinem alten Explorer 395 von Meade und einer 12 Jahre alten Webcam.
Es handelt sich um ein Komposit aus 400 Einzelbildern. Dazu kommen noch ca. 30 Minuten Nachbearbeitung in Giotto.Zuletzt geändert von spidy1980; 07.06.2016, 11:30.
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