Defiance (Syfy; 2013) - SciFi-Forum

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Defiance (Syfy; 2013)

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  • Larkis
    antwortet
    Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
    So wie die Volge bisher dargestellt wurden, sind sie (wahrscheinlich Ex-Militärs) eine Gruppe die plündernd und marodierend durchs Land zieht, um den Leuten das letzte Hab und Gut zu nehmen. Für mich eine typische Verbrecherbande.
    Es konnten genausogut ne Klonarmee sein die von jemanden Befehligt wird. Oder wie Borgdrohnen die programiert werden. Worauf ich hinauswill ist das die Volge bisher nur das gesichtslose Böse sind. Es hätte genausogut eine Naturkatastrophe sein können oder eine Seuche. Halt einfach eine gesichtslose Gefahr. In der aktuellen Folge werden die Rider ja wieder typisch als Verbrecher und Problem dargestellt und das von Crawley selbst.

    Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
    Wenn sich die Religion der Wissenschaft bemächtigt um ihr reigiöses Weltbild zu zementieren, dann ja. Wissenschaftliche Fakten verbiegt damit ihre Religion ein festeres Fundament bekommt, dann ja.
    Nun ich persönlich sehe es so das "Gott" auch nach den Regeln spielen muss. Er stellt die Regeln zwar beim Aufbau des Universums auf, muss aber trotzdem nach diesen Regeln spielen. Ich bin kein großer Freund davon das Gott allmächti und über jedes Naturgesetz erhaben ist. Aus aktuellem Beispiel. Nemen wir an das diese spezielle Votaner Rasse. Schon im Pilotfilm wurde etabliert das sich Votaner über Pheromone austauschen, darüber Gefühle vermitteln und Gedanken mitteilen. Schau noch mal den Pilotfilm wo Nolan und seine Tochter am Anfang mit dem Auto fahren, da erwähnt Nolan genau sowas. Nun gibt es Irathi wie Irissa die aus den Pheromonen mehr rauslesen können, etwas worandie Person intensiv denkt oder welche dieser Person zu schaffen macht. Vergiss nicht die Halluz haben erst angefangen seid die Raider in der Stadt sind und Irissa die anderer Frau gesehen bzw. gerochen hat.

    Jedenfalls worauf ich hinaus will. Diese Pheromone können einfach darwinistische Entwicklung sein. Sie können auch von Gott geschaffen worden sein. Aber wenn Gott da macht dann sagt er nicht einfach "Diese Leute haben Telepathie" sondern muss das ganze auch biologisch nach den Naturgesetzen gestalten.

    Daher kann es aktuell beides sein. Es kann sein das es einen Gott gibt der die Irathi so gestaltet hat. Es kann auch sein das die Irathi darum eine Religion aufgebaut haben. Die Irathi machen generell einen primitiveren und animalischeren Eindruck als zum Beispiel die Indogenen oder Casthianer.


    Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
    Man muss mal die Macher für diese witzigen Einspieler loben. Da kommen da am Anfang diese castathianischen Waffenschmuggler in ihrer Gangsterkarre. Normalerweise erwartet man hier irgendeine klischeehafte Gangster Hip Hop Rapper Nummer. Stattdessen alter französischer Schlager, oder war das Francokanadischer Schlager? Aber auch die Nummer mit den Eiswagen der zum Stratoträger fuhr. Hier gleich mal an der Übersetzung mäkeln: Es heißt nicht Raumschiff (das fliegt im Weltraum), sondern Stratocarrier (das fliegt in der Luft). Mein Gott im Spiel hat man es schließlich auch Stratocarrier genannt. Aber so etwas viel mir auch in der letzten Folge auf:
    Ach das sollte ein Strateoträger sein? Was macht ein abgestürzter Stratoträger den in der Nähe von Defiance? Dachte das wäre Überreste aus einem Archenfall.

    Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
    "Die Leiche ist so zerfleischt wir wissen noch nicht einmal welches Geschlecht es ist."
    Daraufhin sagt Irissa im Original:
    "It was a man. behind the tree" (Sprich sie hat eindeutige männliche Geschlechtsteile gefunden)

    Im Deutschen:
    "Es war ein Mann. Ist doch wohl klar." (Nein das war nicht klar)
    naja ein anderer Witz. Ich empfand das als typischen Anti-Männer Witz, nur Männer sind so dumm in freiem Gebiet mit Kopfhörern zu joggen. Ich empfand das so in Richtung "So dumm kann auch nur ein Mann sein".

    Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
    Und noch etwas: Ein paar Schüsschen aus ner Spritzpistole und der Bioman ist tot? Das kenn ich aus dem Spiel aber anders.
    Wer sagt das er Tod ist?

    Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
    Ansonsten bewegt sich die Folge wieder einen weiteren Schritt in die richtige Richtung. Da sich die Folge auf die beiden Schwestern (Bürgermeisterin und Puffmutter oder Chefin der Nachtportiers ) konzentriert, wird sich konsequenterweise auf die verschiedenen Beziehungen der einzelnen Charaktere konzentriert und das Machtgefüge weiter verdeutlicht. Was in der letzten Folge angedeutet wurde, aber nicht weiter erklärt wurde, ist das die Bürgermeisterin nur für kurze Zeit das Amt von der alten Lady die die Stadt hochgehen lassen will geerbt hat und sie dadurch keine Machtbasis hat was ja mit dem geheimen Waffenschmuggel hinter ihrem Rücken noch einmal verdeutlicht wurde. Mal sehen wer sich später noch für das Amt des Bürgermeisters aufstellen will. Eine Debatte zwischen der Bürgermeisterin, Datak Tarr und McCawley würde mir persönlich gefallen. Auch wird wieder (aber das kennen einige noch aus dem Spiel) die globale Machtverhältnisse beschrieben. Defiance ist eine kleine unabhängige Stadt zwischen zwei Riesen. Mal sehen wie sich das noch weiter entwickeln wird.

    Ansonsten sehr schöne Dialoge die noch einmal zeigen wo jeder steht, den einzelnen Chars mehr Tiefe verleihen so das sie nicht mehr so eindimensional wirken und sehr viel Potential zu einer schönen Charakterentwicklung lassen. Bisher meiner Meinung nach die beste Folge der Staffel.
    Dem kann ich nur zustimmen. Wobei ich die letzte Folge besser fand. Hellbugs eben.

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  • BluePanther
    antwortet
    Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
    Ich sehe die Volge ein reine Deus Ex Maschina. Das Böse das auftaucht, das einfach böse ist und nicht weiter Charakterisiert werden muss weil es von der Definition her böse ist und dann einfach wieder verschwindet als wäre nie etwas gewesen.
    So wie die Volge bisher dargestellt wurden, sind sie (wahrscheinlich Ex-Militärs) eine Gruppe die plündernd und marodierend durchs Land zieht, um den Leuten das letzte Hab und Gut zu nehmen. Für mich eine typische Verbrecherbande.


    Also ist Religion per se böse oder wie soll ich das verstehen?
    Wenn sich die Religion der Wissenschaft bemächtigt um ihr reigiöses Weltbild zu zementieren, dann ja. Wissenschaftliche Fakten verbiegt damit ihre Religion ein festeres Fundament bekommt, dann ja.


    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
    Wenn du erst am Ende von Staffel 2 bist, kennst du natürlich auch nur die Schlacht am Vesuv (war glaub ich auch historisch die erste größere Schlacht beim Spartacus-Aufstand). Bei Staffel 3 gibt es dann wesentlich mehr, wovon vor allem 2 sehr ausführlich gezeigt werden.

    Mal sehen, was uns bei "Defiance" in punkto Schlachten noch erwarten wird. Hängt wohl auch davon ab, wie sich das Konzept der Serie entwickelt. Aktuell bin ich (noch) nicht soooo erpicht darauf Folge 3 mir anzusehen. Mal schaun, irgendwann werd ichs vermutlich nachholen.
    Okay kenn ich noch nicht.

    Zur Folge 4. Es wird gespoilert.

    Man muss mal die Macher für diese witzigen Einspieler loben. Da kommen da am Anfang diese castathianischen Waffenschmuggler in ihrer Gangsterkarre. Normalerweise erwartet man hier irgendeine klischeehafte Gangster Hip Hop Rapper Nummer. Stattdessen alter französischer Schlager, oder war das Francokanadischer Schlager? Aber auch die Nummer mit den Eiswagen der zum Stratoträger fuhr. Hier gleich mal an der Übersetzung mäkeln: Es heißt nicht Raumschiff (das fliegt im Weltraum), sondern Stratocarrier (das fliegt in der Luft). Mein Gott im Spiel hat man es schließlich auch Stratocarrier genannt. Aber so etwas viel mir auch in der letzten Folge auf:

    "Die Leiche ist so zerfleischt wir wissen noch nicht einmal welches Geschlecht es ist."
    Daraufhin sagt Irissa im Original:
    "It was a man. behind the tree" (Sprich sie hat eindeutige männliche Geschlechtsteile gefunden)

    Im Deutschen:
    "Es war ein Mann. Ist doch wohl klar." (Nein das war nicht klar)

    Und noch etwas: Ein paar Schüsschen aus ner Spritzpistole und der Bioman ist tot? Das kenn ich aus dem Spiel aber anders.

    Ansonsten bewegt sich die Folge wieder einen weiteren Schritt in die richtige Richtung. Da sich die Folge auf die beiden Schwestern (Bürgermeisterin und Puffmutter oder Chefin der Nachtportiers ) konzentriert, wird sich konsequenterweise auf die verschiedenen Beziehungen der einzelnen Charaktere konzentriert und das Machtgefüge weiter verdeutlicht. Was in der letzten Folge angedeutet wurde, aber nicht weiter erklärt wurde, ist das die Bürgermeisterin nur für kurze Zeit das Amt von der alten Lady die die Stadt hochgehen lassen will geerbt hat und sie dadurch keine Machtbasis hat was ja mit dem geheimen Waffenschmuggel hinter ihrem Rücken noch einmal verdeutlicht wurde. Mal sehen wer sich später noch für das Amt des Bürgermeisters aufstellen will. Eine Debatte zwischen der Bürgermeisterin, Datak Tarr und McCawley würde mir persönlich gefallen. Auch wird wieder (aber das kennen einige noch aus dem Spiel) die globale Machtverhältnisse beschrieben. Defiance ist eine kleine unabhängige Stadt zwischen zwei Riesen. Mal sehen wie sich das noch weiter entwickeln wird.

    Ansonsten sehr schöne Dialoge die noch einmal zeigen wo jeder steht, den einzelnen Chars mehr Tiefe verleihen so das sie nicht mehr so eindimensional wirken und sehr viel Potential zu einer schönen Charakterentwicklung lassen. Bisher meiner Meinung nach die beste Folge der Staffel.

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  • Larkis
    antwortet
    Hier wird eine weitere Verbindung zum Spiel aufgebaut. Mit Adreno hat man als Spieler genug zu tun, eine ganze Instanz befasst sich mit dem Stoff. Vom Ende ausgehend wie das Adrinalin aus den Körpern gewonnen wird, kann man eig ganz froh sein das so eine Sauerei nicht auch in der Serie dargestellt wird.

    Ansonsten findet man auch hier wieder einige Ähnlichkeiten zwischen Spiel und Serie. Was mir vor allen aufgefallen ist, ist das Minenarbeiter Outfit das sehr nah am Spiel ist oder die Gestaltung des Mineneingangs selber.

    Aber kommen wir zur Episode.

    Episode 4: Ein Blick hinter die Kulissen.

    Wer sich an Episode 2 noch erinnert weiß das Nolan noch eine Rechnung offen hat mit Datak. So nimmt er eine Illegale Waffenlieferung hoch die aber eigentlich für die Stadt bestimmt war. Überhaupt zeigt die Folge das es nur wenig Schwarz Weiß in der Stadt gibt. Nach der Folge hat man das Gefühl das alles in düstere Grautöne gehalten ist. Jeder hat seine düstere Seite und Geheimnisse, auch die Bürgermeisterin ist nicht der Engel für den man sie bisher hätte halten können.

    ABer zurück zur Hauptstory. Nolan schläft mal wieder mit der Schwester der Bürgermeisterin. Gab es am Ende des Pilotfilms noch einen Rabatt, darf er diesmal Kostenlos ran. Eine wirklich interessante Beziehung die sich da anbahnt. Ich weiß nicht wie das für mich wäre, mit einer Prostituierten zusammen zu sein die auch noch mit meinem größten Feind schläft.

    Jedenfalls wird die Schwester der Bürgermeisterin und eine ihrer Vöglein vom Bioman gekidnappt weil sie zufällig zur falschen Zeit am falschen Ort war. Der Biomen durfte diesmal sogar ein paar Worte sagen auch wenn diese nicht besonders helle waren. Ich muss aber ehrlich zugeben das ich diesen Teil der FOlge eher Schwach fand. Es hat schon stark an Freddy krüger erinnert, gerade mit der Einleitung und das mit dem Volge war schon übertrieben. Da wäre es besser gewesen wenn der Bioman der böse gewesen wäre.

    Aber das eigentlich Interessante an der Folge ist ja wie Datak den Teppich der Hollows erklärt und sich als Teppichknüpfer aufspielt wobei man in dieser Folge eindeutig bemerkt das er nur eine Marionette seiner Frau ist und das nicht einmal selbst merkt. Es ist famos anzusehen wie sie alles um ihn herum manipuliert und integriert und Datak absolut nichts davon bemerkt sondern sogar denkt er wäre der Cheff im Ring.

    Die Nettigkeiten die Datak und Nolan ausgetauscht haben gerade in dem Wohnwagen des Verdächtigen waren große Klasse. Ich mag das zusammenspiel einfach. Ich denke hier kann man bald von einer zweiten Odo/Quark Beziehung reden, nur das dieser Quark hier auch wirklich ein Oberfiesling ist. Dieser Schwanzvergleich bei den Ermittlungen waren jedenfalls zum schießen, habe mich köstlich amüsiert wie Datak da überheblich wie ein Pfau rumstolziert und dann von Nolan vorgeführt wird.

    Allgemein kann man die Folge aber eher als Einzelfolge ansehen die viel zur Charakterisierung der Charaktere beiträgt. Ich mussn sagen mir gefällt die Atmosphäre die sich langsam rausbildet. Wo man es bei SGU und nBSG stark mit der Düsternis übertrieben hat, hat man hier bisher ganz gut die Waage getroffen. Die Charaktere sind sympatisch man schmunzelt, trotzdem ist kein Held dabei da alle Schattenseiten haben. So nimmt man Mcrawley als liebenden Familienvater war, wenn er aber einem Mitarbeiter droht ihn umzubringen und in der Mine verrotten zu lassen glaubt man ihm das auch.

    Oder Datak eben der sich mit der Freundin seines Sohnes anfreundet und dabei schon Attentate auf den Rest ihrer Familie plant.

    Ich gebe der Folge 5 Sterne. Nolan und Datak haben es einfach drauf.

    Und achja wer jetzt sagt Nolan ist doch ein klarer Held... Spielt das Spiel. Da erfährt man so einiges über die Überlebenden von Defiance und das ist starker Tobak!

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  • HanSolo
    antwortet
    Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
    Und bei Spartacus kenn ich zwar die letzte Staffel nicht, aber davor waren es doch eher Handgemenge mit einer Handvoll Soldaten auf jeder Seite. Mit den epischen "historischen" Schlachten die während des Sparatcusaufstandes stattfanden hat das eher weniger zu tun.
    Wenn du erst am Ende von Staffel 2 bist, kennst du natürlich auch nur die Schlacht am Vesuv (war glaub ich auch historisch die erste größere Schlacht beim Spartacus-Aufstand). Bei Staffel 3 gibt es dann wesentlich mehr, wovon vor allem 2 sehr ausführlich gezeigt werden.

    Mal sehen, was uns bei "Defiance" in punkto Schlachten noch erwarten wird. Hängt wohl auch davon ab, wie sich das Konzept der Serie entwickelt. Aktuell bin ich (noch) nicht soooo erpicht darauf Folge 3 mir anzusehen. Mal schaun, irgendwann werd ichs vermutlich nachholen.

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  • Larkis
    antwortet
    Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
    Ja alle Archenjäger von von Bach hatten ein Implantat bekommen. Aber ich glaube nicht das Nolan und Irissa zu von Bachs Gruppe gehörten, sondern eher Mitreisende waren. Vielleicht schuldete der Captain Nolan noch einen Gefallen (Kriegskameraden oder so etwas in der Richtung). Außerdem haben Nolan und Irissa im Spiel ja ihr eigenes Ding durchgezogen, ohne sich um von Bach oder das Militär zu kümmern.
    Das kann natürlich sein.


    Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
    Ja und davor haben wir ja sooo viel von den Irithianern erfahren. Das war halt die Folge wo die Irithianer definiert wurden, so wie die Castinianer in der Folge davor. Bin gespannt wen es nächste Folge erwischt.

    Man tut halt alles um in einer Hölle wie dieser zu überleben und wenn dich alle wie asoziales Pack ansehen, verhälst du dich auch so. Wobei ich in Bezug auf Nolan und Irissa in Anbetracht der Episodenmissionen im Spiel eine gewisse Schadenfreude nicht verhehlen konnte. Und die Indianer in Amerika waren auch nicht immer die armen Opfer und lieben Nachbarn.
    Die Zukunft wird zeigen wie es gemeint ist. Ich kann nachvollziehen wie du zu dieser Interpretation kommst, ich sehe es aber nicht so sagen wir extrem. Die Folge hat für mich gezeigt das Irathi eine eigene Kultur haben, das nicht alle Irathi Verbrecher sind Schläger sind und das es genug Menschen gibt die sich ebenfalls wie Abschaum verhalten. Ich sehe da nicht unbedingt eine Implikation auf dejn landraub der Indianer. Es gab ein Verbrechen von Menschen an Irathern verübt und die betroffene Iratherin will auf (eventuell die für ihr Volk typische Weise) für Gerechtigkeit sorgen. Die Bewohner von Defiance verhindern das, und zeigen eine Möglichkeit den Konflikt gemeinsam zu lösen und damit auch einen Weg wie die Rider und Defiancer in Zukunft interagieren können. Ich würde aber wegen einer zufälligen Ähnlichkeit nicht gleich die Indianerkeule auspacken zumindest noch nicht.

    Zumal man vom Spiel ja auch mit Cass eine Iratherin kennt die aus meiner Sicht garnicht in dieses Indianerkonzept passt.


    Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
    Also die typische Verbrecherbande wurde hier ganz eindeutig mit den Volge eingeführt. Ex Militärs die durch die Lande streifen und alles überfallen was sich ihnen in den Weg stellt, selbst andere Votaner sind nicht vor ihnen sicher.
    Ich sehe die Volge ein reine Deus Ex Maschina. Das Böse das auftaucht, das einfach böse ist und nicht weiter Charakterisiert werden muss weil es von der Definition her böse ist und dann einfach wieder verschwindet als wäre nie etwas gewesen. Als Western-Verbrechbande sehe ich eher sowas wie Viehdiebe, Postkutschenräuber und Überfälle. Die Bande die wie ein Parasit an der Stadt hängt, nicht stark genug um der Stadt gefährlich zu werden aber doch ein permanentes Ärgernis.

    Als Beispiel bei Winnetou Santer und seine Bande. Oder bei Cowboy vs Aliens die Truppe von Lonergan. Oder auch der Film "Born to be wild - saumäßig unterwegs" greift das Westernthema auf mit der Verbrecherbande die immer wieder die Stadt terrorisieren. Es existiert ein Patt, die Stadt hat nicht die Ressoucen/Gründe um die Verbrecher auszulöschen und die Verbrecher haben nicht die Mittel um die Stadt auszulöschen, brauchen die Stadt aber auch zum Leben. Ist halt eine Synergie wo beide Fraktionen irgentwie zusammen leben müssen. Mit den Volge hat das denke ich garnix zutun.

    Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
    Das ist kein moderner Ansatz das ist nur ein Fluchtversuch Religion vor Fakten zu schützen indem man die Wissenschaft als Ersatzreligion hinstellt bzw. Wissenschaft nur dazu dient Reliogion zu bestätigen.
    Also ist Religion per se böse oder wie soll ich das verstehen?


    Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
    Die haben ja jetzt das Land von McCawley zurückbekommen um es dann wieder an ihn zu verpachten, weil dort zumindest ein Teil der McCawley Mine steht. Bei dem ganzen Familienstreit zwischen Tarr und McCawley geht es ja langfristig um die Kontrolle der Mine, d.h. wer die Mine will muss sich zwangsläufig mit den Irithianern beschäftigen.
    Oh stimmt daran hab ich garnicht gedacht. Ich seh schon wie Datak mit Mr. Zylinder verhandelt.

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  • BluePanther
    antwortet
    Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
    Wobei Nolan ja auch auf dem Strato-Träger war und hießes da nicht das alle einen Ego-Implantat bekommen?
    Ja alle Archenjäger von von Bach hatten ein Implantat bekommen. Aber ich glaube nicht das Nolan und Irissa zu von Bachs Gruppe gehörten, sondern eher Mitreisende waren. Vielleicht schuldete der Captain Nolan noch einen Gefallen (Kriegskameraden oder so etwas in der Richtung). Außerdem haben Nolan und Irissa im Spiel ja ihr eigenes Ding durchgezogen, ohne sich um von Bach oder das Militär zu kümmern.



    Naja so stark würde ich ihn jetzt nicht nennen, eigentlich war nur in dieser Episode was davon zu sehen.
    Ja und davor haben wir ja sooo viel von den Irithianern erfahren. Das war halt die Folge wo die Irithianer definiert wurden, so wie die Castinianer in der Folge davor. Bin gespannt wen es nächste Folge erwischt.


    Sehe ich nicht so. Klar kann man den Vergleich ziehen, aber die Rider sind auch keine edlen Ureinwohner denen unrecht getan wurden. Sie sind Verbrecher, Diebe und Mörder. Sie haben Nolans Auto geklaut, Irissa angeschossen und das ohne Provokation und in Defiance ein Blutbad angerichtet nur weil die Kinder geimpft werden sollten. Auch benehmen sie sich in der Episode wie assoziale wie man beim Händler sieht.
    Man tut halt alles um in einer Hölle wie dieser zu überleben und wenn dich alle wie asoziales Pack ansehen, verhälst du dich auch so. Wobei ich in Bezug auf Nolan und Irissa in Anbetracht der Episodenmissionen im Spiel eine gewisse Schadenfreude nicht verhehlen konnte. Und die Indianer in Amerika waren auch nicht immer die armen Opfer und lieben Nachbarn.

    Die Riders stellen die typische Western-Verbrecherbande dar, die leute die außerhalb der Zivilisation wohnen. Nur weil sich manche Menschen nicht besser verhalten und es auch gute Irather gibt, ändert das nichts daran das die Rider Abschaum sind.
    Also die typische Verbrecherbande wurde hier ganz eindeutig mit den Volge eingeführt. Ex Militärs die durch die Lande streifen und alles überfallen was sich ihnen in den Weg stellt, selbst andere Votaner sind nicht vor ihnen sicher.




    ob da was dran ist wissen wir ja noch nichtmal. Nur das manche Irather scheinbar psionisch begabt sind. Ansonsten ist es auch ein moderner Ansatz Religion und Wissenschaft zu vereinen. Ich verstehe nicht wieso sich beides ausschließen sollte. Diese Dogmatische Haltung sollte man eig so langsam hinter sich lassen.
    Das ist kein moderner Ansatz das ist nur ein Fluchtversuch Religion vor Fakten zu schützen indem man die Wissenschaft als Ersatzreligion hinstellt bzw. Wissenschaft nur dazu dient Reliogion zu bestätigen.

    Ich denke eine dritte Partei wird aber wohl eher Probleme mit Tarr machen der ja der obermafiosi ist. Kann mir nicht vorstellen was die Rider groß mit den McCawleys zutun haben sollten.
    Die haben ja jetzt das Land von McCawley zurückbekommen um es dann wieder an ihn zu verpachten, weil dort zumindest ein Teil der McCawley Mine steht. Bei dem ganzen Familienstreit zwischen Tarr und McCawley geht es ja langfristig um die Kontrolle der Mine, d.h. wer die Mine will muss sich zwangsläufig mit den Irithianern beschäftigen.

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  • Larkis
    antwortet
    Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
    Wenn da ein Monarch gekommen wäre, wäre die Hälfte der Stadt gestorben. Ohne Archenjäger mit Ego Implantaten wie uns schaffen es ja Normalos wie Nolan und Datak ganz sicherlich nicht.
    Wobei Nolan ja auch auf dem Strato-Träger war und hießes da nicht das alle einen Ego-Implantat bekommen?

    Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
    Sowohl irissa als auch die Riders fallen für mich sehr wohl in die Indianerthematik rein. Dieser starke Drang zum Spirituellen.
    Naja so stark würde ich ihn jetzt nicht nennen, eigentlich war nur in dieser Episode was davon zu sehen.

    Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
    Die Riders werden von der übrigen Bevölkerung (egal ob Mensch oder Votaner) als Aussätzige verachtet und gefürchtet. Egal wie die Bevölkerung von defiance zueinander steht, beim Thema Irathier sind sich alle einig. Was sehr gut die Beziehung der europäischen Siedler die aus unterschiedlichen Kulturen stammten und der amerikanischen Ureinwohner.
    Sehe ich nicht so. Klar kann man den Vergleich ziehen, aber die Rider sind auch keine edlen Ureinwohner denen unrecht getan wurden. Sie sind Verbrecher, Diebe und Mörder. Sie haben Nolans Auto geklaut, Irissa angeschossen und das ohne Provokation und in Defiance ein Blutbad angerichtet nur weil die Kinder geimpft werden sollten. Auch benehmen sie sich in der Episode wie assoziale wie man beim Händler sieht.

    Die Riders stellen die typische Western-Verbrecherbande dar, die leute die außerhalb der Zivilisation wohnen. Nur weil sich manche Menschen nicht besser verhalten und es auch gute Irather gibt, ändert das nichts daran das die Rider Abschaum sind.


    Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
    Gerade das an der Spiritualität etwas dran ist gefällt mir noch weniger als wenn man eine doofe "dumme Allien-dumme Religion" Thematik gemacht hätte. Mir geht es auf den Senkel das in den letzten Jahren Religion so stark in den Mittelpunkt gerückt ist, was das Thema US TV und Filmlandschaft angeht. Und in SciFi serien ist es sogar so das man denken soll das da doch etwas dran ist. Wie etwa diese unsägliche ENT Folge wo allen ernstes Intelligent Design Sch**** von Wissenschaftlern propagiert wurde. Ich kann so etwas einfach nicht mehr sehen.
    ob da was dran ist wissen wir ja noch nichtmal. Nur das manche Irather scheinbar psionisch begabt sind. Ansonsten ist es auch ein moderner Ansatz Religion und Wissenschaft zu vereinen. Ich verstehe nicht wieso sich beides ausschließen sollte. Diese Dogmatische Haltung sollte man eig so langsam hinter sich lassen.


    Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
    Okay gespeichert.

    Naja war auch eher für mich da die Rider nichts mit den Raider ausm Spiel zu tun haben.

    Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
    Diese Familie steht aber für das ganze Volk, was ja auch dann zum Schluss nochmal anklang mit der Zeremonie bei der Bürgermeisterin.
    Naja sehe ich nicht so. Verstehe aber das man es durchaus so deuten kann.

    Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
    Das freut mich auch. Gerade der Anführer mit dem Zylinder hat viel Potential für einen interessanten Char. Mal sehen für welche Seite sie sich in den internen Stadtintrigen entscheiden. Tarr oder McCawley oder vielleicht sogar eine dritte Partei?
    Ich denke eine dritte Partei wird aber wohl eher Probleme mit Tarr machen der ja der obermafiosi ist. Kann mir nicht vorstellen was die Rider groß mit den McCawleys zutun haben sollten.

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  • BluePanther
    antwortet
    Zitat von human8 Beitrag anzeigen
    01x03

    Der Jogger am Anfang hat den Tod so was von verdient. Wie kann man nur mit Kopfhörern in einem Wald rumlaufen, wo es nur so wimmelt von ausserirdischen Viechern ! Selber Schuld.
    Er hat wohl innerhalb der sicheren Zone gejoggt, also das Gebiet was durch ein Kraftfeld geschützt war und wo regelmäßig Tracker patroullierten.

    Schon komisch, dass alle den Aufzugs-aufprall so ohne weiteres überlebt haben.
    Ich verstehe nicht was sich die Autoren dabei so denken, wenn sie so ein Mist schreiben.
    Na ja in den Drehbüchern steht nicht der Aufzug fällt jetzt zehn Sekunden einen Schacht herunter, sondern nur ein Stockwerk oder zwei. Wie das dann visualisiert wird, dafür sind andere Leute für zuständig. Aber der Fall hat mich auch ein wenig gestört. Ich kann mir das nur so erklären das es sich wirklich nur um ein oder zwei Stockwerke handelte und durch die verschiedenen Schnitte es nur länger wirkte, oder das die eingebauten Notbremsen die Fahrstühle haben nicht optimal (also vollständiger Stopp) funktionierten, aber dennoch soweit das der Fall gebremst wurde.

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  • garakvsneelix
    antwortet
    Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
    kA hab GoT nie gesehen. Ich denke einfach das wir da unterschiedlicher Meinung sind.
    Also würdest du sagen, dass man jemandem, dem die ersten 200 Minuten nicht gefallen, da er keinen Zugang zur Serie bekam, trotzdem die folgenden 800 Minuten reindrücken sollte? Mit Verlaub, wenn mir schon gesagt wird, meine Argumentation sei stellenweise lächerlich...


    Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
    Es klingt eher lächerlich und ganz ehrlich es bestärkt mich eher in der Meinung das dich irgentwas an Defiance stört, du nicht weißt was und Gründe suchst.
    Bisher stört mich an "Defiance" noch nicht viel. Hätte ich mal GoT- oder SGA-Reviews geschrieben, hättest du sehen können, wie eine Rezension aussieht, bei der mich etwas wirklich stört. Bisher finde ich "Defiance" vom Setting her gelungen und bin noch weit davon weg, nach der ersten regulären Folge, die ich bestenfalls mittelmäßig fand (aber eben nicht schlecht per se, sondern einfach noch sehr verbesserungswürdig, auch für einen Serienstart) , gleich die Serie abzustempeln. I wo, wie du hier immer wieder lesen kannst, setze ich mich gar dafür ein, dass die Serie hier im Forum etwas mehr Präsenz erhält, z. B. finde ich, dass es, wenn sogar eine Sülze wie Clone Wars eigene Episodenthreads erhalten hat, auch Episodenthreads für "Defiance", meine neue Hoffnung im SF-Genre, geben sollte.

    Eine Folge, die ich noch nicht gesehen habe, kann ich aber natürlich noch schlecht bewerten. Darum sind Prognosen auch überflüssig.

    Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
    Sagen wir es so. Viele Einzelfolgen sind austauschbar wie bei TNG z.B. Es passiert etwas in einer Episode und in der nächsten Episode ist es vergessen. Soe etwas stört mich massiv. Nehmen wir Dax. In der dritten Staffel hat sie sich unsterblich in den Typen von diesem Planeten verliebt der die Dimension wechselt. Sie war bereit ihr komplettes Leben, ihre Zukunft, alles für eine Romanze von ein paar Tagen aufzugeben. Eine Staffel später ist sie seid mehrern hundert Jahren in eine andere Frau verliebt mit der sie früher Verheiratet war. Und nun eine Staffel später ist sie unsterblich in Worf verliebt. Es ist einfach lächerlich das frühere Ereignisse komplett ignoriert werden. Dax hat da bei mir aktuell den Status von Delenn bei B5, ne Schlampe die sich dem nächstbesten an den Hals wirft und die man bei solchen Plots einfach nicht ernst nehmen kann so oft wie sie jemanden die große unsterbliche Liebe schwört und diese Person eine Episode später vergessen hat. So etwas stört mich. Ich hab nichts geen Einzelfolgen aber sie sollen Auswirkungen auf spätere Folgen haben wen es passend ist. So wie eben bei Stargate. Wenn nochmal ne Einzelfolge kommt die alte Sachen aufgreift oder ähnliche Geschichten erzählt wird das nochmal aufgegriffen.
    Dir ist schon bewusst, dass du mit den Dax-Folgen größtenteils die Folgen raussuchst, die ohnehin problematisch sind? Bei dem ach so perfekten SG1 fällt mir da doch gleich Liara ein...

    Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
    Bei DS9 ist es aber so. Handungsfolge mit großer Epic, danach 3 Füllfolge wo man so tut als hätte es die Handlungsfolge nie gegeben und danach ne Handlungsfolge die so tut als hätte es die Füllfolgen nie gegeben.
    Lass uns die DS9-Diskussion auf die DS9-Rezensionen verschieben, für die Diskussion hier sei nur noch gesagt: Besser eine Handlungsfolge mit großer Epic, als eine Handlungsfolge ohne Epic. (Und genau das kreide ich der ersten regulären Defiance-Folge sowie diesen Schritt-für-Schritt-aber-ja-nicht-zu-viel-wir-müssen-ja-eine-Staffel-füllen-und-haben-darum-das-sinnvolle-Kürzen-verlernt-Serien von heute an.) Wenn du auch hier meine DS9-Reviews beachtest, in denen ich durchaus ankreide, dass eine Staffel einfach zu lang dauerte, sind wir damit, denke ich, im Reinen.

    Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
    ich hab es damals schon bei den Reviews gesagt. B5 hat mir sehr gut gefallen aber zu ende hin haben sie es massiv verbockt. Bei B5 ist das Problem nicht die Art wie sie die Episode gestalten sondern das man nicht flexibel auf die Produktionssituation reagiert hat sondern mit Gewalt den Storybogen weitergepresst hat ob es nun passt oder nicht.
    Das hat jetzt halt weniger mit dieser sehr speziellen Diskussion um Erzählformen und Serieneinstiege zu tun. Auch das lass uns dann lieber auf einen B5-Thread verlegen. (Beziehungsweise wurde da wohl bereits alles gesagt.)

    Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
    Wobei Ds9 da eh anders ist. Ds9 hat sich als Spin-Off sogesehen ins gemachte Nest gesetzt und es gab keinen Grund jetzt noch Rassen Techologien groß erklären zu müssen.
    Ja, aber man muss dennoch deutlich machen, dass man sich da in ein gemachtes Nest setzt. Allerdings verweise ich auch hier auf die zahlreichen DS9-Reviews meinerseits bzw. -Threads, in denen das besser diskutiert werden kann.

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  • human8
    antwortet
    01x03

    Der Jogger am Anfang hat den Tod so was von verdient. Wie kann man nur mit Kopfhörern in einem Wald rumlaufen, wo es nur so wimmelt von ausserirdischen Viechern ! Selber Schuld.

    Ansonsten war die Folge zwar besser wie die letzte, aber bin immer noch nicht ganz überzeugt. Die ersten Minuten am Markt und im Bordell haben mir sehr gefallen. Das alltägliche Zusammenleben der verschiedenen Species finde ich doch interessant.
    Aber diese Familienkrisen will ich nicht unbedingt in einer SciFi Serie sehen.

    Schon komisch, dass alle den Aufzugs-aufprall so ohne weiteres überlebt haben.
    Ich verstehe nicht was sich die Autoren dabei so denken, wenn sie so ein Mist schreiben.
    Das Lied am Ende und hat mir auch so gar nicht gefallen.

    gute 3.5*

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  • Larkis
    antwortet
    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
    Sicherlich nur bedingt (auch wenn von jemandem, dem die ersten 200 Minuten wirklich nicht gefallen haben, nicht erwartet werden sollte, dass er sich die nächsten 800 auch noch reinzieht), aber genau dazu zwingen diese Pseudo-1000-Minuten-Filme, die sich neuerdings Serien nennen, doch: Man muss Woche für Woche entscheiden, ob es sich lohnt, da weiterzuschauen. Und meist lohnt es sich für mich einfach nicht, da es IMO schon mehr als nur zeitbudgettechnische Gründe gibt, warum noch niemand einen 1000-Minuten-Film gedreht hat, sondern sogar bei der Dreiteilung des Hobbits, wenn man vom ersten Film ausgeht, darauf geachtet wird, dass ein Film für sich ein Finale bekommt und nicht nur einfach mitten im Cliffhanger abbricht.


    Nehmen wir einfach mal "Die Rückkehr des Königs": Es gibt genügend Leute, die das Ende meist gar nicht mehr schauen wollen, weil "da doch eh nichts mehr passiert". Ich liebe das Ende, ja, aber wenn ich sehe, wie sich da immer wieder Mitgucker beschweren, es sei zu langwierig, frage ich mich, wie Serien wie GoT überhaupt entstanden sein sollen.

    Jetzt stellen wir uns mal vor, wie lange das ausgebreitet worden wäre, wenn wie bei GoT ein Buch jetzt auf zwei Staffeln zerdehnt worden wäre. Eine Staffel im Auenland wäre zwar wunderbar buchstabengetreu, aber bei aller Liebe zum Auenland und den Kulissen: Der "Hobbit" hat schon deutlich gezeigt, dass es irgendwann einmal eine Schmerzgrenze gibt, ein gewisser Zeitpunkt, an dem man einfach nur noch will, dass die Handlung endlich vorantreibt.
    kA hab GoT nie gesehen. Ich denke einfach das wir da unterschiedlicher Meinung sind.

    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
    Es würde sich vielleicht etwas kindisch anhören, wenn ich jetzt anmerke, wie schade es ist, dass es so gar keinen globalen Handlungsstrang gibt, aber da das auch nicht unbedingt mein Anspruch zu Beginn der Serie ist, sage ich mal: Ich freue mich drauf, und hoffe, dass ich die Folge nicht verpasse. (Sonntags bin ich leider zur betreffenden Zeit weg.)
    Es klingt eher lächerlich und ganz ehrlich es bestärkt mich eher in der Meinung das dich irgentwas an Defiance stört, du nicht weißt was und Gründe suchst.


    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
    ... magst du mir dann aber doch erklären. Gut, Qualität ist eine Sache, über die wir halt nicht streiten können (man merkt an meinen Reviews, dass ich DS9 qualitativ besser finde als SG1 und bei dir eben auch irgendwo das Gegenteil), aber jetzt so rein von der Erzähltechnik, was das Verhältnis von Einzelfolgenhandlung und Kontinuitätsetablierung - her gleichen sich die ersten 5 Staffeln von DS9 und die ersten 8 Staffeln von SG1 doch sehr.
    Sagen wir es so. Viele Einzelfolgen sind austauschbar wie bei TNG z.B. Es passiert etwas in einer Episode und in der nächsten Episode ist es vergessen. Soe etwas stört mich massiv. Nehmen wir Dax. In der dritten Staffel hat sie sich unsterblich in den Typen von diesem Planeten verliebt der die Dimension wechselt. Sie war bereit ihr komplettes Leben, ihre Zukunft, alles für eine Romanze von ein paar Tagen aufzugeben. Eine Staffel später ist sie seid mehrern hundert Jahren in eine andere Frau verliebt mit der sie früher Verheiratet war. Und nun eine Staffel später ist sie unsterblich in Worf verliebt. Es ist einfach lächerlich das frühere Ereignisse komplett ignoriert werden. Dax hat da bei mir aktuell den Status von Delenn bei B5, ne Schlampe die sich dem nächstbesten an den Hals wirft und die man bei solchen Plots einfach nicht ernst nehmen kann so oft wie sie jemanden die große unsterbliche Liebe schwört und diese Person eine Episode später vergessen hat. So etwas stört mich. Ich hab nichts geen Einzelfolgen aber sie sollen Auswirkungen auf spätere Folgen haben wen es passend ist. So wie eben bei Stargate. Wenn nochmal ne Einzelfolge kommt die alte Sachen aufgreift oder ähnliche Geschichten erzählt wird das nochmal aufgegriffen.

    Bei DS9 ist es aber so. Handungsfolge mit großer Epic, danach 3 Füllfolge wo man so tut als hätte es die Handlungsfolge nie gegeben und danach ne Handlungsfolge die so tut als hätte es die Füllfolgen nie gegeben.



    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
    Also so wie bei B5? Ja, das sehe ich genauso. Das ist doch der Typ Einzelfolge, den ich meine: derjenige, der ganz klar für den (relativen) Beginn einer Serie geschrieben wurde, um die Welt zu etablieren. Und der Unterschied zwischen dem Typen Einzelfolge, den B5 zu Beginn seiner Phase innehat, und denjenigen, den DS9 häufig ausmacht, liegt eben genau in diesen kleinen Szenen, die doppelt verknüpft sind, nämlich mit dem Einzelfolgenbogen und dem Handlungsbogen.

    (Dass ich DS9 den Großteil der Einzelfolgen dennoch nicht übelnehme, liegt vor allem an DS9s Charakter als Spin-Off von TNG. Aber das führt uns zu weit und ist in meinen Reviews zu DS9 besser dargelegt...)
    ich hab es damals schon bei den Reviews gesagt. B5 hat mir sehr gut gefallen aber zu ende hin haben sie es massiv verbockt. Bei B5 ist das Problem nicht die Art wie sie die Episode gestalten sondern das man nicht flexibel auf die Produktionssituation reagiert hat sondern mit Gewalt den Storybogen weitergepresst hat ob es nun passt oder nicht.

    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
    Ja, und für die alltäglichen Probleme sehe ich zwei Modelle als ideal an: Da wäre einmal das B-Story-Modell von DS9 (bzw. das C-Story-Modell von B5, aber das ist doch noch etwas komplexer und arbeitet auch mehr mit kompositorischen Verknüpfungen, die heutzutage leider eher out zu sein scheinen) und das Modell von EUREKA (nur als Stellvertreter, ich behaupte bei beiden Beispielen nicht, dass sie es erfunden hätten): Die Charaktere, bei denen man die alltäglichen Probleme weiterführen will, tut man auch im Sinne der Episodenhandlung zusammen - häufig gesehen bei Alison und Jack.
    Wobei Ds9 da eh anders ist. Ds9 hat sich als Spin-Off sogesehen ins gemachte Nest gesetzt und es gab keinen Grund jetzt noch Rassen Techologien groß erklären zu müssen.

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  • BluePanther
    antwortet
    @garakvsneelix: na ja ich denke da werden wir nicht wirklich übereinkommen. Das ist wohl eher eine Geschmacks-, denn eine Qualitätsfrage.

    Spoiler für Folge 3

    Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
    Spoiler Episode 3 - Bewertung

    Womit wir beim Hauptthma sind die Hellbugs. Vom Design her gut gelungen, die Geräusche sind original aus dem Spiel und wecken Erinnerungen. Etwas Schade fand ich das man hier nur Hellbugkäfer in Aktion gesehen hat. Wobei zugebenermaßen ein Monarch der durch Defiance rollt könnte man wohl schlecht in einer Episode abwickeln.
    Wenn da ein Monarch gekommen wäre, wäre die Hälfte der Stadt gestorben. Ohne Archenjäger mit Ego Implantaten wie uns schaffen es ja Normalos wie Nolan und Datak ganz sicherlich nicht.

    Was die irather angeht. Ganz so extrem die BluePanther fand ich es jetzt nicht. Das Irissa Visionen hat. Hmm naja schmeckt mir auch nicht so, aber ich war durch die Vorschau schon etwas drauf vorbereitet und so wie der Charakter war bietet er ja eher wenig für nen Mainchar weswegen ich noch irgentwas erwartet habe.

    Ansonsten würde ich aber nicht gleich die irather als arme ausgebeutete Indianer abstempeln. Das die Votaner einen starken hang zur Religion haben haben wir schon zwemal gesehen. Im Pilotfilm wo erzählt wird das das Impfen von Irathi-Kindern zu einem Aufstand geführt hat und die Casthianer in der letzten Folge. Ich persönlich finde es gut das Religion nicht mit "dummer Glaube dummer Menschen" abgetan wird wie man es in SciFi Serien gerne tut. Hier hat man den ersten "Beweis" das etwas mehr hinter dieser Religion steckt. Und man hat gleich Konfliktpotential weil die Riders nun auch ein echtes Interesse haben an Irissa.
    Sowohl irissa als auch die Riders fallen für mich sehr wohl in die Indianerthematik rein. Dieser starke Drang zum Spirituellen. Die Riders werden von der übrigen Bevölkerung (egal ob Mensch oder Votaner) als Aussätzige verachtet und gefürchtet. Egal wie die Bevölkerung von defiance zueinander steht, beim Thema Irathier sind sich alle einig. Was sehr gut die Beziehung der europäischen Siedler die aus unterschiedlichen Kulturen stammten und der amerikanischen Ureinwohner. Gerade das an der Spiritualität etwas dran ist gefällt mir noch weniger als wenn man eine doofe "dumme Allien-dumme Religion" Thematik gemacht hätte. Mir geht es auf den Senkel das in den letzten Jahren Religion so stark in den Mittelpunkt gerückt ist, was das Thema US TV und Filmlandschaft angeht. Und in SciFi serien ist es sogar so das man denken soll das da doch etwas dran ist. Wie etwa diese unsägliche ENT Folge wo allen ernstes Intelligent Design Sch**** von Wissenschaftlern propagiert wurde. Ich kann so etwas einfach nicht mehr sehen.

    Btw: ich hab nochmal nachgeschaut. Es sind wirklich Riders, keine Raiders. Wichtiger Unterschied.
    Okay gespeichert.

    Ansonsten ist es hier aber nur eine Familie der Unrecht getan wurde. Ich würde das nicht gleich auf die ganze Rasse ausweiten. Die Rider sind trotzdem noch Arschlöcher und Verbrecher.
    Diese Familie steht aber für das ganze Volk, was ja auch dann zum Schluss nochmal anklang mit der Zeremonie bei der Bürgermeisterin.

    Es freut mich aber massiv das die Riders nicht einfach nach dem Pilotfilm abgeschrieben werden sondern weiter eine Rolle spielen.
    Das freut mich auch. Gerade der Anführer mit dem Zylinder hat viel Potential für einen interessanten Char. Mal sehen für welche Seite sie sich in den internen Stadtintrigen entscheiden. Tarr oder McCawley oder vielleicht sogar eine dritte Partei?

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  • garakvsneelix
    antwortet
    Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
    nd wie kann man die Story bewerten wenn man gerade mal die ersten 200 Minuten der 1000 Minuten Story kennt? HDR bewertet man ja auch nicht an der ersten Hälfte von den Gefährten.
    Sicherlich nur bedingt (auch wenn von jemandem, dem die ersten 200 Minuten wirklich nicht gefallen haben, nicht erwartet werden sollte, dass er sich die nächsten 800 auch noch reinzieht), aber genau dazu zwingen diese Pseudo-1000-Minuten-Filme, die sich neuerdings Serien nennen, doch: Man muss Woche für Woche entscheiden, ob es sich lohnt, da weiterzuschauen. Und meist lohnt es sich für mich einfach nicht, da es IMO schon mehr als nur zeitbudgettechnische Gründe gibt, warum noch niemand einen 1000-Minuten-Film gedreht hat, sondern sogar bei der Dreiteilung des Hobbits, wenn man vom ersten Film ausgeht, darauf geachtet wird, dass ein Film für sich ein Finale bekommt und nicht nur einfach mitten im Cliffhanger abbricht.

    Nehmen wir einfach mal "Die Rückkehr des Königs": Es gibt genügend Leute, die das Ende meist gar nicht mehr schauen wollen, weil "da doch eh nichts mehr passiert". Ich liebe das Ende, ja, aber wenn ich sehe, wie sich da immer wieder Mitgucker beschweren, es sei zu langwierig, frage ich mich, wie Serien wie GoT überhaupt entstanden sein sollen.

    Jetzt stellen wir uns mal vor, wie lange das ausgebreitet worden wäre, wenn wie bei GoT ein Buch jetzt auf zwei Staffeln zerdehnt worden wäre. Eine Staffel im Auenland wäre zwar wunderbar buchstabengetreu, aber bei aller Liebe zum Auenland und den Kulissen: Der "Hobbit" hat schon deutlich gezeigt, dass es irgendwann einmal eine Schmerzgrenze gibt, ein gewisser Zeitpunkt, an dem man einfach nur noch will, dass die Handlung endlich vorantreibt.

    Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
    Die neue Defiancefolge dürfte dir vermutlich sehr gut gefallen. Einzelepsiode, Bordell und kein globaler Handlungstrang.
    Es würde sich vielleicht etwas kindisch anhören, wenn ich jetzt anmerke, wie schade es ist, dass es so gar keinen globalen Handlungsstrang gibt, aber da das auch nicht unbedingt mein Anspruch zu Beginn der Serie ist, sage ich mal: Ich freue mich drauf, und hoffe, dass ich die Folge nicht verpasse. (Sonntags bin ich leider zur betreffenden Zeit weg.)

    Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
    Auch bei Stargate hat das ganz gut funktioniert weil man zumindest bei Sg1 immer mal was neues eingebracht hat und viel Humor hatte. Und man hat doch ne Art Kontinuität geschaffen da man alte Inhalte immer mal wieder aufgegriffen hat.
    Stargate ist doch auch so ein Fall des Umbruchs: Einzelfolgen, Einzelfolgen, Einzelfolgen und durch das punktuelle Wiederaufgreifen hatte man irgendwann einmal eine Kontinuität geschaffen, die man insbesondere in Staffel 9 gut ausspielen konnte. (Hier hat man nur IMO etwas zu lang gewartet und mit Staffel 10 auch einen nicht so tollen Rückzieher gemacht.) Wo du den Unterschied zwischen SG1 und DS9 ziehst...

    Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
    Bei Ds9 funktioniert es aber garnicht weil der Großteil der Einzelepisoden eher schlecht geschrieben sind, sich teilweise widersprechen und einfach langweilig. Ich sag nur Dax Lovestory of the Week. Klar ist übertrieben aber sowas bleibt einem störend im Gedächtnis.
    ... magst du mir dann aber doch erklären. Gut, Qualität ist eine Sache, über die wir halt nicht streiten können (man merkt an meinen Reviews, dass ich DS9 qualitativ besser finde als SG1 und bei dir eben auch irgendwo das Gegenteil), aber jetzt so rein von der Erzähltechnik, was das Verhältnis von Einzelfolgenhandlung und Kontinuitätsetablierung - her gleichen sich die ersten 5 Staffeln von DS9 und die ersten 8 Staffeln von SG1 doch sehr.

    Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
    ich sage ja zu Einzelfolgen wenn es nicht auffällt das es Einzelfolgen sind, wenn man sie klar einer Staffel und einer allgemeinen Situation zuordnen kann und sie nicht austauschbar wirken.
    Also so wie bei B5? Ja, das sehe ich genauso. Das ist doch der Typ Einzelfolge, den ich meine: derjenige, der ganz klar für den (relativen) Beginn einer Serie geschrieben wurde, um die Welt zu etablieren. Und der Unterschied zwischen dem Typen Einzelfolge, den B5 zu Beginn seiner Phase innehat, und denjenigen, den DS9 häufig ausmacht, liegt eben genau in diesen kleinen Szenen, die doppelt verknüpft sind, nämlich mit dem Einzelfolgenbogen und dem Handlungsbogen.

    (Dass ich DS9 den Großteil der Einzelfolgen dennoch nicht übelnehme, liegt vor allem an DS9s Charakter als Spin-Off von TNG. Aber das führt uns zu weit und ist in meinen Reviews zu DS9 besser dargelegt...)

    Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
    Also da sehe ich wengier Probleme. Klar man msus es thematisieren wieso der Haupthandlungsgrund stoppt aber dann alltägliche probleme einzubinden sehe ich nicht als Problem. Bin gespannt was du von der nächsten Episode hälst.
    Ja, und für die alltäglichen Probleme sehe ich zwei Modelle als ideal an: Da wäre einmal das B-Story-Modell von DS9 (bzw. das C-Story-Modell von B5, aber das ist doch noch etwas komplexer und arbeitet auch mehr mit kompositorischen Verknüpfungen, die heutzutage leider eher out zu sein scheinen) und das Modell von EUREKA (nur als Stellvertreter, ich behaupte bei beiden Beispielen nicht, dass sie es erfunden hätten): Die Charaktere, bei denen man die alltäglichen Probleme weiterführen will, tut man auch im Sinne der Episodenhandlung zusammen - häufig gesehen bei Alison und Jack.

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  • Larkis
    antwortet
    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
    Weil man, wenn man keine Story hat, die einen 1000-Minuten-Film füllen kann, auch keinen 1000-Minuten-Film drehen sollte.
    nd wie kann man die Story bewerten wenn man gerade mal die ersten 200 Minuten der 1000 Minuten Story kennt? HDR bewertet man ja auch nicht an der ersten Hälfte von den Gefährten.

    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
    Ich sage nicht, dass DS9 perfekt ist, aber es ist wesentlich als die gleichmäßige Eintönigkeit, die heutige Serien an den Tag legen.
    Die neue Defiancefolge dürfte dir vermutlich sehr gut gefallen. Einzelepsiode, Bordell und kein globaler Handlungstrang.


    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
    Genau das ist doch der Punkt. Diese Phase des Umbruchs hat genau die Serien erschaffen, deren Erzählweise ich für mich am besten finde. Deutlich am wenigsten Lust, mich länger damit zu befassen, verspüre ich bei einer Erzählweise wie jene, die GoT an den Tag legt und die letzte neue Serie, die ich trotz (teilweise erheblicher) Schwächen im Handlungsbogen, von Anfang bis Ende gesehen habe, war EUREKA.
    Es hängt stark von der Serie ab. Eureka lebt stark vom Humor und den skurilen Ideen. Da stört es mich nicht das es Haupsächlich einzelfolgen sind mit wenig Haupthandlung weil es eben nie mehr vom gleichen ist sondern immer neue Ideen und Witze kommen.

    Auch bei Stargate hat das ganz gut funktioniert weil man zumindest bei Sg1 immer mal was neues eingebracht hat und viel Humor hatte. Und man hat doch ne Art Kontinuität geschaffen da man alte Inhalte immer mal wieder aufgegriffen hat.

    Bei Ds9 funktioniert es aber garnicht weil der Großteil der Einzelepisoden eher schlecht geschrieben sind, sich teilweise widersprechen und einfach langweilig. Ich sag nur Dax Lovestory of the Week. Klar ist übertrieben aber sowas bleibt einem störend im Gedächtnis.

    ich sage ja zu Einzelfolgen wenn es nicht auffällt das es Einzelfolgen sind, wenn man sie klar einer Staffel und einer allgemeinen Situation zuordnen kann und sie nicht austauschbar wirken.

    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
    Mit dem, was du die "Phase des Umbruchs" nennst, benennst du genau meinen Kerngedanken. Ich mag es, wenn eine Serie andauernd im Umbruch ist, inhaltlich, aber auch in der Erzählweise (was aber logischerweise eh Hand in Hand gehen muss). Und die wenigste Hoffnung darauf, einen dieser für mich so interessanten Umbrüche zu erleben, hege ich, wenn die Serie direkt mit Handlungsbogenfolgen anfängt. Denn der Schritt von Handlungsbogen direkt zu Einzelfolgen ist vermutlich mit das Schlechteste, was passieren kann und funktioniert höchstens, wenn die Serie vorher schon einmal Einzelfolgen hatte.
    Also da sehe ich wengier Probleme. Klar man msus es thematisieren wieso der Haupthandlungsgrund stoppt aber dann alltägliche probleme einzubinden sehe ich nicht als Problem. Bin gespannt was du von der nächsten Episode hälst.


    Nun

    Spoiler Episode 3 - Bewertung

    Also Datak bekommt von mir den Titel Badass of the Year. Ich mag den Charakter einfach auf de einen Seite cool und abgehoben auf der anderen Seite auch einfach nur ein normaler "Mensch". In der Episode hat ermich wieder gut amüsiert, einmal sein Kommentar zum Essen der nach hinten losging oder Nachdem er die Hellbugs erledigt hatte so ganz cool "Wir sollten auswärts essen".

    Womit wir beim Hauptthma sind die Hellbugs. Vom Design her gut gelungen, die Geräusche sind original aus dem Spiel und wecken Erinnerungen. Etwas Schade fand ich das man hier nur Hellbugkäfer in Aktion gesehen hat. Wobei zugebenermaßen ein Monarch der durch Defiance rollt könnte man wohl schlecht in einer Episode abwickeln.

    Was die irather angeht. Ganz so extrem die BluePanther fand ich es jetzt nicht. Das Irissa Visionen hat. Hmm naja schmeckt mir auch nicht so, aber ich war durch die Vorschau schon etwas drauf vorbereitet und so wie der Charakter war bietet er ja eher wenig für nen Mainchar weswegen ich noch irgentwas erwartet habe.

    Ansonsten würde ich aber nicht gleich die irather als arme ausgebeutete Indianer abstempeln. Das die Votaner einen starken hang zur Religion haben haben wir schon zwemal gesehen. Im Pilotfilm wo erzählt wird das das Impfen von Irathi-Kindern zu einem Aufstand geführt hat und die Casthianer in der letzten Folge. Ich persönlich finde es gut das Religion nicht mit "dummer Glaube dummer Menschen" abgetan wird wie man es in SciFi Serien gerne tut. Hier hat man den ersten "Beweis" das etwas mehr hinter dieser Religion steckt. Und man hat gleich Konfliktpotential weil die Riders nun auch ein echtes Interesse haben an Irissa.

    Btw: ich hab nochmal nachgeschaut. Es sind wirklich Riders, keine Raiders. Wichtiger Unterschied.

    Ansonsten ist es hier aber nur eine Familie der Unrecht getan wurde. Ich würde das nicht gleich auf die ganze Rasse ausweiten. Die Rider sind trotzdem noch Arschlöcher und Verbrecher.

    ANsonsten war das aber auch zu erwarten da irather eine Spielbare Rasse sind und daher nicht als Bösewichte darstehen können.

    Es freut mich aber massiv das die Riders nicht einfach nach dem Pilotfilm abgeschrieben werden sondern weiter eine Rolle spielen.

    5 Sterne

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  • garakvsneelix
    antwortet
    Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
    Wieso muss man bei dir ständig Vollgas geben?
    Weil man, wenn man keine Story hat, die einen 1000-Minuten-Film füllen kann, auch keinen 1000-Minuten-Film drehen sollte.

    Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
    Im Grunde willst du also die erste Hälfte oder sagen wir 2/3 der Staffel unwichtige Einzelfolgen um dann am Ende Vollgas zu geben? So wie bei DS) Am Anfang der Staffel wwerden mit großem Klimbim die Klingonen eingeführt dann über die Staffel hinweg vergessen um am Ende sich zu erinnern da war doch was? Oder wo man am Anfang der dritten Staffel kräftig mit dem Dominionsäbel gerasselt hat nur um zu zeigen wie dann Jahrelange spärlich bewaffnete Runaboats im Gamme-Quadranten rumfliegen und man bereits wieder Kolonien plant?
    Ich sage nicht, dass DS9 perfekt ist, aber es ist wesentlich besser als die gleichmäßige Eintönigkeit, die heutige Serien an den Tag legen.

    Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
    Ich persönlich empfand die Handlung auf Meta-Ebene sehr wichtig. Es wird hier deutlich gemacht wieso Ben für den "Feind" arbeitet. Seine Familie wird bedroht. Hier stellt sich die Frage ob Nolan udn die Deputys seine Familie nicht schützen kann. Und parallel dazu kommt es zu so einer Situation, ein Opfer muss vor der Gewalt von Fanatikern geschützt werden. Datak Tarr gehört zu den mächtisten und einflussreichsten Wesen in Defiance und trotzdem ist es den Deputys gelungen den Mann zu befreien und in Schutzhaft zu nehmen und selbst Datak konntemit Aufbringen all seines Einflusses nichts dagegen tun. Auf der meta-Ebene wird hier gezeigt das die Staatsgewalt in Defiance eine Macht ist mit der man rechnen muss. Was im Umkehrschluss auf Bens Selbtmord darauf hinweist das Birch und Ex-B um einiges mächtiger sind als alle Gruppierungen dien es in Defiance zu finden gibt.
    Als wichtig empfinde ich es ja auch. Aber da kommt es auch sehr stark auf die Dosierung an. Da wir doch Essensmetaphern immer so lieben: Salz und Pfeffer sollten nicht vergessen werden, aber zu viel ist zu viel.

    Im Prinzip ist das aber auch egal, denn BluePanther trifft eigentlich so ziemlich den Kern:

    Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
    B5 und DS9 befanden sich gerade in einer Phase des Umbruchs, wo man von Episodenhandlungen zu Handlungsübergreifenden Serienhandlung ging. Ein anderes Beispiel wäre z.B. die Serie Pretender wo es (zumindest am Anfang) eine typische Episodenhandlung im Stil der 80er hatte und daneben eine übergreifende Akte x mäßige Verschwörungshandlung.
    Genau das ist doch der Punkt. Diese Phase des Umbruchs hat genau die Serien erschaffen, deren Erzählweise ich für mich am besten finde. Deutlich am wenigsten Lust, mich länger damit zu befassen, verspüre ich bei einer Erzählweise wie jene, die GoT an den Tag legt und die letzte neue Serie, die ich trotz (teilweise erheblicher) Schwächen im Handlungsbogen, von Anfang bis Ende gesehen habe, war EUREKA.

    Mit dem, was du die "Phase des Umbruchs" nennst, benennst du genau meinen Kerngedanken. Ich mag es, wenn eine Serie andauernd im Umbruch ist, inhaltlich, aber auch in der Erzählweise (was aber logischerweise eh Hand in Hand gehen muss). Und die wenigste Hoffnung darauf, einen dieser für mich so interessanten Umbrüche zu erleben, hege ich, wenn die Serie direkt mit Handlungsbogenfolgen anfängt. Denn der Schritt von Handlungsbogen direkt zu Einzelfolgen ist vermutlich mit das Schlechteste, was passieren kann und funktioniert höchstens, wenn die Serie vorher schon einmal Einzelfolgen hatte.
    Zuletzt geändert von garakvsneelix; 01.05.2013, 10:43.

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