[07x16] "Die Zeit des Doktors" / "Time Of The Doctor" - SciFi-Forum

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    #46
    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    Du willst mir doch wohl nicht erzählen, dass Herr Moffat von Anfang an im Sinn hatte, dass hinter dem Riss in der Wand letztendlich die Timelords stecken?
    Der Timelord-Riss hat anders als alle anderen Risse allerdings nichts eingesaugt. Also hatte ich das Gefühl, dass die Timelord die Risse nicht erschaffen haben, sondern diesen einen einfach benutzt haben. Wieso ausgerechnet dieser Riss jetzt nicht gekittet worden ist beim Universumsneustart, äääh ... weiß ich nicht. Das haben die Timelords mit derselben Technologie gemacht, mit der sie verhindert haben, dass der Riss Dinge einsaugt, und zwar mit ... weiß ich auch nicht, aber dieser Riss war halt anders.

    Das ist halt Teil von Moffats Subtilität, dass er sowas nicht explizit erklären muss.
    Los, Zauberpony!
    "Bin solch erzgutes Geschöpf und habe nun schon drei Menschen ermordet! Und unter den dreien zwei Priester."

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      #47
      Zitat von Moogie Beitrag anzeigen
      Das ist halt Teil von Moffats Subtilität, dass er sowas nicht explizit erklären muss.
      Außerdem brauchte er ja auch die Sendezeit für den inhaltlich so entscheidenden Cameo der Weeping Angels und die lustige Slapstik-Einlage der Sontarans.
      Republicans hate ducklings!

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        #48
        Bevor ich mich in die Diskussion einklinke, schicke ich gleich vorweg, dass ich mit dem Lesen der Beiträge kaum nachkomme, geschweige denn mit dem Verfassen von Antworten. Die kommen demnach tröpfchenweise und kunterbunt durcheinander gemischt.

        Außerdem möchte ich zuvor noch loswerden, dass ich es als problematisch erachte, zwei Individuen miteinander zu vergleichen. Jedes hat seinen eigenen Stil, seine eigene Technik, seine eigenen Stärken und Schwächen.

        Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
        […] Ich vergleiche seine Herangehensweise gerne mit den Erzählweisen eines Grant Morrison im Comicbereich oder eines Christopher Nolan im Filmbereich. Alle drei verfolgen mehr eine didaktische statt narrative Erzählweise, ihnen geht es gar nicht so sehr um den Inhalt, sondern sie sind tendenziell daran interessiert mit Erzählweisen zu experimentieren. Dadurch bieten mir diese Erzählweisen auch meistens deutlich mehr, als eben eine klassische lineare Erzählweise eines RTD.
        Du vergleichst Steven Moffat mit Chris Nolan? Seine ›Batman‹-Trilogie (insbesondere ›The Dark Knight rises‹) und ›Inception‹ zählen zu meinen Lieblingen und die Serie ›Person of Interest‹ seines Bruders Jon ebenfalls, aber der Unterschied z.B. zwischen ›Inception‹ und Moffats Handlungsbogen kann in meinen Augen gar nicht offensichtlicher sein.

        Die Handlungs- oder soll ich sagen Traumebenen von ›Inception‹ halte ich für absolut schlüssig, während mich die Schwächen von Moffats Plotbogen umso deutlicher anspringen.

        Zitat von endar Beitrag anzeigen
        ACHTUNG, partitieller Themenwechsel:
        Allgemein gesagt: In meinen Augen ist das Tennant und RTD Gebashe ohnehin nur der Versuch, von den immer offersichtlicher werdenden Schwächen Moffats abzulenken. Das lächerlichste war die Entschuldigung aus einem anderen Forum, wo jemand schrieb, das Special sei nur deshalb überladen, weil RTD so miese Vorlagen geschaffen habe. Aber nach fünf Jahren muss die "Tennant Fangirl" Leier doch mal ein bisschen alt werden. Man muss kein "Fangirl" sein, um die Meinung zu vertreten, dass Moffat immer wieder dasselbe Drehbuch abliefert und dass es an der Zeit ist, dass jemand anderes frischen Wind in die Serie bringt.
        Vor Monaten habe ich die ähnlich interessante Weltanschauung eines Moffat-Jüngers gelesen, der meinte, der ganze Handlungsbogen um die Ponds sei Russell T. Davies' Schuld, weil er Steven Moffat gestattet habe, River Song in der 4. Staffel einzuführen und gleichzeitig sterben zu lassen. So blieb dem armen Mann nichts anderes übrig, als auch Rivers Vorgeschichte zu erzählen.

        Oh und seit Neuestem gibt es einige, die Matt Smith den Schwarzen Peter unterjubeln. Wenn der noch für eine weitere Staffel geblieben wäre, hätte Moffat genügend Zeit gehabt, seinen Handlungsstrang vernünftig abzuschließen.

        Zitat von Hans Gruber Beitrag anzeigen
        […] Moffats Stil ist mir zu Märchen/Mystery mäßig. Nicht falsch verstehen, natürlich waren da gute Sachen dabei, aber insgesamt hat mir der "50er/60er Alien Invasion" Stil von RTD besser gefallen. So trashig das auch teilweise war.
        Ja, Moffat hat eine ganz besondere Vorliebe für Märchen. Und er mag Kinder, das erkennt man nicht nur an seinen Plots, in ›The Day of the Doctor‹ z.B. ist ausschließlich von den Kindern auf Gallifrey die Rede, die Erwachsenen werden mit keinem Wort erwähnt.

        Zitat von Hans Gruber Beitrag anzeigen
        Sollte irgendwann ein neuer Showrunner kommen, dann hoffe ich es geht wieder mehr in diese Richtung. Vielleicht nicht ganz so trashig (Eine Schwein auf zwei Beinen im Raumanzug usw.) aber wieder mit mehr (und wichtiger) Erden Involvierung. (U.N.I.T, Torchwood usw.)
        Das verstehe ich als ungeschickten Aufruf zu mehr Toleranz gegenüber andersgearteten Mitmenschen.
        Autoren sprechen in ihren Werken seit jeher Themen an, die ihnen am Herzen liegen. So mancher idealistische Anfänger fühlt sich zu dem kniffligen Unterfangen berufen, ›die Welt zu verbessern‹.

        Leider gehört Subtilität nicht zu RTDs Stärken. Dafür besitzt er meines Erachtens aber a) die Fähigkeit, einen Plot von Anfang bis Ende durchzuplanen, b) die Gabe, dreidimensionale Figuren zu entwickeln, mit Sinn für psychologische Charakterzeichnung.

        Man kann's auch so sagen: RTDs Stärken sind Moffats Schwächen. Dafür verfügt Moffat über eine Fülle an guten bis großartigen Konzeptideen, die geradezu aus ihm herauszusprudeln scheinen. Allein der Mittelteil von ›The Time of the Doctor‹ beinhaltet genug Stoff für mindestens eine halbe DW-Staffel.

        Zitat von Hans Gruber Beitrag anzeigen
        Absolut. Moffat muss weg. Schon witzig zu behaupten alles wäre so schlecht, weil RTD schlechte Vorlagen geliefert habe. War es nicht Moffat, der alles nur erdenkliche versucht hat, alles von RTD aufgebaute zu egalisieren? Alles was in dieser Folge eine Rolle gespielt hat ist doch auf Moffats Mist gewachsen, oder irre ich mich da? Was war da denn noch von RTD übrig?
        Nein, hat er nicht. Das erscheint nur auf den ersten Blick so. Wie endar schon sagte …
        Zitat von endar Beitrag anzeigen
        […] Nüchtern betrachtet ist es ja so: RTD war Produzent und hat während dieser Zeit dramaturgische Entscheidungen getroffen, wie man das als Produzent eben so macht. Z.B. dass der Doktor die Timelords vernichtet habe. Man mag das mögen oder auch nicht.
        Moffat hat den Job irgendwann übernommen und traf ebenso dramaturgische Entscheidungen, wie man das als Produzent eben so macht. Z.B. dass die Timelords wieder auftauchen. Auch das mag man mögen oder nicht.

        Ich halte das für einen ganz normalen Vorgang bei der Produktion von Fernsehserien. Der eine macht den Job, der andere übernimmt ihn und macht seine Sache. Aber beide erzählen eine fortlaufende Geschichte weiter.
        Es gibt keinen Grund anzunehmen, dass Steven Moffat und Russell T. Davies Ressentiments irgendwelcher Art gegeneinander hegen. Warum sollten sie auch? RTD hat Moffat wohl bereits 2007 gefragt, ob er ihn gerne als Chefautor ablösen würde.
        Man kann nur eine gewisse Zeit bei der Stange bleiben, ehe sich die ersten Ermüdungserscheinungen bemerkbar machen. Entweder wird man betriebsblind und sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr oder man verliert langsam, aber unaufhaltsam, das Interesse, was sich nicht verhindern lässt. Was einmal Spaß gemacht hat, entpuppt sich nun als Last. Spätestens dann ist man bestens beraten, wenn man sich einem neuen Projekt zuwendet. Und genau das hat RTD gemacht.

        Soweit ich weiß, haben sie immer noch einen guten Draht zueinander. Ich habe dieser Tage irgendwo gelesen (ob es stimmt, weiß ich natürlich nicht), dass Moffat nach Peter Capaldis Besetzung mit RTD die Vorverschiebung eines neuen Regenerationszyklus durchbesprochen haben soll, bevor er Tens ›Pseudoregeneration‹ in seine Kalkulation mit einbezog.

        Es gibt außerdem kaum eine Episode in Moffats Staffeln, die nicht eine kleine Reverenz an RTDs Ära enthält und wenn es nur ein Name wie ›Malcolm‹ (Prof. Malcolm Taylor aus ›Planet of the Dead‹) ist oder Eleven in ›Nightmare in Silver‹ seinem dunklen Spiegelbild mit einem fröhlichen Allons-y Kontra gibt.

        Und während es in ›The Day of the Doctor‹ so scheint, als trete Moffat die Ereignisse aus ›The End of Time‹ mit Füßen, so stellt er in ›The Time of the Doctor‹ die Verbindung zu den unberechenbaren Time Lords aus jener Episode wieder her, einschließlich zweier Musikthemen.

        Als Tasha Lem ihre »Ab jetzt steht Trenzalore unter Belagerung«-Ansprache hält, nachdem Eleven sich entschlossen hatte dort zu bleiben, hört man im Hintergrund ›Final Days‹ und als Clara dem alten Mann einen Auszug aus dem Gedicht ›Thoughts on a Clock‹[*] von ›Eric Ritchie Junior‹ vorliest, erklingt ›Four Knocks‹, in EoT gespielt, als Ten in der radioaktiven Vinvocci-Kammer verstrahlt wird.
        • Hat nicht schon Ten in EoT seinen TARDIS-Schlüssel als Fernbedienung benutzt?
        • Überdies kommt mir das Sujet »Clara klammert sich als Trittbrettfahrerin an der TARDIS fest« seltsam bekannt vor. Habe ich das nicht in ›Hide‹/›Geisterjagd‹ gesehen? Oder doch schon viel früher – in ›Utopia‹ vielleicht? Und es gibt manche, die in »Der Doctor schickt Clara gegen ihren Willen nach Hause« eine Anleihe bei ›Bad Wolf‹/›The Parting of the Ways‹ sehen.


        Lieben Gruß,
        Viola

        [*] And now it's time for one last bow
        Gekommen ist nun der Augenblick
        Like all your other selves
        Den auch Deine andren Ich erlebt
        Eleven's hour is over now
        Des Elften Stunde ist vergangen
        The clock is striking Twelve's.
        Die Uhr hat soeben die des Zwölften angeschlagen.

        (Thank you, Matt.)

        ›The Time of the Doctor‹, written by Steven Moffat. Die Übersetzung stammt von mir.
        Zuletzt geändert von Viola; 08.01.2014, 21:55.
        »Speaking only for myself here, it feels tiring. It feels like around 3/4 of people are the emotional equivalent of blind elephants, going around knocking things over, trampling each other and not even realising what they do.« (Paul Miller)

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          #49
          Zitat von endar Beitrag anzeigen
          Wieso? Darüber können doch auch Zuschauer lachen, die das Original nicht gesehen haben. Es war im Original ja auch irgendwann ohne Bezug und trotzdem witzig.
          Stimmt, das würde prinzipiell auch so funktionieren. Trotzdem hat der Witz und die Szene eben mehr Ebenen als diese und der Joke ist klar auf die Kenntnis dieser Referenz ausgelegt.

          Ist das eine neue rhetorische Masche? Vielleicht. Wirkt das bei endar? Ich denke eher nicht.
          Hast du jetzt wirklich Lust, dass das wieder in eine Kindergartendiskussion ausartet. Ich denke wir können doch einfach mal über die Sache diskutieren und Formulierung Formulierung sein lassen? Ich habe darauf echt keine Lust.

          So, wo kommt die denn her, die Gute?
          Sie wurde in Fanvideos u.a. mit Nicholas Courtney und Elisabeth Sladen in den 90ern eingeführt. Einfach "Kate Stewart Doctor Who" bei Google eingeben ich denke da findet sich schnell ein passenderen Link zum Charakter.

          Welche waren das noch mal genau?
          Wie gesagt, in Bezug auf das Thema Zeit, Zeitreise und Zeitlichkeit.

          Sorry, der Mann zitiert sich ständig selbst. Der Ideenpool von Herrn Moffat ist, wie Lorio sagen würde, sehr übersichtlich. Das fällt einem besonders auf, wenn man die Folgen heute nochmal guckt. Vieles, was in den Staffeln 5 - 6 in seinem Handlungsbogen eine Rolle spielte, hatte Moffat zuvor in ähnlicher Form in seinen drei, vier Episoden auf der RTD Zeit schonmal verwendet.
          Ohne das irgendwie böse zu meinen, aber mich interessiert dieses Wiederholungskritik als Diskussionsthema nicht. Mir ist es egal ob das im groben schon mal da war oder nicht. Mir ist es auch ziemlich egal ob du das blöd findest. Ich will nur darstellen wo ich eben die Stärken von Moffats Ansatz sehe. Ich weiß warum du das nicht magst, das hast du mir auch jetzt schon mehr als einmal gesagt und meine Reaktion wird sich auch mit großer Wahrscheinlichkeit plötzlich nicht einfach ändern.

          Wichtig ist mir was mich an so einer Serie fasziniert und was ich bemerkenswert finde. Und das ist bei Moffat vor allem das Gesamtkonstrukt welches er erschaffen hat und eben die verschiedenen Konzepte von Zeitlichkeit und Zeit, die er in seinen Episoden thematisiert hat. Da das hier sonst niemand erwähnt fand ich es wichtig das in die Diskussion einzustreuen.

          Ansonsten zur Klarstellung: Für mich ist Selbstzitat nicht automatisch ein Zeichen für mangelnde Qualität des Autors. Das gleiche gilt für die Benutzung von Klischees in Erzählungen. Das magst du anders sehen, aber für mich zieht das als Argument leider nicht.

          Du willst doch nicht ernsthaft die Maske der Aliens mit dem Drehbuchinhalt gleichsetzen?
          Das ist nur ein Beispiel gewesen, weil du den weiter oben erwähnt hast.


          [QUOTE]Wir haben uns ja schon über vieles gestritten, aber über die möglichen Gründe, aus denen Staffel 7 kein Handlungsbogengedöns hat, sicher nicht "ewig".[/QOUOTE] Möglich. Du hast es hier im Forum zumindest schon sehr häufig erwähnt.

          Was meinst du denn, warum er in der Staffel 7 die Dinge plötzlich so anders anfasst? Das kann doch nur Reaktion auf irgendetwas in der Art Kritik sein, oder nicht? Ich meine das ja gar nicht böse. Lob für die Staffeln 5 und 6 halte ich für wenig wahrscheinlich.
          Wie ich bereits geschrieben habe, weil er durchaus auch Kritiken von Fans zugehört hat und eine Kritik von bestimmten Fans war doch quasi, dass ihnen das was er macht etwas zu kompliziert erschien und sie nicht mehr durchgeblickt haben.

          Ja, mir gefiel die siebte Staffel wieder besser.
          Ich möchte an dieser Stelle auch noch einmal darauf hinweisen, dass mein Desinteresse an dem Handlungsstrang um den Riss der Timelords (lol ) nicht an intellektueller Überforderung lag. Ich kann auch komplizierten Sachverhalten folgen.
          Das habe ich auch nicht gesagt oder gedacht. Trotzdem ist jetzt nicht gerade überraschend, dass alle Filme und Serien subjektiv betrachtet werden. Du hast deine Präferenzen von dem was gut und ich habe meine Präferen von dem was gut ist. Wir können uns da jetzt wieder Seitenlang über auslassen.

          Ich sage daher nur, das die Punkte die mir besonders an Staffel 5 und 6 gefallen haben in Staffel 7 nicht mehr in dem Maße vorhanden waren und mich die Staffel deshalb auch nicht wirklich so überzeugt oder bei der Stange gehalten hat wie dies vorherige Staffel getan haben und noch immer tun.

          Du willst mir doch wohl nicht erzählen, dass Herr Moffat von Anfang an im Sinn hatte, dass hinter dem Riss in der Wand letztendlich die Timelords stecken?
          Nö, das möchte ich dir nicht erzählen. Ich kann auch nur spekulieren, dass er seinen Staffelübergreifenden Ark so strukturiert hat, dass er einfach die Ursache für die Wirkungen, die man in den Staffel 5 und 6 sieht eben erst ganz am Ende der Smith Ära setzen wollte ohne sich bereits Jahre vorher auf eine Auflösung festzulegen.



          Es ist ja auch alles sehr schön gewesen, aber Herr Moffat kann sich jetzt doch mal neuen kreativen Herausforderungen außerhalb von doctor who widmen.
          Nachdem ich mich z.B. an sein fragwürdiges Frauenbild gewöhnt habe, kann die Folgen in der Wiederholung auch besser genießen. Die River Song Geschichte gefällt mir rückblickend auch, die Auflösung um den Tod des Doktors im Robotor finde ich immer noch sehr flach.
          Ich bin da absolut bei dir. Ich hätte auch nichts dagegen, wenn auch hinter der Kamera mal wieder frisches Blut einziehen würde. Ich hätte Smith gerne noch unter einem anderen Headwriter erlebt.

          Ich habe nichts gegen komplizierte Handlungen und gegen Handlungsstränge oder, wie du es nennst, "erzählerische Zeitexperimente". Das interessiert mich potentiell sehr wohl.

          Was mich gestört hat, was dass das ganze undurchdacht war und immer in denselben Einheitsbrei eingebettet wurde. "Hey, who turned out the lights?"
          Mich haben die Moffatschen Standardelemente nie so gestört wie sie dich gestört haben. Sie sind aber ohne Zweifel vorhanden und das will ich auch auf keinem Fall abstreiten.

          Undurchdacht empfinde ich es aber nicht und würde dir da wiedersprechen. Ich sehe da schon eine mehr oder weniger klare Linie mit in sich geschlossenen Zyklen. Aber natürlich wie bei allen Zeitreisestorys gibt es immer mal wieder Dinge, welche widersprüchlich wirken oder tatsächlich widersprüchlich sind. Das ist aber für mich eine Grundeigenschaft dieser Storys die ich akzeptiere und mit denen ich auch rechne.
          "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
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            #50
            Zitat von Moogie Beitrag anzeigen
            Der Timelord-Riss hat anders als alle anderen Risse allerdings nichts eingesaugt. Also hatte ich das Gefühl, dass die Timelord die Risse nicht erschaffen haben, sondern diesen einen einfach benutzt haben. Wieso ausgerechnet dieser Riss jetzt nicht gekittet worden ist beim Universumsneustart, äääh ... weiß ich nicht.


            Die einzige Möglichkeit die Risse zu beseitigen ist einen "Reboot" ohne die Explosion der Tardis zu machen. Weil wenn man rebootet und es in der rebooteten Version wieder die Explosion gibt dann gibt es auch wieder die Risse und nichts ist repariert.

            Das wäre wie wenn sich dein Computer einen Virus einfängt und du das System plattmachst um neu zu installieren. Wenn du dann wieder die Version mit dem Virus draufspielst, dann stehst du genau da wie vorher.

            Übrigens, die Timelords haben Tardisse. Und sie kennen sich mit der Technologie aus nehme ich mal an. Warum haben sie nicht selbst einen Tardisantrieb in kontrollierterer Weise zur Explosion gebracht um einen Riss zu produzieren um aus ihrer time bubble zu entkommen.

            Das ganze ergibt also mal wieder keinen Sinn.

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              #51
              Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
              Hast du jetzt wirklich Lust, dass das wieder in eine Kindergartendiskussion ausartet.
              Aber immer doch!

              Sie wurde in Fanvideos u.a. mit Nicholas Courtney und Elisabeth Sladen in den 90ern eingeführt. Einfach "Kate Stewart Doctor Who" bei Google eingeben ich denke da findet sich schnell ein passenderen Link zum Charakter.
              Nee, das wusste ich nicht.

              Ansonsten: Wenn du Lobeshymnen über die Effektivität von Moffat, der alles im Griff hat, postest, dann tut es mir sehr leid, wenn du altbekannte Antworten bekommst. Auch abgesehen von Kinderreimen etc. ist für mich die Auflösung von Staffel 6 halt zu schwach, als ich sagen würde, der der Bogen habe sich im ganzen gelohnt.

              Wie ich bereits geschrieben habe, weil er durchaus auch Kritiken von Fans zugehört hat und eine Kritik von bestimmten Fans war doch quasi, dass ihnen das was er macht etwas zu kompliziert erschien und sie nicht mehr durchgeblickt haben.
              Ich glaube nicht, dass hier der Geschmack "bestimmter Fans" eine Rolle gespielt hat.

              Das wird doch eher mit einer generellen Überlegung zusammenhängen.

              Ein derartiger Handlungsbogen in einer Fernsehserie für Kinder (das wird ja immer gerne betont!) ist ein sehr problematisches Ding.

              Viele Leute gucken das nämlich auch nebenbei und auch vielleicht nur alle zwei Wochen. Ich z.B. fand den Flesh-Zweiteiler so schlecht, dass ich ihn bis heute nicht zuende geguckt habe. Handlungsbogen hin oder her. Dieses Haifisch Weihnachtsspecial habe ich auch nicht zuende geguckt.

              Es gibt eben auch Menschen, die nicht jede Folge anschauen. Oder sich nicht um Produzenten kümmern und nichts im Internet verfolgen etc. pp. Und die keine Sendungen verfolgen, die sie jede Woche schauen müssen, um sie zu verstehen.

              Z.B. gibt es sicher sehr viele Leute, die einfach ein bisschen Weihnachtsspaß wollten und das Weihnachtsspecial nicht verstanden haben, weil sie sich an den Handlungsstrag von vor drei Jahren nicht mehr erinnern (in meinen Augen auch völlig zu Recht, das ist schließlich nur eine Fernsehserie).

              Und das hat Moffat nicht bedient. Und das kostet Zuschauer.

              Und damit er da keine Zuschauer mehr verliert, wird er das geändert haben. Vielleicht spielten da irgendwelche Fanmeldungen im Erkenntnisprozess eine Rolle, aber "Fans" waren da sicherlich nicht ausschlaggebend.

              Undurchdacht empfinde ich es aber nicht und würde dir da wiedersprechen. Ich sehe da schon eine mehr oder weniger klare Linie mit in sich geschlossenen Zyklen. Aber natürlich wie bei allen Zeitreisestorys gibt es immer mal wieder Dinge, welche widersprüchlich wirken oder tatsächlich widersprüchlich sind. Das ist aber für mich eine Grundeigenschaft dieser Storys die ich akzeptiere und mit denen ich auch rechne.
              Ja, wenn der Moffat mal weg ist, denke ich sicher gerne an ihn zurück.
              Republicans hate ducklings!

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                #52
                Von den anderen Rissen hat man doch aber nie wieder was gehört nach dem Staffelfinale? Also meinst du, die müssten jetzt wieder überall auftauchen?
                Los, Zauberpony!
                "Bin solch erzgutes Geschöpf und habe nun schon drei Menschen ermordet! Und unter den dreien zwei Priester."

                Kommentar


                  #53
                  Zitat von Moogie Beitrag anzeigen
                  Von den anderen Rissen hat man doch aber nie wieder was gehört nach dem Staffelfinale? Also meinst du, die müssten jetzt wieder überall auftauchen?


                  Naja, wenn EINER davon auftaucht, dann gibt es sie noch. Aber keine Sorge, Moffat wird sich schon eine Erklärung aus den Fingern saugen um die Existenz dieses einen Plot device Risses zu "erklären".

                  Und typischerweise tut der Riss auch mal wieder haargenau was man von ihm benötigt für den Plot, ganz genau wie in Staffel 5.

                  Wir erinnern uns, in 11th Hour diente der Riss als Fluchtweg für dieses Schlangenviech. Das Viech wird auf der anderen Seite nicht vergessen. In dem Angels Zweiteiler schlucken sie im passenden Moment Lebewesen die dann aus der Zeit gelöscht werden. Jetzt wiederrum kann der Riss als Rohrpost benützt werden, aber eine Person kann nicht durchreisen. Die Eigenschaften passen sich immer genau den Notwendigkeiten des Plots an.
                  Zuletzt geändert von shootingstar; 09.01.2014, 01:48.

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                    #54
                    Zitat von shootingstar Beitrag anzeigen
                    Und typischerweise tut der Riss auch mal wieder haargenau was man von ihm benötigt für den Plot, ganz genau wie in Staffel 5.

                    Wir erinnern uns, in 11th Hour diente der Riss als Fluchtweg für dieses Schlangenviech. Das Viech wird auf der anderen Seite nicht vergessen. In dem Angels Zweiteiler schlucken sie im passenden Moment Lebewesen die dann aus der Zeit gelöscht werden. Jetzt wiederrum kann der Riss als Rohrpost benützt werden, aber eine Person kann nicht durchreisen. Die Eigenschaften passen sich immer genau den Notwendigkeiten des Plots an.
                    Exakt! Die Risse erfüllen in unterschiedlichen Geschichten unterschiedliche Funktionen. Sie sind die Hilfskonstruktion die nötig sind, damit diese Geschichte bzw. die Geschichten überhaupt erzählt werden können.

                    Ansonsten wird direkt in Eleventh Hour etabliert, dass diese Cracks eben Risse im Raum und in der Zeit sind, was die von dir beschriebene Doppelfunktion erklärt.
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                      #55
                      Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                      Die Risse erfüllen in unterschiedlichen Geschichten unterschiedliche Funktionen.
                      Zitat von shootingstar
                      Die Eigenschaften passen sich immer genau den Notwendigkeiten des Plots an.
                      Also irgendwie bin ich da ja doch mehr bei shootingstar.
                      Republicans hate ducklings!

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                        #56
                        Ich glaube nicht, dass es für die Risse wirklich eine schlüssige Erklärung gibt. Der Grund liegt für mich einfach darin, dass ich nicht glaube, dass sich Moffat und sein Stab da wirklich eine gut strukturierte oder gar schlüssige staffelübergreifende Story ausgedacht haben. Es wurde eine Möglichkeit gesucht, die Timelords aus einem anderen Universum mit ins Spiel zu bringen und da ist halt einer auf die Idee gekommen, die Risse zu verwenden. Und fertig. Irgendwann wird dann wieder in einem Nebensatz gesagt, dass dies schon immer der geniale Plan der Timelords war, den Doktor zu rufen und das war's dann. Und wie schon gesagt wurde, wird halt die ganze Riss-Geschichte einfach dem jeweiligen Plot angepasst ohne wirklich Sinn zu ergeben. Es sei denn, der Zusschauer bastelt sich dann wieder eine eigene für ihn logische Erklärung zusammen, für die es aber in der Serie selber keine oder kaum Hinweise gibt.
                        Dummheit und schlichtes Gemüt sind der genetisch bedingte Normalzustand der menschlichen Spezies.
                        -Georg Schramm-

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                          #57
                          Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                          Exakt! Die Risse erfüllen in unterschiedlichen Geschichten unterschiedliche Funktionen. Sie sind die Hilfskonstruktion die nötig sind, damit diese Geschichte bzw. die Geschichten überhaupt erzählt werden können.

                          Ansonsten wird direkt in Eleventh Hour etabliert, dass diese Cracks eben Risse im Raum und in der Zeit sind, was die von dir beschriebene Doppelfunktion erklärt.
                          Ich hoffe, eventuell, ich verstehe was du meinst. Die Risse sind wie die magischen Einzelteiner einer Fetch-Quest in einem Videospiel, oder einem Fantasyroman. Dass sie unvorhersehbar sind, und nicht alle dasselbe tun, passt zum Märchenaspekt gerade der fünften Staffel. Wie ein magisches Objekt, dass zersplittert, und die Scherben graben sich an verschiedenen Orten ein, und jede verändert ihre Umwelt anders. Und dann sucht der Held (in diesem Fall der Doctor, der die Risse erforschen und versiegeln möchte) jede Scherbe auf, und aus dem, was jede Scherbe tut, ergibt sich ein anderer Plot der Woche. Sowas mag ich. Sowas macht Spaß. So ein Riss, der die Gesetze der Physik aufhebt, kann einfach alles, und was er tut, muss nicht vorhersehbar sein, weil man schon einen anderen gesehen hat. Kann ich in einer Fantasyserie wie Doctor Who gut akzeptieren.

                          Nur hatte ich bei den Rissen halt nicht das Gefühl, dass der Plot sich darum dreht, was der jeweilige Riss tut, sondern, dass der Riss tut, was der Plot will. Also andersrum gewachsen (und das ist, was Shootingstar beschreibt). Und das find ich schwächer als wenn der Plot tatsächlich aus dem Gegenstand erwächst, und nicht der Gegenstand die Allzweckwaffe ist, mit dem man den Plot glättet. Denn bei ersterem gibt es ja trotzdem noch Regeln (der Riss ist im Zentrum des Konflikts der Handlung, so wie am Anfang von Eleventh Hour, wo der Riss hat Amys Eltern verschwinden lassen, woraus der Story-Arc und Amys Charakter erwächst), während bei letzerem der Riss als Deus Ex Machina von außen in den Plot hineingreift. Bei letzterem fühle ich mich als Zuschauer nämlich eher vom Autoren verarscht.

                          Von daher, dass die Risse verschiedene Dinge tun, ist nicht das Problem, sondern wie das in den Folgen jeweils gehandhabt wird.
                          Los, Zauberpony!
                          "Bin solch erzgutes Geschöpf und habe nun schon drei Menschen ermordet! Und unter den dreien zwei Priester."

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                            #58
                            Zitat von Moogie Beitrag anzeigen
                            Sowas mag ich. Sowas macht Spaß. So ein Riss, der die Gesetze der Physik aufhebt.


                            Nö, sowas macht keinen Spass. Das ist ein langweilig weil man genau merkt daß der Schreiberling ohne solche Trixereien wo eben die Eigenschaften der Risse willkürlich in jeder Episode wo sie plotrelevant sind unterschiedlich sind und genau durch die jeweiligen spezifischen Eigenschaften zB das Überleben der Protagonisten sichert, für einen tränenrührseeligen Tod sorgt, als Fluchttunnel oder Rohrpost funktioniert, keinen Plot zustande bekommt.

                            Lustig wäre es gewesen wenn die Engel eine Nachricht hätten schicken aber nicht flüchten können und damit die Tardis Crew tot gewesen wäre (ups! Serie zu Ende!!!) , wenn die Timelords dem Verschluckt und vergessen Effekt anheim gefallen wären, wenn Rory einfach irgendwo anders hin transferiert worden wäre (ohne Vergessen) und Prisoner Zero einfach geschluckt ohne ihn wo anders abzuladen oder einen Vergesseffekt.
                            Zuletzt geändert von shootingstar; 09.01.2014, 19:09.

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                              #59
                              Das schrieb ich doch, du Scherzkeks.

                              Die Risse haben den Plot zu bedingen, nicht die Risse den Plot.
                              Zuletzt geändert von Moogie; 10.01.2014, 14:02.
                              Los, Zauberpony!
                              "Bin solch erzgutes Geschöpf und habe nun schon drei Menschen ermordet! Und unter den dreien zwei Priester."

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                                #60
                                Zitat von Moogie Beitrag anzeigen

                                Von daher, dass die Risse verschiedene Dinge tun, ist nicht das Problem, sondern wie das in den Folgen jeweils gehandhabt wird.
                                Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                                Exakt! Die Risse erfüllen in unterschiedlichen Geschichten unterschiedliche Funktionen. Sie sind die Hilfskonstruktion die nötig sind, damit diese Geschichte bzw. die Geschichten überhaupt erzählt werden können.

                                Ansonsten wird direkt in Eleventh Hour etabliert, dass diese Cracks eben Risse im Raum und in der Zeit sind, was die von dir beschriebene Doppelfunktion erklärt.
                                Zitat von shootingstar Beitrag anzeigen
                                Nö, sowas macht keinen Spass. Das ist ein langweilig weil man genau merkt daß der Schreiberling ohne solche Trixereien wo eben die Eigenschaften der Risse willkürlich in jeder Episode wo sie plotrelevant sind unterschiedlich sind und genau durch die jeweiligen spezifischen Eigenschaften zB das Überleben der Protagonisten sichert, für einen tränenrührseeligen Tod sorgt, als Fluchttunnel oder Rohrpost funktioniert, keinen Plot zustande bekommt.

                                Lustig wäre es gewesen wenn die Engel eine Nachricht hätten schicken aber nicht flüchten können und damit die Tardis Crew tot gewesen wäre, wenn die Timelords dem Verschluckt und vergessen Effekt anheim gefallen wären, wenn Rory irgendwo anders hin transferiert worden wäre (ohne Vergessen) und Prisoner Zero einfach geschluckt ohne ihn wo anders abzuladen oder einen Vergesseffekt.
                                ich möchte mich jetzt gar nicht grossartig in eure Diskussion einmischen ! lese da auch viel lieber nur mit
                                gerade weil erst durch eure Texte auf die Unterscheide von Moffat und Co aufmerksam gemacht werde
                                ich schau die Serie, seh was / welche der Folgen Staffeln mir gefallen und auch warum mir das eine besser gefällt als das andere aber achte zB nie darauf das es daran liegen könnte das alles von einem der Schreiber liegen könnte ..

                                zur Weihnachtsfolge kann ich nur sagen das ich sei eher als durchschnittlich erachte
                                das mit dem Riss und dem Hilferuf durch den Riss von Clara
                                ich hab da nur die Augen verdreht und gedacht ..
                                naja irgendwas "Heldenhaftest" in diesem Fall weniger Heldenhaft aber dennoch zur Rettung des Doctors mussten sie ja arme Clara machen lassen...

                                warum der Riss plötzlich wieder da ist, gerade weil die in Staffel 5 oder 6 ? so viel Wind drum gemacht haben das man auf keinen Fall in die nähe des Lichts vom Riss kommen sollte das da ganzen Rassen /Einzelpersonen ausgelöscht werden usw..
                                und dann ist er plötzlich doch da und Clara kann da durchsprechen ohne das etwas passiert ^^
                                wenn das ganze nicht so extrem in den vorherigen Staffeln hervorgehoben und betont wurde wäre es ja auch nicht ganz so arg aber weil sie da das so thematisiert haben .. kommt das iwie blöd

                                ich mag die Serie und ich weiss das vieles nicht unbedingt erklärbar ist und auch mit Humor genommen werden muss
                                oder eben nicht immer den physikalischen Gesetzen folgt
                                aber was ich nicht mag ist wenn der Zuschauer zu offensichtlich für blöd verkauft wird und so kam ich mir in diesem Moment vor
                                ich bin sicher in der nächsten Staffel wird die eine oder andere Erklärung dafür aus dem Hut gezaubert dennoch bleibt bei mir ein blöder Nachgeschmack ^^
                                Wir leben in einem Land wo Frauenversteher, Gutmensch , Pazifist und Antifaschismus Schimpfwörter sind - Wow .. wir können echt stolz auf uns sein!

                                >> Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch, außergewöhnlich zu sein! <<

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