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Sammel-Thread für FTL-Antriebe aus verschiedenen Scifi-Universen
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Hy
Vielleicht sollten wir uns drauf einigen das es wohl Geschmack Sache ist was man als FTL Antrieb benutzen will.
Hängt ja auch davon ab was man für ein Universum haben will.
Scullie eine frage: wie umgeht man das Problem das die Meisten Magneteichen Feld Leiter bei 2 Tesla in die Sättigung gehen?
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Zitat von McWire Beitrag anzeigenEs geht nicht um die einzelnen Punkte, sondern um deren Summe.
Zitat von McWire Beitrag anzeigenDer Hyperraumantrieb ist die weitverbreiteste, die am einfachsten erklärte und die widerspruchfreieste FTL-Variante, damit auch der plausibelste bzw. realistischste.
Zitat von McWire Beitrag anzeigenKein bekanntes SF-Universum der Sorte "Space Opera" aus Film, TV oder Literatur kommt ohne Hyperraum oder Äquivalent aus.
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Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigendie hat er dann in Posting #375 präzisiert:
daran kann man es aber nicht festmachen. Der Anteil der SF-Autoren, die sich eines Antriebskonzeptes bedienen, sagt nichts darüber aus, wie gut man andere Antriebe "mit Technobabbel als realistisch verkaufen" kann. Ich wage mal zu behaupten, dass viele SF-Autoren sich gar keine großen Gedanken darüber machen, sondern einfach von Kollegen abkupfern.
auch daran kann man das nicht festmachen, da es ebenfalls nichts darüber aussagt, was dem Leser mittels Technobabbel aus realistisch verkaufbar ist.
und daran kann man es erst recht nicht festmachen, da es schlicht nicht stimmt. Um den Alcubierre/Natario-Antrieb oder Wurmlöcher mittels Technobabbel (sprich: mittels fiktiver neuer Physik) als realistisch zu verkaufen, braucht es kein Einbettungsmedium.
auch das ist nicht notwendigerweise richtig. Die Beschreibung "wir erzeugen im Hyperraum eine Wellenformation, die eine Warpblase im Normalraum hervorruft, in der unser Schiff dann reist" ist nicht nennenswert komplizierter als die Beschreibung "wir leiten einen Transit unseres Schiffes in den Hyperraum ein und beschleunigen dort dann auf Überlichtgeschwindigkeit".
Der Hyperraumantrieb ist die weitverbreiteste, die am einfachsten erklärte und die widerspruchfreieste FTL-Variante, damit auch der plausibelste bzw. realistischste. Kein bekanntes SF-Universum der Sorte "Space Opera" aus Film, TV oder Literatur kommt ohne Hyperraum oder Äquivalent aus.
Davon unberührt kann es natürlich andere nicht-Hyperraum-basierende Überlichtkonzepte geben, die sich ebenso mit realer Physik vertragen wie der Hyperraum. Diese sind im Rahmen der "handelsüblichen" Scifi aber nur ein Nischenprodukt und oftmals nur schwer zu erklären.Zuletzt geändert von McWire; 28.03.2012, 23:55.
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Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigenInzwischen habe ich mich ja daran gewagt, darauf zu antworten. Daraus kannst Du entnehmen, inwieweit ich es verstanden habe (oder auch noch missverstehe bzw. nicht verstehe).
Zitat von McWire Beitrag anzeigenDas stimmt so nicht ganz. Transwarpkanäle werden zwar zentral gesteuert und erzeugt, aber Raumschiffe mit Transwarpspulen könne diese Kanäle lenken und somit andere als die vorgegebenen Ziele ansteuern... siehe VOY "Das ungewisse Dunkel"
In B5 muss man dem Leitstrahl folgen, wenn man nicht im Hyperraum verloren gehen will (gut, ein Schiff, welches Hyperraumtore öffnen kann, könnte in den Normalraum zurückkehren, um sich zu orientieren.
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Zitat von McWire Beitrag anzeigen@ Agent Scullie
Nightwalker hat als These eingebracht, dass Hyperraumsprungantriebe realistischer sein als die Alternativen.Ich meinet nicht aus physikalischer Sicht das realistisch sondern das was man einen Leser mit Technobabel als „realistisch“ verkaufen kann.Zitat von McWire Beitrag anzeigenDarauf bin ich ursprünglich eingegangen, indem ich ihm soweit zugestimmt habe, dass diese Sorte Antriebe als SF-Element abseits der realen Physik besonders plausibel sind.
Ich mache das daran fest, dass
1.) diese Antriebsform die weitverbreitetste in der SF-Literatur ist.
Zitat von McWire Beitrag anzeigen2.) sie die wenigsten realwissenschaftlichen Überschneidungen hat, sodass reale Physik mit ihren Grenzen hier nur bedingt anwendbar ist.
Zitat von McWire Beitrag anzeigen3.) die anderen SF-Antriebsformen meist aufgrund realer Grenzen der Naturgesetze ebenfalls ein wie auch immer geartetes Einbettungsmedium benötigen, um diese zu umgehen.
Zitat von McWire Beitrag anzeigenAufgrund 3. ist klar, dass die direkte Nutzung dieses Einbettungsraumes erzähltechnisch und in der benötigten physikalischen Komplexität einfacher ist.
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Ist die Raumzeit nur Phantasma - "Das unentdeckte Land" der Physik
Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigenBekanntlich gibt es in der heutigen Physik noch keine vollständige Theorie der Quantengravitation, sehr wohl aber schon eine Reihe von Ansätzen für eine solche, von denen die KQG, an der bereits John A. Wheeler in den 60er Jahren gearbeitet hat, und auf der u.a. die Quantenkosmologie und die Loop-Quantengravitation aufbauen, einer ist.
Was darf ich unter Quantankosmologie verstehen? Fallen darunter alle modernen "Konkurrenten" zur klassisch formulierten Urknalltheorie?
Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigenEin Wort vorweg: von der Idee eines Parallelraums, wie ich sie in Posting #154 erläutert habe, bin ich wieder abgekommen, dafür orientiere ich mich wieder verstärkt am Alcubierre-Antrieb.
Im allgemeinen wird der Hyperraum ja als einer weitere Dimension oder ein paralleler Raum beschrieben. Dieser kommt in der KQG als physikalischer Raum nicht vor. (So habe ich Dich jedenfalls verstanden.)
Laut Jedipedia wird der Hyperraum in SW so beschrieben:
Der Hyperraum, der von den Yuuzhan Vong auch Dunkelraum genannt wird, ist eine andere Dimension des bekannten Raumes, in der sich Objekte mit Überlichtgeschwindigkeit bewegen können. Dabei ist der Hyperraum weder vom bekannten Raum getrennt, noch existiert er parallel zu diesem. Vielmehr können alle Objekte in der einen Dimension Objekte in der anderen berühren oder beeinflussen.
Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigenEinen Aspekt der Parallelraumlösung behalte ich allerdings bei, wie ich weiter unten erläutern werde. Viele Leser dürfte es freuen, dass meine Erläuterung ohne Mathematik auskommt, ich werde aber voraussichtlich noch ein PDF mit einer mathematisierteren Version erstellen.
Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigenTeil 1: Die kanonische Quantengravitation und ihr Raumzeit-Verständnis
Folgt man der KQG, so ist die die 4-dim. Raumzeit kein fundamentales Objekt, sondern wird aus einer Abfolge von raumartigen Hyperflächen, d.h. 3-dim. Räumen, aufgebaut.
So erscheinen uns doch Raum und Zeit real zu sein. Hierzu möchte ich einen Gedanken aus einem uns vertrauten Buch zitieren:
Zitat aus Gravitation und Raumzeit - 1. Große Menchen - Große Ideen:
Unter "Ordungen der Dinge" verstand Lebniz, daß wir uns selbst Raum und Zeit als Vorstellungen erschaffen, um die auf uns einfallenden Sinneseindrücke sinnvoll ordnen zu können. Einstein folgte Leibniz in der Auffassung, daß Raum und Zeit Begriffe sind, in denen wir denken, nicht aber Bedingungen, unter denen wir leben.
Könnte man also sagen: Die Raumzeit ist ein "Schatten" einer dynamischen, raumartigen Hyperfläche (welche man als Abfolge von Hyperflächen beschreiben kann, so wie man der Lauf einer Uhr als Abfolge vieler Uhren beschreiben könnte)?
Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigenMan kann sich jede raumartige Hyperfläche als einen "Punkt" in einem abstrakten Raum, dem Superraum, vorstellen, die Raumzeit bildet dann einen "Pfad" in diesem Superraum.
Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigenAuf jeder Hyperfläche sind eine Dreiergeometrie h und ein Satz nicht-gravitativer Felder Φ definiert, die die "Position" (h, Φ) der Hyperfläche im Superraum angeben. Alle Eigenschaften der Raumzeit, so auch ihre Vierergeometrie g, werden durch die Punkte festgelegt, die der Pfad durchläuft, durch die Dreiergeometrien und Felder (h, Φ).
Also, unendlich viele "Punkte" im Superraum, und jeder "Punkt" beschreibt eine mögliche Raumgeometrie h und mögliche Werte für den Satz an skalaren Quantenfeldern Φ.
Ich komme mir vor, wie jemand, der versucht im Nebel klar zu sehen. Was ich zu erkennen glaube ist, dass Du hier - ähnlich wie in der ART die Raumzeit - dynamische "Pfade" beschreibst. Man könnte sagen: Der Ablauf der Zeit ("Gang der Uhren") schließt eine statische Raumzeit aus.
Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigenIm ersten angehängten Bild sind drei exemplarische Pfade dargestellt: der erste, grüne ist ein einfacher Pfad ohne Schleifen, der zweite, blaue, enthält zwei Schleifen, d.h. es gibt Werte von (h, Φ), die mehrfach vorkommen, der dritte, gelbe Pfad schließlich besteht aus nur einem einzigen Punkt, er entspricht einer vollkommen statischen Raumzeit, in der sich h und Φ nicht ändern. Eine solche Raumzeit wäre aus Sicht der KQG von überhaupt keiner Raumzeit nicht zu unterscheiden, und ist deswegen, anders als in der ART, nicht möglich.
AFAIK stehen derart scharfe Werte im Widerspruch zur Quantenmechanik und daher auch zur daraus abgeleiteten QFT. Wenn diese nun eine Grundlage der KQG ist, dann können darin natürlich keine absolut scharfen Werte für die Φ-Felder zugrundelegt werden.
Resultieren also die Quantenfluktuationen aus dem "Pfad" im Superraum und repräsentieren damit dem Verlauf der Zeit?
Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigenEine ungewöhnlich anmutende Konsequenz hat dieses Bild für die Zeit. Diese tritt überhaupt nicht als eigenständige Größe in Erscheinung. Jeglicher physikalisch messbare Zeitablauf ergibt sich vielmehr erst aus den aufeinander folgenden Werten von h und Φ auf dem Pfad. Von Carlo Rovelli, einem führenden Vertreter der Loop-Quantengravitation, stammt ein vereinfachtes Beispiel hierzu: man stelle sich ein expandierendes Universum vor, beschrieben durch einen mit der Zeit anwachsenden Skalenfaktor, das von einem räumlich homogenen Feld erfüllt ist, das sich periodisch mit der Zeit ändert. Dann entspricht die Zeit, die zwischen zwei auf dem Pfad liegenden Hyperflächen verstreicht, einfach der Anzahl der Periodendurchläufe des Feldes. Die Raumzeit des Beispieluniversum wird daher vollständig durch den Skalenfaktor, der die Dreiergeometrie h repräsentiert, und das homogene Feld charekterisiert, die Zeit erweist sich als überflüssige Hilfsgröße, der keine eigene Bedeutung zukommt. Der sich periodisch ändernde Wert des Feldes übernimmt hier gewissermaßen die Rolle einer Uhr und definiert dadurch einen Zeitablauf.
In der ART wird die Gravitation ja erst durch die Raumzeit verständlich. So folgen langsame Bälle, schnelle Geschosse und sogar Lichtstrahlen identisch gekrümmten Weltlinen (sofern sie nahe genug beieinander liegen, sodass die Unterschiede vernachlässigbar klein sind, also gegen Null tendieren).
Auch lässt sich der Intervall nur durch die Einheit von Raum und Zeit zu einem Kontinuum verstehen. Die Raumzeit scheint demnach physikalische Realität besitzen und Raum und Zeit und nur die "Schatten", die wir wahrnehmen.
Wenn nun die Zeit nur eine Hilfsgröße ist, womit bildet dann der Raum ein Kontinuum?
Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigenMan kann das Prinzip auch nahezu 1:1 auf die Loop-Quantengravitation übertragen. Dabei treten lediglich an die Stelle der raumartigen Hyperflächen die Spin-Netzwerke, an die Stelle der Dreiergeometrien h die Netzwerk-Konfigurationen, und an die Stelle des Superraumes der Konfigurationsraum der Spin-Netzwerke, der Raum aller möglichen Konfigurationen.
Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigenTeil 2: Der Antrieb
Zur Realisierung eines FTL-Antriebes ist das so erhaltene Raumzeitbild in zweierlei Hinsicht interessant. Zum einen wird dadurch, dass sich die Raumzeit aus einer Folge von 3D-Räumen zusammensetzt, auf ganz natürliche Weise eine absolute Gleichzeitigkeit definiert, wie sie für FTL-Reisen wesentlich ist, um kausale Schleifen zu vermeiden. Die Raumzeit in raumartige Hyperflächen zerlegen kann man zwar schon in der ART, dort ist die Zerlegung aber beliebig. Nicht so in der KQG, hier sind die Hyperflächen fundamental, und die Raumzeit ist nur abgeleitet.
Ist also das Universum, wie wir es sehen, nichts weiter als Phantasma? An dieser Stelle erscheint mir ein Leibniz-Zitat passend:
Zitat von Gottfried Wilhelm von Leibniz:
Obwohl gesagt wurde, daß dieses ganze Leben nichts als ein Traum ist und die physikalische Welt nichts als ein Phantasma sei, so sollte ich doch diesen Traum oder dieses Phantasma für real genug halten, falls wir, den Verstand wohl gebrauchend, nie von ihnen getäuscht worden sind.Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigenKausale Schleifen wären nur realisierbar, indem der Pfad im Superraum Schleifen durchläuft, was sich mit der Festlegung, dass nur schleifenlose Pfade zulässig sind, ausschließen lässt.
Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigenZugleich kann man aber feststellen, dass dies nicht bedeutet, dass das Relativitätsprinzip, das die Gleichberechtigung aller Inertialsysteme und die Nichtexistenz einer absoluten Gleichzeitigkeit aussagt, auf fundamentaler Ebene verletzt würde: da die Raumzeit und die Zeit keine primordialen Eigenschaften der Natur sind, ist das Relativitätsprinzip auch keine, und kann daher auf primordialer Stufe nicht verletzt werden, schließlich ist es auf dieser gar nicht definiert.
Also, demanch würde die ART die Natur des Universums gar nicht auf fundamentaler Weise beschreiben. Dieser Gedanke ist für mich ungewohnt.
Angenommen, die ART wäre doch fundamental, wäre dann FTL kathegorisch ausgeschlossen? Ist also der "Spagat", auf der einen Seite die ART als fundamentale Beschreibung des Universums zugrundezulegen und auf der anderen Seite FTL für möglich zu halten, nicht zu meistern, da beides unvereinbar ist?
Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigenDer zweite bedeutsame Aspekt ist, dass, weil die Raumzeit und mit ihr die Raumzeit-Metrik g nicht fundamental sind, die Physik prinzipiell nicht an die Raumzeit-Metrik und damit auch nicht an die Grenze der Lichtgeschwindigkeit gebunden ist.
Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigenNun stellt sich natürlich die Frage, ob ein solcher Pfad, der die beiden angenommenen Hyperflächen enthält, überhaupt realisiert werden würde. Hier kommt eine Größe ins Spiel, die man Wirkung nennt. Diese determiniert, wie der Pfad verläuft: jedem erdenklichen Pfad lässt sich eine solche Wirkung zuordnen, und genommen wird dann vorzugsweise ein Pfad, für den sie minimal wird. In der klassischen Physik würde einfach genau der Pfad mit der kleinsten Wirkung realisiert, in der Quantentheorie ist es etwas komplizierter, dort werden gemäß dem Feynmanschen Pfadintegralkonzept alle prinzipiell möglichen Pfade durchlaufen, jedoch nicht alle mit der gleichen Wahrscheinlichkeit. Eine nennenswerte Wahrscheinlichkeit haben nur die Pfade, die nahe am klassischen Pfad liegen. Man muss folglich eine Formel aufstellen, anhand der man für jeden Pfad die Wirkung berechnen kann. Will man z.B. eine Theorie haben, in der FTL-Reisen verboten sind, dann wählt man eine Formel, bei der herauskommt, dass für den oben angenommenen Pfad mit der überlichtschnellen Uhr die Wirkung weit vom Minimum entfernt ist, so dass sich für diesen Pfad nur eine sehr geringe Wahrscheinlichkeit ergibt. Das trifft etwa auf die ART zu.
Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigenWir aber wollen natürlich, dass FTL-Reisen möglich sind, und nehmen daher eine Formel für die Wirkung an, die für den beschriebenen Pfad eine hohe Wahrscheinlichkeit, respektive eine minimale Wirkung, zulässt, dabei zugleich aber auch erlaubt, diese Wahrscheinlichkeit mit Hilfe eines Warpfeldes zu steuern, so dass man auch anhalten und ggf. später weiterfliegen kann. Im Bild ist dieses Feld durch die violette Färbung in der Umgebung der mittleren Uhr angedeutet. Die Darstellung ist nur grob schematisch, in der Realität sollte das Feld natürlich eine Asymmetrie aufweisen. Man kann sich dann vorstellen, dass das Warpfeld in Analogie zum Alcubierre-Antrieb eine Warpblase generiert, die das Raumschiff umhüllt und alle darin befindlichen Objekte mit sich führt. Wie schon bei Alcubierre hat die vorderste Front der Warpblase eine raumartige Weltlinie - das ist jedoch nicht weiter störend, da sich auf dieser Weltlinie keine Uhr bewegt. Im Raumzeitbild der KQG ist der raumzeitliche Abstand zwischen zwei Ereignisse bedeutungslos, wenn es keine Uhr gibt, deren Weltlinie zwischen ihnen verläuft.
Anderseits expandiert der Raum global im Universum ja schneller, als das Licht ihn durcheilen kann. Dies scheint mir für Dein Konzept zu sprechen.
Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigenTeil 3: Die Phasenverschiebung
[...]
Das Raumzeitbild der KQG bietet aber eine Alternative an. Da die Raumzeit-Metrik nur eine abgeleitete, sekundäre Größe ist, muss sie nicht notwendigerweise für alle Teilchen gleich sein. Es wäre möglich, dass die Staubpartikel einfach von der Warpblase unbeeinflusst bleiben und in dem gleichen Raumbereich weiter existieren, der von der Blase eingenommen wird. Man könnte z.B. eine Größe, nennen wir sie "Phase", einführen, die bei allen Objekten im bekannten Universums standardmäßig einen bestimmten Wert hat. Ein Objekt, dessen Phase vom Standardwert abweicht, das folglich "aus der Phase ist", kann an der gleichen Stelle existieren wie ein anderes Objekt mit der gewöhnlichen Phase, ohne dass beide miteinander interagieren. Für die Staubpartikel in dem Raumbereich, den die Warpblase gerade durchfliegt, und für von vorne auftreffendes Licht könnte also die Phase geändert werden, während sie für das Raumschiff den Standardwert behält, so dass es zu keiner Interaktion des Raumschiffs mit den Staubteilchen und dem eintreffenden Licht kommt. Nachdem der Raumbereich durchflogen ist, setzt man die Phase der Staubteilchen dann wieder zurück, ebenso die von Licht, das die Blase wieder verlässt. Vom Prinzip her ähnelt das einer Parallelraumlösung wie in Posting #154, bei der Staubpartikel und Licht in einen Parallelraum verschoben werden, nur dass es hier keinen "echten" Parallelraum gibt, eher eine Art "effektiven Parallelraum", oder, wenn man so will, eine "Phasenverschiebung".
Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigenAn den Rändern der Warpblase wäre zu erwarten, dass eintreffendes Licht nicht abrupt die Phase wechselt, sondern eine Art Übergangszone anzutreffen ist.
Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigenDadurch könnte ein Teil des Lichts in der Standardphase bleiben und im Blaseninneren auf das Raumschiff treffen. Das würde gewährleisten, dass man im Raumschiff noch etwas von der Welt außerhalb der Blase sehen kann, und zugleich sicherstellen, dass die Lichtintensität, anders als beim Alcubierre-Antrieb, nicht zu sehr durch die Blauverschiebung verstärkt ist.
Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen4. Vergleich zu anderen Konzepten
[...]
Vergleicht man mein neues Konzept mit dem aus Posting #108 und #147, so stellt man fest, dass es eine Parallele gibt, nämlich die, dass die Raumzeit-Metrik g nicht fundamental ist. Das ist aber auch schon alles: in meinem damaligen Konzept war die Raumzeit fundamental, aber nicht ihre Metrik, auch deren räumlicher Teil nicht, beim neuen Antrieb ist die Raumzeit selbst nicht fundamental, dafür aber der Raum und dessen Dreiermetrik h. Im Vergleich zu der Idee aus Posting #218, eine absolute Gleichzeitigkeit mit Hilfe eines T-Feldes ohne fundamentale Verletzung des Relatitivätsprinzips zu gewährleisten, ist die absolute Gleichzeitigkeit jetzt wieder fundamental, aber wie oben erläutert kann man sagen, dass das Relativitätsprinzip nicht fundamental verletzt wird, weil es selbst nicht auf fundamentaler Stufe definiert ist.
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Zitat von nightwalker Beitrag anzeigenO.k
Soweit verstanden.
Mit welchen Mechanismen willst du den die Wahrscheinlichkeit des Pfades Beeinflussen das sich der richtige Pfad bildet?
Welche Energieform würdest du hier benutzen wollen?
Aus der Lagrange-Funktion lassen sich dann Bewegungsgleichungen ableiten, im Fall eines nichtrelativistischen Teilchens kommt dabei einfach die Newtonsche Bewegungsgleichung heraus. Überträgt man das Prinzip auf Felder, so ist die Lagrange-Funktion ein Volumenintegral über eine Lagrange-Dichte, aus der sich dann die Feldgleichungen für die beteiligten Felder ableiten lassen. So sind z.B. die Feldgleichungen der ART mit einer bestimmten Lagrange-Dichte verknüpft, der Einstein-Hilbert-Wirkung.
Für eine neue Physik, die eine Realisierung des Warpantriebes mit praktikablem Energieaufwand gestattet, kann man sich nun entweder eine passende Lagrangedichte ausdenken, die auf passende Feldgleichungen führt, oder alternativ kann man sich eine Erweiterung des Lagrange-Formalismus überlegen, neben dem Formalismus für die Mechanik von Teilchen und dem für Felder.
Zitat von nightwalker Beitrag anzeigenPs warum versucht man so auf biegen und Breschen Theorien aufzustellen die ohne Höher Dimensionen auskommen?
Ich persönlich finde Theorien, die FTL-Reisen mittels höherer Dimensionen realisieren, ziemlich unelegant. Nimm als Beispiel eine sehr einfache Variante des Hyperraum-Konzepts: unser 3D-Raum bzw. unsere 4D-Raumzeit ist ein Unterraum eines 4D-Raumes (einer 5D-Raumzeit), in dem lauter 3D-Räume parallel zu unserem existieren, wobei die Entfernung zwischen zwei Punkten umso kürzer sind, je weiter der betreffende 3D-Raum von unserem entfernt ist, d.h. je weiter man sich entlang der zusätzlichen Raumdimension aus unserem 3D-Raum hinausbewegt. Will man also z.B. eine 1000 Lichtjahre lange Strecke innerhalb eines Jahres zurücklegen, so begibt man sich in einen dieser parallelen 3D-Räume, in dem die Strecke nur noch weniger als 1 Lichtjahr lang ist, fliegt dann mit Unterlichtgeschwindigkeit an den Zielpunkt und kehrt dann in unseren normalen 3D-Raum zurück. An diesem Konzept missfallen mir zwei Dinge:- in diesem parallelen 3D-Raum, in dem die Strecke weniger als 1 Lichtjahr beträgt, muss man immer noch auf herkömmliche Weise zum Zielort reisen, d.h. man muss beschleunigen und abbremsen, wodurch man Trägheitskräften ausgesetzt wird, und zudem unterliegt man wiederum speziell-relativistischen Effekten, wie der Zeitdilatation, wenn man mit annäherend Lichtgeschwindigkeit fliegt. Um das zu umgehen, müsste man sehr langsam, viel langsamer als mit c, fliegen, was zur Folge hätte, dass es nicht ausreichen würde, sich in einen Raum zu begeben, in dem die Strecke etwas kürzer als 1 Lichtjahr, sondern man müsste gleich in einen Raum, in dem sie noch viel kürzer ist, z.B. nur ein Tausendstel Lichtjahr. Man stünde dann häufig vor der Wahl: lieber tiefer in den Hyperraum (in einen 3D-Raum, wo die gewünschte Flugstrecke kurz genug ist) oder lieber eine gewisse Zeitdilatation in Kauf nehmen?
- Es ist nicht einsichtig, warum der Hyperraum, wenn es ihn gibt, überhaupt so strukturiert sein sollte, also so, dass die Entfernungen immer kürzer werden, je tiefer man in den Hyperraum eindringt. Eine Physik, die aussagt, dass das eben so ist, mutet für mich viel zu sehr an den speziellen Zweck angepasst an, FTL-Reisen zu ermöglichen. Die Annahme zusätzlicher Dimensionen als solche ist als Grundannahme ja noch allgemein genug, aber aus ihr alleine ergibt sich nicht, dass der Hyperraum eine solche Struktur haben soll. Eng damit verknüpft ist auch die Frage nach der Herkunft des bevorzugten Bezugssystems, das es in jeder FTL-Theorie geben muss und auch hier gibt: ist die Struktur des Hyperraums und damit das bevorzugte Bezugssystem durch die Naturgesetze festgelegt, oder war sie ursprünglich anders und hat sich erst im Laufe der Entwicklung des Hyperraumes herauskristallisiert?
Punkt 1 könnte man entkräften, wenn man davon ausgeht, dass im Hyperraum ganz andere Gesetze gelten, aus denen hervorgeht, dass weder Trägheitskräfte noch Zeitdilatationseffekte auftreten. Dann aber müsste man erst einmal angeben, wie diese Gesetze denn konkret aussehen sollen, und das wäre dann auch schon wieder wesentlich nichttrivialer.
Zitat von nightwalker Beitrag anzeigenFestkörper Physiker?
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@ Agent Scullie
Nightwalker hat als These eingebracht, dass Hyperraumsprungantriebe realistischer sein als die Alternativen. Darauf bin ich ursprünglich eingegangen, indem ich ihm soweit zugestimmt habe, dass diese Sorte Antriebe als SF-Element abseits der realen Physik besonders plausibel sind.
Ich mache das daran fest, dass
1.) diese Antriebsform die weitverbreitetste in der SF-Literatur ist. Es gibt ihn in verschiedenen Formen und Ausprägung: Hyperaumsprungtore, Hyperraumsprungantrieb, Transwarpkanal, Subraumkatapult, Subraumwirbel, Subraumkorridore, Slipstreamantrieb, etc.
2.) sie die wenigsten realwissenschaftlichen Überschneidungen hat, sodass reale Physik mit ihren Grenzen hier nur bedingt anwendbar ist. Die reale Physik kennt eben keinen Hyperraum, schließt dessen mögliche Existenz aber auch nicht aus.
3.) die anderen SF-Antriebsformen meist aufgrund realer Grenzen der Naturgesetze ebenfalls ein wie auch immer geartetes Einbettungsmedium benötigen, um diese zu umgehen.
Aufgrund 3. ist klar, dass die direkte Nutzung dieses Einbettungsraumes erzähltechnisch und in der benötigten physikalischen Komplexität einfacher ist. Man muss weniger komplizierte fiktive Physik und Technik erfinden, da es meist ein anschauliches Naturphänomen ist, was wieder zu 1. führt.
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O.k
Soweit verstanden.
Mit welchen Mechanismen willst du den die Wahrscheinlichkeit des Pfades Beeinflussen das sich der richtige Pfad bildet?
Welche Energieform würdest du hier benutzen wollen?
Ps warum versucht man so auf biegen und Breschen Theorien aufzustellen die ohne Höher Dimensionen auskommen?
Festkörper Physiker?
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Zitat von McWire Beitrag anzeigenDas Argument ist, dass es weniger kompliziert ist, das Einbettungsmedium direkt zu nutzen, wenn diese Möglichkeit besteht.
Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigendu betontest doch den großen Spielraum, den man beim Ersinnen einer neuen Physik hat. Also könnte man sich auch eine ausdenken, in der man die zusätzlichen Raumdimensionen eben nicht nutzen kann.
Zitat von McWire Beitrag anzeigenDas ist richtig. Trotzdem überwiegt in der Scifi natürlich der Sprung/Hyperantrieb als Konzept,
Zitat von McWire Beitrag anzeigenWar nur ein einziges Beispiel, dass repräsentativ für eine große Anzahl SF-Universen steht.
Zitat von McWire Beitrag anzeigenJa richtig, nur kommt das in der SF-Literatur selten vor.
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EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :
Agent Scullie schrieb nach 30 Minuten und 48 Sekunden:
Zitat von nightwalker Beitrag anzeigenHy
Das Konzept aus 290 und 291 klingt interessant, ist aber kaum verständlich für den menschlichen Verstand. Was ich nicht ganz versteh ist das einerseits schreibst das es keine höhere Dimension gibt aber trotzdem eine supraum hast in den die Hyperflächen eingebettet sind.
Nimm zum Vergleich einen Funktionenraum. Stell dir eine Sammlung von Funktionen vor, die auf einem eindimensionalen Raum definiert seien. Diese Sammlung kann z.B. die drei Funktionen sin(x), cos(x) und exp(x) umfassen. Das Funktionsargument x ist jeweils ein Element des 1-dim. Raumes. Diese drei Funktionen sind voneinander linear unabhängig, d.h. jede der drei Funktionen kann nicht als Linearkombination aus den beiden anderen Funktionen dargestellt werden. Man kann z.B. nicht
sin(x) = a*cos(x) + b*exp(x)
schreiben, wenn a und b Konstanten sein sollen, die von x unabhängig sind. Man sagt dann, die drei Funktionen bilden einen 3-dim. Funktionenraum. Dieser ist aber keine Erweiterung des 1-dim. Raumes, auf dem die drei Funktionen definiert sind, und seine drei Dimensionen haben nichts mit der einen Dimension dieses Raumes zu tun, sie stehen auch nicht irgendwie senkrecht auf dessen einer Dimension. Entsprechend gibt es auch keine Einbettung des 1-dim. Raumes in den 3-dim. Funktionenraum. Der Funktionenraum ist eben kein physikalischer Raum, sondern ein abstrakter Raum.
Zitat von nightwalker Beitrag anzeigenSo wie ich das verstehe einsteht die Zeit bei dir durch den Wechsel zwischen den Hyperflächen, und ist nicht mehr kontinuierlich sondern diskret.
Zitat von nightwalker Beitrag anzeigenMeinst du mit dem Pfad durch die Hyperflächen, das man einfach die zwischen zwei Punkten liegenden Hyperflächen, die den Raum beschreiben nicht „betritt“ sondern man so viele weglässt wie nur möglich?
Zitat von nightwalker Beitrag anzeigenWäre das eine mögliche Erklärung für das Tunnellen von Elektronen?
Superluminales Tunneln
Zitat von nightwalker Beitrag anzeigenPS Physiker oder nicht?Zuletzt geändert von Agent Scullie; 28.03.2012, 11:50. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
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Hy
Das Konzept aus 290 und 291 klingt interessant, ist aber kaum verständlich für den menschlichen Verstand. Was ich nicht ganz versteh ist das einerseits schreibst das es keine höhere Dimension gibt aber trotzdem eine supraum hast in den die Hyperflächen eingebettet sind.
So wie ich das verstehe einsteht die Zeit bei dir durch den Wechsel zwischen den Hyperflächen, und ist nicht mehr kontinuierlich sondern diskret.
Meinst du mit dem Pfad durch die Hyperflächen, das man einfach die zwischen zwei Punkten liegenden Hyperflächen, die den Raum beschreiben nicht „betritt“ sondern man so viele weglässt wie nur möglich?
Wäre das eine mögliche Erklärung für das Tunnellen von Elektronen?
Wen du mir das genauer erklären könntest würde ich mich freuen.
PS Physiker oder nicht?
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Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigensofern man sie auf der Grundlage der bekannten realen Physik realisieren will. Wenn es aber für Sprungantriebe durch höhere Dimensionen erlaubt sein soll, sich eine fiktive neue Physik auszudenken, aus der sich ein praktikabler Energiebedarf ergibt, dann ist das selbstverständlich auch für den Warpantrieb und für Wurmlöcher erlaubt. Von daher ist das kein Argument.
Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigenwenn man sich eine fiktive neue Physik ausdenkt. Dann aber hat man auch beim Warpantrieb und bei Wurmlöchern mehr Spielraum. Die fiktive neue Physik kann ja z.B. aussagen, dass die ART-Feldgleichungen, aus denen der unpraktikable Energiebedarf folgt, Spezialfall allgemeinerer Feldgleichungen sind. Und bei denen hat man dann wieder viel Spielraum.
Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigendu betontest doch den großen Spielraum, den man beim Ersinnen einer neuen Physik hat. Also könnte man sich auch eine ausdenken, in der man die zusätzlichen Raumdimensionen eben nicht nutzen kann.
Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigenaber nur weil sich die ST-Autoren das eben so ausgedacht haben. Man kann es sich auch anders ausdenken.
Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigenauch das gilt nur, wenn man sich die passende Physik ausgedacht hat, aus der das so folgt. Man kann sich auch eine ausdenken, in der Wurmlöcher leicht herzustellen und zu kontrollieren sind.
In einigen großen Franchise wie Babylon 5 oder Star Wars kommen sie sogar überhaupt nicht explizit vor.
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EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :
McWire schrieb nach 1 Minute und 43 Sekunden:
Zitat von Halman Beitrag anzeigenWobei Transwarpkanäle die Flugstrecke ja Anhand eines Subraumnetzes vorbestimmen. Ein Warpantrieb wäre immer noch notwendig, um gewissermaßen "querfeldein" den unerschlossenden Raum bereisen zu können. Die Forschungsmissionen der Enterprise gingen ja i.d.R. in unbekannte Regionen, um Neues zu entdecken.
Ich stelle es mir so vor, als würde man ein öffentliches Verkehrssystem nutzen, dabei aber immer sein Fahrrad mitnehmen, um beweglicher und damit flexibler zu sein.
Bei Raumstraßen, die sich lohnen, könnte ich mir sowas vorstellen (Terra-Wega z.B.). Aber da es so aufwendig ist, dürfte es nur wenige solcher "Autobahnen" geben. Um sich "querfeldein" noch mit azeptabler Geschwindigkeit bewegen zu können, wäre noch immer ein Warpantrieb notwendig.Zuletzt geändert von McWire; 28.03.2012, 10:27. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
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Zitat von McWire Beitrag anzeigenBei Warpantrieb und Wurmlöcher ist die Untergrenze des Energiebedarfs ja bekannt, durch verschiedenartige Abschätzung auf Grundlage der realen Physik.
Zitat von McWire Beitrag anzeigenAufgrund der bekannten Zahlenwerte sind diese Methoden also unpraktikabel und technisch problematisch. Für FTL-Antriebe, welche andere Raumdimensionen nutzen, sind solche energetischen Grenzen nicht definiert, daher hat man da mehr Spielraum,
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EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :
Agent Scullie schrieb nach 6 Minuten und 39 Sekunden:
Zitat von nightwalker Beitrag anzeigenMit Sprung antrieben meine ich antrieb die sich durch eine andere Dimension bewegen.
Andere über lichtantriebe wie der Warpantrieb verzerren den Raum so dass man mit über licht reisen kann. Meine mal gelesen zu haben dass man mehre Sonnen Maßen an Dunkler Materie bräuchte um eine derartige Raumverzerrung zu erzeugen.
Zitat von nightwalker Beitrag anzeigenDas ist nach meiner Meinung schwieriger mit Technobabel weg zu erklären als das man eine höhere Dimension annimmt in der das Universum eingebettet ist.
Zitat von nightwalker Beitrag anzeigenDa wie du so schön beschreibst das weder bewiesen noch belegt ist das es eine solche Dimension gibt kann auch keiner mit Physikalischen Gesetzen die für unser raum zeit Kontinuums gelten diesen antrieb schlecht reden.
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EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :
Agent Scullie schrieb nach 8 Minuten und 2 Sekunden:
Zitat von Halman Beitrag anzeigenNun, wenn man nun andere Raumdimensionen unterstellt, dann hätte man doch eine völlig neue Physik. [...]
Bezieht man einen Subraum und/oder Hyperraum mit ein, so hat man - wie Agent Scullie bereits treffend betohnte - einen Freiraum für die fiktive, technische Beschreibung.[...]
.
EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :
Agent Scullie schrieb nach 6 Minuten und 55 Sekunden:
Zitat von McWire Beitrag anzeigen@ Halman
Wenn man diese Raumdimensionen unterstellt, kann man diese ja gleich direkt nutzen.
Zitat von McWire Beitrag anzeigenSelbst in Star Trek sind Transwarpkanäle und Subraumkatapulte effizienter und schneller als der Warpantrieb.
Zitat von McWire Beitrag anzeigenWurmlöcher sind hingegen schwer zu konstruieren und schwer zu kontrollieren, dafür aber sehr schnell und einmal hergestellt sehr energiesparsam.Zuletzt geändert von Agent Scullie; 28.03.2012, 09:30. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
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Zitat von McWire Beitrag anzeigenWenn man diese Raumdimensionen unterstellt, kann man diese ja gleich direkt nutzen.
Zitat von McWire Beitrag anzeigenSelbst in Star Trek sind Transwarpkanäle und Subraumkatapulte effizienter und schneller als der Warpantrieb. Der Warpantrieb biete doch nur den Vorteil einer vergleichsweise einfachen Struktur und einer einfachen und schnellen industriellen Herstellung.
Ich stelle es mir so vor, als würde man ein öffentliches Verkehrssystem nutzen, dabei aber immer sein Fahrrad mitnehmen, um beweglicher und damit flexibler zu sein.
Zitat von McWire Beitrag anzeigenWurmlöcher sind hingegen schwer zu konstruieren und schwer zu kontrollieren, dafür aber sehr schnell und einmal hergestellt sehr energiesparsam.
Alternativ könnte natürlich ein effizienter Hyperraumantrieb, wie in SW, diesen Konzepten starke Konkurrenz machen. Es hängt halt davon ab, wie man sein SF-Universum gestalten möchte.
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