Drei Geschlechter - wo gibt es das ? - SciFi-Forum

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Drei Geschlechter - wo gibt es das ?

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    #31
    Da hast du sicher Recht , aber wie groß die Wirkung ist ...auch 0,5% Gift , verändert einen Guten Wein entscheidend
    Kommt darauf an, wieviel Wein man hat um das Gift zu strecken, so wie die Römer sich kleine Dosen gegeben haben um gegen Anschläge dieser Art gewappnet zu sein...
    Dennoch verhält sich Gift nicht wie ein Gen, da hinkt der Vergleich...

    meine Biologielehrerin konnte noch nichtmal was mit Foraminiferen anfangen und
    Ich steh auch auf diese alten Monsterfilme aus den fünfzigern und "Formicula" ist ein richtiger guter...alleine schon Bob mit seinem Flammenwerfer... Offtopic
    --|___________|--
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      #32
      Zitat von Gargylnite Beitrag anzeigen
      Ich steh auch auf diese alten Monsterfilme aus den fünfzigern und "Formicula" ist ein richtiger guter...alleine schon Bob mit seinem Flammenwerfer... Offtopic
      Foraminiferen sind einzellige Meereslebewesen und keine Ameisen (Formicula) und vielleicht gar kein schlechtes Beispiel für eine Situation, in der es mehrere "Geschlechter" gibt.


      Sexualität ist im Grunde nichts anderes als der Austausch und die Rekombination von Erbgut. Diese Vorgänge finden auch bei Bakterien statt und sorgen neben den Mutationen für eine stetige Veränderung und Durchmischung (Rekombination) des Erbgutes und damit für eine stetige Anpassung an sich ändernde Lebensräume. Dabei geschieht die Veränderung des genetischen Materials der Population (sogenannter gene pool) stetig und unabhängig von tatsächlich stattfinden Umweltbedingungen.

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        #33
        Foraminiferen sind einzellige Meereslebewesen und keine Ameisen (Formicula) und vielleicht gar kein schlechtes Beispiel für eine Situation, in der es mehrere "Geschlechter" gibt.
        das weiß ich, auch wenn der BioLK schon ein paar Jährchen her ist, warum glaubst du, habe ich danach drei gesetzt?

        Warum fassen wir nicht bis hier die Erkenntnisse zusammen?

        -Zwitter
        -zweigeschlechtlich
        -Bakterienstyle, hier muss noch eingeteilt werden...einfache Zellteilung etc.
        -rigelianisch:4-5geschlechtlich
        -Spezies 8472, da waren es 4, richtig?
        -Die Rasse aus "Cogenitor"-dreigeschlechtlich

        wie sieht es mit dem Vorgang bei den replikatoren aus SG1 aus, das müsste doch "metaallurgisches kloning" sein, oder nicht?
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          #34
          Zitat von Gargylnite Beitrag anzeigen
          -Bakterienstyle, hier muss noch eingeteilt werden...einfache Zellteilung etc.
          -rigelianisch:4-5geschlechtlich
          -Spezies 8472, da waren es 4, richtig?
          -Die Rasse aus "Cogenitor"-dreigeschlechtlich

          wie sieht es mit dem Vorgang bei den replikatoren aus SG1 aus, das müsste doch "metaallurgisches kloning" sein, oder nicht?
          Über die Rigelianer und 8472 weiß man ja eigentlich nicht sehr viel in dieser Hinsicht.

          Was die Replikatoren angeht, da ist es wohl eher wie bei Computern, da findet eine Datenübertragung statt. Aber im Grunde ist der Austausch von genetischem Material ja auch nichts anderes. So dass man im Grunde erst mal definieren müsste, was ein Geschlecht überhaupt ist. Fundamentale Abweichungen in einem einzelnen Chromosom alleine reicht ja nur mal gerade so aus als Bequemlichkeitsdefinition.

          Zwar kommt durch XX und XY schon auch ein sexueller Dimorphismus zustande, aber das ist nicht das maximal Mögliche an genetischer Rekombination und Expression der kombinierten Gene. Allerdings führt dieser Minimalismus auch zu lebensfähigen Nachkommen. Mehr Geschlechter könnten auch mehr Fehlgeburten usw. bedeuten.

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            #35
            Die Replikatoren fressen das sie umliegende Metall und bilden sich daraus neu...aber es kommt nicht zu einer Rekombination eines datensatzes. lediglich das material aus was der Repli besteht, bestimmt seine Umgebung. Und wenn so ein Repli neu gebaut wird, dann wird er sogleich ins Repli-Kollektiv eingebunden, mit dem kompletten Wissen aller Replis...mehr Borg als es die Definition von ST sein kann...

            Zwar kommt durch XX und XY schon auch ein sexueller Dimorphismus zustande, aber das ist nicht das maximal Mögliche an genetischer Rekombination und Expression der kombinierten Gene. Allerdings führt dieser Minimalismus auch zu lebensfähigen Nachkommen. Mehr Geschlechter könnten auch mehr Fehlgeburten usw. bedeuten.
            Stimmt...da dürfte die Umgebung zB Vorkommen schädlicher Bakterien eine entscheidende Rolle spielen.
            bei den Menschen ergänzen sich die Gene im Idealfall...
            Vater-Heuschnupfen
            Mutter-Immun
            das resultierende Kind, sollte laut dem genetischen Zusammenfinden ja im besten fall ebefalls immun sein und nicht wie der Vater anfällig für Heuschnupfen sein.
            Wenn nun verschiedene Geschlechter mehrere Teile benötigen um eine eventuelle Immunität zustande zu bringen zB 4 geschl. und jedes bringt 25% in den Genpool ein, dann könnte das auch Sinn machen.
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              #36
              Zitat von Gargylnite Beitrag anzeigen
              das resultierende Kind, sollte laut dem genetischen Zusammenfinden ja im besten fall ebefalls immun sein und nicht wie der Vater anfällig für Heuschnupfen sein.
              Wenn nun verschiedene Geschlechter mehrere Teile benötigen um eine eventuelle Immunität zustande zu bringen zB 4 geschl. und jedes bringt 25% in den Genpool ein, dann könnte das auch Sinn machen.
              So ganz verstehe ich nicht, was genau Du meinst: Was könnte Sinn machen ?

              Davon abgesehen, bietet die Gentechnik Möglichkeiten für "künstliche" Geschlechter. Wie ist es, wenn man Gene von mehreren Personen kombiniert ?

              Nochmal zu den Rigelianern und Spezies 8472, wo es ja je fünf Geschlechter geben soll - wie kann man sich das überhaupt vorstellen ? Hat da jemand eine konkrete Idee ?

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                #37
                was ich meinte, war, das sich Gene zusammenfinden um der nächsten generation eine bessere Überlebensmöglichkeit zu geben via Gen-kombination zB von einem der keine Allergien hat, mit jmd der vllt Heuschnupfen hat, sodass der Nachwuchs ebenfalls Immun ist. die dazu benötigte Menge wird aus 50% Vater und 50% Mutter-genen genommen...ganz einfach eigentlich, oder?

                bei mehreren Geschlechtern, dachte ich mir, das es nicht fifty-fifty sonder 25-25-25-25 kombiniet wird.

                zur Frage: künstliche Geschlechter: es setzen sich die Gene durch die dominant sind, sog. rezessive gehen im Laufe der Zeit unter... braune Augen sind zB dominant während blaue Augen rezessiv sind...
                --|___________|--
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                  #38
                  Haben mehrere Geschlechter überhaupt einen Sinn?

                  Ich weiß, ist jetzt ein bisschen weit hergeholt, aber ich gebe mal dieses Beispiel aus der Technik:

                  Vor Jahrzehnten gab es das Telefone, Kameras, Mikrofone, Bildschirme.

                  Das wären dann 4 Geschlechter. Doch die "Evolution" hat gezeigt, dass, wenn man alle 4 Geschlechter miteinander verbindet, ein evolutionärer Vorteil daraus entsteht. Denn jetzt müssen sich die 4 Geschlechter nicht mehr miteinander absprechen, sondern man hat dann nur mehr 2 "gleiche" Geschlechter, die miteinander bestens kommunizieren können.

                  Auf der Erde gibt es doch auch höchstens zwei Geschlechter. Manche haben sogar nur ein Geschlecht.

                  Kommentar


                    #39
                    Zitat von MRM Beitrag anzeigen
                    Was man sich aber überlegen könnte, wäre ob es nicht höhere Lebewesen geben mit einem Generationswechsel geben könnte
                    Ich nehme mal trotz ihrer hohen genetischen Komplexität zählst du Grünpflanzen nicht zu den "höheren" Lebewesen. Aber ja möglich wäre es, der Vorgang wäre nicht einmal sonderlich kompliziert(wenn man den h<->d Wechsel weglässt), es bräuchte nur einen genetischen Timer(der Zählt wie lange entsprechende Frau nicht befruchtet wurde und dann den Vorgang in Gang setzt) die Information eine Eizelle durch Mitose nicht Maiose zu produzieren(oder "auf Lager" zu halten) und einen Signalgeber der beim Eintreten der Mitoseneizelle in den Uterus das (falsche)Signal gibt das sie Befruchtet wurde und sich nun einnisten kann.

                    Ich hatte auch mal zu einem SF-Rollenspiel als Hintergrund ein Regime kreiert das(unter anderem) genau diese genetische Änderung bei seinen Bürgern hat durchführen lassen um sich einen konstanten Vorrat an Arbeitern/Soldaten zu sichern


                    was die Frage angeht ob mehr als 2 Geschlechter Sinn machen
                    YouTube - Is Multi-Gender Sex Better?
                    nope
                    (höhere Kosten kein nachgewiesener Variationsgewinn)


                    .
                    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                    1 von 1 schrieb nach 15 Minuten und 6 Sekunden:

                    Zitat von Markof Beitrag anzeigen
                    Die Vielfalt der genetischen Rekombinationsmöglichkeiten nimmt zu, wenn mehr als zwei Geschlechter für die Zeugung erforderlich sind!
                    nope

                    Zitat von Markof Beitrag anzeigen
                    Menschen vermehren sich viel zu leicht und zu schnell, was zur Überbevölkerung führt. Ein flotter Dreier als Voraussetzung zur Fortpflanzung wäre auch unter diesem Gesichtspunkt sinnvoll.
                    Evolution kümmert sich nicht darum wenn es zu viel werden, die Natur produziert ständig einen Überhang-> die unfittesten verhungern in der Natur einfach(was nicht heißt das wir Menschen das nachahmen müssen, wir haben ja (mehr oder weniger) Kultur die uns eine teilweise Kontrolle über unser biologisches Programm gibt(zB nicht jede/n Frau/Mann die/der unseren Weg kreuzt zu bespringen))

                    Zitat von Markof Beitrag anzeigen
                    Auch psychologisch wäre es ein gutes Mittel gegen Eifersucht, wenn man sich zu dritt lieben müsste.
                    wenn es dem (evolutionärem) Fortschritt unserer Spezies hinderlich gewesen wäre hätte es sich ja wohl kaum erst entwickelt

                    Zitat von Markof Beitrag anzeigen
                    Die ENT-Variante als unterdrücktes Anhängsel eines Paares ist allerdings nicht sinnvoll.
                    naja ST und Biologie... Ocampa, mehr muss ich hier ja wohl nicht sagen
                    Zuletzt geändert von 1 von 1; 15.09.2009, 09:56. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
                    I can see a world with no war and no hate.

                    And I can see us attacking that world, because they would never expect it.

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                      #40
                      Zitat von 1 von 1 Beitrag anzeigen
                      naja ST und Biologie... Ocampa, mehr muss ich hier ja wohl nicht sagen
                      Du meinst, dass jede Ocampa-Frau nur ein Mal in ihrem Leben einen Nachkommen bekommen kann ? Und die Rasse somit in wenigen Generation quasi sicher aussterben muss ?

                      Die genaue Folge weiß ich nicht mehr, aber dies ist wohl das Musterbeispiel dafür, dass jemand eine hochdramatische Geschichte erzählen wollte, und für die Dramatik die Logik geopfert hat.

                      Insbesondere macht es bei der Ocampa-"Vermehrung" keinen Sinn, zwei Geschlechter zu haben, da dies das Aussterben nur noch beschleunigt.

                      Bei den eingeschlechtlichen Halutern in Perry Rhodan ist es aber glaube so, dass die auch nur einen Nachkommen haben, wodurch die Bevölkerung zwar nicht zunimmt, aber durch die Langlebigkeit und Robustheit dieser fast unzerstörbaren Wesen, führt dies auch nicht zu einem schnellen Aussterben.

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                        #41
                        Zu mehreren Geschlechtern in der Sci-Fi gibt es ja auch ein Gegenbeispiel. In Wolgang Petersens Enimey Mine hat jeder Drac beide Geschlechter in sich vereint.
                        Der Drac Shigan scheint männlich zu sein, wird aber von selbst schwanger und bringt Zammis zur Welt.

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                          #42
                          Zitat von 1 von 1 Beitrag anzeigen
                          Ich nehme mal trotz ihrer hohen genetischen Komplexität zählst du Grünpflanzen nicht zu den "höheren" Lebewesen. Aber ja möglich wäre es, der Vorgang wäre nicht einmal sonderlich kompliziert(wenn man den h<->d Wechsel weglässt), es bräuchte nur einen genetischen Timer(der Zählt wie lange entsprechende Frau nicht befruchtet wurde und dann den Vorgang in Gang setzt) die Information eine Eizelle durch Mitose nicht Maiose zu produzieren(oder "auf Lager" zu halten) und einen Signalgeber der beim Eintreten der Mitoseneizelle in den Uterus das (falsche)Signal gibt das sie Befruchtet wurde und sich nun einnisten kann.


                          Ich hatte bei "Generationswechse"l eher an Polypen/Medusen gedacht ( die sind relativ einfach aufgebaut - ist halt die Frage ob das mit komplexeren Lebensformen möglich wäre - also haploide und diploide Lebensform wechseln sich ab ) - eventuell würde so etwas ja auf einem Planeten Sinn machen, wo sich zyklisch die Lebensbedingungen stark ändern ( extrem elliptische Umlaufbahn ? ) und die eine Form quasi ein Überwinterungsstadium ist - war halt nur so ein Gedanke

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                            #43
                            Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                            Bei den eingeschlechtlichen Halutern in Perry Rhodan ist es aber glaube so, dass die auch nur einen Nachkommen haben, wodurch die Bevölkerung zwar nicht zunimmt, aber durch die Langlebigkeit und Robustheit dieser fast unzerstörbaren Wesen, führt dies auch nicht zu einem schnellen Aussterben.
                            Die Haluter könnten durchaus öfters nachwuchs bekommen,aber haben ihre bevölkerungsanzahl absichtlich nach dem Krieg gegen die Lemurer auf 100.000 Individuen"begrenzt"..erst wenn ein Haluter stirbt,bekommt ein anderer die "Erlaubniss" sich zu reproduzieren..
                            .>ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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                              #44
                              Zitat von [OTG]Marauder Beitrag anzeigen
                              Die Haluter könnten durchaus öfters nachwuchs bekommen,aber haben ihre bevölkerungsanzahl absichtlich nach dem Krieg gegen die Lemurer auf 100.000 Individuen"begrenzt"..erst wenn ein Haluter stirbt,bekommt ein anderer die "Erlaubniss" sich zu reproduzieren..
                              Gut, aber eigentlich sind doch Haluter genauso Klone wie die Asgard, oder nicht ? Müssten die dann nicht auch irgendwann aussterben ? Was genau ist überhaupt der Vorteil eingeschlechtlicher Vermehrung wie bei den Halutern gegenüber zweigeschlechtlicher oder dreigeschlechtlicher ? Wenn drei Geschlechter eins zu viel ist, ist ein Geschlecht nicht eins zu wenig ?

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                                #45
                                Zitat von MFB Beitrag anzeigen
                                Wobei man vielleicht nicht wirklich von "Sinnhaftigkeit" reden sollte. Weil am sinnvollsten wäre es ja, wenn wir alle Zwitterwesen wären und sowohl das eine als auch das andere Geschlecht in einer Person vereinen könnten.

                                Vielleicht sogar noch "sinnhafter" wäre, wenn jede Person die Möglichkeit hätte, sie selbst zu klonen bzw. eine Art Selbstbefruchtung vorzunehmen. Dann wäre der Fortbestand einer Spezies nicht vom Zusammenspiel zweier Geschlechter abhängig.

                                Also soviel zur Logik der Biologie .
                                Hinter mehreren Geschlechtern steckt ja sehr wohl eine Logik.
                                Und die heißt Rekombination.
                                Eine zweigeschlechtriche Spezies hat den Vorteil, dass ihr genetisches Material sich stets verändert, verbunden mit natürlicher Selektion wird so vielleicht ein positiver Evolutionsdruck begünstigt, dass sich eine Spezies über die Generationen immer weiter verbessert und vielleicht auch anpassungsfähiger ist als eine, die sich immer nur selbst kopiert.

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