Was wenn Deutschland in die Antike Welt transportiert wird? - SciFi-Forum

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Was wenn Deutschland in die Antike Welt transportiert wird?

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    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Das schließt meiner Ansicht nach ein funktionierendes Stromnetz, unsere Pipelines, unsere Auslandsvertretungen (Botschaften, Goetheinstitut etc.) und intakte Leitungen zu diesen ein. In wie weit auch weitere, private Infrastruktur mitgeht weiß ich nicht.
    Nein, da der TE Grantville aus der 1632 Serie als Beispiel anführt, kommt nichts ausserhalb der Grenze mit.


    Um einen grundlegenden Realismus bei der Fortentwicklung der Serie abzusichern, folgt der Einsatz moderner Technologien und Personen innerhalb der Serie strengen Richtlinien und Regeln. Um zu vermeiden, dass von einzelnen Autoren innerhalb des in die Vergangenheit geworfenen Stadtgebietes überraschend außergewöhnliche wissenschaftliche, personelle oder militärische Ressourcen „entdeckt“ werden, folgt Grantville strikt dem Modell einer realen Stadt. Ressourcen, die im Jahr 2000 in der realen Bergarbeiterstadt Mannington, West Virginia nicht existierten oder als glaubwürdig angenommen werden können, widersprechen dem Kanon der Serie und sind als Grundlage für deren Fortentwicklung ausdrücklich ausgeschlossen.

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      Zitat von Wolf4310 Beitrag anzeigen
      Nein, da der TE Grantville aus der 1632 Serie als Beispiel anführt, kommt nichts ausserhalb der Grenze mit.

      https://de.wikipedia.org/wiki/1632_%28Serie%29
      Ich kenne die Serie nicht aber nachdem was du verlinkt hast, ist klar, dass die keine aus der Stadt herausführende Infrastruktur mitnehmen. Aber ob das im Szenario des TE auch so ist, ist nicht eindeutig. Das was du zitierst widerspricht dem was ich annehme nicht.

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        Ok... dann habe ich mit serenity83 wohl für umsonst "gestritten"
        Ich bin auch davon ausgegangen das die Infrastruktur innerhalb Deutschlands intakt geblieben ist, eben auch das Stromnetz. Meine Kommentare waren mehr eine Erklärung für dieses eben "gesagte" Szenario, entschuldige wenn du dich angegriffen gefühlt hast serenity83.

        Wir sollten vielleicht die Parameter dieses Szenarios besser festlegen. Also wirklich eine INTAKTE Infrastruktur INNERHALB Deutschlands. Weil ansonsten wäre es wirklich so, als ob die ganze Welt in die Vergangenheit versetzt werden würde oder das eine Deutsche Firma irgendwo in Usbekistan auch "da" wäre.
        "noH QapmeH wo' Qaw'lu'chugh yay chavbe'lu' 'ej wo' choqmeH may' DoHlu'chugh lujbe'lu'!"

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          Hab mich nicht angegriffen gefühlt.
          Gegen eine ordentliche Diskussion ist nichts einzuwenden. Sowas hält geistig fit.

          Evtl sollte man sich auf eine gemeinsame Diskussionsgrundlage festlegen.

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            wie Serenity richtig sagt, selbst wenn alles in perfekten zustand mitreist ist es sofort danach nicht mehr funktionsfähig und das wenige das weiter funktioniert ist es kurze Zeit später da ihm alles fehlt was atm von aussen Eingeführt wird und das sind überigens auch Nahrungsmittel.

            Deswegen ist das ganze so absurd wie der Schluss bei BS Galactica wo sich alle frühlich entschliessen der Technik zu entsagen und dann, in echt, innerhalbt von 1 Jahr mehr oder weniger alle tot wären.
            So würde es dann auch in Deutschland passieren.

            Kann sich jeder in klein selbst ausrechnen, einfach eigenen Ort nehmen, quasi *ausschneiden* und dann verschwinden lassen und dann schauen was alles fehlt und nicht mehr da ist und es auch nicht mehr wird weil es von *aussen* kommt.

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              Zitat von Schatten7 Beitrag anzeigen
              wie Serenity richtig sagt, selbst wenn alles in perfekten zustand mitreist ist es sofort danach nicht mehr funktionsfähig und das wenige das weiter funktioniert ist es kurze Zeit später da ihm alles fehlt was atm von aussen Eingeführt wird und das sind überigens auch Nahrungsmittel.
              Wie schon gesagt, die Grundnahrungsmittel sind in Deutschland zu genüge vorhanden und werden auch zu genüge produziert. Mit Obst und Gemüse schaut es aber sehr düster aus.
              Wieso ist denn etwas kurz danach nicht mehr funktionsfähig?

              Zitat von Schatten7 Beitrag anzeigen
              Deswegen ist das ganze so absurd wie der Schluss bei BS Galactica wo sich alle frühlich entschliessen der Technik zu entsagen und dann, in echt, innerhalbt von 1 Jahr mehr oder weniger alle tot wären.
              So würde es dann auch in Deutschland passieren.
              Ja, das Ende war wirklich totaler Blödsinn. Einfach der Technik zu entsagen, der Medizin, etc. überleben "Stadtmenschen" nicht lange. Ich schätze von den 35.000 Überlebenden waren nach einem Jahr sicher 30.000 tot. Es reicht ja nur eine kleine Blinddarmentzündung oder eine Wunde die sich entzündet und man ist ohne Arzt und Medikamente schnell aufgeschmissen.

              Zitat von Schatten7 Beitrag anzeigen
              Kann sich jeder in klein selbst ausrechnen, einfach eigenen Ort nehmen, quasi *ausschneiden* und dann verschwinden lassen und dann schauen was alles fehlt und nicht mehr da ist und es auch nicht mehr wird weil es von *aussen* kommt.
              Bei einem Ort hast du recht, aber Deutschland ist ja nicht gerade klein. Wenn man nur eine Stadt nimmt, dann würde das ganze Szenario ganz anderst ausschauen. Da wäre dann sofort der Strom weg, die Lebensmittel würden schnell knapp werden und Anarchie würde ausbrechen ähnlich wie in New Orleans nach Hurrikan Katrina.
              "noH QapmeH wo' Qaw'lu'chugh yay chavbe'lu' 'ej wo' choqmeH may' DoHlu'chugh lujbe'lu'!"

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                Aufgrund der Globalisierung und Technisierung ist kein europäischer Staat lange überlebensfähig wenn er plötzlich auf sich alleine gestellt ist. Sowas endet garantiert in einer Katastrophe.

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                  Zitat von serenity83 Beitrag anzeigen
                  Aufgrund der Globalisierung und Technisierung ist kein europäischer Staat lange überlebensfähig wenn er plötzlich auf sich alleine gestellt ist. Sowas endet garantiert in einer Katastrophe.
                  Stimmt, aber man könnte ein paar Monate überleben. In der Zeit müsste in Deutschland natürlich alles komplett umstrukturiert werden.
                  Natürlich kann man nicht mehr einfach in den Aldi gehen und einkaufen. Auch würde VW nicht mehr einfach weiter Autos produzieren und so weiter. Man müsste Fabriken und Infrastruktur, wie gesagt, komplett umstellen und umfunktionieren. Und das wäre das größte Problem weil man dazu nicht viel Zeit hat. Ohne Gas und Öl würde schnell alles zum erliegen kommen, ich schätze wir hätten dafür höchstens 3 bis 6 Monate Zeit, ansonsten würde wirklich alles zusammen brechen und das wärs dann gewesen.
                  "noH QapmeH wo' Qaw'lu'chugh yay chavbe'lu' 'ej wo' choqmeH may' DoHlu'chugh lujbe'lu'!"

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                    und in dieser kurzen Zeit ist eine Umstellung kaum möglich, wenn man die Unsicherheit und das Chaos hervorgerufen durch den Zeitsprung mit einbezieht. Bis sich die Wirtschaft und die Gesellschaft umgestellt hat, befindet sich der Staat schon längst in Auflösung.

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                      Stimmt. Damit müsste man auch die Regierungsform ändern und eine Art von "Polizeistaat" errichten damit die Menschen nicht durchdrehen und evtl. auch Menschen gezwungen werden an bestimmten Projekten zu arbeiten.
                      "noH QapmeH wo' Qaw'lu'chugh yay chavbe'lu' 'ej wo' choqmeH may' DoHlu'chugh lujbe'lu'!"

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                        wie gesagt, sowas wäre machbar aber würde Jahrzehntelange vorbereitung erfordern, ähnlich wie bei einer Kolonie die nach und nach selbstständig gemacht wird nur viel extremer.

                        Ein grossteil des Wissen wäre btw. auch auf einen Schlag nicht mehr Verfügbar, nämlich alles was in Internet auf Servern abgelegt ist die sich in ausland befinden.

                        Nach dem ersten Winter wären dann zb. auch Heizmittelvorrätte weg und bei der geringen Produktion an Gas und ÖL in Deutschland würde es keine möglichkeit geben die Speicher aufzufüllen.

                        Das man weiss wo sich entsprechende Lagerstätten befinden hilft gar nichts wenn keine entsprechenden Förderbetriebe existieren.
                        Handeln mit der zu der Zeit einheimischen Menschen? was denn? Tonamphoren und Sklaven?
                        Und wegen der Menge...zu Kaiser Tiberius Zeit bestand das römische Reich aus ca. 1 Mio Römern und 70 Mio Bewohnern.
                        Selbet wenn wir alles aufkaufen würden und die was nützliches hätten, wir bräuchten wohl zb. deren gesamte Lebensmittelproduktion für uns selbst.
                        Ach und Strassen wären relativ schnell kaputt und kaum zu reparieren (wie auch andere Infrastruktur) da man Bitumen in Deutschland soweit ich weiss nur mit Hilfe von Erdöl herstellen kann (sprich: keine katürlichen Vorkommen soweit mir bekannt) und das wäre neben Strom als erstes weg.
                        Also würde jeder Winter/Frost/Regen/Unwetter alles immer schnelle unreparierbar zerstören.

                        Ich bin sicher, je tiefer man bohrt in das Thema umso mehr Anwendungen und Bereiche zum vorschein kommen die sofort nicht funktionieren würden.

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                          In den Lagerhallen der deutschen Maschinenbauer liegen bestimmt einige Fördermaschinen bereit die man dann auch im Ausland einsetzen könnte. Auch Bohrgerät für die Ölförderung steht im Grunde bereit.
                          Zumal ja schon weiter oben jemand anmerkte: Damals lag das Öl noch höher, da noch nicht ausgebeutet.
                          Lediglich einige Quellen wo es aus dem Fels blubbert wurden angezapft und auch vom der röm. Armee als Schmiermittel eingesetzt.
                          Aber sonst steht noch genug zur Verfügung.

                          Die deutsche Erde selbst ist zwar schon recht ausgebeutet, aber allein das Rasenerz das man vor 2000 Jahren noch zB in Polen gefunden hätte, würde ausreichen, um das Stahlwerk in Duisburg zu versorgen.

                          Ich will Dir, Schatten, aber nicht widersprechen in dem Punkt dass so eine Situation schwierig wäre.

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                            und wie lange würden wohl die Vorbereitungen für den Abbau dieser Rohstoffe dauern?
                            Alles ohne richtig Strom und bei dem Chaos, wohl gemerkt. die Verfügbarkeit von Rohstoffen ist nicht das Problem. Der Abbau ist das Problem.

                            Ich verwette meinen Arsch darauf, dass Deutschland innerhalb eines Jahres erledigt ist.
                            Sicher gibt es noch Reste unserer Gesellschaft, aber die werden auch verschwinden.

                            Unsere Gesellschaft ist unter diesen Bedingungen nicht überlebensfähig.

                            Wer kann noch selber Lebensmittel anbauen, ernten, haltbar machen und richtig einlagern?
                            Ich denke es sind nicht sehr viele. Und selbst wenn doch, ohne Lebensmittelindustrie und Industrieprodukte wie Dünger etc kann der Ertrag niemals ausreichend sein für eine so große Bevölkerung. Von der Verteilung ganz zu schweigen.

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                              Zitat von irony Beitrag anzeigen
                              So viele Rohstoffe braucht Deutschland eigentlich gar nicht. Für den Eigenbedarf reicht das, was bereits im Land ist. Man muss dann eben sorgfältig mit allem umgehen und viel recyclen. Die Technologien dafür existieren. Die Exportwirtschaft fällt weg. Das Problem wäre die Neuverteilung des Besitzes in Deutschland und die Beschaffung von Öl. Auch diese Probleme ließen sich mittelfristig lösen. Kriege bräuchte man nicht oder kaum zu führen. Bohrinseln und Windparks in der Nordsee würden das Energieproblem schon lösen. Was im Rest der Welt geschieht, müsste uns kaum interessieren. Die Landwirtschaft würde wieder ein wichtiger Wirtschaftszweig. Bananen und Orangen wachsen bei uns halt nicht besonders gut, da müsste man sehen, wo man die herbekommt.

                              Da wir genau wissen wie und wo das Erdöl zu fördern ist und auch die technischen Mittel haben und die militärische Stärke sowie Schiffe wäre es vermutlich nicht allzu schwierig die Erdölregionen im arabischen Raum zu erobern und auszubeuten.

                              - - - Aktualisiert - - -

                              Zitat von serenity83 Beitrag anzeigen

                              Unsere Gesellschaft ist unter diesen Bedingungen nicht überlebensfähig.

                              Wer kann noch selber Lebensmittel anbauen, ernten, haltbar machen und richtig einlagern?
                              Ich denke es sind nicht sehr viele. Und selbst wenn doch, ohne Lebensmittelindustrie und Industrieprodukte wie Dünger etc kann der Ertrag niemals ausreichend sein für eine so große Bevölkerung. Von der Verteilung ganz zu schweigen.
                              Das Problem ist daß die Fläche der BRD für die Ernährung von 80 Millionen so wie sie jetzt stattfindet nicht ausreicht wenn kein Kunstdünger mehr zur Verfügung steht. Wieviel Bewohner hatte die westliche Welt zur Zeit der Römer gesamt?

                              Fleischkonsum für alle und immer wäre erst mal gegessen, die Leute müssten sich mit Brot und Kartoffeln bescheiden weil das die Ressourcen am ergiebigsten ausnutzt. Treibstoff wird bis neue Quellen im Orient erschlossen sind erst mal nur noch für den Agrarbereich der unmittelbar zum Überleben nötig ist rationiert. Heizen wird auch für eine Weile zum Problem.

                              Es gibt massig Menschen in D die für so ein Szenario absolut unbrauchbare berufliche Qualifikationen haben die müssen durchgefüttert und irgendwie anderweitig sinnvoll eingesetzt werden.

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                                Im Jahre 0 lebten etwa 300mio Menschen auf der Erde.

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