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    Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
    Doch, müssen sie. Man hat nicht 5 Milliarden Gene, die alles bewirken können und nur darauf warten, aktiviert zu werden.
    Auch sind die Möglichkeiten der Epigenetik äußerst beschränkt, da ja die DNS nicht verändert wird.
    Wenn sich aus einer befruchteten Eizelle ein Embryo entwickelt, müssen in den spezialisierten Zellen entsprechende Gene deaktiviert werden.


    Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
    Warum nicht? Damit der "Unsterbliche" nicht nur ein ewig wucherndes Fleischding ist, müssen ja irgendwie Zellen sterben, abgestoßen und durch neue Zellen ersetzt werden können. Also ist Krebs durchaus möglich.
    Ein tödlicher Krebs könnte sich gar nicht entwickeln, und die Zellen sterben sowieso laufend ab und bilden sich neu. Wir "wuchern" nicht.


    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Epigenetik kann nur erklären, warum von zwei eineiigen Zwillingen beide sich unterschiedlich entwickeln, selbst bei der Körpergröße. Das ist aber nichts, was man auch an die Nachkommen weiter gibt.
    Doch, es ist möglich erworbene Veränderungen weiter zu geben.
    "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

    Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

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      Supermans Schere hat natürlich eine Kryptonitschneide, gerade so eine dünne Schicht, dass sie ihm nicht schadet, aber die Haare nicht mehr unzerstörbar sind.

      Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
      Doch, es ist möglich erworbene Veränderungen weiter zu geben.
      Nein, das wäre Lamarquismus und der ist widerlegt.
      Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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        Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
        Nein, das wäre Lamarquismus und der ist widerlegt.
        Der Lamarckismus ist widerlegt? Vielleicht wegen gewisser Irrtümer in Vergessenheit geraten und zeitweise wiederbelebt. Die molekulare Biologie liefert erst heute aufschlussreiche Ergebnisse.

        Wie erworbene Eigenschaften vererbt werden können
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          Zitat von Zocktan Beitrag anzeigen
          Keine Ahnung wie das läuft, entweder haben Unsterbliche lange Haare und lange Fingernägel oder der Kram wächst bei denen nicht mehr.
          Wenn man die Unsterblichkeit so erbsenzählerisch aufziehen will, bitte. Aber dann konnten sich die Zellen auch nie teilen, man kann keine Kinder haben und oh Wunder - man ist ein Einzeller.

          ...aber sind Haar und Horn nicht abgestorbene Zellen? Dann wachsen Haare und Nägel nämlich nicht mehr. :S
          Nie wieder rasieren... das hätte schon was.
          Ich weiß nicht, wenn ich mir nicht alle 3 Jahre ne neue Frisur zulegen würde, würde mir irgendwas fehlen.

          Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
          Wenn sich aus einer befruchteten Eizelle ein Embryo entwickelt, müssen in den spezialisierten Zellen entsprechende Gene deaktiviert werden.
          Ja. Aber die Möglichkeiten, wohin man sich entwickeln kann, sind selbst bei einer erneuten Aktivierung dieser Sequenzen, stark begrenzt, weil wir eben doch nur den Bauplan zum Menschen in uns tragen.

          Doch, es ist möglich erworbene Veränderungen weiter zu geben.
          Nur, wenn wir unsere Erfahrungen an unsere Nachkommen weitergeben.

          Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
          Der Lamarckismus ist widerlegt? Vielleicht wegen gewisser Irrtümer in Vergessenheit geraten und zeitweise wiederbelebt. Die molekulare Biologie liefert erst heute aufschlussreiche Ergebnisse.
          Nein, der Lamarckismus ist widerlegt. Und auch nicht wegen gewisser Irrtümer. In der Formulierung der Theorie liegen zu viele grundsätzliche Fehler, selbst mit deiner geliebten Epigenetik lässt sich das nicht irgendwie geradebiegen.
          Das einzige, was Lamarck und Epigenetik gemeinsam haben - was auch das ist, was Stephan Schleim in seiner Einleitung verwendet - ist, dass auf einer gewissen Ebene tatsächlich Veränderungen an der DNA verübt werden - aber auch nur an der DNA, und nicht die DNA selbst. Es beschränkt sich nämlich auf Histone und Methylierungen.

          Anstatt irgendwelche Links hinzuklatschen - das kann man ja mal machen - wäre es nett, wenn du dich auf etwas explizites beziehen könntest. Soweit ich es gesehen habe, lässt sich der Text nicht auf das Übertragen, was du hier haben willst. Die Veränderungen, von denen in der Epigenetik geredet wird sind absolut minimal im Verhältnis zu dem, was man für eine Anpassung an die lokale Gesellschaft über Millionen Jahre hinweg benötigt.
          "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

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            Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
            Ja. Aber die Möglichkeiten, wohin man sich entwickeln kann, sind selbst bei einer erneuten Aktivierung dieser Sequenzen, stark begrenzt, weil wir eben doch nur den Bauplan zum Menschen in uns tragen.
            Tatsächlich nur den "Menschenplan"?



            Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
            Das einzige, was Lamarck und Epigenetik gemeinsam haben - was auch das ist, was Stephan Schleim in seiner Einleitung verwendet - ist, dass auf einer gewissen Ebene tatsächlich Veränderungen an der DNA verübt werden - aber auch nur an der DNA, und nicht die DNA selbst. Es beschränkt sich nämlich auf Histone und Methylierungen.
            Ich habe nie behauptet, dass die DNA selbst verändert werden kann.


            Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
            Die Veränderungen, von denen in der Epigenetik geredet wird sind absolut minimal im Verhältnis zu dem, was man für eine Anpassung an die lokale Gesellschaft über Millionen Jahre hinweg benötigt.
            Wir gehen hier von einer unrealistischen Unsterblichkeit aus, und es ist noch nicht sicher, ob sich die übrige Menschheit überhaupt so extrem verändern würde. In einem so langen Zeitraum kann man sicherlich Möglichkeiten zur Anpassung finden, denn man bleibt ja nicht auf der geistigen Stufe des heutigen Menschen stehen. Was mal möglich ist, liegt fern von unserer Vorstellungskraft.
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              Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
              Tatsächlich nur den "Menschenplan"?
              Ja. Zumindest abgesehen von einigen Viren, die sich eingeschleust haben und im Laufe der Zeit zerhackstückelt wurden und als Datenmüll auf der DNA liegen.

              Ich habe nie behauptet, dass die DNA selbst verändert werden kann.
              Das stimmt. Aber du gehst davon aus, dass man irgendwie mit der Evolution schritthalten kann, und das geht eben nicht.

              Wir gehen hier von einer unrealistischen Unsterblichkeit aus, und es ist noch nicht sicher, ob sich die übrige Menschheit überhaupt so extrem verändern würde.
              Natürlich würde sie das. Selektion findet immer statt. Nicht immer unbedingt offensichtlich, aber in irgendeiner Art und Weise gibt es immer Selektion.

              In einem so langen Zeitraum kann man sicherlich Möglichkeiten zur Anpassung finden, denn man bleibt ja nicht auf der geistigen Stufe des heutigen Menschen stehen. Was mal möglich ist, liegt fern von unserer Vorstellungskraft.
              Ja, das sehe ich ähnlich. Man würde wahrscheinlich wie eine Art "Gott" - oder aber auch als "Relikt" für die "neuen" Menschen wirken.
              "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

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                Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                Der Lamarckismus ist widerlegt? Vielleicht wegen gewisser Irrtümer in Vergessenheit geraten und zeitweise wiederbelebt. Die molekulare Biologie liefert erst heute aufschlussreiche Ergebnisse.

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                Amaranth hat das schon sehr gut erklärt. Dem hab ich nichts weiter hinzuzufügen
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                  Zitat von Zocktan Beitrag anzeigen
                  Warum nicht? Weil "unzerstörbar" unzerstörbar bedeutet.
                  Aber unzerstörbar bedeutet nicht unbeschädigbar.

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                    Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
                    Wenn man die Unsterblichkeit so erbsenzählerisch aufziehen will, bitte. Aber dann konnten sich die Zellen auch nie teilen, man kann keine Kinder haben und oh Wunder - man ist ein Einzeller.
                    Unsterblich zu sein ist eben kein Zuckerschlecken.

                    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                    Aber unzerstörbar bedeutet nicht unbeschädigbar.
                    Doch.
                    This post is protected by : Azatoth, demon sultan and master of illusion. ZOCKTAN!, Hiob 30, 16-17, Streichelt mein Ego,
                    "I was a victim of a series of accidents, as are we all."
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                      Zitat von Zocktan Beitrag anzeigen

                      Doch.
                      Upps habe den Eingangspost nochmal gelesen in diesem Thread hast du wohl recht. Sorry!

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                        Es gibt da schon noch eine Abgrenzung. Man sieht ja oft in Filmen und Serien, dass eine Figur Schaden nimmt und auch erstmal scheintot umfällt, wo dann aber zusehbar die Wunden heilen und vielleicht sogar die Kugeln wieder herausgedrückt werden und danach ist alles wieder heile. Im Endeffekt war die Person beschädigt, aber nicht zerstört.
                        Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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                          Wer beschädigt werden kann, kann auch zerstört werden. Wenn ein Unsterblicher gänzlich verbrannt wird, in Säure aufgelöst wird oder der Kopf abgetrennt wäre, könnte dieser Körper wohl kaum wieder aufstehen.
                          "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

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                            Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                            Wer beschädigt werden kann, kann auch zerstört werden. Wenn ein Unsterblicher gänzlich verbrannt wird, in Säure aufgelöst wird oder der Kopf abgetrennt wäre, könnte dieser Körper wohl kaum wieder aufstehen.
                            In einem ohnehin unrealistischen Szenario macht das nichts aus, man kann dann auch beschädig- aber nicht zerstörbar sein. Ich fand da echt die unendliche Speicherkapazität des Hirns störender als den Unterschied zwischen beschädigen und zerstören.

                            Kommentar


                              Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                              Ich fand da echt die unendliche Speicherkapazität des Hirns störender als den Unterschied zwischen beschädigen und zerstören.
                              Du hast also echt ein Problem damit, die Kapazitäten eines Gehirns zu akzeptieren?

                              Gehen wir mal von durchschnittlich 21 (Frau 19 / Mann 23) Milliarden Gehirnzellen aus und weiters davon aus, dass wir das Gehirn einmal als Speichermedium betrachten, wobei jede Zelle (digital betrachtet) zwei Zustände annehmen könnte, dann kämen wir auf einen Wert von 2 hoch 21 Milliarden!

                              Also, ich möchte das Ergebnis nicht in Ziffern (als Ganzzahl) ausschreiben, denn vermutlich werde ich gar nicht mehr so alt um das zu schaffen.

                              Ferner vermute ich ohnehin, dass das in Wirklichkeit aber nur ein Bruchteil der tatsächlichen Kapazität sein dürfte, denn unser Gehirn arbeitet m.W. ja nicht digital!

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                                Zitat von John Connor Beitrag anzeigen
                                Du hast also echt ein Problem damit, die Kapazitäten eines Gehirns zu akzeptieren?

                                Gehen wir mal von durchschnittlich 21 (Frau 19 / Mann 23) Milliarden Gehirnzellen aus und weiters davon aus, dass wir das Gehirn einmal als Speichermedium betrachten, wobei jede Zelle (digital betrachtet) zwei Zustände annehmen könnte, dann kämen wir auf einen Wert von 2 hoch 21 Milliarden!
                                Und selbst 2 hoch 21 Milliarden ist mit sich selbst 22 Milliarden mal multipliziert noch eine unendlich großes Stück von Unendlichkeit weg.

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