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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
    Also, bei mir ist das anders. Ich persönlich habe mehr Angst vor dem Sterben als vor dem Tod. Vr allem dann, wenn dem Sterben ein längeres Siechtum vorausgeht.
    Das finde ich absurd, das Siechtum kannst du ja beenden, wenn es dir schlimmer erscheint als der Tod.

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  • ChrisArcher
    antwortet
    Zitat von FltCaptain Beitrag anzeigen
    Ich glaube es ist nicht die Angst vor dem Sterben ansich. Es geht darum was eben danach ist. Die Angst vor dem absolut Unbekannten.
    Also, bei mir ist das anders. Ich persönlich habe mehr Angst vor dem Sterben als vor dem Tod. Vr allem dann, wenn dem Sterben ein längeres Siechtum vorausgeht.

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  • FltCaptain
    antwortet
    Zitat von CPL386 Beitrag anzeigen
    Aber warum haben wir eigentlich Angst vor dem Sterben?
    Sterben kann auch ganz friedlich ablaufen. Ist es die Angst davor leiden zu müssen?
    Es ist die Angst vor dem Umbekannten. Was passiert mit einem wenn er gestorben ist? Man weiss nur das der-/diejenige dann "weg" ist. Man kann nichtmal raten was passiert nachdem man gestorben ist. Kommt man einen der verschiedenen "Himmel" oder "Höllen" die einen die vielen Religionen seit Jahrtausenden erzählen?
    Gibt es überhaupt einen "Himmel" oder "Hölle"? Kommt man dann woanderst hin? Kommt man überhaupt wohin? Und so weiter und so fort. Man weiss es einfach nicht und die "Nahtoderfahrungen" kann man teilweise sogar Wissenschaftlich erklären.

    Ich glaube es ist nicht die Angst vor dem Sterben ansich. Es geht darum was eben danach ist. Die Angst vor dem absolut Unbekannten.

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  • Blackirk
    antwortet
    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    Variante A hat mit Unsterblichkeit nicht viel zu tun. Es gibt so viele potentielle Todesfallen, dass es unwahrscheinlich wäre mehr als ein paar Jahrhunderte zu überstehen. Unzerstörbar schön und gut, ich hätte aber schon gerne die Möglichkeit irgendwann selbst Schluss zu machen, wenn das Leben nach der zehnmillionsten gescheiterten Ehe langsam anfängt anzuöden.
    Stimm ich voll zu, es aushalten zu müssen wenn du gar nicht mehr willst, wenn deine Kinder und Enkel gestorben sind und das deine Urenkel Älter aussehen wie du, dass wär doch schrecklich

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  • CPL386
    antwortet
    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Das Thema Sterben ist sicherlich unbeliebt und wird meist verdrängt. Ich sah mich vor einiger Zeit mit einem nahen evtl. qualvollen Ableben konfrontiert
    Dazu möchte ich eine Frage stellen.
    Taanae, ich möchte dich damit allerdings nicht verletzen / es verschlimmern und dies hier auch hervorheben.
    Aber dieser Punkt bringt mich einfach auf die Frage.
    Warum ist das so? Ja geliebte Menschen zu verlieren ist schlimm und schmerzhaft.
    Aber warum haben wir eigentlich Angst vor dem Sterben?
    Sterben kann auch ganz friedlich ablaufen. Ist es die Angst davor leiden zu müssen?

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  • Taanae
    antwortet
    Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
    Wen das Thema weitergehend interessiert, dem empfehle ich in OT die Threads zum Thema Palliative Care und mit dem Titel Mutter, wann stirbst Du endlich.
    Das Thema Sterben ist sicherlich unbeliebt und wird meist verdrängt. Ich sah mich vor einiger Zeit mit einem nahen evtl. qualvollen Ableben konfrontiert - jetzt geht es mir fast wieder gut. Dies war schon sehr schockierend, und ich brauchte auch lange, um nicht mehr dauernd daran zu denken. Daher weiß ich eins: ich will nie sterben.

    Irgendwie bin ich ich mir nicht sicher, ob Deine Threads sich für meine momentanen Gedanken eignen.

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  • bozano
    antwortet
    Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
    Zum Thema Sterben möchte ich das aktuelle GEO WISSEN Nr. 51, Vom guten Umgang mit dem Tod (ohne DVD 9,50€) empfehlen. Das Heft enthält u.a. einen 16seitigen Test zum Umgang mit Tod und Trauer, einiges zu Nahtod-Erlebnissen und am Ende 8 Seiten zum Thema Unsterblichkeit. Wen das Thema weitergehend interessiert, dem empfehle ich in OT die Threads zum Thema Palliative Care und mit dem Titel Mutter, wann stirbst Du endlich.
    Eine echte Auseinandersetzung mit dem Thema ist vielen Menschen unangenehm. Wir nähern uns diesem Thema (was uns alle angeht) so vorsichtig wie möglich, indem wir lieber was dazu schreiben, welche Sorte von Unsterblichkeit für uns in Frage kommt.

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  • Taanae
    antwortet
    Zitat von Jobe Beitrag anzeigen
    Alternativ dazu könnte ich mich auch wegen einer besonderen Zufriedenheit zur "Ruhe" setzen.
    (Wenn`s am besten schmeckt soll man mit dem Essen aufhören.)
    Ach nee, ich gehe doch nicht, wenn ich zufrieden bin. Wenn ich das endlich geschafft habe, dann will ich dies natürlich auch voll auskosten. Den Löffel abgeben kann ich doch immer noch.

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Zum Thema Sterben möchte ich das aktuelle GEO WISSEN Nr. 51, Vom guten Umgang mit dem Tod (ohne DVD 9,50€) empfehlen. Das Heft enthält u.a. einen 16seitigen Test zum Umgang mit Tod und Trauer, einiges zu Nahtod-Erlebnissen und am Ende 8 Seiten zum Thema Unsterblichkeit. Wen das Thema weitergehend interessiert, dem empfehle ich in OT die Threads zum Thema Palliative Care und mit dem Titel Mutter, wann stirbst Du endlich.

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  • Galactus
    antwortet
    Zitat von keepshowkeeper Beitrag anzeigen
    Oder so formuliert: Wenn du von dir selbst denkst, du lebst, dann wirst du sterben. Wenn du denkst, du wirst ewig leben, dann bist du 12 Jahre alt, und glaubst, so geht es ewig weiter. Wenn du erstmal 72 bist, bist du froh, dass du dich geirrt hast.
    Das trifft auf einen Sterblichen zu.
    Aber wolltest nicht eingangs über Unsterblichkeit und wie man damit umgehen könnte etwas wissen ?
    Ich kann immer wieder nur auf Perry Rhodans Zellaktivator verweisen, der die Alterung stoppt solange man ihn trägt. Hat man keinen Bock mehr, legt man ihn einfach ab und lebt als Sterblicher weiter.
    Ein Goa`Ould Sarg im Miniformat sozusagen. Nur ohne böse Nebenwirkungen wie plötzlich auftretende Fremdgesteuertheit.
    Das würde ich mir gefallen lassen und einfach mal weiter sehen ob ich geistig degeneriere oder das Gegenteil tue. Also ob alle philosophischen Fragen für mich geklärt werden und ich damit glücklich sein kann oder ich meine ich passe hier nicht mehr so hin. Ablegen kann ich das Ding ja wann ich will und das wäre in letzterem Fall auch gut so.

    Alternativ dazu könnte ich mich auch wegen einer besonderen Zufriedenheit zur "Ruhe" setzen.
    (Wenn`s am besten schmeckt soll man mit dem Essen aufhören.)
    Zuletzt geändert von Galactus; 08.07.2013, 21:27.

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  • keepshowkeeper
    antwortet
    Hier kommt die Aussage, die komplett alles zusammenfasst, was wir dummen, sterblichen Wesen intelligenterweise zum Thema Unsterblichkeit sagen könnten:

    Zitat von Kristian Beitrag anzeigen
    Ein normal fühlender und denkender Mensch würde an der Unsterblichkeit zu grunde gehen
    Oder so formuliert: Wenn du von dir selbst denkst, du lebst, dann wirst du sterben. Wenn du denkst, du wirst ewig leben, dann bist du 12 Jahre alt, und glaubst, so geht es ewig weiter. Wenn du erstmal 72 bist, bist du froh, dass du dich geirrt hast.

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  • FltCaptain
    antwortet
    Also unsterblich würde ich nicht sein wollen. Damit sind mir zuviele Nachteile verbunden. Wenn ich unsterblich bin dann würde ich jeden überleben den ich Liebe. Familie, Freunde, sogar Feinde. Klar, man könnte sich daran vielleicht irgendwann gewöhnen aber es kann ja auch passieren das man irgendwann der letze Mensch auf der Erde ist weil sich alle anderen gegenseitig umgebracht haben.

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  • bozano
    antwortet
    Unsterblich wollte ich nicht sein. Ich versuche ein einigermaßen ausgefülltes Leben zu führen. Es ist nicht alles so wie ich es gerne hätte, aber ich bin zufrieden. Man macht auch einiges oder lässt einiges aus, weil man davon ausgeht, dass man nicht ewig Zeit hat. Wie es wäre, wenn man ewig Zeit hätte, kann ich mir nicht vorstellen.

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  • Taanae
    antwortet
    Zitat von Kristian Beitrag anzeigen
    Ein normal fühlender und denkender Mensch würde an der Unsterblichkeit zu grunde gehen
    Das bezweifle ich, denn die Menschen finden sich doch mit jedem Mist ab - innerhalb ihres kurzen Lebens. Daher wird ein Unsterblicher mit seinen erworbenen Qualitäten während der langen Lebenszeit seine Situation derart verbessern können, dass der Tod anderer nur als eine kleine Nebenerscheinung wahrgenommen wird. Man gewöhnt sich daran. Wir Sterblichen haben da eher Probleme, uns mit dem Tod anderer abzufinden, wenn wir selber alt sind und unsere Möglichkeiten begrenzt sind, einen Neuanfang zu wagen.

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  • Kristian
    antwortet
    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Heutzutage muss man doch auch erleben, dass andere sterben. Und stört uns das beim Leben? Dies wird verdrängt wie alle anderen negativen Dinge. Die vielen positiven Erlebnisse innerhalb eines langen Lebens würden dies sicherlich ausgleichen.
    Nun ja, also es gibt sicherlich einige Todesfälle, die wir akzeptieren können. Der Tod der Eltern oder Großeltern z.B.
    Wenn jemand jedoch einen Menschen verliert, der einem mehr wert ist als man sich selbst, dann wird ein solcher Verlust immer irgendwelche Spuren hinterlassen. Wenn man das dann mehrmals durchleben müsste, kann ich mir sehr gut vorstellen, dass man letztendlich keine Bindungen mit irgendwelchen Menschen eingehen wollen würde. Ich behaupte, dass man sich komplett zurückziehen würde.

    Natürlich hängt davon alles ab welche charakterliche Vorraussetzung man mitbringen würde. Einem A-Loch wird natürlich alles egal sein. Jedoch bezweifle ich, ob so ein Mensch die Unendlichkeit wirklich genießen würde, oder ob er einfach nur bis in alle Ewigkeit ein A-Loch bleiben würde

    Ein normal fühlender und denkender Mensch würde an der Unsterblichkeit zu grunde gehen

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