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  • Kai "the spy"
    antwortet
    @Logan5: Interessanterweise ist eines von JMS' anderen gegenwärtigen Projekten das Drehbuch für die Kino-Adaption von "Lensmen", weiterhin sind Verfilmungen von Dan Simmons "Hyperion" und Isaac Asimovs "Foundation" (wenn auch letzteres ausgerechnet von Roland Emmerich ziemlich zweifelhafte Qualitätsaussichten birgt) geplant. Es wird in Hollywood inzwischen also durchaus auch im Bereich der Weltraum-SF auf Literaturverfilmungen gesetzt, genau wie du es dir wünschst. Wenn alles gut läuft, dürfte uns in der Richtung auch noch mehr erwarten.
    Daneben gibt es denn auch originale Stoffe wie "Pandorum", "Cargo", "Avatar" (und das sind mal nur welche aus diesem Jahr). Freilich kann man da sagen, dass man die originalen Stoffe oder die Romanverfilmungen in dem Bereich an einer Hand abzählen kann, aber andererseits kann man fast alle Weltraum-SF-Streifen der letzten Jahre an einer Hand abzählen.
    Ich will nun nicht bestreiten, dass es in Hollywood einen gewissen Trend zur Wiederverwertung gibt, und ich stimme auch zu, dass der überwiegende Teil der Produktionen mit wiederverwerteten Stoffen ziemlicher Mist ist, aber deswegen generell jede Remake-Ankündigung, und sei sie von noch so einem talentierten und erfahrenen Autoren, als filmische Katastrophe zu bewerten, halte ich dann doch für übertrieben.

    @KennerderEpisoden: Straczynski hat generell große Erfahrungen im Schreiben. Er hat ja nicht nur fürs Fernsehen geschrieben (wenn auch hauptsächlich), sondern er schrieb Kurzgeschichten, einen Horrorroman und diverse hochgelobte Comics. Außerdem ist er nicht umsonst derzeit in Hollywood so gefragt, da war sein Drehbuch zu Clint Eastwoods "Der fremde Sohn" ein klarer Durchbruch.

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  • KennerderEpisoden
    antwortet
    Bescheuerte Idee, die fast sich in die Hose gehen wird:

    1. Remake-Wahn

    Ich schließe mich Logan5 an. Ich kann dieses ewige Wiederkäuen inzwischen nicht mehr ausstehen.

    2. "Alarm im Weltraum" erscheint mir auch kein sonderlich wiederverwertbarer Stoff zu sein. Im Gegensatz zu Invasionsfilmen wie "Krieg der Welten" oder "Invasion der Körperfresser" kann man den Film nicht problemlos im neuen Rahmen wiederauflegen.

    3. Straczynski

    Große Erfahrung im Schreiben von Kinodrehbüchern hat JMS auch nicht gerade. Bei Star Trek-Filmen hat man mehrmals wunderbar beobachten können, was passiert, wenn Fernsehschreiber plötzlich auf die große Leinwand wollen.

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  • [OTG]Guy de Lusignan
    antwortet
    Zitat von Starcat66 Beitrag anzeigen
    J. Michael Straczynski (B5) wird "Forbidden Planet / Alarm im Weltraum" neu verfilmen. Joel Silver ("Matrix", "V wie Vendetta", "Sherlock Holmes") springt als Produzent ein.

    Straczynski will auch mehr von der "Bellerophon" zeigen, die im Original nur erwähnt wird und dessen Besatzung fast vollständig der IT-Maschine der Krells zum Opfer fiel.

    [ATTACH]67250[/ATTACH][ATTACH]67249[/ATTACH]

    Wäre bestimmt auch interessant die dreieckigen Krells mal zu Gesicht zu bekommen...

    "Forbidden Planet" verdient eine ordentliche Neuauflage - Hoffentlich macht Straczynski was draus.

    Quelle : fictionBOX.de | SciFi, Fantasy & Mystery - "Forbidden Planet": J. Michael Straczynski (JMS) spricht über das Remake

    Galaktische Grüsse aus Delmenhorst
    Starcat66
    Naja..muss nicht sein, kann man vermutlic hdrauf verzichten, geht vermutlich in die Hose...aber anguckn kann man es sich dann ja mal.

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  • Logan5
    antwortet
    Naja, ich bezweifle einfach, dass dieser ganze aufgewärmte Mist irgendwann einen Klassikerstatus erreichen wird, es sei denn bei denen, die die Originale nicht mehr kennen oder sie ihrer langsameren Erzählweise wegen nicht zu schätzen wissen.

    Das Problem liegt nämlich darin, dass offenbar jede zweite, größere Genreproduktion entweder ein Remake, ein Reboot, eine Fortsetzung, eine Hommage oder ein Amalgam aus Versatzstücken älterer Produktionen ist. Originalstoffe oder Romanverfilmungen kann man in der SF (aber leider nicht nur da) mittlerweile an einer Hand abzählen.

    Sicher sind die Glanzzeiten für die SF erst einmal vorbei, wie es aussieht, aber zu versuchen, an alte Erfolge anzuknüpfen, indem man sie einfach immer wieder neu verfilmt, wird die Lage sicher nicht besser machen.

    Mein Interesse an Neuauflagen hat sich zumindest spätestens seit dem neuen Star Trek-Film komplett in Luft aufgelöst. Natürlich gibt es auch gute Remakes, die ihrem Original durchaus das Wasser reichen können, aber seltsamerweise stammt keines davon aus den 2000ern.

    Der heutige Remake-Wahn liegt in meinen Augen darin begründet, dass Filmtitel heute wie Markennamen benutzt werden. Man nimmt sich einen dem Publikum möglichst bekannten Filmklassiker vor, setzt einen im Genre bekannten und beliebten Regiesseur hinter die Kamera und wartet mit ebenso bekannten Genreschauspielern vor der Kamera auf, investiert in spektakuläre Effekte, macht zudem noch jede Menge Werbung und fertig ist der Blockbuster, der sein Geld definitiv einspielen wird - egal ob er gut ist oder der letzte Dreck. Diese Strategie geht immer häufiger auf.

    Ein Drehbuch, dass das Denken der Zuschauer allzu sehr fordert, wäre an diese Stelle kontraproduktiv, weil es einfach einträglicher ist, auf Schauwerte zu setzen, statt auf Inhalte.

    Ich kann mich natürlich täuschen, aber ich bezweifle, dass von der intelligenten SF-Story, die "Forbidden Planet" zu bieten hat, noch allzu viel übrig bleiben wird. Eher befürchte ich, dass es - ähnlich wie bei Peter Jacksons "King Kong" oder Tim Burtons "Planet der Affen" - auf größtmögliche intellektuelle Entschlackung hinaus laufen wird.

    Das mag alles dem Zeitgeist entsprechen, aber ganz ehrlich: Der Zeitgeist kann mir den Buckel runter rutschen!

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  • Kai "the spy"
    antwortet
    Nun, JMS muss man zu Gute halten, dass das Remake bereits geplant war, bevor er engagiert wurde. Er wollte also wahrscheinlich einfach verhindern, dass das Projekt an jemanden geht, der mit dem Original überhaupt nichts anfangen kann. Und auch wenn Remakes öfter mies als gut geworden sind, habe ich doch noch genug Vertrauen in den Great Maker, um nicht gleich den filmischen Weltuntergang zu erwarten.

    Dass es zur Zeit so wenig SF-Filme gibt, die es mit den Klassikern aufnehmen können, halte ich da allerdings nicht für weiter verwunderlich. Immerhin gab es diese Klassiker ja auch nicht einen nach dem anderen, und seinerzeit wusste man auch noch nicht, ob dieser oder jener Film nun die Jahrzehnte überdauern würde. Hinzu kommt, dass gerade Weltraum-SF im Kino seit einiger Zeit nicht mehr den Stellenwert hat, wie sie ihn in den 50ern bis 70ern hatte. Da hat das Fernsehen halt ziemlich aufgeholt, und im Kino haben sich seit "Star Wars" mehr die naiven Effektspektakel ohne großen intellektuellen Anspruch oder SF-Horror, der dann in den meisten Fällen ein bloßer Abklatsch von "Alien" war, durchgesetzt. Da muss man jetzt halt noch ein wenig abwarten, bis man sehen kann, welche Filme sich auch über längere Zeit beim Genre-Publikum einer hohen Beliebtheit erfreut.

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  • Logan5
    antwortet
    Wer braucht eigentlich Remakes?

    Forbidden Planet ist ein Klassiker und ich finde ihn heute noch genauso gut, wie vor 20 Jahren als Teenager.

    Selbst wenn JMS daran beteiligt ist, wird mir ganz anders, wenn ich mir vorstelle, wie man diesen Film für den heutigen Zeitgeist adaptieren könnte, zumal man ja aus diversen Negativbeispielen neuverfilmter SF-Klassiker frei wählen kann.

    Wenn ich allein an die moderne Version von Planet der Affen denke, wird mir schlecht und da war mit Tim Burton auch ein eigentlich sehr fähiger Künstler am Werk.

    Ich fände es besser, man würde die Klassiker sein lassen, was sie sind und statt dessen endlich wieder neue Filme mit neuen Geschichten drehen, die in 20-30 Jahren den selben Klassikerstatus genießen können, wie diese alten Filme, die man heute reihenweise "neu aufwärmt" bis sie nicht mehr "schmecken".

    Aber genau da liegt wohl das Problem. Mir fallen aus unserer Zeit nicht gerade sehr viele Filme ein, die auch nur ansatzweise in die Nähe eines "Forbidden Planet" kämen. Schade eigentlich.

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  • Starcat66
    antwortet
    J. Michael Straczynski (B5) wird "Forbidden Planet / Alarm im Weltraum" neu verfilmen. Joel Silver ("Matrix", "V wie Vendetta", "Sherlock Holmes") springt als Produzent ein.

    Straczynski will auch mehr von der "Bellerophon" zeigen, die im Original nur erwähnt wird und dessen Besatzung fast vollständig der IT-Maschine der Krells zum Opfer fiel.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: Forbidden_Planet_Poster.gif
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Größe: 109,7 KB
ID: 4247907Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: forbidden-planet.jpg
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Größe: 23,4 KB
ID: 4247906

    Wäre bestimmt auch interessant die dreieckigen Krells mal zu Gesicht zu bekommen...

    "Forbidden Planet" verdient eine ordentliche Neuauflage - Hoffentlich macht Straczynski was draus.

    Quelle : fictionBOX.de | SciFi, Fantasy & Mystery - "Forbidden Planet": J. Michael Straczynski (JMS) spricht über das Remake

    Galaktische Grüsse aus Delmenhorst
    Starcat66

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  • Mondkalb
    antwortet
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    Die Blechdosen- und die Special Edition gibt es nur im Marktplatz:

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  • Parallax
    antwortet
    Ich habe den Film vor Ewigkeiten mal im Fernsehen gesehen, ich kann mich da kaum noch daran erinnern!
    Ich wollte ihn mir damals als er auf DVD veröffentlicht wurde mal kaufen aber die DVD hat soweit ich mich erinnern kann damals noch ca. 25 Euro gekostet, und das war mir dann doch zu teuer, und jetzt finde ich den Film leider nirgendwo mehr auf DVD!

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  • Scrambler
    antwortet
    Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen
    "Forbidden Planet" ist einer der größten und vor allem wegweisendsten SF - Filme aller Zeiten. Der Einfluss, den dieser Film auf das ein gutes Jahrzehnt später entstandene "Star Trek" ist kaum von der Hand zu weisen.

    Zudem gehört er wohl auch zu den teuersten SF - Produktionen seiner Zeit, weißt, wie schon gesagt wurde, den allerersten komplett elektronisch entstandenen Soundtrack auf und stellt lange vor "Odysse im Weltraum" einen der ersten ernst zu nehmenden Beiträge zum Genre dar, der sich eher an der SF - Literatur orientiert, als an den zur damaligen Zeit gängigen Invasionsfilmen. Außerdem stand der große William Shakespeare mit seinem "Sturm" Pate für diesen gigantischen Film. Was will man mehr?

    Der Roboter "Robby" wurde dazu noch eine Ikone der damaligen Pop - Kultur und kam noch in weiteren MGM - Produktionen zum Einsatz.

    Es gibt den Film auf einer wunderbaren Doppel - DVD, die einem z.Zt. sogar geradezu hinterhergeschmissen wird, auf der sich noch ettliche Specials befinden, die keine Wünsche mehr offen lassen.
    Toller Film muß man als ST Fan gesehen haben!
    Ich habe mir nach deinem Hinweis diese Doppel DVD mit erstklassigen Specials, wo z.bsp. auch die Special Effects erklärt wurden gerade für 7,- Euro gekauft. In der Tat viele Dinge die man später bei TOS wiederfindet, angefangen von den Phaserpistolen bis zum transportieren/ beamen.
    .

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  • KennerderEpisoden
    antwortet
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Bemerkenswert ist bei "Forbidden Planet" gegenüber TOS halt auch, dass auf dem Schiff keine Frauen sind, auf der Enterprise 1701 sind gefühlt nicht viel weniger als die Hälfte der Crew Frauen.
    Stimmt und die Besatzung ist zudem auch zu 100 % weiß. Immerhin hat die Crew mit dem (russischen?) Arzt Ostrow schon einen Hauch von Internationalität.

    Davon abgesehen, dass Frauen in vielen frühen SF-Filmen oft auch anzahlmäßig schwach vertreten sind, spielen Frauen in SF-Filmen der 50-er und 60-er Jahre und vermutlich auch 70-er im Grunde immer dieselben Rollen.
    Frauen dieser Ära sind leider wirklich in den meisten Fällen dafür da a. durch Schreien zu signalisieren, dass die Lage ernst ist und b. um schön auszusehen. Das perfekte Beispiel dafür ist Mara Corday in "Tarantula" (Sie hat auch noch in anderen SciFi-Horrorfilmen mitgespielt haben, ich weiß nicht inwiefern ihre Rolle da die gleiche ist). Ihr Charakter Stephanie "Steve" Clayton ist zwar auf dem Papier eine fortgeschrittene Biologiestudentin, aber ihr Fachwissen ist an keiner Stelle releavant für die Story. Ihr Professor lobt sie dann noch nachdrücklich dafür, wenn sie auch nur ein Reagenzglas richtig hält, als würden die Macher des Films genüsslich darauf hinweisen, was für Machos sie sind. Aber gut, mit Megan Fox wird 50 Jahre später genau das gleiche gemacht. Nur darf sie deutlich knappere Klamotten tragen als Mara damals. Wobei es sicherlich auch weibliche Hauptcharaktere gibt, die nicht zu bloßen Hinguckern degradiert werden. Die Chefwissenschaftlerin in "Formicula ("Them!") darf wirklich Wissenschaftlerin sein, genau wie (um ein noch früheres Beispiel zu nennen) die Wissenschaftlerin in "Dr.Cyclops".

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  • irony
    antwortet
    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    Doktor Morbius hat eine bildschöne Tocher namens Altaira und die gesamte Crew scheint nichts anderes zu tun zu haben, als die die Unschuld vom Lande in die Kiste zu bekommen.
    Soweit ich mich erinnere, hat nur der Erste Offizier Lt. Farman Altaira angebaggert. Gut, die meisten anderen Matrosen hatten keine Gelegenheit dazu . Die Kleidchen, die Altaira anhat, sind aber schon auch etwas knapp. Insbesondere für 1955, und ich bin mir nicht sicher, ob das heute an jeder Schule durchginge.

    Bemerkenswert ist bei "Forbidden Planet" gegenüber TOS halt auch, dass auf dem Schiff keine Frauen sind, auf der Enterprise 1701 sind gefühlt nicht viel weniger als die Hälfte der Crew Frauen. Davon abgesehen, dass Frauen in vielen frühen SF-Filmen oft auch anzahlmäßig schwach vertreten sind, spielen Frauen in SF-Filmen der 50-er und 60-er Jahre und vermutlich auch 70-er im Grunde immer dieselben Rollen. Entscheidend geändert hat sich das irgendwie erst mit Ripley in Alien (1979) und insbesondere Aliens - Die Rückkehr (1986).
    Zuletzt geändert von irony; 03.01.2012, 08:21.

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  • KennerderEpisoden
    antwortet
    Ein Film, der in den 50'er Jahren wirklich seinesgleichen sucht. Er erinnert an eine gute TOS-Epsiode, nur mit besseren Effekten.

    Das genial-verrückte Wissenschaftler allein auf irgendwelchen Planeten werkeln, bis sie plötzlich von der Besatzung eines Föderationsschiffes gestört werden, kommt in Star Trek etliche Male vor; das Setting wirkte also von Anfang an vertraut. Die Spannung wurde behutsam aufgebaut, dadurch dass Morbius immer nur stückweise seine Geheimnisse offenlegt.

    Der eigentliche Star des Films ist Robby der Roboter, der sicherlich zu den beliebtesten Robotern der Filmgeschichte gehört. Bereits im folgenden Jahr wurde im Film "Der unsichtbare Junge" eine wirre Zeitreisegeschichte ersonnen, damit man Robby in die Gegenwart bringen konnte (wo er dann schwupps von einem der ersten Welteroberungscomputer der Filmgeschichte umprogrammiert wurde). Im Gedächtnis geblieben ist mir auch sein Gastauftritt bei "Columbo".

    Richtig übel fand ich an dem Film nur seinen aus heutiger Sicher unerträglichen Sexismus. Doktor Morbius hat eine bildschöne Tocher namens Altaira und die gesamte Crew scheint nichts anderes zu tun zu haben, als die die Unschuld vom Lande in die Kiste zu bekommen. Der Captain, dem das Anbaggern doch etwas zu weit geht, wirft Altaira dann allen Ernstes vor, dass sie ein solches Verhalten seiner Männer durch ihre freizügige Kleidung provoziere ("Meine Männer sind im Schnitt 25 Jahre alt und seit längerer Zeit auf dem Schiff, die können da nicht anders"). Oder auch der Kommentar, dass Robby der Traum jeder Hausfrau sein müsse.
    Kirk wirkt da im Vergleich wirklich schon fast als emanzipatorischer Vorreiter.

    Aber gut, insgesamt handelt es sich trotzdem um einen richtungsweisenden Film, bei dem zahlreiche Elemente später in anderen SciFi-Produktionen wiederverwertet wurden.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Klaus01 Beitrag anzeigen
    Und dann in der selben Nacht haben sie sich hingelegt zum Schlafen, und Plötzlich hat das Unterbewußtsein die ganzen Monster erschaffen.
    Was ja auch etwas Interessantes über ähnlich mächtige Wesen wie die Q in Star Trek aussagt. Offenbar haben die Q kein solches Unterbewusstsein oder schlafen nicht . Denn sonst würde bei deren Macht ja auch etliches Schlimme passieren. Klar ist hier, dass technologischer Fortschritt und hohe Intelligenz der Individuen alleine noch nicht ausreichen, um einer Zivilisation ein hohes Entwicklungsstadium zusprechen zu können.

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  • Klaus01
    antwortet
    Der Film hat auch ein Grusel Effect.
    Ich noch ein Kind als ich in als erstes mal Gesehen habe. Und habe mir vorgestellt . Wie die Krell ihre versuche beendet haben, und alle im Paradies gelebt haben. Weil sie alles Wirklichkeit werden lassen konnten, was sie sich vorgestellt haben.

    ************************************spoiler( 40 Jahre alter Film)***


    Und dann in der selben Nacht haben sie sich hingelegt zum Schlafen, und Plötzlich hat das Unterbewußtsein die ganzen Monster erschaffen. Und die ganze Zivilastion komplett in einer Nacht vernichtet. Die wussten gar nicht was mit innen passierte, und sie ihr eigener Untergang wahren.
    Das ist auch Heute noch eine erstklassige Storie.

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