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    Es ist doch nicht so, dass die anderen Predator Teile jetzt Höhepunkte der Kinokunst darstellen. Der erste Teil ist ein grundsolider, kompetent inszenierter, Actionkracher, aber damit hat es sich auch schon. Die Charaktere sind laufende Klischees und eine Handlung ist nur äußerst rudimentär vorhanden. Die CIA Geschichte verläuft nach 20 Minuten einfach im nichts. Der Film wird zum Slasher. Das Drehbuch zum zweiten Teil wurde in zwei Wochen zusammengeschustert und das sieht man dem Film an. Jamaikanische Voodoo Gangs? Ja klar. Keine Frage, Predator 2 macht unglaublich Spaß, aber von einem guten Streifen ist er weit entfernt.

    Wenn Predators diese Niveau erreicht, bin ich schon sehr zufrieden. Der Cast ist mir jedenfalls durchweg sympathisch, der Trailer naja? Mir fehlt mir irgendwie die Farbe. Wie bei den Alien vs Predator Teilen wirkt alles irgendwie zu dunkel. Gut, Hauptsache wir bekommen nicht so eine sterile und blutarme Soße wie im ersten AvP vorgesetzt. Man kann ja vom zweiten AvP Teil halten was man will (und ich halte weiß Gott nicht viel von dem), aber immerhin stimmte der "gore" Anteil.
    Für einen Euro durch die Spree, nächstes Jahr am Wiener See. - Treffen der Generationen 2013
    "Hey, you sass that hoopy Ford Prefect? There's a frood who really knows where his towel is." (Douglas Adams)

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      Ich bin schon sehr gespannt auf den Film obwohl Remakes....naja.
      Aber der Trailer sieht nicht soooo schlecht aus.

      Wobei warum muß es unbedingt ein anderer Planet sein?
      Aber diese Predator "Hunde" könnten cool werden
      Fringe unautorisiert -Staffel 2 - Das inoffizielle Buch zur Serie

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        Zitat von houdinix Beitrag anzeigen
        Ich bin schon sehr gespannt auf den Film obwohl Remakes....naja.
        Aber der Trailer sieht nicht soooo schlecht aus.

        Wobei warum muß es unbedingt ein anderer Planet sein?
        Aber diese Predator "Hunde" könnten cool werden
        Es handelt sich nicht um "einen anderen" Planeten, sonder wohl eher um die Heimatwelt der Predators...
        Heaven is where the police are British, the chefs are Italian, the mechanics German, the lovers French and it all is organized by the Swiss.
        Hell is where the police are German, the chefs are British, the mechanics french and the lovers are Swiss and it all is organized by the Italians.

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          Zitat von houdinix Beitrag anzeigen
          Ich bin schon sehr gespannt auf den Film obwohl Remakes....naja.
          Der Film ist doch gar kein Remake, sondern eine Fortsetzung.

          Zitat von burpie Beitrag anzeigen
          Es handelt sich nicht um "einen anderen" Planeten, sonder wohl eher um die Heimatwelt der Predators...
          Nope, es ist wohl ein Planet, den die Predators speziell zur Jagd benutzen.
          Mein Webcomic: http://www.hipsters-comic.com

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            Hier mal ungeschnittene Trailer











            http://www3.pic-upload.de/13.06.10/a9nkavd43leo.jpg

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              Ja ihr habt recht, die beiden Predator Teile waren, obwohl sie unnachahmbaren epic Charme der 80s/90s ausstrahlten, ganz nüchtern und neutral gesehen geradezu stupide. So, als wenn man sich nach 20 Jahren nochmal die He-Man Trickfilmserie ansieht. Abgesehen von ihrer unleugbaren Coolness haben sie die Filmgeschichte tatsächlich nicht weiter beeinflusst.

              Ich kenne den Adrian Brody aus anderen Filmen und halte ihn für einen guten Schauspieler. Dass die Wrestler- und Gouvernor-Truppe um Arnie ein wenig von militärischer Realität abweicht, ist eindeutig.

              Habe mir den Trailer von ein paar Posts über mir nochmal angeschaut und der ist besser als der andere, den ich vorher gesehen habe. Verteufeln möchte ich den Film nun nicht mehr. Ich lasse mich auch überraschen. Das Team um Brody finde ich trotzdem noch irgendwie affig, doch ich hoffe dies wird mit dem Schauen des Filmes plausibler und schlüssiger im Gesamtbild.

              Noch mal was anderes:

              Zur Geschichte von AvP: Ich denke, dass AvP eher von den Comics kam und nicht von diesem ersten simplen Konsolen-Spiel. Ich glaube die Comics waren zuerst da.

              Hey, ich habe zu Hause noch solche lustigen "Aliens Predator" CCG Karten. Die rocken irgendwie. Habs aber niemals gespielt.

              Der Predator-Darsteller starb jedenfalls irgendwann mal an AIDS. Bzw. an den Folgen von AIDS.

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                Ich verspreche mir jedenfalls soldies Actionkino und kann es nicht nachvollziehen das der Film schon im voraus schlechtgerdet wird, immerhin war der zweite AvP kein Highlight und der erste war gerade mal meiner Meinung nach durchschnittlich, das kann ich jedoch behaupten, weil ich die Filme gesehen habe, was auf denn neusten Streifen noch nicht zutrifft, es sieht jedefal ls interessant aus, der Cast "der Truppe" ebenfalls, ich bin jedenfalls gespannt und werde in mir höchstwahrscheinlich ansehen.

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                  Zitat von ADrian Beitrag anzeigen
                  Der Film ist doch gar kein Remake, sondern eine Fortsetzung.



                  Nope, es ist wohl ein Planet, den die Predators speziell zur Jagd benutzen.
                  Also ich hörte das es ein Remake ist das sich stark an den ersten Teil anlehnt.
                  Eben nur auf dem Heimatplaneten/Jagtplaneten
                  Fringe unautorisiert -Staffel 2 - Das inoffizielle Buch zur Serie

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                    Es heißt wohl mittlerweile "Reboot", was Remake, Sequel, Prequel und die Speisekarte der Kantine von letzte Woche einschließt...
                    Hier geht's weiter:
                    Zuletzt geändert von burpie; 01.07.2010, 22:09.
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                      Rechtzeitig zum Kinostart fertig geworden und für unseren Auftritt am 10.Juli

                      Unsere Clan Shirts

                      Schwarze Shirts mit roter Schrift.




                      http://www3.pic-upload.de/13.06.10/a9nkavd43leo.jpg

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                        ACHTUNG SPOILER:

                        MovieWeb caught up with Robert Rodriguez to find out about potential sequels or prequels to "Predators," the sequel to "Sin City," and a big screen adaptation of Mike Allred's "Mad Man" comic book.

                        "There are so many great ideas," Rodriguez said about a second "Predators" movie. "Just following Laurence Fishburne's character (Noland) around in a prequel would be a great movie. Just the tales he tells in this movie alone, I want to see those experiences. Once you come up with the idea of a Predator Planet, that Predators use as their hunting grounds and humans are involved somehow, the story ideas that you can come up with are so numerous that you can come up with any approach. So we already have several ideas that we can go with for a sequel. They would all be good ideas but we would probably put them together to see which one rises to the top, if we made another one."

                        While "Sin City 2" has yet to move forward, Rodriguez explained that he is still working on it. "It's in the same place as always, I'm working on the script," he said. "I'm trying to actually find the time to do it because I know I'm doing 'Spy Kids 4: Armageddon' next. But then I'll have an open slot so [Sin City 2] could go after that."

                        And regarding the "Mad Man" comic book movie, the director said: "Yeah that's still on the plate too. I love that project and I talk to Mike Allred about that all the time."

                        Source: MovieWeb
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                          Filmstarts.de-Kritik: Die Filmstarts-Kritik zu Predators

                          Wertung: 3,5/5

                          Wenn ich diesmal Filmstarts trauen darf, kann ich zum Film sagen: Mehr erwarte ich doch gar nicht.

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                            hab witzigerweise auch grad ne filmkritik gelesen... von computerspielemagazin-onlineseite gamestar.de....

                            Filmkritik: Predators - Müder Actionfilm vom Sin City-Macher bei GameStar.de


                            ziemlich ernüchternde kritik.. ich werd den trotzdem gucken....
                            .̵͔̣̤̼̦̭̳ͧͩ͆ͯͬ̉͑̃͞͠͡.͈͇̲͕̻̟̫̮̻̪̲͊̉̿̏̎͋͠

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                              Ich habe meine Kritik auch gerade fertiggestellt:

                              Story:
                              Eine bunt zusammengewürfelte Truppe der gefährlichsten Killer der Erde (u.a. Adrien Brody, Alice Braga, Danny Trejo, Topher Grace) wird mit dem Fallschirm über einem Dschungelgebiet abgeworfen. Nachdem man beschlossen hat, sich vorerst nicht gegenseitig umzulegen, stellen die Söldner, Soldaten und Auftragsmörder fest, dass sie offenbar auf einem fremden Planeten gelandet sind. Und nicht nur das: sie sind nicht allein. Nach Begegnungen mit einigen gefährlichen Kreaturen finden sie heraus, dass sie von einer Gruppe "Predator"-Aliens gejagt werden, die diesen Planeten als "Wildreservat" benutzen – und die Menschen als "Wild". Ein harter Kampf ums Überleben beginnt.

                              Meinung zum Film:

                              Nicht zuletzt wegen der "Alien vs. Predator"-Verbindung wird die "Predator"-Filmreihe immer wieder mit den Alien-Filmen verglichen. Diesem Vergleich hielt die Serie jedoch eigentlich nie stand. "Predator" hat mit "Predator 2" von 1990 lediglich eine echte Fortsetzung erhalten und die kann James Camerons erstem Alien-Sequel bei weitem nicht das Wasser reichen. Selbst Alien 3 und 4 haben wahrscheinlich mehr Fans und größere filmhistorische Bedeutung. Und die beiden grauenhaften "Alien vs. Predator"-Filme sollte man am besten gleich ganz vergessen. Wenn man ehrlich ist, kann wahrscheinlich auch John McTiernans Original-„Predator“ nicht ganz mit Ridley Scotts erstem "Alien" mithalten, auch wenn es sich durchaus um einen sehr gelungenen SciFi-Horror-Actionstreifen handelt. Dennoch ist der Film freilich sehr beliebt, weswegen sich nun Robert Rodriguez ("Sin City") als Produzent zur Aufgabe gemacht hat, diesem Film endlich einen würdigen Nachfolger zu verschaffen. In Anlehnung an die erste "Alien"-Fortsetzung "Aliens" wurde vollmundig "Predators" als Titel gewählt. Ein zweideutiger Titel, da er sowohl die bekannten Aliens als auch die menschlichen Hauptfiguren treffend beschreibt.

                              Vom Dschungel-Setting her lehnt man sich in "Predators" an das Original an, verpasst dem Ganzen aber einen neuen Twist, indem man die Handlung auf einen fremden Planeten versetzt. Das knüpft zum einen an die vertraute Atmosphäre von Teil eins an, fühlt sich zum anderen aber auch recht frisch und eigenständig an. Etwas schade ist nur, dass der Dschungel des Predator-Wildreservates doch sehr nach von der Erde bekannten Landschaften aussieht, was dem Film eine gewisse B-Movie-Anmutung verleiht. Dies wird noch unterstützt durch die durchwachsenen Spezialeffekte, die zwar nicht so schlecht sind, dass es wirklich stören würde, aber auch längst nicht so gut, wie man es von einem modernen Hollywood-Blockbuster erwarten würde. Zum Glück werden Computereffekte jedoch ohnehin nur sehr spärlich eingesetzt und es wird primär mit klassischen Latex-Monstern und traditionellen Splatter-Effekten gearbeitet. Nachdem "Alien vs. Predator" zugunsten einer niedrigen Jugendfreigabe auf explizite Gewaltdarstellung komplett verzichtete und "Aliens vs. Predator: Requiem" so inkompetent inszeniert war, dass man von den Effekten nicht viel gesehen hat, kehrt "Predators" zu den kompromisslosen Splattereffekten von Teil eins zurück, was Fans des Originals sicher freuen wird. Dank der Spezialisten der Effektfirma KNB sind diese und das Make-Up der Kreaturen absolut einwandfrei gelungen und machen definitiv Spaß.

                              Ebenfalls ein gewisses B-Movie-Flair verströmen die Figuren und ihre Darsteller. Die meisten der Killer werden in einem oder zwei Sätzen vorgestellt und das war's dann auch schon mit der Charakterzeichnung. Dazu kommt, dass die meisten der Schauspieler, die größtenteils aus Hollywoods dritter oder vierter Liga kommen, nicht gerade Meisterleistungen abliefern. Dies könnte jedoch auch teilweise an der schwachen deutschen Synchronfassung liegen, die mehreren Figuren ziemlich lachhafte Akzente verpasst. Überzeugen können immerhin Alice Braga ("I Am Legend") und Adrien Brody ("Der Pianist"), die auch die größten Rollen haben.
                              Als bekannt wurde, dass Brody die Hauptrolle in einem neuen "Predator"-Film übernimmt, waren die Fans zunächst wenig begeistert. Der Oscar-Gewinner schien zu schmächtig und zu nett, um einen knallharten Söldner zu verkörpern und die Nachfolge Arnold Schwarzeneggers anzutreten. Brody macht seinen Job jedoch sehr gut. Er hat für die Rolle ordentlich Muskeln zugelegt und spielt den kaltblütigen Killer ziemlich überzeugend. Insgesamt kann man zu den Figuren sagen, dass sie trotz minimalistischer Charakterzeichnung und durchwachsener Schauspielleistung fast alle ein paar ziemlich coole Momente haben und in ihrer Zweidimensionalität für diese Art von actiongeladener Horrorstory durchaus akzeptabel sind. Ebenfalls nicht durch und durch gelungen ist leider die Story. Nach einem echt gelungenen und rasant inszenierten Einstieg und einer guten Einleitung in die coole Prämisse des Films verliert "Predators" in der Mitte deutlich an Fahrt und fühlt sich ziemlich lang an. Am Ende wird dann zwar wieder ein Zahn zugelegt, dafür sind aber die Twists etwas zu vorhersehbar und die Action nicht spektakulär genug. Immerhin die letzte Szene kann dann jedoch wieder überzeugen.

                              Fazit:
                              Trotz einiger Schwächen hat "Predators" genug zu bieten, um einerseits einen würdigen Nachfolger des Originals darzustellen, andererseits aber auch Neulinge gut zu unterhalten. Für Fans von SciFi-Horror-Filmen mit B-Movie-Charakter sollte der Film reichlich Spaß bieten und einen Kinobesuch wert sein.

                              Meine Wertung: 7/10

                              Zuletzt geändert von ADrian; 07.07.2010, 17:18.
                              Mein Webcomic: http://www.hipsters-comic.com

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                                Am Montag den 5. Juli besuchte ich die Pressevorführung von Nimród Antals & Robert Rodriguez PREDATORS in Köln, welche im Off Broadway veranstaltet wurde. Dies ist eine Review des Films von einem Fan für die Fans. Filmkritiker dürften bestimmte Aspekte des Films in einem anderen Licht sehen, als ich es tue.
                                VORSICHT: Spoiler-Gefahr!

                                Ich habe eine Weile darüber nachgedacht, ob ich diese Review spoiler-frei verfassen sollte oder nicht, aber letztendlich habe ich mich dazu entschlossen, auf Szenen im Film einzugehen, welche vermutlich etwas spoilern. Die großen Überraschungen, vor allem gegen Ende des Films werde ich nicht erwähnen.

                                Der Film beginnt mit Royce (Adrian Brody), welcher gerade sein Bewusstsein wiederlangt und sich im freien Fall befindet, Richtung Dschungel. Ein seltsames rot blinkendes und piependes Objekt befindet sich an seiner Brust und löst einen Fallschirm aus, den er auf seinen Rücken trägt. Er stürzt durch die Baumkronen des Dschungels, wodurch sein Fall etwas abgebremst wird, und   schlägt schließlich auf dem Boden auf. Es erscheint der Titelschriftzug   "PREDATORS" und Royce kommt ein weiteres Mal wieder zu Bewusstsein.
                                Bereits hier hört man musikalisch, was jedem Predator-Fan bekannt sein dürfte: die gleiche Musik kam kurz nach dem Schriftzug im Original vor. Im gesamten Film   hört man immer wieder bestimmte Tonfolgen, welche stark an den original Soundtrack vom ersten Teil erinnern, welcher von Alan Silvestri komponiert wurde, welcher ebenfalls den Score zu Predator 2 schrieb. John Debney hat mit der Filmmusik zu PREDATORS eine grandiose Arbeit abgeliefert, und wer Silvestris Soundtrack liebt, wird von Debneys Werk nicht abgeneigt sein. Die Musik bringt richtiges Predator-Feeling mit sich.

                                Es dauert nicht lange und Royce trifft bereits auf andere, die sich in der gleichen Lage befinden, wie er selbst. Zu Beginn sind alle verwirrt und jeder hält den anderen für den Feind. Nach und nach werden die einzelnen Charaktere eingeführt und man kann sich bereits ein Bild von jedem Charakter machen. Alle folgen Royce und so werden sie zu einer Gruppe. Nichtwissend wo sie sind oder was sie erwartet, merken sie Stück für Stück, dass irgendetwas mit dem Ort, an dem sie sich befinden, nicht stimmt. Als sie letztlich an einer Klippe zu eine Tal stehen und freie Sicht auf den Horizonz haben, wird ihnen bewusst, dass sie sich nicht mehr auf der Erde befinden: im Himmel sind diverse Planeten zu sehen!

                                Die Schauspieler haben allesamt ihr Bestes gegeben und das merkt man auch. Sie überzeugen in ihren Rollen und vor allem Adrian Brody, sowie Laurence Fishburne (Noland) haben ihre Rollen super gespielt. Im Vorfeld haben viele Personen ihre Bedenken über Brody in der Hauptrolle als Söldner geäußert, da er ihrer Meinung nach nicht in so einen Action-Film passt. Aber wie man es von einem Oscar-Preisträger erwarten kann, kauft man ihm die Rolle als eiskalten Söldner ab. Das Gleiche gilt für Fishburne, die Art und Weise wie er sich bewegt, spricht und seine Blicke. Man merkt, dass er der erfahrenste Schauspieler des Ensembles ist. Man hätte die Rollen nicht besser besetzen können. Auch die anderen Schauspieler gehen in ihrer Rolle voll auf, zu bemängeln gibt es an deren schauspielerischen Leistungen nichts.
                                Auch wenn alle Charaktere in gewisserweise menschliche "Predators" und Killer sind, unterscheiden sie sich dennoch in einigen Punkten. Während Royce gefühlslos ist und sich um die anderen weniger schert, zeigt Isabelle (Alice Braga) viel Menschlichkeit und Mitgefühl. Stans (Walton Goggins) quatscht ziemlich viel und ist so eine Art Komiker in der Gruppe, sollte jedoch nicht unterschätzt werden. Hanzo (Louis Ozawa Changchien) ist ziemlich still und man könnte meinen, er sei stumm, aber es hat seinen Grund, weshalb er nicht sehr gesprächig ist. Mombasa (Mahershalalhashbaz Ali) hat wie Billy ein Gespür dafür, dass etwas im Busch ist und sie beobachtet. Nikolai (Oleg Taktarov) trägt die größte Wumme und beweist, dass er ein ebenso großes Herz hat. Cuchillo (Danny Trejo bringt ebenfalls eine gewisse Komik in den Film. Und zu guter Letzt Edwin (Topher Grace), welcher irgendwie verloren wirkt unter all den Killern. Alle Differenzen und Konflikte unter den Charakteren sind jedoch vergeben und vergessen, sobald ihnen klar wird, dass sie gejagt werden und womit sie es eigentlich zu tun haben.

                                Nun kommen wir zu den Predators. Wie in Predator, dauert es auch in PREDATORS eine gewisse Zeit, bis mann diese Kreaturen zu Gesicht bekommt. Im Film tauchen zwei Arten von ihnen auf: der klassische Predator und die neuen, auch als Super Predators bezeichnet. Auch wenn der Classic Predator ein Tribut an Stan Winstons Kreatur aus dem ersten Film ist, sind dennoch gewisse Unterschiede zu erkennen. Das von den Fans geliebte krabbenartige Gesicht hat der Predator nicht und er hört sich auch anders an, aber dafür hat man auf gänzlich andere Details geachtet. Wem ist in Predator aufgefallen, dass dem außerirdischen Jäger die Sabber aus dem Maul läuft, als er gerade Dutch Fallen entdeckt? Kaum einem, auch ich habe dies erst neulich entdeckt, jedoch haben die Leute von KNB Effects daran gedacht und so läuft auch diesem Predator die Spucke aus dem Maul. Seine Aussehen erinnert auf jeden Fall mehr an das Original, als die Predators aus den AvP-Filmen. Dass dieser Kumpel nicht sehr gut mit seinen anderen Artgenossen versteht, liegt auf der Hand, sonst wäre er wohl kaum an einem Totem gefesselt. Achtet ebenfalls auf die Aufnahme eines Predator-Schädels im Jagdcamp, noch bevor unsere Gruppe von menschlichen Anti-Helden den Classic entdeckt.
                                Die Super Predators sind nicht nur schlanker und etwas größer, sondern auch sadistischer, als alle bisherigen Predators aus den Filmen. Ihre Jagd-Methoden unterscheiden sich von dem, was wir bisher über die Predator wissen. Sie legen Fallen aus, um ihre Beute zu verwunden und diese eventuell als Köder für die anderen zu verwenden. Sie haben Jagdhunde und einen mechanischen Falken, um ihre Beute aufzuspüren. Statt den klassischen Handgelenkklingen, haben sie eine einzelne Handgelenkklinge, welche ziemlich weit ausgefahren werden kann. Sie sehen auch unter der Maske anders aus. Die Grundzüge sind die gleichen, sprich vier Mandibeln, zwei Augen und die "Dreadlocks", aber dennoch sehen sie anders aus. Sie erweitern den Predator-Mythos auf eine coole Art und Weise und demonstrieren damit, dass nicht alle extraterrestrischen Jäger gleich sind. Meiner Ansicht nach, sind auch gewisse Unterschiede unter ihnen festzustellen. Während man in das Verhalten des Falconer Predators eine gewisse Form von ehrenhaftem Verhalten interpretieren kann, lässt sich nicht das Gleiche von den anderen beiden sagen. Die Szene, in der man die Super Preds zum ersten Mal ohne Tarnung sieht, hat mir sehr gut gefallen. Der Falken fliegt gerade zum Jagdcamp zurück und die Kamera folgt ihm, während sich beim Camp einer nach dem anderen enttarnt.

                                Es gab viele Szenen, die mich an den ersten Predator-Film erinnert haben. Eine von ihnen war die Szene, in der die Gruppe vor den Predators geflohen ist, einen Abhang herunterrollten und letztendlich bei einem Wasserfall ins Wasser stürzten. Dies erinnerte mich an die Szene, in der Dutch ebenfalls vor dem Predator weggelaufen ist und am Ende einen Wasserfall herunterfiel. Eine weitere Szene ist die, in der Hanzo aufhört mit den anderen wegzulaufen und stehen bleibt. er gibt den anderen zu erkennen, dass sie weiter laufen seollen, während er versucht den Falconer Predator aufzuhalten. Dieser Augenblick wurde mit der gleichen Musik untermalt, wie es bei Billy der Fall war. Daraufhin folgte ein Katana-gegen-Handgelenkklinge-Kampf im hohen Gras, welcher cool inszeniert wurde. Kurzzeitig hatte man das Gefühl, man würde sich einen Samurai-Streifen ansehen. Ihr könnt euch ebenfalls auf den Eye-Flush freuen, bei dem die "Augen des Dämons" kurz in gelb aufleuchten, oder das Herausreißen eines Schädels inklusiver Wirbelsäule.

                                CGI-Effekte wurden eher selten verwendet und nur dort, wo es wirklich nötig war. Entweder aus Kostengründen, aus Gründen der Sicherheit oder weil es anders nicht möglich war. Die getarnten Predator, der Predator-Falken, die Predator-Jagdhunde zum größten Teil, die Schüsse der Plasmakanonen und überwiegend die roten Ziellaser. Wegen der Sicherheit sollten in einigen Szenen die Handgelenkklingen und Schulterkanonen auch digital eingefügt werden, aber dies habe ich kaum gemerkt. Die Wärmesicht der Predators ist scheinbar nur normale Aufnahmen, welche am Computer überarbeitet wurde. In den bisherigen Predator- und AvP-Filmen wurde immer eine Infrarotkamera verwendet. Auch wenn diese in den Trailern und veröffentlichten Clips etwas billig ausgesehen hat, macht die Thermo-Sicht im Film einen recht akzeptablen Eindruck.

                                Bei PREDATORS handelt es sich eindeutig um ein Sequel, und kein Remake oder Reboot, al welches es manchmal fälschlicherweise bezeichnet wurde. Das kann ich daher mit großer Sicherheit sagen, da Isabelle der Gruppe von den Ereignissen aus dem ersten Teil erzählt. Ein Remake oder Reboot würden Predator ungeschehen machen und ignorieren. Es war ebenfalls die Rede davon, dass man sich von den AvP-Filmem distanzieren möchte, und es stimmt, es gibt keine Xenomorphs oder Mensch-Predator-Allianzen. Jedoch gibt es einige Dinge, die in den AvP-Filmen eingeführt wurden und sich auch in PREDATORS wiedereingefunden haben, wie z.B. ein Sichtmodus, mit dem man die Fußabdrücke der Beute sehen kann, ähnlich wie in AvP-R, als Wolf der Fährte der Facehuggers gefolgt ist. Es gibt auch ein Hologramm, welches vom Handgelenkcomputer projeziert wird, wie es bei dem Celtic Predator in AvP der Fall war. Diese Punkte sollte man dem Film allerdings nicht unbedingt negativ anrechnen.

                                Fazit: Wer von den AvP-Filmem enttäuscht worden ist, dürfte mit PREDATORS zufrieden sein. Vor allem sollten sich Fans des Originals diesen Film ansehen, und für Predator-Fans ist er sowieso ein Muss. Die Schauspieler waren überzeugend, der Score ist brilliant und der Film respektiert das Original. Nimród Antal und Robert Rodriguez liefern mit diesem Film etwas, worauf wir schon lange gewartet haben. Freut euch vorallem auf einen Predator vs. Predator Fight, in dem sich nichts geschenkt wird. PREDATORS ist ein actiongeladener Film mit einem gewissen Grad an Gewalt, und eine würdige Fortsetzung zu John McTiernans Predator aus dem Jahre 1987. Und zum Schluss eine kleine Entwarnung, für alle, die die mehrfache Zielerfassung aus dem Trailer lächerlich oder übertrieben finden: es gibt nur die drei Ziellaser-Punkte auf dem Kopf.
                                http://www3.pic-upload.de/13.06.10/a9nkavd43leo.jpg

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