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Gravity

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    #91
    Das ist wirklich sehr speziell, aber der Film hat das verdient...

    Ich finde Gravity absolut herausragend. Ich bin kein 3D-Fan, aber 90 Minuten lang kopfüber über der Erde zu schweben, war allein schon jeden Euro wert. Und ich war 4x im Kino. Es gibt auch wenig Vergleichbares auf dem Sektor von der Qualität und der Film macht fast alles richtig. Ein Standard-Hollywood-Schinken hätte erstmal 30 Minuten Einleitung auf de Erde gehabt. Sandra Bullock rennt zu Hause genervt durch die Küche. Da klingelt das Telefon und die NASA ist dran usw. Dann noch Streit mit Clooney während des Trainings, aber in der Katastrophe halten sie dann zusammen, all dieser Schrott halt.

    Nein, schon die erste Sekunde ist der Hammer und das ganze Kino ist ruhig. Grandios. Die Technik? Überragend. Und was erwartet ihr denn da an Tiefgang? Im weltraum bricht das Chaos aus und die Astronauten müssen sich retten. Reicht doch. Mehr bedarf es nicht, auf Story liegt nicht das Augenmerk.

    Der Film macht nur einen Fehler und das ist diese unnötige Geschichte mit der verstorbenen Tochter. DAS ist typischer Hollywood-Schrott. Völlig aufgesetzt und belanglos. Ich kann mir bildlich vorstellen, wie der Produzent da stand und sagte: "Das ist ja alles schick mit der Technik und den Knöpfen und Trümmern und Schrauben, aber wir brauchen noch etwas für die breite Masse. Was zum Heulen, was Extra-Extra-Tragisches. Am besten ein totes Kind!" In dem Film wird bereits genug gestorben und was den Leuten widerfährt, ist ja bereits tragisch genug. Aber naja, manches ändert sich nie
    ENDLICH: Am 18.12. ist mein neuer, abgedrehter Sci-Fi-Roman bei Amazon erschienen!! Lest doch mal rein: NIKLAS

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      #92
      Es gibt mehrere Logikfehler. Die Trümmer, die überhaupt den ganzen Schlamassel auslösen dürften gar kein zweites Mal auftauchen, denn Objekte mit derart unterschiedlicher Geschwindigkeit können sich gar nicht in derselben Umlaufbahn halten.
      Das brauchen sie auch gar nicht. Zwei Umlaufbahnen in derselben Höhe, die einander mit unterschiedlichen Achsneigungen kreuzen, sorgen zwingend dafür, dass die umlaufenden Objekte einander jedes Mal wieder begegnen, wenn sie die Knotenpunkte erreichen. Die Relativgeschwindigkeit hängt dabei von der Differenz der Bahnneigungen ab.
      Die Sternenflotte bescheinigt hiermit, dass zur Erzeugung dieses Textes kein Rothemd gemeuchelt, gephasert, erstochen, erschlagen, gesteinigt, transporterverunfallt noch in irgendeiner anderen Weise grob ausgebeutet, misshandelt oder an körperlicher oder geistiger Unversehrtheit geschädigt wurde.

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        #93
        Hab den Film nun auch vor ein paar Tagen zum 1. Mal gesehen.

        Da das meiste, was ich nun loben oder kritisieren könnte, bereits geschrieben wurde, mach ich es kurz:
        Ich finde den Film sehr spannend und kurzweilig, in etwa, wie ich es erwartet hatte. Aus film- bzw. CGI-technischer Sicht herausragend, ein paar wenige Plot-Punkte nerven (das tote Kind, hier und da ein bisschen zuviel Gesabbel...), ein paar Logiklöcher oder Sachen zur wissenschaftlichen Genauigkeit sind mir bereits während des Films aufgefallen (eine Ärztin mit 6 Monaten Ausbildung als Mission Specialist repariert das HST und weiß, wie man Landemodule aktiviert, unterschiedliche Flugbahnen von HST und ISS u.a.). Auf ein paar andere Sachen wurde ich erst durch Lesen hier im Thread aufmerksam.

        Was imho noch nirgends erwähnt wurde: Warum stürzen ISS und die chinesische Raumstation sofort nach dem Zerbrechen ab? Abgesehen von den Teilen, die durch die Explosion einen neuen Impuls erhalten haben, sollte der Rest erstmal weiter auf einer stabilen Bahn bleiben, bis sich langsam die Relativgeschwindigkeiten ändern?
        Aber egal.

        Noch ein Wort zum 3D: An sich bin ich kein großer Freund von 3D-Filmen. Das habe ich auch schon mehrfach geschrieben. Es nervt mich, wenn dauernd irgendwelche Gegenstände scheinbar direkt vor mir über den Kino-Sitzreihen erscheinen und irgendwelche Deppen versuchen, danach zu greifen - und mir die Sicht wegnehmen. Außerdem finde ich diese Effekte ablenkend.
        In Gravity war ich angenehm überrascht. Ich finde, hier passt das 3D hervorragend dazu.

        8 von 10 Punkten
        .

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          #94
          Was für eine Enttäuschung.
          So gut kann der 3D Effekt gar nicht sein, um an meiner Meinung was zu ändern.
          Ist für mich mal wieder so ein Film der mit irgend etwas neuem auftrumpft, was dann natürlich alle gleich supertoll finden und Oscar, Oscar schreien.
          Langweilige Gespräche, unnötige Dramen und dergleichen ziehen sich durch den ganzen Film, versuchen der an sich extrem simplen Handlung ein wenig Würze zu verleihen.
          Im Weltall fliegt man da fröhlich von einer Station zur nächsten, gerne auch mal mit Feuerlöcher. Gleich darauf wird auch alles wieder kaputt gemacht, wie es sich gehört. Das sagt man immer das Weltall ist so groß, aber scheinbar reicht ein cooler Raumanzug um alles in der Umlaufbahn zu erreichen. Ich hoffe die Macher hatten ein paar ordentliche Berater, die komplette Handlung in der Schwerelosigkeit erscheint mir sehr sehr merkwürdig. Man fliegt mit 10km/h an ein Objekt heran, ist natürlich zu dumm sich fest zu halten und wird als Konsequenz 3mal so schnell weggeschleudert.
          Warum konnte die Frau den Mann eigentlich nicht festhalten und musste ihn loslassen? Der erste Schwung wurde doch abgefangen...Schwerkraft auf einmal?

          Nun ja: für nette Bilder aus dem Weltraum schaue ich mir lieber richtiges Scifi an (Star Trek VIII war da um Längen) oder ne ordentliche Dokumentation, bei der ich noch was lerne und nicht an meinem Verstand zweifeln muss.

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            #95
            Hey.

            Ich habe mir den Film gerade mal auf DVD angesehen. Habe ihn mir gekauft, weil der Film ja so gut sein soll.
            Beginnen wir mit dem Positiven. Der Film war spannend und die Effekte waren durchaus überzeugend.
            Negativ anzumerken ist meinerseits zum einen die Handlung. Denn eine wirkliche Rahmenhandlung gibt es nicht. Die Russen schießen einen ihrer Satelitten ab. Warum eigentlich? Und wie? Und wieso überhaupt und alles? Dann kommt es zu einer riesigen Kettenreaktion und die Hauptdarstellerin hangelt sich von einer Katastrophe zur nächsten. Nicht besonders originell. Die kleine persönliche Note durch den Tod ihres Kindes rettet die Story meiner Ansicht nach auch nicht wirklich. Dazu kommen dann noch eine ganze Reihe für mich unlogisch erscheinende Dinge. Aber naja chinesische Raumkapseln sind halt robust. Die überstehen einen unkontrollierten Wiedereintritt in die Atmosphäre ohne Probleme. Und auch wenn da dann alles an Teilen unterwegs abfällt, der Fallschirm bleibt ja Gott sei Dank ganz.
            Die Spannung des Films rettet ihm noch mit Ach und Krach 3 Sterne.

            Gruß,
            Soran
            Sorans Fußballblog - Einblicke in die Welt des Fußballs - Spielberichte, Fotos und mehr. :)
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            Fanprojekt VfB 1906 Sangerhausen
            Ein Hirntumor namens Walter

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              #96
              „Gravity“ ist einer jener deutlich überschätzten Filme, wie sie alle Jahre mal wieder kommen. Ich erinnere nur an „Metropolis“, „Matrix“ oder zuletzt „Avatar“. Optisch und vom Produktionsaufwand waren sie für ihre Zeit jeweils überragend. Nur leider darf man die Story nicht allzu genau betrachten. Wenn man den Mythos ausblendet und sich auf die Handlung konzentriert bleibt nämlich nicht mehr viel übrig. Bei „Gravity“ ist es ebenso. Versteht mich nicht falsch, er war ein optischer Leckerbissen der Sonderklasse, das ist völlig offenkundig. Ich war von den All-Szenen und der genialen Kameraführung begeistert.

              Leider krankt der Film an der Realität:

              - das Weltall ist mal wieder poplig klein (man kommt problemlos von Station zu Station)
              - die inzwischen so heftig kritisierte „Loslassen-Szene“ – ist exemplarisch für den ganzen Film (sinnlose Dramen werden erzeugt – siehe auch: Stone’s tote Tochter)
              - alles geht hinter der Heldin kaputt oder in die Luft
              - selbst die pseudo-tiefgründige Aufgebe-Szene musste natürlich ihren Platz finden
              - ein Widereintritt ist garantiert nicht so einfach, wie hier dargestellt, tatsächlich bedarf es komplexer Berechnungen um weder zu flach noch zu steil in die Atmosphäre einzutreten

              Lassen wir das, denn da gibt es ohne Frage noch mehr. Warum ich „Gravity“ trotzdem irgendwie mag? Nun, zunächst einmal sah der Weltraum schon lange nicht mehr so gut aus. In der Zeit der Megahelden ist die ängstliche Astronautin eine nette Abwechslung gewesen. Zudem hält man sich, was fiktive Technologien angeht, sehr zurück. Ich habe kein Sci-Fi-iges Equipment auf Anhieb finden können.

              Fazit: trotz offenkundiger Schwächen 4 von 6 Sternen. Ein Film, den man eher als Sammlung genialer All-Aufnahmen ansehen sollte. Inhaltliche Probleme sind ärgerlich, aber ein Erlebnis ist „Gravity“ trotz allem. Der gelungene Soundtrack tut sein übriges.

              PS: es gibt auch noch einen Kurzfilm über Aningaaq. Das war die Person mit den Hunden, welche mit Stone in der Sojus-Kapsel redete. Wer Interesse hat:
              Aningaaq (HD) - YouTube
              "All dies könnte bloß eine aufwändige Simulation sein,
              die in einem kleinen Gerät auf jemandes Tisch läuft."
              (Jean-Luc Picard über das Wesen der Wirklichkeit)

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                #97
                Zitat von Soran Beitrag anzeigen
                Aber naja chinesische Raumkapseln sind halt robust. Die überstehen einen unkontrollierten Wiedereintritt in die Atmosphäre ohne Probleme.
                Das ist sogar öfters in der Realität vorgekommen, z.B. bei Gagarin

                Zitat von EA-Loyalist Beitrag anzeigen
                - ein Widereintritt ist garantiert nicht so einfach, wie hier dargestellt, tatsächlich bedarf es komplexer Berechnungen um weder zu flach noch zu steil in die Atmosphäre einzutreten
                Die Berechnungen werden aber nicht erst kurz vor dem Wiedereintritt gemacht, die werden vor dem Start (am Boden) gemacht.
                Im Prinziep muss man nur die Kapsel ausrichten und das Wiedereintrittsprogramm starten, der Rest läuft automatisch.

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                  #98
                  Ja, Aufwendig ist es eigentlich besonders beim Schuttle, weil das eben nur "unten" einen Hitzeschild hatte.

                  Bei Kapseln ist es wesentlich einfacher.

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                    #99
                    Zitat von EA-Loyalist Beitrag anzeigen
                    „Gravity“ ist einer jener deutlich überschätzten Filme, wie sie alle Jahre mal wieder kommen. Ich erinnere nur an „Metropolis“, „Matrix“ oder zuletzt „Avatar“. Optisch und vom Produktionsaufwand waren sie für ihre Zeit jeweils überragend. Nur leider darf man die Story nicht allzu genau betrachten.
                    Der beste Vergleich ist in meinen Augen "2001". Wir haben zwei Filme, die in sämtlichen technischen Kategorien herausragen und den Aufwand betreiben, das Weltall wenigstens etwas realistisch dazustellen. Als Story wird aber lediglich ein Rahmen dargeboten, in den der Zuschauer seine Interpretation hineinwerfen muss.
                    I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                      Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
                      Ja, Aufwendig ist es eigentlich besonders beim Schuttle, weil das eben nur "unten" einen Hitzeschild hatte.

                      Bei Kapseln ist es wesentlich einfacher.
                      auch Kapseln haben nur "unten" ein Hitzeschild, aber selbst beim Spaceshuttle lief der Wiedereintritt und die anschließenden Bremsmanöver (mehrere S-Kurven um weiter Geschwinigkeit abzubauen) automatisch ab.

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                        Zitat von EA-Loyalist Beitrag anzeigen
                        „Gravity“ ist einer jener deutlich überschätzten Filme, wie sie alle Jahre mal wieder kommen. Ich erinnere nur an „Metropolis“, „Matrix“ oder zuletzt „Avatar“. Optisch und vom Produktionsaufwand waren sie für ihre Zeit jeweils überragend. Nur leider darf man die Story nicht allzu genau betrachten. Wenn man den Mythos ausblendet und sich auf die Handlung konzentriert bleibt nämlich nicht mehr viel übrig.
                        Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                        Der beste Vergleich ist in meinen Augen "2001". Wir haben zwei Filme, die in sämtlichen technischen Kategorien herausragen und den Aufwand betreiben, das Weltall wenigstens etwas realistisch dazustellen. Als Story wird aber lediglich ein Rahmen dargeboten, in den der Zuschauer seine Interpretation hineinwerfen muss.
                        Ich würde Gravity nicht als deutlich Überschätzten Film bezeichnen, ich finde auch den Vergleich mit den anderen Filmen nicht ganz zutreffend. Bei Gravity ist halt der Hauptaspekt des Films, dass er dem Zuschauer das Gefühl gibt wirklich im Weltraum zu sein und das er spannend ist. Also bei mir hat das mit dem Weltraum Gefühl wirklich funktioniert, außer vllt ein Paar (aus meiner Sicht) Kleinigkeiten. Dem Film Avatar zum Beispiel wurde ja neben den tollen Effekten auch noch nachgesagt, dass der mit seiner Story total clever Kritik an dem Verhalten der Menschen mit der Umwelt und anderen Rassen übt, obwohl die selbe Story eigentlich schon 1000 Mal erzählt wurde. Ich habe zwar über Gravity auch schon manche sagen hören, dass da Unterschwellig irgendwas gesagt werden soll, aber dass der Film auch deshalb oder grade deshalb gut sein soll, dass habe ich noch niemanden ernsthaft sagen hören. ^^

                        Zitat von EA-Loyalist Beitrag anzeigen
                        - die inzwischen so heftig kritisierte „Loslassen-Szene“ – ist exemplarisch für den ganzen Film
                        Ich versteh das Problem dass Leute mit dieser Szene haben irgendwie nicht, es ist halt ein Mittel des Filmemachers um Spannung zu erzeugen. Sowas wird in JEDEM Film gemacht.
                        Abgesehen davon, ich hatte für mich persönlich eine Erklärung gefunden, wieso der weggeflogen ist, ist aber schon ein weig her, dass ich den Film gesehen habe und weiß nicht mehr, ob das wirklich zutreffen könnte:
                        Die Raumstation an der die hängen ist doch beschädigt, oder nicht? Kann es nicht sein, dass sie durch den Unfall den die gehabt haben musste einen Stoß bekommen hat, der dazu geführt hat, dass sich die Raumstation angefangen hat, sich um sich selbst zu drehen? Dann würde George Cloney doch durch die Zentrifugalkraft von der Raumstation wegfliegen... Selbst wenn die Drehung nur voll langsam ist, die Kraft also nur ganz klein, würde das im Weltall doch schon ausreichen.
                        Außerdem: Wenn ich die Schwerkraft innerhalb des Schiffs bei Star Trek II in Frage Stelle (als die auf die Erde stürzen) höre ich immer die wildesten Erklärungsversuche, wieso sollte man solche dann nicht auch bei Gravity zulassen?


                        Zitat von EA-Loyalist Beitrag anzeigen
                        Warum ich „Gravity“ trotzdem irgendwie mag? Nun, zunächst einmal sah der Weltraum schon lange nicht mehr so gut aus. In der Zeit der Megahelden ist die ängstliche Astronautin eine nette Abwechslung gewesen.
                        Da kann ich uneingeschränkt zustimmen. xD

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                          Zitat von Robater Beitrag anzeigen
                          Ich versteh das Problem dass Leute mit dieser Szene haben irgendwie nicht, es ist halt ein Mittel des Filmemachers um Spannung zu erzeugen.
                          Das Problem an der Szene ist das sie der Physik wiederspricht.
                          Die Raumstation an der die hängen ist doch beschädigt, oder nicht? Kann es nicht sein, dass sie durch den Unfall den die gehabt haben musste einen Stoß bekommen hat, der dazu geführt hat, dass sich die Raumstation angefangen hat, sich um sich selbst zu drehen? Dann würde George Cloney doch durch die Zentrifugalkraft von der Raumstation wegfliegen... Selbst wenn die Drehung nur voll langsam ist, die Kraft also nur ganz klein, würde das im Weltall doch schon ausreichen.
                          An der Sache gibts nur 2 Haken, 1. die Station dreht sich nicht, 2. Wenn sie sich drehen würde, müsste sich die "Zentrifugalkraft" auf alles auswirken, also auch auf den Fallschirm und Bullock und nicht nur auf Clooney.

                          Mit einer "voll langsamen Drehung" lässt sich auch nicht erklären daß das Seil zwischen B und C eine Minute unter Spannung steht und scheinbar wirkt auf C eine so große Kraft das B ihn nicht herranziehen kann, also im Bereich von 1G.
                          Wie groß die Kraft ist, hängt aber direkt mit der Rotationsgeschwindigkeit und der Entfernung zum Rotationsmittelpunkt ab.
                          Dazu kommt noch, eine rotierende Station würde so etwas flexibeles wie ein Seil in dieser Situation einfach aufwickeln.

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                            Zitat von Wolf4310 Beitrag anzeigen
                            An der Sache gibts nur 2 Haken, 1. die Station dreht sich nicht, 2. Wenn sie sich drehen würde, müsste sich die "Zentrifugalkraft" auf alles auswirken, also auch auf den Fallschirm und Bullock und nicht nur auf Clooney.
                            Naja, ob die Raumstation wirklich völlig still steht ist in dieser Szene finde ich nicht eindeutig erkennbar. Und die Kräfte wirken sich doch auch auf Sandra Bullock aus, sie wird zusammen mit ihm weggezogen. Stimmt aber schon, dass sie dann ja eigentlich auch nach dem loslassen von George Clooney noch nach außen gezogen werden müsste, und nicht wieder Richtung Station.
                            Zitat von Wolf4310 Beitrag anzeigen
                            scheinbar wirkt auf C eine so große Kraft das B ihn nicht herranziehen kann, also im Bereich von 1G.
                            Sorry, aber DAS widerspricht der Physik.

                            Kommentar


                              Zitat von Robater Beitrag anzeigen
                              Sorry, aber DAS widerspricht der Physik.
                              Inwiefern?

                              - - - Aktualisiert - - -

                              Zitat von Robater Beitrag anzeigen
                              Naja, ob die Raumstation wirklich völlig still steht ist in dieser Szene finde ich nicht eindeutig erkennbar.
                              Aber in den Szenen davor, z.B. als sie auf die Station zufliegen

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                                Zitat von Wolf4310 Beitrag anzeigen
                                und scheinbar wirkt auf C eine so große Kraft das B ihn nicht herranziehen kann, also im Bereich von 1G.
                                Ohne irgendwelche weiteren Angaben sagt 1G nichts darüber aus, was für eine Kraft auf einen Gegenstand wirkt, sondern lediglich, dass die Erdbeschleunigung wirkt. Auf der Erde wirkt auf einen Apfel genau so 1G wie auf ein Auto, trotzdem ist die Gewichtskraft des Apfels viel geringer als die von dem Auto. FG=m*g
                                Und falls man jetzt davon ausgeht, dass du halt die Gewichtskraft von George Clooney inklusive Ausrüstung meinst, sagen wir mal er wiegt circa 200kg (Clooney + Raumanzug + Jetpack), würdest du ja sagen, dass etwas das im Bereich von 200kg wiegt nicht hochgehoben werden kann. Ob es Möglich ist so ein Gewicht hochzuheben oder nicht ist sehr stark von der Person abhängig, das kann man so allgemein also garnicht sagen. Ich bezweifle aber, dass Sandra Bullock 200kg stemmen kann.

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