Wie stark sieht man das Amerikanische in Star Trek? - SciFi-Forum

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Wie stark sieht man das Amerikanische in Star Trek?

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    #61
    Originalbeitrag von Captain Proton

    Amis sind wirklich total beschränkt: ein Freund von mir wurde auf einem Aufstand doch glatt mal ernsthaft gefragt ob Hitler noch lebt.
    Spaßig ist es auch wenn man einem Ami erzählt aus welcher Stadt man ist. Ich bin da schon mehrfach gefragt worden : Kiel, is it near Heidelberg ??
    Obwohl ich glaube nichts schlägt den einen Typen der mich gefragt hat, ob es nicht gefährlich wäre so nahe an der Nicaraguanischen Grenze zu wohnen
    LANG LEBE DER ARCHON

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      #62
      Originalbeitrag von Direwolf


      Spaßig ist es auch wenn man einem Ami erzählt aus welcher Stadt man ist. Ich bin da schon mehrfach gefragt worden : Kiel, is it near Heidelberg ??
      nagut, alles ist relativ. Ich glaub von Hamburg nach München ist es nicht mal so weit, wie von New York nach Washington. Das die da ein anderes Verhältnis zu nah dran/weit weg haben, dürfte verständlich sein.

      Originalbeitrag von Direwolf

      Obwohl ich glaube nichts schlägt den einen Typen der mich gefragt hat, ob es nicht gefährlich wäre so nahe an der Nicaraguanischen Grenze zu wohnen
      Ok, der ist nich zu toppen.

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        #63
        Originalbeitrag von Direwolf


        Spaßig ist es auch wenn man einem Ami erzählt aus welcher Stadt man ist. Ich bin da schon mehrfach gefragt worden : Kiel, is it near Heidelberg ??
        Gut das ist ja noch nicht so schlimm (ich muss zugeben ich weiß selbst nicht so genau wo Kiel ist),
        aber ich habe es kaum geglaubt, es gibt sie tatsächlich die Amerikaner die glauben es gäbe Kangurus in Austria!!!
        tempus fugit

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          #64
          Originalbeitrag von Captain Proton

          Amis sind wirklich total beschränkt: ein Freund von mir wurde auf einem Aufstand doch glatt mal ernsthaft gefragt ob Hitler noch lebt.
          Für einen Ami hört sein geistiger Horizont in der Regel hinter der Grenze seinen Countys auf.
          Also ich wurde gefragt, ob es in Deutschland denn auch so tolle amerikanische Sa<chen, wie z.B. Autos gäbe...
          Als ich die deutschen Marken aufzählte kam ich nur bis zu Merzedes, als ich gesagt bekam, ich solle aufhören zu lügen, sonst würde er nicht mehr mit mir reden...
          Weiß doch jeder, daß sowas tolles nur aus USA kommen kann.

          Zum Thema dieses Threads: ich finde es manchmal auch etwas überzogen und würde mir mehr Landsleute aber vielmehr Aliens wünschen.
          Es ist aber nicht sehr tragisch und verständlich, da nur Amis für ST schreiben (dürfen) und wie schon beschrieben der Horizont der Amis warscheinlich nur für ein Desaster mit anderen Nationalitäten führen würde.
          Das mit den Aliens ist aber warscheinlich eine Kostenfrage wegen der Masken.

          Zu Chekov als Gegenargument: der wurde des öfteren wegen seiner "Herkunft" so dermaßen verarscht, das es schon peinlich war...
          CU

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            #65
            Ich finds toll, was man bei euch noch in Geschichte dazulernen kann, aber kommt ihr nicht ein wenig vom Thema ab
            Er lächelte ein verklemmtes kleines Lächeln, in das Zaphod am liebsten mit einem Backstein reingehauen hätte. [...] "Im realen Universum", sagte er mit einem Lächeln, das noch sehr viel mehr nach einem Backstein schrie, "hätten Sie den Totalen Durchblicksstrudel niemals überlebt." [...] Er lächelte wieder das Lächeln, in das Zaphod am liebsten mit einen Backstein reingehauen hätte, und diesmal tat er's. - tu es!

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              #66
              wenn ich mal meinen senf dazugeben dürfte und da ich auch gerade aus amerika komme:
              die besitzen einen recht ausgeprägten nationalstolz, überall hängen flaggen vor öffentlichen gebäuden, vor ganz normalen wohnungen...
              das ist mir wirklich aufgefallen, toll fand ichs aber eher weniger.
              Man braucht nicht immer denselben Standpunkt zu vertreten, denn niemand kann einen daran hindern, klüger zu werden.
              - Konrad Adenauer
              Der erste Glaube, den man erlernen sollte, ist der an sich selbst.

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                #67
                Nochmal zur Emser Depesche.
                Auf http://nibis.ni.schule.de/~rs-leer/gesch/ge0033.htm kannst du einmal den Originaltext und direkt daneben, Bismarcks Version von Abekens Telegramm finden. Ich denke von einer "leichten Umformulierug" kannst du hier nicht sprechend. Bismarck hat sinnverfälschend umgewandelt und ausgelassen.

                Und diese "geschickte Politik" wendete er auch im deutsch-dänischen und im deutschen Krieg an. Trotz allem blieb der Krieg das Hauptmittel zur Erreichung seiner Ziele, nicht "geschickte Diplomatie"...

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                  #68
                  Wenn wir hier zu weit abschweifen, dann möge der betreffende Mod einfach die Posts rund um den Vertrag in einen netten kleinen Off-Topic Bereich wie "Erster Weltkrieg" oder "Versailler Vertrag" verschieben. Mit dem neuen Board ist sowas doch möglich... dann können wir ruhig weiter in Europa bleiben und die anderen stolzieren wieder in Amerikas Nation.

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                    #69


                    Schon passiert.....
                    Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
                    Makes perfect sense.

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                      #70
                      Amerikanisierung bei Star Trek

                      ich habe etwas interessantes bei unserer Lieblingsseite ST-ENTERPRISE.de gefunden und wolte mal wissen was ihr von der "Amerikanisierung von ST" haltet.

                      Aber hier erstmal der Artikel von st-enterprise:

                      Die McDonald's-Welt der Sternenflotte

                      von Gert Günther Hoffmann
                      Wer erinnert sich noch an Leutnant Karl Jäger?

                      Nein, er ist nicht für ein Massaker im besetzten Polen verantwortlich und sitzt auch nicht für den RCDS im Deutschen Burschenschaftstag. Leutnant Karl Jäger war ein deutsches Besatzungsmitglied der TOS-Crew. Joho! Das war eine bunte Truppe damals. Ruskies und Krautfresser, Japsen und Ittacker, Amis und Afrikaner, Schotten und Iberer. Die halbe Welt auf einem Dampfer vereinigt. Star Trek eben.

                      Auch TNG hat seine Head-Hunter noch auf alle Kontinente ausgeschickt: Ein Franzmann, ein Alaska-Robbenschlächter, eine Mondbraut (Dr. Crusher) und ein Bimbo.. äh, Schwarzafrikaner vertraten die Menschheit.

                      Bei DS9 bestand die Crew konsequenterweise mehrheitlich aus Außerirdischen. Die irdischen Vertreter kamen aus Amerika (Sisko), England (Bashir, wohl arabischer Herkunft) und Irland (O'Brien). Und VOYAGER? Der reinste Mc-Donald's-Betriebsausflug! Alle menschliche Besatzungsmitglieder haben ihre Wurzeln in Amerika.

                      Janeway: Indianerschlächterin
                      Paris: Burgermampfer
                      Kim: Schlitzaugen-Ami
                      Chakotay: Ureinwohner (total politisch korrekt, ey!)

                      Europäer? Pustekuchen! Afrikaner? Woher denn? Vielleicht einmal einen Chinesen? Nein Danke!

                      Und die neue alte Enterprise? Kaum besser! Wie man hört, soll Captain Archer ein Kaugummi-Fresser erster Güte sein!

                      Viel schlimmer als die Überrepräsentation der Amerikaner ist jedoch, daß sämtliche Ereignisse auf der Erde ausschließlich auf dem Gebiet der USA spielen:

                      Das Millenium Gate steht selbstverständlich in Nordamerika, ebenso das Sternenflottenhauptquartier. Der Klingone aus "Broken Bow" stürzt natürlich nicht in Rußland ab. Spock, Kirk und Pille verbringen ihren Landurlaub in Yosemiti, Kalifornien. Sämtliche Erfindungen und Entdeckungen, die die Menschheit vorwärts gebracht haben, gehen auf das Konto der sympathischen Atombombenwerfer. Zeitreisen unternehmen die Sternenflottencrews fast ausschließlich auf das Gebiet der USA:

                      Gefangen in der Vergangenheit, Kleine grüne Männchen, Vor dem Ende der Zukunft, Die Q-Krise, Das Millenium Gate...

                      Die Reihe ließe sich beliebig fortsetzen.

                      Eigentlich könnte es einem ja total am Holoemitter vorbeigehen, ob Amerika auch im 24.Jh. der Nabel der Welt ist, alle Offiziere hamburgermümmelnd auf der Brücke sitzen und in rot-weiß-gestreifte Flaggen gewickelt den Independance-Day feiern. Sollen sie ruhig machen. Interessiert ja überhaupt nicht. Hauptsache, man bekommt Freitag Abend pünktlich um 20:15 Uhr die allwöchentliche Dosis Star Trek - so krank sie auch sein möge.

                      Nicht schnuppe scheint jedoch, daß jene, die sich gerne als "Trekkies" bezeichnen - und dieses Wort kann man ja wirklich nur noch in Anführungszeichen schreiben, denn die meisten der heutigen Fans nennen sich völlig zu Unrecht so - es total normal finden, daß sich eine Serie Star Trek nennt, die die Verherrlichung von Kriegsverbrechen unter amerikanischer Leitkultur propagiert.

                      O.K. - Stimmt nicht. Denn eigentlich ist auch das piepschnurzegal. Doch daß man sich ernsthaft als Star-Trek-Fan bezeichnen kann, wenn man die totale Verfälschung von Roddenberry's Ursprungskonzept durch Berman/Brage als normal und fortschrittlich verteidigt und überhaupt nicht rallt, daß hier nur noch eine Kuh gemolken wird, die schon vor Jahren gestorben ist, dürfte selbst den stärksten Vulkanier vom Schlitten hauen.

                      Das Revolutionäre und Visionäre von Roddenberry's Idee wird eigentlich erst in der Rückschau deutlich.

                      In den 60er Jahren teilen sich zwei Amis, ein Russe, ein Japse, eine Negerin (ja, damals sagte man das noch so), ein Schotte, ein Vulkanier und eine bunte Crew aus aller Herren-Länder ein Schiff und symbolisierten die Einheit der Erde. Auch in den 80er Jahren rettet Roddenberry diese Idee in die nächste Generation. Genial geradezu!

                      Doch kaum ist der alte Minirockfan in die Grube gefahren, übernehmen Berman/Braga das Ruder und beschließen, daß die Serie viel zu wenig amerikanisch ist, zuviele Fitschis, Nigger, Polacken, Gelbhäute und Saukommunisten die schönen weißen Schiffe bevölkern. Außerdem hat die Erde von nun an nur noch aus Nordamerika zu bestehen. Aller anderen Kontinente werden beim Blick auf den blauen Planeten konsequent nicht gezeigt (schon 'mal aufgefallen?).

                      In diesem Zusammenhang möchte man an das Wort eines amerikanischen (!) Astronauten erinnern, der über das Gefühl, im Weltraum zu reisen sagte:

                      "Am ersten Tag zeigte jeder auf sein Land. Am zweiten Tag zeigte jeder auf seinen Kontinent. Am dritten Tag sahen wir nur noch die ganze Erde."

                      Auch Rick Berman hat über diesen Satz lange nachgedacht - ihn aber nicht verstanden.
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                        #71
                        Hm ich glaube früher hat man Niggerin gesagt statt Neggerin aber was solls....mir paßt Voy und DS9 nicht und wenn es bei der neuen Serie genau so wird...hat man doch das Recht und die Freiheit es nicht mehr anzuschauen und wenn viele andere diesen passiven Widerstand ebenfalls ausüben kann man hoffen dass,das Ganze den Bach runtergeht.

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                          #72
                          ST ist für den amerikanischen Markt konzipiert. Der Durchschnitts Amerikaner interessiert sich nicht für den Rest der Welt, und wenn Tom mal wieder in Paris oder Marseille Billard spielen geht, denken die wahrscheinlich auch noch, daß das irgendwo in Idaho sein muß. Die Welt ist amerikanisch, auch bei TNG. Die Quote muß erreicht werden.
                          Der Himmel ist das Limit!!!

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                            #73
                            Ehrlich gesagt finde ich diesen Artikel so ziemlich daneben...

                            Wenn wir uns erinnern hat P. Stewart mal gesagt: Es ist für die Amerikaner wohl wichtiger wer auf dem Stuhl der Enterprise sitzt als für die Briten wer auf dem Thron von England sitzt.
                            Das sagt eigentlich schon alles aus. Ich glaube auch kaum, das andere Nationen den Stellenwert von ST in dieser Art erkennen, es sei denn man ist Amerikaner oder halt ST-Fan.
                            Aber mal unter uns:
                            Wer kann sich schon einen Til Schweiger als Steuermann der Enterpreis vorstellen oder einen George als Kommandant...
                            Selbst wenn amerikanische Schauspieler nur Crewmitglieder mit ausländischer Herkunft spielen... sind die Amerikaner in der Zeit des Kommerz schnell "pissed" und was das heute für eine Serie bedeutet kann man sich ja denken.
                            Leiten im Droehnen der Motoren - Zhardul, so peinlich wie die Moral!

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                              #74
                              Der Artikel spricht mich persönlich stark an. Das ST schon lange eine rein kapitalistische augebeutetet Melkkuh ist, weiss wohl jeder. Leider haben die Produzenten sich wirklich dazu verleiten lassen, die Crews wieder zu amerikanisieren.

                              Der Geist von TOS geht dabei wirklich irgendwie verloren, aber der zählt heute auch nicht mehr. Schaut man sich Voyager an, weiss man was wirklich zählt. ST hat sich weiterentwickelt und zwar eher zu seinem Nachteil, daran ist nicht zu rütteln.

                              Diese entwicklung erfasst natürlich alle Bereiche des Lebens und man kann es genauso gut im Sport oder in der Politik sehen. die alleinige Schuld allerding Braga und Berman zu geben halte ich für zu einfach, denn die produzieren nur das, was die Leute auch sehen wollen.
                              Recht darf nie Unrecht weichen.

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                                #75
                                dieses literat ist sprachlich unter aller sau. er ist sogar teilweise beleidigend.
                                sonst stimme ich zu. st wurde einamerikanisiert.
                                aber das sieht mn in jeder anderen serie auch. schaut euch mal ami filme an. spielen immer in diesem amiland.
                                und roddenberrys scripte waren ursprünglich noch einwenig anders. bei tos sollte es noch offener zu gehen. aber die kritik war schlecht. also wurde einwenig amimäßiger produziert. aber es war vergleichsmäßig offen.
                                bei tng ging es weiter so. es war wie tos nur eben moderner. die ersten staffeln waren weiterhin offen. bis berman das steuer an sich presste. langsam ging es auf amiland zu. berman ging es ums geld.
                                auch alle anderen scripte von roddenberry wurden erfolgreich vermarktet.
                                es gibt nur eine ausnahme: mission erde. hier war es ursprünglich für den amimarkt konzipiert. aber wärend der 2. staffel ging es in die andere richtung. zwar nicht stark aber etwas.
                                sonst kenn ich so direkt keine scripts von roddenberry.
                                roddenberry dreht sich gerade wieder im grab um.
                                Das mir mein Hund viel lieber sei; Sagst du, oh Mensch, sei Sünde. Doch mein Hund bleibt mir im Sturme treu; Der Mensch nicht mal im Winde.
                                Die technischen Fortschritte und menschlichen Rückschritte des STFs.

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