Zitat von McWire
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Star Trek ist mittlerweile einfach zu groß und unübersichtlich geworden, wie alleine die 30.000+ Artikel in Memory Alpha beweisen.
Nur teilt kaum jemand diese Perspektive.




Meinst Du nicht, es ist ein Unterschied, ob Du Dich über deine eigenen kleinen Marotten selbst lustig machst oder Dich irgendein Fremder vor Deinen Freunden immitiert? In ST4 haben sich die Schauspieler in ihren jahrelang gespielten Rollen selbst ein wenig auf die Schippe genommen. Das war wenigstens halbwegs lustig und glaubwürdig. In ST 11 versuchen irgendwelche Schauspieler, die bereits vorgegebenen Rollen auszufüllen und mehr oder weniger schlecht zu imitieren. Und wenn man sieht was z.B. aus der Rolle des Scotty wurde, dann zeigt sich doch, wie blöd und dämlich so etwas wird. Eine so alberne Slapstick-Figur passt wohl eher in solche Gurken wie „Traumschiff Surprise“. Du findest es unterhaltsam, dass Urban die Rolle des McCoy absolut perfekt getroffen hat? Ich finde es langweilig, da ich nichts Neues an der Rolle finden kann und ich McCoy nun schon aus der Serie und den Filmen jahrelang kenne. Also, warum das ganze dann nochmal vorn vorn, besonders, da diese Generation nun einen Abschluss gefunden hat? Außerdem scheinst Du einfach nicht zu begreifen, dass Kirk und Co nicht irgendwelche Romanfiguren wie Nemo, Ahab oder Hornblower sind, die bei jeder Neuverfilmung durch andere Schauspieler dargestellt wurden. Kelly war von Anbeginn der Serie bis zum letzten Kinofilm als McCoy aufgetreten. Der Rolle ist über Jahrzenhte bis zum Tod der Figur und des Schauspielers fest mit ihm verbunden, sowohl charakterlich als auch optisch. Da kann kein anderer Schauspieler irgendetwas demontieren oder besser machen. Und das hat nichts mit Nostalgie zu tun.
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