Die erste Direktive oder warum die Föderation eine verbrecherische Organisation ist - SciFi-Forum

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Die erste Direktive oder warum die Föderation eine verbrecherische Organisation ist

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Wo wird denn bitte gesagt, dass es relevant ist ob die Kultur die gerettet wird was mitkriegt?
    Man darf sich nicht einmischen! Schluss Ende aus!
    Für das 23. Jahrhundert stimmt das nicht. Siehe TOS-Episode Der Obelisk ? Memory Alpha, das Star Trek Wiki

    Der Enterprise wäre es demnach verboten gewesen den Asteroiden abzulenken, trotzdem hat es Spock versucht, wenn auch erfolglos.

    Diese absolute Anwendung gab es erst in der TNG-Ära und selbst da wurde sie nicht konsequent eingehalten, siehe Brieffreunde ? Memory Alpha, das Star Trek Wiki

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  • Tibo
    antwortet
    Wo wird denn bitte gesagt, dass es relevant ist ob die Kultur die gerettet wird was mitkriegt?
    Man darf sich nicht einmischen! Schluss Ende aus!

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  • keepshowkeeper
    antwortet
    Ich modifiziere meinen Entwurf: Die USS Hassenichgesehn kann den Planetenbewohnern nur helfen, wenn sie den Asteroiden ablenkt und damit irgendwie gleichzeitig ihre Identität offenlegt. Meine Fresse, Ihr wisst doch eh, was ich meine!

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von Xon Beitrag anzeigen
    So interpretierst du das Gesagte? Ich würde eher behaupten, dass es in dieser Episode so etwas wie die Oberste Direktive gar nicht gab und es deshalb erst einen Erkundungstrupp (angeführt vom jungen Kirk) brauchte, der die Nichteinmischung vorschlug.
    Zitat der Episode:

    [Planet surface]

    (McCoy and Kirk are dressed in the leathers of hill people.)
    KIRK: Perfect. Tyree's camp's a quarter of a mile away.
    MCCOY: Want to think about it again, Jim? Starfleet's orders about this planet state no interference with
    KIRK: No interference with normal social development. I'm not only aware of it, it was my survey thirteen years ago that recommended it.
    MCCOY: I read it. Inhabitants superior in many ways to humans. Left alone, they undoubtedly someday will develop a remarkably advanced and peaceful culture.
    KIRK: Indeed. And I intend to see that they have that chance. You coming with me?
    MCCOY: Do I have a choice?
    Zumindest der Schutz dieses speziellen Planeten geht auf eine Sternenflottenorder zurück, die auf einem Forschungsbericht von Kirk basiert.

    Indem er festgestellt/behauptet hat, dass sich diese Kultur sich in der Entwicklung befindet und ohne Einmischung zur einer friedfertigen und fortschrittlichen Kultur werden würde, hat dazu geführt, dass die Föderation allgemein und die Sternenflotte speziell den Planeten in einen besonderen Schutzstatus gestellt hat.

    Im 23. Jahrhundert hat man die Oberste Direktive nicht generell und extensiv angewandt, sondern eher optional und dafür im Einzelfall sehr restriktiv.
    Später wurde die Anwendung sehr generalisiert, wohl auch um Klingonen & Co. davon abzuhalten sich eigene Sklavenvölker zu züchten und sie gezielt gegen die Föderation aufzubringen.

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  • Xon
    antwortet
    Zitat von Marschall Q Beitrag anzeigen
    Und zu TOS-Zeiten gab es glaub ich auch keine Oberste Direktive und es hat auch so geglappt.
    Doch, doch, die gab es auch dort. Manchmal.

    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    In der gerade eben gelaufenen TOS-Episode "Der erste Krieg" wird noch ein weiterer Aspekt der Nichteinmischungsstrategie der Föderation bekannt. Wenn sich schon jemand eingemischt hat, in dem Fall die Klingonen, darf sich auch die Föderation einmischen, wenn dadurch ein Gleichgewicht der Kräfte wiederhergestellt wird.
    Das interessante an diesem Aspekt in "A Private Little War" ist auch, dass es ja eigentlich gar nicht die Klingonen sind, die sich zuerst eingemischt haben. Sondern die Föderation selbst, als Kirk damals Kontakt mit den Einheimischen aufnahm.

    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Im Übrigen wurde in der Episode gesagt, dass die Nichteinmischungsdirektive teilweise sogar auf James Kirk zurückgeht, der diese Regel 13 Jahre früher nach dem Besuch von der Heimatwelt von Tyree aufgestellt hat.
    So interpretierst du das Gesagte? Ich würde eher behaupten, dass es in dieser Episode so etwas wie die Oberste Direktive gar nicht gab und es deshalb erst einen Erkundungstrupp (angeführt vom jungen Kirk) brauchte, der die Nichteinmischung vorschlug.

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Häh Sie kriegen es auch da nicht mit! Sie werden gerettet und man offenbart ihnen nicht wer ihr Retter ist! Ich dachte es ginge generell um ein Einmischungsverbot in die inneren Angelegenheiten einer Kultur!
    Einer hat es mitbekommen und durfte nicht zu seinen Leuten zurück, woraufhin er gestorben ist.

    Picard war einfach klar, dass das Risiko zu groß ist und hat es deshalb verboten.

    In der gerade eben gelaufenen TOS-Episode "Der erste Krieg" wird noch ein weiterer Aspekt der Nichteinmischungsstrategie der Föderation bekannt. Wenn sich schon jemand eingemischt hat, in dem Fall die Klingonen, darf sich auch die Föderation einmischen, wenn dadurch ein Gleichgewicht der Kräfte wiederhergestellt wird.

    Im Übrigen wurde in der Episode gesagt, dass die Nichteinmischungsdirektive teilweise sogar auf James Kirk zurückgeht, der diese Regel 13 Jahre früher nach dem Besuch von der Heimatwelt von Tyree aufgestellt hat.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Eigentlich gar nicht. Sie müssen sich dem Volk nicht offenbaren, um sie vor der Vernichtung zu retten.

    Dazu sei auch mal an die TNG-Episode Brieffreunde ? Memory Alpha, das Star Trek Wiki verwiesen.

    Das Problem in Die oberste Direktive ? Memory Alpha, das Star Trek Wiki war ja eher, dass man ein Volk zur Rettung umsiedeln hätte müssen, was wohl ein nicht zu verantwortender Eingriff nach der Obersten Direktive ist.
    Häh Sie kriegen es auch da nicht mit! Sie werden gerettet und man offenbart ihnen nicht wer ihr Retter ist! Ich dachte es ginge generell um ein Einmischungsverbot in die inneren Angelegenheiten einer Kultur!

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  • Marschall Q
    antwortet
    Der Grundgedanke der Obersten Direktive ist ja Präwarp-Zivilisationen, also Welten die meist keine Ahnung von anderen Leben im Universum haben, nicht zu beeinflussen, sie sollen alles, also zB den Warp, selbst entdecken und erfinden.
    Dies schliesst auch eine absolute Nichteinmischung in den Planeten mit ein. Wenn der Planet unmenshlich ist in Augen der Föderation, dann darf man allerdings nicht eingreiffen. Diese Vorgehensweise ist eigentlich unnötig. Ein Eingriff kann ja auch so durchgefürht werden, dass das Volk des Planeten dies nicht als Eingriff dursch "Aliens" bemerkt:
    Und zu TOS-Zeiten gab es glaub ich auch keine Oberste Direktive und es hat auch so geglappt.
    Ich denke eine Oberste Direktive ist nur bis zu einem gewissen Grad einzuhalten, werden aber auf dem Planeten Grenzen der Menschlichkeit überschritten, dann sollte die Föderation eingreifen!
    Zuletzt geändert von Marschall Q; 05.08.2011, 21:55.

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von Hazard Beitrag anzeigen
    Inwiefern hinderte die Erste Direktive die USS Hassenichgesehen daran den Asteroiden abzulenken?
    Eigentlich gar nicht. Sie müssen sich dem Volk nicht offenbaren, um sie vor der Vernichtung zu retten.

    Dazu sei auch mal an die TNG-Episode Brieffreunde ? Memory Alpha, das Star Trek Wiki verwiesen.

    Das Problem in Die oberste Direktive ? Memory Alpha, das Star Trek Wiki war ja eher, dass man ein Volk zur Rettung umsiedeln hätte müssen, was wohl ein nicht zu verantwortender Eingriff nach der Obersten Direktive ist.

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  • Hazard
    antwortet
    Inwiefern hinderte die Erste Direktive die USS Hassenichgesehen daran den Asteroiden abzulenken?

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  • keepshowkeeper
    antwortet
    Ich hatte zu diesem Thema kürzlich in einem ähnlichen Thread mal folgendes Szenario entworfen:

    Zu Kirk-Zeiten beobachtet das Föderations-Raumschiff USS Hassenichgesehn, wie ein Asteroid droht, auf einem bewohnten Planeten einzuschlagen, und 95% allen Lebens dort auszulöschen. Die USS Hassenichgesehn hätte die Power, den Asteroiden abzulenken, darf aber nicht, wegen Direktive 1.
    Die 5% der Planeten-Bewohner, die den Einschlag überleben, erfahren irgendwie davon, dass das Föderationsschiff sie hätte retten können. Sie gründen unbemerkt von der Föderation eine neue Zivilisation, die sich technisch rasant entwickelt und die "Schwartzschild-Matrix" erfindet, die sie allen anderen Völkern der Galaxis weit überlegen macht.

    Zu Picard-Zeiten ist die Föderation kurz davor, von irgendwas total ausgelöscht zu werden, keine Ahnung, vielleicht vom Borg-Spezies8472-Dominion-Bündnis, die mit Doomsday-Maschinen angreifen oder sowas. Romulaner ausradiert, Klingonen ausradiert, Billionen tot, der Untergang ist sicher.

    Und dann kommt unsere Super-Zivilisation und sagt: Naja, euch zu retten, würde uns nur ein Augenzwinkern kosten. Aber sorry, wir dürfen nicht! Wir haben da so ne Direktive! Ihr habt ja nicht mal die "Schwartzschild-Matrix" erfunden!
    Wie, das ist kein Grund, Euch nicht zu retten? Ihr habt uns damals nicht gerettet, bloß weil wir keinen Scheiß-Warpantrieb hatten!

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  • roughman
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    was is das denn für ne Einstellung es ist dann nicht ok wenn es problemlos zu lösen ist was ist wenn es leichte probleme bei der rettung gibt! ethik ist immer unabhänig von der anwesenheit von problemen bei der umsetzung des handelns!
    ethik schon - selbsterhaltungstrieb nicht

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Nicolas Hazen:
    Es widerspricht meinen Überzeugungen tatenlos dabei zuzusehen wie Leben vernichtet wird, wenn die Rettung des selbigen problemlos möglich ist.
    was is das denn für ne Einstellung es ist dann nicht ok wenn es problemlos zu lösen ist was ist wenn es leichte probleme bei der rettung gibt! ethik ist immer unabhänig von der anwesenheit von problemen bei der umsetzung des handelns!

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  • roughman
    antwortet
    ja damals wollte er die indianer quasi vor den cardis retten, da er wusste wozu die fähig sind und die indianer das eben nicht erkannten was auf sie zukommt.

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  • cybertrek
    antwortet
    In der TNG Episode "Die oberste Direktive" wurden schon einmal eine Umsiedelung eines Volkes thematisiert. Dort stellte Picard fest, dass dies gegen die oberse Direktive verstoßen würde. Nikolai Rozhenko ignorierte dies jedoch und beamte eine Gruppe von Boraalanern auf die Enterprise worauf sie dann doch - mit nachträglicher Zustimmung von Picard - heimlich zu einem anderen Planeten gebracht wurden. Die Leute verbrachten die Reise im Holodeck wo ihre bisherige Lebensumgebung simuliert wurde.

    Also so neu ist die Geschichte in ST-IX gar nicht. Schon gar nicht für Picard. Der Unterschied ist nur, dass er die Umsiedelung damals erst abgelehnt hat, obwohl es für das Volk von Vorteil gewesen wäre. In gewisser Weise ist er in der Angelegenheit ein Hardliner, das ändert sich auch im Kinofilm nicht. In beiden Fällen lehnt er grundsätzlich die Umsiedlung eines angeblich primitiven Volks ab.

    Komplikationen gibt es maximal mit der Episode, in der die Indianer vom Cardi-Planeten wegbefördert werden sollen. Hier hat er zuerst die Umsiedlung befürwortet. Auch wenn er sich später dann umentschieden hat. Hier ist allerdings der große Unterschied, dass es 1. ein Warp-Volk ist, zweitens diese Bürger der Föderation sind bzw. aus heutiger Sicht waren.

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