Sie ist bleibt mMn der Inbegriff eines Sternenflottenraumschiffs, denn sie vereint Imposanz und Stärke mit der unbedingt notwendigen Elleganz.
Filigrane Formen, wie die dünnen Pylone, gehen ganz harmonisch eine Verbindung mit den großen Elementen wie der Untertasse ein, weil eine klare Linienführung diese Gegensätze optisch nicht trennt.
Alles ist bei ihr richtig, alles ist dort wo es hingehört.
Wo das Original glänzen konnte, versagte die "Galaxy-X", die Zukunfts-Enterprise aus "All good things", auf ganzer Linie. Die Idee mit der dritten Gondeln war schon fatal: Der Entwurf ist dafür nicht ausgelegt - es wäre ähnlich, wie bei einem Künstler, der eine wunderschöne Skulptur in Mitten eines Blumenbeets malen würde, nur um nach Fertigstellung des Bildes einen riesige Mauer darüberzumalen, die alles dahinter verdeckt. Mindestens genauso peinlich sind die angeklebten Zusatzteile. Ich verstehe die produktionstechnische Notwenigkeit, am eigentlich Modell nicht herumpfuschen zu wollen, sondern alle Änderungen in dem Sinne temporär zu gestalten, indem man ja die Aufsätze wieder entfernen kann.
Wenn die Stärke des Galaxy-Entwurfs aber die Harmonie und Klarheit der Formen ist, zerstört sich dieser Vorteil schnell, wenn man einfach hier und da noch ein Phaser hinzufügt. Sie sind dem Bild der Technik in ST abträglich, die spätestens seit TNG darauf bedacht war, auf Antennchen und solchen Schnickschnack zu verzichten.
Und Roddenberry wusste schon, was er tat, als er die Forderung aufstellte, man solle nur ein gerade Anzahl von Gondeln verwenden.
Somit wirkt die "Galaxy-X" nicht nur überladen und plump, sondern auch technisch veraltet.
Meine Meinung

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