Verwirrter Trekkie...neue Zeitlinie entstanden? - SciFi-Forum

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Verwirrter Trekkie...neue Zeitlinie entstanden?

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  • DragoMuseveni
    antwortet
    Zitat von Rocko in Space Beitrag anzeigen
    Da geb ich dir recht. Parallewelten und Zeitreisen wurden bislang bei ST noch nicht zusammen gebracht. Meistens (nicht immer) ändern Reisen in die Vergangenheit bei ST eben den gesamten Zeitstrom. Insofern wäre die gesamte bisherige ST-Historie (bis auf ENT) jetzt "weg". Aber wenn die bei Paramount eben sagen das ist 'ne Parallelwelt und das auch irgendwann zeigen, dann isses so. Das ist ja das schöne am Canon. Was immer die Paramount-Jungs auch verzapfen, sobald es gesendet wurde oder über die Leinwand flimmert isses Canon
    Außerdem kann in ST XII ja immer noch die Zeitpolizei kommen und alles wieder in Ordnung bringen. Wo bleiben die überhaupt? Jaja, nie sind die Bullen mal da, wenn man sie braucht. Kann die mal jemand anrufen?
    Wenn nicht kann sich ja auch Spock einfach in ein Raumschiff setzen, einmal mit Warp um die Sonne düsen (wie das geht hat er ja in ST IV gezeigt) und Nero aufhalten. Noch ist unser gutes altes TOS-Universum also keinesfalls verloren.
    Falls es gezeigt wird, denn wir die Erklärung wohl "Canon"...Falls und selbst dann ist es nicht sicher.
    Bisher stehen nur ein Aussagen von Spock gegen alles, was man in ST bisher sah.

    Naja, ihnen bleib gar nichts anderes übrig als die Bösen zu besiegen, schließlich wurden die Bösen in der Vergangenheit besiegt. So wie auch Data seinen Kopf verlieren musste, weil er ihn eben verloren hatte. ("Der Kreis schließt sich")

    Muss dich korrigieren. Habe mir das Ende der Folge gerade auf YouTube angekuckt. Spock sagt zu Seven (nein, nicht unser aller Lieblingsborg ): "Correction, Mr. Seven. It appears, we did not interfere. Rather it seems the Enterprise was simply part of what was supposed to happen on this day in 1968." Also, wieder die Erfüllung dessen was vorherbestimmt war.
    OK, ich gebe nach.

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  • Rocko in Space
    antwortet
    Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigen
    Natürlich ist die Temporale Mechanik nur ein Versuch, verständlich zu machen dass man immer die Zeitreisetheorie benutzt, die für die jeweilige Folge passt. Das bemerkt man schon deshalb, weil sie so völlig im Dunkeln bleibt.

    Es bleibt nunmal Fakt, dass Zeitreisen in ST normalerweise nicht zur Bildung von Universen führt. Wäre auch fraglich, warum hier nicht die üblichen Regeln gelten sollten.
    Da geb ich dir recht. Parallewelten und Zeitreisen wurden bislang bei ST noch nicht zusammen gebracht. Meistens (nicht immer) ändern Reisen in die Vergangenheit bei ST eben den gesamten Zeitstrom. Insofern wäre die gesamte bisherige ST-Historie (bis auf ENT) jetzt "weg". Aber wenn die bei Paramount eben sagen das ist 'ne Parallelwelt und das auch irgendwann zeigen, dann isses so. Das ist ja das schöne am Canon. Was immer die Paramount-Jungs auch verzapfen, sobald es gesendet wurde oder über die Leinwand flimmert isses Canon
    Außerdem kann in ST XII ja immer noch die Zeitpolizei kommen und alles wieder in Ordnung bringen. Wo bleiben die überhaupt? Jaja, nie sind die Bullen mal da, wenn man sie braucht. Kann die mal jemand anrufen?
    Wenn nicht kann sich ja auch Spock einfach in ein Raumschiff setzen, einmal mit Warp um die Sonne düsen (wie das geht hat er ja in ST IV gezeigt) und Nero aufhalten. Noch ist unser gutes altes TOS-Universum also keinesfalls verloren.

    Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigen
    Ja, bei der TNG-Folge sieht es so aus. Dennoch hat erst die TNG-Crew die Bösen besiegt.
    Naja, ihnen bleib gar nichts anderes übrig als die Bösen zu besiegen, schließlich wurden die Bösen in der Vergangenheit besiegt. So wie auch Data seinen Kopf verlieren musste, weil er ihn eben verloren hatte. ("Der Kreis schließt sich")

    Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigen
    Und in der TOS-Folge wurde sogar gesagt, dass Kirk die Sache hätte verhindern können, wenn er denken würde, dass es gefährlich wird.
    Muss dich korrigieren. Habe mir das Ende der Folge gerade auf YouTube angekuckt. Spock sagt zu Seven (nein, nicht unser aller Lieblingsborg ): "Correction, Mr. Seven. It appears, we did not interfere. Rather it seems the Enterprise was simply part of what was supposed to happen on this day in 1968." Also, wieder die Erfüllung dessen was vorherbestimmt war.

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  • Sternengucker
    antwortet
    Zitat von r2d2
    Das original Star Trek Universum in der original Erzählung bleibt davoon aber unbescholten, es existiert weiter, ohne Paralleluniversum.
    Ich verstehe diese Argumentation von mal zu mal weniger...

    wenn das eine ein Paralleluniversum ist, gilt es für beide, dass sie ein Paralleluniversum haben... und es ist dank Spock sogar klar, welches die unveränderte und welches die veränderte Zeitlinie ist, da sich Mr Spock ja an Dinge erinnern kann, die in der Nach-Nero-Zeit gar nicht mehr möglich sind.

    Ja, da muss ich Dir Recht geben. Vermutlich ist es zwecklos, wenn ich versuche, hier Kriterien zu schaffen dafür, wann eine gegebene Erklärung für einen Handlungsverlauf ausreichend ist und wann nicht.
    Wozu überhaupt? Den Handlungsverlauf wird es nicht ändern, wenn man ihm ungenügende Erklärung bescheinigt. Das einzige was du machst ist also im besten Fall festzulegen, wie wenig es dir ins Zeug passt.

    Das wird sich wahrscheinlich nicht anhand von feststehenden Kriterien messen lassen sondern wohl immer eine individuelle Abwägung bleiben. Vielleicht geht es mir einfach um Glaubwürdigkeit. Und die wäre für mich um einiges größer gewesen, wenn ein so gravierender Übergang ausführlich und linear erzählt worden wäre.
    Also das deutlich andere Design und das Auftauchen eines historisch nicht unbedingt felsenfest belegbaren Romulaner-Megaschiffes hat dir nicht genügt, um zu zeigen dass hier massive Änderungen an der Hintergrundstory kommen würden?

    Um der Kontinuität des Universums Willen. Ein alter Spock in einer Höhle auf einem Eisplaneten, der mal 2 Minuten was von dieser Nero/Supernova/Zeitreise-Geschichte daherfaselt- Menschenskinder, so inszeniert man doch nicht den Übergang von einer Ära in die nächste! Sorry, diese Suppe esse ich nicht.
    Warum nicht?
    Immerhin ist es eine Erklärung, die erstmal genügt um so ungefähr das "was ist passiert, weshalb fallen da zwei Schiffe in ein Schwarzes Loch und landen in der Vergangenheit, warum will so eine merkwürdige tätowierte Type Spocks Tod, kennt ihn und sein Schiff und hat nen gewaltigen Prass auf alle anderen Völker des Universums?" verstehen zu können. Sicher, es geht nicht in die Tiefe, aber vermutlich tun wir da gut dran, weil sonst nur wieder obskure Zeitreise-Theorien eingefügt worden wären, die sich nichtmal 2 Sekunden dauernder Analyse widersetzen können und zu Staub zerfallen, sobald man sie durchleuchten will
    Der Übergang zur "neuen Generation" ist aber schon weit vor den fraglichen Mindmeld Szenen Fakt und vollendet. Spätestens mit Kirks problematischer Zeit vor der Akademie, von der nie auch nur eine Sekunde lang die Rede gewesen ist setzt man seine eigenen Schwerpunkte. Und solange es um Kirk und Spock und die Art und Weise wie sie sich zusammenraufen mussten/konnten geht, ist die Herkunft von Nero so ziemlich Wurst.

    WoK hat auch keine anderthalbstündige Abhandlung über die Eugenischen Kriege geliefert sondern nur 2-3 Minuten in denen Khan Chekov kalt lächelnd erklärt weshalb er Kirk töten will...

    Aber ich muss zugeben, es ist MÖGLICH, diese Suppe zu essen. Vielleicht kann man den Machern des neuen Films sogar zu Gute halten, dass sie den Übergang absichtlich so undeutlich, knapp und "an den Haaren herbei gezogen" gestaltet haben, um alten Fans freundlicherweise eine Exit-Option anzubieten. Wäre die Kontinuität auch für mich glaubwürdig gewahrt geblieben, dann hätte ich nun ein Problem: ich müsste die neuen Star Trek Welt nämlich als Teil der existierenden Star Trek Welt betrachten.
    Das ist es ja gerade... sie wollen nichtmal im Ansatz behaupten, dass es eine Kontinuität im üblichen Sinn sein soll... spätestens mit der Zerstörung der Kelvin ist es nicht mehr die Welt die man aus TOS und späteren Serien kannte. Wieso soll man vortäuschen dass man in einer Tradition steht, die man komplett umkrempeln wollte? Wäre von den Hassern doch eh nur wieder als illegitimer Versuch aufgefasst worden dem ganzen mehr "Autorität" gegenüber Alt-Trek zu geben.

    Seien wir froh, dass sie sich in vielen Details sehr viel Mühe gegeben haben es an TOS anzulehnen, mehr wird man hier an Kontinuität des alten nie erwarten können. Hauptsache XII hält sich an das was wir in XI erzählt bekommen haben usw.
    Zuletzt geändert von Sternengucker; 18.05.2009, 21:52.

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  • Darth.Hunter
    antwortet
    Die Argumentation kann ich schon eher nachvollziehen. Es stimmt natürlich: Man hätte eine ausführlichere Brücke zwischen dem 'alten' und dem 'neuen' Star Trek schaffen können. Aber dann hätte der Film definitiv Überlänge gebraucht, denn man wollte ja in erster Linie eine neue Geschichte in der zeitlichen Ära von TOS erzählen und nicht z.B. 1/3 des Films im 24. Jahrhundert verbringen.
    Rein theoretisch hätte man auch so radikal wie bei BSG sein können und gar keine Brücke bauen. Man erfindet das Franchise einfach neu, damit stünden beide Versionen vollkommen voneinander getrennt als separate Werke da. Aber man wollte dann doch lieber alten Fans eine Möglichkeit des Einstiegs bieten, um zu signalisieren, dass man nicht die Gültigkeit des ganzen bisherigen Franchise in Frage stellt.

    Ob nun lange oder kurze Erklärung ist wie du schon richtig anmerkst, in erster Linie persönliche Geschmackssache. Star Trek XI basiert auf einer Multimedia-Strategie. Das was dir an Infos im Film zu kurz gekommen ist, kannst du über die Comic-Miniseries und den Roman aufholen. Dort wird die Brücke dann tatsächlich sehr breit: Man erfährt, dass die Narada durch verbaute Borg-Technologie so hochentwickelte Waffen hat, sogar eine Begegnung mit der Enterprise-E hat sie in der Zukunft.

    Natürlich interessiert sich nicht jeder für das Medium Comic oder Roman. Aber ich denke, es ist eine faire Lösung: Der Film wird nicht in unendliche Längen gestreckt (man hätte dann echt zwei Filme machen müssen), gleichzeitig hat das näher interessierte Publikum aber die Chance, an die ganze Geschichte zu kommen.

    Was lineare Geschichtenerzählung angeht: Dürfte ungefähr genauso vom Geschmack abhängen. Du magst sie, ich finde sie zu langweilig. Wohl auch einer der Gründe, warum ich so gerne LOST und Andromeda sehe


    Das Fazit, das ich daraus ziehe: Die Kontinuität mag etwas wacklig erscheinen, wenn man nur den Film kennt. Gibt man sich dem Medienmix hin, ist dies nicht mehr der Fall. Wenn einem nun die Neuinszenierung von Star Trek persönlich nicht gefällt, ist das ja auch nicht weiter tragisch. Es spielt dafür ja keine Rolle, ob man es als Teil der bisher existierenden Star Trek Welt betrachtet oder nicht. Ich kenne auch Leute, die akzeptierten Voyager als festen Teil der etablierten Star Trek Saga, ihnen gefiel die Serie aber trotzdem nicht.
    Das eine schließt das andere ja nicht aus

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  • r2d2--
    antwortet
    Zitat von r2d2-- Beitrag anzeigen
    Die neue Star Trek Welt kann beanspruchen, eine neue Star Trek Erzählung zu sein. Sie kann nicht beanspruchen, die Erzählung eines Paralleluniversums zu sein, das innerhalb der bestehenden Star Trek Welt existiert.
    Ich muss das revidieren. Die neue Welt kann selbstverständlich schon behaupten, die Erzählung eines Paralleluniversums innerhalb der bestehenden Star Trek Welt zu sein. Eben in einer alternativen Erzählung. Das original Star Trek Universum in der original Erzählung bleibt davoon aber unbescholten, es existiert weiter, ohne Paralleluniversum.

    r2d2--


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    r2d2-- schrieb nach 1 Stunde, 30 Minuten und 14 Sekunden:

    Zitat von Darth.Hunter Beitrag anzeigen
    Dass die Fortführung eine andere Qualität hat, wollte ich damit auch gar nicht in Frage stellen, das ist definitiv so und war ja gewollt. Ich wollte damit nur demonstrieren, dass deine Argumentationskette einen logischen Fehler hat. Nur weil etwas in einer vorherigen Show noch nicht erwähnt worden ist, heißt das nicht, dass deswegen eine Fortführung jedweder Art keinen Canon-Anspruch hat. Oder wie du es beschrieben hast "eine Behauptung" ist.
    Das war nicht meine Aussage.

    Zitat von Darth.Hunter Beitrag anzeigen
    Und die Erzählreihenfolge spielt auch keine Rolle. Ob die Geschehnisse im 24. Jahrhundert nun direkt zu Beginn des Films gezeigt werden oder in Form einer Rückblende, ist lediglich eine Frage des filmischen Mittels. Beides hat aber die gleiche Aussagekraft.
    Ja, da muss ich Dir Recht geben. Vermutlich ist es zwecklos, wenn ich versuche, hier Kriterien zu schaffen dafür, wann eine gegebene Erklärung für einen Handlungsverlauf ausreichend ist und wann nicht. Das wird sich wahrscheinlich nicht anhand von feststehenden Kriterien messen lassen sondern wohl immer eine individuelle Abwägung bleiben. Vielleicht geht es mir einfach um Glaubwürdigkeit. Und die wäre für mich um einiges größer gewesen, wenn ein so gravierender Übergang ausführlich und linear erzählt worden wäre. Um der Kontinuität des Universums Willen. Ein alter Spock in einer Höhle auf einem Eisplaneten, der mal 2 Minuten was von dieser Nero/Supernova/Zeitreise-Geschichte daherfaselt- Menschenskinder, so inszeniert man doch nicht den Übergang von einer Ära in die nächste! Sorry, diese Suppe esse ich nicht. Aber ich muss zugeben, es ist MÖGLICH, diese Suppe zu essen. Vielleicht kann man den Machern des neuen Films sogar zu Gute halten, dass sie den Übergang absichtlich so undeutlich, knapp und "an den Haaren herbei gezogen" gestaltet haben, um alten Fans freundlicherweise eine Exit-Option anzubieten. Wäre die Kontinuität auch für mich glaubwürdig gewahrt geblieben, dann hätte ich nun ein Problem: ich müsste die neuen Star Trek Welt nämlich als Teil der existierenden Star Trek Welt betrachten.
    Zuletzt geändert von r2d2--; 18.05.2009, 20:36. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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  • Darth.Hunter
    antwortet
    Dass die Fortführung eine andere Qualität hat, wollte ich damit auch gar nicht in Frage stellen, das ist definitiv so und war ja gewollt. Ich wollte damit nur demonstrieren, dass deine Argumentationskette einen logischen Fehler hat. Nur weil etwas in einer vorherigen Show noch nicht erwähnt worden ist, heißt das nicht, dass deswegen eine Fortführung jedweder Art keinen Canon-Anspruch hat. Oder wie du es beschrieben hast "eine Behauptung" ist.

    Und die Erzählreihenfolge spielt auch keine Rolle. Ob die Geschehnisse im 24. Jahrhundert nun direkt zu Beginn des Films gezeigt werden oder in Form einer Rückblende, ist lediglich eine Frage des filmischen Mittels. Beides hat aber die gleiche Aussagekraft. Es gibt jede Menge Filme und Serien, die dieses filmische Mittel einsetzen. So wird der Zuschauer zunächst mit einer Situation konfrontiert, die für ihn ein Mysterium darstellt und erst später wird dieses Mysterium aufgelöst.
    Beispielsweise lebt die ganze Serie LOST davon. Urplötzlich laufen dir Rückblenden über den Weg, welche Handlungsabläufe von vorigen Folgen überhaupt erst verständlich machen. Trotzdem stellt niemand den Canon-Gehalt dieser Episoden in Frage, sie sind Teil der offiziellen Serie.

    Auch in Voyager bricht Janeway die Zeitlinie und sorgt für einen anderen Ausgang der Geschichte. Deswegen ist dieser Ausgang aber keine Behauptung, sondern nach wie vor Canon.

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  • r2d2--
    antwortet
    Zitat von Darth.Hunter Beitrag anzeigen
    Nein, das ist lediglich unlogisch. Würdest du nach der Argumentation gehen, dann wäre TNG nur eine Behauptung, denn die Enterprise D wurde in TOS ja nie erwähnt. Deep Space Nine wäre eine Behauptung, die Cardassianische Station hat zuvor niemand gesehen. Voyager wäre eine Behauptung, von der Crew hat man in TNG noch nie etwas gehört. Enterprise wäre eine Behauptung, von einer NX-01 als Vorläufer der Constitution Klasse wurde in keiner anderen Serie etwas erzählt.
    Nein, "normale" Fortführungen wie TNG etc. haben eine andere Qualität. Sie brechen schließlich nicht mit dem bisherigen Geschehen, sie setzen es in gewisser Weise linear fort. Als einfache Forführungen müssen sie ihr Existenzrecht nicht mit Referenzen im Vorgänger belegen.

    Niemand wird ernsthaft, während wir gemeinsam eine Folge Deep Space Nine ansehen, behaupten können, dass in DIESEM Universum bald ein Punkt erreicht sein wird, an dem etwas geschehen wird das dazu führt, dass in der Vergangenheit ein Paralleluniversum entsteht, in dem Vulkan zerstört wird und die Geschichte einen anderen Verlauf nimmt. Der Star Trek Canon wird ohne dieses Paralleluniversum weiterexistieren.

    Anders wäre es, wenn der neue Star Trek Film nicht in der Vergangeheit eingesetzt hätte, sondern im 24. Jahhundert, und der Ausführung dieser Supernova-Geschichte einen Teil seiner Zeit gewidmet hätte. Dann wäre die Kontinuität erhalten geblieben, und das neu eingeführte Patalleluniversum wäre Teil des bestehenden Star Trek Universums geworden. Aber in der jetzigen Form ist das Paralleluniversum eine Behauptung, sonst nichts.

    r2d2--

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  • DragoMuseveni
    antwortet
    Zitat von Rocko in Space Beitrag anzeigen
    Demnach geht es also doch "nur" um mehr oder weniger plausible Interpretationen. Über den Grad an Plausibilität kann man immer streiten (sieht man an diesem Forum ). Und Interpretationen kann man ebenfalls teilen oder auch nicht.
    Das heißt natürlich nicht, dass alles irgendwie beliebig ist.

    Es gibt nunmal Dinge, die über das ST-(Multi?)Universum feststehen. Z.B. das Funktionieren von soetwas wie den Warp-Antrieb, oder dass es die FÖD und die Sternenflotte gibt. Es gäbe noch andere Fakten, die feststehen.
    Besonders, da viele Canondaten immer wieder bestehtigt werden!

    Zitat von Rocko in Space
    Temporale Mechanik ist einfach Technobabbel. Natürlich sagen sie in der Serie nicht, "wir machen mit der Zeit, was uns daramaturgisch grad am besten passt", aber letztlich läuft es daraus hinaus. Es ist halt Unterhaltung. In der Regel gut gemacht und intelligent, aber nichtsdestotrotz nur Unterhaltung.
    Und der Canon-Beauftragte bei Paramount hat eben häufig Urlaub...
    Und das ein Paralleluniversum entstanden ist, ist nichtmal das.
    Natürlich ist die Temporale Mechanik nur ein Versuch, verständlich zu machen dass man immer die Zeitreisetheorie benutzt, die für die jeweilige Folge passt. Das bemerkt man schon deshalb, weil sie so völlig im Dunkeln bleibt.

    Es bleibt nunmal Fakt, dass Zeitreisen in ST normalerweise nicht zur Bildung von Universen führt. Wäre auch fraglich, warum hier nicht die üblichen Regeln gelten sollten.

    Zitat von Rocko in Space
    Die Vergangenheit verläuft nur so, wie sie verläuft *weil* Kirk eingreift. Nur kommt bei seinem Eingriff eben genau die Geschichte raus, wie sie vorher schon war. Er ist "Schuld" an diesem Ablauf.
    Ein weiteres Beisbiel für so ein Konzept der geschlossenen, quasi vorbestimmten Zeit ist wie schon gesagt Time's Arrow (Gefahr aus dem 19. Jahrhundert). Hier wir es sogar explizit gesagt (Guinan: "Der Kreis schließt sich").
    Ja, bei der TNG-Folge sieht es so aus. Dennoch hat erst die TNG-Crew die Bösen besiegt.
    Und in der TOS-Folge wurde sogar gesagt, dass Kirk die Sache hätte verhindern können, wenn er denken würde, dass es gefährlich wird.

    Zitat von Rocko in Space
    Tja, man kann es nicht.
    Sehe ich ähnlich.

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  • Darth.Hunter
    antwortet
    Nein, das ist lediglich unlogisch. Würdest du nach der Argumentation gehen, dann wäre TNG nur eine Behauptung, denn die Enterprise D wurde in TOS ja nie erwähnt. Deep Space Nine wäre eine Behauptung, die Cardassianische Station hat zuvor niemand gesehen. Voyager wäre eine Behauptung, von der Crew hat man in TNG noch nie etwas gehört. Enterprise wäre eine Behauptung, von einer NX-01 als Vorläufer der Constitution Klasse wurde in keiner anderen Serie etwas erzählt.

    Siehst du den absurden Aspekt in der Form von Argumentation?
    Star Trek ist Fiktion, kein Fakt. Und jede neue Serie, gar jede neue Episode erfindet etwas neues zu dieser Fiktion dazu.

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  • r2d2--
    antwortet
    Zitat von Darth.Hunter Beitrag anzeigen
    Der Film selber erzählt die Geschichte von Spocks und Neros Zeitreise, wobei diese eher unfreiwillig geschieht. Die Ereignisse werden während der Gedankenverschmelzung des alten Spock mit Kirk angerissen, wenn auch nur kurz.
    Die letzte in der fernen Zukunft spielende Serie war ja Deep Space 9 und die ist schon laaange zu Ende. Zumal jedes Serienende seine eigene Geschichte abgeschlossen hat, ohne wirklich nennenswert etwas offen zu lassen. Da unmittelbar anzuknüpfen, wäre daher was für den hohlen Zahn gewesen

    Die Events um Spock spielen noch nach den Ereignissen in Nemesis, weswegen du keine Referenz dazu in älteren Filmen oder Serien finden wirst.
    Überführt! Ohne Referenz im Original Star Trek Universum bleiben die Geschehnisse lediglich Behauptung! Kann ja jeder sagen "ich erzähle Euch jetzt mal ne andere Geschichte, von einem Paralleluniversum innerhalb des existierenden Star Trek Universums, das bedingt durch zukünftige Ereignisse im existierenden Stra Trek Universum bald eingetreten wäre. Sicher, es gibt keine Hinweise darauf im Originaluniversum, aber hey, ich deute das hier im Kino mal schnell an, das sollte Euch verwöhnten Bälgern 2009 doch reichen."

    Nö, das ist selbstreferenziell. Die neue Star Trek Welt kann beanspruchen, eine neue Star Trek Erzählung zu sein. Sie kann nicht beanspruchen, die Erzählung eines Paralleluniversums zu sein, das innerhalb der bestehenden Star Trek Welt existiert.

    Ist das jetzt rassistisch oder so... ?

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  • Darth.Hunter
    antwortet
    Zitat von r2d2-- Beitrag anzeigen
    Okay, so habe ich das noch nicht gesehen
    Aber an welchem Punkt in der bekannten Star Trek Welt reist Spok denn in die Vergangenheit, um die Sache mit der Supernova Ordnung zu bringen, und wo in Star Trek wird das behandelt? Und wie geht diese Geschichte im canon-Star Trek-Universum aus?
    Der Film selber erzählt die Geschichte von Spocks und Neros Zeitreise, wobei diese eher unfreiwillig geschieht. Die Ereignisse werden während der Gedankenverschmelzung des alten Spock mit Kirk angerissen, wenn auch nur kurz.
    Die letzte in der fernen Zukunft spielende Serie war ja Deep Space 9 und die ist schon laaange zu Ende. Zumal jedes Serienende seine eigene Geschichte abgeschlossen hat, ohne wirklich nennenswert etwas offen zu lassen. Da unmittelbar anzuknüpfen, wäre daher was für den hohlen Zahn gewesen
    Die Events um Spock spielen noch nach den Ereignissen in Nemesis, weswegen du keine Referenz dazu in älteren Filmen oder Serien finden wirst.

    Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
    Okay, das hätte ich jetzt nicht gedacht. Aber anscheinend widersprechen sich die ILM Mitarbeiter ja bei ihren Längenangaben selbst.
    Eher widersprechen sie den Angaben von Bad Robot, das war ja kein ILM-Mitarbeiter. Ist nicht das erste mal, dass es von den offiziellen widersprüchliche Angaben gibt. Ich denke aber, die von ILM dürften die zuverlässigsten sein, immerhin haben die die Schiffe in den entsprechenden Abmaßungen in Maya gebaut und dürften die genaue Zahl besser kennen als ein Mitarbeiter von Bad Robot ^^

    Der springende Punkt dabei ist jedoch, dass in beiden Fällen nahezu die doppelte Größe der TOS-Enterprise erreicht wird, was deutlich die Unterschiede in der re-engineerten Technologie aufzeigt.

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  • Skeletor
    antwortet
    Zitat von Darth.Hunter Beitrag anzeigen
    Quelle für obige Angabe: Gizmodo - How Big Is the New Enterprise Compared to the Old One? - Enterprise
    Mit Verweis auf David B. von Bad Robot Productions als Quelle.

    Etwas genauer und wahrscheinlicher dürfte jedoch die ILM-Quelle sein, wie hier beschrieben:Reinventing Star Trek's VFX | Film & Video

    Laut ILM ist die neue Enterprise 2000 ft lang, was 609.6 Metern entspricht. Zum Vergleich: Die Narada hat eine Länge von 6 Meilen, was ~ 9,6 Kilometern entspricht.
    Okay, das hätte ich jetzt nicht gedacht. Aber anscheinend widersprechen sich die ILM Mitarbeiter ja bei ihren Längenangaben selbst.

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  • Cave
    antwortet
    Ein paar Jahre nach Nemesis bemerken die Romulaner, dass ihre Sonne zur Nova wird. Spock bietet an zu helfen. Er lässt sich von Nero nach Vulkan fliegen, holt die Rote Materie ab und kehrt zurück. Kommt allerdings zu spät; da die Supernova eine Super-Mega-Nova ist breitet sie sich mit Überlichtgeschwindigkeit aus, und weil das Romulanische Sternenimperium zu blöd ist um Romulus zu evakuieren sterben Neros Frau und sein ungebohrener Sohn. Weil die Rote Materie eine Zauber-Materie ist erschafft sie eine Raum/Zeit Anomalie, als Spock sie in die Nova feuert, und saugt Nero ins 23te Jahrhundert. Spock wird mitgesaugt. Als die Enterprise E am Ort des Geschehens ankommt herrscht Ratlosigkeit, so wie ich das verstanden hab.

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  • r2d2--
    antwortet
    Zitat von r2d2-- Beitrag anzeigen
    Ah, ich sehe worauf du hinaus willst. Da liegt ein grundlegendes Verständnisproblem vor. Du siehst den Film als Prequel, doch eigentlich ist er keins. Die geschilderten Ereignisse können nicht ohne die Zeitreise von Spock und Nero geschehen, welche wiederum aus unserem altbekannten Star Trek Universum stammen. Insofern erzählt der Film zwar in einer Zeitspanne vor TOS, aber in einer ganz anderen Zeitlinie. Der Anknüpfungspunkt an das bisherige Star Trek sind Spock und Nero.

    Okay, so habe ich das noch nicht gesehen
    Aber an welchem Punkt in der bekannten Star Trek Welt reist Spok denn in die Vergangenheit, um die Sache mit der Supernova Ordnung zu bringen, und wo in Star Trek wird das behandelt? Und wie geht diese Geschichte im canon-Star Trek-Universum aus?
    Zuletzt geändert von r2d2--; 18.05.2009, 09:44. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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  • Cave
    antwortet
    Irgendwo muss man ja die Brauerei unterbringen... 600 Meter is' das Ding niemals im Film lang. Was die Innenaufnahmen angeht lass ich's mir einreden, der Hangar allein ist schon zu groß für das Original, aber äusserlich stimmen die Größenverhältniss für 600 einfach nicht.

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