Es wird Zeit: The Orville vs Discovery

[Depa Billaba]

Oh man ich glaub ich hab mich in den Spock Darsteller verschossen hahaha (ist nur so gesagt, bin nicht gay) aber mit Bart sah der ja mal viel geiler aus als später ohne oder? weiß garnich wieso da so viel gemeckert wurde.

Vielleicht weil die Star Trek-Puristen keinen Spock mit Bart sehen wollen? In "Mirror, Mirror" hatte der auch einen Bart! Remember anyone?
Mir ist es jedenfalls ziemlich egal ob SPOCK einen Bart hat oder nicht!

[WilliamT.Riker]

Vielleicht weil die Star Trek-Puristen keinen Spock mit Bart sehen wollen? In "Mirror, Mirror" hatte der auch einen Bart! Remember anyone?
Mir ist es jedenfalls ziemlich egal ob SPOCK einen Bart hat oder nicht!

alter Spock = ohne Bart besser
neuer Spock = mit

[gazzman]

WilliamT.Riker Ich finde nicht, dass Sie eine schlechte Schauspielerin ist, sie ist halt nur sehr ausdrucksstark mit leichtem Hang zum overacting. Das ist grundsätzlich nicht schlecht, sondern eine hohe Kunst. Diskutabel ist jedoch, ob es gewollt ist oder fehl am Platz ist.
Würde ich ein Drama verfilmen oder einen sehr gefühlsbetonten Film, wäre sie eine Top Besetzung.

[One of them]

..und was hat das jetzt alles mit der Orville zu tun?
Im Thread verirrt?

Oh man ich glaub ich hab mich in den Spock Darsteller verschossen hahaha (ist nur so gesagt, bin nicht gay) aber mit Bart sah der ja mal viel geiler aus als später ohne oder? weiß garnich wieso da so viel gemeckert wurde. Er war echt gut on screen. Burnham dagegen finde ich kann einfach nicht gut schauspielern. Ihr haben viele andere die Show gestohlen. Pike war auch richtig gut.

[Nelthalion87]

WilliamT.Riker Es ist bei Spock wie bei Riker.

Mit Bart einfach besser.

[Garak23]

Mittlerweile kann ich mit Bestimmtheit sagen dass mir The Orville besser gefällt als Discovery. Ich wage es sogar zu behaupten dass die ersten beiden Staffeln besser sind als die ersten 2 Staffeln von Enterprise. Und ST Picard wird bisher auch locker in die Tasche gesteckt.

Mir gefallen besonders die sympathischen Crewmitglieder (Alara, Talla, Gordon, Isaac, Bortus, Dr. Finn, Yaphit). Selbst bei Ed überwiegen die positiven Eigenschaften. Während ich bei Disco mit Mühe und Not 2 Charaktere nennen kann denen ich etwas abgewinnen kann (Saru und Doctor Culber).

Auch der Look ist 10-mal angenehmer und erinnert mich im positiven Sinne an TNG.

Die Geschichten sind manchmal Hommagen an bekannte Star Trek Folgen und damit nichts Neues. Doch es wird mit so viel Charme erzählt dass ich darüber hinweg sehen kann. Die staffelübergreifenden Handlungsstränge in Disco sind inkonsistent und unlogisch an allen Ecken und Enden. Klingonenkrieg, Spiegeluniversum, die roten Signale. Alles storytechnische Reinfälle (gut die Spiegeluniversumsfolgen haben mir gefallen aber nur wegen der Spannung, Lorca und der Optik).

Ich freue mich schon auf die 3. Staffel von The Orville und auf hoffentlich vollkommen eigenständige Geschichten. Das würde die Serie auf ein höheres Level bringen. Und sich damit weiter von Discovery und ST Picard absetzen.

[Depa Billaba]

Klingonenkrieg? WTF?

[Mr.Viola]

Klingonenkrieg? WTF?

Garak23 hat bei seiner Aufzählung der verschiedenen Handlungsstränge DSC gemeint, nicht The Orville.

[Rjinswand]

Ich finde einen Vergleich zwischen Discovery und Orville kann man (zumindest Objektiv) so nicht ziehen.

The Orville ist für mich irgendwo zwischen Homage und Parodie auf TNG angesiedelt. Ist kein Star Trek, fühlt sich aber so an.

Discovery hingegen ist eben "New Trek" . Steht Star Trek drauf, sieht auch so ähnlich aus, ist aber kein Star Trek drin.
Die Schiffe sehen ein bisschen so aus wie in Star Trek und es fallen ab und an mal ein paar Bekannte Wörter wie : Föderation, Warpantrieb, Beamen oder Spock. Ansonsten hats nich viel Gemeinsamkeiten.

Rein Subjektiv hat mir Orville wesentlich besser gefallen. Das liegt daran das ich eben ein eher klassischer Trekki bin.
Auf der Orville hab ich mich sofort zuhause gefühlt.Fühlt sich an wie TNG, sieht aus wie TNG höhrt sich sogar an wie TNG.
Gut, der typische McFarlane Humor (den ich nicht so mag) ist auch ein bisschen mit an Deck aber das bewegt sich für mich noch auf erträglichem Niveu.
Auch das die Storys bei den meisten Episoden schon irgendwie in ähnlicher Form bei TNG oder nachfolgenden ST-Serien durchgekaut wurden schmälert bei mir den Fernsehgenuss wenig da die Crew gut gut aufgebaut wird (Symphatisch, bunt gemischt und die Figuren bekommen Tiefe) die Optik toll ist (hell, freundlich, schick, eben TNG mäßig) und mich die Geschichten im großen und ganzen doch fesseln.
Für mich kommt einfach das Gefühl auf das hier jemand mit Herz am Werk wahr. Jemand bei dem ST einen ähnlichen Stellenwert hat wie bei mir und der versucht eine unterhaltsame Serie zu Produzieren die auf den Stärken der 90er Jahre ST Sachen aufbaut.
Nicht auszudenken was hier möglich gewesen wäre, hätte man Farlane die Lizenz und das Budged von STD in die Hand gedrückt und gesagt "Also dannn Junge, mach mal so wie du meinst"


Zu STD ist eigentlich alles schon 1000 mal gesagt worden und ich stimme den Kritiken, die eigentlich nahezu alle das selbe bemängeln, weitestgehend zu.
Am schlimmsten stößt mir dieses übertrieben Bedeutungsschwangere, super ernste und Pathetische Getue auf was völlig aufgesetzt wird.
Kleines Beispiel : Die Mensch/Androidenfrau die man ab und an auf der Brücke Knöpfe drücken sieht und die in der ersten Episode in der sie mal mehr als einen Satz sagt stirbt.
Oder aufhöht zu existieren oder was auch immer. Keine Ahnung weil man bisher nicht mehr von ihr erfahren hat. Aber es gibt eine Ausgedehnte Trauerfeier wo alle voll Traurig sind, rumheulen und irgendwer (glaube der Captain oder so) ne flammende triefige Rede hält von wegen Ehre, Pflicht, Verlust, Heldenmut, Vorbild Sabbelsabbelsülz Fahneschwenk.
Wäre ja ok, gabs beim Tod von Tasha in der ersten TNG Staffel auch. Allerdings bringt das alles nix wenn man die Charaktere nicht ausbaut, ihnen keine Persönlichkeit gibt. Weil dann wirkt das ganze eben aufgesetzt, deplaziert und total sinnentleert.
Dabei hat mich STD schon auch unterhalten. Die Optik ist wirklich klasse, sowohl CGI als auch Kulissen gefallen mir gut und der so viel gescholtene Sporenantrieb fand ich eigentlich das interressanteste an der ganzen Serie. (Ja ich weis, mit Wissenschaft hat das nix mehr zu tun und geht dann schon eher in den Bereich Fantasy was ich auch gerne mag, allerdings halt nicht so in Star Trek)
Auch die Schauspieler finde ich durch die Bank ganz o.k, nix Weltbewegendes aber seien wir ehrlich, abgesehen von Steward und Spiner waren die Schauspieler in TNG oder Orville auch nicht grad Weltklasse. Aber haben eben Sympatische Figuren verkörpert mit denen mann Mitfühlen konnte. In STD gibts außer Saru und Lorca keinen Charakter der mich in Irgendeiner Weise interresiert.
Bei STD merkt man einfach das hier die Verantwortlichen sich nur eine Frage gestellt haben, nämlich : Wie können wir aus dieser alten Marke so viel wie möglich Kapital schlagen, also lass uns eine möglichst breite Zielgruppe ansprechen dann werdens schon genug Leute guggen.
Und diese PC Agenda Schiene. Hauptsache jede Minderheit , Sexuelle Orientierung und was eben grad noch so Hipp ist unterzubringen.
Nicht Falsch verstehen, ich bin ein überaus Tolleranter aufgeschlossener Mensch und grade Diversität war schon immer eine große Stärke von ST.
Aber bitte mit Herz und Verstand und nicht einfach ne Liste abhaken wie in so vielen Formaten Momentan.

Mann muss aber fairerweise auch sagen das es Seth McFarlane bei mir einfach hat. Orville nimmt sich selbst nicht wirklich ernst, kommt aber trotzdem Bodenständiger daher als STD.
STD tritt mit ST im Namen eben auch ein schweres Erbe an und den "alten Fans" wie mir kann man es halt auch schlecht recht machen da die Erwartungen an eine neue ST Serie kaum zu erfüllen sind.