Picard-Serie: Zwischenfazit - Gut oder Schlecht

[Datas Kopf]

Auf der Metaebene ist es dafür umso unterhaltsamer. Gleich mal die Tasse mit Trekkitränen abfüllen. Das ganze garniert mit einer Beleidigung von Leuten, denen Gewaltdarstellungen in visuellen Medien nichts ausmachen oder gar gefallen. *yumyum*

PIC konnte bisher auch nur ausschließlich auf einer Metaebene unterhalten, und das nur auf einer sehr infantilen Art. Das mag dich oder ein paar Andere hier möglicherweise ansprechenden. Den gemeinen Star Trek Fan spricht das jedoch absolut nicht an. Das frühere gerade das 90er Star Trek, war eine wesentlich anspruchsvollere Form der Unterhaltung. Dir hat das womöglich nicht gefallen. Vielleicht gerade, weil es eben nicht infatil und blutig gewesen ist. Star Trek wurde einfach für eine andere Art von Zuschauer geschaffen. Und wenn jetzt gerade nur die Zuschauer auf irgendeiner Metaebene durch das neue Star Trek angesprochen werden, die Star Trek eigentlich überhaupt nie mochten, dann läuft doch ganz offensichtlich etwas sehr falsch bei Kurtzman Trek. Das sollte auch jemanden klar werden, der Star Trek nie mochte. Warum macht man denn einen weiteren Star Wars Film? Um gerade die Star Wars Fans nicht mit ins Boot zu holen oder wie? Warum wurde The Mandalorian gemacht? Damit die Star Wars Fans weltweit auf die Barrikaden gehen? Selbstverständlich für die Fans, und auch um neue Fans zu gewinnen. Ich bezweifle deshalb sehr, dass dies jetzt von CBS oder Paramount die Vorgaben an Kurtzman & Co gewesen waren. Nach dem Motto: "Lieber Mr Kurtzman mach irgendwas vollkommen infantiles bei Star Trek, dass nur noch auf einer Metaebene unterhalten kann, denn damit bekommen wir massig neue Fans. Die ohnehin ganz ganz wenigen alten Fans brauchen wir eh nicht mehr!" Außerdem bezweifel ich ebenfalls sehr, dass du dich jetzt so dermaßen von PIC oder Disco angesprochen fühlst, dass dir diese Serien wirklich richtig gefallen.
So betrachtet hat Kurtzman sein Ziel nicht nur nicht erreichen können, sondern er hat es um Lichtjahre verfehlt.

[Kaff]

So anspruchsvoll, wie es verklärte Trekkies immer gerne behaupten, war es nun auch wieder nicht. Es gab ein paar "Allegorien der Woche", aber in 45 Minuten kann man ja kaum etwas tief und vielseitig betrachten. Das ist lediglich die rosarote Nostalgiebrille. Star Trek war selten wirklich gut, das gilt fürs alte wie fürs neue. Im TV-Umfeld gab es stets besseres.

[Datas Kopf]

So anspruchsvoll, wie es verklärte Trekkies immer gerne behaupten, war es nun auch wieder nicht. Es gab ein paar "Allegorien der Woche", aber in 45 Minuten kann man ja kaum etwas tief und vielseitig betrachten. Das ist lediglich die rosarote Nostalgiebrille. Star Trek war selten wirklich gut, das gilt fürs alte wie fürs neue. Im TV-Umfeld gab es stets besseres.

Ich gebe dir insofern recht, dass es sicher nicht immer beim 90er Jahre Star Trek so gewesen ist. Dennoch macht es das neue Star Trek nicht mal annähernd besser, sondern das Gegenteil hat in bisher jeder Kurtzman Staffel stattgefunden. Nichts desto Trotz gibt es im Scifi Bereich kaum anspruchsvollere Unterhaltung. Ausnahmen mögen da vielleicht The Expanse oder Babylon 5 sein.

[Dominion]

Ich finde auch man sollte den Ball ein bisschen flacher halten, man muss die neuen Star Trek Serien in gar nicht mögen, aber mir fällt auf dass es doch einige Menschen gibt die sehr aggressiv sind und ihre Aggression dann an Leute auslassen die vielleicht doch noch Spaß in den Serien finden..

Ich für meinen Teil von Star Trek Picard zwar recht schwach, aber es gab auch Elemente die mir gefallen haben. Insgesamt fand ich einfach die storyline zu schlecht, änder aber ebenfalls nichts an die tollen Momente die diese Serie durchaus hatte.

Auch ich fand den Schluss SPOILERmit den Orchideen im Weltraum am Ende der Staffel eigentümlich, allerdings fand ich es genau so eigentümlich die Quallen im Weltraum bei Star Trek the next generation in der ersten Folge zu sehen.

So ungewöhnlich sind also solche Sachen in Star Trek gar nicht, selbst Deep Space Nine hatte die Propheten bzw wurmloch Wesen...

Und Voyager hatte die Kazon

Star Trek discovery hat auch seine schattenseiten unzweifelhaft, doch dieser neuen Star Trek Serie konnte ich bisher viel mehr abgewinnen.

Und spätestens seit Staffel 3, fand ich die serie zumindestens wirklich unterhaltsam, und ich für meinen Teil empfand das die dritte Staffel eine Steigerung erfuhr. Damit will ich nicht sagen dass die Staffel rundum perfekt war.

Die gezeichnete neue Serie fand ich wiederum zeichnerisch und soundtechnisch Top, aber das ganze war mir einfach zu schnell.

Was den gewaltgrad in den neuen Star Trek Serien Betrifft, finde ich die gewaltdarstellung auch etwas zu heftig, weil es einfach für star trek unnötig ist Punkt das haben schon die anderen Star Trek Serien die alten gezeigt dass man so eine explizite gewaltdarstellungen nicht braucht und wirklich spannende epische und auch traurige und lustige Geschichten zu erzählen.

Dennoch gab es in der Vergangenheit eine Star Trek Folge bei Star Trek the next generation in der ein Wesen komplett zerfetzt wird, und zwar in Staffel 1 die Verschwörung.

Und ich möchte betonen ich kann mir durchaus Filme mit einer drastischen gewaltdarstellung anschauen und Spaß daran finden, so mag ich den horrorfilm Dawn of the Dead, oder das Spiel The Last of Us 1 das nicht gerade zimperlich in Sachen Gewalt war..

Es muss halt auch in sich passen und stimmig sein, in Star Trek fand ich die übertriebene Gewalt dann doch ein bisschen zu viel, weil die Serien das einfach nicht nötig haben.

Es spricht natürlich nichts dagegen das denn noch zu zeigen, es ist ja nur meine persönliche geschmackssache.

Außerdem sollte wenn Gewalt dargestellt werden sie nicht nur Mittel zum Zweck sein, SPOILERwie die Stelle mit icheb seinem Auge... oder dass man mit dem Gewalt nur einen Charakter verheizt..

[Combs]

Die Diskussion wird oft sehr Emotional geführt. Ich bin da auch keine Ausnahme. Wenn wir uns auf das Alte Star Trek konzentrieren kommen wir auf irgendwas über 700 Einzelepisoden. Natürlich wurde da genauso Blödsinn produziert, Die Schwelle, Hotel Royal oder Der Parasit fallen mir da auf die schnelle ein. In einem anderen Thema hat jemand behauptet das Star Trek nicht gerade literarisch hochwertige Kost sei. Das trifft auf einige, vielleicht sogar viele Episoden zu. Es gibt Episoden im alten Star Trek die Unterhaltsam und teilweise humorvoll sind und gleichzeitig so gar nicht lehrreich, auf welcher Ebene auch immer, waren Gleichzeitig gibt es sehr wohl einige Episoden die mir sehr viel gegeben haben und sehr wohl auf verschiedenen Ebenen qualitativ hochwertig waren. Hier muss man, schon alleine wegen der Fülle der Produktionen differnzieren.

Diese Differenzierung fällt mir bei DSC, bei PIC und bei Lower Decks schwer. LD ist im vergleich zu DSC und PIC gar nicht mal so schlecht. Sich am Schlechtesten zu orientieren ist aber keine Auszeichnung. Wenn man unterhalten werden will und diese Art von Humor mag ist LD aber meiner Meinung nach ok.
Bei DSC war auch der Teil im Spiegeluniversum für mich ganz brauchbar. Den Einzug des unerträglichen Gigantismus in Star Trek habe ich da mal zugunsten DSC ausgeblendet. Ein Schiff mit einer kleinen Sonne im Bauch als Energiequelle? In einer Zeit in der die Enterprise als Constitution Klasse als sehr großes Schiff galt?

In Summe kann DSC. PIC und LD mit dem "Alten Star Trek" nicht mithalten. Weder bei der Story, noch bei den Charakteren und nicht bei den Schiffen und deren qualitativen Darstellung auf den Schirm. Die ganzen Spezial Effekte haben sich natürlich entwickelt in den letzten Jahrzehnten, was aber völlig ohne Bedeutung ist wenn Story und Charaktere nicht passen. Wenn ich ein Spezial Effekte Feuerwerk sehen will sehe ich mir James Bond an. Da weiß ich was ich bekomme und kann entscheiden ob ich das will oder nicht.

Das jetztige Star Trek ist eine Tragödie.

Angenommen sie hätten Discovery nicht Star Trek genannt sondern irgendwie anders. Dann wäre es noch nötig gewesen die Schiffe anders zu deignen, die Namen der Völker zu ändern und noch ein wenig an der Story zu verändern. Schon wäre es eine Scifi Serie geworden mit der sich Geld verdienen lässt und die das Star Trek Universum nicht verhunzt hätte. Und Kohle hätten sie damit gemacht, ganz sicher. Another Life bekommt ja auch eine zweite Staffel.

[Dominion]

stimme dir zu was du zum Alten Trek sagst.. Was die neuen Serien betrifft bin ich schwankend.. DSC hat schon Dinge die mir gefallen, sind aber im Vergleich zum alten Trek aber schon sehr schwach..

Und ja Effekte sind fast unwichtig... Ich liebe so alte folgen wie "Phantasie oder Wirklichkeit" wo Riker in der Psychiatrie ist.. Trek war immer vielschichtig, und sehr Philosophisch...

Das neue ist es nicht mehr so, nur noch im Ansatz, das wünsche ich mir wieder mehr... DSC Staffel 3 hat das n bissl mehr zurück gebracht, aber war dennoch noch nicht 100% rund..

Spass kann man damit schon haben wenn man es nicht total mit dem alten Trek vergleicht..

[Datas Kopf]

Auch ich fand den Schluss SPOILERmit den Orchideen im Weltraum am Ende der Staffel eigentümlich, allerdings fand ich es genau so eigentümlich die Quallen im Weltraum bei Star Trek the next generation in der ersten Folge zu sehen.

Es gab bei Star Trek häfiger im Weltraum lebende Wesen. Die Farpoint Wesen aus dem TNG Piloten sind da nur ein Beispiel. Man denke z.B nur an das Kristallwesen oder auch an Gomtuu. Auch die im Weltraum lebenden Wesen aus TNGs "Galaxys Child" in Season 4, oder die Lebewesen aus VOYs "Elogium" sind gute Beispiele. Die Bio-Schiffe von Spezies 8472 sind im Grunde ebenfalls Weltraum-Wesen, und in der 5. Staffel von VOY gab es die telepathische Werferpflanze in der Episode "Bliss". Bei DS9 sah man in der Episode "Q Less" auch ein im Weltraum lebendes Wesen, dennoch waren die Weltraum Orchideen in PIC schon ziemlich trashige Scifi.

So ungewöhnlich sind also solche Sachen in Star Trek gar nicht, selbst Deep Space Nine hatte die Propheten bzw wurmloch Wesen...

Und Voyager hatte die Kazon

Ja und Disco hat Michael Burnham & Tilly, und schlechte Autoren + Kurtzman

Star Trek discovery hat auch seine schattenseiten unzweifelhaft, doch dieser neuen Star Trek Serie konnte ich bisher viel mehr abgewinnen.
Und spätestens seit Staffel 3, fand ich die serie zumindestens wirklich unterhaltsam, und ich für meinen Teil empfand das die dritte Staffel eine Steigerung erfuhr. Damit will ich nicht sagen dass die Staffel rundum perfekt war.

Naja über Geschmack lässt sich nicht streiten. Es gibt ja auch Menschen die Insekten gerne essen.
Dennoch glaube ich bevorzugst du doch auch eher The Orville als Kurtzman Trek. Bei The Orville wurde nämlich gar nicht so viel verkehrt gemacht im Gegensatz zum Nu Trek.

[Khaless]

So anspruchsvoll, wie es verklärte Trekkies immer gerne behaupten, war es nun auch wieder nicht. Es gab ein paar "Allegorien der Woche", aber in 45 Minuten kann man ja kaum etwas tief und vielseitig betrachten. Das ist lediglich die rosarote Nostalgiebrille. Star Trek war selten wirklich gut, das gilt fürs alte wie fürs neue. Im TV-Umfeld gab es stets besseres.

Da ist sie ja wieder, die Keule mit den verklärenden Trekkies und der rosaroten Nostalgiebrille. Hatten wir lange nicht. Aber mich würden folgendes interessieren: Welche tiefgreifenden Erkenntnisse und Analysen führen Dich denn zu der Behauptung, dass Star Trek nie wirklich gut war? Und welche Serien waren denn da im TV-Umfeld stets besser? Alf?

Das jetztige Star Trek ist eine Tragödie.

So ist es leider.

Angenommen sie hätten Discovery nicht Star Trek genannt sondern irgendwie anders. Dann wäre es noch nötig gewesen die Schiffe anders zu deignen, die Namen der Völker zu ändern und noch ein wenig an der Story zu verändern. Schon wäre es eine Scifi Serie geworden mit der sich Geld verdienen lässt und die das Star Trek Universum nicht verhunzt hätte. Und Kohle hätten sie damit gemacht, ganz sicher. Another Life bekommt ja auch eine zweite Staffel.

Ohne den Namen Star Trek würde es diese Serien überhaupt nicht geben. Solche „Copy and Paste“-Künstler wie Kurtzmann könnten ohne Vorlage solche Konzepte wie Star Trek gar nicht selber entwickeln. Genau da liegt ja das Problem. Und selbst wenn sich überhaupt jemand gefunden hätte eine solche Serie zu finanzieren, dann wäre es nur eine von vielen, vielen Serien, die nur produziert werden, um mit viel Tamtam schnellstmöglich kurzfristig Abonnenten für die Streaming-Dienste zu generieren.

[Dominion]

Datas Kopf , zuerst einmal vielen Dank für deine Zeit und Mühe mir zu antworten und mit mir zu diskutieren. Ich stimme dir zu dass Star Trek viele absurde Lebewesen hatte aber für mich waren die Quallen im Weltraum schon ziemlich extremst absurd wie die Orchideen im Weltraum

Aber ich stimme dir zu dass das altes da trägt definitiv besser ist als das neue der Zeit. Und ja ich stimme dir auch zu dass The Orville, eine ganze Ecke besser ist als das neue Star Trek, sogar ziemlich gleichauf ist mit den alten Star Trek Serien, lediglich mit besserer Optik (und zusätzlich noch ein Humor den sich star trek nie getraut hatte)...

Also ja The Orville, ist in sich stimmig und rund und so müsste das neue Star Trek auch sein um mich vollends zu überzeugen.

Das zeigt ja auch mein Ranking der derzeitigen (Stand 11. April 2021) Star Trek Serien.

1. Star Trek Deep Space Nine
2. Star Trek enterprise (und The Orville)
Diese beiden Serien teilen sich Platz 2, da aber die eine Serie kein offizielles Star Trek ist, konnte ich das hier mal machen aber es soll unterstreichen wie genial die serie derzeit ist.
3. Star Trek The next generation (Star Trek Voyager) auch hier teilen sich zwei weitere ALTESERIEN Platz 3. Da ich finde dass beide Serien relativ gleich stark sind.
5. Star Trek - Raumschiff Enterprise
6. Star Trek discovery (gefällt mir von den neuen Star Trek Serien am besten. Und liegt nur hinter TOS, da der Humor bei discovery zu kurz kommt und ich die einzelnen Geschichten bei der alten Serie irgendwie viel schichtiger fand, da es einfach immer neue Geschichten gab anstatt einen Staffel übergreifenden handlungsbogen)
7. Star Trek Picard (liegt leider relativ weit hinten da mich die serie nur stellenweise abholen konnte, insgesamt aber in der ersten Staffel zu schwach war, vielleicht ändert sich das ja mit Staffel 2)
8. Star Trek short treks (kenne nur die ersten Folgen also nicht die Folgen die dann mit Star Trek Picard begangen. Die Short Treks sind eigentlich ganz gelungen, aber einfach nur ein kurzer Lückenfüller)
9. Star Trek the animated series (finde ich eigentlich ganz nett, aber nur was die Zeichnungen betrifft und der großteil der Folgen ist einfach nicht so gut geschrieben, aber wenigstens ist der erzählstil langsam und nicht wie bei Platz 10...
10. Star Trek lower Decks (wunderschön gezeichnet, 1A soundkulisse, tolles Gefühl wieder im 24 Uhr Jahrhundert zu sein, teilweise schöne star trek Referenzen, aber viel zu stressig viel zu schnell wie Kaninchen auf Speed)

[textor]

So anspruchsvoll, wie es verklärte Trekkies immer gerne behaupten, war es nun auch wieder nicht. Es gab ein paar "Allegorien der Woche", aber in 45 Minuten kann man ja kaum etwas tief und vielseitig betrachten.

Ich meine Folgen wie "Der undurschaubare Maritza" (DS9), "Similitude" (ENT) oder "The Inner Light" (TNG) beweisen das Gegenteil. Die phliosophischen Themen die hier angeschnitten werden füllen Bücher, ich denke da wurden die läppischen 45min grossartig genützt.

[Combs]

Und ja Effekte sind fast unwichtig... Ich liebe so alte folgen wie "Phantasie oder Wirklichkeit" wo Riker in der Psychiatrie ist.. Trek war immer vielschichtig, und sehr Philosophisch...

Ein sehr gutes Beispiel. Danke Dominion.

Ich gebe noch ein Beispiel für meine Meinung nach ausergewöhnliche Episode: Die Zukunft schweigt , das besondere daran ist, dass die Folge ganz ohne Filmmusik auskommt. Trotzdem war die Episode spannend von Anfang bis zum Ende. Sat1 hat eine Szene geschnitten die ich erst später, beim rerun gesehen habe, Picard betritt die Shuttlerampe, betrachtet das Shuttleschiff 5, dreht sich wortlos um und verläßt die Shuttlerampe wieder. (ohne Filmmusik und durch den Raum fliegender Kamera) Für mich persönlich ist das eine dramaturgisch sehr wichtige und absolut gelungene Szene.

Leider wird unter Kurzman auf solche Feinheiten keine Rücksicht genommen.

[Schpucki]

Es gab bei Star Trek häfiger im Weltraum lebende Wesen. Die Farpoint Wesen aus dem TNG Piloten sind da nur ein Beispiel. Man denke z.B nur an das Kristallwesen oder auch an Gomtuu. Auch die im Weltraum lebenden Wesen aus TNGs "Galaxys Child" in Season 4, oder die Lebewesen aus VOYs "Elogium" sind gute Beispiele. Die Bio-Schiffe von Spezies 8472 sind im Grunde ebenfalls Weltraum-Wesen, und in der 5. Staffel von VOY gab es die telepathische Werferpflanze in der Episode "Bliss". Bei DS9 sah man in der Episode "Q Less" auch ein im Weltraum lebendes Wesen, dennoch waren die Weltraum Orchideen in PIC schon ziemlich trashige Scifi.

Vergiss ja nicht die Riesenamöbe (a. k. a. "fliegende Taschenm**e") in "Planetenkiller" ("Doomsday Machine")

Dominion Na is' doch wahr... Das Teil erinnert mich irgendwie an eine handelsübliche tragbare "Seemannsbraut". Frag' mich jetzt bloß nicht, wieso.

P. S.: Und wenn ich so darüber nachdenke, trifft das zu einem gewissen Grad auch auf Gomtu zu.

[Dominion]

Du wutz du Taschen*agina hahaha..
aber so hab ich das noch gar nicht betrachtet

[Dominion]

Ein sehr gutes Beispiel. Danke Dominion.

Ich gebe noch ein Beispiel für meine Meinung nach ausergewöhnliche Episode: Die Zukunft schweigt , das besondere daran ist, dass die Folge ganz ohne Filmmusik auskommt. Trotzdem war die Episode spannend von Anfang bis zum Ende. Sat1 hat eine Szene geschnitten die ich erst später, beim rerun gesehen habe, Picard betritt die Shuttlerampe, betrachtet das Shuttleschiff 5, dreht sich wortlos um und verläßt die Shuttlerampe wieder. (ohne Filmmusik und durch den Raum fliegender Kamera) Für mich persönlich ist das eine dramaturgisch sehr wichtige und absolut gelungene Szene.

Leider wird unter Kurzman auf solche Feinheiten keine Rücksicht genommen.

Oder gibt es noch einige gute Folgen im alten Star Trek die ich erwähnen könnte, die den philosophischen und kritischen Aspekte hervorheben:

ein paar Beispiele, müsste eigentlich viel mehr aufzählen

TOS: Schablonen der Gewalt, Brot und Spiele, griff in die Geschichte

TNG: radioaktiv, Fantasie oder Wirklichkeit, brieffreunde, the inner light, die verfemten

DS9: gefangen in der Vergangenheit Teil 1 und 2, Die Belagerung von..., Der undurchschaubare Maritza, im fahlen mondlicht, der Kreis Dreiteiler: Die Heimkehr, Der Kreis, Die Belagerung, Das Tribunal (Tribunal), das Implantat, Strafzyklen, jenseits der Sterne, statistische Wahrscheinlichkeit

Voy: die Veröffentlichung, dr jetrells Experiment, Gewalt (mit suder), todessehnsucht, Herkunft aus der Ferne, das tötungsspiel, das wirkliche Leben, kritische Versorgung

ent: ebenbild, in sicheren Gewahrsam, böses Blut, cogenitor, Lieber Doktor,

und noch vieeeeeeel mehr

[Khaless]

Und nun die Preisfrage: Wieviele solcher Episoden gibt es bei Disco oder PIC?