[007] "Nepenthe" / "Nepenthe" - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

[007] "Nepenthe" / "Nepenthe"

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Zitat von jtp Beitrag anzeigen

    Ok, das betrachte ich als verzweifelten Versuch, Fakten ins Negative umzudeuten. Kann man machen.
    Wir können die Frage nach der 5. Staffel DISc und der 3. Staffel Picard ja noch mal erörtern
    Meine moralische Unterstützung hast du. Ist aber IMO eine persönliche Frage, ob es die Energie wert ist, "dagegen" zu halten bzw. sich darauf einlassen.

    Jedenfalls muss ich schon schmunzeln ab einigen hier, die unerschütterlich Woche für Woche den bevorstehenden Untergang prophezeien. Unabhängig von Bewertungen und positiven Einschätzungen. Zwar werde auch die kaum über Serienfortsetzungen entscheiden, aber seis drum. JJ und Kurtzman darf dabei auch nicht fehlen. Das Wunschdenken hat definitiv den Lead übernommen. Anschreiben gegen die Depression? kann einem da schon mal einfallen ...

    Der auf Anderer Zehen tanzt

    Kommentar


      Ich werde die Serie weiterschauen, auch wenn mir die Lust ein wenig vergangen ist. Ich bin davon überzeugt, dass hier und da sicher einige Änderungen vorgenommen werden und man auch Ratschläge oder Wünsche der Fans berücksichtigt. Ich glaube bei Discovery hat man das getan oder? Kann ich nichts zu sagen, da ich diese Serie nach der ersten Staffel links liegen gelassen habe. Danach soll es ja aufgrund einiger kritischen Äußerungen besser geworden sein. Nunja, auf diese komischen Klingonen hatte ich jedenfalls keinen Bock. Nemesis, da werden einige schmunzeln fand ich sogar ziemlich gut (bis auf das Ende mit Data). Das war auch das letzte Star Trek (neben Enterprise) das ich mir mit Freude angeschaut habe. Bei Enterprise hatte ich anfänglich auch meine Problem mit dieser Ausdehnung usw. aber es steigerte sich und ich konnte mal wieder mitfiebern, eine Crew sehen, Abenteuer erleben.

      Ich wüsste ehrlich gesagt auch nicht, wie man Picard besser machen könnte. Man könnte Ihm ein Kommando geben, Worf mit einbinden, Data zurückholen... Ich glaube es wäre schon ein Anfang, wenn man einfach nur ein bisschen Star Trek Atmosphäre einbindet, was auch immer jeder sich darunter vorstellen mag. Ist ja offensichtlich ein Thema zum streiten. Auf jedenfall sollte man mal die Technologie wieder in Richtung Star trek anpassen :-D Dann muss man auch nicht auf altmodischer Art und Weise blau leuchtende Pillen zerkauen und injiziert sich den Stoff einfach. Dann sehen auch Romulaner wieder wie Romulaner aus und die Warp Geschwindigkeit nicht wie Warp 10. Wer weiß wie die Klingonen wieder aussehen :-)

      Kommentar


        Zitat von jtp Beitrag anzeigen

        Ich habe lediglich zum Ausdruck gebracht, daß die Relevanz dieser negativ konnotierten Meinungen nicht entscheidend für die Fortführung des Franchises sein werden, sondern das Gesamturteil des Publikums.

        Ist das falsch?
        Ich hab nie was Anderes behauptet, also hör endlich auf mit Deinem Kindergarten.

        Kommentar


          Chefautor Michael Chabon reagierte jetzt auf die Trauer von Fans das 2 beliebte Charaktere (Icheb, Hugh) das Zeitliche gesegnet hat damit das beide Rollen im ersten Entwurf gar nicht vorkamen. Man habe sich erst später der Dramatik wegen für diesen Weg entschieden. (In den USA ist es mittlerweile kein Tabubruch mehr selbst Hautfiguren,GoT macht bekanntlich einen halben Kahlschlag, auf diese Weise aus dem Spiel zu nehmen.)








          Kommentar


            Ähä. Komische Begründung. Offenbar wurde der "erste Entwurf" ja massiv umgeschrieben, denn Hugh taucht in mehreren Folgen in ganz wesentlicher Rolle in der Dramaturgie auf. Da jetzt zu sagen: Och, Hugh war soweiso nicht vorgesehen, scheint mir weit hergeholt.

            Der Physiker, allein gelassen, erhebt die eigene Existenz zum Zweifelsfall und ermittelt gegen sich selbst. - Juli Zeh, Schilf

            Kommentar


              Die Aussage macht es ja eher noch schlimmer. Wir haben die beiden nur reingeschrieben um sie hopps gehen zu lassen. Um des Dramas wegen...

              Kommentar


                Zitat von Holger58 Beitrag anzeigen
                Chefautor Michael Chabon reagierte jetzt auf die Trauer von Fans das 2 beliebte Charaktere (Icheb, Hugh) das Zeitliche gesegnet hat damit das beide Rollen im ersten Entwurf gar nicht vorkamen. Man habe sich erst später der Dramatik wegen für diesen Weg entschieden. (In den USA ist es mittlerweile kein Tabubruch mehr selbst Hautfiguren,GoT macht bekanntlich einen halben Kahlschlag, auf diese Weise aus dem Spiel zu nehmen.)...
                Na, super. Ich hoffe sie nehmen jetzt davon Abstand noch weitere alte Chars zu killen. Das reicht langsam und ist auch unnötig, v.a. wenn der Tod so banal und sinnlos ist wie bei Hugh.

                Zitat von Zeno-2 Beitrag anzeigen
                Ähä. Komische Begründung. Offenbar wurde der "erste Entwurf" ja massiv umgeschrieben, denn Hugh taucht in mehreren Folgen in ganz wesentlicher Rolle in der Dramaturgie auf. Da jetzt zu sagen: Och, Hugh war soweiso nicht vorgesehen, scheint mir weit hergeholt.
                So wichtig war seine Rolle auch nicht. Für die Dramaturgie wichtig war er eigentlich nur bei der Begrüßung von Picard. Ansonsten hätte man auch einen anderen Char einsetzen können.
                "Vittoria agli Assassini!"

                - Caterina Sforza, Rom, 1503

                Kommentar


                  c
                  Zitat von CHnuschti Beitrag anzeigen

                  Meine moralische Unterstützung hast du. Ist aber IMO eine persönliche Frage, ob es die Energie wert ist, "dagegen" zu halten bzw. sich darauf einlassen.

                  Jedenfalls muss ich schon schmunzeln ab einigen hier, die unerschütterlich Woche für Woche den bevorstehenden Untergang prophezeien. Unabhängig von Bewertungen und positiven Einschätzungen. Zwar werde auch die kaum über Serienfortsetzungen entscheiden, aber seis drum. JJ und Kurtzman darf dabei auch nicht fehlen. Das Wunschdenken hat definitiv den Lead übernommen. Anschreiben gegen die Depression? kann einem da schon mal einfallen ...
                  Vielen Dank für Deine Worte. So langsam kam ich mir schon wie der einsame Don Quijote vor. Aber einige Likes und Deine Aufmunterung lassen mich jetzt weniger an mir selbst zweifeln...

                  Kommentar


                    Zitat von jtp Beitrag anzeigen
                    c
                    Vielen Dank für Deine Worte. So langsam kam ich mir schon wie der einsame Don Quijote vor. Aber einige Likes und Deine Aufmunterung lassen mich jetzt weniger an mir selbst zweifeln...
                    Süß wie ihr euch gegenseitig moralische Unterstützung gebt.

                    Keine Angst wir nehmen euch eure neue Lieblingsserie schon nicht weg. Das möchte ja auch keiner

                    Kommentar


                      Zitat von Datas Kopf Beitrag anzeigen

                      Süß wie ihr euch gegenseitig moralische Unterstützung gebt.

                      Keine Angst wir nehmen euch eure neue Lieblingsserie schon nicht weg. Das möchte ja auch keiner

                      Kommentar


                        Zitat von Holger58 Beitrag anzeigen
                        Chefautor Michael Chabon reagierte jetzt auf die Trauer von Fans das 2 beliebte Charaktere (Icheb, Hugh) das Zeitliche gesegnet hat damit das beide Rollen im ersten Entwurf gar nicht vorkamen. Man habe sich erst später der Dramatik wegen für diesen Weg entschieden. (In den USA ist es mittlerweile kein Tabubruch mehr selbst Hautfiguren,GoT macht bekanntlich einen halben Kahlschlag, auf diese Weise aus dem Spiel zu nehmen.)
                        Dann sind Chabon und Co. dem selben Trugschluss erlegen wie auch die Game of Thrones Schreiber im späteren Verlauf ihrer Serie, den sie selbst ohne geschriebene Vorlage gestalten mussten. George Martin lässt seine Figuren id.R. nicht vorrangig deswegen über die Klinge springen, weil es so dramatisch ist (obwohl Dramatik ein wichtiger Faktor ist), sondern nutzt die Figurentode vor allem um die Charaktere mit den Konsequenzen ihres Handelns zu konfrontieren und als Sprungbrett für die sich daraus ergebenden notwendigen Handlungsentwicklungen. Die sind durchweg von langer Hand geplant und finden an narrativ sinnvollen Stellen innerhalb der Figurenreise/-entwicklung statt und kommen nicht aus dem Nichts.

                        Figuren kann jeder Autor umbringen. Die Kunst ist es, diese sinnvoll in den Narrativ einzuweben.

                        Kommentar


                          Zitat von One of them Beitrag anzeigen
                          Apropos Plan:
                          Dieser war doch ursprünglich, Soji zu finden / zu retten?
                          Nun, das hat er ja nun erreicht. Jetzt bräuchte es einen sicheren Ort für sie.
                          Nepenthe wäre da eigentlich gar nicht so ungeeignet. Aber er will die Trois ja nicht in Gefahr bringen, wie er sagt. Doch: Hat er nicht gerade das getan, indem er sich mit Soji dort hin transferiert hat? Picard konnte nicht sicher sein, dass Hugh genug Zeit bleibt, den Superbeamer runterzufahren, und auch nicht, dass die Romulaner Rios nicht verfolgen bzw. dass der sie abschütteln kann. Also eigentlich war es höchst verantwortungslos von ihm, mit Soji nach Nepenthe zu fliehen.

                          Und jetzt will Soji zu ihrer Heimatwelt, und auch Picard will mit ihr dahin. Was wiederum so ziemlich der unsicherste Platz für Soji sein dürfte, da ja Narissa/Narek den Ort auch wissen und sogar einen gewissen Vorsprung haben.

                          Allzu intelligent erscheinen mir all diese Pläne bisher nicht wirklich...
                          Ähm… ich ähm… habe ja nicht…ähm… von einem guten Plan gesprochen. Nur von einem … ähm… Plan.


                          Zitat von CHnuschti Beitrag anzeigen
                          Die unvorteilhaften Bezeichnungen stammen aus deiner Feder, nicht meiner. "Rückwärtsgewandheit" würde ich aber als passende Umschreibung nennen. Und ja, zur "Altherrenriege" stehe ich, ein paar Damen sind bestimmt auch dabei. Oder willst du mir ernstahft weismachen, du gehörtest zu Jungspundgeneration?

                          Und ich gebs zu, die "alten" (bin auch einer) zu foppen bereitet mir ein gewisser Spass.

                          Natürlich sind auch "Alt-Trekkies" mündig UND urteilsfähig. Nur wenn ich hier so lese, wimmelt es doch von Nachtrauerern der "guten alten Zeit".
                          Naja, „Vergangenheits-Nachtrauerer“ „Ultraorthodoxe“ und „rückwärtsgerichtet“ ist ja wohl ein wenig einseitig, oder? Da könnte man Leute, die PIC mögen, auch mal eben als „leicht zu unterhalten“, „Ultra-Triviale“ oder „unterhaltungsgeil“ bezeichnen. Und das macht ja auch keinen Sinn, es sei denn, man will die Leute foppen, gell?

                          Und ja, Du sprichst den Alt-Fans pauschal die Urteilsfähigkeit ab, weil Du automatisch unterstellst, dass diese nur ein einziges Kriterium zur Beurteilung der Serie ansetzen, nämlich: „Ist das wie das alte Star Trek oder nicht?“. Das mag für einige zutreffen, aber bei weitem nicht für alle. Und oft ist es nicht das Hauptkriterium für Kritik an der Serie. Du ignorierst einfach dabei, dass greise Fans im Laufe ihres langen Lebens tatsächlich ein gewisses Maß an „Medienerfahrung“ erlangt haben. Denn auch diese uralten Wesen benutzen tatsächlich so neumodisches Zeug wie Sky, Netflix oder gar Amazon Prime und haben dort und anderswo tatsächlich schon mehrere Filme und Serien gesehen. Und, stell Dir vor, nicht nur das heilige alte Star Trek. Die Beinah-Altvorderen sind dadurch sogar in der Lage zu erkennen, dass Figuren wie Käpt’n Zigarrenmacho Rios, Pilzmütterchen Raffi und Frau Doktor Mörder-Hascherl direkt aus der Klischeeschublade gefallen und, egal für welche Art von Serie (außer Comedy), einfach sehr schlecht geschrieben sind. Vom offensichtlichen und peinlichen HdR-Abklatsch Legolas wollen wir mal gar nicht reden. Solche und ähnliche Dinge, die erstmal gar nichts mit dem Franchise zu tun haben, werden ja vielleicht auch von den bösartigen Alt-Trekkies zur Bewertung von PIC mit herangezogen. Aber nein, das darf natürlich nicht sein, weil es nicht ins Bild des allgegenwärtigen Ultraorthodoxen passt, gell?

                          Merkwürdig finde ich auch, dass man den Alt-Fans immer wieder den Vorwurf ins faltige Gesicht knallt, dass sie ja nur das alte TNG mit dem modernen PIC vergleichen würden. Ja, guten Morgen, PIC ist von Anfang an ein Teil des Franchises und quasi alles beruht auf einer Vorgänger- Serie mit 7 Staffeln, in der eine Menge gezeigt und erzählt wurde. Und da soll ein Vergleich gerade in Bezug auf Charaktere, Optik, Technik oder inneren Zusammenhang nicht legitim sein? Nein, diese Kritik muss sich die Serie gefallen und sich zum Teil auch daran messen lassen. Und wenn PIC hier so massiv mit Unstimmigkeiten und Oberflächlichkeiten förmlich um sich wirft, dann ist das Kritisieren hierbei keine Erbsenzählerei, um die Serie schlecht zu machen, sondern berechtigte Kritik an der Machart der Serie. Und außerdem macht es auch noch Spaß, die „Ultra-Trivialen“ zu foppen.

                          In einer Sache gebe ich Dir allerdings Recht. PIC nur aufgrund des fehlenden alten „Star Trek Feelings“ als schlecht und sch….e zu bezeichnen, halte ich auch für falsch.


                          Zitat von CHnuschti Beitrag anzeigen
                          Dass ein "Fanservice" betrieben wird bei PIC, bin mir gar nicht sicher. Man kann auch argumentieren, dass gerade MIT "alten" Figuren das ältere Star Trek hier gründlich eingerissen wird, um Platz für was neues zu schaffen. Picard und Seven sind zwar alt, aber eben gerade nicht mehr die "alten". Ein paar andere Wiedererkennungsfiguren werden kurz spitz geradewegs eliminiert, nur Troi/Riker waren bisher diesbezüglich "neutral" gehalten.

                          Dass DSC und PIC, deiner Meinung nach "nicht funktioniert", ist auch nur eine Behauptung. Die Ratings sagen, dass die Aufnahme zumindest passabel ist, ähnlich wie zuletzt bei ENT: Klar, bei den Ultraorthodoxen -ich zähle dich dazu-, natürlich nicht. Ich habe auch meine Zweifel, inwiefern es überhaupt (Erfolg, Gewinn, Quoten usw.) funktionieren würde, wenn man ausschliesslich diese "Alten" "bedienen" würde. Es gibt auch Nachkommen, diese und deren Erwartungen gilt es wohl auch zu berücksichtigen um überhaupt ein Ausblick in die Zukunft von ST zu wagen bzw. ein "Weitermachen" zu planen.
                          Alle bisherigen Folgen von PIC sind doch ein einziger Fanservice. Von den Figuren Picard, Seven und den Trois angefangen bis hin zu den vielen Easter Eggs, die alle Nase lang untergebracht werden. Und das planlose Einführen alter TNG-Charaktere wie Hugh oder Icheb ist doch das beste Beispiel für (schlechten) Fanservice, denn diese hätten von jeder x-beleibeigen neuen unbekannten Figur ersetzt werden können, ohne die Handlung oder „Dramatik“ irgendwie auszubremsen. Die Figuren dann sinnlos zu töten und das als „Dramatik“ zu verkaufen, zeigt deutlich, welch Geistes Kind die Autoren sind. Ich denke dahinter steckt eher die Abneigung gegen das alte Fandom und das ganze Franchise, die Dir vielleicht nicht ganz unbekannt sein dürfte. Aus Freude „denen“ eins auszuwischen, wird einfach das alte Franchise mal hier mal da demontiert, ohne auch nur ansatzweise eine brauchbare Idee, geschweige denn ein Konzept zu haben, was daraus „Neues“ entstehen soll. Um etwas Neues oder Originelles zu erschaffen, muss man das Alte nicht zwangsweise kaputtschlagen. Das tun nur minderbegabte Autoren. Um so ein Franchise wie Star Trek erfolgreich und vor allem längerfristig zu erneuern, bedarf es Kreativität, Liebe zu genau diesem Franchise und vor allem Können, und nicht nur einfach nur die Fähigkeit, aus allen möglichen erfolgreichen Serien und Filmen zu kopieren. Und daran scheitert es bei der Kutzmann-Truppe leider nahezu vollständig.


                          Zitat von jtp Beitrag anzeigen

                          Halt dich jetzt gut an Deinem Batlet fest, hier stimme ich Dir mal uneingeschränkt zu !
                          Huch, da habe ich mich fast am Gagh verschluckt. Da müssen wir aber aufpassen, dass wir da nicht so soft Gemeinsamkeiten finden oder gar mal einer Meinung sind. Das führt womöglich noch zu einem interessanten Meinungsaustausch, bei dem man sich nicht die Köpfe einschlägt. Und DAS darf ja wohl bei Star Trek gar nicht sein…
                          Dummheit und schlichtes Gemüt sind der genetisch bedingte Normalzustand der menschlichen Spezies.
                          -Georg Schramm-

                          Kommentar


                            Zitat von Anvil Beitrag anzeigen

                            Dann sind Chabon und Co. dem selben Trugschluss erlegen wie auch die Game of Thrones Schreiber im späteren Verlauf ihrer Serie, den sie selbst ohne geschriebene Vorlage gestalten mussten. George Martin lässt seine Figuren id.R. nicht vorrangig deswegen über die Klinge springen, weil es so dramatisch ist (obwohl Dramatik ein wichtiger Faktor ist), sondern nutzt die Figurentode vor allem um die Charaktere mit den Konsequenzen ihres Handelns zu konfrontieren und als Sprungbrett für die sich daraus ergebenden notwendigen Handlungsentwicklungen. Die sind durchweg von langer Hand geplant und finden an narrativ sinnvollen Stellen innerhalb der Figurenreise/-entwicklung statt und kommen nicht aus dem Nichts.

                            Figuren kann jeder Autor umbringen. Die Kunst ist es, diese sinnvoll in den Narrativ einzuweben.
                            Na ja, bei GoT war die Kritik zum Ende der Serie hin aber doch nicht, dass zu viele Hauptcharaktere (sinnlos) sterben, sondern eher, dass es den klischeehaften Heldenbonus gab und grade die beliebten oder als "gut" empfundenen Charaktere eine sehr offensichtliche Plotarmor bekommen haben. Ich denke da z.B. an Brienne während der Schlacht gegen die Zombis.

                            Kommentar


                              Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                              Na ja, bei GoT war die Kritik zum Ende der Serie hin aber doch nicht, dass zu viele Hauptcharaktere (sinnlos) sterben, sondern eher, dass es den klischeehaften Heldenbonus gab und grade die beliebten oder als "gut" empfundenen Charaktere eine sehr offensichtliche Plotarmor bekommen haben. Ich denke da z.B. an Brienne während der Schlacht gegen die Zombis.
                              Das ist Teil des Problems, nur eben die andere Richtung. Ansonsten verweise ich auf Achtung Spoiler für Game of Thrones! SPOILERBarristan Selmy, im Prinzip alles und jeder in Dorne und überhaupt so ziemlich jede andere Nebenfigur bis jeder Handlungsstrang bis auf die Hauptfiguren ausgedünnt war und keine neuen Hintergrundfiguren diesen nachgefolgt sind, weswegen die Autoren dann auch so gut wie niemanden mehr aus dem Gefüge herausnehmen konnten, ohne dass es in sich zusammenfällt.

                              Kommentar


                                Hm, weiß nicht so recht. Gerade die von dir genannte Person habe ich jetzt nicht so sehr vermisst, obwohl sie mir sympathisch war. Gerade wenn man nur zehn Folgen pro Staffel hat, muss man mMn auch aufpassen, dass man nicht zu viele Personen hat, damit nicht jeder nur fünf Minuten pro Episode vorkommt. Insofern fand ich das schon aus erzähltechnischer Sicht durchaus i.O. dass man den Cast etwas "ausgedünnt" hat. Ob das jetzt im Einzelfall immer so gelungen war, kann man natürlich diskutieren.

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X