[007] "Nepenthe" / "Nepenthe"

[Admiral Ahmose]

... Ist das falsch? ...

Sicher. Was gemacht wird und was nicht entscheidet die Firmenleitung von ViacomCBS, speziell die von CBS All Access und hier ganz speziell eben Alex Kurtzman, der ja der Hauptverantwortliche für das Star Trek Franchise ist. Dazu kommen diverse Showrunner wie Chabon und einige Autoren. Die Meinung des Publikums ist hier sicher nicht relevant. Denn sonst würden Charaktere wie Hugh sicherlich nicht getötet und Seven nicht als Flintenweib inszeniert werden. Und das Autoren wie Chabon irgendwelche Rücksichten auf das Publikum nehmen kann man sowieso vergessen. Für solche Leute ist das gar nicht relevant, weil die Planungen für die erste Staffel längst abgeschlossen sind, bevor Kritik aufkommen kann. Und danach sind sie gar nicht mehr an Bord.

[Gast]

Sicher. Was gemacht wird und was nicht entscheidet die Firmenleitung von ViacomCBS, speziell die von CBS All Access und hier ganz speziell eben Alex Kurtzman, der ja der Hauptverantwortliche für das Star Trek Franchise ist. Dazu kommen diverse Showrunner wie Chabon und einige Autoren. Die Meinung des Publikums ist hier sicher nicht relevant. Denn sonst würden Charaktere wie Hugh sicherlich nicht getötet und Seven nicht als Flintenweib inszeniert werden. Und das Autoren wie Chabon irgendwelche Rücksichten auf das Publikum nehmen kann man sowieso vergessen. Für solche Leute ist das gar nicht relevant, weil die Planungen für die erste Staffel längst abgeschlossen sind, bevor Kritik aufkommen kann. Und danach sind sie gar nicht mehr an Bord.

Das ist richtig, aber die Akzeptanz oder Nichtakzeptanz hat im Nachhall schon Einfluß auf wirtschaftliche Entscheidungen. DSC wurde nicht nur hier total verrissen, aber die allgemeine Akzepanz über die Kritiken hinaus hat dafür gesorgt, daß weiter munter produziert wird.
Der Tod Hughs z.B. gefällt mir auch nicht , es wird dennoch weitere Staffeln geben . Auch Kutzmann muß den Kopf hinhalten, wenn es nicht mehr läuft. Aber dieser Punkt ist offenbar noch nicht in Sicht.

Ich stelle auch mal grundsätzlich die Frage, was dieses Forum betreffend aussagekräftiger ist : Die mehrheitlich guten Benotungen für die Folgen oder die in der Mehrheit negativ konnotierten Kritiken, die geäußert werden. Dieser Widerspruch fällt doch nicht nur mir auf !

[Zeno-2]

jtp, ich verstehe nicht was du beanstandest und wohin du damit meinst, kommen zu können.

Geschmäcker sind unterschiedlich. Ich mag kein CSI, Grey Anatomy oder Friends, trotzdem gibt es viele, die das mögen. Aller klar. Bei Picard ist es für mich was anderes, weil ich mich, wie so viele, auf "endlich wieder Star Trek!" gefreut habe, aber halt diesen ausgesprochenen Mist vorgesetzt bekomme. Da spielt es für mich keine Rolle, ob die überwiegende Zahl der Leute es vielleicht gut finden. Ich darf meine Kritik äußern und die fällt erschreckend aus, da die Serie auf absolut unterirdischen Niveau dümpelt. Für mich.

Falls du meinst, die Mehrheitsmeinung sei doch wohl entscheidend und deshalb ist Kritik nicht mehr statthaft, und die Kritiker sollten sich mal zurückhalten, das käme mir fast genauso widersinnig vor, wie die Plots von Picard. Das willst du aber sicherlich nicht sagen, du willst....ja was? Was willst du sagen?

[Admiral Ahmose]

Das ist richtig, aber die Akzeptanz oder Nichtakzeptanz hat im Nachhall schon Einfluß auf wirtschaftliche Entscheidungen. DSC wurde nicht nur hier total verrissen, aber die allgemeine Akzepanz über die Kritiken hinaus hat dafür gesorgt, daß weiter munter produziert wird.
Der Tod Hughs z.B. gefällt mir auch nicht , es wird dennoch weitere Staffeln geben . Auch Kutzmann muß den Kopf hinhalten, wenn es nicht mehr läuft. Aber dieser Punkt ist offenbar noch nicht in Sicht.

Na ja, ich schätze ViacomCBS wird so 300 bis 400 Mio Dollar ins Franchise gepumpt haben. Kurtzman wird auch sehr gut bezahlt. Man hat mehrere Projekte am Start. Man hat Schauspieler wie z.B. Stewart und Autoren wie z.B. Chabon engagiert. Das sind keine No-Names. Das stampft man nicht einfach so ein sondern versucht auf jeden Fall auf eine Schwarze Null zu kommen. Aber das viele Experimentieren mit verschiedenen Formaten und Projekten zeigt doch schon das sich ViacomCBS selber nicht sicher ist was beim Publikum ankommt und was nicht.

Zudem besteht PIC bisher zu großen Teilen aus Nostalgie und Fanservice. Man versucht doch gerade "uns" Altfans, also die "nörgelnden" Hardcore-Fans, auf der emotionalen Schiene abzuholen. Gerade PIC ist doch völlig auf uns zugeschnitten worden, jedenfalls auf der emotionalen Ebene. An jeder Ecke ist irgendein Detail zu sehen das nur Fans erkennen. Die Serie versucht ja gar nicht neue Zuschauer zu werben. Das sollte dann schon zu denken geben.

Aber Nostalgie und Fanserive ist nochmal was anderes als auf Zuschauerwünsche und Fanwünsche zu hören.

Ich stelle auch mal grundsätzlich die Frage, was dieses Forum betreffend aussagekräftiger ist : Die mehrheitlich guten Benotungen für die Folgen oder die in der Mehrheit negativ konnotierten Kritiken, die geäußert werden. Dieser Widerspruch fällt doch nicht nur mir auf !

Na ja, das hier ist ein Fanforum. Positive Bewertungen sind zu erwarten. Das weder DSC noch PIC beim allgemeinen Publikum besonders gut ankommen zeigen Seiten wie z.B. Rotton Tomatoes. Sicher sind beide Serien auch von einem Total-Flop weit entfernt, dümpeln aber eher im Mittelfeld herum. PIC dabei etwas besser als DSC. Echte Begeisterung lösen diese Serien bei den Zuschauern aber offensichtlich nicht aus.

[Gast]

jtp, ich verstehe nicht was du beanstandest und wohin du damit meinst, kommen zu können.

Geschmäcker sind unterschiedlich. Ich mag kein CSI, Grey Anatomy oder Friends, trotzdem gibt es viele, die das mögen. Aller klar. Bei Picard ist es für mich was anderes, weil ich mich, wie so viele, auf "endlich wieder Star Trek!" gefreut habe, aber halt diesen ausgesprochenen Mist vorgesetzt bekomme. Da spielt es für mich keine Rolle, ob die überwiegende Zahl der Leute es vielleicht gut finden. Ich darf meine Kritik äußern und die fällt erschreckend aus, da die Serie auf absolut unterirdischen Niveau dümpelt. Für mich.

Falls du meinst, die Mehrheitsmeinung sei doch wohl entscheidend und deshalb ist Kritik nicht mehr statthaft, und die Kritiker sollten sich mal zurückhalten, das käme mir fast genauso widersinnig vor, wie die Plots von Picard. Das willst du aber sicherlich nicht sagen, du willst....ja was? Was willst du sagen?

Natürlich ist Kritik statthaft, ich habe nie was Anderes behauptet.
Ich stelle nur fest, daß sie nicht entscheidend ist für den Fortbestand des Franchises. Und das finde ich (vielleicht im Namen aller, denen die Sache gut gefällt und die mehr davon sehen möchten) , beruhigend. Nicht mehr und nicht weniger.

Anders formuliert : Für viele ist es eben kein "ausgesprochener Mist" und ich in dieser Sache bin ich vielleicht bei der Mehrheitsmeinung der "Benoter" aber garantiert nicht bei der Mehrheitsmeinung der hier Diskutierenden.

Ich gebe hier nur meine Meinung zum Besten, was ist daran denn nicht zu verstehen? Oder ist das einfach nicht erwünscht?

[Gast]

Aber Nostalgie und Fanserive ist nochmal was anderes als auf Zuschauerwünsche und Fanwünsche zu hören.

Zustimmung . es ist aber ausgesprochen schwer, diese zu berücksichtigen, weil auch unter den Fans 1000 Meinungen zu einem Detail bestehen können. Selbst im Rahmen einer wissenschaftlichen Studie könntest Du nicht alle Wünsche bedienen

[Zeno-2]

jtp. Ich glaube du fühlst dich dich negative Kritik an einer von dir geschätzten Serie angegriffen. Das ist eigenartig, allerdings auch verständlich. Ich finde zum Beispiel Bucephalus Bouncing Ball von Aphex Twin ziemlich gut und fühlte mich seinerzeit ziemlich angegriffen, als eine damalige Bekannte das als "das ist ja nur Krach" abtat.

Es wäre auch alles nicht so wild, wenn jeder seiner Wege gehen könnte. Wie gesagt, ich finde Greys Anatomy nicht so gut, aber ich halte halt meine Klappe, wenn meine Frau das gerne schaut. Bei Picard kann man sich nicht so einfach aus dem Weg gehen, wenn es Beführworter und Gegner gibt. Ungeachtet dessen, wie der Admiral schon sagte: Wir sind ja hier nunmal im Forum SciFi-Unterforum Star Trek - Picard. Ich bin mir recht sicher, dass die Serie sich dramatisch weiterentwickeln muss, sonst ist demnächst Schluss.

[Gast]

[QUOTE=Zeno-2;n4550474]jtp. Ich bin mir recht sicher, dass die Serie sich dramatisch weiterentwickeln muss, sonst ist demnächst Schluss.[/QUOTE

Zitat Picard aus der aktuell Folge (endlich raus aus dem off-topic) : "Nichts als Drama, seit wir die Erde verlassen haben..." Was willst Du denn noch mehr ?

[Zeno-2]

Nichts als Drama, seit wir die Erde verlassen haben..." Was willst Du denn noch mehr ?

Ein ordentliches Schiff mit einer ordentlichen Crew, die sich daran macht das verflixte Problem zu lösen. Und T'Pol. Und am Ende bekommen die Bösen einen ordentlichen Arschtritt.

[AnaDunari]

Für viele ist es eben kein "ausgesprochener Mist" und ich in dieser Sache bin ich vielleicht bei der Mehrheitsmeinung der "Benoter" aber garantiert nicht bei der Mehrheitsmeinung der hier Diskutierenden.

Du hast hier mehrmals die eher positiven Bewertungen im Forum als Argument ins Feld geführt. Das Kriterium, das hier allerdings fehlt, ist folgendes: Folge 1 haben (Stand heute) 76 User bewertet, bei Folge 2 waren es nur noch 56, seither liegt die Zahl bei knapp über 50.

Es ist wohl davon auszugehen, dass die verloren gegangenen 20 - 25 Bewertungen nicht einer überschäumenden Begeisterung zuzuschreiben sind. Diese User haben wohl das getan, was hier immer wieder angeraten wird: Es hat nicht gefallen, also wird nicht mehr geschaut.

Und da es 1. nirgends veröffentlichte Zuschauerzahlen gibt und 2. auch immer wirtschaftliche Strategien und Vereinbarungen im Hintergrund, können wir sowieso über Erfolg oder Mißerfolg nur spekulieren.

[Gast]

Du hast hier mehrmals die eher positiven Bewertungen im Forum als Argument ins Feld geführt. Das Kriterium, das hier allerdings fehlt, ist folgendes: Folge 1 haben (Stand heute) 76 User bewertet, bei Folge 2 waren es nur noch 56, seither liegt die Zahl bei knapp über 50.

Es ist wohl davon auszugehen, dass die verloren gegangenen 20 - 25 Bewertungen nicht einer überschäumenden Begeisterung zuzuschreiben sind. Diese User haben wohl das getan, was hier immer wieder angeraten wird: Es hat nicht gefallen, also wird nicht mehr geschaut.

Und da es 1. nirgends veröffentlichte Zuschauerzahlen gibt und 2. auch immer wirtschaftliche Strategien und Vereinbarungen im Hintergrund, können wir sowieso über Erfolg oder Mißerfolg nur spekulieren.

Ok, das betrachte ich als verzweifelten Versuch, Fakten ins Negative umzudeuten. Kann man machen.
Wir können die Frage nach der 5. Staffel DISc und der 3. Staffel Picard ja noch mal erörtern

[AnaDunari]

Es ist wohl davon auszugehen, dass die verloren gegangenen 20 - 25 Bewertungen nicht einer überschäumenden Begeisterung zuzuschreiben sind. Diese User haben wohl das getan, was hier immer wieder angeraten wird: Es hat nicht gefallen, also wird nicht mehr geschaut.

Ok, das betrachte ich als verzweifelten Versuch, Fakten ins Negative umzudeuten. Kann man machen.
Wir können die Frage nach der 5. Staffel DISc und der 3. Staffel Picard ja noch mal erörtern

Häh?


Hast du die ersten beiden Abätze überlesen oder absichtlich ignoriert? Und der letzte Absatz sagt im Wesentlichen nur: Nix genaues weiß man nicht. Wo habe ich was umgedeutet?

[scorpid]

Sorry, aber genau Derartiges, zusammen mit den Brillen, Krawatten, Panamahüte und dgl. mehr halte ich für Erbsenzählerei auf höchstem Niveau. Die verzweifelte Suche nach Kritik-Grashalmen der professionellen Alt-Trekkie-Nörgler. Die Atomisierung der Nebenaspekte, das Suchen nach Haaren in der Suppe in den Fussnoten. Ein 3D Drucker ist sozusagen ein Replikator. Also wieso den nicht gleich nehmen als so-zu-tun-als-ob-Replikator? Wenn man sich bei solchen Nebensächlichkeiten aufhalten will, bitte. Verständnis dafür habe ich 0 ...


Ich kann mir da auch keinen richtigen Reim draus machen, aber würde es auch so interpretieren, dass man hier den Spagat versucht. Die alten Trekkies "umerziehen" und behutsam auf neue, andersartige Star Trek Serien führen?


Wäre ja noch schöner! Alt-Trekkies die hier grossflächig rumheulen und die man nicht kritisieren dürfe?

Ich halte das absolut nicht für Erbsenzählerei, denn ich bin normalerweise jemand, der sich nicht über Logiklöcher den Kopf zerbricht.
Ich bin aber der Meinung, dass man bei einer groß angepriesenen Serie mit Top Besetzung und dem Star Trek Logo auch auf die Details achten sollte.
Die TNG Serie wurde garantiert mit weniger Budget produziert und das in einer Zeit, in der es keine großen Computereffekte gab. Da wurde zum Großteil alles von Hand gefertigt.
Das ist so, als wenn man in Star Wars bei Chewbacca auf einmal den Reißverschluss sieht. Es geht einfach nicht! Von einer Star trek Serie erwarte ich eine gewisse Qualität und die sollte nicht daran scheitern, dass man für einen Replikator einfach den 3D Drucker hinstellt und das gleich zwei Mal in einer Staffel. Sich noch nichtmal die Mühe macht, den 3D Drucker mit Pappe zu verändern oder gar den Druckkopf und die Kabel auszubauen. Könnte man schon als Beleidigung der Fans ansehen oder? Selbst Fanprojekte bekommen bessere Videos hin.

Ich will mich auch über diesen Fauxpas nicht weiter aufregen, es passt aber in das traurige Gesamtbild dieser Serie (bis jetzt).

Jeder sieht das anders und jeder hat doch das Recht, diese Serie toll zu finden und von mir aus sogar besser als TNG. Man muss sich deswegen ja nicht streiten. Ich finde aber schon, dass man diese "einzelnen" Fehler bewerten sollte. Leute wir haben es hier mit Star Trek zu tun, nicht mit ALF!

[WilliamT.Riker]

Ich gebe jetzt mal ein vorläufiges Fazit ab. Meiner Meinung nach hat man viel zu lange gewartet um eine Nachfolgeserie zu produzieren. Das ist Punkt 1. Der zweite Punkt ist, es kommt nicht gegen die Abwechslung von TNG, DS9 etc. ran, weil es in meinen Augen einfach keine Serie sondern ein ganz anderes Format ist als damals und das nicht zum Vorteil. Ich merke hier, das es viel Leerlauf gibt. Es gibt immer Verweise auf die alte super Serie aber ich sehe wenig eigenes. Die Ansätze sind da aber im Prinzip ist es ein Kinofilm, der auf 10 Folgen gestreckt wurde. Durch das viel kürzere Serienformat kann man garnicht so mitfühlen mit den Charakteren wie damals als ne Serie noch 178 Folgen hatte. Im Prinzip haben sich bei mir alle Befürchtungen bewahrheitet und es ist ne Patrick Stewart Show. Es gibt wie gesagt gute Ansätze aber leider viel zu viel verschenktes Potential. Es gibt in meinen Augen kaum etwas was nicht schon fleißige Convention Fans wissen. Somit gebe ich großzügige 6 von 10 Sterne. Es unterhält mich auf eine primitive Art und Weise, weil Star Trek aber ich sehe nichts neues. Leider auch viel Pinguineinfluss, so dass man leider sagen muss, dass die Veranwortlichen keine Ahnung haben was die Fans an Star Trek so sehr lieben. Gegen Ende wird wohl nochmal bisschen Actionfeuerwerk erwarten, vllt. auch einen Twist aber viel Substanz ist nicht vorhanden. Die Serie hat auch viel zu lange gebraucht um in die Gänge zu kommen. Das Androidenthema ist auch ausgeluscht. Irgendeiner hat irgendeine mal gebaut ist uninteressant. Es lebt nur von der Nostalgie zu Data.

[Admiral Ahmose]

Zustimmung . es ist aber ausgesprochen schwer, diese zu berücksichtigen, weil auch unter den Fans 1000 Meinungen zu einem Detail bestehen können. Selbst im Rahmen einer wissenschaftlichen Studie könntest Du nicht alle Wünsche bedienen

Mag schon sein. Nur dürfte das für Kurtzman, Chabon und Co auch nicht relevant sein. Und Picard statt Pike zu zeigen ist einfach eine Grundsatzentscheidung. Man setzt voll auf Fanservice und Nostalgie. Und das richtet sich nun mal an die alten Fans. Allen anderen ist es egal wie Rikers Tochter heißt und ob Maddox oder Müller die Androiden-Zwillinge zusammengeschraubt hat.