[023]"Die Belagerung"/"The Siege" - SciFi-Forum

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[023]"Die Belagerung"/"The Siege"

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    #61
    Diese Episode bildet einen gelungenen und würdigen Abschluss der Trilogie zu Beginn der zweiten Staffel! Auch hier wieder das Statement meinerseits, dass ich zwar die Bajoraner verabscheue, aber trotzdem diese Folge fair bewerten möchte.

    Ich vergebe 4 Sterne!

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      #62
      Mit „Die Belagerung“ findet der Eröffnungs-Dreiteiler der 2. Staffel ein hervorragendes Ende.

      Im Mittelpunkt steht der ziemlich düster inszenierte Kampf um die scheinbar verlassene Station, bei dem es Sisko und seinem kleinen Team auf listige Weise gelingt, mit Li Nalas´ Hilfe die Besetzung der Station durch General Krims Truppen zu beenden. Der Tod Li Nalas, der Sisko das Leben rettet, passt im Grunde perfekt in das Konzept der Legende um ihn, denn nun wird er endgültig den Erwartungen als Volksheld gerecht.

      Gleichzeitig gelingt es Kira und Dax, mit einem alten Shuttle die Beweise, dass die Cardassianer hinter den Waffenlieferungen an den „Kreis“ stecken, nach Bajor zu bringen, wo gerade der Ministerrat tagt. Damit sind Jaro und der „Kreis“ – der nichts von der Cardassianischen Herkunft der Waffen wusste – zum Scheitern verurteilt. Das mag simpel erscheinen, ergibt aber in Anbetracht des bajoranischen Hasses auf die Cardassianer durchaus einen Sinn.

      Neben Spannung und guter Action (z.B. das Gefecht zwischen dem Shuttle und den bajoranischen Schiffen) bietet die Folge auch einige spaßige Momente, so z.B. Quarks vergebliche Versuche, mit seiner „Beute“ mühevoll das rettende Shuttle zu erreichen, oder auch die ironischen Dialoge zwischen Kira und Dax auf ihrem schwierigen Shuttle-Flug.

      Überhaupt wird Dax in dem Dreiteiler etwas bedeutender in die Story einbezogen, nachdem sie in der ersten Staffel kaum wirklich Gelegenheit hatte, sich zu profilieren.

      Chief O´Brien werden ebenfalls einige gute Dialoge zuteil, und Commander Sisko überzeugt durch seine Gerissenheit und die Entschlossenheit, bis zuletzt um DS9 zu kämpfen.

      Insgesamt ein sehr guter Dreiteiler; für „Die Belagerung“ gibt es von mir noch einmal sehr gute 5,5/6 Punkten.
      „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
      (Albert Einstein)

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        #63
        Ein hervoragender Abschluß des Dreiteilers und eine sehr gute Folge, fünf Sterne.
        Der Putsch wurde vereitelt, die kardassianische Beteiligung aufgedeckt. Li Nalas wurde nun zu dem Helden, für den er vorher gehalten wurde. Schade, dass er starb. Dass ein Bajoraner am Komplot beteiligt war, war klar, aber es schadete nicht.
        Gut,dass am Ende alles wieder im Lot ist, die eigentliche zweite Staffel kann nun beginnen!
        Das einzige, das nicht so gut war, ist mMn Nogs neue Syncronstimme. Die alte war wesentlich besser, also das Gegenteil, wie es bei Jake ist.

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          #64
          Ich fand es sowieso gut, das in DS9 Handlungsstränge über mehrere Folgen liefen. Also mehr als der übliche 2-Teiler. Somit fand ich auch diesen Handlungsbogen sehr gelungen. Später wird es ja weitere mit dem Dominion geben, bzw. mit verschiedenen Themen über mehrere Folgen, auch mit ein paar Pausen dazwischen, aber eine rein bajoranisches Thema nicht. Somit finde ich es sehr gelungen.

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            #65
            Der letzte Teil des Dreiteilers entschädigt für Vieles, Endlich wird es spannend, und es geschieht auch etwas, so dass fünf Sterne * * * * * verdient sind. Sowohl der Teil mit Sisko, O'Brien usw. an Bord von DS9, als auch Kiras und Dax Mission waren gelungen. Tragisch ist Li Nalas Ende.

            Ein paar Dinge sind mir aber negativ aufgefallen, z B. als Krim sagt
            KRIM: The most strategic position in the entire sector, at the mouth of the wormhole. Had I been Federation commander, I would not have abandoned it so easily.
            Wenn DS9 die wichtigste strategische Position ist, warum gibt es nur drei Runabouts? Die Antwort ist, damit nicht irgendein Captain eines dort stationierten Schiffes unserem guten Nur-Commander Sisko die Show stiehlt. Es ist auch lächerlich, dass nur drei Runabouts da sind, um die Station zu evakuieren. Da müsste noch mindestes drei weitere Shuttle hin.
            Zitat von Lt.Cmdr.CK Beitrag anzeigen
            Überhaupt wird Dax in dem Dreiteiler etwas bedeutender in die Story einbezogen, nachdem sie in der ersten Staffel kaum wirklich Gelegenheit hatte, sich zu profilieren.
            Hier wird sie mit den Fähigkeiten eines ehemaligen Wirtes ausgestattet aus dem Hut gezogen, um Kira Unterstützung zu geben. Was Dax auf DS9 macht, ist mir immer noch ein Rätsel. Sie interessiert sich kein bisschen für Bajor und fast nicht für den Gammaquadranten. Stattdessen hängt sie meist im Quarks rum.

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              #66
              Siskos Rede zu Beginn ("Jeder kann gehen, wenn er möchte") ist rhetorisches Geschwätz. Entweder gehen alle oder niemand. Wer will schon als Feigling dastehen und sich später fragen lassen, warum gerade er gegangen ist?

              Die Lösung ist ähnlich wie beim Kampf um das klingonische Reich: Man kämpft nicht selbst, sondern deckt etwas auf, was unangenehm für den Feind ist: Romulanische Waffen für das Haus Duras bzw. cardassianische Waffen für den "Kreis". Seltsam ist aber, dass offenbar sonst alles richtig war, vom bajoranischen Chauvinismus bis zum Putsch. Blickt die bajoranische Elite hier noch durch? Durch das schnelle Ende werden wichtige Punkte nicht genügend beleuchtet. Friede, Freude, Eierkuchen also?

              Glückwunsch aber an Vedek Winn, die sich schnell und geschickt von Jaro absetzt. Sie zumindest hat politisches Talent.
              Diese Frau muss den Bajoranern lange erhalten bleiben, das garantiert laufend Konflikte.
              Jaro ist nur ein langweiliger Standardschurke, dem schon beim ersten Auftreten das Wort "Putschist" auf der Stirn stand.

              Die Bajoraner erobern also die eigene Station. Spannung entsteht durch die unsichere Situation. Die Bajoraner sind unsicher und wissen nicht, ob ihnen die Station gehört oder nicht. Statt Kämpfe gibt es: verstecken spielen, suchen, umziehen, gefangennehmen und vor allem verhandeln.

              Li Nalas wäre als Politiker wohl gut gewesen für Bajor. Aber als Figur ist er blass. Durch sein vorhersehbares Ende wird er das, was er nie war: ein Held. Sein Schicksal ist eine gelungene Parodie auf das Heldentum, falls das beabsichtigt war.

              Der geschäftstüchtige Quark findet seinen Meister. Sein Bruder Rom verkauft Quarks Platz im Shuttle und zeigt, dass er Quark im Grunde gleichwertig ist. Das Gewinnverteilungsverhältnis von 7:1 zugunsten von Quark ist somit ungerecht.

              Der Abschluss des Dreiteilers ist auch der beste. Dennoch hält sich meine Begeisterung in Grenzen. Die politische Situation wirkt abgehoben, auf wenige Personen reduziert und letztlich ungeklärt. Die Dax /Kira-Handlung fand ich langweilig und wird so einfach gelöst wie befürchtet.

              Ich sehe in dieser Folge wie in dem Dreiteiler insgesamt guten Durchschnitt. Das reicht für 4 Sterne.

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                #67
                Der dritte Teil fügt sich nahtlos an die beiden anderen Teile an. Höchstpunktzahl gibt es nicht, da man gerade zu Beginn bemerkt, wie man doch so einiges (wie die Evakuierung der Station) etwas in die Länge zieht, damit der Dreiteiler auch voll wird, aber irgendwie stehen diese Szenen auch für das, was dieser Dreiteiler bedeutet: Mit Nog und O’Briens Familie sind dann auch alle bisherigen wiederkehrenden Charaktere vertreten (vom Nagus und vom hier sehr vermissten Garak weiß man zu dem Zeitpunkt ja noch nicht, dass sie wiederkehrende Charaktere darstellen). Sogar Morn ist zu sehen.

                SPOILER Etwas lebt diese Evakuierung auch von den Erinnerungen an die Evakuierung der Station am Ende der 5. Staffel. Das darf ich aber natürlich nicht in die Wertung mit hineinnehmen. Aber wenn man es so möchte, ist diese Evakuierung schon einmal die Minivariante dessen: Auch hier hält Sisko bereits eine Rede über seine entdeckte Liebe zu Bajor. Nach 5 Jahren und zu der dortigen Situation passend, wird Sisko eine noch intensivere Rede (und dann an alle, nicht nur an das Personal) halten.

                Das gesamte Szenario ist sehr spannend, aber viele Szenen auch humorvoll. Dadurch, dass Jadzia und Kira hier gemeinsam auf Mission gehen, während die Föderation die Bajoranerstation verteidigt, wird noch einmal das gesamte Problem der Bajoraner-Föderation-Thematik deutlich: Man hat dieselben Interessen, nur weiß man es nicht immer. Der eine General da hätte ja auch mit dem Kämpfen aufgehört, wenn er mal gewusst hätte, dass die Cardassianer ihre Finger im Spiel haben.

                Die Mission von Kira und Jadzia brachte noch ein wenig Luftkampfaction a la STAR WARS in die Sache. Gefallen hat mir, wie Winn, als sie bemerkt, dass es gelaufen ist, ihrem vorherigen Verbündeten in den Rücken fällt. (So etwas kann einem aber auch nur bei Filmcharakteren gefallen, oder? )

                Der Tod von Li Nalas war mir dann am Ende leider etwas zu sehr Formsache. Das ist ähnlich wie bei Marritza, nur hier noch etwas offensichtlicher. Dennoch gibt es auch für diesen Abschluss

                5 Sterne

                und ja, das war mir dieser Dreiteiler durchgehend wert: 5 Sterne. Dass es noch weitaus bessere Mehrteiler geben kann, zeigt DS9 für mich in den späteren Staffeln. Aber dieser Dreiteiler ist für mich quasi so etwas wie der Durchbruch dessen, was der Rahmen von TNG war, der in Staffel 1 noch eine so wichtige Rolle gespielt hat. Klar, TNG wird auch weiterhin noch seine Rolle für die Entwicklung von DS9 spielen, aber für mich fühlt es sich in etwa so an wie bei einer Rakete: Der erste Ballast wurde gerade über Bord geworfen, das erste Mal ging eine Handlung über mehrere Folgen, die nicht einfach so für sich alleine stehen konnten.

                Auf inhaltlicher wie auch auf erzähltechnischer Ebene ist dies also ein erstes großes Wegkommen vom üblichen TNG-Trott und ein erster Schatten auf kommende Staffeln. DS9 kann beginnen…

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                  #68
                  * * * * *

                  Das Ende war echt dilettantisch: Da überführt man diesen Cornel einen Moment zuvor, wichtige Informationen unterschlagen zu haben, und dennoch lässt man genau diesen Mann noch seine Waffe ziehen - in einem von Sicherheitsleuten und Militärs überfüllten Raum. Das war nicht nur schwach von den Protagonisten vor Ort, es war auch schwach seitens des Drehbuches, das für den Helden Li noch einen Heldentod brauchte.

                  Ansonsten wirklich Hochspannung auf der Station und ein witzig-spannender Einsatz der beiden weiblichen DS9-Heldinnen. Dabei ist mir mal wieder aufgefallen, dass man Jadzia in den ersten Staffeln doch mehr Raum hätte geben sollen: Ich mag ihre ironischen Spitzen...

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                    #69
                    Der Kreis hat ein Ende

                    Zum Abschluss nochmals *****-Sterne. Am Ende zerbricht der Kreis recht schnell und der Putsch endet abrupt. Die Enthüllung der cardassianischen Beteiligung dürfte für Minister Jaro den politischen Todesstoss bedeuten. Sehr schön, wie Vedek Winn sich am Ende von Minister Jaro distanziert und ihn fallen lässt wie eine heisse Kartoffel. Siskos Katz- und Mausspiel auf DS9 in dunklen, verwinkelten Schächten war auch nett anzusehen. Und als einer der radikalen Putschisten die Niederlage nicht wegstecken kann, darf Li Nalas sogar den Heldentod sterben, vielleicht eine Spur zu pathetisch.
                    Hier könnten in ferner Zukunft bedeutsame Dinge stehen.

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                      #70
                      Eine ziemlich gute Folge als Abschluss dieses Dreiteilers!

                      Lediglich die Szene, in der Sisko die Besatzung auf der Ops fragt, wer gehen möchte und wer bleiben möchte; fand ich ein wenig zu dick aufgetragen.
                      Wäre das so arg gewesen, wenn tatsächlich ein paar ihre Sachen gepackt und gegangen wären?
                      Fand ich ein wenig too much. Aber das ist mein Problem

                      Ich gebe
                      5 Sterne

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                        #71
                        Der Abschluss des Dreiteilers hat mir am besten gefallen. Die Evakuierung der Station und die feindliche Übernahme der Station durch die Bajoraner waren sehr unterhaltsam. Der Guerilla Technik von Sisko und seiner Leute war effektiv und konnte sich sehen lassen. Einzig Quark war da nicht wirklich zu gebrauchen .
                        Auch die kleine Luftschlacht von Kira und Jadzia war nett anzusehnen, hätte mir da aber mehr Aussen Aufnahmen gewünscht.

                        Etwas unnötig und fast zu konstruiert fand ich den Heldentod von Li Nalas. Hätte mir besser gefallen, wenn der Typ sich nach den Ereignissen von der Politik verabschiedet hätte, um irgendwo seine wohlverdiente Ruhe abzusitzen.

                        4,5*

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                          #72
                          Die Handlung auf der Station mit der Guerillataktik der Crew war richtig gut.
                          Aber wohin sind eigentlich plötzlich all die Bajoraner der Station verschwunden?

                          Der Luftkampf inkl. Absturz fand ich ziemlich unrealistisch.
                          Ebenfalls der "Helden-Tod" am Ende.
                          Merke: Phaser-Treffer sind je nach Storywendung gleich tödlich, oder aber völlig harmlos.

                          Die Propheten-Tante ist ne Hexe. Das haben wir aber in der letzten Staffel schon gelernt.

                          Highlight: Rom haut mit Quarks Ticket mit einem Dabo-Mädchen ab

                          Die Folge ist trotz so einiger Ungereimtheiten und Logiklöcher knappe 4 Sterne wert.

                          Gesamtbewertung des Dreiteilers: 4 Sterne

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                            #73
                            Das spannende Versteckspiel auf DS9 und der humorvolle Einsatz von Kira und Dax mit dem Shuttle sind die Höhepunkte dieser guten Abschlussfolge des Dreiteilers. Das Ende wirkt auf mich dennoch irgendwie konstruiert. Alles in allem reicht es für gute 4 Sterne.

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                              #74
                              Sisko und seinem zurückgebliebenen Stoßstrupp zuzusehen war recht kurzweilig Wirkliche Überraschungen bot die Episode aber dabei nicht. Das Quark bei der Evakuierung wieder Geschäfte machen musste war doch klar. Das die Kammer der Minister nicht mal als provisorische oder Übergangsregierung taugt war eigentlich schon länger klar. Die Beziehung zwischen Kira und Barail ist in dieser Folge für mich recht schwammig. Das Kira Dax bei dessen langer Lebenserfahrung erst mal die 'Hosenbodenbodentechnologie' erläutern muss passt eigentlich nicht so recht. Dennoch wursteln sich die beiden so unterschiedlichen Frauen gemeinsam durch. So richtig rund fand ich die Folge im Fazit aber dann nicht.

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