[018] "Gesetze der Jagd" / "Rogue Planet"

[garakvsneelix]

Oh je. oh je.

Die Folge hatte ganz gewiss ihre guten Seiten. Man wollte schon wissen, was sich jetzt hinter der Halluzination verbarg, daher war das Spannungslevel zwar nicht hoch, aber immerhin war es da. Und die Auflösung zum Schluss war auch halbwegs originell. Aber trotzdem will man das Gefühl nicht loswerden, dass es eben doch nicht so originell war.

Die Folge versuchte es einem vorzugaukeln. Die Kulisse, die Wesen... alles fremdartig genug, um "neu" zu wirken. Aber selbst die Idee des Einzelplaneten ist doch nicht mehr so neu (wenn auch hier erfrischenderweise sehr konsequent dargestellt - bis auf die Pflanzen ). Und die Erscheinungen erinnerten mich sehr unangenehm an "Rätselhafte Fenna".

Ich möchte es mal so ausdrücken:

Ich würde 3 Stern vergeben, aber der Geruch des bereits Gegessenen ist mir dafür doch zu streng.

2 Sterne

[Mr.Viola]

Bin auch nicht wirklich begeistert von dieser Episode. Sie war doch ziemlich langweilig und vorhersehbar.
Schon dieser einzelne Planet, sicher ne gute Idee, aber ich frage mich, wie er es schafft eine total irdische Atmosphäre zu bilden, und warum sind die Pflanzen grün ohne Photosynthese?
Naja als Archer diese Erscheinungen hatte, wars bald ziemlich klar, wer da versuchte mit ihm in Kontakt zu treten. Ich bin auch der Meinung, es wäre nicht nötig gewesen, hier telepathische Formwandler einzuführen. Wäre nett gewesen, einen gestrandeten Wechselbalg aus DS9 zu zeigen.
Das Ende dann ST typisch, Archer mischt sich ein und rettet die armen Wesen.

[Captain Pike]

Originell war die folge wirklich nicht. sie war nett gemeint und hatte die typische Star Trek Botschaft. Archer hilft fen wesen am schluss so dass sie nciht mehr gejagd werden können. Die Jäger kamen meiner meinung nicht an die Hirogen von Voyager heran.
hier staunt man noch über glühende würmer und flora und fauna. ein zustand der ab TNG nicht mehr existiert oder nur im geringen maße.
Diese story hätte auch im 24. jahrhundert spielen können.
Archer hat sich an eine unerrichbare frau aus einem Gedicht errinnert und die formwandler haben sich diese errinnerung zu nutze gemacht um mit archer zu sprechen. Naja jetzt wissen wir endlich auf welchen typ frau ersteht.
ich gebe mit ach und krach 3 sterne dabei bin ich noch grßzügig.

[BluePanther]

Kurz und bündig: Langweilig!

Die Folge hätte man auch um die Hälfte kürzen können und dann eine nette amüsante B-Story auf der Enterprise einbauen können. Vielleicht irgendwas mit Mayweather und Hoshie und vielleicht noch ein oder zwei anderen Crewman die man zu ständigen Nebenchars aufbauen hätte können. Mir geht diese Konzentration auf Archer, T'Pol und Trip, sowie mit Abstrichen Phlox und Reed wirklich richtig auf den Senkel. Da lob ich mir DS9, BSG und SGU die es geschafft haben einen ordentlichen Nebencast aufzubauen. In diesen Serien werden ja Nebenchars aus der 2. Reihe besser ausgeleuchtet als Mayweather.

Ich vergebe mal 3*** Sterne für diese Folge.

[philippjay]

Die Handlung kam mir irgendwie verdammt bekannt vor... aber ich weiß nicht, woher.

Anyway:
Auch hier kommt nicht wirklich Spannung auf. Zu keinem Zeitpunkt.
Die Folge plätschert so vor sich hin.

2 Sterne

[Achilles]

Ich muss zugeben, dass es mir schwerfällt, den meisten Bewertungen hier zu folgen. Ich finde „Gesetze der Jagd“ bei weitem nicht so schlecht.

Klar gibt es einige Logikdefizite hinsichtlich dieses Planeten, der einsam und verloren durch den Weltraum zieht und trotzdem eine prächtige Flora und Fauna gedeihen lässt. Sei’s drum. Und dass bei den Star-Trek-Storys öfters mal geklaut wird, finde ich mittlerweile auch nicht mehr so tragisch.

Sehr überzeugend und optisch hervorragend eingefangen wird das stockdunkle (Jagd-)Ambiente auf dem Planeten; auch die leuchtenden Nachtsichtgeräte sehen cool aus. Hinzu kommen einige sehenswerte Special effects, die in der Dunkelheit eine noch bessere Wirkung entfalten.

Ob es wirklich nur an der attraktiven weiblichen Gestalt des Phantoms liegt, dass sich Captain Archer entschließt, die „Spielregeln“ zu verändern, glaube ich weniger. Ich denke, es wird auch deutlich, wie sehr er darüber schockiert ist, dass eine offenbar unschuldige, höchst intelligente Lebensform seit Generationen dem Jagdfieber der Eska zum Opfer fällt. Dass Archer damit trotzdem gegen die Hauptdirektive verstößt, ist wohl unbestritten. Andererseits darf hier die Frage erlaubt sein, wie oft z.B. Kirk die Hauptdirektive missachtet hat, ohne dass ich derartige Fehltritte rechtfertigen will.

Dr. Phlox erweist sich wieder einmal als medizinisches Allround-Talent, als er bei der Behandlung des verletzten Jägers die wahre Identität der mysteriösen Lebensformen erkennt und der Story damit eine entscheidende Wendung verschafft.

Einige spaßige Momente gibt es auch, z.B. als T’Pol ihren trockenen, vulkanischen Humor unter Beweis stellt: „Ich frage mich, ob Sie genauso fest entschlossen wären, diese Erscheinung zu finden, wenn es ein spärlich bekleideter Mann wäre?“

Fazit: Unterhaltsam und charismatisch inszenierte ENT-Episode mit einer klassischen ST-Botschaft.

5 ***** Sterne.

[HanSolo]

Dass Archer damit trotzdem gegen die Hauptdirektive verstößt, ist wohl unbestritten.

Eigentlich ist das Gegenteil der Fall. Es dürfte unbestritten sein, dass Archer hier nicht gegen die Hauptdirektive verstößt, gibt es diese zu jenem Zeitpunkt noch gar nicht .

[Achilles]

Eigentlich ist das Gegenteil der Fall. Es dürfte unbestritten sein, dass Archer hier nicht gegen die Hauptdirektive verstößt, gibt es diese zu jenem Zeitpunkt noch gar nicht .

Danke für den Hinweis.

Habe das gerade bei MA nachgelesen:

„Bei der ersten Erforschung des Alls in den 2150ern gibt es in der irdischen Sternenflotte noch keine Oberste Direktive, während die Vulkanier bereits einen solchen Leitfaden kennen. (…)“

Archers Verhalten dürfte aber zumindest nach den Maßstäben der später eingeführten Obersten Direktive (Prinzip der Nichteinmischung) umstritten sein.

[irony]

Und die Erscheinungen erinnerten mich sehr unangenehm an "Rätselhafte Fenna".

Ob es irgendetwas gibt, das dich nicht an irgendetwas erinnert?
Mich hat die Folge keine Sekunde an "Fenna" erinnert.

Die Folge hätte man auch um die Hälfte kürzen können und dann eine nette amüsante B-Story auf der Enterprise einbauen können. Vielleicht irgendwas mit Mayweather und Hoshie und vielleicht noch ein oder zwei anderen Crewman die man zu ständigen Nebenchars aufbauen hätte können.

Das wäre wirklich das Rezept für eine bessere Folge gewesen. Hier hätte sich eine A- und B-Storyaufteilung angeboten. Mehr als drei Sterne sind auch beim Rerun nicht drin, eher nur zwei, aber ich gebe mal gerade noch drei * * *.

Schon dieser einzelne Planet, sicher ne gute Idee, aber ich frage mich, wie er es schafft eine total irdische Atmosphäre zu bilden, und warum sind die Pflanzen grün ohne Photosynthese?

Eigentlich sollten sie schwarz sein, um auch das geringste bisschen Licht noch zu absorbieren. Von was die Pflanzen leben ist ein Rätsel. Heiße Gase alleine dürften noch nicht reichen. Dass sie grün sind, kann von daher kommen, dass sie bevor der Planet seine Umlaufbahn verlassen hat, grün waren. Das ist genetisch gespeichert und ändert sich nicht so schnell. Deswegen sollte es auf dem Planeten überhaupt keine grünen Pflanzen mehr geben, nur noch Pilze.


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EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :
irony schrieb nach 55 Minuten und 42 Sekunden:

Mir ist noch unangenehm aufgefallen, dass der harmlos fröhliche Soundtrack überhaupt nicht zur Folge passt. Die Szenen auf dem Planeten in der Dunkelheit sollten spannend sein, das wird von der Musik oft nicht unterstützt.

[Omikron]

Ich fand die Folge ganz in Ordnung. Sie hatte eine tolle düstere Atmosphäre und eine etwas undurchsichtige Story. Im Laufe der Zeit wurde sie aber etwas durchschaubar, weswegen sie mit der Zeit etwas langwierig wurde.
4 * * * *

[Deflektor]

* * *

Diese Episode hat ja hehre Absichten und ist ein Plädoyer für den Schutz allen Lebens. Andererseits ist die Story schon sehr naiv. Gut und böse sind klar verteilt, eine Lösung gelingt am Ende und die Enterprise kann wieder beruhigt abziehen.

Es wäre lohnender gewesen, diese Extreme abzuschwächen oder keine Lösung zu finden. Dadurch, dass hier alles wie im Elbenreich wirkte und das Phantom wie Galadriel durch den Wald huschte, hatte das Ganze etwas von einer Märchenverfilmung.

[Tally Youngblood]

Die erste Hälfte der Folge zog sich wirklich wie Kaugummi. Erst als eindeutig klar wurde, dass das gejagte Volk aus fühlenden Wesen besteht, wurde es ein bisschen interessant.
Archers Traumfraufantasie fand ich eigentlich eher zum Augenrollen...vor allem als er dann dieses Gedicht rezitiert hat.

Hm, die Szenen mit der Frau waren wirklich ein bisschen zu schnulzig. Und die erste Hälfte fand ich jetzt auch nicht so interessant, auch wenn die Kulisse gut war. Das mit den grünen Blättern, oder das sich sowohl Archer als auch Phlox völlig anders verhalten haben als in ,,Lieber Doktor" ist mir aber erst gar nicht aufgefallen.
Trotzdem fand ich die zweite Hälfte gut, besonders die Stelle, in der Archer die Jäger dazu bringt, mehr über die Formwandler zu verraten. Geschickt gemacht.
Und als sich am Ende die schöne Frau in eine fette, fluroszierende Schnecke verwandelt hat, musste ich laut lachen.
3 Sterne

[human8]

Wieder so ein merkwürdiges Verhalten von des Captains. Da orten sie ein fremdes Schiff auf einem einsamen Planeten und müssen unbedingt runter um sich vorzustellen.
Als sie sich mit den Waffen an das Lager angepirscht haben, hätten sie alle getötet werden können. In meinem Augen ein zu grosses Risiko um sich einfach mal vorzustellen.

Der Planet sah schon ganz gut aus, hätte mir aber etwas mehr ungewöhnliche Tiere gewünscht und vielleicht mal Blätter in einer anderen Farbe als immer grün.
Spätestens ab dem Moment, als Archer diese geheimnisvolle Frau sah und mit ihr kommunizierte, ist das ganze etwas kitschig geworden.

Ah und da diese Rasse auch so eine Art Formwandler waren, hätte Odo doch von Ihnen wissen müssen. Hat er nicht nach Formwandlern gesucht und dachte er wäre einzigartig ? Archer hat sicherlich alles im Logbuch gespeichert.
Da haben die Autoren wohl geschlafen, als die diese Folge geschrieben haben.

3,5*

[MFB]

Ah und da diese Rasse auch so eine Art Formwandler waren, hätte Odo doch von Ihnen wissen müssen. Hat er nicht nach Formwandlern gesucht und dachte er wäre einzigartig ?

Naja, Formwandler-Spezies gibt es sehr viele, z.B. auch die Chamälioniden (ST6), die Antosianer, die Kelvaner (TOS) oder die Vendorianer (TAS) und selbst einige Suliban der Cabal waren dank genetischer Modifiaktion dazu fähig, wenn auch nicht von Natus aus.

Es ist aber offensichtlich, dass Odo zu keiner dieser Spezies gehört. Dass er kein Mitglied der Spezies ist, die auf dem dunklen Planeten hier lebt, ist relativ leicht feststellbar: Odo ist nicht telepathisch und seine Grundform ist eine gold-schimmernde Masse und keine übergroße Schnecke.

Odo hat ja speziell nach seiner eigenen Spezies gesucht und bis zum Zeitpunkt des Treffens auf dem Omarion-Nebel war er wirklich das einzig bekannte Exemplar seiner Spezies. Es wäre mir nicht bekannt, dass er grundsätzlich nach anderen Formwandler-Spezies gesucht hätte.

[hismoom]

Die Spannung aufgrund der Dunkelheit verfliegt schnell, die Story ist durchsichtig. Die Idee mit der Frau ist Kitsch.
Warum hat Archer keine Aufzeichnungsgeräte bei sich, mit denen er seine Begegnung dokumentieren kann?
Die Lösung mit dem biologischen Tarnschild ist aber gut. So wird den Formwandlern geholfen. Ob Odo sich mal auf dem Planeten sehen lässt?

Zwei Sterne kann ich noch geben.