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ST 8 : Der erste Kontakt

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    Der ganze Film macht einfach Null Sinn. Die Praemisse stimmt schon aus mehreren Gründen nicht, und alle Nase lang kommt ein neues Logikloch daher, damit irgendeine schlecht zusammengeschusterte Story funktioniert.
    Für Leute, die mit ihrem Alltag total abgrestresst sind und abends vor der Glotze einfach nur abschalten wollen, oder von Star Trek keine Ahnung haben, mag der Streifen ja funktionieren. Wer aber auch nur halbwegs aufmerksam zuschaut, muss vor Entsetzen die Hände über dem Kopf zusammen schlagen.
    Zuletzt geändert von Seether; 12.05.2014, 14:33.

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      Zitat von Hohlfrucht Beitrag anzeigen
      (Borg fliegen zur Erde, stellen sich der gesamten Erdflotte und merken erst dort, dass Sie ja eigentlich eine Zeitmaschine an Bord haben).
      Genau, ist ja viel unlogischer als Romulaner die in die Vergangenheit reisen und sich rächen anstatt froh zu sein, dass ihr Planet noch steht ^^
      Sein wir mal ehrlich - bis auf "Zurück in die Zukunft" und "Heroes" fällt mir jetzt kein anderes SciFi-Zeitreiseszenario ein das nicht vor Fehlern strotzte und trotzdem komplizierte Storyelemente beinhaltete.

      Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
      Nein, STar Trek 8 war ein spitzen TNG Film aber noch lange kein Spitzenfilm

      der Aufstand war ein griff ins Klo. Frakes hat nicht die Erfahrung oder Kompetenz einen Blockbuster Film zu inzenieren.
      Kannst du mal genauer erläutern warum er deiner Meinung nach ein Griff ins Klo war?
      IMHO finde ich es gut, dass anstelle von reinem Spacebattle, mal eine Story mit Botschaft
      ausgewählt wurde (Dass das Wohlergehen vieler nicht um jeden Preis über das Wohlergehen weniger gestellt werden kann).
      Auch der Hauptgegenspieler hatte Facetten und einen Grund zu agieren - ganz anders als bei Nemesis - wo die Hauptbösewichte farblos wirkten.

      Zitat von Hohlfrucht Beitrag anzeigen
      Ich sehe das genau umgekehrt. First Contact war ein guter Sci-Fi Actionfilm, aber ein miserabler TNG Film. Die Figuren und Schauspieler sind zwar da, verhalten sich aber teilweise komplett anders als in der Serie. Das zieht sich ja leider durch sämtliche TNG Kinofilme, fällt hier aber besonders stark auf, weil der Plot einfach so dermaßen dämlich ist. Dabei wäre gerade TNG prädestiniert gewesen mal einen Film mit politischen Konflikten im Alpha Quadranten auf die Leinwand zu bringen. Stattdessen gab es einen dummen Actionfilm nach dem anderen. Echt schade.
      Inwiefern verhalten sie sich anders?
      Picard ist gegen die Borg effektiv durch seine Zeit im Kollektiv, doch wie die Admiralität befürchtete, doch emotional
      stark beeinträchtigt - auch wenn es sich anders äußert als befürchtet.
      Data bekommt seine Pinoccio-Story, da er immerschon sehr stark am Wesen Mensch interessiert war.
      Riker und Troy dürfen sich ein wenig näher kommen - ein Storyfaden das in den weiteren Filmen weitergesponnen wird.
      Barclay darf wieder der verschrobene Ingenieur sein - ein Genie das etwas nahe am Wahnsinn liegt.
      Geordi darf Cochrain begegnen und merkt, dass Legenden oft ganz anders sind, als die Geschichte sie überliefert.
      Worf darf den Klingonen raushängen lassen - sowohl im Kampf als auch bei der Ehre.
      Crusher kümmert sich um Verletzte wie immer...

      Kommentar


        Kannst du mal genauer erläutern warum er deiner Meinung nach ein Griff ins Klo war?
        IMHO finde ich es gut, dass anstelle von reinem Spacebattle, mal eine Story mit Botschaft
        ausgewählt wurde (Dass das Wohlergehen vieler nicht um jeden Preis über das Wohlergehen weniger gestellt werden kann).
        Auch der Hauptgegenspieler hatte Facetten und einen Grund zu agieren - ganz anders als bei Nemesis - wo die
        gehört eigentlich in den Filmthread

        aber einfach Langweilig gerade zum Verlauf was gerade bei den Serien los war

        Platte Botschaft hinzu noch falsch.

        schlechte Gags, schlechte Logik.

        als Doppelfolge OK, aber nicht als Kinofilm.

        wie erwähnt gehört in den Filmthread.

        Kommentar


          Zitat von roughman Beitrag anzeigen
          Genau, ist ja viel unlogischer als Romulaner die in die Vergangenheit reisen und sich rächen anstatt froh zu sein, dass ihr Planet noch steht ^^
          Und das andere Zeitreisefilme genau so beknackte Stories haben macht die Story von First Contact jetzt besser? Die Argumentation kann ich nicht nachvollziehen.

          Zitat von roughman Beitrag anzeigen
          Inwiefern verhalten sie sich anders?
          Picard ist gegen die Borg effektiv durch seine Zeit im Kollektiv, doch wie die Admiralität befürchtete, doch emotional
          stark beeinträchtigt - auch wenn es sich anders äußert als befürchtet.
          Data bekommt seine Pinoccio-Story, da er immerschon sehr stark am Wesen Mensch interessiert war.
          Riker und Troy dürfen sich ein wenig näher kommen - ein Storyfaden das in den weiteren Filmen weitergesponnen wird.
          Barclay darf wieder der verschrobene Ingenieur sein - ein Genie das etwas nahe am Wahnsinn liegt.
          Geordi darf Cochrain begegnen und merkt, dass Legenden oft ganz anders sind, als die Geschichte sie überliefert.
          Worf darf den Klingonen raushängen lassen - sowohl im Kampf als auch bei der Ehre.
          Crusher kümmert sich um Verletzte wie immer...
          Gerade Picard verhält sich in den TNG Filmen anders als sein Charakter in der Serie es vermuten lassen würde. Auch nach seiner Assimilation hat sich Picard immer durch überlegten und sogar moralisch überlegenen Umgang mit den Borg ausgezeichnet. Denk nur mal an die Folge, wo er einen Borg aus dem kollektiv rettet und damit beweist, dass billige Rachemotive nicht seinem Charakter entsprechen. In First Contact hingegen schreit er wie ein Irrer als er zwei Borg auf dem Holodeck erschiesst, als ob er Spaß daran hätte irgendwelche Rachefantasien auszuleben. In seinen späteren Diskussionen mit der schwarzen Frau (Name ist mir entfallen) wirkt er, als hätte er gerade einen Nervenzusammenbruch. Dabei hat Picard schon weitaus delikatere Situationen, auch gerade im Zusammenhang mit den Borg gelöst. Seine Reaktion ergibt keinen Sinn und ist offensichtlich für ein Publikum gedacht, welches mit der Serie und seinen Charaktermomenten nicht vertraut ist. Picard ist ein intellektueller Mensch mit strikten moralischen Wertvorstellungen, der Gewalt nur als aller aller Letztes Mittel benutzt. In den Filmen ist er dagegen eine Art James Kirk für Arme, der sich von einer Action Szene zur nächsten hangelt. Er erschießt sogar ein Mannschaftsmitglied welches gerade im Begriff ist assimiliert zu werden, obwohl gerade er am besten wissen müsste das der Prozess umkehrbar ist. Naja, gilt wohl nur für Hauptcharaktere.

          Es ergibt auch wenig Sinn gerade Picard nicht bei der Verteidigung der Erde dabei haben zu wollen. Das vermutlich modernste Schiff der Flotte mit dem Captain an Bord, der am meisten Erfahrung im Umgang mit den Borg hat. Warum sollte man den nicht dabei haben wollen? In den TNG Folgen mit den Borg kommt die Sternenflotte doch sogar extra auf Picard zu, gerade weil er so viel Erfahrung mit den Borg hat. Das ist wieder nur ein blödsinniger Versuch eine "Rettung in letzter Minute" Situation zu erzeugen. Und selbst wenn man diesen Quatsch schluckt, warum teilt Picard der Flotte nicht mit was der Schwachpunkt des Borg Kubus ist? "Ok Sir, ich verstehe ihre Entscheidung. Aber folgenden Tip habe ich da noch für Sie, der eventuell tausende von Leben retten könnte....".

          Dann die ganze Geschichte um Worf. Warum ist der überhaupt dabei? Das macht nicht wirklich Sinn. Wenn man schon die Defiant schickt, warum dann nur die B-Mannschaft? Und der absolut unpassendste Moment ist, wenn Worf sich nach dem Status des Schiffes erkundigt, dass er einen Moment vorher noch in den Borg Kubus rammen wollte. Das roch so dermaßen nach Fanservice, dass es gestunken hat.

          Dann der ganze Quatsch mit der temporalen Direktive. Riker, Geordie, Troy und Barkley haben nichts besseres zu tun als Cochrane ständig zu erzählen wie toll die Zukunft ist und welche wichtige Rolle er darin spielt. In TNG wäre ein solches Dilemma noch eine ganze Episode wert gewesen und jeder Charakter hätte während einer Besprechung pro und Contra zum besten gegeben. Hier nicht, hier plappert einfach jeder drauf los.

          Ich könnte noch mehr Sachen auflisten die mir an dem Film missfallen, aber das sollte erstmal reichen und eigentlich gehts hier ja auch nicht um First Contact.
          "The human eye is a wonderful device. With a little effort, it can fail to see even the most glaring injustice." - Quellcrist Falconer

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            Zitat von Hohlfrucht Beitrag anzeigen

            Dann die ganze Geschichte um Worf. Warum ist der überhaupt dabei? Das macht nicht wirklich Sinn. Wenn man schon die Defiant schickt, warum dann nur die B-Mannschaft? Und der absolut unpassendste Moment ist, wenn Worf sich nach dem Status des Schiffes erkundigt, dass er einen Moment vorher noch in den Borg Kubus rammen wollte. Das roch so dermaßen nach Fanservice, dass es gestunken hat.
            Dass die Defiant nur mit der B-Crew vor Ort ist, sehe ich nicht als Problem an. Worf hatte wohl irgend einen nicht allzu wichtigen Auftrag in der Nähe der Schlacht und war wohl einfach in Reichweite, als die umliegenden Schiffe zur Schlacht gerufen wurden.
            Gegen Sisko als Kommandanten sprechen ja eh die selben Gründe wie gegen Picard. Allerdings finde ich, das Worf sehr wenig Einsatz zeigt seine Crew zu schützen. Er hält Picards Befehle für falsch, sieht es als Himmelfahrtskommando an, gegen die Borg zu kämpfen und außer ein mal kurz bitten, kommt nix zum Schutze der eigenen Crew.

            - - - Aktualisiert - - -

            Zitat von roughman Beitrag anzeigen
            Genau, ist ja viel unlogischer als Romulaner die in die Vergangenheit reisen und sich rächen anstatt froh zu sein, dass ihr Planet noch steht ^^
            Ich hatte das nie so wahrgenommen. Ich dachte es sei ein unabsichtliche Zeitreise gewesen.

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              Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
              Gegen Sisko als Kommandanten sprechen ja eh die selben Gründe wie gegen Picard.
              Bei Picard dürfte es nicht in erster Linie um irgendwelche Rache-Trips gegangen sein, sondern um die restlichen Borg-Implantate in seinem Körper. Wenn ich mich recht erinnere, sagt er während dem Kampf auch, dass er das Kollektiv hören kann. Damit ist er ein potenzielles Risiko. Nur hätte man das Kommando dann einfach an Riker übergeben und die Enterprise einsetzen sollen.

              Ansonsten musste Worf einfach zufällig da sein, es ist nunmal ein TNG-FIlm und da gehört Worf dazu. Mich hat das auch nicht gestört.

              Allerdings finde ich, das Worf sehr wenig Einsatz zeigt seine Crew zu schützen. Er hält Picards Befehle für falsch, sieht es als Himmelfahrtskommando an, gegen die Borg zu kämpfen und außer ein mal kurz bitten, kommt nix zum Schutze der eigenen Crew.
              Picard ist der Captain und Worf akzeptiert das, auch wenn er die Befehle für falsch hällt.

              Ich hatte das nie so wahrgenommen. Ich dachte es sei ein unabsichtliche Zeitreise gewesen.
              Die Zeitreise war auch unabsichtlich. Nur hätte er die Föderation natürlich nicht angreifen müssen.
              if in doubt, throw the first punch

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                Zitat von pollux83 Beitrag anzeigen
                Und da sie sich erst auf die Frequenz einstellen müssen, können sie gegen Projektilwaffen keinen oder nur unzureichenden Schutz bieten, da Projektile keine Energiefrequenzen zu anpassen besitzen.
                Holographische Projektile sollten schon irgendne Frequenz haben oder?

                - - - Aktualisiert - - -

                Zitat von Machina Antarctica Beitrag anzeigen
                Picard ist der Captain und Worf akzeptiert das, auch wenn er die Befehle für falsch hällt.
                Worf ist Captain der Defiant. Hätten Picard, Kirk oder Sisko einfach ihre Crew den Rachegelüsten ihres ehemaligen Captains zum Opfer fallen lassen?
                Worf ist hier einfach ein bescheidener Captain.

                Zitat von Machina Antarctica Beitrag anzeigen
                Die Zeitreise war auch unabsichtlich. Nur hätte er die Föderation natürlich nicht angreifen müssen.
                Aber das ist kein Fehler der Zeitreiselogik.

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                  Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                  Worf ist Captain der Defiant. Hätten Picard, Kirk oder Sisko einfach ihre Crew den Rachegelüsten ihres ehemaligen Captains zum Opfer fallen lassen?
                  Worf ist hier einfach ein bescheidener Captain.
                  Es ist Picards Schiff, da hat Worf sich unterzuordnen.

                  Aber das ist kein Fehler der Zeitreiselogik.
                  Nein, aber es bleibt blöd oder eben irre.
                  if in doubt, throw the first punch

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                    Zitat von Hohlfrucht Beitrag anzeigen
                    Und das andere Zeitreisefilme genau so beknackte Stories haben macht die Story von First Contact jetzt besser? Die Argumentation kann ich nicht nachvollziehen.
                    Das hab ich nicht behauptet - ich habe nur gesagt, dass es kaum Zeitreisefilme und Serien gibt, die das hinbekommen.
                    Deshalb kann ich jedem Filmemacher oder Storyteller nur empfehlen, Zeitreisen wegzulassen.

                    Zitat von Hohlfrucht Beitrag anzeigen
                    Gerade Picard verhält sich in den TNG Filmen anders als sein Charakter in der Serie es vermuten lassen würde. Auch nach seiner Assimilation hat sich Picard immer durch überlegten und sogar moralisch überlegenen Umgang mit den Borg ausgezeichnet. Denk nur mal an die Folge, wo er einen Borg aus dem kollektiv rettet und damit beweist, dass billige Rachemotive nicht seinem Charakter entsprechen.
                    Soweit ich mich erinnere, haben sie dem Borg Individualität beigebracht - etwas das in einem Kollektiv durchaus genausoviel Schaden anrichten kann wie ein Virus. Genau das sagt Picard afaik auch am Schluss - er schadet dem Kollektiv ohne Hugh zu schaden.

                    Zitat von Hohlfrucht Beitrag anzeigen
                    In First Contact hingegen schreit er wie ein Irrer als er zwei Borg auf dem Holodeck erschiesst, als ob er Spaß daran hätte irgendwelche Rachefantasien auszuleben. In seinen späteren Diskussionen mit der schwarzen Frau (Name ist mir entfallen) wirkt er, als hätte er gerade einen Nervenzusammenbruch.
                    Den Zusammenbruch hatte er auch - sein Schiff wurde geentert und es ist das einzige, das noch übrig ist.
                    Sie haben ihn schon verändert, aber dass sie jetzt noch sein Schiff assimilieren wollen, geht für ihn zu weit und er bekommt einen Ausbruch, den er als kultivierter Mensch sonst unterdrückt hätte.
                    Es geht quasi ums letzte Hemd.


                    Zitat von Hohlfrucht Beitrag anzeigen
                    Dabei hat Picard schon weitaus delikatere Situationen, auch gerade im Zusammenhang mit den Borg gelöst. Seine Reaktion ergibt keinen Sinn und ist offensichtlich für ein Publikum gedacht, welches mit der Serie und seinen Charaktermomenten nicht vertraut ist. Picard ist ein intellektueller Mensch mit strikten moralischen Wertvorstellungen, der Gewalt nur als aller aller Letztes Mittel benutzt. In den Filmen ist er dagegen eine Art James Kirk für Arme, der sich von einer Action Szene zur nächsten hangelt. Er erschießt sogar ein Mannschaftsmitglied welches gerade im Begriff ist assimiliert zu werden, obwohl gerade er am besten wissen müsste das der Prozess umkehrbar ist. Naja, gilt wohl nur für Hauptcharaktere.
                    Das ist leider oft so, dass nur Hauptcharaktere eine Sonderbahandlung bekommen. Andererseits, hat er wohl als Captain des letztes Föderationsschiffs nicht die Ruhe und die Recourcen eine Umkehrung für mehrere dutzend assimilierte durchzuführen. Damals bei ihm, wurde das ja langwierig und in Ruhe gemacht ohne Bedrohung durch Borginfiltratoren.

                    Zitat von Hohlfrucht Beitrag anzeigen
                    Es ergibt auch wenig Sinn gerade Picard nicht bei der Verteidigung der Erde dabei haben zu wollen. Das vermutlich
                    modernste Schiff der Flotte mit dem Captain an Bord, der am meisten Erfahrung im Umgang mit den Borg hat. Warum sollte man den nicht dabei haben wollen? In den TNG Folgen mit den Borg kommt die Sternenflotte doch sogar extra auf Picard zu, gerade weil er so viel Erfahrung mit den Borg hat. Das ist wieder nur ein blödsinniger Versuch eine "Rettung in letzter Minute" Situation zu erzeugen. Und selbst wenn man diesen Quatsch schluckt, warum teilt Picard der Flotte nicht mit was der Schwachpunkt des Borg Kubus ist? "Ok Sir, ich verstehe ihre Entscheidung. Aber folgenden Tip habe ich da noch für Sie, der eventuell tausende von Leben retten könnte....".
                    Die Admiralität hat schon sehr oft Fehlentscheidungen getroffen und das wird sich ansich der Beförderung von Janeway nicht verbessern XD
                    Das ist einfach ein Stilmittel damit die Captains sich dagegen auflehnen können, aber dennoch sympathisch bleiben, weil sie ja einen Grund dazu haben.

                    Picard musste den empfindlichen Spot am Borgcubus auch erst vor Ort ausfindig machen und selbst wenn er ihn den Streitkräften mitgeteilt hätte, wären diese wie Data zum Schluss gekommen, dass dort nichts wichtiges ist und hätten sich darin bestätigt gesehen, dass sich Picard da besser raushält.

                    Zitat von Hohlfrucht Beitrag anzeigen
                    Dann die ganze Geschichte um Worf. Warum ist der überhaupt dabei? Das macht nicht wirklich Sinn. Wenn man schon die Defiant schickt, warum dann nur die B-Mannschaft? Und der absolut unpassendste Moment ist, wenn Worf sich nach dem Status des Schiffes erkundigt, dass er einen Moment vorher noch in den Borg Kubus rammen wollte. Das roch so dermaßen nach Fanservice, dass es gestunken hat.
                    Man wollte die Crew beisammen haben ohne die Serien-Story von DS9 zu verletzen, aber gut, das hätte man auch anders lösen können.
                    Nun ja, Sisko ist erstens Stations-Chef und deswegen vielleicht nicht mit der Defiant unterwegs und dann kann ich mich noch dunkel erinnern, dass er zu den Propheten gerufen wurde und eventuell noch nicht zurück ist? (ist schon zu lange her - sorry)
                    Es wäre allerdings durchaus interessant gewesen, Sisko und Picard mal zusammen arbeiten zu sehen. Vor allem im Hintergrund der Borg und eines ähnlichen Szenarios wie bei Wolf359, wo Picard/Locutus einen Vorstoß der Borg angeführt hat und dabei Siskos Frau ums Leben kam.

                    Zitat von Hohlfrucht Beitrag anzeigen
                    Dann der ganze Quatsch mit der temporalen Direktive. Riker, Geordie, Troy und Barkley haben nichts besseres zu tun als Cochrane ständig zu erzählen wie toll die Zukunft ist und welche wichtige Rolle er darin spielt. In TNG wäre ein solches Dilemma noch eine ganze Episode wert gewesen und jeder Charakter hätte während einer Besprechung pro und Contra zum besten gegeben. Hier nicht, hier plappert einfach jeder drauf los.
                    Ja das war wirklich zu viel des Guten, andererseits hat vielleicht genau das später Cochrane den richtigen Schubs gegeben.
                    Soetwas in Richtung selbsterfüllende Prophezeihung.

                    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                    Ich hatte das nie so wahrgenommen. Ich dachte es sei ein unabsichtliche Zeitreise gewesen.
                    Ja sie war unabsichtlich - das Schiff ist in eine Anomalie geflogen. Allerdings anstelle Tod und Verwüstung zu bringen durch Rache, wäre es logischer gewesen, sich mit den romulanern dieser Zeit zu beraten und Vorbereitungen zu treffen oder sich selbständig zu machen, da man nun nicht mehr als Mienenarbeiter sein Leben verbringen muss. Ein Bösewicht, der ein überlegenes Schiff hat, das Planeten zerstören kann, könnte die Föderation zum Beispiel damit erpressen um Mittel aufzutreiben das Desaster in der Zukunft zu verhindern. Die alte Föderation könnte sagen - Was? Romulanern helfen? Geht´s noch? Und schon haben wir den selben Konflikt etwas logischer aufgebaut.
                    Allerdings wäre dann weniger Zeit für "lens flares" übrig geblieben XD
                    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                    Aber das ist kein Fehler der Zeitreiselogik.
                    Genauso wenig oder viel wie bei First Contact - das sind eher zeitreisebedingte Storykomplikationen.
                    Nachdem wir keinen Einblick in das Borgkollektiv haben, können wir nicht Abschätzen, warum sie die Zeitreise nicht schon früher verwendet haben und ich will mir jetzt nicht wie viele Fans Erklärungen aus den Fingern saugen. Es ist eine offene Frage, deren Antwort unter Verschluss gehalten wurde, da es keinen Schnitt in die Borgsphäre gab.
                    Zuletzt geändert von roughman; 02.01.2015, 17:36.

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                      Zitat von roughman Beitrag anzeigen
                      Soweit ich mich erinnere, haben sie dem Borg Individualität beigebracht - etwas das in einem Kollektiv durchaus genausoviel Schaden anrichten kann wie ein Virus. Genau das sagt Picard afaik auch am Schluss - er schadet dem Kollektiv ohne Hugh zu schaden.
                      Das ist natürlich ein schöner Nebeneffekt, aber ich denke nicht dass das Picards primäre Motivation gewesen ist. Ob er das am Schluss sagt, weiß ich nicht mehr, das ist schon zu lange her. Aber für mich war die Folge eigentlich ein Beweis dafür, dass Picard über sein Trauma hinweg gekommen ist und das Wohl anderer über seine eigenen Gefühle stellen kann. Genau deswegen scheint es mir auch unsinnig vom Sternenflottenkommando ihm zu unterstellen er könne mit dem Konflikt nicht umgehen.

                      Zitat von roughman Beitrag anzeigen
                      Den Zusammenbruch hatte er auch - sein Schiff wurde geentert und es ist das einzige, das noch übrig ist.
                      Sie haben ihn schon verändert, aber dass sie jetzt noch sein Schiff assimilieren wollen, geht für ihn zu weit und er bekommt einen Ausbruch, den er als kultivierter Mensch sonst unterdrückt hätte.
                      Es geht quasi ums letzte Hemd.
                      Das scheint mir einfach nicht Picards Charakter zu entsprechen. Für mich ist das ein Bruch mit dem Seriencharakter der unangenehm auffällt.

                      Zitat von roughman Beitrag anzeigen
                      Die Admiralität hat schon sehr oft Fehlentscheidungen getroffen und das wird sich ansich der Beförderung von Janeway nicht verbessern XD
                      Das ist einfach ein Stilmittel damit die Captains sich dagegen auflehnen können, aber dennoch sympathisch bleiben, weil sie ja einen Grund dazu haben.
                      Ja, es ist ein dummes Plotdevice. Das ist ja genau mein Reden

                      Zitat von roughman Beitrag anzeigen
                      Picard musste den empfindlichen Grund auch erst ausfindig machen und selbst wenn er ihn den Streitkräften mitgeteilt hätte, wären diese wie Data zum Schluss gekommen, dass dort nichts wichtiges ist und hätten sich darin bestätigt gesehen, dass sie Picard da raus haben wollten.
                      Ich denke schon dass er den Hinweis argumentativ gut hätte untermauern können. Und als die Schlacht dann nicht so verlief wie gehofft, hätte man sich vermutlich an den merkwürdigen Tip von Picard erinnert. Es für sich zu behalten erscheint mir jedenfalls unsinnig.

                      Zitat von roughman Beitrag anzeigen
                      Man wollte die Crew beisammen haben ohne die Serien-Story von DS9 zu verletzen, aber gut, das hätte man auch anders lösen können.
                      Nun ja, Sisko ist erstens Stations-Chef und deswegen vielleicht nicht mit der Defiant unterwegs und dann kann ich mich noch dunkel erinnern, dass er zu den Propheten gerufen wurde und eventuell noch nicht zurück ist? (ist schon zu lange her - sorry)
                      Es wäre allerdings durchaus interessant gewesen, Sisko und Picard mal zusammen arbeiten zu sehen. Vor allem im Hintergrund der Borg und eines ähnlichen Szenarios wie bei Wolf359, wo Picard/Locutus einen Vorstoß der Borg angeführt hat und dabei Siskos Frau ums Leben kam.
                      Stimmt, das wäre bestimmt interessant gewesen. Den Aspekt hatte ich schon wieder total vergessen, aber Sisko hat ja so seine Probleme mit Picard. Überhaupt hätte ich die DS9 Crew gerne auf der großen Leinwand gesehen. Die TNG Crew hatte mir einfach zu viele austauschbare Stichwortgeber, während bei der DS9 Crew wenigstens ein paar echte Charakterköpfe dabei waren.
                      "The human eye is a wonderful device. With a little effort, it can fail to see even the most glaring injustice." - Quellcrist Falconer

                      Kommentar


                        Zitat von Hohlfrucht Beitrag anzeigen
                        Das ist natürlich ein schöner Nebeneffekt, aber ich denke nicht dass das Picards primäre Motivation gewesen ist. Ob er das am Schluss sagt, weiß ich nicht mehr, das ist schon zu lange her. Aber für mich war die Folge eigentlich ein Beweis dafür, dass Picard über sein Trauma hinweg gekommen ist und das Wohl anderer über seine eigenen Gefühle stellen kann. Genau deswegen scheint es mir auch unsinnig vom Sternenflottenkommando ihm zu unterstellen er könne mit dem Konflikt nicht umgehen.
                        Wenn ich mich richtig erinnere, wollte er zuerst, dass die Drone mit einem Virus zurückgeschickt wird, der das Kollektiv zerstören soll, aber er wurde von seiner Crew überzeugt, dass Hugh Fortschritte gemacht hatte und damit nicht mehr Werkzeug sondern ein Lebewesen mit eigenem Verständnis geworden war.


                        Zitat von Hohlfrucht Beitrag anzeigen
                        Das scheint mir einfach nicht Picards Charakter zu entsprechen. Für mich ist das ein Bruch mit dem Seriencharakter der unangenehm auffällt.
                        Ich finde es macht ihn menschlicher. Er handelt schlecht und erkennt es dann durch das Stichwort "Captain Ahab". Was nun seine Größe ausmacht ist, dass er seinen Fehler zugibt - etwas das viele Menschen nicht können.

                        Zitat von Hohlfrucht Beitrag anzeigen
                        Ja, es ist ein dummes Plotdevice. Das ist ja genau mein Reden
                        Andererseits wer kennt es nicht, dass die Führung einer Organisation mitunter schon mal die Bodenhaftung verliert.

                        Zitat von Hohlfrucht Beitrag anzeigen
                        Ich denke schon dass er den Hinweis argumentativ gut hätte untermauern können. Und als die Schlacht dann nicht so verlief wie gehofft, hätte man sich vermutlich an den merkwürdigen Tip von Picard erinnert. Es für sich zu behalten erscheint mir jedenfalls unsinnig.
                        Soweit ich mich erinnere, kann er den Spot erst durch das hören der Borg identifizieren
                        und das ging durch die Entfernung nicht, denn da konnte er nur die Kanäle der Schlacht abhören.

                        Zitat von Hohlfrucht Beitrag anzeigen
                        Stimmt, das wäre bestimmt interessant gewesen. Den Aspekt hatte ich schon wieder total vergessen, aber Sisko hat ja so seine Probleme mit Picard. Überhaupt hätte ich die DS9 Crew gerne auf der großen Leinwand gesehen. Die TNG Crew hatte mir einfach zu viele austauschbare Stichwortgeber, während bei der DS9 Crew wenigstens ein paar echte Charakterköpfe dabei waren.
                        Ich denke auch, dass DS9 durchaus kinofüllendes Material liefern hätte können, nur anscheinend hat man die Crew nicht wieder zusammentrommeln können.
                        Jedenfalls hätte es mir besser gefallen als J.J.-Trek.

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                          Eine kleine Anmerkung:

                          2 Jahre nach TFC spielte Patrick Stewart in einem 2teiligen Fernsehfilm 1998 tatsächlich Captain Ahab.
                          Slawa Ukrajini!

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                            Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
                            Eine kleine Anmerkung:

                            2 Jahre nach TFC spielte Patrick Stewart in einem 2teiligen Fernsehfilm 1998 tatsächlich Captain Ahab.
                            Stimmt - ich wusste aber nicht, dass er den danach gemacht hat - oh mann die TNG Filme sind teilweise schon ur-alt Ich werde alt :/

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                              Bei Picard dürfte es nicht in erster Linie um irgendwelche Rache-Trips gegangen sein, sondern um die restlichen Borg-Implantate in seinem Körper. Wenn ich mich recht erinnere, sagt er während dem Kampf auch, dass er das Kollektiv hören kann. Damit ist er ein potenzielles Risiko. Nur hätte man das Kommando dann einfach an Riker übergeben und die Enterprise einsetzen sollen.
                              Natürlich ging es Picard um Rache und gerade das ist ja so interessant, weil es eigentlich so überhaupt nicht seinem Charakter entspricht. Er will es auch lange selbst nicht einsehen, bis Lily es ihm vor Augen führt. Man muss dabei bedenken, dass Picard in "Angriffsziel Erde" von den Borg benutzt wurde, um gegen seine grundlegendsten Überzeugungen und alles was ihm in der Welt etwas bedeutet zu verstoßen. Er hätte um ein Haar verantworten müssen, dass Milliarden Lebewesen ermordet oder zu willenlosen Sklaven der Borg werden. Alles was er geschworen hat zu verteidigen - im Zweilel mit seinem Leben und dem Leben seiner Untergebenen. Das muss eine unglaublich einschneidende psychische Belastung für ihn gewesen sein, die seine Urteilsfähigkeit in Hinblick auf die Borg bis ins Fundament erschüttert hat. Auch Vergewaltigungsopfer (und Picard wurde in gewisser Weise vergewaltigt) haben ein Leben lang mit einem Trauma und Schuldkomplexen zu leben. Sie können natürlich nichts für das Verbrechen was ihnen zugeführt wird, dennoch ist es sehr häufig so, dass sich schwere Schuldkomplexe manifestieren. Selbstverständlich hasst man den Täter dafür ein Leben lang und hat irrationalerweise auch immer das Gefühl im Hinterkopf, dass einem eine Mitschuld betreffen könnte. Picard ist auch nur ein Mensch und er ist verletzlich wie alle anderen Menschen auch. Er wurde aufs Schlimmste gedemütigt und benutzt und es ist nur logisch, dass er das ein Leben lang mit sich rumtragen muss.

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                                Zitat von AdvocatusDiaboli
                                Man muss dabei bedenken, dass Picard in "Angriffsziel Erde" von den Borg benutzt wurde, um gegen seine grundlegendsten Überzeugungen und alles was ihm in der Welt etwas bedeutet zu verstoßen. Er hätte um ein Haar verantworten müssen, dass Milliarden Lebewesen ermordet oder zu willenlosen Sklaven der Borg werden.
                                Inwiefern muß Picard irgendwas verantworten, wenn er benutzt wurde? Er kann doch nichts dafür, dass man sein Wissen gegen seinen Willen zu etwas einsetzte.

                                Zitat von AdvocatusDiaboli
                                Alles was er geschworen hat zu verteidigen - im Zweilel mit seinem Leben und dem Leben seiner Untergebenen. Das muss eine unglaublich einschneidende psychische Belastung für ihn gewesen sein, die seine Urteilsfähigkeit in Hinblick auf die Borg bis ins Fundament erschüttert hat.
                                Das Schiff zu zerstören bringt ein enormes Risiko mit sich mit IMO. Solange das Schiff existiert, gibt es eine Möglichkeit zu kämpfen, weil man Zugriff auf die moderne Technologie hat. Wenn das Schiff zerstört ist und Borg dennoch überleben sollten und sich auf die Erde begeben, könnte das das Ende bedeuten.

                                Die Borg würden sich ausbreiten und möglicherweise einen Weg finden ihre Mitstreiter in dieser Zeit zur Hilfe zur holen.

                                Picard bekam einen klaren Befehl von Nechayev. Sinngemäß, soweit ich es in Erinnerung habe: "Beim nächsten mal schalten Sie sie aus." Soweit ich mich erinnere ging es dabei um die Gelegenheit dem Kollektiv mithilfe Hughs zu schaden, die Picard aufgab.

                                Man kann es so sehen, dass man Picard in einer Ausnahmesituation sah, in der er sich nicht mehr im Griff hatte und das irrationale an die Oberfläche kam. Eben der Wunsch nach Rache. Das rationale sollte dennoch Platz haben. Auch wenn das irrationale daneben steht.

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