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ST 1 : Der Film

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    Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
    O.K., ich gehe dann mal davon aus, dass dabei dann auch der Name mit "eingetrichtert" wurde ... aus dem was zu erkennen war halt. Dass V'Ger den vorher gewusst hat oder eine Sonde sowas sonst grundsätzlich überhaupt weiß, glaube ich eher nicht.
    Es sieht so aus, als ob sich die Maschinenwesen im wahrsten Sinne des Wortes nur "oberflächlich" mit der Sonde beschäftigt haben. Ich denke, dass die Sonde zunächst auch durch die Erweiterung ihrer Fähigkeiten noch keine echte Intelligenz hatte, sondern eher wie ein Kind zu lernen begann. Was sie definitiv bekommen hat, war irgendein FTL-Antrieb und diesen "Scanner", der viele Dinge nicht bloß scannte, sondern ähnlich wie bei "Tron" verschwinden ließ. Irgendwann entwickelte die Sonde dann Intelligenz und ein Bewusstsein, das immer stärker wurde, bis der Wunsch, den Schöpfer kennen zu lernen, übermächtig wurde. Die Enttäuschung war dann natürlich groß. Es ist natürlich klar, dass V'Ger sich die Erde als einen Maschinenplaneten vorstellte.

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      Habe mir TMP heute Abend mal wieder angeschaut. Ich erinnere mich noch daran, dass ich das letzte mal fast eingeschlafen war, was mir bei dem Film allerdings schon öfters passiert ist. Heute war ich wohl irgendwie in der passenden Stimmung. TMP gefiel mir ziemlich gut und zwar nicht trotz, sondern gerade weil er eher philosophisch im Stile von 2001 - Odyssee im Weltraum daher kommt.

      Ich denke ein großer Fehler ist es den Film mit der Erwartungshaltung zu sehn "ein Ding droht die Erde zu vernichten und die Enterprise-Crew muss es aufhalten", so wie man es aus dem Action-Sci-Fi-Kino gewohnt ist. Wenn man den Film eher unter der Prämisse schaut, was V'ger symbolisiert, so wird er wesentlich interessanter und regt zum nachdenken an.

      V'ger symbolisiert nicht nur technische Perfektion, sondern auch perfekte Logik und die Grenze dessen was man vom materiellen Universum wissen kann. Deshalb beendet Spock das Kolinahr, weil er diese perfekte Intelligenz verspürt, welche auch über die Logik der Vulkanier weit hinaus geht. Spock will diese Intelligenz erforschen, denn sie erinnert ihn daran, dass sein Weg zur puren Logik noch nicht abgeschlossen ist, wodurch das Kolinahr-Ritual gegenstandslos wird, da es als Abschluss dieses Weges vorgesehen ist und Spock sich im Moment der Wahrnehmung von V'gers logischer Intelligenz nicht mehr als würdig empfindet.

      Kirk hat hingegen ein ganz anderes Interesse, er will die Erde retten und beweisen, dass er es noch kann. Aus diesem Konflikt heraus (Spock will es studieren, Kirk will die Erde retten und muss es daher eventuell zerstören) hätte man eine spannende, nervenaufreibende Geschichte schreiben können. Doch leider hatten sich Harold Livingston und Gene Roddenberry so sehr über das Drehbuch zerstritten, dass diese Problematik nur noch angedeutet, der Konflikt aber nicht wirklich ausgetragen wurde.

      Darin liegt die Hauptproblematik von TMP, denn es reicht nicht das Hauptthema nur anzudeuten, sondern die Charaktere müssen darüber diskutieren, ihre Konsequenzen ziehen und entsprechend handeln. Der durchschnittliche Zuschauer muss sich mit den verschiedenen Standpunkten identifizieren können um der Story etwas abzugewinnen.

      So wie der Film jedoch umgesetzt wurde, setzt er vom Zuschauer sehr viel Abstraktion und Vorstellungskraft voraus um sich einen Sinn zu erschließen, falls denn überhaupt jemand einen Sinn jenseits der Erde-Rettungsthematik vermutet. Der Film war noch nie für ein Mainstream-Publikum geeignet, aber in der heutigen, schnelllebigen Zeit passt er noch weniger zu den Sehgewohnheiten des Massenpublikums.

      Dabei hätte sich diese Thematik eigentlich wunderbar geeignet um den Kern von Star Trek darzustellen. Die Botschaft lautet nämlich, dass das menschliche Abenteuer der Evolution mit all seinen Gefühlen (allen voran die Liebe, welche durch Decker und Ilia symbolisiert wird) der perfekten Logik nicht unter- sondern übergeordnet ist. V'ger hat die Grenzen des Universums gesehen und daher ist der Sinn seiner Existenz immer weiter zu gehen und weiter zu forschen durch die Grenzen der Logik und der rein sachlichen, materiellen Wahrnehmung limitiert. Die Evolution seiner Wahrnehmung ist durch die Grenzen der Logik an ein vorläufiges Ende gelangt und kann nur durch Hinzufügen der menschlichen Dimension überwunden werden. Erst indem er durch die Verschmelzung mit Decker über die Ilia-Sonde lernt zu fühlen, erschließt sich ihm die unendliche Vorstellungskraft des menschlichen Geistes. Die perfekte Maschine bekommt eine Seele!

      Was nun aus ihm wird, darüber lässt sich streiten, aber die Vorstellung einiger Fans, dass daraus dann die Borg erwachsen, finde ich nicht nur weit hergeholt, sondern sie wird V'ger und Roddenberrys Idee nicht gerecht. Die Borg sind Zombies. Ihre Technologie ist eben nicht perfekt, auch wenn sie nach Perfektion streben und vor allem: Sie entwickeln sich nicht, sie erobern! Die individuelle Seele, welche V'ger erst perfekt macht, lehnen sie ab. Die Borg entstanden aus Humanoiden welche ihre "Menschlichkeit" und ihre Gefühle aufgaben um durch die Technik Perfektion zu erlangen, da sie dem Wert ihrer "Menschlichkeit" nie zu schätzen lernten oder verlernten. V'ger ist hingegen eher wie Data, mit dem Unterschied das Data von Anfang an menschlich werden will und damit das Streben nach Menschlichkeit als Perfektion ansieht, während V'ger erst durch die Fusion mit Decker dem biologischen Leben etwas abgewinnen kann, dann jedoch seine neu gewonnene menschliche Perspektive mit den Möglichkeiten der perfekten Maschine über die Grenzen des Universums hinaus trägt.

      Es ist wie ein Kreis (oder eher eine Spirale). Data will wie die Menschen werden, viele Humanoide wollen wie die Borg werden, die Borg wollen eigentlich wie V'ger werden (die perfekte Maschine), und V'ger findet seine Vollendung in der Unperfektheit des unendlichen, menschlichen Geistes. Damit symbolisiert er auch das wonach Data strebt, die Grenzen der eigenen Programmierung zu überwinden. Dabei ist jedoch der Weg das Ziel. Das menschliche Streben sich zu verbessern erreicht keinen Endpunkt in irgendeiner Form von Technologie, sondern es ist das beständige Streben nach etwas Höherem, zur nächsten Evolutionsstufe, welches uns so besonders macht.

      Für Data ist diese nächste Evolutionsstufe das Menschsein. Darin liegt für ihn Perfektion. Für V'ger ist es eine neue Dimension der Wahrnehmung, welche erst durch die menschliche Perspektive ermöglicht wird. Ich vermute V'ger wird, indem er sich mit seinem Schöpfer, dem Menschen vereint, selbst zum Schöpfer eines neuen Universums. In der Tat glaube ich, dass Roddenberry mit den diversen Entwürfen von "The God Thing" bis "In Thy Image" genau in diese Richtung wollte. Indem die perfekte Maschine eins mit dem menschlichen Geist wird, entsteht ein neuer Urknall, entsteht neues Leben. Die Explosion von V'ger darf man sich nicht als materielle Explosion in unserem Universum vorstellen, sondern eher als diesseitiges Zeichen einer Art Implosion in eine neue Dimension, wo dieses Universum dann existiert (nur damit sich keiner fragt ob der neue Urknall nicht unser Universum wegpusten würde, nein, denn es "explodiert" oder besser expandiert in eine für uns nicht wahrnehmbare Welt, jenseits unserer Dimensionen).

      Man könnte auch sagen, dass dieser Film mit Bedeutung aufgeladen, vielleicht sogar überladen ist. Das ist erstmal aber nicht schlecht. Ich finds sogar richtig toll. Was hingegen weniger gelungen ist, das ist die Darstellung eben dieser Menschlichkeit, das Ringen des Menschen um den nächsten Schritt, welches doch gleichzeitig auf abstrakter Ebene so sehr gepriesen wird. In diesem Punkt versagt der Film, denn wir sehen nicht wie die Crew über sich hinaus wachsen muss um dieses Rätsel zu lösen. Stattdessen schauen wir zu wie es einfach irgendwie passiert und eben das ist langweilig.

      Der Grund für dieses Versagen, war der Streit zwischen dem Studio, personifiziert durch Harold Livingston, auf der einen Seite und Gene Roddenberry auf der anderen Seite. Es ging darum wieviel Konflikt man in der Crew zulassen will. Wie weiter oben beschrieben, haben gerade die unterschiedlichen Interessen von Kirk und Spock Konfliktpotential. Roddenberry war nun eben nicht dagegen, dass diese unterschiedlichen Perspektiven auf V'ger thematisiert werden, sondern es ging eher darum wie dies geschieht (Ein häufiger Irrtum, denn Roddenberry war nicht gegen Konflikte, sondern er war dagegen Feuer mit Feuer zu bekämpfen, also gegen die Art der häufig vom Studio gewünschten Konfliktlösung). Und dabei waren die Vorschläge am Ende wohl so unvereinbar, dass beide Seiten ihre jeweiligen Lösungen des Problems gegenseitig aus dem Drehbuch gestrichen haben, so dass am Ende über weite Strecken nur eine Crew übrig blieb welche den Bildschirm bestaunt, V'ger ehrfurchtsvoll anglotzt, aber kaum etwas zu dem zu sagen hat, was dort eigentlich geschieht.

      Damit hatten alle Beteiligten es leider verpasst eine spannende Geschichte zu erzählen, welche den Kern von Star Trek erläutert, welche zeitlos ist und auch noch nach Jahrzehnten jedem Zuschauer klar gemacht hätte worum es in Star Trek eigentlich geht. Eben dies wäre die Aufgabe des ersten Kinofilms gewesen und das Potential dazu war durchaus vorhanden, doch es sollte wohl nicht sein. Man kann die Unvollkommenheit von TMP jedoch auch positiv sehen, genau so wie man auch das "Canceln" der Star Trek - Phase II Serie positiv betrachten kann. Denn wäre dieser kritische Zeitpunkt der Geschichte von Star Trek auch nur etwas anders verlaufen, so wäre danach womöglich vieles anders gekommen.

      In der Fehlerhaftigkeit von TMP lag doch erst die Motivation es beim zweiten Teil unbedingt besser machen zu müssen. Ohne TMP wie es war, hätte sich TWOK wahrscheinlich von dem unterschieden, was wir so sehr schätzen gelernt haben, ja wäre vielleicht sogar die ganze Geschichte von Star Trek anders abgelaufen. Stattdessen lernte man von den Fehlern und entwickelte sich weiter. Damit wurde dieser unperfekte Film selbst zum Antriebsmotor für die Evolution von Star Trek, entsprach in seiner Wirkung also letztlich seiner eigenen Botschaft. TMP wurde zum Urknall für ein ganz neues Star Trek Universum mit weiteren Filmen, Serien und Büchern! Aus dieser Perspektive und unter Wahrnehmung der Botschaft dieser Geschichte, unter Einbezug ihres Potentials, können zumindest "Eingeweihte" diesem Film auch heute noch einiges abgewinnen.

      Wenn wir uns heute also TMP anschauen, so sollten wir dies nicht in der Erwartungshaltung tun einen Action-Film zu sehen, sondern in der Erwartung hier ein wesentliches Dokument der Star Trek Philosophie vorzufinden, welches gleichermaßen ein Dokument des Scheiterns und der Neugeburt darstellt. Und dies alles im Hinterkopf bewahrend, kann der Film beim Anschauen dann doch unterhaltsamer sein als man es früher für möglich hielt.

      Und deshalb kann ich nun endlich zugeben, dass TMP bei mir erst recht nicht beim ersten aber eben auch nicht beim zehnten mal gezündet hat, nun aber doch beim vielleicht zwanzigsten mal (wenn ich davon ausgehe, dass ich ihn in meinem dreißigjährigen Leben vielleicht einmal pro Jahr gesehen habe). Dies wäre aber nicht so gewesen, hätte ich nicht gerade einen TOS+TAS Re-Run hinter mir inkl. erneuter Lektüre des Phase II Buches von Judith & Garfield Reeves-Stevens. Aber es hat sich gelohnt und nach all den Jahren kann ich heute gelassener auch auf die weniger glorreichen Zeiten von Star Trek zurückschauen.

      Solange Fehler ihre Konsequenzen haben aus denen etwas neues und positives erwächst, solange kann ich damit leben. In diesem Sinne bin ich sehr gespannt auf Star Trek Into Darkness! Im Mai wissen wir ob Evolution auch unter J.J. Abrams stattfindet. ;-)
      Zuletzt geändert von emthrax; 03.02.2013, 03:17.
      DA SIND VIER LICHTER!!!

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        @ emthrax: Ich habe deinen ganzen Beitrag gelesen, aber es ist ziemlich mühsam, auf jeden Punkt einzugehen. Vieles sehe ich anders, aber nicht weil mir der Film nicht gefällt. Mir gefällt der Film so wie er ist, auch in der Kinoversion.
        So wie der Film jedoch umgesetzt wurde, setzt er vom Zuschauer sehr viel Abstraktion und Vorstellungskraft voraus um sich einen Sinn zu erschließen, falls denn überhaupt jemand einen Sinn jenseits der Erde-Rettungsthematik vermutet. Der Film war noch nie für ein Mainstream-Publikum geeignet, aber in der heutigen, schnelllebigen Zeit passt er noch weniger zu den Sehgewohnheiten des Massenpublikums.
        Das dürfte das Hauptverbrechen des Films sein. Zwischen den Charakteren hätte es mehr Streit über das richtige Vorgehen geben können, aber das gab es in Star Trek II auch nicht. Der Hauptunterschied zwischen TMP und TWOK ist, dass TWOK mit Khan einen charismatischen Gegner hat, wobei sich Kirk und Khan in TWOK nicht ein mal begegnen. V'ger ist eine Maschine, und Ilia als Avatar ist zwar schön anzusehen, aber mehr auch nicht.

        Die alte-Leute-Uniformen, die man ab ST-II zu sehen bekommt, gefallen mir noch weniger als die gewöhnungsbedürftigen Anzüge von TMP. Man hätte einfach die TOS-Uniformen so lassen sollen. Z.B. hat man in "Computer M5" einen Commodore Wesley mit grauen Haaren gesehen, der so schlecht auch nicht in dieser Uniform aussah.

        Das eigentliche Thema von TMP ist die Erforschung des Weltraums, und TMP hinterfragt die Grundlagen von Star Trek. Warum sollte man ein Schiff mit 400 oder mehr Leuten in den unbekannten Weltraum fliegen lassen, wenn eine unbemannte Raumsonde wie V'ger das doch viel besser kann? V'ger sammelt Daten, eine extreme Fülle an Daten, wahrscheinlich mehr als die Sternenflotte jemals gesammelt hat, aber er weiß nichts damit anzufangen.

        Mit Evolution hat das alles nichts zu tun, und das ist auch kein sinnvoll umgesetztes Thema in Star Trek. Es gibt in Star Trek keine Evolution, es gibt nur fortgeschrittene Technik, sonst nichts. Die Menschen sind kein bisschen weiterentwickelt. Man könnte höchstens spekulieren, dass die Q einmal Menschen waren.

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          Ich will diesen Thread mal wiederbeleben. Ich habe mir beim Film-Rerun diesen Film mal wieder angesehen.

          Etwas störend fand ich zu Beginn dieses Films dieses Ranggerangel (schöne Wortkreation, oder? ). Was ich mich frage:

          1. Warum kann Kirk die Enterprise nur wieder übernehmen, wenn er vorübergehend zum Captain zurückgestuft wird? Er könnte wie in ST II doch als Admiral die Enterprise kommandieren, da es doch ohnehin nur auf kurze Zeit angesetzt war?

          2. Warum konnte Decker nicht den XO-Posten im Rang des Captains innehaben? Das tut Spoch in ST V und VI doch auch?

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            Ich weiss es jetzt gar nicht mehr, wurde Kirk wirklich im Rang heruntergestuft oder war nur von der Position als Captain die Rede? Bei zweiterem, wäre er nur von der Aufgabenstellung heruntergestuft worden. Bisheriger strategischer Posten im HQ wird zum operativen Posten auf der Enterprise.
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              Kirk trägt beim Start der Enterprise eine Flagoffiziersuniform mehr. Auf seinen Schultern trägt er die Rangabzeichen eines Captain.

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                Ja, er wurde auf eigenen Wunsch von Admiral Nogura zum Captain runtergestuft und nicht nur als solcher in seiner Funktion angesprochen.

                Für eine einzige Mission an Bord der Enterprise wäre das natürlich nicht notwendig gewesen, aber im Film wird auch thematisiert, dass Kirk darauf hofft, nach der Mission regulärer Captain der Enterprise bleiben zu dürfen.
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                  Zitat von Captain James Tiberius Kirk Beitrag anzeigen
                  Ergänzend muss man für Kirks Verhalten auch Verständnis aufbringen.
                  Es war keine Zeit für große Erklärungen weshalb Kirk wieder "den Platz in der Mitte" übernimmt und Decker "vorübergehend" zum Commander zurückgestuft wird. 12 Stunden bis zum Start um den Eindringling abzufangen. Der Transporterdefekt kostet ihm den Wissenschaftlichen Offizier, muss noch Doktor McCoy zwingen^^ seinen Dienst wieder aufzunehmen. Leider kommt das Ganze nicht sooo hastig und hektisch rüber wie es vielleicht hätte sein können/sollen.
                  Wenn ich mich recht erinnere, wurde die Erde in der ST-Historie vorher noch nie von einem derartigen "Ding" bedroht. Kirk bleib wohl nichts anderes übig, seine Unsicherheiten mit einem schärferen Ton zu kaschieren. Daraus entwickelt sich zwischen Kirk und Decker (wie "Pille richtig vermutet) eine Art Konkurrenzkampf.
                  Erst eine Aussprache lässt dann beide an einem Strang ziehen. Und mit Spocks Erscheinen entspannt sich das Ganze nach und nach......

                  Meine Meinung!
                  Also ich empfand die Szenen, in denen Kirk Decker zurechtweist und das Amt des Captains mit kurzen, kalten Worten übernimmt, auch sehr irritierend. Mir kam der Gedanke, wenn die Voraussetzungen genau umgekehrt wären, die Zuschauer Decker und seine Mannschaft in einer Serie erlebt hätten und Kirk wäre ein bisher unbekannter Admiral, der von außen kommt und ohne Taktgefühl alles an sich reißt, dann würden alle Kirk hassen aufgrund seiner Arroganz und der mangelnden Wertschätzung gegenüber Offizieren, die als Team einiges erreicht haben, sicher sich oft verdient gemacht haben und gut eingespielt sind.

                  In TNG gibt die Doppelfolge "Geheime Mission auf Celtris III" das beste Beispiel ab, wie Captain Jellico das Kommando der Enterprise an sich reißt. Der Zuschauer muss dieses Verhalten furchtbar und anmaßend finden. In Star Trek I wirkt es beiläufig und fast schon normal. Der olle Decker soll sich mal nicht so anstellen.

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                    Der Kommandowechsel von Captain Picard an Captain Jellico erfolgte auf Befehl von ViceAdmiral Nechayev aufgrund der besonderen militärischen Gefährdung durch die Cardassianische Politik und den Geheimauftrag Picards wegen dessen persönlichen Fähigkeiten.
                    Das sollte die Notwendigkeit des Säbelrasselns anstatt feiner Diplomatie verschärft darstellen.
                    Slawa Ukrajini!

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                      Review: „Star Trek – Der Film“

                      Es dauert nur noch einen Monat bis zum Kinostart des 12. Star Trek-Films. Das nehme ich zum Anlass, nochmal alle vorangegangenen 11 Filme anzusehen und auf meinem Blog "kurz" zu rezensieren. Hier das erste Review:

                      Review: Star Trek - Der Film |

                      Das Review beinhaltet auch einige Vergleichsbilder zwischen der Kinoversion und dem Director's Cut (den ich persönlich bevorzuge).
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                        Zitat von Garak23 Beitrag anzeigen
                        Also ich empfand die Szenen, in denen Kirk Decker zurechtweist und das Amt des Captains mit kurzen, kalten Worten übernimmt, auch sehr irritierend. Mir kam der Gedanke, wenn die Voraussetzungen genau umgekehrt wären, die Zuschauer Decker und seine Mannschaft in einer Serie erlebt hätten und Kirk wäre ein bisher unbekannter Admiral, der von außen kommt und ohne Taktgefühl alles an sich reißt, dann würden alle Kirk hassen aufgrund seiner Arroganz und der mangelnden Wertschätzung gegenüber Offizieren, die als Team einiges erreicht haben, sicher sich oft verdient gemacht haben und gut eingespielt sind.
                        Jetzt wo ich Deinen Beitrag gelesen habe, habe ich mich wieder ein Gefühl erinnert, dass ich häufiger bei diesen Szenen mit Kirk und Decker hatte: Kirk benimmt sich so, wie einer dieser ungeliebten Commodores oder besserwissenden Föderationsdiplomaten zu TOS-Zeiten, die auf der "Ente" das Sagen haben wollten, finde ich! Das meine ich unabhängig von Fachkompetenz usw. ... nur sein Verhalten.
                        "So wie Du bist, so wie du bist, so und nicht anders sollst du sein. So wie du bist, so wie du bist, so bist du für mich der Sonnenschein." (Rolf Zuckowski) ... wenn Kinder an sich selbst zweifeln, kann dieser Songtext Eltern die richtige Anleitung bieten, damit umzugehen und Kindern in dieser Situation Selbstvertrauen und Liebe zu geben! "Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg' auch keinem andern zu." (Einfachste kindliche Weisheit, die ich stets zu beherzigen versuche ...)

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                          Heute läuft der Film um 20.15 auf Arte. Ohne Werbeunterbrechungen
                          Es werden die Tage die ersten 6 Teile auf Arte ausgestrahlt.

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                            Hab jetzt nicht alle Seiten durchgelesen, kann sein dass das schon diskutiert wurde, aber egal.

                            Kann mir jemand erklären, inwiefern V´Ger für die Entstehung der Borg verantwortlich war?

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                              Zitat von Planck Beitrag anzeigen
                              Hab jetzt nicht alle Seiten durchgelesen, kann sein dass das schon diskutiert wurde, aber egal.

                              Kann mir jemand erklären, inwiefern V´Ger für die Entstehung der Borg verantwortlich war?
                              Wie kommst Du bitte darauf, dass V'Ger für die Entstehung der Borg verantwortlich war? Wird das in irgendeiner Episode oder in irgendeinem Film gesagt?

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                                Nach jahrelanger Abstinenz habe ich heute mal wieder den Film geguckt und fand ihn gar nicht soooo schlecht, wie ich das in Erinnerung hatte......

                                Und es war ja damals wirklich so, dass die detaillierte Darstellung der Enterprise auf der Leinwand für uns etwas atemberaubendes war. Endlich konnte man sie mal so richtig fein von allen Seiten bewundern.

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