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TNG und die verpasste Chance

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  • HanSolo
    antwortet
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Für diese Verbindungen bin ich auch sehr dankbar. Eines der schönsten Beispiele in TNG und Star Trek überhaupt, wo man bekannte Völker und das Grundthema der Serie (Entdeckung neuen Lebens usw.) sehr schön mit einander verknüpft hat, ist "Der Telepath", was auch einen hervorragenden Gaststar hat (den Bürgermeister aus "Buffy"), wo ein betazoidischer Supertelepath, die guten alten Romulaner und ein faszinierendes Weltraumlebewesen eine Superstory ergeben. Hier stimmt einfach alles, z.B. auch die Szenen zwischen dem Telepathen und Data, sogar Troi macht eine halbwegs gute Figur . Komisch nur, dass ausgerechnet für dieses TNG-Meisterwerk außer mir nur noch eine(!) weitere Person sechs Sterne * * * * * * vergeben hat . (Die meisten haben nur drei Sterne gegeben .)
    Geschmäcker sind halt verschieden. Ich für meinen Teil halte "Der Telepath" für eine der schnarchigsten Folgen von ganz ST. Dafür versteh ich z.B. nicht welchen IMO gelungenen Folgen der siebenden Staffel DS9 du die Mindestpunktezahl gegeben hast .

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  • irony
    antwortet
    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
    Schon mal etwas von Entmystifizierung gehört?
    Mich stört so etwas nicht. Es gibt immer Mystisches, was übrig bleibt, und mich nerven ungelöste Rätsel viel mehr, als die Offenlegung von Mysterien. Schlecht wird so etwas nur, wenn etwas völlig Banales zum Vorschein kommt.

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  • garakvsneelix
    antwortet
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Auch wenn es die Diskussion wieder in eine Richtung bringt, die nicht hier reinpasst: Was VOY bzgl. Borg gebracht hat, fand ich wesentlich besser als das, was man bei TNG gesehen hat. Über den Ursprung der Borg hat man ja immer noch nichts erfahren.
    Schon mal etwas von Entmystifizierung gehört?

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  • irony
    antwortet
    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    BTW: Was meinst du mit intime Androiden-Beziehung? Datas Problem war ja eben die fehlenden Emotionen, wie soll es da etwas wie echte Intimität geben?
    Intimität ist nicht nur eine Frage von Emotionen.
    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
    Dass du bei Androiden mehr intime Beziehungen forderst, finde ich bei dir sogar etwas komisch. Bist du nicht ansonsten eher ein Hardliner, was handfeste SF-Themen angeht? Gerade im nBSG-Forum lese ich doch immer wieder, dass du dort keine wirklichen SF-Themen mehr siehst, weil es nur noch um Beziehungen geht. Das ist richtig, wird von dir an der Stelle dann aber auch negativ bewertet.
    Schauen wir mal, von wem der Thread http://www.scifi-forum.de/science-fi...star-trek.html stammt .

    Prinzipiell habe ich gar nichts gegen Soap-Elemente, nur sehe ich das Problem, dass viele Soap-Stories sehr schnell seicht und schmalzig werden und den Genuss der Folge sehr trüben. Insbesondere bei A- und B-Story, wo B eine völlig seichte Soap-Story ist, die die Scifi-A-Story verwässert, lässt meine Begeisterung sehr schnell nach.

    Gerade TNG nervt hier teilweise wie blöde, wenn irgendwas Wichtiges auf dem Spiel steht, dies aber mit unerträglichem Schmalz in den Hintergrund gedrängt wird, z.B. "Der unerträgliche Captain Okona".

    Es muss einfach passen, und bei Data wäre es interessant gewesen, wie intime Beziehungen zwischen Mensch und Android funktionieren könnten, was dann auch wieder ein Scifi-Thema darstellt.

    Auf Rikers Gebalze hingegen kann ich verzichten, da wird mir nur übel .

    Bei nBSG liegt das Problem nicht unbedingt in der Seichtigkeit und Schmalzigkeit, sondern woanders, aber das ist kein Thema für diesen Thread.
    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
    Der Tenor geht davon aus, dass es irgendwann mal - früher oder später - schon jetzt zu viel Borgauftritte gab. Und du forderst noch mehr?
    Auch wenn es die Diskussion wieder in eine Richtung bringt, die nicht hier reinpasst: Was VOY bzgl. Borg gebracht hat, fand ich wesentlich besser als das, was man bei TNG gesehen hat. Über den Ursprung der Borg hat man ja immer noch nichts erfahren.

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  • newman
    antwortet
    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
    Interessanterweise finde ich, dass auch Babylon 5 keine Entscheidung für eine Seite gewesen ist. Früher mochte einem das so vorkommen, aber wenn man im Vergleich dazu erstmal die ersten beiden nBSG-Staffeln gesehen hat (Staffel 3 bestand dann wieder aus Einzelfolgen), dann ist das ein ganz anderes Kaliber.
    Sehe ich ehrlich gesagt nicht. NBSG fült sich so an, aber Status-Quo wird eigentlich erst in Staffel 3 mit New Caprica und Baltars Wechsel auf die Zylonenseite aufgebrochen, davor entwickeln sich die Charakter durchgehend - die Handlung aber bleibt 2 Staffeln weitgehend unverändert. Kleine Miniveränderungen wie Adamas Koma dauern nicht sehr viel länger als wir es schon bei DS9 hatten.

    Babylon 5 dagegen bereitet in Staffel 1 bereits die folgenden Staffeln vor. Das hat schon eine andere Qualität als lediglich auf den Charaktersituationen der Vorgängerepisode aufzubauen.

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  • garakvsneelix
    antwortet
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Man hätte auch aus den in TNG eingeführten Planeten, Völkern usw. mehr machen können. Z.B. den
    - T'Kon
    - Vulkaniern
    - Romulanern
    - Androiden (mehr intime Beziehungen)
    - Borg
    T'Kon wäre schon eine schöne Sache gewesen, von Vulkaniern und Romulanern habe ich in TOS und TNG schon genug gesehen (in dem einen mehr von Vulkaniern, in dem anderen mehr über die Romulaner).

    Dass du bei Androiden mehr intime Beziehungen forderst, finde ich bei dir sogar etwas komisch. Bist du nicht ansonsten eher ein Hardliner, was handfeste SF-Themen angeht? Gerade im nBSG-Forum lese ich doch immer wieder, dass du dort keine wirklichen SF-Themen mehr siehst, weil es nur noch um Beziehungen geht. Das ist richtig, wird von dir an der Stelle dann aber auch negativ bewertet.

    Bei den Borg ist es so eine Sache. Einige wie Endar sagen bereits, dass man die Borg bereits in TNG etwas überstrapaziert hat und spätestens nach "I, Hugh" damit aufhören sollte. Ich sage, dass man erst ab "Das ungewisse Dunkel" (vielleicht auch schon "Die Drohne", obwohl mir da der Gastcharakter gut gefiel) die Borg zu sehr strapaziert hat. Fakt ist aber: Der Tenor geht davon aus, dass es irgendwann mal - früher oder später - schon jetzt zu viel Borgauftritte gab. Und du forderst noch mehr?

    Zitat von Xon Beitrag anzeigen
    Das sollen die Romulaner aus TOS sein? Aber die haben doch voll die komischen Stirnwülste. Das können unmöglich TOS-Romulaner sein!
    Und die sogenannten Klingonen in ST1 erst

    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Aber ich sehe auch hier nicht warum durchgehende Handlungsstränge zwingend besser sein müssen. Babylon 5 ist ein Positivbeispiel, aber was ist mit den vielen Negativbeispielen, in denen sogar Fans die Auflösung so schwach fanden, dass manche Fans sogar der Meinung sind, dass rückwirkend die ganze Serie Mist war.
    Außerdem hat man bei durchgehenden Handlungssträngen das Problem, dass man häufig dazu übergeht sich bei nochmaligem Sehen auf die Höhe- und Wendepunkte der Geschichte zu beschneiden, da alle anderen Episoden lediglich zu einem Höhe - oder Wendepunkt hinleiten oder ihn fortsetzen und für sich genommen nicht so interessant sind.
    Interessanterweise finde ich, dass auch Babylon 5 keine Entscheidung für eine Seite gewesen ist. Früher mochte einem das so vorkommen, aber wenn man im Vergleich dazu erstmal die ersten beiden nBSG-Staffeln gesehen hat (Staffel 3 bestand dann wieder aus Einzelfolgen), dann ist das ein ganz anderes Kaliber.

    Ich bin also auch für einen Mittelweg, sehe dann aber nicht unbedingt in kürzeren Handelsbögen, sondern eher darin, dass sich eine Serie nach und nach entwickelt. Zunächst eher Einzelfolgen, die erst hinterher zu einem großen ganzen zusammengeschnürrt werden. B5 und DS9 eben

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  • newman
    antwortet
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Wenn man den mangelnden Bezug zu TOS außer acht lässt, ist TNG für mich immer noch längst nicht perfekt, und ich hatte auch dazu irgendwo einiges geschrieben. Unter anderem:

    - überwiegend langweilige Charaktere
    - Pulaski wird wieder durch Crusher ersetzt
    - Datas Potential wird zu wenig genutzt
    - zu viele Alien of the week Episoden
    - zu wenig Selbstreferenzen

    Man hätte auch aus den in TNG eingeführten Planeten, Völkern usw. mehr machen können. Z.B. den
    - T'Kon
    - Vulkaniern
    - Romulanern
    - Androiden (mehr intime Beziehungen)
    - Borg

    Eigentlich sind so ziemlich alle Star Trek Serien außer DS9 ein ziemliches Kraut und Rüben. Da passt so gut wie gar nichts zusammen, mit Ausnahme der Klingonen-Story, die von TNG schön in DS9 übergeht.

    Prinzipiell habe ich nichts gegen fehlende Handlungsbögen, aber bei TNG hätte es mir hier und da gefallen, besonders gegen Ende der Serie, als man es mit Alien of the Week total übertrieben hat.

    Natürlich springen jetzt bald wieder Leute aus dem Gebüsch, die einen kulturhistorischen Determinismus vertreten, dass TNG so sein musste wie es war und nicht anders sein konnte, usw.

    Zudem habe ich auch in vielen Episodenthreads bei allen ST-Serien geschrieben, was für mich interessanter gewesen wäre und was man hätte besser machen können.
    Die Kritikpunkte finde ich schon verständlicher.

    Aber ich sehe auch hier nicht warum durchgehende Handlungsstränge zwingend besser sein müssen. Babylon 5 ist ein Positivbeispiel, aber was ist mit den vielen Negativbeispielen, in denen sogar Fans die Auflösung so schwach fanden, dass manche Fans sogar der Meinung sind, dass rückwirkend die ganze Serie Mist war.
    Außerdem hat man bei durchgehenden Handlungssträngen das Problem, dass man häufig dazu übergeht sich bei nochmaligem Sehen auf die Höhe- und Wendepunkte der Geschichte zu beschneiden, da alle anderen Episoden lediglich zu einem Höhe - oder Wendepunkt hinleiten oder ihn fortsetzen und für sich genommen nicht so interessant sind.

    Die Entscheidung Stand-Alone-Episode vs. Handlungsbogen ist keine Schlecht vs. Gut sondern eine des Geschmacks. Wenn man viele verschiedene Themen ansprechen möchte, wenn man viele verschiedene Situationen beschreiben möchte, wenn man auf mehrere Genre zurückgreifen möchte, wenn man es einfach besser kann (gute Handlungsbögen sind sehr, sehr schwer, nur wenige meistern das wirklich zufriedenstellend), dann sind Einzelfolgen keine falsche Entscheidung.
    Am modernsten wäre wahrscheinlich sowieso keine Entscheidung für eine Seite, sondern kleine Minihandlungsstränge wie in der 4. Staffel von ENT und eine grobe größere Handlung, die aber Freiräume lässt wie im Prinzip bei Voyager.


    BTW: Was meinst du mit intime Androiden-Beziehung? Datas Problem war ja eben die fehlenden Emotionen, wie soll es da etwas wie echte Intimität geben?


    EDIT:
    Danke übrigens. Ich habe mir seit langem mal wieder "Der Telepath" angeschaut. Wusste gar nicht mehr wie toll die Episode ist
    Zuletzt geändert von newman; 21.08.2010, 23:15.

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  • Xon
    antwortet
    Das sollen die Romulaner aus TOS sein? Aber die haben doch voll die komischen Stirnwülste. Das können unmöglich TOS-Romulaner sein!

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  • Whyme
    antwortet
    Das kannst Du so nicht sagen, Xon... es kommen Romulaner vor. Und die gab es auch in TOS.



    LG
    Whyme

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  • Xon
    antwortet
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Für diese Verbindungen bin ich auch sehr dankbar. Eines der schönsten Beispiele in TNG und Star Trek überhaupt, wo man bekannte Völker und das Grundthema der Serie (Entdeckung neuen Lebens usw.) sehr schön mit einander verknüpft hat, ist "Der Telepath", was auch einen hervorragenden Gaststar hat (den Bürgermeister aus "Buffy"), wo ein betazoidischer Supertelepath, die guten alten Romulaner und ein faszinierendes Weltraumlebewesen eine Superstory ergeben. Hier stimmt einfach alles, z.B. auch die Szenen zwischen dem Telepathen und Data, sogar Troi macht eine halbwegs gute Figur . Komisch nur, dass ausgerechnet für dieses TNG-Meisterwerk außer mir nur noch eine(!) weiter Person sechs Sterne * * * * * * vergeben hat .
    Aber aber aber die Folge ignoriert TOS vollkommen!

    Ergo: Sie ist schlecht.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
    Naja, es gab schon mehrere Mini-Handlungsbögen in TNG bzw. Episoden die miteinander verbunden waren.
    Für diese Verbindungen bin ich auch sehr dankbar. Eines der schönsten Beispiele in TNG und Star Trek überhaupt, wo man bekannte Völker und das Grundthema der Serie (Entdeckung neuen Lebens usw.) sehr schön mit einander verknüpft hat, ist "Der Telepath", was auch einen hervorragenden Gaststar hat (den Bürgermeister aus "Buffy"), wo ein betazoidischer Supertelepath, die guten alten Romulaner und ein faszinierendes Weltraumlebewesen eine Superstory ergeben. Hier stimmt einfach alles, z.B. auch die Szenen zwischen dem Telepathen und Data, sogar Troi macht eine halbwegs gute Figur . Komisch nur, dass ausgerechnet für dieses TNG-Meisterwerk außer mir nur noch eine(!) weitere Person sechs Sterne * * * * * * vergeben hat . (Die meisten haben nur drei Sterne gegeben .)

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  • Skeletor
    antwortet
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Prinzipiell habe ich nichts gegen fehlende Handlungsbögen, aber bei TNG hätte es mir hier und da gefallen, besonders gegen Ende der Serie, als man es mit Alien of the Week total übertrieben hat.
    Naja, es gab schon mehrere Mini-Handlungsbögen in TNG bzw. Episoden die miteinander verbunden waren. Aber diesbezüglich springe ich gerne aus dem Gebüsch. Ich sage nicht, dass TNG nur so hätte sein müssen. Ich sage nur, dass TNG ein Kind der damaligen Fernsehlandschaft gewesen ist. Serien mit großangelegten Handlungsbögen gab es Ende der 80er neben den soapartigen Dramaserien wie Dallas, Dynasty oder Falcon Crest nicht. Berücksichtig man die damalige Art der Serienunterhaltung, dann erkennt man durchaus warum TNG so war wie es war.

    Ich würde bei einem heutigen Versuch TNG zu updaten durchaus einige deiner hier vorgebrachten Kritikpunkte berücksichtig sehen. Ich weiß nur, dass TNG diese Kritik damals im Jahr 1990 bei mir nicht hervorgerufen hat, da TV-Serien damals nach diesem Strickmuster funktionierten.

    Und ich kann durchaus nachvollziehen, warum du TNG aus heutiger Sicht langweilig findest. Ich finde gewisse Episoden von TNG mitlerweile auch ziemlich öde, aber das liegt häufig daran, dass ich heutzutage einfach eine andere Erzählweise bevorzuge und der Erzählstil von TNG heute nicht mehr Zeitgemäß ist.

    Gerade die ersten beiden Staffeln (insbesondere die Zweite durch das "Star Trek Phase II" Drehbuchrecycling) kann ich mir heutzutage nur noch mit sehr viel Humor angucken weil einiges gerade aus der Retrospektive unfreiwillig komisch wirkt. Mit Staffel 3 merke ich aber auch, dass die Autoren einen immer besseren Job machen und die Geschichten in sich immer stimmiger werden und sie einen Ton finden, der zu den Charakteren passt. Das muss einem nicht gefallen.

    Für mich funktioniert TNG in Staffel 3 (ab 2. Hälfte), 4 und 5 am Besten. Staffel 6 und 7 hatte dann wieder ein paar schwächere Episoden mehr.

    Verpasste Chancen sehe ich eigentlich nicht viel, bzw. kann ich mir nicht vorstellen ob dies und das TNG jetzt unbedingt besser gemacht hätte.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von MFB Beitrag anzeigen
    Aber der Vergleich mit der "verpassten Chance" von VOY hinkt in diesem Thread eigentlich schon. Bei der VOY-Diskussion ging's um eine grundlegend andere Nutzung der Ausgangssituation. Hier in der TNG-Diskussion eigentlich um das schmückende Beiwerk. Aber dazu gibt's wie erwähnt bereit einen Thread.
    Wenn man den mangelnden Bezug zu TOS außer acht lässt, ist TNG für mich immer noch längst nicht perfekt, und ich hatte auch dazu irgendwo einiges geschrieben. Unter anderem:

    - überwiegend langweilige Charaktere
    - Pulaski wird wieder durch Crusher ersetzt
    - Datas Potential wird zu wenig genutzt
    - zu viele Alien of the week Episoden
    - zu wenig Selbstreferenzen

    Man hätte auch aus den in TNG eingeführten Planeten, Völkern usw. mehr machen können. Z.B. den
    - T'Kon
    - Vulkaniern
    - Romulanern
    - Androiden (mehr intime Beziehungen)
    - Borg

    Eigentlich sind so ziemlich alle Star Trek Serien außer DS9 ein ziemliches Kraut und Rüben. Da passt so gut wie gar nichts zusammen, mit Ausnahme der Klingonen-Story, die von TNG schön in DS9 übergeht.

    Prinzipiell habe ich nichts gegen fehlende Handlungsbögen, aber bei TNG hätte es mir hier und da gefallen, besonders gegen Ende der Serie, als man es mit Alien of the Week total übertrieben hat.

    Natürlich springen jetzt bald wieder Leute aus dem Gebüsch, die einen kulturhistorischen Determinismus vertreten, dass TNG so sein musste wie es war und nicht anders sein konnte, usw.

    Zudem habe ich auch in vielen Episodenthreads bei allen ST-Serien geschrieben, was für mich interessanter gewesen wäre und was man hätte besser machen können.

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  • MFB
    antwortet
    Irgendwie finde ich, dass die Fragestellung betreffend "verpasster Chance" jetzt nicht so wirklich zum Hinweis dazu passt, es gäbe zu wenige Anknüpfungspunkte an TOS.

    Ich bin zwar auch der Meinung, dass spätere Serien da wesentlich bessere Arbeit geleistet haben, aber wie schon hier im Thread erwähnt, wäre aus TNG dann keine wirklich anders geartete Serie geworden. Über die recht schwachen bzw. kaum vorhandenen Anknüpfungen zu TOS gibt's eigentlichen schon einen Thread, nämlich:


    Aber der Vergleich mit der "verpassten Chance" von VOY hinkt in diesem Thread eigentlich schon. Bei der VOY-Diskussion ging's um eine grundlegend andere Nutzung der Ausgangssituation. Hier in der TNG-Diskussion eigentlich um das schmückende Beiwerk. Aber dazu gibt's wie erwähnt bereit einen Thread.

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  • Stargamer
    antwortet
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Es geht ja nicht darum, dass Picard gegen ein Gorn kämpft, obwohl mir das sehr gefallen hätte, sondern dass man sieht, es gibt die Gorn noch.
    Wie schonmal erwähnt Fanboy Gimmick, das die Mehrheit so gar nicht interessiert. Und TNG auch in keiner Weise weiter gebracht hätte. Warum sollte man es also einbauen?

    Nach dieser eigenwilligen Logik sind also scheinbar auch alle Völker tot die man in TNG nicht gesehen/erwähnt hat. Die Romulaner z.B. waren es also bis zum Ende der ersten Staffel von TNG und die Andorianer bis zur dritten Staffel. Wie man aber auf diese seltsame Idee kommt ist mir nicht ganz klar.

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