@transporternoramlfunction: Siehst du das bei DS9 eigentlich genauso d. h. hättest du bei DS9 ebenfalls erwartet, dass z. B. der Planetenkiller mal wieder vorbeischaut? Interessiert mich wirklich und ist auch nicht spöttisch gemeint... aber hat DS9 deiner Meinung nach zumindest, was TOS-Referenzen angeht, da die selben Chancen verpasst wie TNG?
Und warum tauchte in DS9 eigentlich nie Debin vom Planeten Atlec auf?
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TNG und die verpasste Chance
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Ich sage dann einfach auch nur, dass TNG sicherlich mehr TOS Referenzen hätte nutzen können. Allerdings hätten diese die Geschichten auch nicht besser oder schlechter gemacht.
Und generell finde ich, dass TOS ausreichend Tribut gezollt wurde in TNG. Mit der Prominenz der Romulaner, die vorher und nachher nie mehr so prominent in Erscheinung getreten sind und den Klingonen, die endlich ihr Image vom bösen Abziehbildchen ablegen konnten und endlich ihre eigene Kultur bekamen von dem DS9 dann am Meisten profitierte.
TNG hat mit den Ferengi eine Spezies eingeführt, die erstmal konzeptionell gescheitert ist, die aber als Grundlage in DS9 zu absoluter Höchstform auflaufen konnten. Ähnlich wie die Klingonen in TNG.
Dann kommen natürlich noch die Cardassianer hinzu ohne die DS9 nicht so klasse geworden wäre.
usw. usw.
TNG hat den Grundstein für alles spätere gelegt und es hätten sicherlich noch ein paar Chancen genutzt werden können, aber der Erfolg bei Kritikern und Publikum ist der Serie nicht abzusprechen auch wenn TNG heutzutage durch seine einfacherere Erzählweise etwas altbacken daherkommt.
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Zitat von Data 2364 Beitrag anzeigenAls The Next Generation-Fan sehe ich nicht,daß da Chancen verpasst worden
wären.Mir hat die Serie vom Anfang bis zum Ende gefallen.
Mir hat nicht alles an TNG gefallen.
Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigenWährend dir bei TNG das Konzept an sich nicht gefällt (nicht falsch verstehen: ich finde auch, dass ein billiger TOS-Abklatsch ist), sage ich: VOY hatte ein tolles Konzept, das man aber leider nur extremst selten genutzt hat. Was ist dann wohl eher eine "verpasste Chance"?
Wenn es TOS nie gegeben hätte, okay, dann würde ich vielleicht einiges anders sehen.
Dann wäre TNG zwar immer noch langweilig, aber ich würde nicht so vielem hinterher trauern.
Manches, wie M33, Datas Entwicklung, und vieles mehr, würde ich aber immer noch vermissen.
Auch unabhängig von TOS.
BTW: @endar : 100 % Zustimmung zu den Beiträgen hier im Thread
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Als The Next Generation-Fan sehe ich nicht,daß da Chancen verpasst worden
wären.Mir hat die Serie vom Anfang bis zum Ende gefallen.Bei Voyager gab es
wirklich Grund,sich zu beschweren.
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Zitat von newman Beitrag anzeigenGut. Ich weiß, dass du bei Kritikwürdigem wirtschaftliche Punkte angebracht hast, aber ich habe das irgendwie nie so verstanden, dass du dadurch die getroffene Entscheidung als weniger schlecht empfindest, eher hatte ich sogar den gegenteiligen Eindruck.
Ansonsten erinnere mich vor allem an unzählige STXI Diskussionen, in denen wirtschaftliche Argumente gleich ausgegrenzt wurden.Was die Borg anbetrifft, so fand ich das mit VOY nicht als so herausragend schlimm, obwohl natürlich auch ich sie nicht mehr ernstnehmen konnte. Die Defizite von Herrn Berman sind ja bekannt und zeichneten sich umso deutlicher vor dem Hintergrund von DS9 ab. Wirtschaftliche Zwänge und Versuche zur Steigerung der Quoten sind solange in Ordnung, solange sie im Rahmen bleiben. Das ging bei Voy noch so mit Ach und Krach, aber nicht mehr bei ENT, was in meinen Augen nur noch aus Quotengimmicks bestand, die auch auf den ersten Blick als solche zu erkennen sind, wie z.B. Archers Hund.
Die Star Trek XI Dikussionen müssen von einem Zeitpunkt sein, bevor ich den Film gesehen habe, denn anschließend war mir das "neue" Star Trek keine Zeile mehr wert.
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Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigenIch sehe, was du meinst, aber mir ist das mit den Pilotfilmen ziemlich schnuppe. Bei DS9 hätte ich es verwunderlich gefunden, wenn man von den Propheten nie wieder etwas gehört hätte, aber bei VOY war es mir ziemlich egal - nein, ich bin so gar froh darüber - dass nicht dauernd der Maquis an Bord ein Thema war.
Wenn jetzt aber der Pilotfilm eigentlich zeigt, dass man neue Wege gehen möchte - Gestrandetsein im Deltaquadranten, zwei Crews, die sich auch erstmal arrangieren können usw. - und dann eine Serie kommt, die größtenteils auch einfach "TNG Staffel 8 bis 14" hätte sein können, werde ich mich schon eher darüber beschweren, dass man nicht die Chance genutzt hat, die man sich selbst noch im Pilotfilm und im Konzept erarbeitet hat.
Während dir bei TNG das Konzept an sich nicht gefällt (nicht falsch verstehen: ich finde auch, dass ein billiger TOS-Abklatsch ist), sage ich: VOY hatte ein tolles Konzept, das man aber leider nur extremst selten genutzt hat. Was ist dann wohl eher eine "verpasste Chance"?
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Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigenViele beurteilen doch TOS genau so und finden es schlecht. Z.B. Orson Scott Card hat doch vor wenigen Jahren wie blöde auf Star Trek eingeprügelt und behauptet, LOST wäre die beste Scifi-Serie allerzeiten.
Eine Serie muss in ihrem Kontext betrachtet werden, ansonsten ist jede Serie super und grottenschlecht, je nach dem was im Moment in Mode ist. Denn der Geschmack ändert sich ja ständig.
Eine Serie, die heute noch super ist, wird in 5 Jahren vielleicht als Katastrophe empfunden, weil sich der Geschmack abrupt gedreht hat.
So wurde TOS eine zeitlang als grottenschlecht empfunden und heute ist es plötzlich wieder näher am Zeitgeist als z.B. TNG und wird abgesehen von den Effekten teilweise sogar wieder als moderner empfunden als TNG.
Wenn man nicht den historischen Kontext sieht, kann man eigentlich keinerlei Aussage treffen außer die Nähe des Serienkonzepts zum heutigen Zeitgeist.
EDIT:
Zitat von endarAnscheinend hast du noch nie einen meiner Beiträge gelesen. Ich bin mir nämlich durchaus bewusst, dass es sich um Fernsehserien handelt und dass diese nicht im luftleeren Raum produziert werden.
Ansonsten erinnere mich vor allem an unzählige STXI Diskussionen, in denen wirtschaftliche Argumente gleich ausgegrenzt wurden.
Ich trenne beides meistens. Natürlich produziert man nicht ins Nichts.
Aber ich glaube man kann den Zuschauern mit der richtigen Strategie auch qualitativ Gutes (solange es nicht zu abgehoben wird und auch gut unterhält) verkaufen. Wenn man nur lustig genug, unterhaltend genug ist, kann man gleichzeitig auch etwas schwierigere Themen ansprechen ohne direkt auf Ablehnung zu stoßen.
z.B. bei "Angriff der Borg". Das wäre ein idealer Punkt gewesen.Zuletzt geändert von newman; 19.08.2010, 16:49.
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Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigenDas Problem scheint jetzt aber zu sein, wie man den Begriff "verpasste Chance" definiert. Manche sagen nun, TNG hätte gar nicht anders sein können, als es war. Diesen Standpunkt kann ich schon verstehen, aber daraufhin sage ich: In einer alternativen Realität hätte TNG schon anders sein können.
Löst man TNG mal aus dem historischen Kontext etwas heraus und argumentiert nicht alleine von daher, wie das Fernsehen damals war, kann man durchaus von verpassten Chancen sprechen.
Gehe ich dann aber zu Voyager, dass vermittelt die Ausgangslage der Serie ebenfalls ein bestimmtes Konzept, dass aber dann nicht immer eingehalten wurde. Gerade im Zuge der Davor und anfangs parallel laufenden Serie DS9 mit aufeinander aufbauenden Handlungssträngen mutete der Reset-Button am Ende von jeder Voyagerfolge seltsam antiquiert an. Und die im Pilotfilm und den ersten Folgen angesprochenen Themen "zwei unterschiedliche Crews müssen zusammenwachsen", alleine von Zuhause, Einsamkeit, potentielle Materialknappheit, Reparaturschwierigkeiten etc. wurden am Ende einfach ignoriert. Was ich damit sagen will: die Ausgangslage von Voyager bot sich geradezu für eine durchgängige Erzählweise an. Für ein Einzelfolgenkonzept wäre es besser gewesen, die Voyager im Alphaquadranten zu belassen, dann ggf. mit einem Forschungsauftrag weitab vom Dominionkrieg - etc. Da hätte man schon was anderes erdenken können als das endgültig vorliegende Konzept...
edit:
Bin mal wieder in die falsche Richtung abgeschweift - sorry...
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Zitat von Souvreign Beitrag anzeigenWürden wir gar TOS nach heutigen Maßstäben beurteilen käme die Serie auch sehr schlecht weg (unerschütterliche Heldencharaktere, plakativ übertriebene Handlungen, poppig buntes Setdesign, etc.).
Allerdings sehe ich auch so etwas wie Moden: Was heute modern ist, ist bald veraltet, und bald vielleicht wieder modern. Z.B. waren die Charaktere in Star Trek (2009), also der neue Kirk, McCoy, Spock usw. nicht so viel anders als die alten vor 40 Jahren.
Zitat von Souvreign Beitrag anzeigenAus ihrer Zeit heraus war TNG eben so angelegt. Übergreifende Handlungsbögen gab es nur in Soaps - und waren dann doch meist eher unrealistisch und eher Handlungsarm..
Das Problem scheint jetzt aber zu sein, wie man den Begriff "verpasste Chance" definiert. Manche sagen nun, TNG hätte gar nicht anders sein können, als es war. Diesen Standpunkt kann ich schon verstehen, aber daraufhin sage ich: In einer alternativen Realität hätte TNG schon anders sein können.
Löst man TNG mal aus dem historischen Kontext etwas heraus und argumentiert nicht alleine von daher, wie das Fernsehen damals war, kann man durchaus von verpassten Chancen sprechen.
Angenommen, TNG wäre 1995 gestartet, dann würden offenbar einige schon eher Kritik üben. Mir selbst ist es eigentlich ziemlich egal, von wann eine Serie ist und wie das Fernsehen damals war.
Für mich zählt das Heute, und ich versuche, eine Serie wie TNG aus sich selbst heraus zu bewerten, unabhängig vom historischen Kontext, da TNG für mich kein Stück Fernsehgeschichte, sondern ein Produkt ist, dessen Konsumwert ich abschätze, da ich mir überlege, ob ich jetzt TNG für einen Rerun auswähle oder eine andere Serie.
Und dabei schlägt das altbackene TNG für mich sogar das hochmoderne nBSG aus dem Feld.
Für mich stellt sich die Situation so dar: Die richtig guten TNG-Folgen sehe ich - praktisch wie bei TOS auch beliebig oft sehr gerne - während die 45 von mir schlecht bewerteten TNG-Folgen ein starkes Gefühl von Enttäuschung hinterlassen und ich oft denke, ach hätte man hier doch bloß ...
Zitat von Largo Beitrag anzeigenNein, das ist ein völlig anderes Thema. Mir ging es speziell um das Erzählkonzept (d.h. die Fokussierung auf Charaktere und ihre Beziehungen zueinander).
In TNG, wo ich die meisten Charaktere uninteressant finde, wird dieses Erzählkonzept zum Rohrkrepierer, sobald der Fokus auf einem uninteressanten Charakter liegt, während es bei DS9, wo ich fast alle Charaktere interessant finde, durchaus einige Erfolge feiert.
Zitat von Largo Beitrag anzeigenOb man einzelne Charaktere interessant oder uninteressant findet, steht dabei auf einem völlig anderen Blatt.
Zitat von Largo Beitrag anzeigenMich interessiert in diesem Zusammenhang übrigens auch nicht, was die Lieblingsfolgen der Diskussionsteilnehmer sind oder ob Diskussionsteilnehmer xyz Staffel 5 mit einer Note von 4,72 bewertet. Ansonsten könnte man den Thread ja auch gleich umbenennen in "TNG - allgemeiner Gedankenaustausch".
Zitat von Largo Beitrag anzeigenSo ... wäre denn dann Deine Frage, was an TNG innovativ gewesen sein soll, beantwortet?
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Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigenKeine Ahnung, ob Skeletor dasselbe meint, aber ich habe zu diesem Punkt auch mal vor langer Zeit einen Thread gestartet, in dem sich aber nichts getan hat: http://www.scifi-forum.de/science-fi...olgen-tng.html
Viele Folgen, in denen z.B. Crusher, Riker, Troi oder Geordi im Mittelpunkt stehen, finde ich nicht besonders gelungen. Folgen, in denen Picard, Data oder Worf im Mittelpunkt stehen, sind interessanter.
So ... wäre denn dann Deine Frage, was an TNG innovativ gewesen sein soll, beantwortet?
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Zitat von Whyme Beitrag anzeigenWas TNG als ganzes angeht: Sicherlich kann man die Serie mit moderneren Serien vergleichen und wird dabei einige Defizite feststellen. Verpasste Chancen sind das jedoch nicht; eine verpasst Chance ist eine Möglichkeit, die man nicht wahrgenommen hat. Aber es gab keine Chance, TNG großartig anders zu machen. Sie ist ein Kind ihrer Zeit. Das erhebt sie in keinster Weise über jede Kritik aber die sollte sich auch im entsprechenden Kontext bewegen. Es ist auch keine angebrachte Kritik zu sagen, man habe bei der letzten Papstwahl die Chance verpasst eine Frau zum Papst zu wählen, wenn Frauen gar nicht zur Wahl stehen konnten.
LG
Whyme
Ob es von Ausgang her verpasste Chancen gab? Nun ja, ich denke da bei den CHarakteren ähnlich wie Whyme. Troi ist sicherlich vom gesamten Maincast diejenige, deren Potential nicht genutzt wurde. DIe Idee eines Betraters und Erstkontaktspezialisten fand ich sehr gut, am Ende wurde aber nur eine 0815-Psychologin draus, deren Zweck wohl auch die optik war - damals fand ich das ja sogar gut, heute nervt mich die plakativ auf die optischen Reize abzielende Kleidung von Troi, Seven und T'Pol nur noch...
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Deanna ist für mich die verpasste Chance überhaupt. In TNG 1x04 "Code of Honor" hat sie einen wunderbaren Auftritt. In der Folge berät sie Picard im Umgang mit den Ligonianern, die über eine Gesellschaft mit einem sehr komplexen Ehrenkodex verfügen. Dabei demonstriert Deanna, dass sie über eine Menge an Fachwissen verfügt und auch in der Lage ist, Situationen gut zu analysieren. Hätte man den Charakter in dieser Art und Weise auch in der restlichen Serie eingesetzt, hätte man einen sehr interessanten Charakter gehabt. Aber leider hat man sich dazu entschlossen, sie ständig das offensichtliche spüren zu lassen und ihr ein paar psychologische Binsenweisheiten mit auf den Weg zu geben.
Was TNG als ganzes angeht: Sicherlich kann man die Serie mit moderneren Serien vergleichen und wird dabei einige Defizite feststellen. Verpasste Chancen sind das jedoch nicht; eine verpasst Chance ist eine Möglichkeit, die man nicht wahrgenommen hat. Aber es gab keine Chance, TNG großartig anders zu machen. Sie ist ein Kind ihrer Zeit. Das erhebt sie in keinster Weise über jede Kritik aber die sollte sich auch im entsprechenden Kontext bewegen. Es ist auch keine angebrachte Kritik zu sagen, man habe bei der letzten Papstwahl die Chance verpasst eine Frau zum Papst zu wählen, wenn Frauen gar nicht zur Wahl stehen konnten.
LG
Whyme
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Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigenPicard, Data, Worf, Pulaski, und von mir aus noch Geordi im Maschinenraum, das hätte mir schon genügt und wahrscheinlich sehr viel besser gefallen.
Und über Deanna konnte man immerhin einen der erinnerungswürdigsten Gastdarsteller der Serie einbauen: Lwaxanna. Dass das ihren Charakter nicht unbedingt interessanter machte, ist mir klar...
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Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigenDer TNG-Pilotfilm zeigte eine Richtung, die man im großen und ganzen immer so einhielt, die natürlich aber auch "TOS mit neuen Effekten" bedeutete. Der VOY-Pilotfilm zeigt eine andere, an sich viel interessantere Ausgangslage, brachte dann aber noch mehr "TOS mit noch neueren Effekten und nur ab und zu mal ein paar Änderungen".
Aber wir wollen hier ja auch über TNG diskutieren und nicht über VOY.
TNG hat gehalten, was der Pilotfilm versprach. Wenn du so willst ein "TOS mit neuen Effekten", aber auch mit neuen - etlichen langweiligen - Charakteren.
Pulaski statt Crusher, und Wesley gleich mit zuhause lassen, das wäre schon sehr viel eher nach meinem Geschmack gewesen, d.h. wenn es nie eine Familie Crusher an Bord der Enterprise gegeben hätte. Und Riker und Troi hätte ich auch nicht gebraucht.
Picard, Data, Worf, Pulaski, und von mir aus noch Geordi im Maschinenraum, das hätte mir schon genügt und wahrscheinlich sehr viel besser gefallen.
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Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigenFür mich hat die Pilotfolge keinen dogmatischen Charakter.
Der TNG-Pilotfilm zeigte eine Richtung, die man im großen und ganzen immer so einhielt, die natürlich aber auch "TOS mit neuen Effekten" bedeutete. Der VOY-Pilotfilm zeigt eine andere, an sich viel interessantere Ausgangslage, brachte dann aber noch mehr "TOS mit noch neueren Effekten und nur ab und zu mal ein paar Änderungen".
Bei wem wird man sich wohl eher beschweren, dass die Serie nicht einhielt, was man sich davon versprechen konnte?
Ich weiß nicht mehr wo und wann, aber bei einer ganz ähnlichen Diskussion habe ich da mal eine ganz passende Formulierung gefunden, die ich hier einfach mal wiederhole: Während es bei TNG schon größtenteils neue Elemente bedurft hätte, um die Serie besser zu machen, so war bei VOY eigentlich immer jeder Baukasten vorhanden, aber stattdessen spielten die Autoren lieber mit dem Gameboy herum.
Zitat von Larkis Beitrag anzeigenWas ich im TNG-Pilotfilm absehen konnte, war, dass ich mich mit den wenigsten Charakteren anfreunden würde, am ehesten mit Worf und Data, und sonst erwartete ich eher langweilige Dialoge.
Zitat von Larkis Beitrag anzeigenDie Frage ist einfach nur, verpasste Chancen, ja / nein. Und da habe ich ja schon viel geschrieben. Im TNG-Pilotfilm z.B. missfällt mir der Auftritt eines namenlosen Admirals. Was ganz anderes wäre es gewesen, wenn man mit dem Spock-Zweiteiler "Wiedervereinigung" gestartet wäre, und ich hätte es auch begrüßt, wenn Scotty mehr als nur einen Auftritt bekommen hätte, und vieles mehr.
Zitat von Larkis Beitrag anzeigenFür mich muss eine neue Star Trek Serie keine Eigenständigkeit unter Beweis stellen, so wie es mit TNG gemacht wurde. Und auch bei DS9 hätte ich nichts dagegen gehabt, die Gorn oder Tholianer zu sehen, nur liegt halt Cestus III sehr weit weg von DS9, und wie nahe die Tholianer sind, weiß ich nicht.
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