Zitat von transportermalfunction
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Eine Serie muss in ihrem Kontext betrachtet werden, ansonsten ist jede Serie super und grottenschlecht, je nach dem was im Moment in Mode ist. Denn der Geschmack ändert sich ja ständig.
Eine Serie, die heute noch super ist, wird in 5 Jahren vielleicht als Katastrophe empfunden, weil sich der Geschmack abrupt gedreht hat.
So wurde TOS eine zeitlang als grottenschlecht empfunden und heute ist es plötzlich wieder näher am Zeitgeist als z.B. TNG und wird abgesehen von den Effekten teilweise sogar wieder als moderner empfunden als TNG.
Wenn man nicht den historischen Kontext sieht, kann man eigentlich keinerlei Aussage treffen außer die Nähe des Serienkonzepts zum heutigen Zeitgeist.
EDIT:
Zitat von endar

Ansonsten erinnere mich vor allem an unzählige STXI Diskussionen, in denen wirtschaftliche Argumente gleich ausgegrenzt wurden.
Ich trenne beides meistens. Natürlich produziert man nicht ins Nichts.
Aber ich glaube man kann den Zuschauern mit der richtigen Strategie auch qualitativ Gutes (solange es nicht zu abgehoben wird und auch gut unterhält) verkaufen. Wenn man nur lustig genug, unterhaltend genug ist, kann man gleichzeitig auch etwas schwierigere Themen ansprechen ohne direkt auf Ablehnung zu stoßen.
z.B. bei "Angriff der Borg". Das wäre ein idealer Punkt gewesen.



Was die Borg anbetrifft, so fand ich das mit VOY nicht als so herausragend schlimm, obwohl natürlich auch ich sie nicht mehr ernstnehmen konnte. Die Defizite von Herrn Berman sind ja bekannt und zeichneten sich umso deutlicher vor dem Hintergrund von DS9 ab. Wirtschaftliche Zwänge und Versuche zur Steigerung der Quoten sind solange in Ordnung, solange sie im Rahmen bleiben. Das ging bei Voy noch so mit Ach und Krach, aber nicht mehr bei ENT, was in meinen Augen nur noch aus Quotengimmicks bestand, die auch auf den ersten Blick als solche zu erkennen sind, wie z.B. Archers Hund. 

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Hat überhaupt nichts mit TNG zu tun !"
).
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