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TNG und die verpasste Chance

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  • organix
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    @78# Hmm, die Frage ist: Hätten diese Anspielungen/Erweiterungen etc. die Serie besser gemacht? Ich für meinen Teil kann gut darauf verzichten...

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Largo Beitrag anzeigen
    Es wäre einfach eine Zumutung für den Zuschauer gewesen, Figuren wie Gorn in TNG zu integrieren. an muss dazu wissen, dass die Zuschauer 1987 keineswegs auf Figuren wie Gorn oder Koloth gewartet haben. Die wurden damals schon als altbacken wahrgenommen.
    Tatsächlich ? Für die Viecher im Bild unten war man sich bei TNG aber nicht zu schade . Und die ganzen Star Wars Aliens in Episode VI (1983) waren auch schon altbacken, oder was ?

    Man hätte auch schlauerweise eine Gorn-Botschafterin auftreten lassen können, die in einen sith-mäßigen schwarzen Umhang mit Kapuze gehüllt ist, so dass man kaum etwas von ihr sieht.

    Es geht ja nicht darum, dass Picard gegen ein Gorn kämpft, obwohl mir das sehr gefallen hätte, sondern dass man sieht, es gibt die Gorn noch. Heute hat man sie wieder in einige aktuelle Romane (Post-Nemesis, Typhoon-Pakt) eingebaut.

    Also erzähl nichts von altbacken.
    Zuletzt geändert von irony; 03.01.2012, 08:11.

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  • Largo
    antwortet
    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Was du forderst sind lauter Fanboy-Gimmicks.
    Damit machst du eine Serie kaputt.
    Sehe ich genauso. Hinzu kommt noch, dass TOS eine Serie der 60er Jahre ist und dass die meisten Aliens von damals kaum noch in die heutige Zeit passen. Es wäre einfach eine Zumutung für den Zuschauer gewesen, Figuren wie Gorn in TNG zu integrieren. Man muss dazu wissen, dass die Zuschauer 1987 keineswegs auf Figuren wie Gorn oder Koloth gewartet haben. Die wurden damals schon als altbacken wahrgenommen. Ähnlich schwierig wäre es, dem Zuschauer unter den heutigen Bedingungen die Klingonen und Romulaner der 80er und 90er Jahre zu vermitteln.

    Davon abgesehen, ist es natürlich richtig, dass man Anspielungen auf frühere Serien sehr sparsam einsetzen sollte. Ich bin auch sehr skeptisch, ob z.B. DS9 von einem Auftritt des unmöglichen Captain Okona oder des Reisenden profitiert hätte. Was hätte das dem Zuschauer gebracht? In Voyager hatten z.B. die beiden Ferengi aus "Der Barzanhandel" (TNG) einen Auftritt - die Serie und die Folge wurde dadurch nicht sonderlich aufgewertet.

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  • Skeletor
    antwortet
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Ja, das ist auch für mich ein Pluspunkt von TCW und Motivation, die Serie weiter zu verfolgen.

    Zu TOS / TNG: Man stelle sich nur mal vor, TNG wäre das Original gewesen, und TOS wäre erst NACH TNG als Prequel gemacht worden.

    Man stelle sich nur mal das GESCHREI vor, das es dann gegeben hätte:

    "Das soll ein Prequel sein ? TOS ist die Vergewaltigung von Star Trek, usw."
    "SCHEISS-TOS !!! Hat überhaupt nichts mit TNG zu tun !"
    "Spielt im Alphaquadranten und bringt außer den Klingonen und Romulanern überhaupt keine aus TNG bekannten Völker "
    "TOS ist nur ein billiger Abklatsch von TNG mit Alien of the week ! Wo sind die aus TNG bekannten Völker?"

    usw.

    (Umgekehrt das Original nahezu komplett zu ignorieren ist für ein Sequel natürlich okay ).
    Dies habe ich größtenteils durchaus in ähnlicher Form bei ENT erlebt.

    Ist aber auch letztendlich egal. Wir werden uns hier sowieso nicht über eine "angemessene" Anzahl von TOS Referenzen einigen.

    Mir persönlich reichen die direkten Anspielungen wie Spock, Sarek, Scotty, McCoy und später Kirk um TNG fest mit TOS zu verknüpfen. Dazu die Registriernummer der Entperise, gleich in der ersten Folge der Auftritt von McCoy, in der zweiten Episode die Referenz zur alten Enterprise unter Captain Kirk, Bird of Preys, Schiffe der Excelsior-Klasse, Oberth-Klasse und Miranda-Klasse. Die Verwendung der roten TOS Movieuniformen bei Rückblenden oder die Wiederverwendung von bestimmten klassischen Konsolenelementen bei älteren Föderationseinrichtungen oder die Verwendung von alten TOS Modellen z.B. bei der Wolf359 Raumschifffriedhofsszene usw.

    TNG bindet sich selbst dadurch sehr stark an TOS und das fehlen von Planetenreferenzen ist dem Umstand geschuldet, dass die Enterprise-D dort unterwegs ist, wo noch niemand zuvor gewesen ist.

    Spock und Sarek, okay, da hat man sich etwas Mühe gegeben. Scottys Auftritt hingegen war eine verpasste Chance, da hätte man Scotty mehr zu tun geben sollen.
    Ich frage mich irgendwie, ob du die Episode überhaupt richtig gesehen hast oder ob du dich nur noch sehr schwach daran erinnern kannst. Die GANZE Episode dreht sich um die Figur des Scotty.

    und was Pille angeht, da muss ich es mal ganz hart sagen: Das zählt für mich nicht. Für mich war das ein namenloser Admiral, und dabei bleibt es. Und selbst wenn der Name McCoy gefallen wäre, hätte es mir nicht gefallen.
    Der Auftritt muss dir nicht gefallen, aber als TOS Referenz müsstest du das doch annerkennen.

    Immerhin läuft McCoy nicht nur durchs Bild sondern im Gespräch mit Data werden die Ohren der Vulkanier erwähnt, Data wird mit Spock verglichen und es wird auf die Geschichte der Schiffe mit dem Namen Enterprise eingegangen. Was gefällt dir daran nicht?

    WORF: Yes sir?
    RIKER: Where will I find Commander Data?
    WORF: Commander Data is on special assignment, sir. He's using our shuttlecraft to transfer an admiral over to the Hood.
    RIKER: An admiral?
    WORF: He's been aboard all day, sir, checking over medical layout.
    RIKER: Why a shuttlecraft? Why wouldn't he just beam over?
    WORF: I suppose he could, sir, but the Admiral's a rather remarkable man.

    [Corridor]

    (A very old man in a cardigan is shuffling along. He is played by DeForrest Kelley, so of course we name this character -)
    MCCOY: Have you got some reason you want my atoms scattered all over space, boy?
    DATA: No sir. But at your age, sir, I thought you shouldn't have to put up with the time and trouble of a shuttlecraft.
    MCCOY: Hold it right there, boy.
    DATA: Sir?
    MCCOY: What about my age?
    DATA: Sorry, sir. If that subject troubles you
    MCCOY: Troubles me? What's so damned troubling about not having died? How old do you think I am?
    DATA: One hundred thirty seven years, Admiral, according to Starfleet records.
    MCCOY: Explain how you remember that so exactly.
    DATA: I remember every fact I am exposed to, sir.
    MCCOY: I don't see any points on your ears, boy, but you sound like a Vulcan.
    DATA: No, sir. I'm an android.
    MCCOY: Almost as bad.
    DATA: I thought it was generally accepted, sir, that Vulcans are an advanced and most honourable race.
    MCCOY: They are, they are. And damned annoying at times.
    DATA: Yes, sir.
    MCCOY: Well, this is a new ship, but she's got the right name. Now you remember that, you hear.
    DATA: I will, sir.
    MCCOY: You treat her like a lady, and she'll always bring you home.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Außerdem bekommt man mit lauter Referenzen und Fanboy-Gimmick, was die SW Prequels so schlecht gemacht hat:

    Die Dorf-Galaxie. Eine riesige Galaxie, aber natürlich kannte Yoda Cewie und C3PO wurde von Anakin gebaut. Als wäre die Galaxie ein Dorf, in der jeder jeden kennt. Schlechter gehts nicht.
    Mag sein, aber schauen wir mal wie das bei TNG ausgesehen hätte:

    - In der Pilotfolge wird McCoy mit Namen genannt und hat etwas mehr zu tun.
    Hätte das die Serie kaputt gemacht ?

    - Dr. Noonien Soong hat 1-2 Auftritte mehr, und es wird klar, dass er die TOS-Androiden und z.B. Daystroms Arbeit an M5 kannte. D.h. man sieht auch was davon. Es wird nicht bloß erwähnt.
    Hätte das die Serie kaputt gemacht ?

    - Die Enterprise-D erhält den Auftrag, mehr über die Herkunft des Planetenkillers herauszufinden (der ja geschichtlich bekannt ist, also kein Zufall)
    Hätte das die Serie kaputt gemacht ?

    - Die Romulaner versuchen, den Hüter der Ewigkeit für ihre Zwecke zu missbrauchen. Die Enterprise-D verhindert dies.
    Hätte das die Serie kaputt gemacht ?

    - Scotty ist in der Dyson-Sphären-Episode der große Held. Und man macht vielleicht sogar eine Doppelepisode daraus, in der man die Hintergründe der Erbauer der Sphäre beleuchtet.
    Hätte das die Serie kaputt gemacht ?

    - Die Gorn verhandeln mit der Föderation über einen Vertrag zur Kolonisation des Grenzgebietes. Die Tholianer mischen sich ein. Es drohen neue Spannungen.
    Hätte das die Serie kaputt gemacht ?

    - Statt der Bolianer verwendet man Andorianer.
    Hätte das die Serie kaputt gemacht ?

    - Am Ende einer entsprechenden Episode: Die Metronen erkennen Picards Verdienste bei diversen Friedensbemühungen an und erzählen Picard etwas Interessantes über die Q, was er noch nicht wusste, z.B. über eine Art Super-Föderation, der die Q, die Organier, Metronen und einige andere "First Ones" angehören, die das Entwicklungs-Stadium einer Warp-Zivilisation hinter sich gelassen haben.
    Hätte das die Serie kaputt gemacht ?

    - Trelane taucht als abtrünniger Q auf.
    Hätte das die Serie kaputt gemacht ?

    - Eine TNG-Folge im Spiegeluniversum: Hätte das die Serie kaputt gemacht ?
    (Einen TNG-Roman "Dark Mirror" gibt es jedenfalls.)

    - Die Enterprise-D findet mehr über V'Ger heraus: Den Maschinenplaneten, und wohin der neue V'Ger/Decker gereist ist.
    Hätte das die Serie kaputt gemacht ?

    - Ein Föderationswissenschaftler hat das Genesis-Projekt an die Cardassianer verraten, die damit ein paar karge Planeten bewohnbar machen wollen.
    Hätte das die Serie kaputt gemacht ?

    - Die Enterprise-D schaut auf Iotia vorbei, was doch wunderbar zu Picards Erfahrungen auf dem Holodeck gepasst hätte.
    Hätte das die Serie kaputt gemacht ?

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  • newman
    antwortet
    Was du forderst sind lauter Fanboy-Gimmicks.
    Damit machst du eine Serie kaputt.

    Deswegen funktionieren ja viele Prequels nicht, weil bei denen jeder Anspielungen erwartet und dadurch das Prequel die Chance verpasst mehr als nur ein Anhängsel des berühmten Originals zu werden und aus dessen großen Schatten herauszutreten.
    Außerdem bekommt man mit lauter Referenzen und Fanboy-Gimmick, was die SW Prequels so schlecht gemacht hat:

    Die Dorf-Galaxie. Eine riesige Galaxie, aber natürlich kannte Yoda Cewie und C3PO wurde von Anakin gebaut. Als wäre die Galaxie ein Dorf, in der jeder jeden kennt. Schlechter gehts nicht.

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  • HanSolo
    antwortet
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Wenn dich mal ein paar richtig gute TOS/TNG-Cross-Over interessieren, dann lies ein paar Romane von den Reeves-Stevens und William Shatner, z.B. "Die Rückkehr".
    Von Shatners Büchern hab ich bisher nicht viel Gutes gehört (eher zwanghaftes Zurückholen Kirks).

    Insgesamt kenne ich eher wenig Trek-Bücher, da diese meist (genauso wie das SW:EU mit Ausnahme von Zane) eher zweifelhafter Qualität sind. Wobei die Reeves-Stevens bei ENT gute Arbeit geleistet haben.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
    Immerhin gibt es mit Pille, Sarek und Spock sowie im Kinofilm Kirk sogar einige Crossover.
    Spock und Sarek, okay, da hat man sich etwas Mühe gegeben. Scottys Auftritt hingegen war eine verpasste Chance, da hätte man Scotty mehr zu tun geben sollen, und was Pille angeht, da muss ich es mal ganz hart sagen: Das zählt für mich nicht. Für mich war das ein namenloser Admiral, und dabei bleibt es. Und selbst wenn der Name McCoy gefallen wäre, hätte es mir nicht gefallen.

    Wenn dich mal ein paar richtig gute TOS/TNG-Cross-Over interessieren, dann lies ein paar Romane von den Reeves-Stevens und William Shatner, z.B. "Die Rückkehr".

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  • HanSolo
    antwortet
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    (Umgekehrt das Original nahezu komplett zu ignorieren ist für ein Sequel natürlich okay ).
    Man hat es ja nicht komplett irgonriert (wennn auch etwas mehr Referenzen sicherlich nett gewesen wären). Immerhin gibt es mit Pille, Sarek und Spock sowie im Kinofilm Kirk sogar einige Crossover.

    Auch sind viele bei Prequels sicherlich strenger als bei Sequels. So hat sich alle Welt über das Klingonenaussehen bei ENT beschwert (obwohl das Coto später sogar erklärt hat), während es jedem schnurzpiepegal war, dass z.B. die Trill bei DS9 völlig anders als zu TNG-Zeiten waren.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
    Auch bei SW:TCW finde ich es schön, dass so viele bekannte Rassen beider SW-Trillogien auftauchen.
    Ja, das ist auch für mich ein Pluspunkt von TCW und Motivation, die Serie weiter zu verfolgen.

    Zu TOS / TNG: Man stelle sich nur mal vor, TNG wäre das Original gewesen, und TOS wäre erst NACH TNG als Prequel gemacht worden.

    Man stelle sich nur mal das GESCHREI vor, das es dann gegeben hätte:

    "Das soll ein Prequel sein ? TOS ist die Vergewaltigung von Star Trek, usw."
    "SCHEISS-TOS !!! Hat überhaupt nichts mit TNG zu tun !"
    "Spielt im Alphaquadranten und bringt außer den Klingonen und Romulanern überhaupt keine aus TNG bekannten Völker "
    "TOS ist nur ein billiger Abklatsch von TNG mit Alien of the week ! Wo sind die aus TNG bekannten Völker?"

    usw.

    (Umgekehrt das Original nahezu komplett zu ignorieren ist für ein Sequel natürlich okay ).

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  • HanSolo
    antwortet
    Die vielen Alien-of-the-Week sind IMO auch ein generellen Kritik-Punkt an ST. Das hat man z.B. in B5 oder Andromeda weitaus besser hinbekommen, wo die Bösewichter-der-Woche dann halt zumindest meist von einer bekannten Rasse kommen. Auch bei SW:TCW finde ich es schön, dass so viele bekannte Rassen beider SW-Trillogien auftauchen.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
    Na ja, das wäre mal eine TNG-Referenz gewesen (eine Nebenfigur aus "Der unmögliche Captain Okona"). Interessanterweise kommt es mir so vor, als würdest du die bei DS9 dann auf einmal nicht vermissen. Ich mag mich in dem Punkt aber auch irren.
    Nein, da irrst du nicht. "Der unmögliche Captain Okona" ist für mich eine der größten Müll-Folgen der Star Trek Geschichte, und da vermisse ich eigentlich überhaupt nichts.

    Ich will auch nicht jeden TOS-Planeten noch mal in TNG oder DS9 sehen, z.B. interessiert es mich auch nicht besonders, was aus Elaan ("Brautschiff Enterprise") wurde.
    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
    Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, als seist du einfach ein riesengroßer TOS-Fan, der sich beschwert, dass seine Lieblingssachen (Trelane, Planetenkiller) nicht auftauchten und deswegen das Nichtauftauchen dieser als "verpasste Chance" ansiehst. Aber wie gesagt: Ich mag mich auch irren.
    Hier irrst du nicht . Ich bin ein riesengroßer TOS-Fan, gerade auch, weil hier viele alte versunkene Zivilisationen (z.B. Androidenbauer) und Relikte solcher Zivilisationen (Planetenkiller, Hüter der Ewigkeit, usw.) eingeführt werden.

    Da TOS aber nach der dritten Staffel eingestellt wurde, sind meine Erwartungen an die Nachfolgeserien TNG und DS9 natürlich gegeben (und natürlich auch an das Prequel ENT).

    Aber auch wenn jetzt eine neue Serie gemacht würde, die im 25. Jahrhundert, also Post-Nemesis spielt, wäre meine Erwartung, dass nicht einfach wieder neues Alien of the week mit total unbekannten Völkern kommt, sondern dass sich die Serie quer durch die ganze Milchstraße zieht und Referenzen zu allen vorherigen Serien zu finden sind. U.a. auch dass die in VOY neu entdeckten Völker eine Rolle spielen, z.B. 8472 noch mal einen Auftritt kriegt, usw.

    Für mich ist bei Star Trek insgesamt wichtig, dass das Franchise nicht durch zu viele Eintagsfliegenvölker völlig unübersichtlich wird. Wenn man eine Story AUCH mit einem bekannten Volk erzählen oder eben Referenzen zu bekannten Völkern einbauen kann, dann soll man das gefälligst auch tun.

    Ob die Autoren darauf Lust haben oder nicht, sich da durchzubeißen und alte Folgen anzuschauen, ist mir als Fan eigentlich egal. Es gibt heute DVDs, Datenbanken, usw. und das sollen die Autoren dann auch nutzen.

    Was ich nicht mag ist: "Ach, so ein Mist, Star Trek, das interessiert mich überhaupt nicht. Na ja, für ein paar schnelle Dollar schreib ich schnell einen 08/15 Mist zusammen, und damit es keine Probleme mit dem Canon gibt, erfinde ich schnell irgendein Volk, das man danach wieder vergessen kann."

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  • HanSolo
    antwortet
    IMO war DS9 vom Gefühl her schon mehr TOS (Wildwest) als TNG (Gutmenschen). Und es gibt einige Referenzen (das Orion-Syndicat, Spiegeluniversum, die Tribbel-Folge, die drei erwürdigen TOS-Klingonen, Cestus III). Wobei man erst in ENT (vor allem in der vierten Staffel) versuchte TOS so richtig ans "TNG-Universum" zu binden.

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  • garakvsneelix
    antwortet
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Der Planet heißt wohl Altec, aber was genau meinst du ?
    Na ja, das wäre mal eine TNG-Referenz gewesen (eine Nebenfigur aus "Der unmögliche Captain Okona"). Interessanterweise kommt es mir so vor, als würdest du die bei DS9 dann auf einmal nicht vermissen. Ich mag mich in dem Punkt aber auch irren.

    Ganz abgesehen davon: Bei so vielen Referenzen, wie DS9 sie schon hatte und wie du sie dann wohl noch haben wolltest, hätte es wohl auf der anderen Seite den Vorwurf des ständigen Storyrecyclings gegeben. Es ist jetzt schon schwer, DS9 als einzelne Serie zu betrachten. Wie wäre das dann erst gewesen, wenn quasi nahezu jede Folge mit einer Referenz versehen wäre, d. h. mit Referenzen, die auch wichtig für die Handlung gewesen wären? Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, als seist du einfach ein riesengroßer TOS-Fan, der sich beschwert, dass seine Lieblingssachen (Trelane, Planetenkiller) nicht auftauchten und deswegen das Nichtauftauchen dieser als "verpasste Chance" ansiehst. Aber wie gesagt: Ich mag mich auch irren.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
    @transporternoramlfunction: Siehst du das bei DS9 eigentlich genauso d. h. hättest du bei DS9 ebenfalls erwartet, dass z. B. der Planetenkiller mal wieder vorbeischaut? Interessiert mich wirklich und ist auch nicht spöttisch gemeint... aber hat DS9 deiner Meinung nach zumindest, was TOS-Referenzen angeht, da die selben Chancen verpasst wie TNG?
    Ja, irgendwie schon. DS9 hätte auch mehr bringen können als nur die TOS-Klingonen und die Tribble-Folge und die Erwähnung von Cestus-III. Die Ausrede, dass DS9 am Rand der Föderation spielt, zieht eigentlich nur begrenzt, und genau genommen, wenn Bajor nur ein paar Lichtjahre von der Erde entfernt ist, eigentlich gar nicht. Im Grunde hat DS9 genauso kläglich versagt wie TNG, TOS-Referenzen einzubauen, aber bei TNG fällt es mir etwas mehr auf (z.B. wegen Androidenthematik, bewegliches Schiff im Alphaquadranten, usw.)

    DS9 ist eine Raumstation, dort müssen die Dinge erst mal hinkommen.

    Interessanterweise hatte William Campbell (der in TOS auch Trelane spielte) bei DS9 einen Auftritt als Klingone Koloth. Warum nicht auch in DS9 als Trelane erscheinen ? Z.B. zusammen mit Q ? Das wäre ein Brüller gewesen .

    Aber DS9 ist insgesamt für mich eine sehr viel bessere Serie als TNG (und auch etwas besser als VOY), weil ich die Charaktere und besonders ihr Zusammenspiel interessanter finde.

    Bei TNG sehe erst mal nur die Langeweile in vielen Folgen und frage mich DANACH, warum hat man nicht mehr daraus gemacht, z.B. eine TOS-Referenz eingebaut, um die schlappe Folge etwas aufzuwerten.

    Bei DS9 stelle ich mir solche Fragen eher seltener, da der hohe Unterhaltungsfaktor vieler Folgen keine Langeweile aufkommen lässt. Wenn ich mich nicht langweile, grübele ich auch nicht so viel über verpasste Chancen nach. So einfach ist das.
    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
    Und warum tauchte in DS9 eigentlich nie Debin vom Planeten Atlec auf?
    Der Planet heißt wohl Altec, aber was genau meinst du ?

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