[008] Das Gesetz der Edo - Episodenbewertung -
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Also wer da 4 Sterne vergibt, der sollte sich Kritik an DSC verkneifen...
Wer keine anderen Geschmäcker akzeptieren kann genauso. Ich fand einige DSC-Folgen besser als "Das Gesetz der Edo" (gab auch bisher 3 mal 4 und einmal 5 Sterne) und einige schwächer (vor allem wenn man die Serie im Anbetracht ihrer Zeit sieht, die erste Staffel TNG erschien vor 30 Jahren, damals waren Serien noch anders gestrickt als heute).
Der Edo-Gott und der neue Planeten Orbit waren ganz nett, sonst bot Remastered in der Folge nicht viel Neues.
Warum man auf einem solch rückständigen Planeten Landurlaub machen kann, weiß wohl niemand, würde die Oberste Direktive normalerweise den Erstkontakt mit einer Prä-Warp-Zivilisation sowieso verbieten.
Wobei der Planet schon viel zu bieten hat. Die Edo sind anscheinend noch freizügiger als die Bewohner von Risa. Von dem her gibt die Folge auch optisch abseits der Effekte einiges her .
Dass Weasley genau in dem Moment wo man von der Todesstrafe erfährt in die Pflanzen fallen muss, wirkt natürlich stark konstruiert. Trotzdem finde ich deren Rechtssystem interessant und stellt Picard und Co vor einen Gewissenskonflikt. Von dem her kam in der Episode richtig schönes TNG-Feeling auf. Und auch wenn sich alles um Weasley dreht, hatte er dann doch nicht sooo viel Screentime.
Von dem her trotz des recht massiven Logik-Fehlers des Erstkontakts
4 Sterne!
Tja, ich lese im Episodentitel „Edo“ und das mulmige Gefühl, dass die nächsten 45 Minuten mit ungläubiger Fassungslosigkeit angefüllt sein werden, steigt in mir hoch.... Ein „moralisches“ Dilemma soll hier von Picard gelöst werden, welches er aber selbst alleine erst ermöglicht hat!
Ich bin ja normalerweise nicht pingelig bei den meist doch seltsamen „Moralbotschaften“, da dieses Moralgesudere nur auf ein paar Szenen oder das Ende einer Episode beschränkt ist, doch in dieser Folge geht’s um nix anderes! Als Zuseher wird man von einem merkwürdig konstruierten Moralthema – das wohl zum Denken anregen soll – zum nächsten geschleift... Dabei schon so dumm und unrealistisch, dass jegliche vernünftige Auseinandersetzungen mit den Themen einem gar nicht mehr so in den Sinn kommen wollen.
Schon mit dem ersten Logbucheintrag geht der Blödsinn los!
Im Sinne von „Die Enterprise hat vor kurzem irdische Kolonisten auf einem Planeten abgesetzt“. Na und dieser Planet war ihnen zu schrecklich, um dort Landurlaub zu haben? Fürs Kolonisieren gut genug, als Umgebung für einen Landurlaub zu schlecht? Also ein paar replizierte Picknickkörberl und irgendwo ein hübsches Plätzchen und man hätte sich auf diesem Planeten wohl auch erholen können.
Aber nein, nix da mit Landurlaub auf einem Planeten, an dem man gerade Menschen abgesetzt hat, die man persönlich wohl schon länger kennt und es auch kaum gravierende kulturelle Probleme geben sollte....
Da geht man lieber auf einen völlig unbekannten Planeten mit einer komplett unerforschten Bevölkerung. Angeblich sind ja alle Crewmitglieder schon so erschöpft von der letzten Mission und dann muss man erst noch aufwendige Forscherei und Recherche betreiben, ob der Planet überhaupt geeignet ist, die reinste Freude muss das sein.... Darum hat da niemand gründlich seine Arbeit getan, waren alle schon zu gestresst!
Und der angrenzende Sektor zu diesem Planeten, wo gerade die Menschen abgesetzt wurden, ist so völlig unbekannt, erst jetzt entdeckt man dort den Edoplaneten. Na eine ordentliche Untersuchung über benachbarte Gebiete gibt’s da aber nicht, bevor ein Planet kolonisiert werden darf, das könnte auch mal böse für Kolonien enden!
Was sagt Tasha nun,...sie hat Sitten und Gesetze der Einheimischen schriftlich fixiert....
Dann zeigen die Sensoren einen Körper im Raum an, man findet aber nix, trotz diesem „Fehler“ genehmt Picard fröhlich den Urlaub und unseren Superpraktikanten schickt man auch schon runter. Eh klar, man meint ja, Yar hat eh alle Gesetze so toll schriftlich fixiert!
Es scheint, dass sich jetzt die Crew auf einen Planeten beamt, dessen Bevölkerung technisch und kulturell sich auf „Augenhöhe“ zur Föderation befindet, sonst hätte man ja niemals Kontakt aufgenommen oder gar „Urlauber“ runter geschickt..... Sollte man meinen.... Ja, solch ein gastfreundliches Volk, welches natürlich als Gastgeber auch im Hinterkopf haben wird, dass andere Völker eine völlig andere Kultur haben könnten, aber passt ja alles, dort ist schließlich die Regel, niemand macht etwas, das ihm unangenehm ist. Na was soll da noch schiefgehen!
Juhuu, also los, laufen wir zur Ratskammer! So stellen sich wohl einige Politiker auf der Erde auch ihre Arbeitsumgebung vor, müssens nicht extra vom Arbeitsplatz in ein Puff fahren.....
Hm, die Kleidung der Männer beim Schritt herum.... ich verkneif mir genauere Kommentare.....
Und auf der Enterprise geht’s nicht so fröhlich zu, da taucht plötzlich ein Objekt im Orbit auf. Wär ja rätselhaft und spannend, wenn man nicht noch von den Eindrücken der Zustände auf dem Planeten so verwirrt wäre!
Der doofe „Gott“ hätte sich aber auch schon viel eher melden können, nicht erst nachdem schon einige Erkundungsteams zu den Edo runtergebeamt sind...
Und wieder am Planeten...
Bist arg, das ist ein wahrlich epischer Dialog!
Riker: „Selbst Klingonen brauchen ab und zu Liebe“
Worf: „Für den Austausch privater Gefühle brauche ich eine Klingonenfrau“
Riker: „Ich rede vom guten alten Sex, den gibt es bei Ihnen doch sicher auch“
Riker will also Worf zu einem banalen One-Night-Stand überreden, so versteht er guten alten Sex, während Worf ja tatsächlich von „privaten Gefühlen“ spricht.... Riker, bravo!!!
Dann geht’s zu Tasha, die zeigt sich wahrlich überrascht von jeglichem Hinweis auf das Justizsystem der Edo, die Edo wissen dann auch keine Antwort auf ihre Frage, warum Besucher nicht darüber informiert werden.
Aber hallo!!!! Das interessiert mich jetzt als Zuschauer auch! Obwohl, zuerst interessiert mich ja mal, was hat Tasha dann überhaupt an – ich zitiere sie - „Sitten und Gesetzen schriftlich fixiert“??? So simpel, wie das die Edo gerade erwähnt haben, kanns da ja nicht mal viel zum „Schriftlich fixieren“ gegeben haben! Dann interessiert mich, warum haben die Edo das nicht wirklich auf eine eventuelle Frage von Tasha erwähnt, jetzt können sie das auch mit ein paar Sätzen locker erklären.....
Das Konzept der Bestrafungszone ist ja auch gruselig, da bekommt „Russisches Roulette“ eine neue Dimension für Lebensmüde, sogar mit Zusatzbonus. Man begeht irgendwo am Planeten eine Straftat, vielleicht einen Mord, hat man Glück, ist man einen Feind los und kann straffrei weiter leben, ansonsten wird man hingerichtet.
Näääää, da stimmt vorne und hinten absolut nix!!!
Die Gäste, also eine Sternenflottencrew - wohl erfahren im Umgang mit fremden Kulturen - ist zu blöd, um sich vorher gründlich zu informieren und die richtigen Fragen zu stellen; die Gastgeber zu blöd, um ihren Gästen ausreichende Informationen zukommen zu lassen!
Das Drama nimmt also seinen Lauf.
Wesley übertritt eine Markierung und die Mediatoren kommen daher. Eine gedankliche Auseinandersetzung mit dem Thema Todesstrafe kann man sich sparen, denn hier kennt man ja nicht mal den Unterschied zwischen einem Unfall und Verbrechen...
Oh, so eine Frage des Mediators „Benehmen sich so Freunde?“ (weil Riker und Co. Wesleys Hinrichtung verhindert haben). Na frag ich mich auch, benehmen sich so Freunde, die mich auf ihren Planeten eingeladen haben und bei egal welch ungenauer Frage nix über ihr Strafsystem gesagt haben? Nicht nur Gäste haben die Pflicht, sich vor dem Betreten anderer Planeten über Gepflogenheiten des Gastgebers zu informieren, auch der Gastgeber hat Pflichten. Die Pflicht ausreichende Informationen zur Verfügung zu stellen! Tja, einen gewissen kulturellen Konsens könnte man als normaler Urlauber auch annehmen, wenn der Captain/die Sicherheitschefin und die Gastgeber dann Zutritt gestatten....
Naja, bei den Edo ist es wohl nicht so, da gab es, aus welchen Gründen auch immer, keine ausreichenden Informationen, vor allem Wesley kann hier gar nix dafür, zumal es ja ein Unfall war und kein bewusst boshaftes Verhalten! Wer rechnet denn damit, dass es nicht mal einen kulturellen Konsens darüber gibt, was ein Unfall ist, was ein Verbrechen....
Es ist also eine absolute Frechheit, dass hier überhaupt von Picard nur kurz nachgedacht wird, nicht Wesely einfach gleich mitzunehmen, sondern mit den Edo herumdiskutiert. Blödes Gelaber über die Hauptdirektive, die ja sowieso schon bei der ersten Kontaktaufnahme mit diesem Volk massivst gebrochen wurde! Der Edo-Typ hat es eh gut ausgedrückt, „Wesley wird registriert als verurteilter Krimineller außerhalb unseres Einflussbereiches“, „ er ist dann ganz einfach eine Person, die der Barbarei dieser kleinen zurückgebliebenen Welt entkommen ist!“ Jaaa, genau! Die ersten intelligenten Sätze, die ein Edo ausgesprochen hat! Picard hätte sich bedanken sollen und dann samt Wesely und Besatzung auf Nimmerwiedersehen abhauen!
Aber nein, zuerst darf man noch so richtig sehen, wie wenig technologisch fortgeschritten die Edo tatsächlich sind! Die haben keine Ahnung von Raumfahrt. Leute, die mit „Gott“ im Orbit um ihren Planeten sind, müssen ja auch „Götter“ sein. Ja, noch deutlicher geht es nicht mehr, mit diesen Edo hätte die Enterprise niemals Kontakt aufnehmen dürfen, die Hauptdirektive wurde sowieso schon so schecklichst verletzt, Wesleys notwendige Rettung kann dagegen nur mehr harmlos sein!
Weiters muss man sich auch noch Data als völlig unsensiblen Plapperer anschauen... Das war mal gar nicht lustig, so komisch kann er doch nicht reagieren auf Menschen und ihre Gefühle, der hat ja schon länger Erfahrung mit dem Dasein zwischen fühlenden Wesen.....
Zum krönenden Abschluss dann noch das Gelaber von Picard und Riker mit dem „Gott“, als der die Rettung von Wesley verhindern will. Der „Gott“ muss doch beim Kontakt mit Data die Hauptdirektive kennengelernt haben, daher sollte er wissen, die erste Kontaktaufnahme war der Bruch dieser Regel. Wenn Wesely und Co. nicht schnell abhauen können, wird die Einmischung durch weitere Anwesenheit dieser lästigen Leute immer mehr und mehr werden.... „Gott“ muss es ja merken, solange Picard und Co. nicht zufrieden sind, werden die auch nicht zum Labern aufhören und verschwinden.
Tja, irgendwann sieht „Gott“ das auch ein und lässt die Bande wegbeamen! Puhh, bin ich froh, die Qual ist vorbei!
Von Anfang an ein reiner Blödsinn. Die Geschichte baut auf so viel Falschem auf, dass die niemals gut sein kann. Kolonisten werden wohl auf einem Planeten abgesetzt, Urlaub macht man bei völlig Fremden, mit denen man niemals Kontakt aufnehmen hätte dürfen! Der Rest basiert auf diesem Schmarren.
Sogar Data war nicht lustig, sondern völlig daneben mit seinem Geplapper über Muttergefühle.
Die Hauptdirektive wurde anfangs schon verletzt, also braucht man die dann auch nicht mehr hervorzukramen, um dieses künstliche Drama um Wesley zu zeigen! Was muss man da noch überlegen, da gibts nur
Ein wenig schämen muss man sich ja schon; die allzeit joggenden Edo, die bei jeder sich bietenden Gelegenheit sich lieben (btw wieso wird da was von puritanisch gefaselt am Anfang?) und aber vollkommen vergessen, Fremden ihre Gesetze im Vorhinein zu vermitteln.
Das wiederum empfinde ich als krass unlogisch, scheinen sie ansonsten ja aufs äußerste bedacht zu sein, dass die Fremden sich wohlfühlen und man ihnen jeden Wunsch von den Lippen abliest.
Solch großartige Gastfreundschaft sollte dann doch auch einschließen, dass man sorgfältig warnt vor solch strengen Gesetzen.
Das Dilemma in das Picard laviert wird ist reizvoll; die Lösung so banal wie unzufriedenstellend.
Also ich hatte diese Folge viel schlimmer in Erinnerung. Diesmal fand ich diese ganz ok.
Die Handlung auf den Planeten hatte anfangs ausser ästhetischen Körpern nicht viel zu bieten.
Das gleich jeder Gesetzverstoss mit dem Tod geahndet wird, ist sicherlich übertrieben.
Wirkungsvoll ist es aber allemal. Auf der Erde würde die Erdbevölkerung sicherlich in kürzester Zeit sehr viel schrumpfen.
Die Ereignisse auf der Enterprise und dem mysteriösen Schiff waren da schon viel interessanter.
Warum? Warum nur stirbt Wesley nicht?
Die Todesstrafe! Und dann noch er. Man hätte hier so einen schönen Abschluss für ihn machen können, aber nein.
Die Story ist zu hahnebüchend. Ein paradiesicher Planet voll dauergeiler "Kinder" die außer Spielen und naja ihr wisst schon den lieben langen Tag nichts anderes machen. Und darauf stößt die Enterprise und könnte gleich mal mitnachen.
Gefällt allen und Wesley machts dann kaputt. Der Gott der Edo will auch dass sein Gesetz durchgesetzt wird, aber am Ende wird dann wiedrr alles gut.
Ein bisschen wirkte das ganze schon wie eine verkappte Weltraumklamotte a la Traumschiff, Rosamunde Pilcher und den ARD Nachmittagsschmonzetten, hslt mit übermächtigen Aliens auf einer fremden Welt.
Oh ja. Geil. Fast nackte Menschen! Und alle sind noch total orgienhaft drauf. Puff-Planet für die Enterprise, da kann sich selbst der Riker ein öliges grinsen nicht verkneifen, als sich die kunstgedauertwellte Vollbusen-Barbie an ihn schmiegt. "Prime Directive", hallt es immer wieder durch diese Folge und wird wieder mal für ein gekünsteltes Dilemma missbraucht.
Und im Epizentrum der Problematik: Wesley Crusher. Mal wieder vollkommen deplatziert (quasi ins Blumenbett gestolpert) in seinem übertrieben weiten Strickpulli und seinem Ich-hab-keine-Ahnung-was-hier-abläuft-trotz-meiner-Inselbegabung-Gesichtsausdruck, umgeben von Östrogenversprühenden Gerade-so-Twens und allen männlichen Nebendarstellern vom vorletzten Conan-Film, muss er mal wieder als Unschuldslamm herhalten, dem letztendlich Gott (so konservativ er alttestamentarisch auch rüberkommen mag) am Ende verzeiht - Picards und Rikers Moralpredigt sein dank. Wer kann das schon von sich behaupten? Einem Gott ins Gewissen geredet zu haben...? Picard unser auf der Brücke...Amen!
Was wurde denn hier verbrochen? Nach "Der Ehrenkodex" gleich nochmals eine Folge für die Worst-Episode-Liste.
Diese hier war sogar noch etwas schlechter. Bei TOS versuche ich keine Folge schlechter als mit 2 Sternen zu bewerten. Bei TNG möchte ich den selben Standard versuchen aufrecht zu erhalten, also gibt es für "Das Gesetz der Edo" arschknappe **-Sterne. Hoppelnde, äh rennende Häschen, nur Spiel und Liebe - im Vergleich zu "Der Ehrenkodex" sind sie jedoch alle Weiss.
Die Lösung des Dilemmas: Wie bei "Der Ehrenkodex" lässt man Wesley von der Giftnadel/spritze kurz ins Jenseits befördern, beamt ihn auf die Enterprise zurück und belebt ihn (zum Entsetzen der Fans) wieder. Das Gesetz der Edo bleibt unangetastet.
Und zur Schlussrede: Picard wird noch bessere Reden halten.
Ich kann es schon verstehen, dass jemand da gerne mal die rosarote Brille aufsetzt und das nicht wahrnehmen will. Im Großen und Ganzen kommt die Enterprise-Crew auch nicht besonders kriegerisch rüber. Es ist aber so, dass die Crew-Mitglieder, die zur Sternenflotte gehören, Befehle ausführen müssen. Nur Zivilisten können das verweigern. Das wird auch mal in einer Folge so gesagt.
In der Folge "Datas Nachkomme" sieht man eine Kindergärtnerin in blauer Uniform, mit der Data über Lal spricht. Wenn diese Kindergärtnerin den Befehl dazu kriegt, wird auch sie auf die Brücke rennen und an der taktischen Konsole die Phaserknöpfe drücken und eine Schiffsladung angriffslustiger Klingonen auslöschen. Daran sollten besonders auch diese Klingonen keine Zweifel haben.
Gerade auch, wenn Aliens, z.B. die Borg an Bord kommen und das Schiff stürmen, wird die Kindergärtnerin die Kinder schützen müssen.
In jeder militärischen Organisation hat jeder Sanitätssoldat, aber auch jeder Verwaltungsangestellter/Zivilist eine persönliche Handwaffe, mit der er auch Übungsschießen machen muß.
Ausgenommen waren zu meiner BW-Zeit nur Rekruten, die als Verweigerer abgelehnt wurden und den Dienst an der Waffe sowie das Gelöbnis verweigerten. Diese blieben während der gesamten Dienstzeit Rekruten, also Sanitätssoldat, Kanonier, Jäger, Schütze, Pionier.
Zu den Pflichten und Rechten Wesley Crusher wird auch eine persönliche Handwaffe gehört haben.
Bei Beverly Crusher ist dies ja selbstverständlich, da sie ja zur Erlangung des Dienstgrades Commander die Brückenoffiziers-Prüfung abgelegt hatte.
Mit Handwaffe war sie bei der Außenmission mit Picard und Worf auf dem cardassianischen Außenposten, aber auch auf einem Borg-Kubus zu sehen.
Guinan hatte in Ten Forward auch eine Waffe (war onscreen). Einmal war sie auch bei einem Übungsschießen.
Ich weiß wirklich nicht, wie du auf die 90% kampfbereiten Soldaten kommst. Klar gibt es auch die Sicherheitscrew, aber die ist bestimmt nicht in der Überzahl.
Ganz einfach: 90 % der Leute an Bord tragen Uniform und gehören zur Sternenflotte und haben eine militärische Ausbildung. Es genügt der Befehl "all decks alert, battle stations", und die gesamte Crew nimmt ihre Kampfstationen ein und ist kampfbereit. Es gibt kein Crewmitglied, das nicht weiß, wie man die Phaser bedient. Das sieht man zum Beispiel in einer der Borg-Folgen, wo Crusher das Kommando hat, dass praktisch jeder auf der Brücke einspringen kann. Es gibt immer jemanden, der das Kommando hat und die anderen führen die Befehle aus, z.B. auf den Gegner schießen. Auch Leute in blauer Uniform tun das.
Wenn man diese Folge sieht, und den Ursprungentwurf vor Rodenberry Hormonschub, sieht das sein Ausscheiden nur begrenzt ein Verlust für die Serie war.
Die Folge ist unlogisch, Dämlich und sollte damals wohl in erster Linie durch Freizügigkeit glänzen. Einen Witz hätte es gegeben wenn man den EDO jede Menge Geschlechtskrankheiten angehängt hätte und ihre Kultur wie die auf Haite in Umbruch und Elend versunken wäre. Das hätte einen ANspruch gehabt.
Die Enterprise-D ist ein Kriegsschiff, wie es im Alphaquadranten kaum ein zweites gibt, und die Crew besteht zu 90 % aus kampfbereiten Soldaten, und auch dieser Folge hat nicht viel gefehlt, und es wären Waffen eingesetzt worden.
Ungefähr ein Fünftel bis ein Viertel der Crew ist medizinisches oder medizin-ähnliches Peronal (z.B. Crusher, Troi) oder wissenschaftliches Personal (für Kartografie etc.). Ich schätze, es gibt ungefähr genauso viele Techniker (z.B. Geordie). Dann die Kommandocrew (Picard ist Diplomat und Forscher und kein Kriegsherr!). Aus der Führungscrew ist Worf ein Krieger, mit viel Wohlwollen könnte man Riker noch dazu rechnene, das wären dann zwei Siebtel.
Ich weiß wirklich nicht, wie du auf die 90% kampfbereiten Soldaten kommst. Klar gibt es auch die Sicherheitscrew, aber die ist bestimmt nicht in der Überzahl.
Die Enterprise-D ist ein Forschungsschiff und kein Kriegsschiff; die Waffen sind hauptsächlich zur Selbstverteidigung vorhanden und nicht dazu da, um Kriege zu führen. Man könnte dieses Thema natürlich auch separat in einem anderen Thread behandeln, da es in diesen Episodenthread nicht wirklich passt, falls dazu noch Bedarf besteht (bei mir nicht).
Weil es ja besonders bei TNG um friedliche Erforschung fremder Welt geht. Betonung auf "friedlich", und wenn ein Anwalt mit auf eine Mission käme, würde das ja bedeuten, dass man praktisch schon damit rechnet, in juristische Schwierigleiten zu kommenund das würde dem Gesamtkonzept der Serie widersprechen.
Das ist eine komplett verdrehte Sicht auf die Episode und die Serie. Die Enterprise-D ist ein Kriegsschiff, wie es im Alphaquadranten kaum ein zweites gibt, und die Crew besteht zu 90 % aus kampfbereiten Soldaten, und auch dieser Folge hat nicht viel gefehlt, und es wären Waffen eingesetzt worden.
Eine friedliche Mission würde so aussehen, dass ein kleines Schiff mit Zivilisten den Planeten anfliegt, mit Diplomaten, die von Anthropologen und Anwälten begleitet werden. Und dann wird als Erstes ein Protokoll ausgearbeitet, das vorgibt, wie ein Besuch abzulaufen hat, welche Regeln eingehalten werden, usw.
Wenn ich diese Folge sehe, dann finde ich, sollte eher Ally McBeal das Kommando über die Enterprise bekommen als Picard bzw. Picard wäre mit Ally McBeal an Bord besser bedient als mit Yar oder Worf.
In Stargate Atlantis hat mit Dr. Elizabeth Weir eine Zivilistin (und Diplomatin) das Kommando. So müsste das bei Star Trek auch aussehen.
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