[041] Brieffreude - Episodenbewertung - SciFi-Forum

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[041] Brieffreude - Episodenbewertung

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  • Makaan
    antwortet
    Zitat von Keymaster Beitrag anzeigen
    OK das Roddenberry sich selbst und seine Charaktereigenschaften durch Wesley verkörpern ließ, wusste ich bisher noch nicht, aber warum gerade Wesley und nicht z.B Captain Picard, Commander Riker oder Data ?
    Wäre Picard ein muskulöser, behaarter Wahnsinnskerl von einem Rauhbein gewesen, dann wäre der zweifellos die Identifikationsfigur von Roddenberry gewesen, denn Eugene wollte eine solche Figur. Stattdessen hat man dann aber Stewart genommen, der zwar ein guter Schauspieler ist, aber keineswegs den physischen Anforderungen entsprach, die Roddenberry herbeisehnte. Riker ist nur ein Stellvertreter, der immer im Schatten des Captains sein wird, und Data ein emotionsloser Androide.
    oder ist Wesley nur eine Teilverkörperung des Schöpfers von ST
    Komplettverkörperung. Roddenberry hat den Charakter auf sich selber gemünzt, und noch ein bisschen Supergenie draufgepappt.
    du merkst wohl gerade das du durch deinen Beitrag eine Menge Fragen bei mir aufgeworfen hast , Tja für mich ändert diese Tatsache aber immernoch nichts daran das ich denn Charakter Wesley Crusher nicht wirklich ab der dritten Staffel TNG vermisse.
    Da hat Roddenberry dann auch nicht mehr in Star Trek hineingepfuscht.
    Auch die Argumentation das TNG eine reine Kinderserie ist "die ein Kind für die Zielgruppe benötigt" schlucke ich nicht so ohne weiters
    Musst du aber für die ersten drei Staffeln, als Roddenberry noch Star Trek TNG kontrollierte.
    immerhin war TOS in vielen Dingen sehr viel "kindlich naiver" als seine Nachfolgeserie, seien es die Charaktere oder die Handlungen alles wirkte nicht nur wegen dem damaligen Zeitgeist überzeichneter. Auch die ersten drei SW-Filme kommen getrost ohne Kind im Hauptcast aus, obwohl die Filme wohl zumeist von kindern gesehen wurde.
    Leute ändern im Laufe der Zeit ihre Meinung. So wie Georgie-Boy Lucas und Roddenberry, die dann eher eine Kinderserie/Kinderfilm-Reihe machen wollten.

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  • Keymaster
    antwortet
    Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
    Warum sollte Wesley einen Dämpfer erhalten? Wesley war Eugene Wesley Roddenberry's Autor-Avatar in Star Trek. Der darf und kann alles, weil der für Roddenberry steht, und der ach-so-heilige Roddenberry ist schliesslich über jeden Zweifel erhaben, gelle?
    Damals war TNG auch als familienfreundliche Kinderserie gedacht, und ein "Kind" als Identifikationsfigur für die Kleinen in Form von Wesley-Gary-Stu-Crusher (was für ein unglaublich cooler Nachname ) war ganz normal.
    OK das Roddenberry sich selbst und seine Charaktereigenschaften durch Wesley verkörpern ließ, wusste ich bisher noch nicht, aber warum gerade Wesley und nicht z.B Captain Picard, Commander Riker oder Data ? oder ist Wesley nur eine Teilverkörperung des Schöpfers von ST du merkst wohl gerade das du durch deinen Beitrag eine Menge Fragen bei mir aufgeworfen hast , Tja für mich ändert diese Tatsache aber immernoch nichts daran das ich denn Charakter Wesley Crusher nicht wirklich ab der dritten Staffel TNG vermisse. Auch die Argumentation das TNG eine reine Kinderserie ist "die ein Kind für die Zielgruppe benötigt" schlucke ich nicht so ohne weiters , immerhin war TOS in vielen Dingen sehr viel "kindlich naiver" als seine Nachfolgeserie, seien es die Charaktere oder die Handlungen alles wirkte nicht nur wegen dem damaligen Zeitgeist überzeichneter. Auch die ersten drei SW-Filme kommen getrost ohne Kind im Hauptcast aus, obwohl die Filme wohl zumeist von kindern gesehen wurde.

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  • Makaan
    antwortet
    Warum sollte Wesley einen Dämpfer erhalten? Wesley war Eugene Wesley Roddenberry's Autor-Avatar in Star Trek. Der darf und kann alles, weil der für Roddenberry steht, und der ach-so-heilige Roddenberry ist schliesslich über jeden Zweifel erhaben, gelle?
    Damals war TNG auch als familienfreundliche Kinderserie gedacht, und ein "Kind" als Identifikationsfigur für die Kleinen in Form von Wesley-Gary-Stu-Crusher (was für ein unglaublich cooler Nachname ) war ganz normal.

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  • Keymaster
    antwortet
    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    Ach herrlich! Ethische Diskussionen im Quartier des Captains- das ist es, was man vom guten alten Star Trek erwartet.

    Stimmt ! , deshalb fällt meine Wertung für diese Folge wohl auch noch gnädig aus, von mir gibts **** Sterne. Denn aus der Feld,Wald und Wiesen Szene mit dem reitenden Picard, war die Folge leider trotzallem ziemlich kontrovers und klischeebehaftet.


    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen

    Wobei diese Szene bei mit auch ein Schmunzeln hervorgerufen hat. Man hat eine Direktive, die angeblich über allen anderen Anweisungen steht, überlegt sich dann aber in der gemütlichen Runde, ob man sich ausnahmsweise mal an sie halten soll oder nicht.
    Die oberste Direktive scheint für Schiffe namens Enterprise nicht zu zählen , jedenfalls kann man manchmal denn Eindruck haben , das war schon zu TOS Zeiten so, da reißt Krik und co. auch so manches Volk aus seiner "natürlichen" Entwicklung, wenn es im "unlogisch" erscheint. ich finde das es in manchen Fällen durchaus Sinn macht einer Spezies unter die Arme zu greifen, bei Naturkatastrophen z.B, Kriege jedoch sind nach wie vor ein Tabuthema, so ähnlich sahen es auch Picard, Pulavski und Data.




    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    Die Tragweite der Entscheidung wurde mir am Ende zu dick aufgetragen. Was macht es noch für einen Unterschied, ob das Mädchen an Bord kommt oder nicht? Ihre Erinnerungen muss man ihr auch nicht nehmen, es ist nicht so, als ob irgendjemand an Kindererzählungen über Weltraumreisenden glauben würde.

    Die B-Story dreht sich leider um Wesley. WEESLEEYY!! Es überrascht mich hier schon, dass 30 + jährige Fachleute so völlig ohne Zähneknirschen Befehle vom wohl unsympathischten 16 Jährigen des bekannten Universums entgegennehmen. Ok, es war sein Team, aber dann stellt sich wieder die Frage, wieso jemand da freiwillig einsteigen will. Ich hätte den Handlungsstrang besser gefunden, wäre Wesley tatsächlich einmal gescheitert, denn nur weil man ein Supergenie ist, muss man noch lange nicht über die Soft Skills einer Führungspersönlichkeit verfügen (was man an Wesley ja auch beobachten kann). Gut gefallen hat mir eigentlich nur die Diskussion zu Beginn, wo die Frage behandelt, was man mit Wesley eigentlich anstellen will (und auch hier hat mir Pulaski wieder besonders gut gefallen).

    Das man das Gedächnis dieses Mädchens löschen musste, fand ich ebenfalls etwas übertrieben, jedoch sollte es wohl Melodramatik suggarieren. So jedenfalls hatte ich denn Eidruck, schließlich hat Data ein Bindung zu dem Mädchen aufgebaut und sie wenige Augenblicke später wieder als neue Freundin niemlas wieder zu sehen. Nunja außerdem wollte sich Picard und co wohl dochnoch schlussendlich absichern, damit man diesen Zwischenfall nicht doch irgendwann mal zurückverfolgen kann. An dieser Stelle wird hier denke ich das erste mal wie viel Macht, doch die hochentwicklte Technologie der Föd beinhaltet, im Gegensatz zu diesem erscheinen die Besatzungmitglieder der Enterprise wirklich fasst wie Götter. Jedoch resultiert darauß auch eine Große Verantwortung und genau das macht die Folge so kontrovers und stellenweise auch unlogisch, nicht nur das Data ( mal wieder ) wie so oft in der 2 Staffel und der ganzen Serie im Mittelpunkt steht, nein er verhält sich auch noch ziemlich unlogisch, denn ohne Emotionschip kann er doch eigentlich gar keine Gefühle empfinden dem Entsprechend auch kein Mittleid für das Kind. Nunja und wie man auf denn Titel der Folge kam, bleibt für mich auch schleierhaft, da sich die beiden ja nicht geschrieben haben sondern mit einander sprachen, da man die Stimme von Scasenca, denn Eindruck hatte ich jedenfalls.


    Die Wesley-Handlung war, nicht so schlimm wie in der ersten Staffel, jedoch übertreibt man es ein wenig mit denn Kernkompetenzen dieses Wunderkinds, nicht nur das keiner dieser Wissenschaftler ein Problem hat nach Wesleys Pfeiffe zu tanzen, nein Wesley scheint 8mal wieder ) alles richtig zu machen und alle sind Stolz auf das Wunderkind, das mal wieder bewusst oder unbewusst denn Tag rettet. Ein Dämpfer hätte dem Jungspund gut getan, schließlich ist muss er noch auf die Akademie, jedoch fällt im alles in denn Schoß, so das es schon fast lächerlich wirkt.
    Zuletzt geändert von Keymaster; 17.10.2010, 15:14.

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  • KennerderEpisoden
    antwortet
    Ach herrlich! Ethische Diskussionen im Quartier des Captains- das ist es, was man vom guten alten Star Trek erwartet.

    Wobei diese Szene bei mit auch ein Schmunzeln hervorgerufen hat. Man hat eine Direktive, die angeblich über allen anderen Anweisungen steht, überlegt sich dann aber in der gemütlichen Runde, ob man sich ausnahmsweise mal an sie halten soll oder nicht.

    Rikers Argumentation war von allen noch am dümmsten (sogar dümmer als die von Worf). Mensch Riker, du hättest Picard nach eigener Logik nicht von den Borg retten dürfen, denn der kosmische Plan sah offenkundig vor, dass die Menschheit asimiliert wird. Pulaski und Picard fand ich da wesentlich besser. Die eine argumentiert mit der Pflicht zu Helfen und sogar mit Datas Gefühlen (da hat sie ihre Einstellung in der Staffel aber gewaltig gewandelt), der andere sorgt sich kantianisch darum, eine Entscheidung zu treffen, deren Maxime auf alle erdenklichen Fälle anwendbar ist. Die Auflösung war jedoch recht platt. Wäre Datas Freunding zufällig kein kleines Mädchen, sondern ein erwachsener Mann gewesen, hätte man den Planeten und seine Millionen Bewohner wohl nicht gerettet, oder wie soll man das verstehen?

    Die Tragweite der Entscheidung wurde mir am Ende zu dick aufgetragen. Was macht es noch für einen Unterschied, ob das Mädchen an Bord kommt oder nicht? Ihre Erinnerungen muss man ihr auch nicht nehmen, es ist nicht so, als ob irgendjemand an Kindererzählungen über Weltraumreisenden glauben würde.

    Die B-Story dreht sich leider um Wesley. WEESLEEYY!! Es überrascht mich hier schon, dass 30 + jährige Fachleute so völlig ohne Zähneknirschen Befehle vom wohl unsympathischten 16 Jährigen des bekannten Universums entgegennehmen. Ok, es war sein Team, aber dann stellt sich wieder die Frage, wieso jemand da freiwillig einsteigen will. Ich hätte den Handlungsstrang besser gefunden, wäre Wesley tatsächlich einmal gescheitert, denn nur weil man ein Supergenie ist, muss man noch lange nicht über die Soft Skills einer Führungspersönlichkeit verfügen (was man an Wesley ja auch beobachten kann). Gut gefallen hat mir eigentlich nur die Diskussion zu Beginn, wo die Frage behandelt, was man mit Wesley eigentlich anstellen will (und auch hier hat mir Pulaski wieder besonders gut gefallen).

    B Story 2 Sterne, A-Story 4,5 Sterne. Insgesamt runde ich auf 4 Gesamtsterne auf, weil ich die A-Story schwerer gewichte und ich mich bereits bei der "Die Zukunft schweigt" nach einigen Überlegen für die niedrigere von zwei Bewertungen entschieden hatte (4 statt 5).

    ****

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  • kosmoaffe
    antwortet
    die Story war für'n lau.Zwar sollte das wohl eine oberste Direktive Folge werden,aber "Brieffreunde" war nun wrkrlich nicht der Burner.
    1 Stern

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  • Julian Bashir
    antwortet
    eine schöne folge mit data und dem mädchen

    auch wesley fand ich ganz ok. gut dass er sich gegen den schleimbolzen durchgesetzt hat.

    riker hat recht, er muss es lernen sich durchzusetzen

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  • Mr.Viola
    antwortet
    Gute Episode, wenn man den Wesley-Part weggelassen hätte wärs ne richtig gute geworden!
    Hier wurde das erste Mal so richtig auf die Oberste Direktive eingegangen, und schon wars ein moralisches Dilemma für Picard und seine Crew. Schwere Entscheidung für den Captain, was er da tun soll, denn es schien ja relativ einfach die tektonischen Aktivitäten einzuschränken, aber Picard hat eben gegen die heiligste Vorschrift Starfleets gehandelt.
    Für Data war dies auf jeden Fall eine lohnende Episode, hier wurde eine Freundschaft zu einer Person außerhalb der Stammcrew gezeigt. Aber ehrlich, ich hätte mir hier anstelle von Data eher Geordie gewünscht, denn die 2. Staffel war bisher eh sehr Data-lastig, da hätte man ruhig mal einen anderen von der Stammcrew in den Mittelpunkt stellen können.
    Ja und Wesley nervte einfach nur, ich finds einfach nicht in Ordnung, dass ein Kind eine wichtige, mehrwöchige Forschungsmission leitet. Sein "Team" musste sich ja ziemlich verarscht vorgekommen sein, von so einem Grünschnabel Befehle entgegen zu nehmen. Für was haben diese Personen eigentlich ein jahrelanges Studium in ihrem Fachgebiet absolviert wenn Wesley sowieso alles besser weiß?

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  • Rommie's Greatest Fan
    antwortet
    Ich muß zugeben das mir die Folge sehr gut gefallen hat. Ok, anfangs war die Story recht schwach und das Wesley auch noch im Hauptpart eine Hauptrolle spielte, macht mir Angst, jedoch fand ich den Teil mit Wesley recht interessant und gelungen. Auch die Handlung mit Data und seiner jungen "Brieffreundin" war sehr gut. Die Einmischung der Enterprisecrew in die fremde Zivilisation, gegen die Hauptdirektive, fand ich auch sehr gut und interessant umgesetzt.
    Somit vergebe ich fünf Sterne.

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  • Largo
    antwortet
    Eigentlich eine ganz nette Folge. Das erste mal steht die "oberste Direktive" sowie die Probleme, die damit verbunden sind (moralische Dilemmata), im Mittelpunkt einer Episode. Unrealistisch ist vor allem, dass geologische Prozesse sooo schnell von statten gehen und sich noch viel schneller umkehren lassen.
    Die Idee, Wesley einmal ein eigenes Team leiten zu lassen, war eigentlich gar nicht mal so schlecht (auch wenn man die Figur des Wesley nicht mag). Dadurch wird die Möglichkeit eröffnet, dem Zuschauer auch einmal zu zeigen, dass nicht nur die Führungsoffiziere bzw. die Brückencrew Probleme löst, sondern dass auch auf den unteren Ebenen der Mannschaft wertvolle Arbeit geleistet wird. Hier ist natürlich wieder schade, dass die Figur des Fähnrich Davies nie wieder eine Rolle spielt, obwohl es innerhalb der folgenden Staffeln massenhaft Gelegenheiten dazu gegeben hätte.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von U'Tor Beitrag anzeigen
    Ich fand die Folge gut. Sicher, sie ist nicht eine der besten, aber sie ist wirklich StarTrek. Wenn man bedenkt wie man um die oberste Direktive und mit dem Gewissen ringt. Ich fand die folge hat Data in seiner Entwicklung weitergebracht. Ob es nun Emotionen waren oder nicht, sei mal dahingestellt. Auch Wesley fand ich diesmal eigentlich gar nicht so nervig wie sonst, da er mal Probleme hatte, die er nicht so schnell potzblitz mit seinem Superhirn lösen konnte.
    Wirklich gut finde ich die Folge nicht. Ich vergebe drei Sterne. Die Wesley-Nebenhandlung fand ich ziemlich uninteressant, auch wenn sie halbwegs vernünftig in die Geschichte eingebunden war. Kern der Folge ist, dass sich Wesley und Data offenbar als noch unreife Sternenflottenmitglieder zu bewähren bzw. weiter zu entwickeln haben. Beide, Data und Wesley sind im Grunde noch recht kindlich und werden dementsprechend auch nicht immer respektiert. Besonders Worf tut sich da schwer.
    Zitat von AsH Beitrag anzeigen
    In dem Sinne war der Konflikt zwischen Data und Picard schon spannend, da man beide Positionen verstehen konnte und sich Picard sichtlich unwohl fühlte mit seiner harten Position (gut von Steward gespielt). Dennoch war sie verständlich. Ebenso wie Datas Handeln verständlich war und es stellt sich hierdurch die Frage ob denn nun die Oberste Direktive nicht manchmal zu biegen ist und ob sie Sinn macht wenn man dadurch eine Rasse wirklich zum Untergang verurteilen würde.
    Picards Haltung kann ich nicht verstehen. Für mich ist die Sache klar: Es gibt einen Notruf, man fliegt hin und hilft. Das Präwarp-Kriterium der Obersten Direktive ist einfach lächerlich. Man sollte sich nicht in innere politische Angelegenheiten eines Volkes einmischen, aber im Notfall helfen und auf keinen Fall durch Unterlassung ein Volk zum Untergang verurteilen.
    Zitat von AsH Beitrag anzeigen
    Das Ende jedoch, wo Sarjenka das Gedächtnis gelöscht wird, ist ein zu einfaches Mittel um die Folge schön abzuschliessen so das alle zufrieden sind (auch wenn Data es bedauert...) und sich keine Komplikationen ergeben. Sicher wäre es interessant gewesen zu sehen wie es weitergegangen wäre mit dem Wissen, dass sie da draussen sind.
    Ja, das Ende ist wirklich zu simpel gestrickt, einmal ganz davon abgesehen, ob es überhaupt möglich ist, das Gedächtnis so gezielt zu löschen. Wirklich schön finde ich den Schluss auch nicht. Das Verhalten Picards ist anmaßend. Wie würde er reagieren, wenn Q so etwas mit ihm und seiner Besatzung machen würde ?
    Zitat von AsH Beitrag anzeigen
    Ist Gedächtnislöschung ein probates Mittel? Scheint ja sehr präzise zu sein? Macht man das öfter zum Beispiel um unliebsame Menschen "umzuprogrammieren"? Hmm... haben wir da wieder eines der dunklen Kapitel der Föderation aufgeschlagen?
    Ja, das ist ein ganz dunkles übles Kapitel. Menschen werden programmiert wie Maschinen. Es gibt auch eine unsägliche DS9-Folge, in der das Gedächtnis von Worfs Bruder Kurn gelöscht wird.
    Zitat von MRM Beitrag anzeigen
    Einige meiner Vorredner hatten kritisiert, daß Data zu menschlich für einen Androiden ohne Emotionchip in dieser Folge reagieren würde. Hmm, stimmt einerseits, andererseits, könnte man das in fast jeder Folge kritisieren ( warum sollte er bedauern, daß er irgendwas nicht schmecken kann, warum sollte er überhaupt anstreben menschlicher zu werden, sollte einem völlig emotionslosen androiden ja egal sein, aber würden wir ihn dann noch mögen...? )
    Data ist auch ohne Emotionschip menschlich genug. Seine Androidennatur ist ja gewissermaßen eine Ebenbildlichkeit des Menschen. Seine Ethikprogrammierung, grundlegende Eigenschaften wie Neugier, Kommunikationsfähigkeit, usw. lassen ihn auch im Verhalten menschlich erscheinen. Was ihn hauptsächlich zum Androiden macht, der sich von Menschen unterscheidet, ist unser Wissen um seine Natur.
    Zitat von supernova Beitrag anzeigen
    Ich hab mir vorgenommen, wenn ich das ("Kirk ignoriert immer die Regeln") das nächste mal lese, nehme ich mal dazu Stellung.
    Kirk trifft als Captain Entscheidungen, die nicht immer einfach sind, weswegen er sich auch mit Spock und Pille berät, deren Meinungen für ihn sehr wichtig sind. Bei Picard habe ich oft den Eindruck, dass er einsame Entscheidungen trifft, deren Ergebnis durch die Beratung mit seinen Offizieren kaum noch beeinflusst wird. Die Frage ist: Wer ignoriert was ? Wer hat mehr Angst um seine Karriere ? Picard buckelt auf jeden Fall mehr vor seinen Vorgesetzten.
    Zitat von picard2893 Beitrag anzeigen
    Wirklich interessant, wie schnell sich die Einstellung Picards ändert, sobald aus den "toten" Daten, die im Computer über Sarrjenka gespeichert wurden, eine Stimme ertönt und die Gefühle des Captain aufrüttelt. Das war eine der besten und wichtigsten Szenen in der Folge, wo die Brückencrew zusammensitzt und über die aktuelle Lage diskutiert. Ich hätte mich auch gegen die Direktive entschieden und so gehandelt wie Pulaski [...] 5 Sterne, allein schon für die Menschlichkeit in Datas Logik...
    Pulaski und Data zusammen mit Geordi und Troi auf einer Linie, die Hardliner Picard, Riker und Worf auf der anderen ... Die Szene mit der Stimme, wie sich plötzlich die Situation ändert, war schon interessant, aber noch stärker war die Szene als Data mit dem Mädchen im Transporterraum erschien und O'Brien sagte: "Das wird Ärger geben". Picard keift dann: "Er ist mit einem Kind zurückgekehrt. Und er bringt es mit auf meine Brücke ..." Na ja, ich finde Kirk ist der menschlichere Captain, der mit Kindern alle mal besser umgehen konnte als Picard und wahrscheinlich auch nicht gezögert hätte, zu helfen.
    Zitat von Aramis Beitrag anzeigen
    Was man dieser Folge auch schön sieht, mit wie viel Respekt Pulaski inzwischen Data behandelt...
    Sie sieht ihn nicht mehr nur als "Maschiene", sondern als einen Kollegen und Freund...
    Ich denke, dass man bei einer weiteren Staffel noch weitere Annäherungen zwischen Data und Pulaski gesehen hätte.

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  • Anthea
    antwortet
    Zitat von Exogeograph Beitrag anzeigen
    ...

    Ich bin eigentlich keiner der Wesley-Neider, trotzdem fand ich es seltsam, daß einem so jungen Mann (wie alt ist er? 17?) gleich die Leitung der sehr wichtigen mineralogischen Untersuchungen übertragen wird. Erstens ist er viel zu jung für ein Kommando, zweitens kann er in seinem Alter (Gymnasiumstufe?) noch gar nicht soviel Ahnung von Mineralogie haben! Also dafür muß man schon studiert haben, glaubt mir ich kenn mich ein bißchen aus da. ... Obwohl es rätselhaft ist, wieso Data 3 Wochen ohne was zu sagen mit ihr kommuniziert.
    ...
    Das war eben eine Art Prüfung und Bewährungsprobe für ihn. Und er ist ja nun einmal DAS Wunderkind schlechthin! Der hat von ALLEM Ahnung! Niemand von uns kann sich mit diesem Genie vergleichen... Genau aus diesem Grund war/ist er ja auch nicht sonderlich beliebt...
    Dass Data so lange "sein Projekt" geheim gehalten hat, genau dafür wurde er vom Captain auch gerügt.... ich verstehe das auch nicht so recht.

    Zitat von holgrim Beitrag anzeigen
    ... 1. Die Geschichte um Data und Sajenka fand ich ja noch ganz okay, auch wenn ich mir eher Troi anstatt Data gewünscht hätte, da er ja nun noch nicht den Emotionschip hat und trotzdem sehr mitfühlend handelt und sich sogar über die obertse Direktive hinwegsetzt.

    2.Die Geschichte um Wesley und sein erstes Commando hätte man sich auch getrost sparen können, die war in meinen Augen absolut belanglos.
    zu 2. ...Naja, belanglos war sie nun nicht, da das geolog. Problem ja durch ihn (wieder einmal ) gelöst wurde...

    zu 1. Data hat schon immer bewiesen, dass er "mitfühlend" reagieren kann, er tuts/ tat es so oft... auch ohne Chip. Er ist von seiner "Grundprogrammierung" (Ich mag dieses Wort nicht!) ja auch darauf ausgerichtet, jegliches Leben wert zu schätzen... und darüber hinaus, reagiert er ja auch direkt auf konkrete Situationen und dies zuweilen sehr "naiv" und aus der entspr. Situation heraus, da ist er seinen biolog. Kollegen ähnlich... Da sehe ich keinen Widerspruch eher in seinem verheimlichenden Tun, aber auch hier unterschätzen ihn und damit auch wir ihn oft...

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  • holgrim
    antwortet
    Ich vergebe 3 Sterne, für die Folge, sie war nicht schlecht aber auch nicht herausragend. Die Geschichte um Data und Sajenka fand ich ja noch ganz okay, auch wenn ich mir eher Troi anstatt Data gewünscht hätte, da er ja nun noch nicht den Emotionschip hat und trotzdem sehr mitfühlend handelt und sich sogar über die obertse Direktive hinwegsetzt.
    Die Geschichte um Wesley und sein erstes Commando hätte man sich auch getrost sparen können, die war in meinen Augen absolut belanglos.

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  • Exogeograph
    antwortet
    Eine ganz gute Episode, mit einem sehr interessanten Planeten. Leider wurden die geologischen Probleme doch etwas stiefmütterlich behandelt, es wäre interessant gewesen hierüber mehr zu erfahren. Stattdessen wurden diese Probleme ratzfatz gelöst mit einem Ikogramm...naja.

    Ich bin eigentlich keiner der Wesley-Neider, trotzdem fand ich es seltsam, daß einem so jungen Mann (wie alt ist er? 17?) gleich die Leitung der sehr wichtigen mineralogischen Untersuchungen übertragen wird. Erstens ist er viel zu jung für ein Kommando, zweitens kann er in seinem Alter (Gymnasiumstufe?) noch gar nicht soviel Ahnung von Mineralogie haben! Also dafür muß man schon studiert haben, glaubt mir ich kenn mich ein bißchen aus da. Naja.

    Die Geschichte mit Data und der Kleinen vom Planeten war sehr gut gemacht und wirkte authentisch. Obwohl es rätselhaft ist, wieso Data 3 Wochen ohne was zu sagen mit ihr kommuniziert.

    Insgesamt geb ich 4 Sterne, mit Tendenz zu drei, wegen der besagten Aspekte.

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  • Captain Pike
    antwortet
    Nettes episödchen. ich muß sagen dass mir in dieser folge Wesley sogar recht gut gefallen hat. hier nervte er nicht ganz so also schon positiver als sonst.
    Die handlung mit data war ganz gut und sehr unterhaltsam. Auch die diskussion wie man sich verhalten soll und wie man die erste direktive auslegen soll.
    ich finde dass picad sich da richtig entschieden hat den sturr sich an die vorschriften halten ist keine kunst. ich finde es sowieso komisch dass die sich da aufregen ich glaube jeder Captain hat mindestens 2 mal wenn nicht sogar öfter die erste direktive missachtet. deshalb finde ich die ganze aufregung bißchen viel.
    Aber sonst ist die folge sehr unterhaltsam ich habe sie negativer in errinnerung gahabt. Auch ein bißchen humor war mit dabei sehr schön.

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