[06] Das letzte seiner Art - Episodenbewertung - SciFi-Forum

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[06] Das letzte seiner Art - Episodenbewertung

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  • philippjay
    antwortet
    Das mit den Westernrollen von Kelley hatte ich mal irgendwo gesehen.
    Aber in der Tat wird die Frage immer interessanter, wie dann die Wahl - wenn es ansonsten keine größeren Rollen für ihn gab - auf ihn kam?!

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  • Achilles
    antwortet
    Zitat von irony Beitrag anzeigen
    (...) während Kelley, die Person hinter McCoy, immer mehr im Nebel der Vergangenheit und des Vergessens verschwindet.
    Hinzu kommt, dass Kelley vor seiner Star-Trek-Karriere so gut wie keine bedeutenden Filmrollen hatte. In den 50er und 60er Jahren spielte er in einigen wenig bekannten Western-Produktionen mit, aber das war´s dann auch. Während Shatner und Nimoy auch nach ST noch diverse Film- und TV-Rollen hatten, zog sich Kelley mehr und mehr zurück, nicht zuletzt auch wegen seiner Krebserkrankung. Heute kennt man ihn nur noch als „Pille“ aus „Raumschiff Enterprise“ – falls überhaupt.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von philippjay Beitrag anzeigen
    Ich finde das Trio einfach herrlich; sein Charakter ist sicherlich absichtlich manches Mal perplex, weil das Lösen eines Problems dem Duo Kirk/Spock vorbehalten ist.
    Das Trio Kirk, Spock und McCoy ist für TOS ein Glücksfall. Ohne die Diskussionen, oft auch auf der Brücke, wo der Arzt eigentlich nichts zu suchen hat, wären die Folgen nicht so interessant, aber mich würde, ohne den Charakter kritisieren zu wollen, interessieren, wie McCoy gecastet wurde. Im Bonusmaterial erfährt man nur wenig zu DeForest Kelley, der ja auch schon eine Weile tot ist, während Shatner und Nimoy noch leben, Interviews geben, usw. und weiter an ihrer eigenen Legende stricken, während Kelley, die Person hinter McCoy, immer mehr im Nebel der Vergangenheit und des Vergessens verschwindet.

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  • philippjay
    antwortet
    Na ja, so unglücklich bin ich nicht, dass die Wahl auf ihn gefallen ist

    Ich finde das Trio einfach herrlich; sein Charakter ist sicherlich absichtlich manches Mal perplex, weil das Lösen eines Problems dem Duo Kirk/Spock vorbehalten ist.
    McCoy steht meist abseits und bringt den ein oder anderen flapsigen Spruch um ein wenig Abwechslung in das Logik/Draufgänger-Duo zu bringen.
    So sehe ichs.

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  • irony
    antwortet
    Bei McCoy weiß ich oft nicht, ist es der Darsteller, oder das Drehbuch, aber typischerweise ist es immer McCoy wo ich denke, er müsste jetzt aber mal reagieren oder wenigstens verstehen, was vor sich geht. McCoy wirkt oft wie ein ratloser Zuschauer. Es würde mich mal interessieren, wie man auf DeForest Kelley als Darsteller für McCoy gekommen ist.

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  • philippjay
    antwortet
    Das stimmt schon und ist auch absolut einleuchtend, dass man den inneren Kampf mit sich selbst, den er auszutragen hat, damit veranschaulichen will.

    Und klar ist auch (das habe ich schon an anderer Stelle geschrieben), dass man der Serie einige Punkte, hier den der Erzählart nicht vorwerfen kann, da das damals eben so war; stören tut es mich halt beim Anschauen dennoch

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  • irony
    antwortet
    Zitat von hismoom Beitrag anzeigen
    Unterhaltsam war die Story; kleiner Wermutstropfen ist McCoys unerschütterlicher Glaube in seine Jugendliebe selbst im Angesicht der unmittelbaren Bedrohung. Das wirkt ein wenig zu dick aufgetragen meiner Meinung nach.
    McCoy zögert hier sehr lange, aber ich denke, da spielen einige Aspekte eine Rolle. Zum einen ist nicht klar, wie viel von Nancy Crater in jenem Wesen steckt, ob nur die äußere Erscheinung projeziert wird, oder auch Erinnerungen und Teile der Persönlichkeit erhalten geblieben sind. Zum anderen sind Science-Fiction-Konzepte heute sehr bekannt, damals waren sie das nicht, und gerade auch die Zuschauer brauchten damals sicher Zeit, um sich in eine solch ambivalente Situation hineinzudenken.

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  • philippjay
    antwortet
    So, here we are...

    Diese Folge hat mich als Kind nächtelang um den Schlaf gebracht.
    Wieso??

    Wegen der Szene, wo man zum ersten Mal das Alien in seiner eigentlichen Gestalt sieht... da hats mir als Kind echt die Schuhe ausgezogen

    Ansonsten hat mich ein wenig gewundert, wie lang der Landetrupp gebraucht hat, um zu kapieren, dass jeder eine andere Frau sieht.
    Das kam mir ein wenig komisch vor.

    Unterhaltsam war die Story; kleiner Wermutstropfen ist McCoys unerschütterlicher Glaube in seine Jugendliebe selbst im Angesicht der unmittelbaren Bedrohung. Das wirkt ein wenig zu dick aufgetragen meiner Meinung nach.

    4 Sterne

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  • MFB
    antwortet
    Zitat von Xon Beitrag anzeigen
    Da ich mit MFBs Hilfe nun endlich für's Blu-ray-Gucken ausgerüstet bin (Dankeschön nochmal an dieser Stelle ) ...
    Gern geschehen!

    • Habe ich das richtig verstanden: Die Kreatur kann sich nicht wirklich verwandeln (also im Sinne einer tatsächlichen Änderung der Form), sondern erscheint lediglich für jeden anders, richtig? Wie kommt es dann, dass später jeder McCoy in der Kreatur sieht, während am Anfang jeder eine andere mögliche Version von Nancy Crater zu sehen glaubt? Irgendwie war das inkonsequent.
    Zumindest diesen Punkt kann ich recht eindeutig erklären: Die Kreatur verwandelt sich tatsächlich nicht physisch, sondern scheint telepathisch ein Erscheinungsbild zu übermitteln. Da von den drei Mitgliedern des Enterprise-Außentrupps keiner weiß, wie Nancy wirklich aussieht (vielleicht mit Ausnahme von Kirk, der ein akutelles Foto in den Akten gesehen hat), hat sich jeder der drei seine eigenen Vorstellungen gemacht und die Kreatur versucht deren Erwartungen zu entsprechen. Crater merkt das dann, weswegen er meint, beim nächsten Aufeinandertreffen wäre McCoy nicht mehr das idealisierte Bild seiner Nancy sehen. Er scheint mit seinen Gedanken dem Salzvampir also klar zu machen, dass es sich nicht an jeden anpassen soll.

    Mit Ausnahme von Uhuras-Traummann ahmt das Wesen später dann ja nur noch Leute nach, von denen auch alle anderen wissen, wie sie aussehen. Dann gibt's auch für die angenommene Gestalt ein einheitliches Bild für jeden, der sie wahrnimmt.

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  • Xon
    antwortet
    Da ich mit MFBs Hilfe nun endlich für's Blu-ray-Gucken ausgerüstet bin (Dankeschön nochmal an dieser Stelle ) und mich heute auch endlich die erste Staffel TOS-R erreicht hat, habe ich soeben "The Man Trap" geguckt und dachte, dass es ja nicht verkehrt sein kann, ein paar meiner Gedanken zur Episode hier hinzuschreiben.
    • Zuerst einmal finde ich es interessant, dass man für die Premiere der Serie tatsächlich eine Episode gewählt hat, die McCoy so sehr in den Mittelpunkt rückt. Ich weiß, dass es dem Sender vielmehr um das "Monster" ging, finde es aber doch irgendwie bemerkenswert, dass gerade McCoy so zentral für die Story der ersten Episode ist, weil das später ja eher selten der Fall war.
    • Zum Remastering selbst kann ich eigentlich nur sagen, dass die Bildqualität wirklich atemberaubend ist. Die Farben, die Schärfe, die Kontraste – wirklich wunderbar. Die ganze Episode ist echt wunderschön fotografiert. Die ausgetauschten Effekte allerdings haben mich nur teilweise überzeugt. Das erweiterte Matte Painting der Planetenoberfläche beispielsweise war toll; einige Aufnahmen des Schiffes, das über dem Planeten kreist, eher weniger. Blöd finde ich ebenfalls, dass man "Nancys" Verwandlungen nie ausgebessert hat. Besonders schade finde ich persönlich das bei dem Schwenk vom echten McCoy im Bett zur Kopie an der Tür, wo man den Schnitt – so finde ich – immer noch echt deutlich sieht.
    • Kann mich nicht erinnern, dass mir das schonmal aufgefallen wäre, aber irgendwie fand ich es seltsam, dass man Craters Stimme, nachdem er von Kirks Phaser (mit Revolver-Sound ) getroffen wurde, derart tiefer gemacht hätte. Hab' extra nochmal nachgeguckt; in der deutschen Synchro fehlt der Effekt.
    • Warum sieht man zwar, dass Spock grünes Blut hat, stellt die Wunde, aus die das Blut austritt dann aber doch rot dar? Wie ist das später in der Serie? Werden Spocks Wunden immer mit rotem Blut/Fleisch dargestellt?
    • Eins habe ich nicht so richtig verstanden: War der Salzvampir nun ein instinktgetriebenes Tier oder ein intelligentes, zu höherem Denken fähiges Wesen, das einfach nur echt hungrig war? Beide Seiten werden durch die Story abwechselnd bekräftigt.
    • Habe ich das richtig verstanden: Die Kreatur kann sich nicht wirklich verwandeln (also im Sinne einer tatsächlichen Änderung der Form), sondern erscheint lediglich für jeden anders, richtig? Wie kommt es dann, dass später jeder McCoy in der Kreatur sieht, während am Anfang jeder eine andere mögliche Version von Nancy Crater zu sehen glaubt? Irgendwie war das inkonsequent.
    • Kleine Dinge, die mir aufgefallen sind: Man sieht die Naht auf Spocks Ohren mehr als deutlich. Die Styroporfelsen auf dem Planeten wackeln ständig, wenn Kirk und Spock sie berühren. Ich glaube, es könnte kaum auffälliger sein, dass der Arm von Schauspieler Alfred Ryder (Crater) gebrochen ist; seine ganze Gestik ist dadurch merklich eingeschränkt.


    Im Großen und Ganzen ist "The Man Trap" eine tolle Episode, die ich mir immer wieder gern ansehe. Sie ist spannend geplottet (irgendwie erinnert das ganze stark an Episoden der original Outer Limits-Serie), wunderschön fotografiert und regt irgendwie auch zum Nachdenken an.
    Zuletzt geändert von Xon; 24.01.2012, 22:33.

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  • Tibo
    antwortet
    War eine der besten Episoden zu TOS-Zeiten . Hatte alles, was TOS ausmachte, Spannung, Action und Gefühl
    Und charmantes Kostüme Wichtig auch hier kommt es glaub ich zum ersten:„Er ist tot, Jim!”

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  • Keymaster
    antwortet
    Ein wahrer Klassiker unter denn TOS-FOlgen , ich sehe die Folge immerwieder gerne und obwohl sie nicht zu denn besten der ersten Staffel gehört,, gefällt mir hier bereits das Zusammenspiel der Crew, Kirk wirkt hier noch etwas egozentrischer als in denn späteren Staffeln, Spannung konnte zwar nicht wirklich erzeugt werden, da der Zuschauer ja ständig sah in was sich der Salzvampir verwandelte, jedoch ist diese Episode eine der besten Folgen mit Gestaltenwandlern in TOS, da man hier dieses Stilmittel halbwegs gut in die Story intigriert hat, was die Botschaft betrifft vermute ich das es wahrscheinlich darum geht los zulassen was z.B alte Liebschaften angeht wie im Falle des Dr.Mckoy und ob ein einzelnes Wesen wirklich einen besonderen Status genießt nur weil es einzigartig ist. Dafür das es jedoch angeblich so schlau seien soll, reagiert es ziemlich instinktiv. Naja wenigstens war der Unterhaltunswert gegeben da die Folge durchaus eine gewissen Mysterie-Einfluss hatte, ich vergebe **** Sterne.

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  • hismoom
    antwortet
    Das Monster der Woche? Gut, dass es nicht TOS-üblich ist.

    Der Salz-Vampir ist zwar intelligent, wirkt aber wie ein gieriges und gehetztes Tier. Der Einfachheit halber kann es jede beliebige Gestalt annehmen, das ist kostengünstig für die Produzenten, und die Jagd dauert länger. Wieso ist das Wesen so unersättlich? Vor Ankunft der Enterprise war es ja gezwungenermaßen genügsamer aufgrund der begrenzten Salzvorräte. Aber wahrscheinlich kommt der "Appetit" von selbst.

    Seltsam ist auch die Rolle von Professor Crater. Dass er das Wesen behütet, obwohl es seine Frau getötet hat, ist eine Sache. Aber unverständlich ist, dass er schweigt, obwohl das Wesen weitere Menschen tötet. Zum Dank wird er dann selbst Opfer.

    Zum Schluss gibt es noch Dramatik: McCoy hat endlich begriffen, dass das Wesen nicht seine frühere Geliebte Nancy ist und erschießt das Monster.

    Immerhin ist die Folge recht spannend. So kann ich noch 3 Sterne geben.

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  • MFB
    antwortet
    Zitat von rattlesnake87 Beitrag anzeigen
    War jetzt die "erste richtige" Star Trek Folge die ich gesehen habe, heute is die DVD gekommen (eig. steht da es ist die erste Folge, warum ist das hier anders eingereiht),
    Hier wurden die Folgen nach Produktionsreihenfolge durchnummeriert. Normalerweise sind sie nach Ausstrahlungsreihenfolge in den Foren (in späteren ST-Serien macht ausschließlich die Ausstrahlungsreihenfolge Sinn).

    "Das letzte seiner Art" ist die erste Folge, die immer ausgestrahlt wird, war aber eigentlich die sechste, die produziert wurde. Wirklich verwirrend wird es dann aber mit "Spitze des Eisbergs", dem zweiten Pilotfilm, der als als dritte Folge ausgestrahlt wird und auf den DVDs enthalten ist. Ist also so was wie ein ganz frühes "Prequel".

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  • rattlesnake87
    antwortet
    War jetzt die erste "richtige" Star Trek Folge die ich gesehen habe (hab davor den Piloten gsehn aber da war ja so manches anders), heute is die DVD gekommen (eig. steht da es ist die erste Folge, warum ist das hier anders eingereiht), richtig warm geworden bin ich nicht damit... ich geb mal 3 1/2 Sterne, Voting für 3... "Der Käfig" hat mir um einiges besser gefallen, aber ich denke es wird noch einige Folgen geben die mir gefallen, weil rein vom Setting, den Charakteren und her gefällt mir Star Trek...
    Irgendwie kam es dann zu plötzlich dass die Crew rausgefunden hat dass das sich das Monster als McCoy tarnt... in der Szene davor hat man sie noch im Briefing gesehn, die Szene darauf ist Spock dann verletzt und die Crew weiß plötzlich als was sich das Monster tarnt, das hätte man besser lösen können...

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