Warum mögt ihr Seven?

[ChrisArcher]

Sympathisch ist sie ja nicht. Sie ist kühl, arrogant und dominant, aber auch verletzlich. Dieser charakterliche Gegensatz spricht zusätzlich für die Figur.

Kühle, arrogante und dominante Personen sind häufig sehr verletzlich.

Seven ist unsympathisch und liebenswert zugleich. Gerade dieser Gegensatz macht sie mMn so interessant als Charakter.

Sie ist aber in der Tat ein guter Konterpart zu Janeway an Bord, da sie zum einen ja nicht direkt in die Schiffshierarchie eingeordnet ist, zum anderen aber auch den Ich-muss-noch-Mensch-sein-lernen-Bonus.

[Ninali]

Seven ist ein Außenseiter, der die Menschen und ihre Emotionen nicht versteht.
Sie ist somit Nachfolger von Spock, Data und Odo.
Trotz ihrer Arroganz und ihres kühlen Auftretens versucht sie kurioserweise mit Hilfe des Holo-Docs menschlicher zu werden. Das macht sie sympathisch.

[Rip~van~Winkle]

Sympathisch ist sie ja nicht. Sie ist kühl, arrogant und dominant, aber auch verletzlich. Dieser charakterliche Gegensatz spricht zusätzlich für die Figur.

Genau diese Eigenschaften sprechen mMn für sie. Wenn man bedenkt das sie keinerlei Erfahrungen hat im Umgang mit den Gefühlen anderer und auch aufgrund ihrer jahrelangen "Tätigkeit" bei den Borg, kann man ihr diese Eigenschaften nicht ankreiden.

Seven ist vergleichbar mit einem Kleinkind. Diese nehmen bis zu einem bestimmten Alter auch kein Blatt vorm Mund und sagen frei raus was ihnen gerade in den Sinn kommt. Sie sind schonungslos ehrlich und können auch ein ziemlich arrogantes Verhalten an den Tag legen.

Also ich mag Seven gerade wegen dieser Eigenschaften recht gern. Gerade weil sie Janeway als Einzigste ordentlich die Meinung geigt. Das bringt ordentlich Pep rein und man kann sich fast immer auf unterhaltsame Dialoge freuen.

[hismoom]

Das Beste an Seven ist: Sie hat wegen der Borg-Vergangenheit enormes Potenzial, welches auch genutzt wird. Beginnend von einer Borg-Drohne entwickelt sie langsam Gefühle und wird allmählich in die Crew integriert. Hierbei kommt es auch zu humorvollen Szenen, etwa wenn Seven mit dem Doc oder Harry agiert.

Sie entwickelt nach und nach Individualität, hat eine eigene Meinung und beharrt auch darauf. Das 8472er Wesen etwa beamte sie auf ein Hirogen-Schiff, um die Voyager zu retten.
Sie wendet sich häufiger gegen Janeway als es Chakotay getan hat.

Sympathisch ist sie ja nicht. Sie ist kühl, arrogant und dominant, aber auch verletzlich. Dieser charakterliche Gegensatz spricht zusätzlich für die Figur.

[ChrisArcher]

Worauf ich hinaus will, man wird durch Seven daran erinnert, einfach mal "eine ruhige Kugel zu schieben" gerade als Mensch, denn was hier an Seven kritisiert wird, sind meist Eigenschaften, die uns an anderen total auf den Sack gehen, selbst wenn man diese selbst besitzt.
Wenn sich also eine/ein Borg ab und an zusammenreißen kann, kann das auch jeder Mensch, vor allem ich selbst.

Das ist ein interessanter Gesichtspunkt, so habe ich das noch gar nicht gesehen. Ich glaube aber, dass da etwas dran ist. Ist Dir dieser Gedanke erst nach einigen Überlegungen gekommen oder war Dir dies von Anfang an klar?

Der Umgang mit Naomi macht Seven ja auch etwas liebenswürdig.

Kinder brauchen Sicherheit und klare Strukturen. Seven gibt Naomi eine klare Linie vor, daher finde ich es nicht überraschend, dass Naomi sich zu Seven hingezogen fühlt.

[MattySt]

Also ich mag Seven, weil sie Borg is, und ich mag die Borg!

Das klingt jetzt ein bissel verrückt, aber simpel erklärt. In StarTrek kommt oft die menschliche Arroganz und der fast epische Glaube an die eigene Überlegenheit zum Vorschein, wie sie im Jahr 2012 inzwischen omnipotent auf der Erde vorhanden is. Ob das gewollt is oder ehr unbewusst, is egal.
Doch dann kamen die Borg.

Worauf ich hinaus will, man wird durch Seven daran erinnert, einfach mal "eine ruhige Kugel zu schieben" gerade als Mensch, denn was hier an Seven kritisiert wird, sind meist Eigenschaften, die uns an anderen total auf den Sack gehen, selbst wenn man diese selbst besitzt.

Wenn sich also eine/ein Borg ab und an zusammenreißen kann, kann das auch jeder Mensch, vor allem ich selbst.
Der Umgang mit Naomi macht Seven ja auch etwas liebenswürdig.

[Max...]

Itschep z. B. geht offener mit der Crew um, als Seven es jemals könnte, er war als Individuum sicherlich auch eher zugänglich.

Abgesehen davon, ist Icheb ja auch vorzeitig aus der Reifungskammer gekommen und somit war sein Prozess, eine richtige Drohne zu werden, noch nicht abgeschlossen.

[Sunny]

Sie war allen anderen ja nahezu immer haushoch überlegen.

Genau so stelle ich mir die Borg vor, wenn sie das Glück hatten wieder ein Individuum werden zu können. Obwohl ja gerade Seven solche Schwierigkeiten hatte, wieder ein Mensch zu sein. Sobald ein Individuum assimiliert wird, erfährt er alles Wissen über das Hive und ist somit klüger als es jedere andere Rasse im Universum, mit Ausnahme von Q. Eine andere Entwicklung wäre unlogisch.

Was die unterschiedlichen Charaktereigenschaften angehen, so denke ich auch, dass diese im Kollektiv nicht gänzlich verloren gehen. Nicht umsonst hat die Borg-Queen so viel Interesse an Seven, da sie "einzigartig" ist.

Itschep z. B. geht offener mit der Crew um, als Seven es jemals könnte, er war als Individuum sicherlich auch eher zugänglich.

[ChrisArcher]

Der Smiley sollte den ironischen Unterton verdeutlichen.

Ah, sorry, den habe ich überlesen.

Wie schon gesagt: Man weiß nicht, wie lange Hugh ein Borg war und deswegen weiß man auch nicht, ob die Natur der Borg bei ihm genauso verankert war, wie bei Seven.

Hat Hugh überhaupt seine Erinnerungen an die Zeit vor seiner Assimilierung zurückbekommen? Das Verhalten von ihm und den anderen Borg bei Oniaka III lässt mich eher vermuten, dass dem nicht so ist.

[cybertrek]

Sevens Arroganz ist ja nicht erst im Laufe ihrer Zeit auf der Voyager entstanden. Die hatte sie schon von Anfang an.

Der Smiley sollte den ironischen Unterton verdeutlichen.

Arroganz, Offenheit, und dergleichen sind einfach individuelle Charakteristika die nicht allen Lebewesen gleich sind. Hugh war in den Augen mancher Beobachter nett und freundlich, Seven eben nicht. Daraus jetzt eine ausschließliche Folge der (De-)Assimilierung zu machen ist in meinen Augen übertrieben. Natürlich wird dies bei Seven überdeutlich und als Folge der Borg-Vergangenheit verschlimmert, ganz so dramatisch sehe ich das bei ihr jetzt aber wirklich nicht. Da gibt es genug Menschen ohne einen vergleichbaren Background die sich ähnlich verhalten. Man kann ihr vieles vorwerfen, aber dass sie sich nicht entwickelt sicher nicht.

[Max...]

Die 4 Minuten waren auch etwas übertriebeen

Es sind eher 2 vollkommen unterschiedliche Darstellungen ... Hugh passte sich eben recht schnell an, wie es ein Borg nunmal tut, Seven "lernt" nach und nach, schafft es aber dennoch nicht wirklich sich anzupassen. Dadurch wirkt sie eher als starre Maschne als Borg
Hugh entwickelte auch recht schnell Freundschaften, was Seven ja eher als Irrelevant erstmal als irrelewant ansah.


Alles in allm hat Seven kaum probiert sich anzupassen, etwas, was grundlegend für die Borg ist, gerade das wäre doch eher prägend, weswege ich Hughs etwicklen schon etwa realistischer fand...

Die Natur der Borg ist es ja eher, sich anzupassen, um einen taktischen Vorteil zu erlangen. Seven empfand es ja, als sie vom Kollektiv getrennt wurde als höchst befremdlich, sich mit der Voyager-Crew auseinanderzusetzen. Wer weiß, ob sie es nicht als taktischen Vorteil gesehen hat, sich eben weiterhin distanziert zu verhalten.

Wie schon gesagt: Man weiß nicht, wie lange Hugh ein Borg war und deswegen weiß man auch nicht, ob die Natur der Borg bei ihm genauso verankert war, wie bei Seven.

Außerdem finde ich, dass hier viel zu viel pauschalisiert wird. Man schmeißt alle Borg in einen Topf, vergisst aber dabei, dass es sich außerhalb des Kollektivs auch um Individuen handelt, die alle ihre persönlich Eigenarten haben. Vielleicht war Hugh einfach vom Charakter her viel offener als Seven.

[Soran_Panoko]

Das zeugt aber eher von einem Logikfehler bei Hugh, als dass man es Seven ankreiden könnte.

Die 4 Minuten waren auch etwas übertriebeen

Es sind eher 2 vollkommen unterschiedliche Darstellungen ... Hugh passte sich eben recht schnell an, wie es ein Borg nunmal tut, Seven "lernt" nach und nach, schafft es aber dennoch nicht wirklich sich anzupassen. Dadurch wirkt sie eher als starre Maschne als Borg
Hugh entwickelte auch recht schnell Freundschaften, was Seven ja eher als Irrelevant erstmal als irrelewant ansah.


Alles in allm hat Seven kaum probiert sich anzupassen, etwas, was grundlegend für die Borg ist, gerade das wäre doch eher prägend, weswege ich Hughs etwicklen schon etwa realistischer fand...

[Max...]

Auf Hugh trifft so ziemlich das selbe zu und der war nach 4 minuten Menschlicher als seven nach 4 Jahren ...

Das zeugt aber eher von einem Logikfehler bei Hugh, als dass man es Seven ankreiden könnte.

[ChrisArcher]

Und was die Arroganz von Seven betrifft, ist dies einfach nur ein individueller Wesenszug den Hugh halt zufällig nicht teilt. In Gesellschaft mit einer Crew bestehend aus Leuten wie denen von der Voyager würde ich mich auch persönlich anders entwickeln als bei den heldenähnlichen Offizieren auf der Enterprise. Sie war allen anderen ja nahezu immer haushoch überlegen.

Sevens Arroganz ist ja nicht erst im Laufe ihrer Zeit auf der Voyager entstanden. Die hatte sie schon von Anfang an.

[cybertrek]

Weiss man von Hugh überhaupt wie lang er assimiliert war? Bzw. mit welchem Alter er zum Borg wurde?

Und was die Arroganz von Seven betrifft, ist dies einfach nur ein individueller Wesenszug den Hugh halt zufällig nicht teilt. In Gesellschaft mit einer Crew bestehend aus Leuten wie denen von der Voyager würde ich mich auch persönlich anders entwickeln als bei den heldenähnlichen Offizieren auf der Enterprise. Sie war allen anderen ja nahezu immer haushoch überlegen.