Voyager- was hätte man besser machen können? - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Voyager- was hätte man besser machen können?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Adm.Hays
    antwortet
    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Um das glaubwürdig darzustellen, hätte man Belana aber min. ein Jahrzehnt älter machen müssen, aus ihr eine Art Chief O'Brian Voyagers. Aber ältere Frauen haben im Fernsehen natürlich nix zu suchen
    Also die Idee finde ich nicht schlecht. Werden Klingonen nicht ein Stück älter als Menschen und bleiben somit auch länger jung? Wobei ich nicht unbedingt glaube, dass man 40+ sein muss für so einen alternativen belanna-Charakter. Angenommen sie werkelt schon seit ihrer Kindheit herum, dann könnte sie auch mit Ende 20 oder mit 30 oder wie alt sie in der Serie ist schon gut mit ihren Fähigkeiten angeben

    Einen Kommentar schreiben:


  • newman
    antwortet
    Zitat von irony Beitrag anzeigen
    Ich müsste das trotzdem erst mal sehen. Carey als Chefingenieur und Torres als nörgelnde Assistentin, die dauernd diszipliniert wird, auch wenn sie fachlich Recht hat, ist für mich erst mal noch keine Verbesserung. Den Carey-Darsteller fand ich total langweilig, da hätte ich kein Interesse gehabt, den häufiger zu sehen. Da hätte man Lt. Carey schon mit Will Ferrel besetzen müssen
    Daran finde ich auch nichts interessant.
    Als nörgelnde Assistentin, die dauernd Recht hat, darf so etwas nicht konzipiert werden.

    Vielmehr hätte ich da eine andere Konzeption vor Augen. Carey als Theoretiker, der eher aus dem Bereich Wissenschaft und Forschung kommt mit lauter genialen theoretischen Konzepten im Kopf, der vielleicht die neuste auf der Voyager eingesetzte Generation des "emissionsfreien" Warpantriebs (Stichwort Subraumschäden) mitentwickelt hat und eigentlich nur zu dessen Test beim Jungerfernflug mit dabei war, trifft auf die Praktikerin Belena vom Marquis, mit reichhaltiger Erfahrung was im Alltag am besten hält, welche Probleme die tollen theoretischen Konzepte in der Praxis aufwerfen und wie man mit beschränkten Ressourcen kreativ zu Problemlösungen kommt.

    Um das glaubwürdig darzustellen, hätte man Belana aber min. ein Jahrzehnt älter machen müssen, aus ihr eine Art Chief O'Brian Voyagers. Aber ältere Frauen haben im Fernsehen natürlich nix zu suchen

    Einen Kommentar schreiben:


  • irony
    antwortet
    Zitat von Drakespawn Beitrag anzeigen
    Das ist genau die Art und Weise, wie er in der Alternativ-Geschichte beschrieben wird und dadurch ergänzt er sich sehr gut mit B'Elanna. Er wird nichtmal als inkompetenter Paragraphenreiter dargestellt, er hat einfach nicht die Erfahrung eines Maquis mit dem Improvisieren von Ersatzteilen, wenn er die Originale nicht zur Verfügung hat.
    Ich müsste das trotzdem erst mal sehen. Carey als Chefingenieur und Torres als nörgelnde Assistentin, die dauernd diszipliniert wird, auch wenn sie fachlich Recht hat, ist für mich erst mal noch keine Verbesserung. Den Carey-Darsteller fand ich total langweilig, da hätte ich kein Interesse gehabt, den häufiger zu sehen. Da hätte man Lt. Carey schon mit Will Ferrel besetzen müssen
    Zitat von Drakespawn Beitrag anzeigen
    Das Echo ist zumindest ziemlich eindeutig. Es gibt zwar Kritik in dem Thread, aber die bezieht sich eher auf Details und der generelle Konsens ist "Besser als das Original".

    Und persönlich sehe ich keinen großen Unterschied, ob eine Story jetzt auf Papier oder dem Bildschirm erzählt wird, die Mittel und Möglichkeiten sind anders, aber letztendlich ist das worauf es ankommt, die interessante und spannende Story, davon unabhängig.
    Für mich liegen da immer noch Welten dazwischen. Ich bin mir sicher, dass sich auch manche tatsächlich gesendeten Episoden in Romanform besser darstellen, als eben im TV-Format.

    Und ich halte auch nicht viel von pauschalen Verbesserungsvorschlägen, wie eine Serie hätte sein sollen. Das ist zwar mal ganz interessant, und man kann auch diskutieren.

    Das Problem dabei ist, dass eine Serie aus einzelnen Folgen besteht, und ein "besseres Konzept" heißt noch lange nicht, dass dann jede einzelne Folge ein Knüller wird. Unterm Strich kann es mit einem besseren Konzept sogar mehr schlechte Folgen geben.

    Ich denke, dass die Arbeit der Autoren besser hätte koordiniert werden müssen, und zwar vielleicht sogar durch die Schauspieler selbst.

    Wenn also Kate Mulgrew gesagt hätte, Janeway ist nicht so, und würde dieses oder jenes nicht tun, dann hätten sich die Autoren nicht durchsetzen sollen und die Darstellerin dazu zwingen, eine Janeway zu spielen, die nicht zu den vorherigen Folgen usw. passt.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Drakespawn
    antwortet
    Zitat von irony Beitrag anzeigen
    Vielleicht war Carey erfahren, was Standardprozeduren angeht, aber vielleicht mangelte es ihm an der Kreativität, die die besonderen Umstände erfordern.
    Das ist genau die Art und Weise, wie er in der Alternativ-Geschichte beschrieben wird und dadurch ergänzt er sich sehr gut mit B'Elanna. Er wird nichtmal als inkompetenter Paragraphenreiter dargestellt, er hat einfach nicht die Erfahrung eines Maquis mit dem Improvisieren von Ersatzteilen, wenn er die Originale nicht zur Verfügung hat.

    Ansichtssache. Und erst mal gibt es das alles sowieso nur auf Papier. In deiner Phantasie kannst du dir sowieso alles schöndenken.
    Das Echo ist zumindest ziemlich eindeutig. Es gibt zwar Kritik in dem Thread, aber die bezieht sich eher auf Details und der generelle Konsens ist "Besser als das Original".

    Und persönlich sehe ich keinen großen Unterschied, ob eine Story jetzt auf Papier oder dem Bildschirm erzählt wird, die Mittel und Möglichkeiten sind anders, aber letztendlich ist das worauf es ankommt, die interessante und spannende Story, davon unabhängig.

    Und es geht ja ums Prinzip: Wenn ein Autor aus der Prämisse mehr machen kann, als der offizielle Autorenstab, dann zeigt das doch deutlich auf, wo da Potenzial vergeudet wurde. Es müssen einem ja nicht alle Details gefallen (ich persönlich sehe den Schritt bezüglich Janeway auch als seltsam radikal an und sie hätte als frischer Captain aus der wissenschaftlichen Laufbahn genauso funktioniert), aber man muss anerkennen, dass da eine Menge Ansatzpunkte geliefert werden, auf denen man spätere Geschichten aufbauen kann, sowohl interne durch persönliche Konflikte innerhalb der Crew(s), als auch externe durch Einbeziehung der Kazon als wesentlich größere Bedrohung.

    Nein, es ist nicht egal, wie man im neuen Film Star Trek (2009) gesehen hat, wo Kirk und Spock sich um das Kommando prügeln. Hätte Spock in einer nTOS-Serie als Wissenschaftler das Kommando gehabt, hätte es in jeder Folge Zoff mit Kirk gegeben, ausgenommen, wissenschaftliche Fragen.
    Ja, aber das ist der von mir genannte Fall, dass die Charaktere die Autorität/Fähigkeiten des anderen eben NICHT anerkennen.

    Das ist auch eine Zeit lang spannend, aber wenn die Charaktere nicht Firefly-mäßig Teil einer Crew von Zivilisten/Gesetzlosen mit loser Struktur sind, dann muss irgendwann auch die Einsicht kommen, dass sie wohl oder übel kooperieren müssen. Wenn einer der beiden dem anderen Vorgesetzt ist, dann ist es unglaubwürdig, dass er sich die ständigen Streitereien und Insubordinationen bieten lässt.

    Der 2009er Film beinhaltet ja auch, dass Spock und Kirk sich am Ende allermindestens gegenseitig respektieren, wenn nicht sogar (warum auch immer) plötzlich gut miteinander auskommen (impliziert IMO die Endszene auf der Brücke).

    Einen Kommentar schreiben:


  • irony
    antwortet
    Zitat von Mister Cavit Beitrag anzeigen
    Jepp, Carey war Ingenieur. Eigentlich hatte er sogar das Recht, Chefingenieur zu werden. Er war erfahren, voller Lieutenant und, soweit ich es in Erinnerung habe, bereits Stellvertreter vom Chief. Aber nein, es musste ja unbedingt die Maquisrebellin werden. Wieder ein Fehlentscheidung von Janeway...
    Tatsächlich? Man hat ja nie gesehen, wie sich Carey als Chefingenieur auf die Mission ausgewirkt hätte. Vielleicht wäre das Schiff auch in irgendeinem Sturm durch eine Fehlentscheidung zerstört worden. Vielleicht war Carey erfahren, was Standardprozeduren angeht, aber vielleicht mangelte es ihm an der Kreativität, die die besonderen Umstände erfordern.

    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    McCoys Nörgeln und seine Wortduelle mit Spock können dramaturgisch dasselbe bewirken wie ein Fluch sind aber auf höchstem sprachlichem Niveau.

    So was will ich wieder sehen!
    Ja, so was würde ich auch gerne sehen wollen.
    Zitat von Drakespawn Beitrag anzeigen
    Oder der komplette restliche Cast bei TNG, VOY, teilweise ENT...
    Wirklich gestelzt wirken auf mich eigentlich nur Picard und Riker, Riker noch mehr als Picard, Picard hauptsächlich, wenn er Predigten hält. Mit den anderen Charakteren habe ich da keine Probleme.
    Zitat von Drakespawn Beitrag anzeigen
    Was diese Geschichte wunderbar tut. Besser als der originale Pilotfilm und ca. 80% aller späteren Episoden.
    Ansichtssache. Und erst mal gibt es das alles sowieso nur auf Papier. In deiner Phantasie kannst du dir sowieso alles schöndenken.
    Zitat von Drakespawn Beitrag anzeigen
    Wenn man eine Paarung, egal welcher Art, hat dann ist es doch egal, wer welche Rolle übernimmt. Wichtig ist, dass beide Charaktere erkennen, wo sie dem anderen den Vorzug lassen müssen und dass es nicht einseitig ist.
    Nein, es ist nicht egal, wie man im neuen Film Star Trek (2009) gesehen hat, wo Kirk und Spock sich um das Kommando prügeln. Hätte Spock in einer nTOS-Serie als Wissenschaftler das Kommando gehabt, hätte es in jeder Folge Zoff mit Kirk gegeben, ausgenommen, wissenschaftliche Fragen.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Cavit
    antwortet
    Zitat von Pegasus95 Beitrag anzeigen
    Wahrscheinlich hatte der Darsteller kein Bock mehr oder die Produzenten wollten ihn nicht mehr haben.War er nicht auch ein "Yellow Shirt"?
    Jepp, Carey war Ingenieur. Eigentlich hatte er sogar das Recht, Chefingenieur zu werden. Er war erfahren, voller Lieutenant und, soweit ich es in Erinnerung habe, bereits Stellvertreter vom Chief. Aber nein, es musste ja unbedingt die Maquisrebellin werden. Wieder ein Fehlentscheidung von Janeway...

    Einen Kommentar schreiben:


  • Malle
    antwortet
    Zitat von Mister Cavit Beitrag anzeigen
    Naja, sein Tod bleibt ein Rätsel der Autoren!
    Wahrscheinlich hatte der Darsteller kein Bock mehr oder die Produzenten wollten ihn nicht mehr haben.War er nicht auch ein "Yellow Shirt"?

    Zitat von Mister Cavit Beitrag anzeigen
    Ansonsten hat mit Voyager nicht wirklich gestört! War ja die erste ST-Serie, die ich sah!
    Seh ich genauso.Ich mochte Voyager und weiß ehrlich gesagt nicht was andere Leute haben.Und ich finde Seven hat gut in die Serie reingepasst.

    Vielleicht hätte man die Borg nicht so Personifizieren sollen.

    Auch wenn sie bei TNG wie zusammengeschraubte bekloppte aussahen so fand ich ihre "Mystery gehabe " besser als bei VOY.

    Sie assimilieren oder zerstören alles.
    Die Idee mit der Borgkönigin war gut allerdings hatte ich das Gefühl das die Königin lieber ihre eigenen Willen durchsetzt als dem Kollektiv die Ordnung zu bringen.Aber gut der Höhepunkt war ja bei ST 8 da dachte mann sie wäre eine *Hust* naja ihr wisst schon.....

    Einen Kommentar schreiben:


  • KennerderEpisoden
    antwortet
    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Mal ganz ehrlich, sie war ja sowieso unqualifiziert, in der echten Serie jedoch unfreiwillig.
    Richtig, als Captain war sie das. Im wissenschaftlichen Bereich war sie als ehemaliger Wissenschaftsoffizier durchaus qualifiziert, was sie immer mal wieder hat durchscheinen lasen. Es schien auch häufig so zu sein, dass sie sich immer noch eher als Wissenschaftlerin denn als kommandierende Offizier sieht (wenn z.B die Untersuchung eines Nebels wichtiger war als die Heimreise). Janeway von Anfang zum regulären Wissenschaftsoffizier zu machen, hätte dieses widersprüchliche Verhalten aufgeklärt.


    Intelligente Gegner, sofort unterschreib.
    Auf jeden Fall. Vielleicht muss man aber auch den Star Trek-Fans selbst etwas Schuld dafür geben, dass sie bei den Klingonen bereits einmal Idiotentum relativ unkritisch annahmen. Da schien es wohl relativ riskofrei zu sein, in Voyager die Klingonen 1.2 einzuführen.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Drakespawn
    antwortet
    Zitat von irony Beitrag anzeigen
    Finde ich nicht unbedingt. Gestelzt wirkt manches auf mich nur, wenn die Charaktere sich auch entsprechend verhalten, z.B. Picard und Riker bei TNG, die wirken auf mich oft sehr gestelzt.
    Oder der komplette restliche Cast bei TNG, VOY, teilweise ENT...

    VOY soll mich auf eine besondere, nette Weise unterhalten.
    Was diese Geschichte wunderbar tut. Besser als der originale Pilotfilm und ca. 80% aller späteren Episoden.

    Prinzipiell sehe ich da auch kein Problem, aber ich fand es schon okay, dass Kirk diesen Bereich Spock überlassen hat. Diese Rollenverteilung gefällt mir besser, als ein Wissenschafts-Captain, der in den anderen Bereichen schwere Defizite hätte.
    Wenn man eine Paarung, egal welcher Art, hat dann ist es doch egal, wer welche Rolle übernimmt. Wichtig ist, dass beide Charaktere erkennen, wo sie dem anderen den Vorzug lassen müssen und dass es nicht einseitig ist.

    Einen Kommentar schreiben:


  • newman
    antwortet
    Zitat von irony Beitrag anzeigen
    Wie wird denn bei TOS geflucht? Mir fällt da nur McCoy ein. "Dammit, Jim ..."
    Zugegeben, genau darüber nachgedacht haben sie es bei TOS eigentlich besser gemacht als plumpes Fluchen. McCoys Nörgeln und seine Wortduelle mit Spock können dramaturgisch dasselbe bewirken wie ein Fluch sind aber auf höchstem sprachlichem Niveau.

    So was will ich wieder sehen!

    Einen Kommentar schreiben:


  • irony
    antwortet
    Zitat von Drakespawn Beitrag anzeigen
    Es ist ein Unterschied, ob die Sprache gepflegt oder gestelzt ist. Letzteres fand man dann leider zu oft bei Star Trek.
    Finde ich nicht unbedingt. Gestelzt wirkt manches auf mich nur, wenn die Charaktere sich auch entsprechend verhalten, z.B. Picard und Riker bei TNG, die wirken auf mich oft sehr gestelzt.
    Zitat von Drakespawn Beitrag anzeigen
    Dass man Fluchen und Beschimpfungen komplett aus der Sprache eliminiert, ist einfach ebenso unglaubwürdig, wie all dieses "bessere Menschheit"-Gewäsch.
    Vielleicht stimmt das, aber bestimmte Dinge nehme ich bei einer TV-Serie gerne in Kauf, z.B. bei VOY den Warpantrieb (auch nicht realistisch), und eben auch die Sprache. VOY soll mich auf eine besondere, nette Weise unterhalten. Realismus in jeder Hinsicht brauche ich nicht.
    Zitat von Drakespawn Beitrag anzeigen
    Ich sehe kein Problem mit einer wissenschaftlichen Ausrichtung des Captains.
    Prinzipiell sehe ich da auch kein Problem, aber ich fand es schon okay, dass Kirk diesen Bereich Spock überlassen hat. Diese Rollenverteilung gefällt mir besser, als ein Wissenschafts-Captain, der in den anderen Bereichen schwere Defizite hätte.
    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Was das Fluchen angeht stört das bei TOS doch auch niemanden?
    Wie wird denn bei TOS geflucht? Mir fällt da nur McCoy ein. "Dammit, Jim ..."

    Einen Kommentar schreiben:


  • newman
    antwortet
    Was das Fluchen angeht stört das bei TOS doch auch niemanden?
    Man sollte halt irgendwie erkennen können, dass der Wissenschaftsoffizier von Wissenschaft Ahnung hat und Techniker etwas von Technik verstehen. Blumige Umschreibungen anstelle von technischen Fachbegriffen sind da wenig glaubwürdig.
    Aber in Krisensituationen und bei Nicht-Starfleet-Personal, warum nicht.


    Eine unqualifizierte Janway. Sofort unterschreib.
    Mal ganz ehrlich, sie war ja sowieso unqualifiziert, in der echten Serie jedoch unfreiwillig. So hätte man sich die ganzen Janeway-Hass-Threads erspart, und man hätte sogar mit Janeway mitgefühlt. Weil sie ja nichts dafür kann, dass der eigentliche Captain stirbt und plötzlich riesige Entscheidungen treffen muss.

    Größere Rolle für Chakotay, unterschreib.

    Die umgekehrte Situation Captain = Wissenschaftler, 1. Offizier = Taktiker wäre sicher auch gut geworden.

    Intelligente Gegner, sofort unterschreib.

    Bessere Nebencharaktere, unterschreib.

    Was den Low-Tech der Kazon angeht oder das Fehlen der Ocampa, ist mir das relativ schnurz. Ob das irgendeine Veränderung bewirkt hätte, ließe sich erst aus den Folgeepisoden erkennen. Auch brauch ich keine Erklärung warum man das Aeroshuttle nicht sieht. Und ich hätte die Voyager nicht von Anfang an beschädigt, sondern stattdessen im Pilotfilm mit einem glänzenden Vorzeigeschiff begonnen und dieses im Laufe der Serie von Staffel zu Staffel immer größere Zerstörungen hinnehmen lassen und immer mehr Ressourcenengpässe bekommen.

    Zitat von Drakespawn
    Es ist ein Unterschied, ob die Sprache gepflegt oder gestelzt ist. Letzteres fand man dann leider zu oft bei Star Trek.
    Eher im Deutschen, im Englischen hört es sich relativ normal an. Man darf auch nicht vergessen, dass wir meistens keine Stammtischrunden sehen sondern Meetings zwischen Fachexperten.
    Gerade in TOS und TNG ist das Schauspiel und Art zu Sprechen aber häufig sehr "Theatermäßig".

    Einen Kommentar schreiben:


  • Drakespawn
    antwortet
    Zitat von irony Beitrag anzeigen
    Gepflegte Sprache ist auch etwas Schönes.
    Es ist ein Unterschied, ob die Sprache gepflegt oder gestelzt ist. Letzteres fand man dann leider zu oft bei Star Trek.

    Dass man Fluchen und Beschimpfungen komplett aus der Sprache eliminiert, ist einfach ebenso unglaubwürdig, wie all dieses "bessere Menschheit"-Gewäsch.

    Ja, in dieser Hinsicht hätte man das Verhältnis Janeway/Chakotay sicher sehr viel ausgeglichener gestalten können.
    Und Chakotay z.B. auch mal Recht und Janeway Unrecht haben lassen können.
    Passiert übrigens in der Story ab und an.

    Das Problem ist natürlich, den Captain als Wissenschaftsoffizier zu haben. Bei TOS war dies besser: Wissenschaftsoffizier Spock als Berater und Stellvertreter Kirks, und Kirk kann als Taktiker usw. glänzen.
    Ich sehe kein Problem mit einer wissenschaftlichen Ausrichtung des Captains.

    Es ist mehr eine Frage dessen, wie sich die Charaktere insgesamt ergänzen.

    Vor allem in der Konstellation Janeway/Chakotay - sie verkörpert die wissenschaftliche Ausrichtung der Sternenflotte, Chakotay den martialischen Maquis. Dummerweise hat man bei VOY a.) vergessen, wofür Janeway dann steht (dafür nahm sie zu oft die "pragmatische Rolle ein") und b.) Chakotay zu einem besseren Stichwortgeber degradiert, indem er ständig den Kürzeren zog, und Janeway nie große Niederlagen gegen ihn einstecken musste.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Largo
    antwortet
    Zitat von irony Beitrag anzeigen
    Da bin ich wirklich froh, dass VOY so war, wie es war, und nicht von diesem Typen geschrieben wurde. Davon, Janeway als unterqualifiziert einzuführen, halte ich überhaupt nichts.
    Also, ich finde einige Ansätze des Beitrags durchaus interessant. Ein Hauptfigur, die nur durch einen Zufall kommandierender Offizier wird und daher völlig unvorbereitet ist, wäre einmal ein interessanter Ansatz gewesen – vorausgesetzt, man hätte die daraus resultierenden Konsequenzen auch weiterverfolgt. Unter diesen Voraussetzungen hätten wir es mit einem Kapitän zu tun gehabt, der nicht alles im Griff hat und auch innerhalb der Crew nicht die volle Autorität genießt. Eben war diese Figur noch Teil der Mannschaft, man hat sich im Kasino besoffen und selber Witzchen über den bisherigen kommandierenden Offizier gerissen. Und plötzlich ist man selber der Commander und die gewohnten intimen Kontakte müssen der professionellen Distanz wegen zurückgefahren werden. Jetzt steht man selbst unter Dauerbeobachtung und jeder Fehler wird von den Konkurrenten aufmerksam dokumentiert.
    Das wäre durchaus spannend gewesen. Genau auf solche Geschichten hatte ich mich gefreut, als ich um 1995 das erste Mal von dieser Serie gehört habe. Leider kam es dann anders.

    Zitat von irony Beitrag anzeigen
    Das Problem ist natürlich, den Captain als Wissenschaftsoffizier zu haben. Bei TOS war dies besser: Wissenschaftsoffizier Spock als Berater und Stellvertreter Kirks, und Kirk kann als Taktiker usw. glänzen.
    Ich verstehe an dieser Stelle das Problem nicht wirklich.

    Einen Kommentar schreiben:


  • irony
    antwortet
    Zitat von Drakespawn Beitrag anzeigen
    Hätte ich geahnt, dass sich an dem Fluchen aufgehängt wird, hätte ich den Passus gestrichen.
    Nein, das war schon wichtig, dass du das erwähnt hast
    Zitat von Drakespawn Beitrag anzeigen
    Chakotay, unter Beschuss durch Cardassianer: "I need my f**king Phasers, B'Elanna!"
    Janeway, als ihr ein großer Fehler bewusst wird, den sie vorher gemacht hat: "Oh, Sh*t..."
    Carey, als B'Elanna "seinen" Maschinenraum stürmt und "hilfreiche" Hinweise verteilt: "Oh, I forgot, you're a first-year-flushout-dipsh*t, so you know everything!"
    Nö, lieber nicht. Gepflegte Sprache ist auch etwas Schönes.
    Auch bei Buffy und Angel bedaure ich es nicht, dass nicht so viel geflucht wird.
    Zitat von Drakespawn Beitrag anzeigen
    Der Schritt ergibt jedenfalls durchaus Sinn, denn es macht die Beziehung zwischen Janeway und Chakotay wesentlich weniger einseitig. Sie hat das Schiff und die größere wissenschaftlich trainierte Crew, Chakotay hat seine Erfahrung und eine Crew, die sich damit auskennt, Technik notdürftig zu flicken.
    Ja, in dieser Hinsicht hätte man das Verhältnis Janeway/Chakotay sicher sehr viel ausgeglichener gestalten können. Das Problem ist natürlich, den Captain als Wissenschaftsoffizier zu haben. Bei TOS war dies besser: Wissenschaftsoffizier Spock als Berater und Stellvertreter Kirks, und Kirk kann als Taktiker usw. glänzen.

    Einen Kommentar schreiben:

Lädt...
X