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  • Maschini
    antwortet
    Also ich glaube, dass man schon eine Beschäftigung braucht.
    Am Anfan ist es ja noch toll wenn man den ganzen Tag nur zu Hause
    ist, aber dann muss man sich mit langer weile quälen.

    Ich glaube mit dem Beispiel mit dem Restaurant könnte es schon so sein,
    denn wenn einer wirklich gerne kocht dann macht er es natürlich auch gerne für
    Gäste.
    Dann wäre noch der Faktor der Buchhaltung heiß.
    Es giebt eigentlich kein Geld mehr und damit muss man auch nicht auf Finanzen
    aufpassen. Also hat man auch keinen Ärger mit dem ganzen Zeug

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  • adikil
    antwortet
    Zitat von Trekkie86 Beitrag anzeigen
    Hi leute^^

    Ich hoff mal so einen Thread gibt es noch nicht.

    Ich frag mich wie die Wirtschaft ohne Geld funktionieren soll auf der Erde.
    Z.b welchen Sinn hat es ein Restaurant zu führen ohne das man dafür Geld braucht oder bekommt..Möglich wär ja das man sowas einfach so macht dammit man was zu tun hat..Bin mir aber nicht sicher wie das genau funktionieren soll.
    Ich hoffe ihr habt ein paar Ideen.^^
    Das habe ich mich auch schon oft gefragt,den ein Restaurant wie Du in deinem Beispiel annimmst würde ich zum Beispiel nur aus Freude an der Sache nicht führen.
    Den der Aufwand und die Mühen die man mit einem Restaurant hat, wiegen die Freude daran bei weitem auf.
    Auch sehe ich den Grund nicht ein, ein eigenes Geschäft zuführen wenn ich daraus kein Gewinn erwirtschaften kann!
    Da suche ich mir doch eine Beschäftigung ohne den ganzen Ärger den eine eigene Firma macht.
    Zuletzt geändert von adikil; 09.10.2009, 16:13.

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  • EEST
    antwortet
    ja aber dort wird nur diskutiert wie die Föderration mit anderen Völkern handeln kann ohne geld!
    ob andere Geld haben
    ob man das mit etwas in der Föd. Vergleichen kann!!!
    aber unter diesem Tema verstehe ich nicht unbedingt das andere!!!

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  • Adm.Hays
    antwortet
    Die Sternenflottenmitglieder scheinen eine Art Gutschrift (wahrscheinlich pro Monat) zu erhalten. In Voyager wird mehrmals von Replikatorrationen geredet. In DS9 erwähnt Sisko, dass er am Anfang seiner Ausbildung seine Transportercredits oder wie auch immer verbraucht hat, um bei seinen Eltern zu abend essen zu können. Wie das aber in der Privatwirtschaft geregelt wird, da habe ich keine Idee. Allerdings scheinen Sternenflottenmitglieder diese Credits auch bei Privatpersonen nutzen zu können, wenn man sieht, wieviele Leute in Uniformen auf der Erde in Cafes und Bars rumhängen. Alleridngs widerspricht dieses Creditsystem dem Spruch, dass es kein Geld mehr gibt und das Streben nach Reichtum zur Vergangenheit gehört. Diese Credits sind ja im Grunde nichts anderes als Buchgeld. Interessant wäre es auch, ob ein Admiral mehr Replikatorrationen erhält als ein Kadett.

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  • Trekkie86
    antwortet
    Vieleicht läuft es auf der Erde so ab, das jeder was für die Allgemeinheit tut und dementsprechend macht jeder was für den anderen.
    Der eine tritt der Sternenflotte bei, ein anderer macht ein Restaraunt auf. Und jeder bekommt gewisse Punkte wo er bekommt wenn er Arbeitet und diese kann er eintauschen gegen Ware etc. Und sollte jemand nicht Arbeiten so hat er trotzdem jeden Monat so viele Punkte wo er zum Leben braucht. So entsteht keine Armut.

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  • Sarah Plume
    antwortet
    Einen Thread, in dem es ums Geld in der Föderation und dem Star Trek Universum geht, gibt es schon:

    Hier findest Du Diskussionen über alle möglichen Völker, Rassen und Imperien im Star Trek - Universum sowie alles über Kartografie und Politik.

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  • Trekkie86
    antwortet
    Wirtschaft der Föderation

    Hi leute^^

    Ich hoff mal so einen Thread gibt es noch nicht.

    Ich frag mich wie die Wirtschaft ohne Geld funktionieren soll auf der Erde.
    Z.b welchen Sinn hat es ein Restaurant zu führen ohne das man dafür Geld braucht oder bekommt..Möglich wär ja das man sowas einfach so macht dammit man was zu tun hat..Bin mir aber nicht sicher wie das genau funktionieren soll.
    Ich hoffe ihr habt ein paar Ideen.^^

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  • irony
    antwortet
    Ich denke, es gibt in der Föderation auch Privatbesitz und wohl auch etwas Ähnliches wie Geld, also zum Beispiel Credits, mit denen man am Replikator "bezahlt", und ansonsten eben hauptsächlich Tauschhandel, wobei der Warenwert ja auch irgendwie festgestellt werden muss.

    Außerdem hat die Föderation vermutlich auch Nachbarn, d.h. bewohnte Systeme, in denen es Geld gibt. Warum könnten Kirk, Spock, Scotty usw. nicht irgendwo bei denen ein Konto haben ? Die Frage ist nur, mit was sie einzahlen.

    Und natürlich gibt es auch so das wie Föderationseigentum, d.h. die allermeisten Raumschiffe dürften wohl Föderationseigentum und nicht Privateigentum sein. Die Frage ist dann eben, wo sind für einen Föderationsbürger die Grenzen für den Erwerb von Privateigentum ?

    Wenn eine Welt, ein Planet der Föderation beitritt, was passiert dann mit deren Finanzsystem ?
    Was würde passieren, wenn die Ferengi der Föderation beitreten ?
    Würde dann Latinum wertlos ? Wohl nicht.

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  • Darkfox
    antwortet
    Zitat von Seether Beitrag anzeigen
    Darkfox, um es vereinfacht zu sagen...

    a) die Autoren lizensierter Bücher haben teilweise noch weniger Ahnung von Star Trek als Drehbuchautoren;
    und? Die einen machen Fehler, die anderen auch ;-)

    Zitat von Seether Beitrag anzeigen
    b) auf die Bücher nimmt das Filmgenre keinerlei Rücksicht, wenn sie Filme/Serien produzieren. Es ist ihnen völlig egal, was da passiert ist - und sollten sich daraus dann gar offensichtliche Widersprüche ergeben, stellt sich die ernsthafte Frage, was denn nun vorzuziehen ist.
    Das was mehr Sinn ergibt ist vorzuziehen.


    Zitat von Seether Beitrag anzeigen
    Gerade aus Punkt b) wird aber ersichtlich, dass es als ziemlich unzuverlässig anmuten muss, verlässt man sich auf eine "Non-Canon"-Quelle nur insoweit, bis sie durch Filmaufnahmen wiederlegt wird in der Zukunft.
    Mhh ich habe gesehen wie die Enterprise ins Zentrum der Galaxie geflogen ist weil dort ein Wesen wohnt das sich Gott nennt und habe gesehen wie die Warp 10 Grenze in Voyager durchbrochen wurde aber doch glaube ich es nicht.

    Soviel zum Thema Filmaufnahmen.

    Zitat von Seether Beitrag anzeigen
    99% der Leute, von einem gewissen Ace mal abgesehen, akzeptieren als Canon nur Fernseh-Kino-Formate.
    Die meisten tun was dummes und weil ich es nicht auch tue liege ich falsch?
    Ein merkwürdiges Argument.
    Bekannterweise findet man auch die meisten Fliegen dort wo es meisten nach "Dung" stinkt...

    Zitat von Seether Beitrag anzeigen
    Solange Du jede lizensierte Publikation außerhalb in deine Argumentation miteinbeziehst, ist leider eine Diskussion mit dir aufgrund unterschiedlicher Praemissen schlicht weg Zeitverschwendung.
    Achja? Habe ich das? Ich habe bis jetzt nur das TM aus TNG für Argumente außerhalb der Serie herangezogen, das gilt sogar aus deiner Perspektive als Semi Canon - also Canon bis es in der Serie widerlegt wird und das einzige auf was das in dem Buch zutrifft ist der Warpantrieb das Konzept von Warp 10 dort wurde ja durch die Serie Voyager widerlegt

    Wenn du meinen Beitrag aufmerksam gelesen hättest wäre dir aufgefallen das ich nichts erwähnt habe (meine jetzt die Indizien/Beweise) das der Serie widerspricht. Schlußfolgerungen stammen weder aus Büchern, Spielen etc. sondern von mir - logischerweise darum gehts ja in Diskussionen

    Wenn du es dennoch als Zeitverschwendung siehst darauf zu antworten oder was auch immer - bitte - dein gutes Recht! Deine Meinung was Canon ist? Auch dein gutes Recht!

    Meine Meinung was Canon ist? -> Mein gutes Recht. Ich bleibe bei meiner Meinung.

    Zurück zur Diskussion.

    @Komodo

    Stimmt schon das könnte er machen aber du sprichst dabei von verschenken!
    Verkaufen bedeutet aber, dass man etwas dafür bekommt das man stattdessen will. Geld ist dabei nur eine Art Zwischenstufe. Man könnte genausogut ein Grundstück am Meer gegen zwei in den Bergen tauschen - aber das ist ein Rückschritt in die Steinzeit - Tauschhandel, dabei sind diese beiden Grundstücke immernoch eine Art von Geld - nur ein unpraktisches

    Es gibt in Star Trek doch noch Privatbesitz? Solange es den gibt wird auch getauscht - Geld erleichtert den Tauschvorgang nur - Elementare Volkswirtschaft.

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  • Komodo
    antwortet
    Zitat von Darkfox Beitrag anzeigen
    [...]Warum denke ich dennoch das es Geld gibt?
    hier komme ich nochmal auf den Satz von Komodo zurück:

    Zitat:
    "Jeder Mensch hat gleichermaßen Zugang zu den produzierten Gütern."

    Was ist mit einzigartigen Gütern? Wie wird entschieden ob ich jetzt in einer Wohnung oder in einer Villa mit Weinbergen wohne? Wer bekommt einzigartige Antiquitäten oder Kunstwerke? Was ist mit einem interessanten Vortrag eines berühmten Wissenschaftlers für den es nur begrenzt Karten gibt?

    Hier kommt irgendeine Art von Geld ins Spiel.....
    Um das zu entscheiden braucht man kein Geld.

    Dem Verkäufer stehen verschiedenen Prinzipien zur Verfügung, nach denen er das Gut vergeben kann. Entweder, er gibt es einfach dem Erstbesten, der es haben möchte, er lässt es zwischen verschiedenen Interessenten auslosen, oder aber entscheidet sich aktiv nach bestimmten Kriterien. Diese Prinzipien spielen in der Realität häufig eine große Rolle neben dem Geld, bei Gütern mit nicht verhandelbarem Preisen entscheiden ausschließlich sie.

    Ich sehe keinen Grund, das Fehlen von Geld grundsätzlich anzuzweifeln, jedenfalls keinen, der sich nicht aus dem Canon ableiten lässt.

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  • Seether
    antwortet
    Darkfox, um es vereinfacht zu sagen...

    a) die Autoren lizensierter Bücher haben teilweise noch weniger Ahnung von Star Trek als Drehbuchautoren;

    b) auf die Bücher nimmt das Filmgenre keinerlei Rücksicht, wenn sie Filme/Serien produzieren. Es ist ihnen völlig egal, was da passiert ist - und sollten sich daraus dann gar offensichtliche Widersprüche ergeben, stellt sich die ernsthafte Frage, was denn nun vorzuziehen ist.

    Gerade aus Punkt b) wird aber ersichtlich, dass es als ziemlich unzuverlässig anmuten muss, verlässt man sich auf eine "Non-Canon"-Quelle nur insoweit, bis sie durch Filmaufnahmen wiederlegt wird in der Zukunft.

    99% der Leute, von einem gewissen Ace mal abgesehen, akzeptieren als Canon nur Fernseh-Kino-Formate.

    Solange Du jede lizensierte Publikation außerhalb in deine Argumentation miteinbeziehst, ist leider eine Diskussion mit dir aufgrund unterschiedlicher Praemissen schlicht weg Zeitverschwendung.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Darkfox
    antwortet
    Hallo,
    war jetzt ein paar Tage bei meiner Freundin und leider ohne Internet, deshalb erst jetzt meine Antwort

    Nochmal kurz zum Thema Canon: Wie schon in meinem letzten Beitrag erwähnt: Alles unter offizieller Lizenz veröffentlich ist für mich Canon. Das ist und bleibt meine Meinung, aber wenn das für dich anders ist Makro, ist toleriere ich das. Es gibt Widersprüche in der Serie/Serien und auch zwischen Büchern& Co. und Serie, das ist eben so in einem fiktiven Universum - man nimmt einfach das was logischer erscheint
    (Das was du da gepostet hast hab ich mir auch nicht ganz durchgelesen, weil ich solchen Haarspalterein für sehr sehr unnötig halte, um es mal nett zu formulieren. )

    btw. bis jetzt hab ich nochnichtmal was behauptet das im Widerspruch zur Serie steht - sehe nicht ganz das Problem. - Du solltest dich eher auf die Diskussion konzentrieren anstatt mit Canon Definitionen zu kommen. nur eine Empfehlung.

    @ Komodo
    Zitat:
    "Jeder Mensch hat gleichermaßen Zugang zu den produzierten Gütern."

    Meine Meinung dazu: Ja! - ABER nur zu Gütern des täglichen Bedarfs, jeder Mensch auf der Erde hat eine sichergestellte Grundversorgung, Nahrung, Kleider, Medikamente, medizinische Versorgung, ein Dach über den Kopf, freien Zugang zum gesamten Bildungssystem, außerdem körperliche Sicherheit (kaum Verbrechen mehr, keine Kriege) etc. also das was man sich unter einer SEHR ausgedehnten Grundsicherung versteht.
    Etwas was wir in den Staaten der 1. Welt heute schon teilweise erreicht haben.
    Eigentlich muss kein EU Bürger mehr hungern, keiner wird nicht medizinisch Grundversorgt bzw. wenn man unfähig oder zu alt zu arbeiten ist springt auch der Staat ein.= staatliches Sozialsystem - Eigentlich leben wir schon in einer Utopie verglichen mit den Menschen der dritten Welt die nicht nur keinen Zugang zu einem solchen System haben sondern auchnoch tägliche um ihre Sicherheit fürchten müssen "Kriegsgebiete". Wie haben wir das erreicht? Durch eine effiziente Wirtschaft den irgendwie müssen ja die Mittel erwirtschaftet werden die vom Staat abgeschöpft und für das Sozialsystem verwendet werden. Die Wirtschaft wiederum wird nur effizienter durch Konkurenz die wiederum zu technischem Fortschrit führt = Motor der Wissenschaft ist nunmal auch Geld den man muss Invenstieren damit etwas erforscht werden kann.

    Das besondere jetzt an Star Trek: alle Menschen haben Zugang zu einer Grundversorgung die noch WESENTLICH hochentwickelter ist als die heutiger erste Welt Staaten.

    Geld hat in dieser Welt im Alltag eine andere Bedeutung als für uns heute, es ist kaum mehr wichtig.

    Warum denke ich dennoch das es Geld gibt?
    hier komme ich nochmal auf den Satz von Komodo zurück:

    Zitat:
    "Jeder Mensch hat gleichermaßen Zugang zu den produzierten Gütern."

    Was ist mit einzigartigen Gütern? Wie wird entschieden ob ich jetzt in einer Wohnung oder in einer Villa mit Weinbergen wohne? Wer bekommt einzigartige Antiquitäten oder Kunstwerke? Was ist mit einem interessanten Vortrag eines berühmten Wissenschaftlers für den es nur begrenzt Karten gibt?

    Hier kommt irgendeine Art von Geld ins Spiel.....

    UND nochmals, ja es stimmt, Geld hat für den Normalbürger kaum mehr Bedeutung, ALLE Grundbedürfnisse sind gedeckt, deshalb ist es auch üblich, dass man freiwillig (er) arbeitet nur zur Selbstverwirklichung - stimme da komplett mit euch ürberein. Wer geht von uns heute schon raus und arbeitet in einem Job den er hasst? Hoffe nurnoch wenige von euch. Warum das so ist hat schon Maslow in seiner Bedürfnispyramide erklärt:

    Erst wenn die Bedürfnisse der untern Stufe gedeckt sind wendet man sich der nächsten Stufe zu.
    In Star Trek haben die Menschen durch Technik die unteren Stufen überwunden und stehen als gesamte Menschheit an der Spitze:

    * Selbstverwirklichung: Individualität, Talententfaltung, Altruismus, Güte, Kunst, Philosophie und Glaube (Welterklärung und Leitlinien Ethik).
    * Soziale Anerkennung: Status, Wohlstand, Geld, Macht, Karriere, Sportliche Siege, Auszeichnungen, Statussymbole und Rangerfolge.
    * Soziale Beziehungen: Freundeskreis, Partnerschaft, Liebe, Nächstenliebe, Kommunikation und Fürsorge.
    * Sicherheit:, Schutz vor Gefahren, Wohnung, fester Arbeitsplatz, Gesetze, Versicherungen, Gesundheit, Ordnung, Religion (Ritual und Handlungshilfen (Moral)) und Lebensplanung (vor allem Planung der Befriedigung körperlicher Grundbedürfnisse und auch Geburtenkontrolle).
    * Körperliche Grundbedürfnisse: Atmung, Wärme, Trinken, Essen, Schlaf, körperliches Wohlbefinden und Sexualität.

    (aus Wikipedia)

    Nochmal zum Thema Replikatoren da mich einige scheinbar falsch verstanden haben.
    These: Auf der Erde wird NICHT alles repliziert.

    Meine Beweise:

    .) Der Replikator war sogar auf der NCC 1701 relativ neu.
    .) Schon zu Kirks Zeiten waren die Probleme der Welt gelöst.
    .) Damals wurde noch Landwirtschaft betrieben den 1. gab es keine Reps und 2. merkt man das in der Episode: "Troubles with Tribbels":

    Overview: The Federation and the Klingons have aspirations to develop a nearby planet; Kirk has to deal with the Klingons on one side, the high strung Federation's Undersecretary for Agriculture on the other, and in the middle is a trader who has introduced a very cuddly, and very prolific, little creature. The Trouble With Tribbles (TOS episode - Wikipedia, the free encyclopedia)

    aus Wikipedia "Triticale":
    In einer der populärsten Folgen der Science-Fiction-Serie Star Trek (im deutschsprachigen Raum Raumschiff Enterprise) unter dem Titel „Kennen Sie Tribbles?“ (im Original „Trouble With Tribbles“) spielt in einem Gag ein Getreide namens „Quadrotriticale“ eine wichtige Rolle. Dabei handelt es sich ebenfalls um einen ertragreichen Weizen-Roggenhybrid (angeblich eine russische Züchtung), der allerdings rein fiktiv ist.

    .) In Voyager & im TM wird behauptet das Replikation sehr energieaufwendig ist - im TM wird behauptet das nur repliziert das anders nicht billiger zu beschaffen ist -> wirtschaftliches Denken

    .) Einge Star Trek Charaktere behaupten IN der Serie, dass sie den Unterschied zwischen replizierter und echter Nahrung schmecken können.
    Ich frage euch warum können sie das, wenn es nurnoch replizierte Nahrung gibt??? -meiner Meinung nach weil sie kaum replizierte Nahrung zu sich genommen haben bevor sie zur Akademie gingen(sofern sie auf der Erde aufgewachsen sind ;-) )

    All das lässt mich einfach denken, dass auf der Erde die Nahrung noch immer angebaut wird weil es einfach ökonomischer und Ressourcenschondener ist = billger.

    Außerdem: Es ist bekannt das die Föderation nicht einfach ein ganzes Raumschiff replizieren kann - Es MUSS also noch eine Art von Industrie geben, die die Güterproduktion übernimmt.

    Meine Theorie: Ja, die Menschen sind anders (Spitze von Maslow!), Ja Geld hat im Alltag nichtmehr die heutige Bedeutung ABER es existiert noch UND die Wundermaschine Replikator hat nicht das Wirtschaften ersetzt. All das ist dem Homo Ökonomikus zu verdanken - also der freien, aber nachhaltigen Marktwirtschaft

    Vielleicht fragen sich manche warum ich dazu soviel sagen will - es liegt einfach daran, dass es mich interessiert, ich studiere Wirtschaft und wenn alles gut geht werde ich darin auch irgendwann meinen Doktor machen ;-)

    freue mich schon auf weiter Kommentare =)

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Darkfox Beitrag anzeigen
    @Makrovirus

    Ich sollte mal endlich was begreifen???? Das ist eine ziemlich agressive Art mir zu antworten sry ABER in den Forenregeln steht extra das es hier freie Meinungsäußerung gibt und nur weil dir das nicht passt was ich sage muss ich garnix begreifen... achte bitte auf deinen Ton oder ich gehe nichtmehr auf deine Kommentare ein...

    Bis jetzt hat mir auch noch keiner sagen können warum die Menschen nichtmehr so sind, du bringst mir übrigens auch keine Erklärung dafür.

    Du hast ürbrigens auch nicht meinen Post verstanden, ich hab nur die Marktwirtschaft erklärt und gesagt, dass sie so ist wie nunmal die Menschen sind, das hast du auchnoch zitiert - Wenn die Menschen der Zukunft anders sind ist das schön und gut aber die freie Marktwirtschaft existiert trotzdem noch wenn du was anderes behauptest dann gleitet Star Trek von der SciFi in die Fantasy ab nur eben nicht im technologischen sondern im Volkswirtschaftlichen Bereich.

    Wie willst du den ohne ein marktwirtschaftliches System bestimmen welche Güter benötigt werden und welche nicht? Der Kommunismus hat das mit 5 Jahresplänen (Planwirtschaft) versucht und ist gescheitert, wie soll das den funktionieren?

    und das die Menschen freiwillig arbeiten sry.... ein paar Beiträge weiter oben hast DU geschrieben:

    "Naja, ganz so einfch ist es dann auch wieder nicht, denn irgendwie muss auch da gewährleistet werden, dass die Leute arbeiten. Zwar rennen sie bei TNG nichtmehr dem Geld hinterher, dafür aber gesellschaftlichem Status. Wer soll also Jobs machen, die nicht unbedingt der Selbstverwirklichung dienen, stressig sind und dann noch wenig angesehen werden?"

    Was ist jetzt deine Meinung?
    Genau das meinte ich ja mit den Probleme, die hier allen bekannt sind. Innerhalb des ST Universums taucht dieses Problem jedoch wundersammerweis nicht auf und alle arbeiten freiwillig. Deine Erklärungen zum Kommunismus und der freien Marktwirtschaft mögen in unserer Welt auch zutreffen (habe sie nur überflogen), in ST ist das aber einfach nichtmehr der Fall. Die Produktionen von Essen, Kleidung und sonstigen kleineren Anschaffungen muss überhaupt nicht geplant werden, man geht einfach an einen Replikator und sagt: "Ich hätte gerne XY", das kostet dann nur Energie und deren Bedarf dürfte sich relativ leicht bestimmen lassen.
    Den Bau von Häusern und ähnlichen großen Dingen zu verwalten traue ich der Bürokratie des 24. Jahrhunderts jetzt einfach mal zu.
    Und die Menschheit hat sich ganz einfach aus dem Grund verändert, dass bei mehreren Gelegenheiten eindeutig gesagt wird, dass es so ist. Ob das jetzt realistisch ist oder nicht, spielt dabei absolut keine Rolle, es ist einfach so.

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  • Komodo
    antwortet
    Zitat von Darkfox Beitrag anzeigen
    4.) Jap in Star Trek gibt es Geld. Es ist auch zu vermuten das es innerhalb der Föderation eine Art von Währung gibt um Güter & Dienstleistungen zu tauschen.
    Auf den meisten Mitgliedswelten und im interplanetaren Handel ist das denkbar. Auf der Erde gibt es aber kein Geld.

    Jeder Mensch hat gleichermaßen Zugang zu den produzierten Gütern.

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  • himura_kenshin
    antwortet
    Zitat von Darkfox Beitrag anzeigen
    Ist schön das das deine Ansicht ist, ich toleriere sie auch,aber es ist nicht meine.

    Meiner Meinung nach ist alles was unter einer offiziellen Lizenz publiziert wird Canon, egal ob Videospiele, Serien, Bücher etc.... Da hätte Gene Roddenberry noch soviel dazu sagen können.

    Warum bin ich der Meinung? Weil die Leute nicht einfach die Lizenz Star Trek oder, was auch immer vergeben können und dann behaupten das was darunter publiziert wird gilt nicht - ist nunmal so - offizielle Lizenz, offizielles Universum
    Sie verdienen ja auch Geld damit....

    Warum bist du auf meine anderen Punkte eigentlich nicht eingegangen? (um zum Tehma zurück zu kommen)




    Star Trek – Canon

    Zur Eröffnung dieses Threads gleich das in meinen Augen wichtigste allgemeine Thema von allen.
    Das Star Trek Canon.

    Es gibt kaum etwa, was in tiefer gehenden Diskussionen häufiger aufkommt als die Frage „Ist das jetzt canon?“ oder die Aussage „das ist aber non-canon!“.
    Das ist auch durchaus verständlich und richtig so.
    Ist das offizielle Canon doch die Basis auf die sich alle ST-Fans rund um den Globus als allgemeingültige Grundlage berufen können. Nur wenn die gegeben ist, nur wenn jeder von der gleichen Ausgangslage her argumentiert, ist eine vernünftige Diskussion überhaupt möglich.
    Umso erstaunlicher ist es eigentlich, dass es regelmäßig zu regelrechten Auseinandersetzungen über diese essentielle Thematik kommt.
    Um hier Klarheit zu schaffen und um zumindest dem Forum eine wirklich solide, gemeinsame Basis zu geben folgende Zeilen:

    Was ist Canon?

    Grundsätzlich: “Canon” ist gleichzusetzen mit „das offizielle Star Trek Universum“. Alles Canon-Material bildet in seiner Gänze das wirkliche und offizielle Star Trek Universum. Alle weiteren Materialen die nicht Canon (also „Non-Canon“) sind gehören da nicht hinein und können nicht als Argumentationsgrundlage hergenommen werden.
    Aber welche Werke die bis dato unter Namen „Star Trek“ veröffentlicht wurden sind jetzt canon – welche sind es nicht?

    Von offizieller Seite wird diese Frage so beantwortet:
    Zitat:
    Zitat von StarTrek.com
    As a rule of thumb, the events that take place within the live-action episodes and movies are canon, or official Star Trek facts. Story lines, characters, events, stardates, etc. that take place within the fictional novels, video games, the Animated Series, and the various comic lines have traditionally not been considered part of the canon.
    But canon is not something set in stone; even events in some of the movies have been called into question as to whether they should be considered canon! Ultimately, the fans, the writers and the producers may all differ on what is considered canon and the very idea of what is canon has become more fluid, especially as there isn't a single voice or arbiter to decide. Star Trek creator Gene Roddenberry was accustomed to making statements about canon, but even he was known to change his mind. […]
    Man kann hier schon erkennen – eine allgemeingültige Canon-Politik gibt es nicht. Abgesehen vom wirklichen harten Kern, dem echten Canon – Serien & Kinofilme – ist das Bild recht diffus.
    So haben sich im Laufe der Zeit innerhalb der Fangemeinde verschiedene Auffassungen zu diesem Themenbereich entwickelt. Das ist eigentlich sehr schade, kann doch nur das Canon eine allgemeingültige Grundlage schaffen. Je tiefer man einsteigt desto weiter gehen die Meinungen auseinander.
    Ich habe mich bemüht, einen Artikel zu verfassen, dem nahezu jeder zustimmen kann. An den Stellen die bis dato strittig sind beschränke ich mich auf die Darstellung des Sachverhalts ohne darüber ein Urteil zu fällen.

    Es ist allgemein üblich und akzeptiert das Canon in drei Teile zu unterteilen:
    - (Vollwertiges) Canon
    - Semi-Canon (Alternativ: Quasi Canon)
    - Non-Canon (Untergruppierung: Fanon / False Canon)

    Zusätzlich trifft man noch auf folgende Begriffe (welche in der Praxis aber eigentlich kaum eine Rolle spielen):

    - Hard Canon / Soft Canon:
    Eine für das Star Trek Universum relativ junge Bezeichnung. Sie geht auf eine Äußerung von Mike Sussman zurück (siehe unten unter: Sonderfälle; bestimmte ST-Episoden / Filme).
    Generell versteht man unter Soft Canon Dinge, die zwar On Screen gezeigt wurden aber eigentlich nicht so wirklich Canon sein sollen (ua weil sie erst durch neue DVD-Technologien überhaupt sichtbar wurden).
    Dies sind z.B. unten angesprochene Personalakten über Archer und Hoshi, sowie auch die Namen auf den Schiffsplaketten (u.a. „Gene Roddenberry; Chief of Staff“ oder „Admiral Rick Berman“ etc) oder Sprüche auf Türschildern in TNG.
    Oftmals wurden diese Dinge als Scherze der verantwortlichen Designer eingebaut (insbesondere darf sich die Fangemeinde da bei Michael Okuda bedanken).
    In der Praxis wird derartiges einfach ignoriert.

    - Personal Canon: Ähnlich dem „Fanon“
    Sobald jemand vom offiziellen Canon abweichend weitere Regelungen aufstellt, Produkte für Canon hält (z.B. Romane oder Fan Fiction) die es nicht sind oder andere generell als Non Canon einstuft (z.B. ENT oder gar alles was nach TOS und STI-VI kam) spricht man von „Personal Canon“.
    Das ein solches Verhalten gerade in einem Diskussionsforum sehr problematisch ist versteht sich von selbst. Zerstört man dadurch doch die gemeinsame Grundlage.

    - Anti-Canon: Offiziell lizenziertes Merchandise (z.B. Romane) bzw. Fan Fiction das dem Offiziellen Canon ein eklatanter vor Widerspricht und nicht auf einen Nenner gebracht werden kann


    Unter den drei genannten Haubegriffen des ST-Canons subsumiert sich nach gängiger Auffassung folgendes:

    1. (Vollwertiges) Canon:

    Alle realen Serien (TOS, TNG, DS9, VOY, ENT) + die 10 (bald 11) Kinofilme
    Nicht mehr.
    Bezüglich einige bestimmter Episoden und Filme gibt unter den ST-Fans gewisse Bedenken. Mehr dazu in der betreffenden Sektion weiter unten.


    2. Semi-Canon:

    War bei „Canon“ die Einstufung noch relativ leicht wird sie in dieser Rubrik wesentlich komplizierter.

    Dem Grunde nach lässt sie sich auf folgende Kernaussage reduzieren:
    Als Semi-Canon gelten bestimmte Äußerungen und bestimmte Werke der Star Trek Produzenten.

    Zuerst drängt sich natürlich die Frage auf wer jetzt ein „ST Produzent“ im Sinne dieser Aussage ist und wer nicht. Welche Äußerungen welcher Person Semi-Canon Status haben und welche nicht.
    Glücklicherweise ist der Kreis der Auserwählten relativ klein.

    Im Allgemeinen kann man ihn reduzieren auf Personen, die lange Jahre ihres Lebens im innersten Zirkel der Star Trek Schaffenden gestalterisch tätig waren.

    Namentlich wären das:

    Michael Okuda
    Rick Sternbach
    -----------------------------
    Doug Drexler
    Herman Zimmerman

    Es mag noch den einen oder anderen geben, diese sind jedoch die Wichtigsten. Insbesondere gilt das für die erstgenannten, Michael Okuda und Rick Sternbach.

    Die von diesen Personen gemachten Äußerungen sind von Relevanz.
    Natürlich auch nur die, die für die Öffentlichkeit in einem angemessenen Rahmen getätigt wurden, z.B. in den Special Futures einer Staffelbox.
    In der Praxis ist das aber eher die Ausnahme. Im Wesentlichen beschränkt sich das auf einige technischen Detailfragen zu einzelnen Schiffen und Schiffsklassen.

    Wichtiger sind da die ihre Werke:
    (folgende werden im Allgemeinen als Semi-Canon angesehen)

    "Star Trek Encyclopedia" von Michael & Denise Okuda
    "Star Trek Chronology"von Michael Okuda
    The Next Generation - Technical Manual" von Michael Okuda & Rick Sternbach
    "Deep Space 9 - Technical Manual" von Herman Zimmerman & Doug Drexler & Rick Sternbach
    "Star Trek: The Next Generation USS Enterprise NCC-1701-D Blueprints" von Rick Sternbach,

    Es gibt noch viele einige weitere Werke an deren Entstehung besagte Produzenten mehr oder weniger beteiligt waren (z.B. wird das zukünftige Onlinegame „ST Online“ von Michael Okuda mitentwickelt).
    Als Semi-Canon angesehen werden diese jedoch nicht.

    Umstritten ist die Einstufung der "Star Trek Maps / Star Charts" von Geoffrey Mandel.
    Aufgrund der Mitwirkung von Okuda und Sternbach sowie der allgemein anerkannten Informationen dieser Werke tendieren viele Fans dazu zumindest den Star Charts als neuere Fassung Semi-Canon Status zu gewähren.

    Ganz sicher nicht Semi-Canon sind diverse Blueprints zu Schiffen in Star Trek (mit Ausnahme des og Werkes von Rick Sternbach).
    Insbesondere gilt das für die Werke von Franz Joseph und David A. Kimble.

    Andere Werke, wie die Star Trek Spaceflight Chronology (Rick Sternbach), gelten als veraltet bzw. überholt.

    Einen Sonderfall stellt das 2. Kapitel des DS9 Technical Manuals da.
    Die dort dargestellten Informationen zu Schiffsklassen der Sternenflotte und anderer bekannter Rassen sind in übergroßen Teilen schlicht falsch, widersprechen den in anderen Semi-Canon Werken gemachten Äußerungen und dem On Screen Material in teilweise eklatanter Form.
    Beispiele:
    Defiant Klasse: 4 Impuslphasenkanonen, 2 Torpedowerfer (DS9 TM)
    Diese Klasse hat laut Canon-Informationen 3 Torpedowerfer und eine zusätzliche dorsale Phaserbank
    Oder die Akira-Klasse: 6 Phaseremitter, zwei Photonentorpedowerfer (DS9TM)
    Tatsächlich hat diese Klasse nur 3 Phaseremitter, dafür aber bis zu 15 Torpedolauncher

    Aus diesem Grund wird das 2. Kapitel im Allgemeinen nicht als Semi-Canon betrachtet.


    Alle weiteren sog. Referenzwerke sind ganz und gar Non Canon.
    Obwohl sie natürlich auch Informationen aus den Serien oder zulässigen Referenzwerken beinhalten können. Sie können kein neues Semi-Canon Material erschaffen.

    Eine umfassende Auflistung der Star Trek Referenzwerk (Semi- wie Non-Canon) findet sich unter:
    Reference works - Memory Alpha, the Star Trek Wiki

    Verhältnis Canon – Semi-Canon

    Es gilt folgende Regelung:

    Die Autoren und Produzenten der Star Trek Episoden und Filme sind weder gezwungen noch dazu angehalten auf das etablierte Semi-Canon zu achten.
    Gleichwohl ist es seit Jahren gängige Praxis, das sich die Betreffenden eng an diesen Werken orientieren und sie wie die Fans als stimmiges Referenzmaterial betrachten.

    Es gilt damit folgende Faustregel:
    Semi-Canon Material gilt als Fakt, solange ihm nicht On Screen widersprochen wurde.
    Sobald dieser Fall eintritt gilt die Information aus den Serien oder Filmen.


    3. Non-Canon:

    Ganz lapidar: Der ganze große – sehr große – Rest.

    - ST Romanen (Streitfälle, siehe unten)
    - ST-(PC)-Games
    - Star Trek Fact Files / Star Trek: The Magazine
    - The Animated Series (TAS) (siehe unten)

    Beachte: Sämtliche genannten Werke können natürlich (Semi) Canon Material beinhalten. Die ist behält dann auch weiterhin diese Einstufung.
    Non-Canon heißt nur, das solche Werke nicht in der Lage sind selbst (Semi) Canon Material zu schaffen.

    Dabei ist nicht weiter relevant ob diese Werke von Paramount lizenziert wurden oder nicht. Mehr dazu in unten folgender Rubrik.

    Fanon:
    Hat in der Praxis grundsätzlich zwei Bedeutungen.

    Zum einen:
    Alles was Fans so kreiert haben. Geschichten, Episodenguides, Raumschiffe (dazu gibt es die Ausnahme USS Titan, näheres siehe unten), Fanfilme...

    Zum anderen:
    (auch: False Canon) wir des Öfteren auch für Fakten verwendet die (aus welchen Gründen auch immer) von sehr weiten Teilen der Fangemeinde als Canon betrachtet werden (z.B. „Spock war der erste Vulkanier in der Sternenflotte“), sich aber nicht auf irgendwelche Informationen aus den Serien, Filmen oder gültigen Referenzwerken gründen.

    Eine Auswahl findet sich unter:

    Ex Astris Scientia - False Canon

    __________________________________________________________________________________________________


    Was auf den ersten Blick dann doch relativ einfach erscheint, kreiert in die Praxis doch einige

    Problemfälle

    Die da wären:

    Bücher die auf den Kinofilmen basieren:
    Gemeint sind erst mal ausschließlich Romane die direkt die Filmhandlung nochmals erzählen (also der Film in Romanform, z.B. das Buch „Star Trek I, Der Film“).
    Genau wie bei allen anderen Romanen gilt hier folgendes: Auch wenn sie (in hohem Maße) Canon-Fakten wiedergeben können sie selbst kein neues (Semi)Canon schaffen.
    Sobald die Handlung also über das was im Film gezeigt wurde hinausgeht fällt die Klappe und man bewegt sich im Non-Canon Bereich.
    Das gilt für Werke über bestimmte Episoden (z.B. Diane Carry, ST DS9, The Dominion War 2 Call To Arms über die namentlich gleiche Episode) genauso wie für das Werk Gene Roddenberry himself (Star Trek - The Motion Picture") !

    Zitat:
    " ...The novelization that Gene wrote himself, of Star Trek: the Motion Picture, he does not consider canon either, because he also went off on tangents, that he said that it's okay for individual writers to do that, and he certainly had some fun with it himself, filling in parts of the puzzle that he never would've been able to do on film, it would've been a ten-hour movie, but he doesn't want even that used for canon, because otherwise, where do you draw the line? Which books are accepted and which aren't?... ".
    Quelle

    Die Linie von Gene Roddenberry selbst gezogen ist deutlicher als sie eigentlich sein kann. Kein auf Filmen oder Episoden basierender Roman ist Canon, nicht mal sein eigenes Werk.


    Bücher von Jery Taylor/Ron D. Moore:

    Während jeglichen Canon-Status seiner Werke in Romanform ausgeschlossen hat sieht dies bei den Werken von Jery Taylor etwas anders aus:

    Eine Zeit lang galten die zwei Romane von Jery Taylor - "Mosaic" und "Pathways" – als zumindest Semi-Canon.
    In ihnen wurden zahlreiche Hintergrundinformationen zu den etablierten Charakteren in St Voyager geliefert.
    Die Autoren waren angehalten, diese als Referenz zu verwenden. In der Praxis lies sich das aber nicht aufrecht erhalten. Die Autoren verstießen in mehreren Punkten gegen die durch die Romane etablierten Fakten.
    Nach dem Ende von VOY werden die Romane von einem Großteil der Fangemeinschaft nicht mehr als in irgendeiner Form Canon angesehen.

    Star Trek.Com lässt dies jedoch ausdrücklich offen:
    Zitat:
    In the publishing world, there used to be two exceptions to the novel rule: the Jeri Taylor-penned books 'Mosaic' and 'Pathways.' Many of the events in these two novels feature background details of the main Star Trek: Voyager characters and were to be considered as references by writers on the show. Now that the show is over, some of those events may never be incorporated into a live action format, so the question of whether details from these novels remain canon is open to interpretation.
    Lizenziertes Merchandise:

    Alle Artikel die unter dem Label „Star Trek“ kommerziell vertrieben werden (Romane, (PC) Spiele, Figuren, Magazine, etc. etc.) müssen von Paramount lizenziert werden.
    Paramount Pictures achtet dabei darauf, das niemand die Marke „Star Trek“ in schädigender Weise missbraucht.

    Mit der Einstufung als Canon/Semi-Canon/Non-Canon hat das aber rein gar nichts zu tun.
    Paramount Pictures achtet bei ihrer Vergabe von Lizenzen nicht auf das offizielle ST Canon und eventuelle Widersprüche mit fraglichen Werk oder gar vorher veröffentlichter, bereit lizenzierter Werke.
    Entsprechend groß sind dann die Unstimmigkeiten.
    „Offiziell von PP abgesegnet“ hat also rein gar nichts zu sagen.
    Natürlich versteht sich von selbst, das alles (Semi)Canon Material diesen Status hat.


    Geschnittene Szenen:

    Hier muss wieder differenziert werden.
    Eindeutig vollwertig Canon sind Szenen, die zwar in der ursprünglichen Filmversion nicht enthalten waren, in späteren Special Editions und Director’s Cuts hinzugefügt wurden (z.B. Colonel West in STVI). Das Selbe gilt natürlich auch für im laufe der Zeit gekürzte oder verlängerte Episoden. Die längste wie die kürzeste Version ist in ihrer Gänze vollwertig Canon.

    Schwieriger wird es mit Szenen die man nur als Deleted Secnes auf den DVDs findet, es also nie in die offizielle Filmversion geschafft haben.
    Hierbei gibt es einigen Disput unter den Fans. Im Allgemeinen wird aber folgende Linie akzeptiert:
    Alle Szenen die dem tatsächlichen Film nicht widersprechen (Kirks Alternative Sterbeszene in STVII fällt z.B. nicht darunter) werden als Semi-Canon betrachtet.
    Beispiele wären der neue 1. Offizier der USS Enterprie-E nach Nemesis oder erweiterte Kosmetikszenen aus STIX.


    TOS Remastered:

    Star Trek Enhanced" - TOS digital überarbeitet

    Im Vorfeld dieses Projektes gab es einigen Streit über die Frage welche Version denn dann als Canon zu betrachten sei.
    Mit der Tatsache, das die neuere Version die Handlung unverändert lässt und nur Effekte aufpoliert hat sich der Disput aber entschärft.
    Generell wird von den meisten Fans folgende Linie akzeptiert: Beides ist gleichwertig, vollwertiges Canon.

    In der Praxis kommt es (auch resultierend aus der spärlichen Verbreitung der neueren Folgen) kaum je zu Problemen.


    Widersprüche zwischen Bild und Ton:

    Es gibt zahlreiche Fälle in Star Trek, wo zwischen dem gezeigten Bild und dem gehörten Ton ein Widerspruch besteht.
    Zum Beispiel die DS9-Folge „Valiant“: Nog wird zum Lt. Commander befördert trägt aber nur die Rangpins eines Lieutenant Junior Grade.

    Es gilt die Einfache Faustregel:
    Sofern es nicht anders (innerhalb von Star Trek) zu erklären ist – das was man hört kommt vor dem was man sieht.


    Sonderfälle; bestimmte ST-Episoden / Filme:

    Bei bis dato 704 TV-Episoden und bald 11 Kinofilmen gibt nur es einige wenige Fälle, bei welchen die generelle Einstufung als Canon angezweifelt wird.

    Prominentestes Beispiel ist die Voyager Folge Threshold.

    Die in dieser Folge gezeigte Handlung rund um die ominöse Warp 10 „Schwelle“ bricht auf eklatante Weise mit dem bestehenden ST-Canon bezüglich des Warpantriebs. Viele der dort vermittelten Aspekte kann man auch noch nach seitenlanger Diskussion nur als Schwachsinn bezeichnen.

    Selbst Brannon Braga hat (neben Rick Sternbach) eingesehen, dass diese Episode schlecht und Canonisch eine Katastrophe war. In keiner folgenden ST-Episode / Film wurde diese Thematik je wieder aufgegriffen.
    Viele Fans bannen diese Episode indem sie sie als Traum von Lt. Paris betrachten.

    Eine treffende Auflistung der gängigsten Probleme findet sich hier:
    Ex Astris Scientia - Geschwindigkeiten und Entfernungen in Star Trek


    ENT: These are the Voyages

    Die vorerst letzte ST-Episode traf bei weiten Teilen der Fangemeinschaft auf zum Teil vernichtende Kritik.
    Als Folge dessen kam die Frage auf, ob das gezeigte Holodeckszenario überhaupt mit den damaligen, tatsächlichen Ereignissen übereinstimmen kann.
    Kritiker führen an, dass jede Handlung jedes Crewmitglieds bis ins kleinste Detail hätte aufgezeichnet werden müssen um es dem Computer der Enterprise-D zwei Jahrhunderte später zu ermöglichen, eine exakte Darstellung der damaligen Ereignisse zu kreieren. Weiterhin soll ab dem ersten Eingreifen von Will Riker der tatsächliche Geschichtsverlauf verfälscht worden sein.
    Basierend auf dieser Argumentation sprechen viele Fans „These are the Voyages“ ab, tatsächlich stattgefundene Ereignisse korrekt wiederzugeben.
    Unabhängig davon bleibt die Episode aber Canon – mindestens als Holoabenteuer von Will Riker und Deanna Troi an Bord er Enterprise D im 24. Jahrhundert.

    Eine ähnliche Problematik tritt bei vielen Zeitreisefolgen auf. Oft werden ganze Zeitlinien vernichtet oder neu erschaffen (z.B. in VOY: Year of Hell oder ENT: Stormfront) und weichen damit von der offiziellen Zeitlinie ab.
    Auf die Canon-Einstufung hat dies jedoch keine Auswirkung. Diese Episoden bleiben Canon, sind aber womöglich nicht Teil des offiziellen Zeitstranges indem sich das ST-Universum bewegt.

    ENT: In A Mirror, Darkly Part II

    Laut Aussage von Mike Sussman. ist die Canon-Einstufung gezeigter Personalakten fraglich:

    Zitat:
    Zitat von Mike Sussman, Enterprise Producer, TrekBBS posts, 30 April 2005
    "I wouldn't really consider any of this 'hard canon,' so take it all with a grain of salt. Both bios were slapped together hastily and weren't approved by the exec producers."

    STV: The Final Frontier / STVI: The Undiscovered Country

    Beide Filme stießen bei Gene Roddenberry auf zum Teil wenig Gegenliebe.
    Es existieren aussagen von ihm, wonach er beide Filme als „unecht“ und im Falle von STV als „(zum Teil) nicht wirklich Canon“ bezeichnet.
    Wie auch immer, der allergrößte Teil der Fangemeinde betrachtet beide Filme als Canon.
    Unabhängig davon lässt sich die Reise der Enterprise-A in STV zum galaktischen Kern nicht mit den Beschränkungen des Warpantriebes vereinbaren.


    Design der USS Titan (Luna Klasse):

    Viele Fans billigen dem Design der Luna-Klasse einen Semi-Canon Status zu.
    2005 hat Pocket Books für die seine Bücher der Titan-Serie einen Wettbewerb bezüglich des Design der USS Titan durchgeführt. Fans in aller Welt waren aufgerufen Vorschläge einzubringen.
    Gewonnen hat schließlich das Design von Sean Tourangeau .
    Was grundsätzlich eigentlich als Non-Canon eingestuft werden muss gewinnt durch folgendes Faktum an Wert:
    In der Jury saßen die ST Produzenten Michael Okuda und Rick Sternbach.
    Also die Personen deren Äußerungen und Werken in Teilen der Semi-Canon Status zuerkannt wird. Zusammen mit der Tatsache, das sie mit größter Wahrscheinlichkeit in jede zukünftige ST-Produktion involviert sein werden (also auch in die Entwicklung einer On Screen USS Titan) wird dies als Begründung hergenommen.

    TAS :

    The Animated Series (TAS) wird im Allgemeinen nicht dem ST-Canon zugerechnet.
    Dies geht auf den Star Trek Begründer Gene Roddenberry zurück, welcher Jahre nach der Erstausstrahlung und kurz vor Beginn der Dreharbeiten zu Star Trek: The Motion Picture Paramount instruierte die Serie als Non-Canon einzustufen.

    Die in den einzelnen Episoden gezeigten Ereignisse haben damit nicht notwendigerweise im Canon-ST-Universum stattgefunden.
    Gleichwohl beziehen sich spätere ST-Serien mitunter auf TAS oder bestätigen indirekt gezeigte Inhalte.
    Auf die Non-Canon-Einstufung der Serie als Ganzes hat dies jedoch keine Auswirkung.

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    Weiterführende Links:

    Canon auf StarTrek.Com
    Canon auf Ex Astris Scientia.org
    Canon Artikel auf Green-Mole.com
    Star Trek Canon auf Wikipedia


    Empfehlenswerte Seiten mit Canon-Material:

    Daystrom Institute Technical Library
    Weiß Non Canon
    Grün: Semi Canon
    Gelb Canon

    Starfleet Intelligence – Bolian Sector
    Das große STAR TREK Canon Lexikon
    Ex Astris Scientia (in Teilen)
    Memory Alpha (in Teilen)
    siehe dazu: Memory Alpha Canon Policy
    Star Trek Archiv

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