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Wirtschaft der Föderation

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Die Frage ist, kann man die nicht replizieren oder darf man die nicht replizieren. Es kann sein, dass es sich hier um Sicherheitsbestimmungen handelt. Gerade bei Medikamenten kann ich mir das gut vorstellen: Dass mindestens X% der hergestellten Medikamente bis aufs letzte Atom fehlerfrei sein müssen und der Replikator diese Quote nicht erreicht. Also wird es auf herkömmliche Weise hergestellt.


    Ich denke der einzige Handel, der in einer Replikatorwelt wirklich Sinn macht ist:
    a) Energie für die Replikatoren
    b) Großobjekte wie Raumschiffe, bei denen der Replikator zu klein oder die benötigte Energie eine Sonne erlischen lassen würde
    c) Objekte mit ideellem Wert wie eine Handschnitzerei. Ließe sich replizieren, der Wert liegt aber gerade darin, dass es jemand mit Liebe eigenhändig hergestellt hat
    d) Objekte bei denen die Replikation z.B. aus Sicherheitsgründen nicht erlaubt oder nicht möglich ist

    90% des alltäglichen Wirtschaftsgeschehen würde mit a) bereits abgedeckt sein. D.h. eine Wirtschaft wie wir sie heute kennen kann es in ST m.E. nicht geben.
    Ich vermute, dass du mit dem Reinheitsargument recht hast. Bei Nahrungsmittel spielt das eine untergeordnete Rolle, solange keine Giftstoffe entstehen, wobei es ja auch beim Replikator Biofilter zu geben scheint.

    Bei Wirkstoffen die schon im Mikrogrammbereich ihre Wirkung entfalten, können sich Verunreinigungen hingegen verheerend auswirken.

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  • Namid
    antwortet
    Ich denke, dass es nicht mehr auf allen Planeten, insbesondere der Planeten der Föderation, gibt. Handel gibt es aber auf jedenfall, deshalb muss es Geld auf jeden Fall noch in irgend einer Form geben. Die Menschen nehmen Geld nicht mehr so wichtig und kümmern sich eher um Wissen. Wissen ist ihnen wichtiger als Besitz.
    Aber es gibt auch Spezies denen ist Besitz wohl wichtig und deshalb auch das Geld. Als Beispiel die Ferengi, auch wenn sie nicht in der Föderation sind.

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  • irony
    antwortet
    Ich denke, dass die Sternenflotte ein paar Konten auf diversen Banken hat und in einem solchen Fall schnell und unbürokratisch das Geld überweist. Gesehen hat man das zwar auch nie, aber es gibt auch in Star Trek Banken mit Konten

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  • Valdorian
    antwortet
    Nun, da man so etwas nie in der Serie gesehen hat, kann man darüber nur spekulieren. Höchstwahrscheinlich haben die Föderation und die Ferengi irgendein Abkommen getroffen mit dem solche Fälle geregelt werden, und wenn demnächst wieder mal irgendwelche strategischen Rohstoffe getauscht werden, dann werden alle solchen Fälle mit verrechnet.

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  • Enas Yorl
    antwortet
    Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
    Warum? Der Iran handelt z.B. direkt Öl gegen chinesischen Weizen, weil er nicht mehr an Devisen kommt. Man könnte den Welthandel auch abrechnen, indem man alle Waren in den Gegenwert von Barrel Öl umrechnet, aber das macht ein Ölfass nicht zu einer Währung.
    Für die Abrechnung unter großen Organisationen, ist so etwas durchaus möglich, aber trotzdem ziemlich umständlich. Für den Alltag dagegen, ist so etwas vollkommen unbrauchbar. Wenn ein junger Fähnrich beim Andocken an eine Ferengi-Raumstation Mist baut, und die Andockklammern beschädigt. Dann werden diese eine Entschädigung verlangen, und den Unglücksraben mit großer Wahrscheinlichkeit auch noch ein fettes Bußgeld wegen Verstoß gegen die Andockvorschriften aufbrummen. Weit weg von zu Hause hat der Fähnrich jetzt ein großes Problem am Hals, den die Ferengi wollen ihm keinen Kredit geben. Was macht der jetzt, Tauschhandel mit seinem Shuttle oder Teller waschen?

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Tauschhandel scheint aber durchaus üblich zu sein:
    In einer TNG-Episode bietet Riker ein paar Gramm von irgendwas Seltenem gegen einige Tonnen von etwas häufigem an.
    In einem Sonnensystem tauscht die Bevölkerung des einen Planeten Drogen gegen Güter des anderen Planeten.
    In VOY tauscht Janeway ja notgedrungen auch Technologie gegen Vorräte, mangels passender Währung.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
    Ja, Mudd ist ja auch witzig ... aber in TNG sieht man davon eigentlich nichts mehr, also würde ich persönlich davon ausgehen, dass die Nischen für "privates Unternehmertum", falls man das so nennen mag, im Laufe der Zeit weniger geworden sind.
    Glückwunsch zur Ernennung zum Lieutenant Commander.

    TNG ist vielleicht ein Sonderfall. In DS9 geht es schon wieder etwas TOSiger zu. Dort gibt es z.B. Kasidy Yates, und es wird sogar eine Bank erwähnt, die Bank von Bolias. Man sieht es nicht so oft, weil es meist um Krieg geht, aber Handel und privates Unternehmertum spielt sicher noch eine Rolle. Wenn man die Ferengi nicht erfunden hätte, hätte man auch vielleicht mehr menschliche Händler und entsprechende, vielleicht auch zwielichtige Charaktere gesehen.

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  • Valdorian
    antwortet
    Zitat von irony Beitrag anzeigen
    Hast du TOS gesehen? Harry Mudd ist so ein Abenteurer, der die Föderation nicht vorzeitig verlässt, sondern erst mal die "wirtschaftlichen Möglichkeiten" ausschöpft.

    Und dann gibt es noch Cyrano Jones, ein Händler, der offenbar auch seinen Spaß an der Sache hat, und z.B. mit Tieren handelt.
    Ja, Mudd ist ja auch witzig ... aber in TNG sieht man davon eigentlich nichts mehr, also würde ich persönlich davon ausgehen, dass die Nischen für "privates Unternehmertum", falls man das so nennen mag, im Laufe der Zeit weniger geworden sind.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
    Und ehrlich gesagt würde ich davon ausgehen, dass diese lieber die Föderation verlassen um z.B. als Siedler an der Cardassianischen Grenze sich eine eigene Welt mir ihrer Hände arbeit aufzubauen, weil sie ihre Bedürfnisse in der Föderation nicht befriedigen können.
    Hast du TOS gesehen? Harry Mudd ist so ein Abenteurer, der die Föderation nicht vorzeitig verlässt, sondern erst mal die "wirtschaftlichen Möglichkeiten" ausschöpft. Und dann gibt es noch Cyrano Jones, ein Händler, der offenbar auch seinen Spaß an der Sache hat, und z.B. mit Tieren handelt. Natürlich sind das kleine Fische, aber man kann sich vorstellen, dass es das auch in größerem Maßstab gibt, Leute, die sich organisieren.

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  • Tibo
    antwortet
    Außenhandel ist für die Föderation ohnehin schwierig (falls die Oberste Direktive nicht nur für die SF bindend ist) man kann im Prinzip nur mit politisch homogenen Nationen handeln. Ist eine Nation im Bürgerkrieg dürfte man ja keiner der Parteien einen Vorteil verschaffen. Also kann man ihnen nichts bieten dass für sie von nutzen ist.

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  • Valdorian
    antwortet
    Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
    Tauschhandel dürfte da etwas zu kompliziert sein, und "hypothetische Umrechnung in einen wertvollen Rohstoff wie Latinum durchführen" ist eine Währung. Natürlich werden die verschiedenen Elemente der Föderation (Privatpersonen, Organisationen, Mitgliedsplaneten und am Ende auch die Sternenflotte) eine Möglichkeit brauchen Wertetransfers auch außerhalb der Föderation durchzuführen.
    Dabei geht es nicht nur um physische Waren wie z.B. Rohstoffe, sondern auch um Dienstleistungen, Miet- oder Pachtverträge, Lizenzzahlungen, Tantiemen, Entschädigungen, Kulturgüter und einiges mehr, das nichts mit Replikatoren zu tun hat.
    Warum? Der Iran handelt z.B. direkt Öl gegen chinesischen Weizen, weil er nicht mehr an Devisen kommt. Man könnte den Welthandel auch abrechnen, indem man alle Waren in den Gegenwert von Barrel Öl umrechnet, aber das macht ein Ölfass nicht zu einer Währung.

    Zitat von irony Beitrag anzeigen
    Die meisten Bürger werden mit Replikator und Holodeck auch zufrieden sein, aber eben nicht alle. Es gibt immer Menschen, die mehr wollen und dafür nicht zwangsläufig die Laufbahn eines Sternenflottencaptains einschlagen.
    Und ehrlich gesagt würde ich davon ausgehen, dass diese lieber die Föderation verlassen um z.B. als Siedler an der Cardassianischen Grenze sich eine eigene Welt mir ihrer Hände arbeit aufzubauen, weil sie ihre Bedürfnisse in der Föderation nicht befriedigen können. Der Maquis deutet meiner Meinung nach genau darauf hin. Diese Leute leben lieber im Untergrund in einem ständigen sinnlosen Kleinkrieg an der Cardassianischen Grenze, als in dem Utopia der Föderation, weil sie ihre Bestrebungen nach etwas Anderem als einem mehr oder weniger sinnlosem Leben im Überflüss in der Föderation nicht befriedigen können.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
    Nun, die Idee, dass einzelne Bürger Geld scheffeln, um sich dann eigene Raumschiffe oder Monde davon zu kaufen, würden dem Bild der Föderation als quasi kommunistischem Utopia doch ziemlich widersprechen, unabhängig von der Frage, ob es aus rein praktischen Erwägungen noch eien Art Währung gibt oder nicht.
    Die meisten Bürger werden mit Replikator und Holodeck auch zufrieden sein, aber eben nicht alle. Es gibt immer Menschen, die mehr wollen und dafür nicht zwangsläufig die Laufbahn eines Sternenflottencaptains einschlagen. Was z.B. eine interessante Ware sein könnte, auch für Normalbürger, sind lebensverlängernde Medikamente, die nicht repliziert werden können. Dieser Admiral in der TNG-Folge "Die Entscheidung des Admirals" hatte so etwas. Oder z.B. seltene Tiere, vielleicht nicht gerade Tribbles. Oder diese Liebeskristalle, die Mudd verhökert hat, usw.

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  • Valdorian
    antwortet
    Zitat von irony Beitrag anzeigen
    Eben genau das alles, was man nicht aus dem Replikator bekommt. Z.B. ein größeres Raumschiff, wenn man genug Geld gescheffelt hat, oder seinen eigenen Mond.
    Nun, die Idee, dass einzelne Bürger Geld scheffeln, um sich dann eigene Raumschiffe oder Monde davon zu kaufen, würden dem Bild der Föderation als quasi kommunistischem Utopia doch ziemlich widersprechen, unabhängig von der Frage, ob es aus rein praktischen Erwägungen noch eien Art Währung gibt oder nicht.

    Ganz abgesehen davon, dass ein Raumschiff mit einem Überlichtantrieb auch eien potenzielle Massenvernichtungswaffe ist (ja, ohne jede Waffe an Bord) und ich deshalb eher davon ausgehen würde, dass Privatpersonen eigentlich gar keine Raumschiffe besitzen dürfen. Aber das ist wieder eine andere Frage.

    Man bekommt ja nicht alles aus dem Replikator, und selbst wenn es so ist, könnte die Replikatoranwendung rationiert sein und man könnte bestimmte Waren, die anderswo knapp sind, aber leicht repliziert werden können, gegen anderswo reichlich vorhandene Waren tauschen, die nur schwer repliziert werden könne. Es gibt immer irgendwelche Handelspannen, die man ausnutzen kann, Güter, die nicht verfügbar sind.
    Mir ist nicht bekannt, das Waren, die zum alltäglichen Bedarf gehören, nicht aus dem Replikator kommen können. Die in der Serie gezeigten Dinge sind eigentlich nur Rohstoffe von strategischem Wert wie Dilithium, wenn ich mich noch richtig erinnere.

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  • Enas Yorl
    antwortet
    Zitat von irony Beitrag anzeigen
    Irgendwie treiben ja auch alle Handel mit den Ferengi, also passt das.
    Im Grunde kann man davon ausgehen, das für jeden innerhalb der Föderation der Beziehungen nach Außen hat, auch Fremdwährungen wie z.B. goldgepresstes Latinum von Wert sind. Insofern kann man auch ohne eine eigene Alltagswährung, innerhalb der Föderation Wertetransfers mit Fremdwährungen durchführen.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
    Tauschhandel dürfte da etwas zu kompliziert sein, und "hypothetische Umrechnung in einen wertvollen Rohstoff wie Latinum durchführen" ist eine Währung.
    Realistisch betrachtet ist goldgepresstes Latinum wahrscheinlich sogar die - inoffizielle - Währung der Föderation, wenn nicht sogar des Alphaquadranten. Denn wenn die Ferengi damit all ihren Handel abwickeln, kann das auch die Föderation tun. Irgendwie treiben ja auch alle Handel mit den Ferengi, also passt das.

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