Dominion oder Borg (kein "vs." Thread!!!) - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Dominion oder Borg (kein "vs." Thread!!!)

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #76
    Zitat von Kharzov Beitrag anzeigen
    Mal ganz davon abgesehen, dass ihre Feuerwaffen mit zu den grausamsten und auch als solche konzipierten Tötungsinstrumenten überhaupt gehören.
    Das ist gut zu wissen, denn die Macht der Abschrckung durch Grausamkeit ist ein Gutes Mittel um den Völkern des Dominions den Glauben an die Gründer zu lehren. Klingonische Disruptoren sind wohl genauso grausam.

    Und soweit ich es verstehe, verstehen auch viele unterworfene Rassen im Gamma-Quadranten die Jem'Hadar als grausam und gemeingefährlich, ohne wirkliche Ehre wie bei den Klingonen.
    Unterworfene Rassen sehen jeden Unterdrücker als Grausam an, doch sie haben keine Ineterne Einsichten in die Strukturen der Jem Hadar. War mit den Klingonen doch genauso, bis zu TNG waren sie wütende Bestien die Jeder als Brutale Bastarde ansah... seit Worf sind auch sie besser zu verstehen. Der Kodex der Jem Hadar ist sicher auf absuluten Gehorsam ausgerichtet, aber es ist ein Kodex Ob ein Kodex nun einer (Pseudo) Religion dient oder der Ehre ist letztentlich egal, auserdem diese Klingonischen Khales Geschichten und seine Verklärung sind doch auch fast schon religiös... etwa die Suche nach einem Bartlett das Khales gehörte.

    Kommentar


      #77
      Zitat von GGG Beitrag anzeigen
      Das ist gut zu wissen, denn die Macht der Abschrckung durch Grausamkeit ist ein Gutes Mittel um den Völkern des Dominions den Glauben an die Gründer zu lehren. Klingonische Disruptoren sind wohl genauso grausam.
      Zugegeben, die Wortwahl is subjektiv. Im Vergleich halte ich einen Polaronstrahler der Jem'Hadar dennoch für die unschönere Waffe, wenn ich sie mit einem klingonischen Disruptor vergleiche. Obwohl das letztenendes Ansichtssache ist, welchen Tod man vorzieht: Völlige thermische Vaporisierung durch einen Disruptor oder langsames, schmerzvolles Dahinvegetieren beim Verbluten nach einem Jem'Hadar-Treffer.

      Unterworfene Rassen sehen jeden Unterdrücker als Grausam an, doch sie haben keine Ineterne Einsichten in die Strukturen der Jem Hadar. War mit den Klingonen doch genauso, bis zu TNG waren sie wütende Bestien die Jeder als Brutale Bastarde ansah... seit Worf sind auch sie besser zu verstehen. Der Kodex der Jem Hadar ist sicher auf absuluten Gehorsam ausgerichtet, aber es ist ein Kodex Ob ein Kodex nun einer (Pseudo) Religion dient oder der Ehre ist letztentlich egal, auserdem diese Klingonischen Khales Geschichten und seine Verklärung sind doch auch fast schon religiös... etwa die Suche nach einem Bartlett das Khales gehörte.
      Es besteht meiner Meinung nach ein deutlicher Unterschied zwischen politischer Pseudoreligion und Spiritualität, wobei das erste auf die Jem'Hadar anwendbar ist und das zweite auf die Klingonen.

      Während bei den Klingonen eher eine zum Teil persönliche Spiritualität im Vordergrund steht, ist die Religion bei den Jem'Hadar eher politisches Mittel zum Zweck. Ich versuche es mal anhand eines Reallife-Beispiels zu verdeutlichen:

      Der Mönch oder religiöse Einsiedler steigt auf Berge, weil da irgendwelche Heiligen mal etwas hinterlassen haben oder nen Altar aufgestellt haben und der Mönch oder religiöse Einsiedler diesen Ort deshalb als heilig und einen Besuch dort als transzendental bedeutsam empfindet. Und tut damit prinzipiell niemandem weh, ist er doch bloß auf der Suche nach etwas, was ihn persönlich spirituell antreibt und voranbringt und ansonsten niemanden persönlich etwas angeht.

      Der extreme, gewaltbereite Missionar begründet mit den Worten aus irgendeinem heiligen Buch, dass sich alle dem in diesem Buch beschriebenen Gott zu unterwerfen haben und nutzt Gewalt, um sein (damit auch politisch gewordenes) Ziel zu erreichen. Dabei tut er Menschen weh, tötet sie auch mal und zwingt ihnen Joche und Regeln auf, die die Menschen gar nicht haben wollen.

      Der Mönch ist hier der Klingone *lol*, und der extreme, gewaltbereite Missionar ist der Jem'Hadar. Auch wenn die Klingonen ein ansonsten aggressives Volk sind, sehe ich ihren eigentlichen Imperialismus nicht in ihrer Religion begründet, sondern in definitiv politischer Absicht, in die die Religion nur bei Einzelpersonen einfließt. Während der Imperialismus der Jem'Hadar bzw. der Gründer in ebendieser Religion Ausdruck findet, denn alle militärischen (und damit aus Sicht der Jem'Hadar religiösen) Taten der Jem'Hadar sind ja am Willen der Gründer orientiert, und deren Wille ist wiederum der Imperialismus des Dominion, welchen sie als "Ordnung" beschönigen.

      Ein weiteres Merkmal ist, dass die Jem'Hadar und Vorta zumindest zum Teil das Prinzip der "Ordnung", welches sich die Gründer herbeisehnen, gegenüber allen anderen Völkern zu predigen versuchen (wenn man es so ausdrücken mag), sie missionieren also durchaus, während die Klingonen bisher nicht den Ansatz eines Versuches gemacht haben, ihre Religion (in der es so direkt ja ohnehin keine Götter mehr gibt, schließlich haben ihre spirituellen Urahnen dieselbigen nach Grethor gesendet... oder so ähnlich) anderen aufzuzwingen. Diejenigen Nicht-Klingonen, die dem klingonischen Weg folgen, haben die Traditionen freiwillig angenommen (Jadzia Dax zum Beispiel). Ansonsten scheint die klingonische Religion sowieso ethnienspezifisich zu sein. Korrigiert mich, wenn ich da falsch liege.

      Kommentar


        #78
        Zitat von Kharzov Beitrag anzeigen
        Die Frage, die ich mir da stellen würde, wäre nicht, ob das möglich ist, sondern was für einen Nutzen das bringt.

        Welche Faktoren verhindern, dass die genetische Programmierung der Jem'Hadar (welche den Glauben und den Opferungswillen im Namen der Gründer diktieren) die kybernetische Technik "overrided"?
        Gibt es da Faktoren, die das verhindern?
        Jedes Volk hat doch seinen Glauben und seine Überzeugungen, jedes Individuum hat die Überzeugung, einzigartig zu sein, und das ist die grundlegenste aller Überzeugungen.
        Warum sollte es in diesem Falle nicht möglich sein, Glauben und Opferungswillen zu löschen oder zu überschreiben?
        Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
        Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

        Kommentar


          #79
          Zitat von T`Pau Beitrag anzeigen
          Gibt es da Faktoren, die das verhindern?
          Jedes Volk hat doch seinen Glauben und seine Überzeugungen, jedes Individuum hat die Überzeugung, einzigartig zu sein, und das ist die grundlegenste aller Überzeugungen.
          Warum sollte es in diesem Falle nicht möglich sein, Glauben und Opferungswillen zu löschen oder zu überschreiben?
          Eigentlich hast du da recht. Ich frage mich das nur insofern, als dass es den Jem'Hadar regelrecht einprogrammiert wurde und sie gar nicht anders können von der Psyche her, während es bei anderen Spezies sich natürlich entwickelt hat und nicht in den Genen fest eingeprägt wurde. Während es bei den "Normalos" die Psyche ist, die es ihnen vorschreibt, ist es bei den Jem'Hadar eine grundlegend genetische Funktion, und ich frage mich, inwiefern die Borg das Problem umgehen können. Sie müssten wohl die entsprechenden DNA-Stränge aus jeder Zelle eines jeden Jem'Hadar holen.

          Oder anders, ich stelle mir einfach jede Menge blauer Windows-Fenster vor, wenn ein Borg-Kubus voller assimilierter Jem'Hadar-Kämpfer die Gründerwelt anzugreifen versucht, weil sich da nen Moralkonflikt ergibt.

          Kommentar


            #80
            Nach dem ich nun beide Serien - DS9 und VOY - komplett gesehen habe, finde ich, dass die Borg interessanter sind. Als Gegner konnte das Dominion zwar mehr überzeugen, da es sehr viel raffinierter vorging, aber bzgl. der wichtigsten Völker des Dominion - Vorta, Jem'Hadar und Gründer - habe ich eigentlich keine besonderen Fragen mehr.

            Die Gründer sind Formwandler, da hat man so ziemlich alles gesehen, was möglich ist, und die Jem'Hadar haben als Kriegsklone keine besonders interessante Kultur. Die Vorta --- durchaus sehr interessant, die dürfen auch gerne immer wieder in Star Trek auftauchen, aber große Geheimnisse, die es zu lüften gilt, haben sie auch nicht.

            Bei den Borg ist es anders. Sie sind als Gegner in TNG, FC und VOY immer wieder vorgeführt worden und man hat auch bei den Borg viele Einblicke bekommen, aber die Frage nach dem Ursprung der Borg ist zumindest onscreen noch offen und ein interessantes Thema.

            Sollte der Ursprung der Borg geklärt werden, haben sie für mich ebenso wie das Dominion ihre Schuldigkeit getan, und ich würde es begrüßen, wenn was Neues kommt. Langfristig wird mich aber zumindest die Borgtechnologie mehr interessieren als die Dominiontechnologie.

            Kommentar


              #81
              Dominion:
              Das Dominion ist interessanter aufgebaut. Sie haben eine "gottähnliche" Führung, die Gründer, Diner, die Vorta und Krieger, die Jem' Hadar. Unterhalb wird es noch viele versklavte Völker im Gamma-Quadrant geben, von denen man noch nie was gehört hat. Die Gründer sind sowieso meine Lieblingsspezies in ST, da sie interessant dargestellt sind und sie dank der Fähigkeit der Formwandlung klasse Gegner sind. Außerdem ist das Dominion gut gelungen, da die Föderation im Krieg gegen sie jedenfalls eine Chance hat.

              Borg:
              Die Borg sind völlig überzogen. Der Sternenflotte war es auf Wolf 359 und im Typhoon-Sektor nicht möglich, ein einziges Borgschiff aufzuhalten. Ihre Besiegung über der Erde war einmal Glückssache und einmal die Erfahrung mit den Borg - also wieder Glückssache. In Voyager sind die Borg viel zu stark dargestellt. Eigentlich müssten sie schon laange die Herrscher über die gesamte Galaxis sein. Die Borg sind zwar eine nette Idee, aber selbst für Scifi-Verhältnisse viel zu stark.

              Kommentar


                #82
                Beide Rassen haben ihren Reiz. Aber ich würde zum Dominion Überlaufen . bei denen behält man wenigsten seine Seele. man verkauft sie zwar aber sie ist noch da. Die borg stehlen meine identität. nicht das ich was besonderes bin , aber ich bin ich... und das reicht .
                Zuletzt geändert von VincentLaMort; 01.09.2010, 20:56.
                An alle Individuen..... " Nobody is Perfekt...und schon gar nicht ICH....!!! " wer das nicht verstehen will kann Blumen pflücken gehen...
                Wer sein Fahrrad liebt schiebt, wer sein Fahrrad Ehrt, Fährt.
                Ich bin der Wahn des Obi.

                Kommentar

                Lädt...
                X