Romulaner, Cardassianer, Klingonen - Die großen Reiche - SciFi-Forum

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  • Seether
    antwortet
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Es war sicherlich auch eine Portion Glück dabei, aber auch viel Kalkül der Wechselbalge, welche den Alpha-Quadranten infiltriert hatten.
    Auf jeden Fall. Das Mindesziel dürfte gewesen sein, die Allianz Föd-Klingonen zu zerschlagen - ist ja auch prinzipiell gelungen. Katalysator war natürlich der Umsturz auf Caradassia, Ob das Dominion hier mitgewirkt hat, kann ja dahinstehen.
    Dass es dann noch zu einer Schwächung der Cardassianischen Position gekommen ist, war ein Zubrot, umso besser ,wenn man über Gul Dukats Kontakte zum Militär schnell eine eigene Machtbasis im Alpha-Quadranten verschaffen konnte. Ich vermute aber nicht, dass sie dieses "Optimalziel" auch wirklich selber erwartet haben.

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von Seether Beitrag anzeigen
    In der Tendenz richtig, aber das klingt danach, dass wir hier auf Kurz oder Lang eine Kapitulation Cardassias gesehen hätten, und das ist mMn nicht der Fall.
    Es ist offensichtlich korrekt, dass die Klingonen im Überraschungsmoment des Angreifers, plus Tarnvorrichtung, plus modernerer Schiffe, die Cardassianer in den ersten Tagen während ihrer politischen Umtriebe kalt erwischt haben.
    Aber wir dürfen auch nicht verschleiern, dass die Klingonen mit einem Drittel ihrer überlegenen Flotte nicht in der Lage waren, den Cardassianern das Rückrat zu brechen.
    Auf lange Sicht ganz bestimmt schon- aber da war ja noch der Zunehmende Konflikt mit der Föderation, und ich halte es für wenig wahrscheinlich, dass sich die Klingonen bei den offen zu Tage tretenden industriellen Kapazitätsschwächen auf Dauer hätten einen zwei-Fronten-Krieg leisten können.
    Dass Cardassia als politisches Schwergewicht nach der klingonischen Invasion aber so oder so, auch nach einem für sie noch erträglichen Frieden, dauerhaft erledigt gewesen wäre, ist unstrittig.
    Eine Kapitulation wäre schlecht für das Dominion gewesen, weil dann Beitrittsverhandlungen wohl schwer durchzusetzen geworden wären.

    So waren die Cardassianer noch ein sich selbst regierendes Volk, dass bedrängt aber nicht vernichtet worden ist. Erst diese Konstellation hat es anfällig genug für eine Mitgliedschaft gemacht, welche auf glaubhaft umgesetzt werden konnte.

    Es war sicherlich auch eine Portion Glück dabei, aber auch viel Kalkül der Wechselbalge, welche den Alpha-Quadranten infiltriert hatten.

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  • Seether
    antwortet
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen


    Der Plan ging nur auf, weil das Dominion wusste, dass die Cardassianer die klingonische Invasion nicht aus eigener Kraft aufhalten können, da ansonsten die gesamten Ereignisse bis zum Krieg gegen die Föderation nicht so eingetreten wären.
    In der Tendenz richtig, aber das klingt danach, dass wir hier auf Kurz oder Lang eine Kapitulation Cardassias gesehen hätten, und das ist mMn nicht der Fall.
    Es ist offensichtlich korrekt, dass die Klingonen im Überraschungsmoment des Angreifers, plus Tarnvorrichtung, plus modernerer Schiffe, die Cardassianer in den ersten Tagen während ihrer politischen Umtriebe kalt erwischt haben.
    Aber wir dürfen auch nicht verschleiern, dass die Klingonen mit einem Drittel ihrer überlegenen Flotte nicht in der Lage waren, den Cardassianern das Rückrat zu brechen.
    Auf lange Sicht ganz bestimmt schon- aber da war ja noch der Zunehmende Konflikt mit der Föderation, und ich halte es für wenig wahrscheinlich, dass sich die Klingonen bei den offen zu Tage tretenden industriellen Kapazitätsschwächen auf Dauer hätten einen zwei-Fronten-Krieg leisten können.
    Dass Cardassia als politisches Schwergewicht nach der klingonischen Invasion aber so oder so, auch nach einem für sie noch erträglichen Frieden, dauerhaft erledigt gewesen wäre, ist unstrittig.

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
    Schon, aber die Föderation wusste genau, was auf die abgetretenen Kolonien zukommen wird, wenn sie unter cardassianische Verwaltung kommen. Und das zeigt nunmal, dass die Föderation keine starke Verhandlungsbasis hatte.
    Die Föderation wollte den Frieden so schnell wie möglich, da der Krieg nun über 30 Jahre angehalten hat. Da haben sie halt ein paar (aus ihrer Sicht) unbedeutende Kolonien abgetreten.

    Politik nimmt nicht immer Rücksicht auf den Einzelnen, genau das ist ja die Grundaussage, die TNG "Am Ende der Reise" vermitteln wollte.

    Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
    Aber eben die politische Situation ist wohl das einzige Kriterium, denn militärische oder wirtschaftliche Stärke zählen anscheinend nicht.
    Die wirtschaftliche Stärke zählt insoweit, dass die Grundbedingung überlichtschnelle Raumfahrt ist, was nur Völker leisten können, die ein gewisses gesellschaftliches und technologisches Niveau erreicht haben.

    Einzelne Staaten werden nicht in die Föderation aufgenommen, also muss es zumindest irgendeine Zentralregierung geben, was eine Globalisierung mit all ihren wirtschaftlichen Folgen voraus setzt.


    Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
    Stimmt nicht, im Pilotfilm sagt Sisko deutlich, er kommt auf DS9 um Bajor auf die Aufnahme in der Föderation vorzubereiten. Das war vor Entdeckung des Wurmloches.
    Die erste Beitrittsverhandlung zwischen Föderation und Bajor findet erst in der fünften Staffel statt, also 5 Jahre später. Ohne das Wurmloch wäre dieser Beitrittsversuch sehr viel später erfolgt. Zumal die Bajoraner ja sogar eine Präwarp-Kultur waren und erst durch die Cardassianer überhaupt an Warptechnologie gekommen sind.

    Das was die Föderation zunächst wollte, war ein reines Protektorat, also ein Schutz gegen die benachbarten Cardassianer.

    Das war ja auch der Grund, warum die Bajoraner am Anfang der zweiten DS9-Staffel rebelliert und DS9 besetzt haben. Die erste stabile bajoranische Regierung wurde in der dritten Staffel gebildet.


    Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
    Es lag kaum im Interesse der Drehbuchautoren, zu vermitteln welche Konsequenzen die Zerstörung von Vulkan hat. Die Zerstörung war nur dazu da, um Dramatik zu erzeugen. Außerdem endete der Film ja ganz kurz nach der Zerstörung, also kann man nicht sagen welche Konsequenzen dies mit sich führt.
    Die Föderation ist zumindest nicht zerbrochen, da am Filmende, was ja nun einige Wochen später spielt, auf der Erde noch normales Treiben war.


    Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
    Wer sagt denn sämtliche Planeten zu besetzen? Es reicht ja schon die Sternenflotte zu zerstören, danach hat man die Hoheit im Weltall und kann die Föderationssysteme super unter Druck setzen.
    Die Sternenflotte ist materiell und logistisch überlegen, da sie den wirtschaftlichen Rückhalt von Dutzenden Völkern hat. Quasi hat ein Sternenflottenraumschiff im 24. Jahrhundert mindestens 150 mögliche Anlaufhäfen.

    Selbst wenn die Gegner die partielle Hoheit über den Föderationsraum erlangt, weil sie eine gewisse Anzahl Planetensysteme besetzt, bleibt ein Teil der Sternenflotte samt Werften und Sternenbasen intakt. So viele Raumschiffe kann ein einzelnes Reich gar nicht in den Krieg werfen, um das zu beherrschen. Die entferntesten Föderationsplaneten sind Monatsflüge mit Maximalwarp voneinander entfernt.

    Die Sternenbasen sind über einen Raumbereich verstreut der 10 mal größer als die Reiche der Cardassianer, Romulaner oder Tholianer sind und noch mindestens 4-5 mal so groß wie das klingonische Reich.


    Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
    Das ist pure Spekulation. Wahrscheinlicher ist dass sich die verbliebenen Völker von der Föderation lossagen und einen Seperatfrieden abschließen werden.
    Das ist pure Spekulation. Wahrscheinlich ist, dass die einzelnen Völker dann erst recht zusammen stehen werden, weil sie einzeln gegen die Großmächte und selbst die Mittelmächte ziemlich schutzlos wären und jederzeit eine Invasion oder einen Genozid fürchten müssen.

    Die Föderation ist keine Friede-Freude-Eierkuchen-Vereinigung sondern entstand aus einer Schutzallianz gegen die Romulaner, die nach dem irdisch-romulanischen Krieg gegründet wurde.

    Die Hauptaufgabe der Föderation besteht im Teilen der wirtschaftlichen und technologischen Ressourcen, dem Aufstellen einer gemeinsamen Flotte zum Schutz und zur Erforschung des Weltraums.

    Der politische Aspekt mit dem Föderationsrat kam erst später hinzu und dient eigentlich, soweit man das aus dem Canon ableiten kann, nur der Koordination der Föderationsinstitutionen.

    Alles was die einzelnen Völker alleine betrifft, wird von der Föderation nicht angetastet. Die Völker haben eine hohe Souveränität und können sogar eigenständig mit anderen Völkern Handel und Diplomatie betreiben.

    Man darf ruhig bezweifeln, dass es alle Föderationsvölker gut fanden, als in den späten 2360er Jahre die Vulkanier unter Spock eine kulturelle Wiedervereinigung mit den Romulanern angestrebt haben. Trotzdem ist der Föderationsrat nicht eingeschritten, weil es eine Angelegenheit der Vulkanier war.


    Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
    Aber Cardassia ist ja nicht völlig von der Föderation eingezäumt, die können auch in andere Richtungen expandieren. Und es wurde auch sehr oft gesagt, die Cardassianer halten andere Völker für minderwertig und sehen sich so im Recht, die Galaxis zu beherrschen.
    Und auch bei Bajor wurde gesagt, die Ressourcen sind ausgebeutet und es zahlt sich einfach nicht mehr aus den Planeten zu besetzen, wenn die Bevölkerung soviel Widerstand leistet.
    Darum haben die Cardassianer auch aufgegeben. Die besetzen Planeten waren es ihnen nicht länger wert weiter Krieg gegen die in der Gegend präsente Föderation zu führen.

    Die Cardassianer haben hier eine ökonomische Entscheidung getroffen.


    Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
    Habe TNG erst kürzlich gesehen und kann mich an solch eine Aussage nicht mehr erinnern.
    Kann auch sein, dass es in DS9 war. Irgendein Admiral oder Sektion31-Typ hat das mal irgendwo beiläufig erwähnt.


    Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
    Das hatte nichts mit Ressourcen zu tun. Es war ein Prestigeakt sämtliche ehemalige cardassianische Gebiete zurückzuerobern. Nichts anderes. Angewiesen waren sie nicht auf diese Gebiete, da das Dominion sämtliche Rohstoffe lieferte.
    Die Welten waren ausgebeutet, warum die Cardassianer den wirtschaftlich nicht mehr tragbaren Krieg um diese Welten mit der Föderation beendet haben.

    Die Föderation hat dann einen Teil der ehemaligen cardassianischen Welten geschluckt oder wie im Falle von Bajor zu neutralem Gebiet erklärt.

    Dafür haben die Cardassianer ein paar für die Föderation unwichtige Planeten bekommen, um das Gesicht zu wahren.


    Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
    Es wurde aber auch deutlich gesagt, Cardassia hat seine Grenzen geschlossen und es gibt einen inneren Konflikt. Sprich das cardassianische Militär war uneinig und hat gegeneinander gekämpft, eine Seite ging eben als Sieger hervor. Und dann kamen plötzlich und überraschend die Klingonen, also die Cardassianer waren sehr geschwächt und überhaupt nicht vorbereitet auf diese Invasion.
    Das war alles vom Dominion durch geplant.

    Erst den obsidianischen Orden in die Falle locken, dann den im daraus entstehenden Machtvakuum politischen Umsturz abwarten und die daraus folgende Invasion der Klingonen, die durch falsche Gerüchte genährt waren.

    Dann konnte man den Cardassianer die Mitgliedschaft unter jubeln, in Austausch gegen ein bisschen lokale Macht und kurzfristig des Loswerdens der klingonischen Besatzungstruppen.

    Der Plan ging nur auf, weil das Dominion wusste, dass die Cardassianer die klingonische Invasion nicht aus eigener Kraft aufhalten können, da ansonsten die gesamten Ereignisse bis zum Krieg gegen die Föderation nicht so eingetreten wären.


    Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
    Den Maquis hätten sie jederzeit vernichten können, aber eben mit militärischer Gewalt und auch ohne Rücksicht auf die Zivilbevölkerung. Möglich wäre es gewesen, aber mit so einer Handlungsweise hätte man einen weiteren Konflikt mit der Föderation riskiert und das wollte man eben nicht.
    Weil man nicht die militärische und wirtschaftliche Stärke hatte, um die Föderation ernsthaft zu gefährden.

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  • Mr.Viola
    antwortet
    Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
    Musste nicht gleichzetig die Cardassianische Union einige Kolonien an die Föderation abtreten?
    Schon, aber die Föderation wusste genau, was auf die abgetretenen Kolonien zukommen wird, wenn sie unter cardassianische Verwaltung kommen. Und das zeigt nunmal, dass die Föderation keine starke Verhandlungsbasis hatte.

    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Der Punkt ist aber, dass sie nicht aufgenommen wurden, eben wegen der politischen Situation.
    Aber eben die politische Situation ist wohl das einzige Kriterium, denn militärische oder wirtschaftliche Stärke zählen anscheinend nicht.


    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Sie nehmen schon schwächere Völker auf, aber der Normalfall ist das nicht. In dem Fall wollten sie sich einfach die Exklusivrechte am Wurmloch sichern, der größten Ressource im gesamten Sektor.
    Stimmt nicht, im Pilotfilm sagt Sisko deutlich, er kommt auf DS9 um Bajor auf die Aufnahme in der Föderation vorzubereiten. Das war vor Entdeckung des Wurmloches.


    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Jetzt wo in einer alternativen Zeitlinie Vulkan gefallen ist, dass wohl zweitbedeutendste Mitglied, ist die Föderation auch nicht zerbrochen.
    Es lag kaum im Interesse der Drehbuchautoren, zu vermitteln welche Konsequenzen die Zerstörung von Vulkan hat. Die Zerstörung war nur dazu da, um Dramatik zu erzeugen. Außerdem endete der Film ja ganz kurz nach der Zerstörung, also kann man nicht sagen welche Konsequenzen dies mit sich führt.


    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Nur das sie nicht genug Planeten und Bevölkerung haben, um die Föderation militärisch besetzen zu können. Klar können sie Verluste verursachen und Schäden anrichten, aber die Föderation nicht effektiv zerstören.
    Wer sagt denn sämtliche Planeten zu besetzen? Es reicht ja schon die Sternenflotte zu zerstören, danach hat man die Hoheit im Weltall und kann die Föderationssysteme super unter Druck setzen.


    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Die noch freien Völker würden sich zusammen tun und zurück schlagen.
    Das ist pure Spekulation. Wahrscheinlicher ist dass sich die verbliebenen Völker von der Föderation lossagen und einen Seperatfrieden abschließen werden.


    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Es gibt mehrere Episoden in TNG und DS9 wo thematisiert wurde, dass Cardassia kaum eigene Ressourcen besitzt und damit wurde der Untergang der ursprünglichen Hochkultur begründet. Insgesamt hatten die Cardassianer nur die erbeuteten Ressourcen besetzter Welten und da die Föderation bis vor ihre Grenze expandiert ist, konnten sie nicht mehr einnehmen und hatten irgendwann ein Problem.
    Aber Cardassia ist ja nicht völlig von der Föderation eingezäumt, die können auch in andere Richtungen expandieren. Und es wurde auch sehr oft gesagt, die Cardassianer halten andere Völker für minderwertig und sehen sich so im Recht, die Galaxis zu beherrschen.
    Und auch bei Bajor wurde gesagt, die Ressourcen sind ausgebeutet und es zahlt sich einfach nicht mehr aus den Planeten zu besetzen, wenn die Bevölkerung soviel Widerstand leistet.


    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Es wurde mal erwähnt, dass sich die Cardassianer den Krieg nicht mehr leisten konnten. Das muss in irgendeiner TNG-Episode gewesen sein.
    Habe TNG erst kürzlich gesehen und kann mich an solch eine Aussage nicht mehr erinnern.


    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Darum wollte Dukat als einer der ersten Kriegshandlungen im DW auch die alten Kolonien zurück erobern.
    Das hatte nichts mit Ressourcen zu tun. Es war ein Prestigeakt sämtliche ehemalige cardassianische Gebiete zurückzuerobern. Nichts anderes. Angewiesen waren sie nicht auf diese Gebiete, da das Dominion sämtliche Rohstoffe lieferte.



    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Waren sie vorher auch schon, sonst hätten die Klingonen nicht mit nur ein paar hundert Raumschiffen die Cardassianer militärisch an die Wand drücken können.
    Es wurde aber auch deutlich gesagt, Cardassia hat seine Grenzen geschlossen und es gibt einen inneren Konflikt. Sprich das cardassianische Militär war uneinig und hat gegeneinander gekämpft, eine Seite ging eben als Sieger hervor. Und dann kamen plötzlich und überraschend die Klingonen, also die Cardassianer waren sehr geschwächt und überhaupt nicht vorbereitet auf diese Invasion.


    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Ohne die Mitgliedschaft im Dominion hätten sie aus eigener Kraft nicht einmal die Klingonen vertreiben können und den Maquis hatten sie auch niemals unter Kontrolle.
    Den Maquis hätten sie jederzeit vernichten können, aber eben mit militärischer Gewalt und auch ohne Rücksicht auf die Zivilbevölkerung. Möglich wäre es gewesen, aber mit so einer Handlungsweise hätte man einen weiteren Konflikt mit der Föderation riskiert und das wollte man eben nicht.

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  • Seether
    antwortet
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen


    Waren sie vorher auch schon, sonst hätten die Klingonen nicht mit nur ein paar hundert Raumschiffen die Cardassianer militärisch an die Wand drücken können.
    1/3 ihrer Flotte, nur "mehrere hundert Schiffe in der 1. Welle".
    Hinzu kommt, dass man in Weltraumkampf als Angreifer im Vorteil ist; kommt dann noch der Vorteil der Tarnvorrichtung und der technologischen Rückständigkeit der Cardassianer dazu, sind die Ergebnisse doch ehrlich gesagt nicht sonderlich verwunderlich.
    Zuletzt geändert von Seether; 23.11.2010, 22:04.

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
    Die Standarts liegen wohl nicht sehr hoch, die Föderation nimmt im Prinzip jedes Volk, dass den Warpantrieb entwickelt hat. Das Volk aus ST IX oder die Episode "Der erste Kontakt", dort wurde dem Volk ja quasi auch schon der Beitritt angeboten. Oder auch Planeten mit gespaltener politischer Situation dürfen beitreten (Kes und Prytt).
    Ich bin auch der Meinung, dass die Föderation ihr Kernterritorium (Erde, Vulkan, Andor,...) hat welches absolut gut entwickelt ist, aber je weiter sich die Föderation erstreckt desto weniger hoch ist der Standart bzw. die Möglichkeit dieses Territorium zu verteidigen. Was leider im Dominion-Krieg nie angedeuted wurde, dass im Angesicht der Niederlage die Föderation zerfällt weil jedes Volk auf seine eigenen Interessen schaut.
    Der Punkt ist aber, dass sie nicht aufgenommen wurden, eben wegen der politischen Situation.

    Genauso hat man die Angosianer fallen lassen, nachdem bekannt geworden ist, dass sich gezüchtete Soldaten besitzen und wie man nach dem Krieg mit ihnen umgeht.

    Die Kriterien sind schon hart genug.


    Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
    Natürlich geht es ihnen gut, die restliche Föderation schaut schon darauf, dass sich jedes Volk frei entwickeln kann, ohne Hunger oder irgendwelche Krankheiten. Aber trotzdem, auch schwächere Völker werden aufgenommen, zB Bajor, da war ja nur die instabile politische Lage schuld, dass sie nicht sofort aufgenommen worden sind. Als es 4-5 Jahre nach der card. Besatzung endlich soweit war, war Bajor immer noch nicht erholt bzw. irgend eine bedeutende Macht. Es war nur ein Planet der von der Föderation wieder aufgebaut werden gemüsst hätte.
    Sie nehmen schon schwächere Völker auf, aber der Normalfall ist das nicht. In dem Fall wollten sie sich einfach die Exklusivrechte am Wurmloch sichern, der größten Ressource im gesamten Sektor.


    Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
    Nein, sowohl im Dominon-Krieg als auch in der Destiny-Trilogie wurde ja deutlich gemacht, sobald die Erde fällt ist es wohl auch mit der Föderation hinüber. Sprich wenn das Kernterritorium erobert bzw. zerstört wird, verliert die Föderation ihr Herz, natürlich kann der Rest noch weiterkämpfen, aber hat die wirtschaftliche Schlagkraft verloren. Außerdem werden sich dann immer mehr Völker abspalten.
    Der Roman ist nicht das Papier wert, auf dem er geschrieben ist und das andere war pure Spekulation von Weyoun und Dukat.

    Jetzt wo in einer alternativen Zeitlinie Vulkan gefallen ist, dass wohl zweitbedeutendste Mitglied, ist die Föderation auch nicht zerbrochen.

    In dem Fall würde das Generalkommando wohl auf eine andere Welt übertragen werden. Andor würde sich da wohl anbieten.


    Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
    Wie du schon oft geschrieben hast, dank der Replikatoren haben natürliche Ressourcen stark an Bedeutung verloren, also können weniger große Reiche auch gleich große Flotten mobilisieren. Und in Sachen Beschaffung von Dilithium sind Klingonen, Romulaner oder Cardassianer sicher skrupelloser als die Föderation.
    Nur das sie nicht genug Planeten und Bevölkerung haben, um die Föderation militärisch besetzen zu können. Klar können sie Verluste verursachen und Schäden anrichten, aber die Föderation nicht effektiv zerstören.

    Die noch freien Völker würden sich zusammen tun und zurück schlagen.

    Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
    Wo wurde denn erwähnt, der Krieg hätte 30 Jahre gedauert.
    Aufgrund von Erwähnungen, z.B. dem SetlikIII-Massaker und den Karrieredaten von O'Brien usw. lässt sich der Kriegsbeginn so in die 2330er/ 2340er datieren.

    Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
    Und es wurde auch nie erwähnt, die Cardassianer hätten ihn wirtschaftlich nicht mehr tragen können.
    Es gibt einige Indizien die dafür sprechen. So gab es mehrere Rückblenden-Episoden auf Terok Nor und mehrere Dialoge von Dukat, dass die Cardassianer Bajor nur wegen der Ressourcen gebraucht haben und den Planeten ohnehin fallen lassen wollten, da er für den Krieg nicht mehr genug Ressourcen abwirft.

    Es gibt mehrere Episoden in TNG und DS9 wo thematisiert wurde, dass Cardassia kaum eigene Ressourcen besitzt und damit wurde der Untergang der ursprünglichen Hochkultur begründet. Insgesamt hatten die Cardassianer nur die erbeuteten Ressourcen besetzter Welten und da die Föderation bis vor ihre Grenze expandiert ist, konnten sie nicht mehr einnehmen und hatten irgendwann ein Problem.

    Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
    Ein Grund für den Friedensschluss wurde eigentlich nie wirklich erwähnt.
    Es wurde mal erwähnt, dass sich die Cardassianer den Krieg nicht mehr leisten konnten. Das muss in irgendeiner TNG-Episode gewesen sein.

    Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
    Und der Friedensvertrag trägt überhaupt nicht die Handschrift der Föderation, wie kommst denn darauf? Die Cardassianer bekamen mehrere Kolonien der Föderation, dann kann die Verhandlungspostion der Föderation nicht sehr stark gewesen sein.
    Die Föderation ist im Allgemeinen so an Frieden interessiert, dass sie dafür auch bereit ist Territorium zu opfern. Außerdem hat die Föderation auch einige cardassianische Welten politisch annektiert.

    Die Cardassianer wollten niemals diese starre Grenze mit der Föderation, eben weil sie auf Beuteressourcen angewiesen sind und diese feste Grenze ihren sinkenden Einfluss zementiert.

    Darum wollte Dukat als einer der ersten Kriegshandlungen im DW auch die alten Kolonien zurück erobern.


    Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
    Bei den Klingonen liegt es wohl auf der Hand, dass sie in Sachen Wirtschaftskraft einfach nicht so stark sind wie andere Völker, sie sind nicht effizient genug um mit anderen Spezies am Handelssektor mitkonkurieren zu können.
    Und bei den Cardassianern hieß es nur, ihre Heimatwelt ist arm an natürlichen Ressourcen, deshalb übernahm das Militär die Macht, und schuf ein Imperium. Es war einfach die Philosophie des Zentralkommandos andere Welten zu überfallen und auszubeuten, weil man die Führer des AQ werden wollte. Wirtschaftlich am Boden waren sie erst nach der klingonischen Invasion und später nach dem Dominion-Krieg.
    Waren sie vorher auch schon, sonst hätten die Klingonen nicht mit nur ein paar hundert Raumschiffen die Cardassianer militärisch an die Wand drücken können. Nach dem Krieg gegen die Föderation waren sie ausgeblutet und in den ersten drei DS9-Staffeln wurde schon thematisiert, dass ihnen die Föderation mit einem Friedensvertrag auch wirtschaftlicher Konzessionen bieten würde, auf die sie nach dem Rückzug von vielen versklavten Welten auch angewiesen waren.

    Ohne die Mitgliedschaft im Dominion hätten sie aus eigener Kraft nicht einmal die Klingonen vertreiben können und den Maquis hatten sie auch niemals unter Kontrolle.

    Das Dominion hat die schlechte cardassianische Lage schamlos ausgenutzt, nachdem sie dessen Geheimdienst ausgeschaltet und dadurch politische Revolution und feindliche Invasion provoziert hat.

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  • Makaan
    antwortet
    Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
    Die Cardassianer bekamen mehrere Kolonien der Föderation, dann kann die Verhandlungspostion der Föderation nicht sehr stark gewesen sein.
    Musste nicht gleichzetig die Cardassianische Union einige Kolonien an die Föderation abtreten? Was natürlich zu Spannungen zwischen den Kolonisten geführt hat, die dann den "Krieg" einfach weitergeführt haben.
    Das Ganze war ja auch so etwas wie eine Allegorie auf die israelischen Siedler im Gaza-Streifen...

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  • Mr.Viola
    antwortet
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Zumindest für Völker die im 24. Jahrhundert beigetreten sind, kann man das so nicht sagen. Immerhin gibt es gesellschaftliche und technologische Mindeststandards, warum es etliche Völker gab, deren Beitrittsgesuch schlicht abgelehnt wurde. Dazu gibt es einige interessante TNG-Episoden.
    Die Standarts liegen wohl nicht sehr hoch, die Föderation nimmt im Prinzip jedes Volk, dass den Warpantrieb entwickelt hat. Das Volk aus ST IX oder die Episode "Der erste Kontakt", dort wurde dem Volk ja quasi auch schon der Beitritt angeboten. Oder auch Planeten mit gespaltener politischer Situation dürfen beitreten (Kes und Prytt).
    Ich bin auch der Meinung, dass die Föderation ihr Kernterritorium (Erde, Vulkan, Andor,...) hat welches absolut gut entwickelt ist, aber je weiter sich die Föderation erstreckt desto weniger hoch ist der Standart bzw. die Möglichkeit dieses Territorium zu verteidigen. Was leider im Dominion-Krieg nie angedeuted wurde, dass im Angesicht der Niederlage die Föderation zerfällt weil jedes Volk auf seine eigenen Interessen schaut.



    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Ich denke den meisten Völkern in der Föderation geht es überdurchschnittlich gut. Auch ein Grund, warum manchmal Beitrittsgesuche schwächerer Völker abgelehnt werden.
    Natürlich geht es ihnen gut, die restliche Föderation schaut schon darauf, dass sich jedes Volk frei entwickeln kann, ohne Hunger oder irgendwelche Krankheiten. Aber trotzdem, auch schwächere Völker werden aufgenommen, zB Bajor, da war ja nur die instabile politische Lage schuld, dass sie nicht sofort aufgenommen worden sind. Als es 4-5 Jahre nach der card. Besatzung endlich soweit war, war Bajor immer noch nicht erholt bzw. irgend eine bedeutende Macht. Es war nur ein Planet der von der Föderation wieder aufgebaut werden gemüsst hätte.


    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Bei jedem Krieg wird immer ein Teil der Föderation unberührt bleiben, zumindest eine Zeit lang. Daher wird die Föderation im Endeffekt wohl gewinnen, wenn auch mit Verlusten.
    Nein, sowohl im Dominon-Krieg als auch in der Destiny-Trilogie wurde ja deutlich gemacht, sobald die Erde fällt ist es wohl auch mit der Föderation hinüber. Sprich wenn das Kernterritorium erobert bzw. zerstört wird, verliert die Föderation ihr Herz, natürlich kann der Rest noch weiterkämpfen, aber hat die wirtschaftliche Schlagkraft verloren. Außerdem werden sich dann immer mehr Völker abspalten.



    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Bei einer reinen Materialschlacht kann sie die anderen Reiche sogar in den ökonomischen Kollaps treiben, da sie produktiv und logistisch wohl mindestens die 10-fache stärke der anderen Einzelreiche hat.
    Wie du schon oft geschrieben hast, dank der Replikatoren haben natürliche Ressourcen stark an Bedeutung verloren, also können weniger große Reiche auch gleich große Flotten mobilisieren. Und in Sachen Beschaffung von Dilithium sind Klingonen, Romulaner oder Cardassianer sicher skrupelloser als die Föderation.


    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Und die Cardassianer haben nach 30 Jahren auch den Krieg gegen die Föderation quasi aufgegeben, da ihnen langsam die Ressourcen aus gingen und sie unfreiwillig einen Friedensvertrag annehmen mussten, der doch stark die Handschrift der Föderation getragen hat.
    Wo wurde denn erwähnt, der Krieg hätte 30 Jahre gedauert. Und es wurde auch nie erwähnt, die Cardassianer hätten ihn wirtschaftlich nicht mehr tragen können. Ein Grund für den Friedensschluss wurde eigentlich nie wirklich erwähnt. Und der Friedensvertrag trägt überhaupt nicht die Handschrift der Föderation, wie kommst denn darauf? Die Cardassianer bekamen mehrere Kolonien der Föderation, dann kann die Verhandlungspostion der Föderation nicht sehr stark gewesen sein.


    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Die Klingonen und Cardassianer waren irgendwann wirtschaftlich am Ende.
    Bei den Klingonen liegt es wohl auf der Hand, dass sie in Sachen Wirtschaftskraft einfach nicht so stark sind wie andere Völker, sie sind nicht effizient genug um mit anderen Spezies am Handelssektor mitkonkurieren zu können.
    Und bei den Cardassianern hieß es nur, ihre Heimatwelt ist arm an natürlichen Ressourcen, deshalb übernahm das Militär die Macht, und schuf ein Imperium. Es war einfach die Philosophie des Zentralkommandos andere Welten zu überfallen und auszubeuten, weil man die Führer des AQ werden wollte. Wirtschaftlich am Boden waren sie erst nach der klingonischen Invasion und später nach dem Dominion-Krieg.

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von Atahualpa Beitrag anzeigen
    Die Föderation hat zwar angeblich 150 Mitglieder, aber ich denke nicht das man alle Welten 1:1 mit z.B der Erde-Vulkan und Andor gleichsetzen kann, weder Wirtschaftlich noch Technologisch.
    Ich bin sicher das auch Völker dabei sind die technologisch noch etwas hinterherhinken aber eben auf anderen Ebenen schon für einen Beitritt bereit waren.
    Zumindest für Völker die im 24. Jahrhundert beigetreten sind, kann man das so nicht sagen. Immerhin gibt es gesellschaftliche und technologische Mindeststandards, warum es etliche Völker gab, deren Beitrittsgesuch schlicht abgelehnt wurde. Dazu gibt es einige interessante TNG-Episoden.

    Zitat von Atahualpa Beitrag anzeigen
    Auch wird die Föderation sowas wie einen Staatshaushalt haben und da werden wohl auch nicht alle Mitglieder begeistert sein wenn allzuviel des sagen wir mal BIP für die Flotte draufgeht.
    Der Unterhalt der Flotte liegt alleine in der Bereitstellung von Ressourcen und zumindest die materiellen lassen sich ganz einfach durch Replikatortechnik befriedigen. Ersatzteile und der Bau neuer Raumschiffe kann wohl ad hoc erfolgen, ohne großartigen Vorlauf oder gar Finanzierung. Man braucht nur Energie und Arbeitskraft.

    Zitat von Atahualpa Beitrag anzeigen
    Man muss die Bewohner schließlich mit allerhand Leistungen bei Laune halten, deswegen sind sie ja beigetreten damit es den Völkern besser geht.
    Ich denke den meisten Völkern in der Föderation geht es überdurchschnittlich gut. Auch ein Grund, warum manchmal Beitrittsgesuche schwächerer Völker abgelehnt werden.

    Zitat von Atahualpa Beitrag anzeigen
    Man hat ja gesehen das die Flotte bis zur Begegnung mit den Borg und dem Dominionkrieg eher veraltet war, bzw. es so ausgesehen hat.
    Äußerlich vielleicht. Das Innere der Raumschiffe war meistens up-to-date. Außerdem ist der technische Fortschritt der Völker insgesamt ja recht langsam, egal ob Föderation oder Romulaner oder Cardassianer.

    Zitat von Atahualpa Beitrag anzeigen
    Außerdem wird die Föderation keine Völker aufnehmen die allzu Kriegsgeil sind, was schon einen gewissen Pazifismus innerhalb der Bevölkerung voraussetzt was im Ernstfall schonmal ein Nachteil sein kann.
    Das war nicht immer so. Sonst wären wohl kaum Völker wie die Andorianer oder Zakdorn beigetreten bzw. deren Beitritt angenommen worden.

    Zitat von Atahualpa Beitrag anzeigen
    Im Vergleich dazu sind die Reiche der Klingonen-Bree-Cardassianer-Romulaner doch kleiner und kompakter wo wohl innerhalb kürzerer Zeit eine Schlagkräftigere Flotte zusammengezogen werden kann.
    Ebenso sind ja die Bewohner schon eher Militärisch und für einen Krieg wohl eher zu begeistern als die Mitglieder der Föderation.
    Auch müssen sie ja nicht nur Völker unterworfen haben, kann ja durchaus sein das auch diesen Reichen einige freiwillig beigetreten sind weil sie es als Vorteil sahen.
    Trotzdem haben sie nicht die Ressourcen die Föderation in der Gesamtheit zu erobern oder zu halten, eben weil sie zu groß ist und man riesige Flotten braucht um alle Enden zu kontrollieren.

    Bei jedem Krieg wird immer ein Teil der Föderation unberührt bleiben, zumindest eine Zeit lang. Daher wird die Föderation im Endeffekt wohl gewinnen, wenn auch mit Verlusten.

    Bei einer reinen Materialschlacht kann sie die anderen Reiche sogar in den ökonomischen Kollaps treiben, da sie produktiv und logistisch wohl mindestens die 10-fache stärke der anderen Einzelreiche hat.

    Bei den Klingonen hat es funktioniert. Die waren am Ende des 23. Jahrhunderts so mit Wettrüsten gegen die Föderation beschäftigt, dass sie nicht mal eine Naturkatastrophe auf ihrer eigenen Heimatwelt bewältigen konnten.

    Und die Cardassianer haben nach 30 Jahren auch den Krieg gegen die Föderation quasi aufgegeben, da ihnen langsam die Ressourcen aus gingen und sie unfreiwillig einen Friedensvertrag annehmen mussten, der doch stark die Handschrift der Föderation getragen hat.

    Einzig die Romulaner, eben weil sie nie einen offenen Konflikt ausgetragen haben, konnten mithalten und eben die Breen, weil sie ebenfalls nie einen offenen Angriffskrieg erwogen hatten.

    Die Klingonen und Cardassianer waren irgendwann wirtschaftlich am Ende.


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    McWire schrieb nach 4 Minuten und 5 Sekunden:

    Da gibt es übrigens eine nette Parallel zur Realität.

    Ronald Reagan ist ja auch angetreten den kalten Krieg zu gewinnen. Er hat sich ein dermaßen Wettrüsten mit der Sowjetunion geleistet, dass diese schließlich wirtschaftlich zusammen gebrochen ist.

    Genau das gleiche macht auch die Föderation, sie hält die Feinde solange hin, bis diese in die Knie gehen auf aufgeben müssen, ohne sich selbst militärisch anstrengen zu müssen.

    Erst mit dem gleichwertigen Dominion hatten sie ihren Meister gefunden, da dieses wirtschaftlich gleichstark und stärker als die Föderation war und daher die Föderation mit der bisherigen Taktik nicht gewinnen konnte. Das war wohl das erste mal, dass ein militärischer Sieg her musste.
    Zuletzt geändert von McWire; 23.11.2010, 14:58. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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  • Atahualpa
    antwortet
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Die Föderation hat gegenüber den anderen Großreichen den Vorteil, dass sich hier Völker freiwillig zusammen geschlossen haben und gemeinschaftlich all ihre Ressourcen zusammen legen.

    Die Föderation hat also im Endeffekt etwa die 150-fache Wirtschaftskraft und die 150-fache Flottengröße einer einzelnen Spezies wie beispielsweise die Menschen oder Vulkanier.

    Damit die Klingonen oder Romulaner da langfristig mithalten wollen, müssen sie ihre Flotten ständig an der ökonomisch machbaren Obergrenze betreiben.
    Das geht natürlich nur, wenn sie mehrere Dutzend Völker wirtschaftlich ausbeuten und bis zu 100 mal soviele Raumschiffe betreiben wie ein Föderationsmitglied alleine.

    So eine interstellare Allianz hat also große Vorteile.
    Also ich denke die Sache ist so einfach nicht.
    Die Föderation hat zwar angeblich 150 Mitglieder, aber ich denke nicht das man alle Welten 1:1 mit z.B der Erde-Vulkan und Andor gleichsetzen kann, weder Wirtschaftlich noch Technologisch.
    Ich bin sicher das auch Völker dabei sind die technologisch noch etwas hinterherhinken aber eben auf anderen Ebenen schon für einen Beitritt bereit waren.
    Außerdem ist die Föderation keine Militärmacht im eigentlichen Sinne, die Sternenflotte dient zur Erforschung und wird ja nur im Ernstfall für den Kampf eingesetzt.
    Auch wird die Föderation sowas wie einen Staatshaushalt haben und da werden wohl auch nicht alle Mitglieder begeistert sein wenn allzuviel des sagen wir mal BIP für die Flotte draufgeht.
    Man muss die Bewohner schließlich mit allerhand Leistungen bei Laune halten, deswegen sind sie ja beigetreten damit es den Völkern besser geht.
    Man hat ja gesehen das die Flotte bis zur Begegnung mit den Borg und dem Dominionkrieg eher veraltet war, bzw. es so ausgesehen hat.

    Außerdem wird die Föderation keine Völker aufnehmen die allzu Kriegsgeil sind, was schon einen gewissen Pazifismus innerhalb der Bevölkerung voraussetzt was im Ernstfall schonmal ein Nachteil sein kann.

    Ebenso ist die Föderation im Vergleich zu den anderen Reichen ja enorm groß von der Ausdehnung her.
    Das muss man mal alles überwachen, ich bin sicher das schon eine Menge an Ressourcen nur für weit entfernte Sternenbasen und Stützpunkte draufgeht.
    Mit Sicherheit hat die Sternenflotte nicht die 150fache Kapazität an Schiffen die für den Kampf geeignet sind.


    Im Vergleich dazu sind die Reiche der Klingonen-Bree-Cardassianer-Romulaner doch kleiner und kompakter wo wohl innerhalb kürzerer Zeit eine Schlagkräftigere Flotte zusammengezogen werden kann.
    Ebenso sind ja die Bewohner schon eher Militärisch und für einen Krieg wohl eher zu begeistern als die Mitglieder der Föderation.
    Auch müssen sie ja nicht nur Völker unterworfen haben, kann ja durchaus sein das auch diesen Reichen einige freiwillig beigetreten sind weil sie es als Vorteil sahen.

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  • TheDoc
    antwortet
    *offtopic *kann das seind as ihr im falschen Forum diskutiert. das hier ist das Romi Klingons Cardie Forum.....???

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  • DragoMuseveni
    antwortet
    Zitat von Captain Picard13 Beitrag anzeigen
    Also ich bin schon der Meinung, dass Völker nach belieben die Föderation verlassen könnten. Natürlich stimmt es, dass es für die meisten Völker eine ziemlich große Dummheit wäre das zutun, da sie eben allein da stehen würden gegen die großen Reiche. Insofern hast du schon recht, dass man es nicht wirklich wissen kann, da es noch nie wirklich geschehen ist und es auch für kein Volk je einen Grund dazu gab.
    Zumindest haben wir es in der Serie noch nicht gesehen.

    Wahrscheinlich würde die Föderation nicht so weit gehen wie in SW und ihre Mitglieder mit Gewald am Austritt hindern. Aber das hängt wahrscheinlich von den Umständen ab und wie es formal aussieht wissen wir nicht.

    Zitat von Captain Picard13
    Aber vielleicht gibt es ja tatsächlich Völker in der Föderation die ähnlich denken wie Romulaner oder Klingonen und mit der Kriegspolitik der Föderation nicht zufrieden sind. Allerdings werden auch diese Völker nicht sofort austreten, weil sie allein einfach keine Chance in der Galaxis hätten und so wohl in den sauren Apfel beißen müssen.
    Die wären dann, glaub ich, nie in die Föderation aufgenommen worden.

    Zitat von Captain Picard13
    Da hast du mich glaub ich ein wenig missverstanden ^^

    Moment...ich heb das mal so hervor dass es besser zu verstehen ist:

    [...]Ich hab nur einen kleinen Vergleich angestellt zwischen den Menschen die heute so herumlaufen und denen die es im Star Trek Universum gibt. Und eben dass die Romulaner, Klingonen, Cardassianer etc. eher so denken wie wir heute.
    Ah, ich verstehe. Die Menschen sind in ST in der Tat mehr kooperativer.

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  • Captain Picard13
    antwortet
    Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigen
    Wobei man selbst das in Frage stellen könnte. Die Mitgliedschaft hat für die potentielle Mitgliedswelt sicher enorme wirtschaftliche und sicherheitspolitische Vorteile, die die minimale Aufgabe von Selbstbestimmungsrechten (die Föderation wird es wohl kaum zulassen, das einzelne Mitgliedswelten eine andere Aussenpolitik haben als sie) durchaus rechtfertigen würden.
    Mit der Zeit werden dann die neue Mitgliedswelt immer mehr in die FÖD hereinwachsen und am Ende wäre an einen Austritt schon nicht mehr zu denken. Eventuell müsste die Verwaltungs- und Verteidungsstrukturen teilweise wieder neu geschaffen werden und die verbleibenden Handelsbeziehungen zu Föderationswelten müssten auf eine neue vertragliche Grundlage gestellt werden usw., zudem wäre diese Welt dann aufgrund der Nichteinmischungsdirektive der Föderation den Begehrlichkeiten anderer Mächte schutzlos ausgeliefert.
    Der Eintritt in die FÖD ist also um einiges attraktiver als der Austritt.

    Die Frage, ob es juristisch möglich ist, aus der FÖD auszutreten und wenn ja ob dies einseitig von der Mitgliedswelt erklärt werden kann, ist wiederrum eine andere Frage. Darüber hätte der Handlungsbogen mit dem Austritt Vulkans in DS9 sicher mehr Aufschluss gegeben, momentan aber reichen die Informationen für die Bentwortung dieser Frage nicht aus.
    Also ich bin schon der Meinung, dass Völker nach belieben die Föderation verlassen könnten. Natürlich stimmt es, dass es für die meisten Völker eine ziemlich große Dummheit wäre das zutun, da sie eben allein da stehen würden gegen die großen Reiche. Insofern hast du schon recht, dass man es nicht wirklich wissen kann, da es noch nie wirklich geschehen ist und es auch für kein Volk je einen Grund dazu gab.

    Aber vielleicht gibt es ja tatsächlich Völker in der Föderation die ähnlich denken wie Romulaner oder Klingonen und mit der Kriegspolitik der Föderation nicht zufrieden sind. Allerdings werden auch diese Völker nicht sofort austreten, weil sie allein einfach keine Chance in der Galaxis hätten und so wohl in den sauren Apfel beißen müssen.



    (Hervorgehoben von mir.)

    Widerprechen sich die beiden Passagen nicht?
    Da hast du mich glaub ich ein wenig missverstanden ^^

    Moment...ich heb das mal so hervor dass es besser zu verstehen ist:

    Romulaner, Klingonen und Cardassianer spiegeln meiner Ansicht nach in Star Trek die Menschen wieder, wie sie in "unserem" Jahrhundert (damit meine ich eigentlich "heutzutage") zu finden sind-> Es herrscht mehr Misstrauen als Vertrauen und für eine Leistung wird immer eine Gegenleistung erwartet.

    Die Menschen die es im Star Trek Universum gibt -> haben sich vom Denken her weiterentwickelt und haben gelernt, wie sie allein auf der Basis gemeinsamer Interessen Politik mit anderen Völkern(in diesem Fall anderen außerirdischen Rassen) betreiben können. Ich weiß das klingt weit hergeholt, ist aber schon immer mein Eindruck gewesen.

    Ich hab nur einen kleinen Vergleich angestellt zwischen den Menschen die heute so herumlaufen und denen die es im Star Trek Universum gibt. Und eben dass die Romulaner, Klingonen, Cardassianer etc. eher so denken wie wir heute.

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  • DragoMuseveni
    antwortet
    Zitat von Captain Picard13 Beitrag anzeigen
    Jap, genau. Die Föderation verbraucht keine Ressourcen um ihre Völker beisammen zu halten, da sie mehr ein Zwecksbündnis ist und es jedem Volk freigestellt ist die Föderation zu verlassen oder nicht ohne ihr gleich den Krieg zu erklären.
    Wobei man selbst das in Frage stellen könnte. Die Mitgliedschaft hat für die potentielle Mitgliedswelt sicher enorme wirtschaftliche und sicherheitspolitische Vorteile, die die minimale Aufgabe von Selbstbestimmungsrechten (die Föderation wird es wohl kaum zulassen, das einzelne Mitgliedswelten eine andere Aussenpolitik haben als sie) durchaus rechtfertigen würden.
    Mit der Zeit werden dann die neue Mitgliedswelt immer mehr in die FÖD hereinwachsen und am Ende wäre an einen Austritt schon nicht mehr zu denken. Eventuell müsste die Verwaltungs- und Verteidungsstrukturen teilweise wieder neu geschaffen werden und die verbleibenden Handelsbeziehungen zu Föderationswelten müssten auf eine neue vertragliche Grundlage gestellt werden usw., zudem wäre diese Welt dann aufgrund der Nichteinmischungsdirektive der Föderation den Begehrlichkeiten anderer Mächte schutzlos ausgeliefert.
    Der Eintritt in die FÖD ist also um einiges attraktiver als der Austritt.

    Die Frage, ob es juristisch möglich ist, aus der FÖD auszutreten und wenn ja ob dies einseitig von der Mitgliedswelt erklärt werden kann, ist wiederrum eine andere Frage. Darüber hätte der Handlungsbogen mit dem Austritt Vulkans in DS9 sicher mehr Aufschluss gegeben, momentan aber reichen die Informationen für die Bentwortung dieser Frage nicht aus.

    Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass die FÖD keine Besatzungstruppen auf ihren Mitgliedswelten unterhalten muss, um stabil zu bleiben. Das ist gegenüber anderen "großen Reichen" sicher ein echter Vorteil.
    Bei den Romulanern oder Klingonen mag es vielleicht auch Welten geben, die soweit beruhigt und eingegliedert sind, dass eine permanente Besatzung nicht notwendig ist, um sie für ihr "großes Reich" zu erhalten, aber das wird nicht an die Selbstverständlichkeit der Mitgliedschaft von Föderationswelten heranreichen.

    Zitat von Captain Picard13
    Romulaner, Klingonen und Cardassianer spiegeln meiner Ansicht nach in Star Trek die Menschen wieder wie sie in "unserem" Jahrhundert zu finden sind. Es herrscht mehr Misstrauen als Vertrauen und für eine Leistung wird immer eine Gegenleistung erwartet. Die Menschen die es im Star Trek Universum gibt, haben sich vom Denken her weiterentwickelt und haben gelernt, wie sie allein auf der Basis gemeinsamer Interessen Politik mit anderen Völkern(in diesem Fall anderen außerirdischen Rassen) betreiben können. Ich weiß das klingt weit hergeholt, ist aber schon immer mein Eindruck gewesen.
    (Hervorgehoben von mir.)

    Widerprechen sich die beiden Passagen nicht?
    Zuletzt geändert von DragoMuseveni; 11.09.2010, 18:43.

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