Der schlechteste Star Wars Film - SciFi-Forum

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Der schlechteste Star Wars Film

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  • Halman
    antwortet
    Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
    Nehmen wir die Szene in der Luke und Leia auf der eingefahrenen Brücke auf dem Todesstern stehen: Ein Schuß geht vorbei und erst jetzt bemerken Luke und Leia das hinter ihnen im Gang ein bzw. mehrere Sturmtrooper stehen.
    Dies bedeutet, dass der Sturmtruppler alle Zeit der Welt hatte in Ruhe zu zielen und das bedeutet auf einer Entfernung von wenigen Metern nichts anderes als dass Luke tot oder wenn das nicht beabsichtigt sein sollte zumindest verwundet sein sollte, auf gar keinen Fall kann der Schuß daneben gehen.
    So wie ich die Sturmtruppen kennengelernt habe, schießen sie schneller, als sie zielen können, d. h., wenn sie Feinde sehen, kommt der Feuerhagel. Sie nehmen sich gar nicht die Zeit, genau zu zielen.

    Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
    Ebenso ist mir völlig unverständlich wie Han in 5 (bzw. eine ganze Garnison) schußbereiter Sturmtruppler rennen kann, es aber dennoch schafft nicht nur umzukehren und wegzulaufen sondern zuvor auch noch einen der Sturmtruppler niederzuschießen.
    Die Szene fand ich überaus gelungen. Gut, Klontruppen wären nicht weggelaufen, aber Hans plötzliches Vorstürmen und Schreien hat ihnen Angst gemacht. Sie dachten wohl, dass eine ganze Horde hinter ihnen her ist. Außerdem haben sie Han in eine Falle gelockt. Das kann auch Taktik gewesen sein.
    Han hat sehr schnell einen der Sturmtrupper niedergeschossen und ist wieder weggelaufen. Dann sahen wir nur den Gang aus Chewbaccas Perspektive.

    Außerdem ist Han Solo einer der besten Schützen der Galaxis - warum sollte es keine Talente geben, die besser sind, als Sturmtruppen. Das Gegenstück zu Han Solo ist Boba Fett, der ist ja auch überdurchschnittlich.

    Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
    Zu Beginn des Films hören wir beim zerstörten Fahrzeug der Jawas noch, dass nur imperiale Sturmtruppler so präzise arbeiten würden, und das war toll und ließ es einem kalt den Rücken runterlaufen, aber später erfahren wir dann, dass es im Grunde auch eine Gruppe schmieriger Schmuggler hätte sein können und alle Arbeit die Bösen gefährlich wirken zu lassen war für die Katz.
    Han Solo ist aber kein gewöhnlicher Schmuggler. Wie sich Standard-Soldaten gegen Sturmtruppen machen, sahen wir sehr gut auf der Tantive IV.

    Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
    Auf Endor hat man imo vor allem das Problem, dass es schwer fällt die Ewoks als Gegner ernst zu nehmen, - sind halt Teddybären.
    Etwas unglaubhaft fand ich die Wirkung der Steinschleudern. Gut, bei ausreichender Wucht kann ein Stein einen vielleicht aus dem Gleichgewicht bringen, aber das war's bei der Panzerung auch schon.

    Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
    Mir hat aber der eine Scout gefallen, an den Han sich ganz lautlos anschleichen wollte, - dem Typen gelingt wenigstens mal ein bißchen was gegen einen der Helden.
    Das war ein Anfang.....aber es war leider doch noch nicht genug.
    Ja, die Szene war sehr gut.

    Da gab es noch die professionelle Aktion der Scouts gegen Leia. Die fand ich taktisch recht gut umgesetzt.

    Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
    Das Imperium soll also nicht in der Lage sein, einen Sternenzerstörer so zu organiseren, dass es funktioniert?
    Auf Flugzeugträgern und anderem großen Kriegsschiffen der Erde funktioniert es doch auch, warum sollte das Imperium das nicht auch hinbekommen?
    Es war auch nur ein Erklärungsversuch von mir. Insgesamt habe ich den Eindruck, als wenn das Reaktionsvermögen von Sternzerstörern aufgrund der komplexen Organisatinstruktur träge ist. Hinzu kommt die Trägheit des Schiffes selbst.

    Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
    Die OT will einem das Militär, das eine riesiges Imperium stützt, für dumm verkaufen.
    Ich finde das grob unangemessen; die Filme könnten weitaus besser sein wenn die Bösen in ihrer Gesamtheit gefährlich wären und nicht nur Vader.
    Also, die AT-AT-Geher unter General Veers sind ziemlich gefährlich.

    Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
    Vaders "Ihr habt nachgelassen, alter Mann" war dank Heinz Petruo ein Lichtblick aber Ben leiert seine Beleidigen einfach nur runter als wenn er einen "Beleidigungen pro Minute" - Rekord brechen wollte, - das ist mir einfach zu wenig.
    Es geht Dir also um die Dialoge von Sir Alec Guinness. Auf mich machte er einen etwas gestressten Eindruck. Wäre das für Dich eine akzeptable Erklärung?

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  • John Sheridan
    antwortet
    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Schnöde wie sie waren, gingen sie von einer Fehlfunktion aus. Du bist viel zu schlau für das Imperium, John Sheridan, weiß Du das? Dummköpfe sind viel besser zu beherrschen.
    Hier muß man imo klar zwischen politischer Dummheit/blinder Systemgläubigkeit (dafür gibt es im Star Wars - Universum sehr gute Beispiele) und militärischer Kompetenz unterscheiden.

    Politische Dummheit bzw. Systemgläubigkeit ist für die Herrschenden sicherlich zumindest hilfreich, militärische Kompetenz jedoch ist nicht nur unschädlich sondern imo eine Voraussetzung für eine galaxisweites Imperium.

    Die meisten großen Imperien der Erdgeschichte haben sich imo auf einen extrem leistungsfähigen Militärapparat stützen können (auch qualitativ nicht nur quantitativ), das ist imo einfach eine Grundvoraussetzung dafür einen Machtbereich zu erweitern bzw. zu halten.

    Wir reden hier auch wirklich nicht von einer großen Sache, Rettungskappseln nicht wegfliegen zu lassen wenn es darum geht geheime Pläne zu sichern sollte nicht mehr als ein einfacher Handgriff sein.

    Also, in Episode IV und - V fand ich die Sturmtruppen-Szenen okay. Nur in Episode VI stören mich die Szenen auf Endor ein wenig, wenngleich die Scouttrupper recht gut rüberkommen.
    Nehmen wir die Szene in der Luke und Leia auf der eingefahrenen Brücke auf dem Todesstern stehen: Ein Schuß geht vorbei und erst jetzt bemerken Luke und Leia das hinter ihnen im Gang ein bzw. mehrere Sturmtrooper stehen.
    Dies bedeutet, dass der Sturmtruppler alle Zeit der Welt hatte in Ruhe zu zielen und das bedeutet auf einer Entfernung von wenigen Metern nichts anderes als dass Luke tot oder wenn das nicht beabsichtigt sein sollte zumindest verwundet sein sollte, auf gar keinen Fall kann der Schuß daneben gehen.

    Ebenso ist mir völlig unverständlich wie Han in 5 (bzw. eine ganze Garnison) schußbereiter Sturmtruppler rennen kann, es aber dennoch schafft nicht nur umzukehren und wegzulaufen sondern zuvor auch noch einen der Sturmtruppler niederzuschießen.

    Zu Beginn des Films hören wir beim zerstörten Fahrzeug der Jawas noch, dass nur imperiale Sturmtruppler so präzise arbeiten würden, und das war toll und ließ es einem kalt den Rücken runterlaufen, aber später erfahren wir dann, dass es im Grunde auch eine Gruppe schmieriger Schmuggler hätte sein können und alle Arbeit die Bösen gefährlich wirken zu lassen war für die Katz.

    Auf Endor hat man imo vor allem das Problem, dass es schwer fällt die Ewoks als Gegner ernst zu nehmen, - sind halt Teddybären.

    Mir hat aber der eine Scout gefallen, an den Han sich ganz lautlos anschleichen wollte, - dem Typen gelingt wenigstens mal ein bißchen was gegen einen der Helden.
    Das war ein Anfang.....aber es war leider doch noch nicht genug.

    Dann teilst Du offenbar Meinung.
    Ich finde seine Unzufriedenheit völlig verständlich, zumal man ja seitdem Admiral Yularen seit Staffel 2 von TCW immer wieder Anzeichen von imperialen Schwachsinn zeigt, weiß wie lange Vader sich schon mit inkompetenten Untergebenen herumschlagen muß.

    So ein Sternenzertörer hat ja eine riesige Besatzung - ein aufgeblähter Apparat, wo eine Hand in kritischen Situationen nicht immer weiß, was die andere tut.
    Der Steuermann hatte seine Befehle, für die Raumortung sind wieder andere Zuständig - könnte es sein, dass es an der Organistationsstruktur liegt?
    Das Imperium soll also nicht in der Lage sein, einen Sternenzerstörer so zu organiseren, dass es funktioniert?
    Auf Flugzeugträgern und anderem großen Kriegsschiffen der Erde funktioniert es doch auch, warum sollte das Imperium das nicht auch hinbekommen?

    Die OT will einem das Militär, das eine riesiges Imperium stützt, für dumm verkaufen.
    Ich finde das grob unangemessen; die Filme könnten weitaus besser sein wenn die Bösen in ihrer Gesamtheit gefährlich wären und nicht nur Vader.

    Okay, wie wäre es denn Deiner Meinung nach richtig gewesen?
    Wie gesagt es galt einen Punkt zwischen Episode III und ANH zu treffen.
    Ich möchte das Gefühl haben, dass die beiden Personen, die sich dort treffen wirklich kennen und dazu ist ein bißchen mehr nötig als es sie sagen zu lassen.
    Vaders "Ihr habt nachgelassen, alter Mann" war dank Heinz Petruo ein Lichtblick aber Ben leiert seine Beleidigen einfach nur runter als wenn er einen "Beleidigungen pro Minute" - Rekord brechen wollte, - das ist mir einfach zu wenig.

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  • Halman
    antwortet
    Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
    Die richtige Annahme wäre gewesen, dass mit der Rettungskappsel die Pläne vom Schiff gebracht werden sollen....deswegen sollen sie den Traktorstrahl einsetzen und sich nicht so verhalten als wenn sie von nichts ne Ahnung hätten.
    Schnöde wie sie waren, gingen sie von einer Fehlfunktion aus. Du bist viel zu schlau für das Imperium, John Sheridan, weiß Du das? Dummköpfe sind viel besser zu beherrschen.

    Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
    Und als Sturmtruppler muß man auf 3 Meter Entfernung 2 Meter vorbeischießen können (was eigentlich unmöglich ist)
    Also, in Episode IV und - V fand ich die Sturmtruppen-Szenen okay. Nur in Episode VI stören mich die Szenen auf Endor ein wenig, wenngleich die Scouttrupper recht gut rüberkommen.

    Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
    Nein meinte ich eigentlich nicht, aber neben seiner Arroganz war er auch ziemlich dumm, wie sein Anflug auf das Hoth-System beweist.
    Das kann man nicht entschuldigen, das ist einfach Dummheit und völlige Inkompetenz.
    Dann teilst Du offenbar Meinung.

    Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
    Eigentlich meinte ich vor allem die Sternenzerstörer-Kommandanten die auf die grandiose Idee kamen ihre Schiffe miteinander kollidieren zu lassen und damit die Schiffe und die Crew zu gefährden obwohl klar war, dass der Falke einfach nach oben oder unten ausweichen würde.
    Sie waren eben sehr eifrig darin, den Falcon in die Zange zu nehmen. So ein Sternenzertörer hat ja eine riesige Besatzung - ein aufgeblähter Apparat, wo eine Hand in kritischen Situationen nicht immer weiß, was die andere tut.
    Der Steuermann hatte seine Befehle, für die Raumortung sind wieder andere Zuständig - könnte es sein, dass es an der Organistationsstruktur liegt?

    Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
    Ja und das finde ich eigentlich auch ganz schön.


    Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
    Zwischen "zu emotional" und "praktisch überhaupt nicht emotional" gibt es aber ne Menge Zwischentöne und einen von denen hätte man imo treffen sollen.

    Dass es nicht mehr so ist wie auf Mustafar ist klar, aber so wie es in ANH dargestellt wurde, fand ich es auch falsch.
    Okay, wie wäre es denn Deiner Meinung nach richtig gewesen?

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  • SöhnleinFrost
    antwortet
    Episode I - III. Ich kann mich nicht entscheiden. Das tolle Star Wars Feeling hat sich bei keinem dieser 3 Machwerke bei mir eingestellt. Das waren einfach nur oberpeinliche Effect-Overkills ohne Seele. Und dann noch dieses "Oh Du meine Padme" Gesäußel. Okay, wenn diese Filme im TV laufen guck ich sie mir immer wieder gerne an aber ich bevorzuge dennoch die alten Filme. Die haben meine Kindheit geprägt. Die neuen Filme sind eher was für die Kids von heute.

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  • John Sheridan
    antwortet
    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Warum den Traktorstrahl einsetzen, wenn sich die Kapsel nur aufgrund einer Fehlfunktion gelöst hat? Davon gingen die Offiziere aus.
    Die richtige Annahme wäre gewesen, dass mit der Rettungskappsel die Pläne vom Schiff gebracht werden sollen....deswegen sollen sie den Traktorstrahl einsetzen und sich nicht so verhalten als wenn sie von nichts ne Ahnung hätten.

    Ich würde sagen, man muss radikal und arrogant sein. Eine Möglichkeit ist auch,...
    Und als Sturmtruppler muß man auf 3 Meter Entfernung 2 Meter vorbeischießen können (was eigentlich unmöglich ist)

    Da bin ich besonders dankbar für Timothy Zahns "Treueschwur", wo eine Einheit Sturmtruppler so dargestellt wird wie man sie sich vorstellt und wie sie im ersten Film zunächst auch eingeführt wurden: Als absolut effiziente Elite.

    Du meinst Admiral Ozzel? Der war einfach nur arrogant.
    Nein meinte ich eigentlich nicht, aber neben seiner Arroganz war er auch ziemlich dumm, wie sein Anflug auf das Hoth-System beweist.
    Das kann man nicht entschuldigen, das ist einfach Dummheit und völlige Inkompetenz.

    Eigentlich meinte ich vor allem die Sternenzerstörer-Kommandanten die auf die grandiose Idee kamen ihre Schiffe miteinander kollidieren zu lassen und damit die Schiffe und die Crew zu gefährden obwohl klar war, dass der Falke einfach nach oben oder unten ausweichen würde.

    Hingegen waren Captain/Admiral Firmus Piett und Maximilian Veers waren hervoragende Offiziere.
    Das stimmt schon, aber zumindest Piett war auch Vaders Ziehsohn und wenn man seiner Einschätzung glauben kann eine absolute Ausnahmeerscheinung unter den imperialen Offizieren.

    So unterschiedlich kann Wahrnehmung sein.
    Ja und das finde ich eigentlich auch ganz schön.

    ANH ist voller galaktischer Atmosphäre und SW-Magie.
    ANH hat sicher seine Momente und seine besonderen Stärken, aber er bietet mir nicht im selben Maße das was ich an "Star Wars" in den anderen fünf Filmen so schätze.

    Genau das gefällt mir ja.
    Ich weiß, ich versuche ja zu erklären warum es mir nicht gefällt.

    Zu emotional hätte m. E. nicht zu diesen ehrwürdigen und reiferen Charakteren gepasst.
    Zwischen "zu emotional" und "praktisch überhaupt nicht emotional" gibt es aber ne Menge Zwischentöne und einen von denen hätte man imo treffen sollen.

    Dass es nicht mehr so ist wie auf Mustafar ist klar, aber so wie es in ANH dargestellt wurde, fand ich es auch falsch.

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  • Malle
    antwortet
    Also ich finde alle Filme von Star Wars super!

    Aber: Ich finde Episode 1 auch am langweilsten.

    Jar Jar war da garnicht mal so nervig es war das umfeld irgendwie ein bischen langweilig.

    Aber Episode 2 schafft abhilfe.

    Aber ich habe mich mal in die Lage der alten Star Wars Fans die damals Episode 3 nicht remastered gekuckt haben.

    Die werden sich wohl bei Episode 1 gedacht haben: Was ist das denn für ein Blödsinn wo ist da denn die Action?

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  • Halman
    antwortet
    Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
    Bleibt auf jeden Fall die Rettungskappsel mit einem Traktorstrahl festzuhalten.
    Sie einfach wegfliegen zu lassen, war die dümmste aller möglichen Optionen.
    Warum den Traktorstrahl einsetzen, wenn sich die Kapsel nur aufgrund einer Fehlfunktion gelöst hat? Davon gingen die Offiziere aus.

    Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
    Aber das ist ja auch Teil meiner Kritik: Die unfassbare Dummheit und Unfähigkeit der Imperialen, die jede zuvor aufgebaute Bedrohung wieder zu nichte macht.
    Ich würde sagen, man muss radikal und arrogant sein. Eine Möglichkeit ist auch, dass Palpatine gerne leicht manipulierbare Leute unter sich hat. Starke Persönlichkeiten wie Tarkin sind rar.

    Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
    Und das wird in Episode V ja leider noch schlimmer:
    Da frage ich mich echt wo und wie das Imperium ihre Sternenzerstörer-Captains rekrutiert.
    Was muß man im Imperium tun um das Kommando über ein im Grunde unbezahlbares Raumschiff und die Veranwortung über mehrere tausend Untergebene zu bekommen?
    Du meinst Admiral Ozzel? Der war einfach nur arrogant.

    Hingegen waren Captain/Admiral Firmus Piett und Maximilian Veers waren hervoragende Offiziere.

    Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
    Er könnte auch auf Verdacht tätig werden, irgendjemand wird schon zahlen.
    Ansonsten wird es einen guten Kopfgeldjäger wohl kaum viel Zeit kosten sich zu informieren und das heißt, dass es innerhalb weniger Stunden sehr gefährlich für unseren Schwerverbrecher werden kann.
    Damit liegst Du goldrichtig.
    Zitat aus Cornelius Evazan ? Jedipedia
    Doch schließlich konnten sie das Experiment doch noch stoppen und Boba tötete Evazan, um das Kopfgeld, welches auf Evazan ausgesetzt war zu kassieren.
    Ponda Baba ? Jedipedia

    Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
    Finde ich nicht, aber es geht auch eigentlich nicht um die Dialoge sondern um die ganze unterkühlte Stimmung in ANH. Es gibt gerade mal eine handvoll emotionaler Szenen und diese werden meist durch die Musik getragen (was als Mittel in "Star Wars" in Ordnung ist.).
    So unterschiedlich kann Wahrnehmung sein. ANH ist voller galaktischer Atmosphäre und SW-Magie. Im Vergleich zu dazu empfinde ich Episode I als unterkühlt.

    Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
    Bei mir funktioniert es und ich behaupte einfach mal, dass ich den Film bestimmt nicht wesentlich weniger oft gesehen habe als du.
    Soso

    Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
    Das Problem sind nicht die Stätze an sich, sondern dass sie überhaupt keine Wirkung entfalten. Die ganze Haltung von Vader und Obi Wan paßt für mich nicht zur Situation, - wie gesagt so gut wie keine Emotion.
    Genau das gefällt mir ja. Zu emotional hätte m. E. nicht zu diesen ehrwürdigen und reiferen Charakteren gepasst.

    Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
    Ist dir schonmal der Gedanke gekommen, dass die vermeintlichen Schwächen Anakins mitunter genau das sind, was ihn für Padme so anziehend macht?
    Das ist in der Tat eine gute Erklärung.

    Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
    Die Gründe sind vielfältig (Allein die Tatsache, dass er ihr das Leben gerettet hat, würde in vielen Filmen übrigens schon ausreichen um eine Liebesgeschichte in Gang zu bringen ), aber der Kernpunkt ist wohl, dass man sich klar macht wer Padme ist, welches Leben sie führt, was das für sie bedeutet und welches Leben sie eigentlich gerne führen würde.
    Ihre Rollen als Königin und Senatorin sind also persönliche Opfer - ja, das wird so in Episode II angedeutet.

    Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
    Allerdings muß man hier auch sehen, dass es "nur" um Sandleute geht.
    Nach allem was Padme weiß sind das Monster, die Frauen verschleppen, foltern und schlimmeres und schließlich umbringen.
    Da sollte man keine übergroßes Mitleid erwarten.
    Es ist menschlich, es unterschiedlich zu empfinden.

    Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
    Im übrigen liebt Padme Anakin eben, darum entschließt sie sich hier für ihn da zu sein und ihn so zu retten, - starke Reaktion seitens Padme.
    sie erkennt, dass er sie gerade in diesem Moment braucht. Das ist eben Liebe.

    Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
    Hat er nicht getan, die beiden Situationen sind nicht miteinander zu vergleichen, - auch weil Anakins/Vaders Motivation hier eine ganz andere ist.
    Das sehe ich auch so

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  • John Sheridan
    antwortet
    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Und wenn man nun die Pläne nicht an Bord findet? Waren sie wirklich in der Rettungskapsel? Vader wollte sicher sein, sie zu finden und nicht eventuell. Eine Vernichtung ohne vorherige Überprüfung schafft nicht mehr auflösbare Variablen.
    Bleibt auf jeden Fall die Rettungskappsel mit einem Traktorstrahl festzuhalten.
    Sie einfach wegfliegen zu lassen, war die dümmste aller möglichen Optionen.

    Dann stellt sich hier die Frage, wieso die Devastator die Tantive IV nicht mit ihren Turbo-Lasern komplett zerstörte. Damit wäre die Weitergabe der Pläne doch verhindert worden.
    Da hast du Recht, die Frage stellt sich durchaus.....macht das Handlungskonstrukt um die Todessternpläne jetzt aber auch nicht wirklich besser.

    Es war ja Vader, der die richtige Schlussfolgerungs zog. Bis dahin ahnten die Imperialen gar nichts davon, dass Leia auf diese Weise die Pläne vom Bord geschafft hat, dank der imperialen Verfahrensweise.
    Als Vader von der Rettungskapsel erfuhr, lies er ein Suchkommando losschicken, damit die Pläne so schnell wie möglich aufgespürt werden, bevor sie weitergegeben oder kopiert werden. Leia hatte Vader eben ausgetricks - die Sache mit der Kapsel ist ihm aufgrund der schöden imperialen Bürokratie durch die Lappen gegangen - es war ja nicht geplant.
    Vader reagierte in der Situation aufgrund der gemeldeten Informationen so gut, wie es ging. Er ist deutlich besser als die Offiziere.
    Diese Schlußfolgerung liegt ja auch auf der Hand, - kein Wunder, dass Vader keine Sekunde drüber nachdenken muß.

    Aber das ist ja auch Teil meiner Kritik: Die unfassbare Dummheit und Unfähigkeit der Imperialen, die jede zuvor aufgebaute Bedrohung wieder zu nichte macht.

    Und das wird in Episode V ja leider noch schlimmer:
    Da frage ich mich echt wo und wie das Imperium ihre Sternenzerstörer-Captains rekrutiert.
    Was muß man im Imperium tun um das Kommando über ein im Grunde unbezahlbares Raumschiff und die Veranwortung über mehrere tausend Untergebene zu bekommen?

    Außerdem sehen wir im Film nur, wie sie R2 die Daten gibt, kurz nachdem sie die Nachricht aufgezeichnet hatte.
    Ja, so kurz danach, dass die Dateneingabe noch auf der Aufzeichnung mit drauf ist.

    Außerdem gibt es in der Bar nur eine Regel: Keine Droiden!
    Und : "Keine Schießerei!"

    Das sind jedenfalls die Regeln, die man in der kurzen Zeit mitbekommt.

    Tatoinne ist ein Ort für Flüchtlinge, die sich in zivilisierten Systemen nicht mehr sehen lassen sollten.
    Klingt gleichzeitig nach einen guten Ort für Kopfgeldjäger.

    So hätte ein Kopfgeldjäger zwar mitbekommen können, dass es offenbar gesuchte Leute sind, aber dazu müssten der Kopfgeldjäger erstmal recherchieren, wer bereit wäre für die Kopfjagd zu zahlen. Ohne diese Information ist es für ihn doch uninteressant.
    Er könnte auch auf Verdacht tätig werden, irgendjemand wird schon zahlen.
    Ansonsten wird es einen guten Kopfgeldjäger wohl kaum viel Zeit kosten sich zu informieren und das heißt, dass es innerhalb weniger Stunden sehr gefährlich für unseren Schwerverbrecher werden kann.

    Die Dialoge kommen doch viel emotionaler rüber als in Episode I.
    Finde ich nicht, aber es geht auch eigentlich nicht um die Dialoge sondern um die ganze unterkühlte Stimmung in ANH. Es gibt gerade mal eine handvoll emotionaler Szenen und diese werden meist durch die Musik getragen (was als Mittel in "Star Wars" in Ordnung ist.).

    Wie lautet dieser letzte Satz
    "And you call yourself humans."

    Ist auch im Bonusmaterial der OT-DVDs zu sehen und zu hören.

    In einer deutschen Version wäre es zudem imo schön gewesen, wenn Leia sich ausschließlich auf Tarkin bezogen hätte.

    Das funktioniert bei mir nicht mehr, weil ich die Filme einfach zu oft gesehen habe.
    Bei mir funktioniert es und ich behaupte einfach mal, dass ich den Film bestimmt nicht wesentlich weniger oft gesehen habe als du.

    Kann ich nicht nachvollziehen. Gleich zu Anfang sagt Vader: "Endlich begegnen wir uns wieder, der Kreis schließt sich. Als ich Euch verließ, war ich Euer Schüler, doch nun bin ich der Meister."
    "Nur ein Meister des Bösen, Darth", entgegnete Obi-Wan.

    Deutlicher geht es doch kaum noch, dass sie sich nach langer Zeit wieder begegnen.
    Das Problem sind nicht die Stätze an sich, sondern dass sie überhaupt keine Wirkung entfalten. Die ganze Haltung von Vader und Obi Wan paßt für mich nicht zur Situation, - wie gesagt so gut wie keine Emotion.

    Speziell der deutsche Obi Wan-Sprecher (der sonst im Film gut ist) leiert seinen Text in dieser Szene einfach nur runter.

    Zitat von Maritimus Beitrag anzeigen
    Was war denn das für ein Satz?
    siehe oben

    Während sich die PT für meinen Geschmack zu sehr darauf verlässt, dass man als Zuschauer die hanebüchene Liebesgeschichte zwischen Anakin und Padme akzeptiert.
    Ich sehe da keine hanebüchene Liebesgeschichte und habe demenstprechend auch keine Probleme mit der Akzeptanz, - das ist alles sehr schön und vor allem vielschichtig ausgearbeitet.

    Ich weiß immer noch nicht, wie sich Padme in diesen Anakin verlieben konnte. Er verhält sich wie ein kleines Kind und verliert schnell die Beherrschung, wenn er nicht das kriegt, was er will.
    Ist dir schonmal der Gedanke gekommen, dass die vermeintlichen Schwächen Anakins mitunter genau das sind, was ihn für Padme so anziehend macht?

    Die Gründe sind vielfältig (Allein die Tatsache, dass er ihr das Leben gerettet hat, würde in vielen Filmen übrigens schon ausreichen um eine Liebesgeschichte in Gang zu bringen ), aber der Kernpunkt ist wohl, dass man sich klar macht wer Padme ist, welches Leben sie führt, was das für sie bedeutet und welches Leben sie eigentlich gerne führen würde.

    Seltsamerweise juckt sie das in Episode II nicht,...
    Natürlich juckt es sie, sieht man doch deutlich an ihren erschreckten Gesichtsausdruck.

    Allerdings muß man hier auch sehen, dass es "nur" um Sandleute geht.
    Nach allem was Padme weiß sind das Monster, die Frauen verschleppen, foltern und schlimmeres und schließlich umbringen.
    Da sollte man keine übergroßes Mitleid erwarten.

    Im übrigen liebt Padme Anakin eben, darum entschließt sie sich hier für ihn da zu sein und ihn so zu retten, - starke Reaktion seitens Padme.

    in Episode III "bricht es ihr das Herz", dass Anakin die Jedikinder umbringt - hallo? Genau das hat er doch vorher schon getan!
    Hat er nicht getan, die beiden Situationen sind nicht miteinander zu vergleichen, - auch weil Anakins/Vaders Motivation hier eine ganz andere ist.

    Ich finde es die am schlechtesten inszenierte Liebesgeschichte, die ich jemals in einem Film dieser Größenordnung gesehen habe.
    Ich finde die Liebesgeschichte klasse, - eines der stärksten Elemente von "Star Wars".

    A: Du bist so wunderschön.
    P: Das liegt nur daran, dass ich dich so sehr liebe.
    A: Nein, das liegt nur daran, dass ich dich so sehr liebe.
    P: Also bist du blind vor Liebe?
    A: So hatte ich das nicht gemeint.
    Der Dialog ist tatsächlich suboptimal und zumindest im Deutschen imo auch schwach vorgetragen.

    Allerdings ist die Funktion des Dialogs schon nicht übel, wenn man bedenkt auf wie grausame Art Padmes spaßig gemeinte Schlußfolgerung in diesem harmlosen Gespräch am Ende des Films zurückkommen wird.

    Nur leider ist das im Abschlußdialog auf Mustafar im Film nicht ausdrücklich verankert.
    Wenn ich mich recht an den Roman entsinne, hat Lucas hier mal wieder an einer Stelle gekürzt an der man eigentlich nicht kürzen sollte, - eine der wenigen Schwächen in ROTS ohne die der beste "Star Wars"-Film noch weit besser sein könnte.

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  • Maritimus
    antwortet
    Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
    Es hätte imo viel gebracht, wenn man Leias letzten Satz in der Kommandozentrale des Todessterns nach der Zerstörung von Alderaan im Film gelassen hätte, - das war richtig stark.
    Was war denn das für ein Satz?

    Generell verläßt sich die OT für meinen Geschmack etwas zu sehr darauf, dass man nur mit den Finger auf jemanden zeigen und ihn als böse bezeichnen muß und alle das dann so akzeptieren.
    Während sich die PT für meinen Geschmack zu sehr darauf verlässt, dass man als Zuschauer die hanebüchene Liebesgeschichte zwischen Anakin und Padme akzeptiert. Ich weiß immer noch nicht, wie sich Padme in diesen Anakin verlieben konnte. Er verhält sich wie ein kleines Kind und verliert schnell die Beherrschung, wenn er nicht das kriegt, was er will. Padme muss außerdem eine Ader für psychopatische Massenmörder haben, wenn man bedenkt, dass Anakin ihr gleich zu Anfang ihrer "Beziehung" gesteht, die Sandleute abgemurkst zu haben, auch Frauen und Kinder. Seltsamerweise juckt sie das in Episode II nicht, in Episode III "bricht es ihr das Herz", dass Anakin die Jedikinder umbringt - hallo? Genau das hat er doch vorher schon getan!

    Ich finde es die am schlechtesten inszenierte Liebesgeschichte, die ich jemals in einem Film dieser Größenordnung gesehen habe. Die Dialoge sind teilweise unglaublich lächerlich und einige Szenen wirken eher wie Parodien.

    Natürlichkeit und Episode IV widersprechen sich imo ziemlich.
    Es hat schon seinen Grund gehabt, wieso Carrie Fisher zu GL gesagt hat, dass er manche Dinge zwar schreiben, man es aber nicht sprechen könne und das merkt man auch noch im fertigen Film.
    Alle schlechten Dialoge aus der OT verlassen imo gegen diesen aus der PT:

    A: Du bist so wunderschön.
    P: Das liegt nur daran, dass ich dich so sehr liebe.
    A: Nein, das liegt nur daran, dass ich dich so sehr liebe.
    P: Also bist du blind vor Liebe?
    A: So hatte ich das nicht gemeint.

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  • Halman
    antwortet
    Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
    Nein, strategisch wäre die Vernichtung der Rettungskappsel und der Pläne, die sich eventuell in ihr befinden das einzig vernünftige gewesen.
    Und wenn man nun die Pläne nicht an Bord findet? Waren sie wirklich in der Rettungskapsel? Vader wollte sicher sein, sie zu finden und nicht eventuell. Eine Vernichtung ohne vorherige Überprüfung schafft nicht mehr auflösbare Variablen.

    Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
    Das bedeutet man hat die Pläne im Grunde gesichert, man muß nun nur verhindern, dass sich daran nochmal etwas ändert und das heißt man muß verhindern, dass die Pläne das Raumschiff auf irgendeine Art verlassen. Wenn man die Rettungskappsel nicht zerstören will, kann man sie natürlich auch mit einem Traktorstrahl einfangen.
    Dann stellt sich hier die Frage, wieso die Devastator die Tantive IV nicht mit ihren Turbo-Lasern komplett zerstörte. Damit wäre die Weitergabe der Pläne doch verhindert worden.

    Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
    Dem 77er Kinopublikum war sich dessen natürlich nicht so bewußt, weil man kaum Erfahrung mit Computern hatte, aber in "Star Wars" verfügt man über eine derartige Technologie, die aber problematischerweise keinen Eingang in die Story gefunden hat und so getan wird, als wenn es die Todessternpläne unveränderlich nur ein einziges mal geben würde.
    Ja, der Eindruck wurde tatsächlich vermittelt.

    Es war ja Vader, der die richtige Schlussfolgerungs zog. Bis dahin ahnten die Imperialen gar nichts davon, dass Leia auf diese Weise die Pläne vom Bord geschafft hat, dank der imperialen Verfahrensweise.
    Als Vader von der Rettungskapsel erfuhr, lies er ein Suchkommando losschicken, damit die Pläne so schnell wie möglich aufgespürt werden, bevor sie weitergegeben oder kopiert werden. Leia hatte Vader eben ausgetricks - die Sache mit der Kapsel ist ihm aufgrund der schöden imperialen Bürokratie durch die Lappen gegangen - es war ja nicht geplant.
    Vader reagierte in der Situation aufgrund der gemeldeten Informationen so gut, wie es ging. Er ist deutlich besser als die Offiziere.

    Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
    Diese Nachricht wird unter großen Zeitdruck aufgenommen. Laut Leias Worten wird ihr Raumschiff angegriffen und wenn ich mich recht erinnere und alles korrekt zusammsetze, ist es sogar so, dass im Gang nebenan bereits gekämpft wird, und in dieser Situation hält Leia eine geschwollene Rede als wenn sie auf einer Theaterbühne stehen würde.
    So ist sie als Prinzessin eben.
    Leia hatte sich mit R2-D2 eben an einen Ort des Schiffes zurückgezogen, wo sie einen Moment Ruhe hatte. Warum sollte sie dort nicht die Zeit gehabt haben, diese Nachricht so zu sprechen? Außerdem sehen wir im Film nur, wie sie R2 die Daten gibt, kurz nachdem sie die Nachricht aufgezeichnet hatte.

    Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
    Auch die Hutts haben aber Regeln an die man sich halten sollte, wie aus Episode I eindeutig hervorgeht. Ich glaube kaum, dass die Hutts besonders begeistert davon wären, dass irgendwelche Typen in einer Bar Ärger machen, die unter ihrem Schutz steht.
    Diese Typen hielten sich für die Größten, was sollte ihnen da passieren? Außerdem gibt es in der Bar nur eine Regel: Keine Droiden!

    Als Kenobi den Aqualish den Arm abschlägt, wird nur kurz die Musik unterbrochen, dann spielt die Band weiter. Absolut cool. Auch die Szene mit Solo und Greedo passt in diese Bar.

    Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
    Kurz darauf sieht man ja auch, dass der Barbesitzer überhaupt keine Probleme damit hat, mit den imperialen Behörden zusammenzuarbeiten, wenn jemand in seiner Bar Ärger macht.
    Das fand ich ehrlich gesagt merkwürdig. Immerhin hatte Ben Luke nur verteidigt. Aber das passt wiederum in diese Kantine. Die Angeberei, dass einer der Halunken auf zwölf Sternen zum Tode verurteilt war, störte offenbar niemanden.
    Tatoinne ist ein Ort für Flüchtlinge, die sich in zivilisierten Systemen nicht mehr sehen lassen sollten.

    Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
    Und natürlich sollte man als Schwerverbrecher besser auch schweigen, weil z.B. Boba Fett an einem Tisch der Cantina sitzen könnte und anfangen würde sich die Hände zu reiben, wenn er von jemanden hört, der in 12 Sternensystemen zum Tode verurteilt ist.
    So hätte ein Kopfgeldjäger zwar mitbekommen können, dass es offenbar gesuchte Leute sind, aber dazu müssten der Kopfgeldjäger erstmal recherchieren, wer bereit wäre für die Kopfjagd zu zahlen. Ohne diese Information ist es für ihn doch uninteressant.

    BTW, wenn Boba Fett von jemanden beauftragt worden wäre, hätten die Beiden sowieso kaum keine Chance gehabt.

    Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
    Generell ist mir Episode IV einfach zu unemotional.
    Die Dialoge kommen doch viel emotionaler rüber als in Episode I.

    Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
    Es hätte imo viel gebracht, wenn man Leias letzten Satz in der Kommandozentrale des Todessterns nach der Zerstörung von Alderaan im Film gelassen hätte, - das war richtig stark.
    Wie lautet dieser letzte Satz

    Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
    Was die Emotionen anbelangt, finde ich übrigens auch Lukes Verhalten nachdem er wieder auf dem Rebellenstützpunkt landet heftig unangemessen, wenn man bedenkt, dass kurz zuvor einer seiner besten Freunde während der Schlacht abgeschossen wurde.
    Stimmt. Hier überwogt wohl seine Freude über den Sieg. Immerhin wäre er beinahe selbst draufgangen und freute sich darüber, dass Leia dank Hans Hilfe und seines Millionentreffers noch lebte.

    Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
    Einer der wenigen gelungenen Momente während des Duells, - auch weil Heinz Petruo hier mal wirklich was in den Satz reinlegt.


    Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
    Generell empfehle ich mal zu versuchen sich die Dialoge in Episode IV ganz unbefangen anzuhören, als wenn man sie gerade das erste Mal hören würde und sie Teil eines x-beliebigen Films wären und sich dann mal zu fragen, wie diese Dialoge wirklich sind.
    Das funktioniert bei mir nicht mehr, weil ich die Filme einfach zu oft gesehen habe.

    Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
    Im Grunde amüsiert er sich nur gerade darüber, dass er studenlang mit Yoda zusammensitzen kann, ohne dass dieser merkt mit wem er es eigentlich zu tun hat.
    Ja, dass ist mir in Episode II schon aufgefallen.

    Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
    Auch Wolfgang Pampel, den ich unheimlich gerne höre, trägt imo viel zur Wirkung des deutschen Han Solo bei.


    Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
    Die Darstellung des Duells fand ich schon nur im Licht von Episode IV unpassend. Obi Wan hat ganz klar gesagt, dass Darth Vader ein Schüler von ihm war, aber sie gehen im Grunde miteinander um, als wenn sie sich noch nie vorher begegnet seien.
    Kann ich nicht nachvollziehen. Gleich zu Anfang sagt Vader: "Endlich begegnen wir uns wieder, der Kreis schließt sich. Als ich Euch verließ, war ich Euer Schüler, doch nun bin ich der Meister."
    "Nur ein Meister des Bösen, Darth", entgegnete Obi-Wan.

    Deutlicher geht es doch kaum noch, dass sie sich nach langer Zeit wieder begegnen.

    Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
    Es hat schon seinen Grund gehabt, wieso Carrie Fisher zu GL gesagt hat, dass er manche Dinge zwar schreiben, man es aber nicht sprechen könne und das merkt man auch noch im fertigen Film.
    Ja, ich kenne ihre Kritik. Dafür hat sie es aber gut hinbekommen. Den umstrittende Dialog von Leia zu Tarkin, "Ich hätte wissen müssen, dass Vader nach Eurer Pfeife tanzt. Ich habe Euren fauligen Gestank bereits bemerkt, als ich an Bord gebracht wurde", finde ich völlig okay. Der war doch - um Tarkins Begriff zu verwenden - charmant.

    Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
    Ich fand es im Kino damals schlicht atemberaubend, - imo eine der beeindruckendsten Effekt-Sequenzen überhaupt.

    Das Problem ist, dass sich dieser Abschnitt des Films mit der Zeit ziemlich abnutzt und dann schon ein relativ langes Handlungsloch darstellt.

    Im Moment mag ich das Podrennen aber eigentlich wieder ganz gerne.
    Das Handlungsloch stört mich überhaupt nicht, hautpsache Sebulbas Podrenner klingt cool. Aber das liegt auch daran, dass ich Episode I nicht so oft schaue, daher ist der Abnutzungseffekt auch noch nicht so stark.

    Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
    Oder auch als Darth Sidious das erste Mal als Hologram erscheint und das geniale Sith-Theme erklingt......da fühlte ich mich beim neuen Film gleich wieder "wie zu Hause".
    Die Auftritte der Sith waren insgesamt gelungen.

    Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
    Allein schon die Einführung ist überaus gelungen:
    Die Angst der Neimodianer -"Seid ihr schon einmal einen Jedi begegnet" etc.- (nur schade, dass es Sidious' Kommentar zur Angst der Neimodianer nicht in den Film geschafft hat) ist einfach klasse und wie Obi Wan und Qui Gon sich da durch die Droiden schnetzeln und Qui Gon sich durch die Tür brennt....einfach nur extrem cool und absolut perfekt in Szene gesetzt.
    Es sind auch eher die ruhigerin Szenen in Episode I die besser sein könnten.

    Lustig fand ich allerdings diese Dialoge zwischen den Neimodianern: "Sie gehen zu den Jedi und lenken sie ab. Inzwischen nehme ich Kontakt zu Lord Sidious auf."
    "Haben sie einen Knall? Ich gehe doch nicht rein zu zwei Jedi. Schickt den Droiden." (frei aus dem Gedächnis zitiert, wie die anderen SW-Zitate auch)

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  • John Sheridan
    antwortet
    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Außerdem wäre die Vernichtung der Pläne auch strategisch problematisch: Wie sollte man wissen, dass man die Pläne tatsächlich vernichtet hat? Solange sie noch existieren, konnte Vader sicher sein, sie auch finden zu können.
    Nein, strategisch wäre die Vernichtung der Rettungskappsel und der Pläne, die sich eventuell in ihr befinden das einzig vernünftige gewesen.
    Man weiß (oder geht zumindest den ganzen Film über davon aus), dass sich die Pläne auf dem gekaperten Raumschiff befinden und auch noch nicht auf irgendeine Art weitergegeben wurden. Das bedeutet man hat die Pläne im Grunde gesichert, man muß nun nur verhindern, dass sich daran nochmal etwas ändert und das heißt man muß verhindern, dass die Pläne das Raumschiff auf irgendeine Art verlassen. Wenn man die Rettungskappsel nicht zerstören will, kann man sie natürlich auch mit einem Traktorstrahl einfangen.

    Sobald die Rettungskappsel aber entkommt und die Pläne tagelang und länger auf Tatooine nicht auffindbar sind, kann man jede Suche im Grunde auch einstellen, weil man nicht weiß wie viele Kopien von den Plänen mittlerweile gemacht wurden und auf welchen Weg sie weitergegeben wurden.

    Dem 77er Kinopublikum war sich dessen natürlich nicht so bewußt, weil man kaum Erfahrung mit Computern hatte, aber in "Star Wars" verfügt man über eine derartige Technologie, die aber problematischerweise keinen Eingang in die Story gefunden hat und so getan wird, als wenn es die Todessternpläne unveränderlich nur ein einziges mal geben würde.

    Wieso merkwürdig?
    Diese Nachricht wird unter großen Zeitdruck aufgenommen. Laut Leias Worten wird ihr Raumschiff angegriffen und wenn ich mich recht erinnere und alles korrekt zusammsetze, ist es sogar so, dass im Gang nebenan bereits gekämpft wird, und in dieser Situation hält Leia eine geschwollene Rede als wenn sie auf einer Theaterbühne stehen würde.

    Vermutlich erwartete er aufgrund seines Pessimusms, einen großen äußeren Schaden zu sehen und war überrascht, dass er tatsächlich nicht so schlimm aussah. Die Tantive IV wurde ja stark erschüttert, da kann man durchaus Schlimmeres erwarten.
    Ziemlich unerheblich wie groß der Schaden am Schiff selbst nun ist, der wirkliche Schaden besteht ja ohnehin darin, dass das Raumschiff gekapert wurde und die Prinzessin gefangen genommen werden wird.

    Du meinst, die Szene ist leicht hölzern von den Dialogen her?
    Ja, sie ist einfach nicht natürlich genug um Alltag zu vermitteln.

    Die beiden Schwerverbrecher wollten natürlich angeben. Warum auch nicht: Schließlich wird Tatoinne von den Hutt kontrolliert. (Oder war es inzwischen doch das Imperium - hier bin ich mir nicht sicher.)
    Auch die Hutts haben aber Regeln an die man sich halten sollte, wie aus Episode I eindeutig hervorgeht. Ich glaube kaum, dass die Hutts besonders begeistert davon wären, dass irgendwelche Typen in einer Bar Ärger machen, die unter ihrem Schutz steht.

    Kurz darauf sieht man ja auch, dass der Barbesitzer überhaupt keine Probleme damit hat, mit den imperialen Behörden zusammenzuarbeiten, wenn jemand in seiner Bar Ärger macht.

    Und natürlich sollte man als Schwerverbrecher besser auch schweigen, weil z.B. Boba Fett an einem Tisch der Cantina sitzen könnte und anfangen würde sich die Hände zu reiben, wenn er von jemanden hört, der in 12 Sternensystemen zum Tode verurteilt ist.

    Hier sollte man berücksichtigen, dass Luke erst 19 war.
    Hab ich, mein Problem ist dass er sich häufig wie ein kleines Kind und eben gerade nicht wie 19 benimmt.
    Ich fand Lukes Auftreten in ANH schon peinlich als ich den Film die ersten Male gesehen habe.

    Unter der Rüstung trägt Luke einen flexiblen Anzug. Der Brustpanzer sitz dann eben etwas tiefer als bei Han. Er überlappt mit dem Bauchpanzer.
    Und was ist mit den Arm- und Beinteilen der Rüstung? Die sollten alle ein Stück weit zu lang sein.

    Das ihre Trauer um die Vernichtung von Alderaan einfach übergangen wurde, sehe ich auch als Manko an. Aber in der Dynamik des Filmes fällt dies gar nicht auf.
    Das ist bis zu einen gewissen Punkt zwar richtig, trotzden wäre auf der emotionalen Ebene so viel Raum für Verbesserung gewesen.
    Generell ist mir Episode IV einfach zu unemotional.

    Es hätte imo viel gebracht, wenn man Leias letzten Satz in der Kommandozentrale des Todessterns nach der Zerstörung von Alderaan im Film gelassen hätte, - das war richtig stark.

    Was die Emotionen anbelangt, finde ich übrigens auch Lukes Verhalten nachdem er wieder auf dem Rebellenstützpunkt landet heftig unangemessen, wenn man bedenkt, dass kurz zuvor einer seiner besten Freunde während der Schlacht abgeschossen wurde.

    Als Vader sagte: "Ich habt nachgelassen, alter Mann", war dies eine Feststellung.
    Einer der wenigen gelungenen Momente während des Duells, - auch weil Heinz Petruo hier mal wirklich was in den Satz reinlegt.

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    Generell empfehle ich mal zu versuchen sich die Dialoge in Episode IV ganz unbefangen anzuhören, als wenn man sie gerade das erste Mal hören würde und sie Teil eines x-beliebigen Films wären und sich dann mal zu fragen, wie diese Dialoge wirklich sind.

    Padme und Lukes glaubten, dass noch etwas von Anakin und übrig ist und sollten damit recht behalten. Das ist wohl der Kernpunkt der Star Wars-Dramaturgie.
    Das denke ich auch.

    Du scheinst mir ja fasst Padmes Standpunkt einzunehmen. Darüber werde ich mal nachdenken.


    Seine Weisheit ist begrenzt, aber sicher hat er große Erfahrung.
    Der Unterschied zwischen Weisheit und Wissen wird in fast allen phantastischen Fiktionen thematisiert, auch in Star Wars.....wird sogar einmal direkt erwähnt, dass es einen Unterschied gibt (Episode II)

    Spielte Palpatine hier auf die angebliche Überlegenheit der Dunklen Seite der Macht an?
    Im Grunde amüsiert er sich nur gerade darüber, dass er studenlang mit Yoda zusammensitzen kann, ohne dass dieser merkt mit wem er es eigentlich zu tun hat.

    Yodas Schwächen und Versagen wird in den neuen Clone Wars - Büchern ziemlich häufig thematisiert, - nicht als Hauptthema aber immer mal wieder so nebenbei.

    Vor allem "Wilder Raum" ist trotz seiner durchaus vorhandenen Schwächen imo sehr zu empfehlen. Die Darstellung des Innenlebens der Charaktere ist imo schlicht brilliant.

    Für Palpatine war Liebe eine Schwäche.
    Ja, und dennoch versteht er von der Liebe vielmehr als der Jedi-Orden.

    Das ist eben auch eine der Dinge, die mir an der PT so gefallen, dass die soziale und menschliche Kompetenz von Sidious (unabhänig davon in welcher Art und Weise er dieses Wissen nutzt) so viel höher ist, als die des Jedi-Ordens.
    Das ist eine wunderschöne Umkehrung von dem, was man eigentlich erwarten sollte.

    Sidious meint auch einmal sehr amüsiert, dass er sich im Grunde bei den Jedi bedanken müsste, dass sie es ihm so leicht machen, indem sie Anakin das Leben so schwer machen.

    Momente wie dieser gefallen mir sehr gut.

    Dann waren also tatsächlich Kinder die Zielgruppe für Episode I. Erhoffte sich Lucas etwa, dass die Kinder, welche von Episode I begeistert sind, die Teenager wären, für die Episode III gemacht wurde? Immerhin liegen sechs Jahre zwischen den Filmen.
    Durchaus denkbar

    Ging es Lucas um das bilden einer neuen Star Wars-Generation?
    Das macht er mit "TCW" ja gerade wieder, - mit großem Erfolg wenn ich einige Kinder höre, wie sie über die Serie sprechen.

    Im übrigen möchte Lucas "Star Wars" imo auch immer wieder erneuern und an die fortschreitende Zeit anpassen. Er war sich imo sehr bewußt, dass er die PT nicht so machen konnte, wie man Anfang der 80er Filme gemacht hat.

    Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
    Es ist im Grunde ein langer Prolog für Episode II und III ...
    Ja, Episode I hat ganz klar Prolog-Charakter, - ich mag das sehr gerne.

    [/quote]... allerdings hatte das nichts mit der Rolle zu tun, sondern damit, dass Harrison Ford einer meiner Lieblingsschauspieler ist und mich sein schiefes Grinsen schon immer eingenommen hat. [/quote]

    Ich mag da eher den etwas älteren Harrison Ford (Mitte der 80er - Ende der 90er), in ANH hat er mir noch nicht soo gut gefallen, aber in den Folgefilmen wurde es besser.

    Auch Wolfgang Pampel, den ich unheimlich gerne höre, trägt imo viel zur Wirkung des deutschen Han Solo bei.

    Han Solo hat seine Momente in "Star Wars", er ist nicht übel gezeichnet und häufig recht lustig, aber identifizieren möchte ich mich mit ihm nicht.

    Von dem Charakter Maul erfährt man im Film NICHTS!!! 1 oder 2 Gespräche, 1-mal auf 'nem coolen Bike ... und der Endkampf, in dem er seine Funktion (für den Film) erfüllt und abtreten darf. Das war's.
    So ist es....und es tut mir leid, aber mir gefallt das so......Darth Maul ist eben nicht mehr als ein tumper Schläger.
    So einen hat Sidious eben in der frühen Phase seiner Pläne gebraucht, eine Kampfmaschine, die seine Gegner (u.a auch Black Sun) umbringt.
    Deswegen wird er imo über Mauls Verlust auch nicht allzu traurig gewesen sein, da er in der Zeit nach Episode I einen charismatischen Politiker gebraucht hat.

    Luke wird doch recht klar als "gute" Identifikationsfigur aufgebaut, finde ich ...
    Schon klar,.....aber er nervt mich einfach nur.....

    Allein schon in der Szene als er zu Leia reinkommt: "Ich bin Luke Skywalker, ich bin hier um sie zu retten!"......wie er das sagt und wie er dabei mit dem Kopf wackelt....ich kann dabei einfach nur denken: "Junge, was immer du nimmt, nimm weniger davon."

    Oder auch in der Hütte von Ben.
    Luke: "Ich mag das Imperium ja auch nicht, ich hasse es sogar!"

    Sehr gut zu wissen, dumm nur, dass der Film einen nicht einen einzigen Grund liefert, wieso Luke das Imperium hassen sollte, - geborener Revoluzzer, oder was?

    Für seine Pilotenausbildung war ihm das Imperium aber gut genug.

    Generell verläßt sich die OT für meinen Geschmack etwas zu sehr darauf, dass man nur mit den Finger auf jemanden zeigen und ihn als böse bezeichnen muß und alle das dann so akzeptieren.

    Luke gefällt mir in den ersten beiden Filmen und vor allem in ANH einfach nicht.
    Anders ist es in Episode VI, aber ich habe diesen Luke und den anderen Luke gedanklich jahrelang als zwei verschiedene Figuren gesehen.

    Ich bin immer davon ausgegangen, dass Palpatines Anhängsel und "Mit-Sith-Lord" auch automatisch die "Nummer 2" im Imperium sei. Warum war das eigentlich nicht so bezüglich Tarkin?
    Man muß auch immer im Hinterkopf behalten, dass in ANH in vielen Punkten noch von anderen Voraussetzungen (v.a Vader) ausgeht, als die anderen Filme.

    Die Art wie über die Auflösung des Senats gesprochen wird, klingt z.B. imo sehr, als wenn der Imperator sich gerade selbst entmachtet hätte.

    Ich denke nicht, dass Episode IV von einem Sithlord als Imperator ausgeht.

    Aus der Sicht dessen, dass man die PT kennt, ist es sogar extrem befremdlich, dass Obi-Wan Vader mit "Darth" anspricht, finde ich. Die beiden waren mal beste Freunde.
    Die Darstellung des Duells fand ich schon nur im Licht von Episode IV unpassend. Obi Wan hat ganz klar gesagt, dass Darth Vader ein Schüler von ihm war, aber sie gehen im Grunde miteinander um, als wenn sie sich noch nie vorher begegnet seien.

    Was die Anrede mit "Darth" angeht, so sagt man heutzutage halt, dass er ihn verhöhnen will indem er ihn mit seinem Sith-Titel anspricht, ich halte es aber durchaus für möglich, dass es seinerzeit einfach als Vorname gedacht war.

    ... auf solche verqueren Gedanken, die dazu führen, sie anzugreifen, wäre er nie gekommen!
    Ich bin auch der Ansicht, dass Anakin Padme niemals bewußt geschadet oder verletzt hätte.

    Zitat von kyote Beitrag anzeigen
    Sicherlich ist das kein Shakespeare,...
    Shakespeare verlangt auch keiner, es müsste halt einfach nur das Niveau der anderen 5 Filme haben.
    Das Problem dürfte aber sein, dass der junge Lucas sich für so eine Art Shakespeare gehalten hat.

    aber alles kommt weit natürlicher rüber
    Natürlichkeit und Episode IV widersprechen sich imo ziemlich.
    Es hat schon seinen Grund gehabt, wieso Carrie Fisher zu GL gesagt hat, dass er manche Dinge zwar schreiben, man es aber nicht sprechen könne und das merkt man auch noch im fertigen Film.

    Würde mich gar nicht wundern, wenn die Dreharbeiten ziemlich häufig unterbrochen werden mussten, weil die Schauspieler angefangen haben zu lachen während sie versucht haben ihren Text aufzusagen.

    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Also, ich fand das Podrennen unterhaltsam.
    Ich fand es im Kino damals schlicht atemberaubend, - imo eine der beeindruckendsten Effekt-Sequenzen überhaupt.

    Das Problem ist, dass sich dieser Abschnitt des Films mit der Zeit ziemlich abnutzt und dann schon ein relativ langes Handlungsloch darstellt.

    Im Moment mag ich das Podrennen aber eigentlich wieder ganz gerne.

    Die Änderung der Szene mit Greedo erlaubt es Han Solo nicht mehr, sich zu entwickeln. Das hätte Lucas besser so belassen sollen.
    Ja, das finde ich auch. Ich kann mich da allerdings nicht so reinsteigern, wie einige andere.

    dennoch fehlt es besonders Episode I an der Magie, die man von den alten Filmen kennt. An Liam Neesen liegt es nicht - aber woran dann?
    Keine Ahnung....mir fehlt keine Magie....gerade Episode I ist imo voll davon.
    Allein schon, wie Qui Gon vor dem Podrennen nochmal mit Anakin spricht....ein absoluter Gänsehaut-Moment.

    Oder auch als Darth Sidious das erste Mal als Hologram erscheint und das geniale Sith-Theme erklingt......da fühlte ich mich beim neuen Film gleich wieder "wie zu Hause".

    Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
    Die Faszination der Jedi existiert ja auch nicht so wie in der OT, wo sie "neu" sind.
    Mich faszinieren die Jedi in der PT mindestens genauso bzw. eher noch deutlich mehr als in der OT.

    Allein schon die Einführung ist überaus gelungen:
    Die Angst der Neimodianer -"Seid ihr schon einmal einen Jedi begegnet" etc.- (nur schade, dass es Sidious' Kommentar zur Angst der Neimodianer nicht in den Film geschafft hat) ist einfach klasse und wie Obi Wan und Qui Gon sich da durch die Droiden schnetzeln und Qui Gon sich durch die Tür brennt....einfach nur extrem cool und absolut perfekt in Szene gesetzt.

    Später ist dann die Darstellung des heruntergekommen Ordens überaus interessant.

    Schon die Szene als Obi Wan zu Qui Gon sagt, dass er seine eigene Meinung verraten soll damit er Karriere machen kann.....das ist einfach genial und sagt viel über den Orden, über Obi Wan und natürlich über Qui Gon aus.

    Was letztlich ausschlaggebend für die "Magie" in der OT ist, die der PT fehlt (zumindest bin auch ich dieser Meinung), kann man vielleicht gar nicht definitiv sagen,...
    Stimmt, ich empfinde es nämlich komplett anders.

    ... das macht nur Sinn, wenn damit eine entsprechend eineschneidende Persönlichkeitsänderung einhergeht.
    Alles was ich in der OT zum Übertritt zur Dunklen Seite höre und in der PT sehe, läßt mich zu der Ansicht gelangen, dass es genauso ist.

    Darth Sidious verhält sich ja in ROTJ auch wie der Teufel, dem alle gefallenen Seelen automatisch zufallen.

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  • Halman
    antwortet
    Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
    Das schien mir aber tatsächlich der einzige Grund zu sein, ihn in beiden Episoden auftreten zu lassen ... was nicht unbedingt für die Figur spricht.
    Ja, das sehe ich auch so. Mir fiel auch auf, dass Lucas in Episode II und - III Bings immer sparsamer einsetzte.

    Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
    Für mich erklärt's das nicht wirklich. Kenobi nutzt "Darth" wie einen Vornamen. O.K. ... in Episode IV als erstem Film hätte man das ja fast noch denken können. Aber es ist ja wohl eher so was wie ein Titel. Hätte er "Vader" gesagt, hätte das vermutlich eher gepasst ...
    Hm - nun, in Episode III sagte Sidious: "Ich gebe Dir einen neuen Namen: Darth Vader."
    Kann man das nicht so deuten, dass Darth ein Teil seines Namens ist?
    Lucas wollte wohl dadurch, dass Obi-Wan den "Vornamen" verwendet, zeigen, dass Kenobi Vaders Meister war.
    In der PT nennt Obi-Wan seinen Schüler ja auch beim Vornamen und nennt ihn nicht Skywalker, wie es Meister Windu tut.
    Da Anakin Skywalker für Obi-Wan tot war, nannte er ihn Darth. Kenobi wollte Vader auch nicht all zu respektvoll anreden - jedenfalls habe ich es immer so empfunden. Stichelleihen gehören zum Jedi-/Sith-Duell.

    Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
    Das denke ich z.B. auch ... ist aber meiner Meinung nach auch nur ein Detail, dass die "Magie" miterklärt.
    Stimmt, die Star Wars-Magie ist ähnlich schwer zu definieren wie die Macht.

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  • Himmelsläufer
    antwortet
    Zitat von Darth-Xanatos Beitrag anzeigen
    Nun ganz einfach, weil Vader niemals die Nummer 2 war.

    Vader ist nichtmal Teil des politischen Apparates im Imperium sondern nur Supreme Commander. Er könnte die Nachfolge Palpatines nur durch einen Militärputsch einnehmen, ob er dafür aber den Rückhalt hätte ist fraglich.
    und:

    Zitat von Darth-Xanatos Beitrag anzeigen
    Was die hirarchie angeht so steht keiner von beiden über dem anderen. Beide sind ausschließlich noch Palpatine Rechenschaft schuldig.

    Vader ist die höchste Instanz im Militär während Tarkin zur politischen Führungsspitze des GIs gehört. Gleichzeitig hat jeder moff aber noch den Rang eines Hochadmirals inne was ihn aber gegenüber höherranigen Militärs nicht unterstellt.
    O.K., dadurch leuchtet mir einiges mehr ein! Ich bin halt immer davon ausgegangen ..........

    Zitat von Darth-Xanatos Beitrag anzeigen
    Nunja "gekuscht" hat er nicht. Vielmehr hat er beschlossen Tarkins Anweisungen zu tolerieren, weil dieser der Kommandant des Todesstern Projektes ist und zur zeit sehr weit oben in der Gunst des Imperators steht.
    Gut, ich denke, dass man diesbezüglich das Verhalten Vaders (bzw. beider) einfach interpretieren muss. Es wirkt auf mich in der besagten Szene halt "anders" (s.o.), relativiert sich aber doch, wenn man andere Szenen berücksichtigt (Dank an Halman für einige "Erinnerungsstützen" ), so dass man doch auf eine solche Einschätzung kommen kann. Vieles klärt sich halt erst im nachhinein, wenn man Szenen mit Hilfe wesentlich umfangreicheren Wissens (war ja der erste Film! ) überhaupt erst besser deuten kann.

    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Also, ich fand das Podrennen unterhaltsam.
    Es ist sicher interessant, mir aber zu sehr in die Länge gezogen ...

    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Ich achte bei solchen Filmen besonders auf die Wirkung von Szenen, auf das Flair, was sie vermitteln. Das ist mir ebenso wichtig wie der Inhalt.
    Tue ich durchaus auch. Manchmal sind 5 intensive Minuten besser, als eine Stunde dröger Film. Allerdings finde ich Darth Maul - so wie im Film präsentiert - trotzdem "nichtssagend" ...

    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Darth Mauls Auftreten auf Tatoinne war extrem cool. Man spürte gleich, dass er ein ganz anderes Kaliber war, als die Neimodianer.
    DAS steht außer Frage! Wäre ja auch traurig gewesen, wann DAS nicht gelungen wäre ... man hätte Sidious ja für einen "Schwächling" halten müssen ... sich einen Schüler anzulachen, der nicht einmal Neimoidianer in die Tasche steckt.

    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Aber ich gebe Dir recht - mehr Inhaltliches bezüglich Maul wäre besser gewesen. Dieser Charaker wurde m. E. verschwendet.
    Würde ich auch sagen.

    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    dennoch fehlt es besonders Episode I an der Magie, die man von den alten Filmen kennt. An Liam Neesen liegt es nicht - aber woran dann?
    und:

    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Ja, das stimmt sicher, aber leider vermisse ich auch bei den Szenen, in denen Qui-Gon vorkommt, die alte Star Wars-Magie. Woran liegt das?
    Weiß ich auch nicht so genau. Ich denke, die Einfachheit und Eingängigkeit der Geschichte, die klaren Charaktere usw. prägen die OT mit, die einer technisch perfekten PT (davon kann bei der OT ja nicht unbedingt die Rede sein ) gegenüberstehen ... mit einer Geschichte ohne große Überraschungen übrigens (man weiß ja im Grunde, worauf es hinausläuft). Die Faszination der Jedi existiert ja auch nicht so wie in der OT, wo sie "neu" sind. Was letztlich ausschlaggebend für die "Magie" in der OT ist, die der PT fehlt (zumindest bin auch ich dieser Meinung), kann man vielleicht gar nicht definitiv sagen, da das ja ein "Empfinden" ist, das bei jedem Betrachter auf anderen Aspekten beruht. Ich denke, da kommen viele Dinge zusammen ... Dinge, die an der OT offenbar die meisten faszinieren ... und bei der PT "so" fehlen. Es ist schwer zu beschreiben ...

    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    In Episode I verblasste er neben Qui-Gon.
    Und ich denke, genau so sollte es auch sein. Ihn gegenüber dem Meister, der ja auch positiv als "Querdenker" dargestellt war, dominant und "weise" darzustellen, hätte einfach nicht gepasst. Ihn da die zweite Geige spielen zu lassen, passte. Auch Jedi fangen "klein" (und unscheinbar) an ...

    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Naja, nachdem er in Episode I so wichtig war, konnte er ihn nicht völlig weglassen.
    Das schien mir aber tatsächlich der einzige Grund zu sein, ihn in beiden Episoden auftreten zu lassen ... was nicht unbedingt für die Figur spricht.

    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Als Tarkin Vader befahl, Admiral Motti loszulassen, kuschte Vader nicht sofort, wenn man genau darauf achtet. Vader wandte sich daraufhin von Motti ab und antwortete: "Wenn sie es wünschen." Erst dann verklang das tiefe Machtdröhnen und Motti konnte wieder Luft schnappen.

    Auch als Vader Tarkin von Obi-Wan erzählte und Tarkin meinte: "Falls sie recht haben, darf er uns keinesfalls entkommen."
    Darauf antwortete Vader: "Das will er auch gar nicht. Ich muss mich ihm allein stellen", und verließ den Raum, ohne eine Antwort von Tarkin abzuwarten.
    Es schien mir eher ein Gespräch unter Gleichgestellen zu sein.

    Auch als Tarkin Vader für seine Verhörmethoden kritisierte, herrschte ihn Vader an: "Und welches Mittel wäre das?" Jedenfalls klang es so für mich.
    An die letzte Szene kann ich mich jetzt zwar nicht direkt erinnern, aber ich kann mir insgesamt dank der Beispiele und der o.g. Ausführungen jetzt ein besseres Bild machen. Danke.

    Wie Darth-Xanatos schon angemerkt hat, ist das halt doch etwas zweifelhaft. Obwohl einiges interessant ist, passen eine Menge Details nicht wirklich.

    Interessant war's aber halt trotzdem.

    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Warum nicht? Anakin Skywalker war "tot", aufgegangen in Darth Vader. Mit der Anrede Darth machte Obi-Wan deutlich, dass er in Vader nur noch eine diabolische Maschine des Bösen sah - mehr nicht. Die Freundschaft endete vor 19 Jahren auf Mustafar.
    Für mich erklärt's das nicht wirklich. Kenobi nutzt "Darth" wie einen Vornamen. O.K. ... in Episode IV als erstem Film hätte man das ja fast noch denken können. Aber es ist ja wohl eher so was wie ein Titel. Hätte er "Vader" gesagt, hätte das vermutlich eher gepasst ...

    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Das macht Sinn. Darum wollte der Imperator dies auch bei Luke erreichen.
    In dieser Richtung denke ich auch. Er wollte ja, dass er sich dem Zorn ergibt und den Weg damit zu Ende geht ... das macht nur Sinn, wenn damit eine entsprechend eineschneidende Persönlichkeitsänderung einhergeht.

    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Die alte Trilogie hat einfach mehr Natürlichkeit als die PT.
    Das denke ich z.B. auch ... ist aber meiner Meinung nach auch nur ein Detail, dass die "Magie" miterklärt.

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  • Darth-Xanatos
    antwortet
    Dazu fällt mir ein: Schau dich dumm und dich blöd.
    Wobei ja nicht alles Falsch ist das dort steht. Es empfiehlt sich nur einen gesundes mass an misstrauen zu haben. Das gilt vorallem für "Abipedia" und Ko

    Ist den denn korrekt, wenn ich davon ausgehe, dass der Rang der Grand Moff der höchste war, den der Imperator zu vergeben hatte? So hoch, dass selbst Vader einen Grand Moff respektierte - insbesondere Tarkin?
    Einer der höchsten ist es auf alle fälle. Man sollte bedenken das Tarkin defakto den gesamten Outer Rim beherrschte.

    Auf jeden Fall gehört man als GM zum inneren Zirkel der macht im GI und auch ein Vader sollte da etwas Respekt zeigen.

    Aber im grossen und ganzen dürfte wohl Der Titel des Grossvesiers der höchste Rag sein den es zu vergeben gab. Sate Pestage war immerhin der defakto Verwalter des ganzen GI und folgte Palpi unmittelbar auf den Thron.

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  • Halman
    antwortet
    @Darth-Xanatos

    Gut, dass Du hier im Forum bist.

    Dazu fällt mir ein: Schau dich dumm und dich blöd.


    Ist den denn korrekt, wenn ich davon ausgehe, dass der Rang der Grand Moff der höchste war, den der Imperator zu vergeben hatte? So hoch, dass selbst Vader einen Grand Moff respektierte - insbesondere Tarkin?

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