Ja, das Hoch vom Midseason-Zweiteiler ist leider wirklich vorbei.
SGU strudelt im Moment in der SGA-bekannten Belanglosigkeit hin und her. Als wüssten die Autoren nicht, womit sie ihre Episoden füllen sollten. Die gefühlt 200ste Halo-Folge kann natürlich keinen Hund vorm Ofen hervorlocken (genausowenig die 73ste Love-of-the-Week-Folge). Und dass man weder über die Aliens noch über die Planetenbauer noch etwas erfahren hat, ist schon schade.
Nachdem ich heute erstmals ne SG-Folge nicht zu Ende geguckt habe, überlege ich mittlerweile doch ernsthaft (ok, tat sich bei SGA auch schon öfter) ob ich dem Franchise nicht endgültig den Rücken zukehre. Die letzte wirklich gute SG-Staffel ist leider schon um die 5 Jahre her (IMO SG1 Staffel 9).
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SGU: SciFi, Soap oder Social-Drama? (Stand US Ausstrahlung)
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Zitat von Larkis Beitrag anzeigenIch hab auch nie behauptet das du das so siehst. Und bei SGU geht es auch in erster Linie ums überleben und nicht um die Social Komponenten.
Dass ein verhältnismäßig großer Teil der Screentime für "Social"-Elemente verwendet wird, ist doch grundsätzlich nichts schlimmes. SGU setzt diese jedoch ziemlich merkwürdig um, indem diese Elemente meistens kaum oder gar keine Verbindung mit der Haupthandlung (Problemlösung, "Überleben", etc.) haben. Eine Serie ohne charakterliche Interaktion gibt es nicht und sind zumeist eine Erklärung für Motivationen des Charakters damit man weiß, warum er in einer bestimmten Situation so oder so handelt. SGU liefert auch Motivationen, liefert aber meistens keine Handlung, in der diese eine Rolle spielt.
Das ist ein sehr interessanter Punkt den ich etwas vertiefen möchte. Klar ist das was gezeigt wird nicht Oscar Verdächtig. Aber man darf nicht vergessen das es immernoch die Stargate Autoren sind. Das ist so als würde ein Fetter Mensch der seid 15 Jahren Null Sport gemacht hat sich aufrappeln und anfang zu laufen. Klar schafft er noch keinen marathon und ist weit vom Weltrekord entfernt. trotzdem ist er auf dem richtigen Weg.
Wie Admiral Ahmose sagte hatte die Serie rund um den Midseason-Cliffhanger ein kleines Hoch, aber rückwirkend muss man sagen, dass diese paar Folgen nicht mehr als Einzelfolgen waren, die für die gesamte bisherige Serienhandlung an sich keine Rolle spielen.
Somit unterscheidet sich SGU im Grunde nicht von den meisten anderen Procedurals, wie es SG-1, SGA, die meisten Star Trek-Serien/Staffeln waren, an denen sich SGU halt messen muss, wodurch das Ziehen von Vergleichen mit den beiden vorherigen Stargate-Serien durchaus ihre Berechtigung haben.
Zitat von questWas es auch bei SG1 und SGA gab...aber da war es ja dann toll, weil kein "Universe" im Titel stand, ne?
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Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigenWie wäre es denn, wenn die erstmal die restlichen Traumatas und sonstigen Persönlichkeitsstörungen aufarbeiten würden?
@guest: Nein, bei SGA oder SG1 wurden die Charaktere nicht mit Traumata zugetuckert. Außerdem war es da nicht der Aufguss vom Aufguss. Die dritte Serie hat nun mal die Schwierigkeit, dass viele Geschichten bereits erzählt worden sind. Das Problem hatte auch Voyager und noch stärker Enterprise. Das ist sicherlich ärgerlich für die Produzenten, aber noch ärgerlicher für den Zuschauer, der sich drei mal dieselbe Geschichte erzählen lassen "muss" (welche dann meist zuvor bei Star Trek oder anderen Serien schon zu sehen war). Das ist nunmal so.
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Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigenJetzt hatten alle ihre Wahnvorstellungen und jeder ja hat noch ein schlimmes Trauma drangetackert bekommen.
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Zitat von Larkis Beitrag anzeigen... Das ist ein sehr interessanter Punkt den ich etwas vertiefen möchte. Klar ist das was gezeigt wird nicht Oscar Verdächtig. Aber man darf nicht vergessen das es immernoch die Stargate Autoren sind. Das ist so als würde ein Fetter Mensch der seid 15 Jahren Null Sport gemacht hat sich aufrappeln und anfang zu laufen. Klar schafft er noch keinen marathon und ist weit vom Weltrekord entfernt. trotzdem ist er auf dem richtigen Weg. ...
Nein, auf dem richtigen Weg sind die noch lange nicht. Zwischenzeitlich habe ich gelaubt sie wären wenigstens auf den "Alten Weg" zurückgekehrt, aber da bin ich mit der letzten Episode auch eines Besseren belehrt worden.
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Zitat von Larkis Beitrag anzeigenDas ist ein sehr interessanter Punkt den ich etwas vertiefen möchte. Klar ist das was gezeigt wird nicht Oscar Verdächtig. Aber man darf nicht vergessen das es immernoch die Stargate Autoren sind. Das ist so als würde ein Fetter Mensch der seid 15 Jahren Null Sport gemacht hat sich aufrappeln und anfang zu laufen. Klar schafft er noch keinen marathon und ist weit vom Weltrekord entfernt. trotzdem ist er auf dem richtigen Weg.
Hast du nicht letztens noch behauptet, dass sei ja etwas bahnbrechend neues, dieser lange Story Arc mit den Verschollenen. Ja, eine so beiläufige Auflösung (die das Wort nicht mal verdient), habe ich wirklich noch nie gesehen. Und dann steht da auch noch Greer, den sie eigentlich für tot gehalten haben und sie wundern sich noch nichtmal darüber - von Freude ganz zu schweigen. Das ist nicht nur nicht oskarverdächtig, das ist einfach schlecht. Erst recht, wenn man sich den "Realismus" und die "Charaktere" auf die Fahnen geschrieben hat. Solche "Auflösungen" haben ich mir mit einem Freund als Grundschulkind mit meinen Playmobil-Figuren ausgedacht, wenn wir keine Lust mehr hatten.
Man kann wohl schlecht nachdenken wie es in so einer Person aussieht die ihren Partner nur unter solche Bedingungen wiedersehen kann. Wenn es dich interessiert schau mal Dokumentarfilme/Bücher über Hochsicherheitsgefängnisse in den 50ern/60ern. Da gab es teilweise viel abstrusere Sachen z.B. das sie im Besucherraum trotz vieler anderer Anwesenden Sex hatten. Einfach weil es die einzige Chance war sich überhauot irgentwo zu sehen.
Desweiteren unterlasse bitte oslche idioten Aussagen wie das Fett markierte. Das ganze ist so nie passiert überhaupt hat man nur einmal den Körper zu so etwas benutzt. Hör also auf das auf die ganze Serie zu projezieren.
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Zitat von endar Beitrag anzeigenJa, das ist die Frage. Wenn sie keine Auswirkungen haben, dann haben sie da auch nichts zu suchen. Was sollte dieser Kram mit der Frau und diesem anderen Colonel (oder was er war?). Das hat nicht nur aufgesetzt gewirkt, das war einfach unmotiviert: null Sinn, null Effekt, null Nutzen. Mir jedenfalls bringt das einen Charakter nicht näher, wenn man ihm zwei Episoden mal ein schlimmes Erlebnis überstülpt. (Ach, der Scott hat ein Kind, das habe ich gar nicht mitbekommen, muss ich gleich in meine excel-Tabelle eintragen.Deswegen wohl auch seine Hallu. ).
Zitat von endar Beitrag anzeigenDas war aber dramaturgische Nebensächlichkeiten. Es ging bei SG1 eben nicht in erster Linie bzw. gleichzeitig um Teal'Cs Sohn, um O'Neills Sohn oder um die Frau von Daniel Jackson. Das spielte immer im Hintergrund bzw. brachte die Haupthandlung weiter. Übrigens fand ich Jaffa-Folgen und besonders die "The Teal'C Family" Episoden schon immer doof. Wie das bei SGA war, weiß ich nicht, da gab es ja keine Haupthandlung.Ich habe außerdem noch nie behauptet, dass SG1 oder SGA das Non plus ultra seien. Bitte zeige mir einen Beitrag, in dem ich das behaupte.
Zitat von endar Beitrag anzeigenIch habe außerdem übrigens nichts gegen Soap-Elemente. Ich finde das köstlich. Es muss aber gut gemacht werden, aber bei SGU wirkt es gekünstelt, aufgesetzt und deswegen unauthentisch. Bei dieser Häufung fällt das Miterleben des Schicksals des Charakters flach. Stattdessen frage ich mich, welche Macke oder Schicksalsschlag.die Autoren dem oder der jetzt wohl unterjubeln.
Zitat von endar Beitrag anzeigenUnd dann ist es zuletzt teilweise so albern und absurd. Klar, alle Angehörigen sind eingeweiht. Klar, alle Angehörigen nehmen es voll locker, dass ihr Schatz in einem anderen Körper steckt und dann womöglich auch noch querschnittsgelähmt. "Na, Schatz, wie war dein Tag? Wollen wir zusammen schlafen?" Das ist einfach schlecht. Wenn man sich schon solche Hammersituationen ausdenkt, dann sollte man zumindest versuchen, das einigermaßen stringent und auch glaubwürdig zu tun.
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Zitat von endar Beitrag anzeigenJa, das ist die Frage. Wenn sie keine Auswirkungen haben, dann haben sie da auch nichts zu suchen. Was sollte dieser Kram mit der Frau und diesem anderen Colonel (oder was er war?). Das hat nicht nur aufgesetzt gewirkt, das war einfach unmotiviert: null Sinn, null Effekt, null Nutzen. Mir jedenfalls bringt das einen Charakter nicht näher, wenn man ihm zwei Episoden mal ein schlimmes Erlebnis überstülpt. (Ach, der Scott hat ein Kind, das habe ich gar nicht mitbekommen, muss ich gleich in meine excel-Tabelle eintragen.Deswegen wohl auch seine Hallu. ).
Das war aber dramaturgische Nebensächlichkeiten. Es ging bei SG1 eben nicht in erster Linie bzw. gleichzeitig um Teal'Cs Sohn, um O'Neills Sohn oder um die Frau von Daniel Jackson. Das spielte immer im Hintergrund bzw. brachte die Haupthandlung weiter. Übrigens fand ich Jaffa-Folgen und besonders die "The Teal'C Family" Episoden schon immer doof. Wie das bei SGA war, weiß ich nicht, da gab es ja keine Haupthandlung.Ich habe außerdem noch nie behauptet, dass SG1 oder SGA das Non plus ultra seien. Bitte zeige mir einen Beitrag, in dem ich das behaupte.
Ich habe außerdem übrigens nichts gegen Soap-Elemente. Ich finde das köstlich. Es muss aber gut gemacht werden, aber bei SGU wirkt es gekünstelt, aufgesetzt und deswegen unauthentisch. Bei dieser Häufung fällt das Miterleben des Schicksals des Charakters flach. Stattdessen frage ich mich, welche Macke oder Schicksalsschlag.die Autoren dem oder der jetzt wohl unterjubeln.
Und dann ist es zuletzt teilweise so albern und absurd. Klar, alle Angehörigen sind eingeweiht. Klar, alle Angehörigen nehmen es voll locker, dass ihr Schatz in einem anderen Körper steckt und dann womöglich auch noch querschnittsgelähmt. "Na, Schatz, wie war dein Tag? Wollen wir zusammen schlafen?" Das ist einfach schlecht. Wenn man sich schon solche Hammersituationen ausdenkt, dann sollte man zumindest versuchen, das einigermaßen stringent und auch glaubwürdig zu tun.
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Zitat von Larkis Beitrag anzeigenDie Frage ist nich wieviel Sachen früher passiert sind sondern welche Auswirkungen das auf die Episoden hat?
Es ist ja nicht so als würde Youngs Frau noch großartig Themaitisert werden, oder Scotts Kind. Ich bin über diese handlungstränge auch nicht so glücklich, aber sie haben doch keinerlei Einfluss mehr die Hauptstory.Deswegen wohl auch seine Hallu. ).
Auch bei SG1 gibt es genug Probleme das mand as auch Soap nennen kann. Schau dir z.B. mal das ganze Hickhack um die Sam/Jack Lovestory an.Ich habe außerdem noch nie behauptet, dass SG1 oder SGA das Non plus ultra seien. Bitte zeige mir einen Beitrag, in dem ich das behaupte.
Ich habe außerdem übrigens nichts gegen Soap-Elemente. Ich finde das köstlich. Es muss aber gut gemacht werden, aber bei SGU wirkt es gekünstelt, aufgesetzt und deswegen unauthentisch. Bei dieser Häufung fällt das Miterleben des Schicksals des Charakters flach. Stattdessen frage ich mich, welche Macke oder Schicksalsschlag.die Autoren dem oder der jetzt wohl unterjubeln.
Und dann ist es zuletzt teilweise so albern und absurd. Klar, alle Angehörigen sind eingeweiht. Klar, alle Angehörigen nehmen es voll locker, dass ihr Schatz in einem anderen Körper steckt und dann womöglich auch noch querschnittsgelähmt. "Na, Schatz, wie war dein Tag? Wollen wir zusammen schlafen?" Das ist einfach schlecht. Wenn man sich schon solche Hammersituationen ausdenkt, dann sollte man zumindest versuchen, das einigermaßen stringent und auch glaubwürdig zu tun.
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Zitat von Larkis Beitrag anzeigenDie Frage ist nich wieviel Sachen früher passiert sind sondern welche Auswirkungen das auf die Episoden hat?
Es ist ja nicht so als würde Youngs Frau noch großartig Themaitisert werden, oder Scotts Kind. Ich bin über diese handlungstränge auch nicht so glücklich, aber sie haben doch keinerlei Einfluss mehr die Hauptstory.
Auch bei SG1 gibt es genug Probleme das mand as auch Soap nennen kann. Schau dir z.B. mal das ganze Hickhack um die Sam/Jack Lovestory an.
Charakterentwicklung? Was genau wurde da entwickelt?
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Die Frage ist nich wieviel Sachen früher passiert sind sondern welche Auswirkungen das auf die Episoden hat?
Es ist ja nicht so als würde Youngs Frau noch großartig Themaitisert werden, oder Scotts Kind. Ich bin über diese handlungstränge auch nicht so glücklich, aber sie haben doch keinerlei Einfluss mehr die Hauptstory.
Auch bei SG1 gibt es genug Probleme das mand as auch Soap nennen kann. Schau dir z.B. mal das ganze Hickhack um die Sam/Jack Lovestory an.
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Naja, man mag sich jetzt über die Begriffe "Kindheit" und "Trauma" streiten, ich habe mir die Freiheit genommen, den Umstand, wenn man seine beiden Eltern mit vier verliert, ist als womöglich traumatisch zu betrachten. Auch wenn die Mutter sich versehentlich mit HIV infiziert, ist das in meinen Augen nicht nur ein kurzweiliger Aufreger...
Aber ich meinte das ohnehin als Beispiel, was ich dem kundigen Leser ja mit "sonstigen Störungen" noch dargelegt habe. Was die Kindheitstraumata anbetrifft, so sind die in gleichem Maße aufregend wie das Hinterhertrauern der Frau, die an Krebs gestorben ist.Ich gebe aber gerne zu, dass ich ein bisschen den Überblick verloren habe. Aber da braucht man auch wohl eine excel-Tabelle.
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Zitat von Larkis Beitrag anzeigenTja ist die Frage welchem Bauchgefühl ich trauen soll, deinem oder meinem.
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Zitat von Jolly Beitrag anzeigenWie soll ich ein Bauchgefühl erläutern? Es kommt mir einfach billig vor diese Beziehungskiste. Aufgesetzt dieses ganze Szenario, ich weiß nicht wie ich es erklären soll, aber ich werde mit der Serie einfach nicht warm. Die beiden Vorgänger fand ich ja ganz in Ordnung aber SGU ist... nicht mein Ding.
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Wie soll ich ein Bauchgefühl erläutern? Es kommt mir einfach billig vor diese Beziehungskiste. Aufgesetzt dieses ganze Szenario, ich weiß nicht wie ich es erklären soll, aber ich werde mit der Serie einfach nicht warm. Die beiden Vorgänger fand ich ja ganz in Ordnung aber SGU ist... nicht mein Ding.
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