SGU: SciFi, Soap oder Social-Drama? (Stand US Ausstrahlung) - SciFi-Forum

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SGU: SciFi, Soap oder Social-Drama? (Stand US Ausstrahlung)

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  • Larkis
    antwortet
    Zitat von MFB Beitrag anzeigen
    Ich weiß jetzt nicht, ob in den ersten Folgen von BSG wahnsinnig viele Statisten sterben. Aber das ist im Grunde auch egal, weil BSG zeigt den Konflikt zwischen Militär, Politik und Glaube im Inneren plus den weiteren externen Konflikt mit den Zylonen.
    Ich will damit nur sagen das sich BSg größere Konflikte erlauben kann. Was bei BSg z.B. noch rund wirkt (Militärtribunal) währe bei SGu vollkommen lächerlich.

    Zitat von MFB Beitrag anzeigen
    BSG lebt sehr davon, den Zuseher manches zu zeigen, das nur ein Teil der Protagonisten wissen, andere wiederum nicht. Es nimmt seine Spannung schon aus Verdachtsmomenten, braucht keine massiven Explosionen sondern zeigt verschiedene Ebene der Entscheidungsfindungen verschiedener Personen, die mit jenen anderer Personen kollidieren und der Zuseher meist als einziger den Überblick hat und sieht, auf was die Handlung zusteuert während alle Möglichkeiten offen sind, den Konflikt noch zu beenden oder ihn sich in jeder möglichen Größenordnung entladen zu lassen.
    Dem stimme ich zu. SGu handelt auf dieselbe Weise, der einzige Unterschied ist eben das der Zuschauer nicht mehr weiß. Aber stell dirz.B. mal vort wie Spannend man NBSG hätte machen können wenn man nicht gewusst hätte das Boomer ein Cylon ist?


    Zitat von MFB Beitrag anzeigen
    Das ist es, was BSG meiner Meinung nach in erster Linie spannend macht. Von Beginn der Serie bis Mitte der zweiten Staffel gibt es immer wieder neue Entdeckungen und daraus resultierende Handlungen, man hat eine echte Eskalation und vor allem eine sich ständig bewegende Personenkonstellation.
    Naja das will ich so nicht unterschreiben. Es ändert sich doch eig nicht viel. Starbuck ändert sich garnicht. Roslin bleibt abgesehen von vereinzelter Situationen (Militärputsch) Präsidentin und Dying Leader. Saul bleibt Saul und erst in der Dritten Staffel hatte er die Chance sich zu ändern. Boomer wurde ja als Raptorpilot sofort durch Athena ersetzt. Der Chief blieb der Chief auch nach der Cylonensache. Papa Adama ändert sich auch nicht groß abgesehen von der Liebe zu Roslin.

    Die einzigen die im nBSG Universum wirklich eine größere Veränderung durchmachen sind Gajus Balthar und Lee Adama.


    Zitat von MFB Beitrag anzeigen
    Die Meuterei ist zwar nicht vergessen, aber Konsequenzen hat sie Endeffekt gar keine gehabt. Die Personenkonstellation ist statisch, keiner hat seine Position überdacht.
    Selbiges gillt auch bei NBSG. Da war die Revolte sogar noch schlimmer, es gab massig Tode, Freund stellt sich gegen Freund, Adama kann außer seinem engstem Kreis keinen mehr Vertrauen und kündigt noch groß an das es diesmal kein Pardon geben wird. Am Ende des Plots werden gerade mal 2 Leute an die Wand gestellt und dann haben sich alle wieder furchtbar lieb.
    Das fand ich um einiges Schlimmer. Bei SGu ist ja nicht wirklich was schlimmes passiert. Young hat sich angepasst und der Ladenläuft halbwegs wieder.

    Zitat von MFB Beitrag anzeigen
    Und das ist halt ein Grund, warum die Serie nicht besonders gut ist. Was für die Handlung der Serie relevant ist, wird nicht thematisiert. Was nicht wichtig ist in viel zu großem Ausmaß jedoch schon.
    na komm der Haupthandlungstrang wird bei SG1/A auch nur im Staffelfinale oder der Midseason fortgeführt. Bei SGa hat man das Tempo stark angezogen mit dem Ergebnis das man nach der 2. Staffel nichts mehr zu erzählen hatte.

    Zitat von MFB Beitrag anzeigen
    Um mal auch andere Worte zu verwenden: Die Charaktere haben in dieser Atlantis-Folge die an sich Standard-08/15-Handlung tragen können wodurch die Folge absolut sehenswert wurde und den Zuseher mitfiebern lassen.
    Genauso geht es bei mir mit "Pain".

    Zitat von MFB Beitrag anzeigen
    Das finde ich bei deiner Episoden-Kritik von "Pain" zum Beispiel auch etwas merkwürdig. Dir gefallen (ich habe nachgesehen) großzügig gerundet also mal 6 Minuten von der 40-Minuten-Folge sehr gut, den Rest fandest du zwischen nicht interessant und langweilig + Nichtgefallen der übersprungenen Zeitspanne und am Ende schauen "nur" 4 Sterne raus? Ich finde du solltest nicht die Teilaspekte einer Folge, die dir gefallen, so stark herausstreichen und als so positiv darstellen, dass es 34 Minuten Schwäche übertönt. So wie du es beschrieben hast, kann man kaum glauben, dass du die Wertung "gute Folge mit unterhaltsamer Story" ernst meinen könntest.
    Die Frage ist wohl wie bewertet man? Ich unterscheide nicht in Schwarz und Weiß. Die Folge hatte für mich einige Schwächen wie ich es geschrieben habe. SIe hatte aber auch einige gute Szenen die mir sehr gut gefallen haben neben Greer. Z.B. das Gespräch zwischen Cloe und ihrem Vater. Es hat zwar Null Relevanz, ich fand es aber sehr interessant auch mit den Gedanken dahinter, wie würde ich mich verhalten wenn ich dank eines Weltraumkäfers einen geliebten Menschen wiedersehen würde? Entfernen oder behalten und die Konsequenzen ertragen?


    Auch das lt. James noch in Scott verliebt ist und diese Leere mit vielen anderne Männern zu füllen versucht fand ich sehr interessant.

    Das mit den Schlangen und der Platzangst war zwar standart aber doch ganz gut dargestellt.

    Und generell retten für mich auch die Charaktere sehr viel, da mir die außerordendlich gut gefallen. Ich würde sogar fast sagen das ich sie besser finde als das Sg-1 Team.

    Daher gibt es von mir auch Vier sterne. Und das dürfte auch die schlechteste Bewertung sein die SGU von mir erhalten hat.

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  • MFB
    antwortet
    Nun der Punkt ist ja das man zusammenarbeiten will ob man will oder nicht. Bei nBSG war das ganze ja doch etwas anderes, da man auf ein großes Heer von Statisten zurückgreifen konnte die man über die Klinge hopsen lassen konnte. und seien wir Fair, bei BSG könnte man auch das Geschehn von der Ersten Folge bis zum Pegasus Dreiteiler mit einer "Wir finden Kobol" Folge zusammenfassen.
    Ich weiß jetzt nicht, ob in den ersten Folgen von BSG wahnsinnig viele Statisten sterben. Aber das ist im Grunde auch egal, weil BSG zeigt den Konflikt zwischen Militär, Politik und Glaube im Inneren plus den weiteren externen Konflikt mit den Zylonen.

    BSG lebt sehr davon, den Zuseher manches zu zeigen, das nur ein Teil der Protagonisten wissen, andere wiederum nicht. Es nimmt seine Spannung schon aus Verdachtsmomenten, braucht keine massiven Explosionen sondern zeigt verschiedene Ebene der Entscheidungsfindungen verschiedener Personen, die mit jenen anderer Personen kollidieren und der Zuseher meist als einziger den Überblick hat und sieht, auf was die Handlung zusteuert während alle Möglichkeiten offen sind, den Konflikt noch zu beenden oder ihn sich in jeder möglichen Größenordnung entladen zu lassen.

    Das ist es, was BSG meiner Meinung nach in erster Linie spannend macht. Von Beginn der Serie bis Mitte der zweiten Staffel gibt es immer wieder neue Entdeckungen und daraus resultierende Handlungen, man hat eine echte Eskalation und vor allem eine sich ständig bewegende Personenkonstellation.

    Bei SGu müssen eben alle zusammenarbeiten auf Teufel komm raus. Da macht man dann gute Mine zum Bösen spiel. Wie man bei Greer sieht, hat er das ganze nicht mal eben vergessen.
    Die Meuterei ist zwar nicht vergessen, aber Konsequenzen hat sie Endeffekt gar keine gehabt. Die Personenkonstellation ist statisch, keiner hat seine Position überdacht.

    Die Lage ist immer noch recht angespannt, es wird halt nur nicht offen thematisiert.
    Und das ist halt ein Grund, warum die Serie nicht besonders gut ist. Was für die Handlung der Serie relevant ist, wird nicht thematisiert. Was nicht wichtig ist in viel zu großem Ausmaß jedoch schon.

    Eine Handlung die aber auch Null Auswirkung auf die weitere Serie hat und damit komplett unnütz ist um mal deine Worte zu verwenden.
    Um mal auch andere Worte zu verwenden: Die Charaktere haben in dieser Atlantis-Folge die an sich Standard-08/15-Handlung tragen können wodurch die Folge absolut sehenswert wurde und den Zuseher mitfiebern lassen.

    Bei der SGU-Folge "Pain" hingegen mit fast dem gleichen Grundhandlungs-Konstrukt sind mir die Charaktere und ihre Visionen egal gewesen. Keiner hat mich überrascht, keiner hat etwas erlebt, das nicht fast jeder andere an Bord (je nach Fraktion) auch hätte erleben können.

    Und Auswirkung auf die Serie MUSS eine Folge nicht zwangsläufig haben. In erster Linie ist wichtig, dass die Folge mal für sich alleine stehend wichtig ist.

    Aber bei SGU ist es halt so, dass man Anfangs so mit unwichtigen Geschichten und Backgrounds gefüttert wird, dass man erwartet, dass die irgendwann halt doch noch wichtig werden. Bisher Fehlanzeige und ich tendiere dazu zu glauben, dass da in den meisten Fällen auch nichts mehr kommen wird.

    Und ich hab auch nicht gesagt das Pain besser ist als diese Folge. Ich hab mich nur auf die Sache mit Greer konzentriert. Bzw. auf den Augenblick wo die 3 in dem Raum eingeschlossen waren.
    Das finde ich bei deiner Episoden-Kritik von "Pain" zum Beispiel auch etwas merkwürdig. Dir gefallen (ich habe nachgesehen) großzügig gerundet also mal 6 Minuten von der 40-Minuten-Folge sehr gut, den Rest fandest du zwischen nicht interessant und langweilig + Nichtgefallen der übersprungenen Zeitspanne und am Ende schauen "nur" 4 Sterne raus? Ich finde du solltest nicht die Teilaspekte einer Folge, die dir gefallen, so stark herausstreichen und als so positiv darstellen, dass es 34 Minuten Schwäche übertönt. So wie du es beschrieben hast, kann man kaum glauben, dass du die Wertung "gute Folge mit unterhaltsamer Story" ernst meinen könntest.

    Und übrigens fand ich die Halluz da etwas seltsam. Wie kann man sich in einem Wald eine weite Wüste einbilden und dann nicht gegen unsichtbare Bäume rennen?
    Vielleicht unterbewusste Wahrnehmung um die bewusste Wahrnehmung nicht zu stören? Muss ein Add-on von der Wraith-Maschinen gewesen sein.

    Aber die Analogie war wohl nicht "Wald wird zu Wüste" sondern "Verwundeter Kamerad in der Gegenwart wird zu verwundetem Kamerad in der Vergangenheit".
    -> und damit hat man schon eine wunderbare Verbindung zwischen einem Handlungselement der Folge und der Beleuchtung von Sheppards Vergangenheit.

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  • Larkis
    antwortet
    Zitat von MFB Beitrag anzeigen
    Die Folge war zwar nicht absolute Spitzenklasse, aber doch verglichen mit "Pain" sehr gut, weil ich einerseits den Charakteren - allen voran Sheppard - die Halluzinationen abgenommen habe. Man sieht Sheppard als Kämpfer, Beckett als Arzt und nicht streitend mit ihren Frauen oder eingesperrt in einem engen Gang. Dazu kommt, dass vor allem bei Sheppard im Rahmen der Halluzinationen eine Geschichte erzählt wird, die nicht bloße Reflektion ist, sondern die tatsächlich eine Handlung hat.
    Eine Handlung die aber auch Null Auswirkung auf die weitere Serie hat und damit komplett unnütz ist um mal deine Worte zu verwenden.

    Und ich hab auch nicht gesagt das Pain besser ist als diese Folge. Ich hab mich nur auf die Sache mit Greer konzentriert. Bzw. auf den Augenblick wo die 3 in dem Raum eingeschlossen waren.

    Und übrigens fand ich die Halluz da etwas seltsam. Wie kann man sich in einem Wald eine weite Wüste einbilden und dann nicht gegen unsichtbare Bäume rennen?

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  • MFB
    antwortet
    Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
    Mit den SGA Charakteren dagegen währ das recht lahm. In irgenteiner Staffel gabs da ja auch ne Folge wo sie durch so ein Wraithgerät Halluzinationen hatten. Das war nicht Ansatzweise so intensiv.
    Die Folge war zwar nicht absolute Spitzenklasse, aber doch verglichen mit "Pain" sehr gut, weil ich einerseits den Charakteren - allen voran Sheppard - die Halluzinationen abgenommen habe. Man sieht Sheppard als Kämpfer, Beckett als Arzt und nicht streitend mit ihren Frauen oder eingesperrt in einem engen Gang. Dazu kommt, dass vor allem bei Sheppard im Rahmen der Halluzinationen eine Geschichte erzählt wird, die nicht bloße Reflektion ist, sondern die tatsächlich eine Handlung hat.
    Zuletzt geändert von MFB; 17.05.2010, 11:22.

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  • Larkis
    antwortet
    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
    Stimmt. Aber IMO wurden diese Folgen dann meist doch mit etwas mehr Pepp erzählt. Auch können gute Charaktere oftmals über schwächere Folgen hinwegtäuschen. Oder aber ich bin im Alter nur kritischer geworden (bei der SG1-Erstaustrahlung war ich doch noch ein Kind / Teenager).
    Da stimme ich dir vollkommen zu. Wie stark die mankos ins Gewicht fallen hängt halt auch davon ab wie sehr einem die Figuren gefallen. Mir persönlich gefallen die Figuren mit ihren unterschiedlichen Konstellationen sehr genial und ich find einige von ihnen haben wirklich hervorragende Schauspieler. Bei Pain z.B: als Greer am Ende die Waffe hebt und auf Camiles Gesicht gezielt hat da hab ich glatt vergessen zu Atmen und hatte ne Gänsehaut so intensiv fand ich das. Deswegen hab ich der Folge auch 4 Sterne gegeben.

    Mit den SGA Charakteren dagegen währ das recht lahm. In irgenteiner Staffel gabs da ja auch ne Folge wo sie durch so ein Wraithgerät Halluzinationen hatten. Das war nicht Ansatzweise so intensiv.


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    Larkis schrieb nach 6 Minuten und 44 Sekunden:

    Zitat von MFB Beitrag anzeigen
    Es stimmt sicher, dass vor allem die ersten 9 Folgen wirklich überladen waren, aber seit dem Midseason-Hoch waren in den letzten 4 Folgen jetzt auch wieder 3 dabei, die die Serienhandlung nicht weitergebracht haben. Ich stelle fest, dass ich zwischen dem Pilotfilm und der letzten ausgestrahlten Folge jede Episode hätte auslassen können ohne etwas entscheidendes verpasst zu haben, was irgendeine Auswirkung auf die Handlung gehabt hätte. SGU zeigt erstaunlich wenig Konsequenzen aus den Geschehnissen. Ich meine alleine die Meuterei und die folgende Zurückeroberung die zufällig zusammenfällt mit einem Alien-Angriff der zufällig möglich wird, weil Rush eine wichtige Info unterschlagen hat, der wiederum festlegt wann die Meuterei stattfinden soll, würde bei einer Serie wie "Battlestar Galactica" schon mehr als ausreichend Stoff für eine halbe Staffel liefern. Bei SGU merkt man aber keine Konsequenzen, da macht sich keiner Gedanken über Hintergründe und mögliche Motivationen. Alle Charaktere wirken ziemlich festgefahren und selbst der Ausbruch ins Extrem ihrer Einstellung hat schon mittelfristig nur die Konsequenz, wieder in den Status Quo zurückzufallen.
    Nun der Punkt ist ja das man zusammenarbeiten will ob man will oder nicht. Bei nBSG war das ganze ja doch etwas anderes, da man auf ein großes Heer von Statisten zurückgreifen konnte die man über die Klinge hopsen lassen konnte. und seien wir Fair, bei BSG könnte man auch das Geschehn von der Ersten Folge bis zum Pegasus Dreiteiler mit einer "Wir finden Kobol" Folge zusammenfassen.

    Bei SGu müssen eben alle zusammenarbeiten auf Teufel komm raus. Da macht man dann gute Mine zum Bösen spiel. Wie man bei Greer sieht, hat er das ganze nicht mal eben vergessen. Die Lage ist immer noch recht angespannt, es wird halt nur nicht offen thematisiert.

    Und schau dir mal SG-1 an da haben sich die Plots auch über mehrere Staffeln hinweggezogen. Gerade die erste Staffel bestand nur aus Füllfolgen zwischen dem Piloten und dem Staffelfinale.
    Zuletzt geändert von Larkis; 17.05.2010, 11:05. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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  • MFB
    antwortet
    Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
    Wobei du aber auch hier fair genug sein solltest um zuzugestehen das diese Elemente sich doch stark zurückgeschraubt haben. Auf der Erde war abgesehen von Camille lange keiner mehr , Cloes Mutter wird nicht mehr thematisiert und Lt. James Bordell hat auch nur sehr wenig Screentime.

    Bei der ersten Staffelhälfte hat du da volle Zustimmung. Hat sich inzwischen aber mMn doch gut eingependelt.
    Es stimmt sicher, dass vor allem die ersten 9 Folgen wirklich überladen waren, aber seit dem Midseason-Hoch waren in den letzten 4 Folgen jetzt auch wieder 3 dabei, die die Serienhandlung nicht weitergebracht haben. Ich stelle fest, dass ich zwischen dem Pilotfilm und der letzten ausgestrahlten Folge jede Episode hätte auslassen können ohne etwas entscheidendes verpasst zu haben, was irgendeine Auswirkung auf die Handlung gehabt hätte. SGU zeigt erstaunlich wenig Konsequenzen aus den Geschehnissen. Ich meine alleine die Meuterei und die folgende Zurückeroberung die zufällig zusammenfällt mit einem Alien-Angriff der zufällig möglich wird, weil Rush eine wichtige Info unterschlagen hat, der wiederum festlegt wann die Meuterei stattfinden soll, würde bei einer Serie wie "Battlestar Galactica" schon mehr als ausreichend Stoff für eine halbe Staffel liefern. Bei SGU merkt man aber keine Konsequenzen, da macht sich keiner Gedanken über Hintergründe und mögliche Motivationen. Alle Charaktere wirken ziemlich festgefahren und selbst der Ausbruch ins Extrem ihrer Einstellung hat schon mittelfristig nur die Konsequenz, wieder in den Status Quo zurückzufallen.

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  • HanSolo
    antwortet
    Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
    Ich will da aber auch Anmerken das jede Sci-Fi Serie die ich zumnidest kenne solche Füllfolgen haben. Stargate hat ja auch Highlights wie "Feuer&Wasser" oder "Das Licht".
    Stimmt. Aber IMO wurden diese Folgen dann meist doch mit etwas mehr Pepp erzählt. Auch können gute Charaktere oftmals über schwächere Folgen hinwegtäuschen. Oder aber ich bin im Alter nur kritischer geworden (bei der SG1-Erstaustrahlung war ich doch noch ein Kind / Teenager).

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  • Larkis
    antwortet
    Zitat von quest Beitrag anzeigen




    Witziger Tippfehler



    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    Larkis schrieb nach 3 Minuten und 51 Sekunden:

    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
    Dass man bei SGU noch nicht alles im Griff hat und man nur langsam Fortschritte macht, ist IMO auch besser als in SGA. Auch habe ich nichts gegen einen langsamen Erzählstil (immerhin liebe ich Serien wie "Lost", "Rom" oder "Die Tudors"). Das Problem ist einfach, dass SGU über weite Strecken nur wenig Spaß macht. Die Storys sind großteils altbekannte Aufwärmrunden aus anderen Serien und nicht selten langweilig.

    So gefielen mir die ersten beiden Folgen nach dem Midseason-Cliffhanger sehr gut. Die dritte, vierte und fünfte waren auch noch ok. Die letzten beiden einfach nur zum Abgewöhnen. Aber ich hoffe, dass mit der Lucianer-Handlung nun wieder etwas mehr Schwung kommt.

    Allgemein frag ich mich, warum die meisten Serien immer noch Staffeln über 20 Folgen haben, wenn dann rund die Hälfte solche Füllfolgen wie "Pain" sind die wohl kaum jemanden interessieren. Andere Serien mit weniger Folgen pro Staffel haben doch gezeigt, wie es besser geht.
    Ich denk mal das liegt daran das weniger Folgen = weniger Sendezeit = weniger Werbung= weniger Einnhamen = weniger Butget.

    Ich will da aber auch Anmerken das jede Sci-Fi Serie die ich zumnidest kenne solche Füllfolgen haben. Stargate hat ja auch Highlights wie "Feuer&Wasser" oder "Das Licht".

    Ich denke man darf gespannt auf die Zweite Staffel sein, ab da können die Autoren ja wieder Einfluss nehmen auf das gezeigte.
    Zuletzt geändert von Larkis; 17.05.2010, 10:44. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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  • HanSolo
    antwortet
    Dass man bei SGU noch nicht alles im Griff hat und man nur langsam Fortschritte macht, ist IMO auch besser als in SGA. Auch habe ich nichts gegen einen langsamen Erzählstil (immerhin liebe ich Serien wie "Lost", "Rom" oder "Die Tudors"). Das Problem ist einfach, dass SGU über weite Strecken nur wenig Spaß macht. Die Storys sind großteils altbekannte Aufwärmrunden aus anderen Serien und nicht selten langweilig.

    So gefielen mir die ersten beiden Folgen nach dem Midseason-Cliffhanger sehr gut. Die dritte, vierte und fünfte waren auch noch ok. Die letzten beiden einfach nur zum Abgewöhnen. Aber ich hoffe, dass mit der Lucianer-Handlung nun wieder etwas mehr Schwung kommt.

    Allgemein frag ich mich, warum die meisten Serien immer noch Staffeln über 20 Folgen haben, wenn dann rund die Hälfte solche Füllfolgen wie "Pain" sind, die wohl kaum jemanden interessieren. Andere Serien mit weniger Folgen pro Staffel haben doch gezeigt, wie es besser geht.

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  • Larkis
    antwortet
    Zitat von MFB Beitrag anzeigen
    Greer lasse ich gerade noch gelten, wobei mir ehrlich gesagt die 3-sekündige Flashback-Szene in "Human" fast genau gleich viel über Greers schlimme Kindheit gesagt wie die ca. 10 Minuten Rückblenden in der Folge "Lost".
    Man hat halt mehr Details bekommen was genau da passiert ist.

    Zitat von MFB Beitrag anzeigen
    Beide Aspekte kommen in der Folge eigentlich überhaupt nicht rüber, gipfelt stattdessen in einem peinlichen Hysterie-Anfall von Wray, als ihre Freundin ein paar Stunden später vom Einkaufen kommt als geplant. Da spielte die Behinderung überhaupt keine Rolle.
    Ja dieser Ausbruch war schon ziemlich unnötig. ich hätte höchstens verstehen können das sie alleine im Haus war und Quasi Platzangst bekommen hat weil sie nichts hätte tun können. Aber da die pflegerin noch da war, war das ganze wirklich absurd. Den Plot mit der Frau auf der Destiny fand ich dagegen sehr gut umgesetzt.


    Zitat von MFB Beitrag anzeigen
    In die gleiche Kategorie gehört für mich auch Chloes Mutter, Wrays Freundin, (noch) Lt. James Verlangen und trotz massig Screentime Rush' Vergangenheit wie auch der Großteil aller anderen Erden-Rückkehr-Szenen.
    Wobei du aber auch hier fair genug sein solltest um zuzugestehen das diese Elemente sich doch stark zurückgeschraubt haben. Auf der Erde war abgesehen von Camille lange keiner mehr , Cloes Mutter wird nicht mehr thematisiert und Lt. James Bordell hat auch nur sehr wenig Screentime.

    Zitat von MFB Beitrag anzeigen
    Das ist für gerade mal 17 Folgen in Summe schon sehr viel Zeit, die für nicht relevante Szenen draufgehen.
    Bei der ersten Staffelhälfte hat du da volle Zustimmung. Hat sich inzwischen aber mMn doch gut eingependelt.

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  • quest
    antwortet
    Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
    Bei Sabotage ging es hauptsächlich um die Wissenschaftlerin die in dem fremden Körper wieder richtig handeln konnte. Wraiths darstellung dazu war einfach ein Gegensatz dazu.




    Witziger Tippfehler

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  • MFB
    antwortet
    Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
    Bei Greer z.B: hat ihm die Erinnerung geholfen sich aus dem Stein zu graben. Die Züchtigung seines Vaters haben ihm die Kraft dazu gegeben sich extrem zu belasten.
    Greer lasse ich gerade noch gelten, wobei mir ehrlich gesagt die 3-sekündige Flashback-Szene in "Human" fast genau gleich viel über Greers schlimme Kindheit gesagt wie die ca. 10 Minuten Rückblenden in der Folge "Lost".

    Bei Sabotage ging es hauptsächlich um die Wissenschaftlerin die in dem fremden Körper wieder richtig handeln konnte. Wraiths darstellung dazu war einfach ein Gegensatz dazu.
    Beide Aspekte kommen in der Folge eigentlich überhaupt nicht rüber, gipfelt stattdessen in einem peinlichen Hysterie-Anfall von Wray, als ihre Freundin ein paar Stunden später vom Einkaufen kommt als geplant. Da spielte die Behinderung überhaupt keine Rolle.

    Scotts Kind und Youngs Ehestreit waren aber in der Tat unpassend und wurden zum GLück nicht mehr ausgewalzt.
    In die gleiche Kategorie gehört für mich auch Chloes Mutter, Wrays Freundin, (noch) Lt. James Verlangen und trotz massig Screentime Rush' Vergangenheit wie auch der Großteil aller anderen Erden-Rückkehr-Szenen.

    Das ist für gerade mal 17 Folgen in Summe schon sehr viel Zeit, die für nicht relevante Szenen draufgehen.

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  • Larkis
    antwortet
    Bei Greer z.B: hat ihm die Erinnerung geholfen sich aus dem Stein zu graben. Die Züchtigung seines Vaters haben ihm die Kraft dazu gegeben sich extrem zu belasten.

    Bei Sabotage ging es hauptsächlich um die Wissenschaftlerin die in dem fremden Körper wieder richtig handeln konnte. Wraiths darstellung dazu war einfach ein Gegensatz dazu.

    Scotts Kind und Youngs Ehestreit waren aber in der Tat unpassend und wurden zum GLück nicht mehr ausgewalzt.

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  • MFB
    antwortet
    Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
    Da frag ich dich einfach mal wieviele Leute kennst du die ein absolut perfektes Leben haben? Bei denen nie etwas schief gegangen ist wo es nie Krankheiten gab, wo sich alle immer liebhaben die nur bestnoten Schreiben die besten Jobs kriegen, nie verprügelt wurden ect. ect. Sprich wieviele Leute kennst du die wirklich ein perfektes Leben haben?
    Darum geht's ja nicht. Es gibt auch im TV schon massenhaft Charaktere die ihre Probleme haben. Das ist schon längst nicht mehr der Trend, dass man immer "strahlende Helden" präsentiert.

    Bei SGU finde ich diese Probleme der Personen aber einfach schlecht in die Handlung eingebaut. Immer wieder kommt es mir vor, dass ich mich frage, warum gerade jetzt eine Szene gezeigt wird, die mir zeigt, wie mies es jemanden früher ging oder was er macht, wenn er oder sie nach einiger Zeit wieder daheim sein kann. Bei SGU kommen diese Szenen irgendwie wahllos ohne richtigen Kontext zur Handlung der Folge. Einerseits verstärkt das dann das Gefühl, dass in einer durchschnittlichen SGU-Folge recht wenig passiert. Anderseits sind mir als Zuseher solche Charakter-Beleuchtungen dann auch im Grunde ziemlich egal, weil ich sie für die Handlung der Folge nicht brauche.

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  • Larkis
    antwortet
    Zitat von Jolly Beitrag anzeigen
    Dieses Zwanghafte rein würgen von kaputten Gestalten mit kaputter Vergangenheit. Das kann man doch behutsam rüber bringen, aber nicht so.
    Da frag ich dich einfach mal wieviele Leute kennst du die ein absolut perfektes Leben haben? Bei denen nie etwas schief gegangen ist wo es nie Krankheiten gab, wo sich alle immer liebhaben die nur bestnoten Schreiben die besten Jobs kriegen, nie verprügelt wurden ect. ect. Sprich wieviele Leute kennst du die wirklich ein perfektes Leben haben?

    Und ich meine jetzt reale Personen nicht irgentwelche Seriengestalten?

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