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    Das mit dem "dingsbum" gehört zu einer Reihe von reinen Humorstorys...und ich denke passieren kann das "mann" schon.
    my props

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      aha ..... dann is ja gut das war nicht meine absicht!!!!

      was ich auch noch fragen wollte existiert nun schon eine fortsetzung von teyla/sheppard ich bin nämlich etwas zu lese-faul diese andren acht seiten durchzulesen und vielleicht weil ja einer wie sie steht geschweige denn das sie existiert.

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        Keine Ahnung die war ja net von mir und der Rest der sonst hier postet...scheint verschollen.
        my props

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          @McKay
          so ist das eben, dass man eine Zeitlang in einem Thema postet und dann nicht mehr oder das man anderweitig beschäftigt ist

          wieder on-topic:

          @Lord Anubis
          gibt keine Fortsetzung (imo), pretender schreibt aber grade an 3 verschiedenen FFs (Sheppard, non slash, Authors fic), ist nur die Frage welche sie davon hier posten wird. Ansonsten schau für deutschsprachige SGA FF aus ff.de bzw. ff.net...oder halte dich an McKay
          "We don't want him, we want you" "This isn't a Dating service" - Hawks & McQueen
          "The Borg wouldn't know fun if they assimilated an amusement park." - B'Elanna Torres in Tsunkatse
          "Das Universum beherrschen ist ein Hobby, keine Zwangsneurose." - Moogie | "Check"
          "Peace and Chicken!" - Homer Simpson in The Greatest Story Ever D'ohed

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            autor fic??? Oh je ich hoffe nicht was ich denke...das wäre ja grauenhaft...
            my props

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              Also dann will ich mal eine weitere meiner FFs posten, eine abgeschlossene, bestehend aus 7 Teilen.
              *****

              Titel: Eine zweite Chance?
              Characktere/Pairing: McKay/Caldwell, Caldwell/Weir, Sheppard/McKay
              Kategorie: Slash/Drama/Allgemein
              Rating: nichts ernstes
              Spoiler: Alle bisherigen Folgen der 2.Staffel würde ich sagen

              Anmerkung: Da steht zwar Slash, aber inwieweit dies dargestellt wird weiss ich noch nicht. Daher erstmal Rating P-16.

              Die Schlacht war vorbei, der Feind geschlagen - zumindest vorerst. Niemand in Atlantis gab sich der Hoffnung hin das die Stadt nun gesichert war. Es herrschte nur ein vorrübergehende Ruhe, doch die Wraith würden zurück kehren. Das stärkste auf was sich Atlantis nun stützte war das Schild der Stadt und das eingetroffene Asgardschiff, die Deadalus. Der Kommandant war Colonel Steven Caldwell, der zum Lt.Colonel beförderte John Sheppard blieb militärischer Kommandant der Stadt.

              "Nun dann erstmal willkommen in Atlantis, jetzt wo sich alles etwas beruhigt hat," sagte Weir mit einem Lächeln und wies auf den Stuhl gegenüber.

              "Ich danke ihnen. Es ist noch fantastischer als ich es mir vorgestellt habe," entgegnede Colonel Caldwell.

              "Sie werden mit der Deadalus also hier bleiben, ich hoffe doch das es keine Probleme mit unserer Zusammenarbeit gibt?"

              "Ich schätze nicht, jedoch wissen wir beide das ich es sein sollte, der das militärische Kommando über Atlantis hat. Also lassen wir das geheuchle." Er stand auf, ging zur Tür und drehte sich auf der Schwelle noch einmal zu Weir. "Sagen Sie, Dr. McKay...ist mit ihm alles in Ordnung?"

              "Ich verstehe nicht?"

              "Er machte nicht gerade den besten Eindruck als ich ihn vorhin sah."

              "Nun er wird nicht weniger müde und erschöpft sein als wir. Er hat die letzten Wochen kaum geschlafen und daran gearbeitet Atlantis zu schützen."

              Für den Bruchteil einer Sekunde huschte ein Lächeln auf Caldwells Gesicht. "Ja er war schon immer sehr hartnäckig," sagte er leise und verließ das Büro. Nach der Einweisung des neuen Personals stattete er den Laboren einen Besuch ab.

              "Colonel, was kann ich für Sie tun," fragte Zelenke ohne seine Arbeit zu unterbrechen.

              "Ist Rodney hier?"

              "Gott sei dank nicht. Ich konnte ihn überzeugen wenigstens eine kleine Pause zu machen. Soll ich ich was bestellen?"

              "Nein...dafür ist es wohl zu spät." Er sah wie Zelenka den Kopf drehte und fragend eine Augenbraue hob. "Es war nicht wichtig Doktor, danke." Er hatte gewusst das er hier auf ihn treffen würde. Ein Wiedersehen nach so vielen Jahren und er hatte keine Idee was er tun sollte. Sicher, er hatte lange darüber nachgedacht, aber als er ihn an Bord der Deadalus sah, so erschöpft und mit tiefen Augenringen, da waren alle Gedanken verschwunden. Der Blick in McKays Augen, als er ihm plötzlich wieder gegenüber stand, traf ihn mehr als jede Verletzung die er im Krieg erlitten hatte. In diesem Augenlick war ihm klar, wieviel er in der Vergangenheit falsch gemacht hatte. Fehler die er wohl nie wieder gut machen könnte, selbst wenn Rodney ihm eine Chance gab. Als er das erste Mal über Funk mit Atlantis in Kontakt trat zeigte Rodney keinerlei Reaktion auf seine Ankunft. vielleicht lag es an der Erleichterung über die Rückkehr von John Sheppard, oder daran das seine Erinnerungen verblasst waren. Nein, Sie waren nicht verblasst Steven! Er hasst dich noch genauso wie damals, er hat nie deine Feigheit vergessen. Wahrscheinlich glaubte er nur nicht das das Leben so unfair sein würde und dich nach Atlantis brächte. Er seuftzte leise und begab sich in sein Büro, Weirs fragenden Blick ignorierend. Für einen Moment verfluchte er den Hang der Antiker zu so viel Glaswänden. In einem weiterem Moment trat er überrascht einen Schritt zurück, als er sah das McKay hinter seinem Schreibtisch saß.

              "Sir es tut mir leid, er ließ sich nicht abwimmeln," sagte ein herran laufender junger Leutnant.

              Aber Caldwell stoppte ihn mit einer Handbewegung. "Schon gut Leutnant, Sie können gehen." Er schloss die Tür und atmete tief ein, bevor er sich zu McKay drehte. "Rodney..."

              "Dr. McKay," korrigierte McKay kühl.

              "Sicher, Dr.McKay. Du solltest im Bett sein, jetzt wo es etwas ruhiger gewurden ist." Er ging näher zum Wissenschaftler, aber dieser sprang auf, ergriff ihn am Kragen und drückte ihn gegen die Scheibe.

              "Sollte ich das? Warum zur Hölle bist du hier? Ist das Universum so klein das du keinen anderen Ort gefunden hast?"

              "Ich bin hier weil es mein Job ist!" Er sah kurz zur Tür und deutete dem Leutant draussen zu bleiben. Ein weiteres Mal das er das viele Glas verfluchte. "Lass uns reden."

              "Reden," fragte McKay bitter. Er ließ ihn los, trat einen Schritt zurück und zog ein Foto aus seiner Hose. "Reden, worüber? Das du mich verlassen hast?"

              "Ich weiss das es dafür keine Entschuldigung gibt, es gab nie eine. Aber vielleic..."

              "Vielleicht was? Vielleicht das du einfach so vorbei kommen kannst und alles ist gut?" Caldwell streckte einen Arm nach McKays Schulter aus, aber dieser schlug ihn wütend weg. "Ich hasse dich! Du hälst dich noch immer für den guten und unfählbaren Offizier, aber das bist du nicht. Du warst es nie, verstehst du?" Er wusste das er schrie, aber es war ihm völlig egal. Ebenso das man Sie beide durch die Scheiben beobachten konnte. "Weist du wie lange ich versucht habe es zu verstehen? Ich habe nach Gründen gesucht, aber keine gefunden...ausser das ich dir einfach eine Last war." Er spürte wie seine Augen feucht wurden und wischte kurz mit seinem Ärmel darüber.

              "Verdammt wir sind hier in Atlantis und egal was war, jetzt müssen wir zusammen arbeiten." Das war mit Sicherheit alles andere als einfach, aber es war die Realität.

              "Es gibt kein WIR und es gab nie eins," schrie McKay wütend bevor er ausholte und zu schlug. Sekunden später wurde er von zwei Marines ergriffen die ihn auf den Boden drückten.

              "Nicht, lasst ihn los," befahl Caldwell als er wieder auf den Beinen stand.

              "Aber Sir er hat Sie angegriffen," bemerkte der Leutnant.

              "Und ich habe ihnen einen Befehl gegeben, also befolgen Sie ihn!" Er wischte sich das Blut von der Lippe und sah flüchtig zur Tür wo Dr. Weir stand. "Bringen Sie den Doktor in sein Quatier und stellen Sie einen Posten vor die Tür."

              "Colonel," sagte Weir und kam näher.

              "Keine Sorge, er soll nur dafür sorgen das McKay in seinem Quatier bleibt und etwas Schlaf erhält." Als Weir, scheinbar erleichtert, nickte, deutete er den beiden Marines den Befehl auszuführen. "24 Stunden, dann kann er sich wieder frei bewegen."

              "Danke."

              "Wofür?"

              "Er hat Sie geschlagen, Sie hätten andere Maßnahmen treffen können." Das hätte er in der Tat, trotz allem galten hier im wesentlichen militärische Richtlinien. Und auch wenn er nicht militärischer Kommandant der Stadt war, so doch immerhin der ranghöchste Offizier in der Pegasusgalaxy.

              "Es war sein gutes Recht das zu tun. Sagen Sie, wen in Atlantis würden Sie am ehesten als sein Freund bezeichnen? Mit wem verbringt er die meiste Zeit?"

              "Carson Beckett, unser Arzt und John Sheppard. Sie haben sich gut um Rodney gekümmert, er ist nicht immer sehr einfach aber der Sie haben beide Gedult bewiesen."

              Caldwell lächelte leicht. "Gut, danke. Wir sehen uns dann morgen bei der Besprechung."

              Weir nickte kurz und ging. Als Caldwell allein war bückte er sich und hob das Foto auf, welches McKay verloren hatte. Er betrachtete es einen Moment, steckte es dann in seine Uniform und beschloss selbst etwas Schlaf zu erhalten.
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                (2)

                "Was heißt ich kann nicht zu ihm," fragte Lt.Colonel Sheppard den Posten vor McKays Quartier. Er war gerade von der Daedalus gekommen und wollte McKay einen Bericht geben.

                "Befehl von Colonel Caldwell. Dr. McKay steht für 24 Stunden unter Arrest," antwortete der Marine ohne den Weg frei zu machen

                "Und wieso wenn ich fragen darf?" Er hatte ein mehr als ungutes Gefühl, McKay neigte gelegentlich dazu seine Meinung etwas zu direkt zu sagen.

                "Weil er den Colonel geschlagen hat."

                Sheppard hob überrascht eine Augenbraue, das war in der Tat nicht was er erwartete. Aber es machte die Sache nicht besser. Er drehte sich um und ging in Richtung von Caldwells Quartier, stoppte jedoch auf halbem Wege. Vielleicht war es angebrachter den kommenden Morgen abzuwarten - mit diesem Gedanken begab er sich selbst für ein paar Stunden zu Bett.

                Als McKay aufwachte brauchte er einen Moment, um sich an den Grund für den stechenden Schmerz in seiner rechten Hand zu erinnern. Er stand träge auf, streckte sich und stieg dann unter die Dusche. Der Schlaf war notwendiger gewesen als er sich eingestehen wollte. Während er das warme Wasser genoß, fiel ihm plötzlich das Foto ein, welches er gestern in Caldwells Büro bei sich hatte. Er stellte das Wasser ab, zog sich hastig an und verließ das Quartier. Unterwegs änderte er seine Pläne kurzfristig und begab sich zur Messe. Kurz vor der Tür wurde er jedoch am Arm ergriffen und in eine kleine Nische gezogen.

                "Sag mal hast du Sie noch alle," fragte Sheppard erzörnt. "Wie konntest du das tun?"

                "Was?"

                "Caldwell eine runter hauen."

                McKay versteifte sich und sah Sheppard ausdruckslos an. "Das geht dich nichts an John."

                "Es geht mich nichts an?"

                "Nein. Das ist eine Sache zwischen mir und ihm. Also misch dich da nicht ein."

                "Hey wir sind Freunde und er ranghöher als ich, ich denke schon das es mich was angeht. Du hättest echte Schwierigkeiten kriegen können!"

                "Das hier ist meine Angelegenheit. Ich bin sicher du hast wichtigeres zu tun als sich darum zu kümmern." Ohne Sheppard die Möglichkeit für eine Antwort zu geben ließ er ihn stehen und betrat die Messe. Er nahm etwas Nahrung und Kaffee und setzte sich an einen der hinteren Tische. Beim setzen sah er wie Sheppard die Messe betrat, zu seiner Erleichterung aber keine Anstalten machte zu ihm zu kommen. Eine weitere Diskussion war das letzte was er jetzt wollte. Trotz des Schlafes fühlte er sich noch immer müde, zu müde, was ihn zu dem Entschluss brachte Beckett einen Besuch abzustatten. Er stoppte das Kauen als er einige Wortfetzen hinter sich vernahm und drehte sich um. Am Tisch hinter ihm saßen 3 Marines, aber das war es nicht was ihn dazu brachte sein Essen von sich zu schieben. Sein Blick fiel auf dem Namensschild des einen Soldaten.

                "Äh alles ok," fragte der Marine als er McKays Blick bemerkte. "Sie sehen nicht sehr gut a..."

                "Alles bestens," unterbrach McKay ihn und stand ruckartig auf um die Messe zu verlassen. Kurz darauf saß er auf einen der Krankenbetten und wartete das Beckett seine Untersuchung abschloss.

                "Sie sollten in der Tat einige Tage ausruhen Rodney. Ihre Temperatur ist etwas erhöht und allgemein ist ihr Körper ziemlich erschöpft," erklärte Beckett und verschränkte seine Arme vor der Brust. "Es ist wegen Caldwell nicht?"

                "Sie wissen?"

                "Ich habe das Foto gesehen das Sie immer bei sich tragen, erinnern Sie sich? Und es ist nicht schwer eins und eins zusammen zu zählen.

                "Er sollte nicht hier sein." Er wickelte die Arme um seine Brust und sah traurig zu Boden.

                "Aber er ist es Rodney," sagte Beckett sanft. "Die Aktion in seinem Büro war sicher keine Lösung."

                "Nein...aber es hat gut getan. Na ja, ausser meiner Hand." Er lächelte leicht und betrachtete seine Hand, welche noch immer etwas geschwollen war.

                Beckett ergriff McKays Hand und tastete Sie vorsichtig ab. "Nichts gebrochen, aber es ist besser ich fixiere Sie."

                "Er hat einen Sohn, er ist ebenfalls bei der Armee. Ich habe ihn vorhin in der Messe gesehen." Er sprach leise, es war für ihn nie einfach über derartiges zu reden. Vorallem nicht wenn es nach all der Zeit noch immer so verletzte.

                "Es tut mir leid Rodney. Haben Sie mit Sheppard gesprochen?"

                "Warum? Ich wüsste nicht warum ihn das was angehen sollte."

                "Es ist schade, wirklich. Er hat ihnen gut getan und es ist nicht gut das es so endet." Er nahm eine Binde und wickelte Sie langsam um McKays Hand.

                "Ja...es war schön Carson. Aber er hat seine Wahl getroffen und Sie schloss mich nicht mit ein. Alles was mir bleibt ist die Erinnerung an die schönsten 3 Monate meines Lebens."

                "Sehen Sie sich noch?"

                "Kaum. Wenigstens geht er mir jetzt wohl nicht mehr direkt aus dem Weg. Doch ändert das nichts. Wie auch immer, Schwamm drüber. Aber das mit Caldwell sagen Sie niemanden." Er sprang von der Liege und spürte wie seine Beine nachgaben, nur Becketts Geistesgegenwart verdankte er nicht zu stürzen.

                "Ich denke Sie bleiben einige Zeit hier."

                "Nein, ich habe noch Arbeit. Es geht schon." Zwar kam das Gefühl in seinen Beinen wieder, aber dafür auch die Schmerzen in der Seite. Langsam löste er sich von Beckett und verließ die Krankenstation.

                Im Hangar fand gerade eine Unterrichtung der neuen Piloten statt, geleitet von John Sheppard. Einer der neuen Piloten war der Marine aus der Messe. "Hey," sagte McKay als er auf Höhe der Piloten war. Sheppard war der erste der sich zu ihm drehte. Er hatte einen Wissenschaftler angefordert um den Piloten die Technik genauer zu erklären, aber es überraschte ihn das McKay selbst kam.

                "Ah Dr. McKay," sagte Sheppard und trat an seine Seite. "Er wird ihnen etwas zu der Technik sagen."

                Die Unterweisung nahm nicht viel Zeit in Anspruch, nach knapp 30 Minuten war alles wichtige erklärt und die Gruppe löste sich auf. "Leutnant Caldwell," rief McKay der Gruppe hinterher. Der angesprochene Marine stoppt und wartete bis McKay aufschloss. "Sie sind ein sehr guter Pilot."

                "Danke Doktor. Ich finde die Technik ausgesprochen interessant."

                "Schön, wenn Sie wollen erkläre ich ihnen gerne mehr."

                "Das wäre wirklich fantastisch."

                Er nahm sich den halben Tag Zeit um dem Leutnant soviel wie möglich zu zeigen. Die folgenden zwei Tage verliefen weitgehend ruhig, er sah Sheppard kaum und eben so wenig Colonel Caldwell. Doch während seine Hand sich besserte, nahm die Müdigkeit zu. Beckett hatte ihn bereits mehrfach auf die Krankenstation beordert, er hatte es ignoriert, genau wie Sheppards Bitten sich auszuruhen. Es lag vermutlich am mangelnden Essen, aber seit der Unterhaltung mit Leutnant Caldwell hatte er kaum Hunger. Dann jedoch kam es bei der Arbeit zu einem Unfall, was den Austritt giftiger Dämpfe zur Folge hatte und diverse Kurzschlüsse verursachte. Glücklicherweise beschränkte sich der Schaden fast ausschließlich auf Material und es gab nur 4 Leichtverletzte. Alles sah nach einem Fehler aus der von ihm verursacht wurde. Er erlitt Verätzungen am linken Arm und der Hand und wurde von Beckett vor Ort behandelt.

                "Wie oft habe ich Sie gebeten zur Krankenstation zu kommen," sagte Beckett während er die Wunden begutachtete.

                "Es war nicht meine Schuld!"

                "Laut den Aufzeichnungen schon," bemerkte Zelenka mit Blick auf die Anzeigen.

                "Dann sind Sie falsch."

                "Was auch immer, jetzt halten Sie still damit ich meine Arbeit machen kann." Er säuberte die Wunden, überzog Sie mit einer Creme und verband schließlich die größte, welche sich an der Hand befand. "So ich denke es sieht schlimmer aus als es ist."

                "Dann kann ich ja weiter arbeiten."

                "Nein das kannst du nicht," rief Caldwell als er den Raum betrat.

                McKay seuftzte leise und drücke sich an Beckett vorbei. "Ich denke nicht das du das beurteilen kannst!"

                "Rodney..." Beckett ergriff den Wissenschaftler an der Jacke, aber dieser befreite sich aus dem Griff und ging auf Caldwell zu, nur um Sekunden später wie versteinert zu stoppen.

                Der Colonel griff nach McKays verbundene Hand und zog ihn zur Tür. "Du magst dich für ein Genie halten Rodney, aber niemand ist unfehlbar. Es ist keine Hilfe wenn du vor Erschöpfung Fehl..."

                "Ich mache keine Fehler"

                Caldwell drückte McKays Hand etwas zusammen was dieser mit einem gedämpften Aufschrei quittierte, den Colonel dann aber nur mit aufgerissenen Augen ansah. "Jetzt ist ein für alle mal Schluss. Du stehst in deinem Quartier unter Arrest bis mir Dr.Beckett bestätigt das du genug Ruhe gefunden hast," schrie er und gab McKay einen leichten Stoß aus der Tür. "Du solltest lernen einzusehen wenn du versagst und jetzt verschwinde." Als McKay den Gang runter rannte und ausser Sichtweite war, wendete er sich an Beckett. "Ich will das Sie alle paar Stunden nach ihm sehen Doktor."

                "Es wäre nicht nötig gewesen ihn so anzuschreien," erwiederte Beckett wütend, ihm waren die Tränen in McKays Augen nicht entfallen.

                "Kümmern Sie sich um ihre Arbeit und ich um meine."

                "Ihre Arbeit? Was soll das sein, ihn so runter machen das er sich wie Dreck fühlt? Oder ihn vor aller Welt demütigen?"

                "Äh wenn ich die Herren kurz stören dürfte," meldete sich Zelenka und wartete bis er die Aufmerksamkeit von beiden Männern hatte. "Es war doch nicht Rodneys Schuld, paralell zu den Arbeiten hier fanden welche im südlichen Abschnitt statt. Das ganze hat die Systeme einfach überladen, das war nicht vorher sehbar. Ich brauchte einen Moment um die Systemangaben vollständig zu rekonstruieren."

                "Ja ganz wunderbare Arbeit Colonel," sagte Beckett zynisch bevor er den Raum verließ. Er wollte zu McKays Quartier, aber ein Anruf von der Krankenstation ließ ihn sein Vorhaben abbrechen. Jedoch informierte er Sheppard über Funk und dieser versicherte ihm das er später nach McKay sehen würde.

                Derweil stand Caldwell vor McKays Tür, als dieser auf das Klopfen nicht reagierte öffnete er die Tür mit Hilfe des Notfallcodes selbst. McKay lag mit dem Rücken nach oben auf dem Bett und machte keine Anzeichen auf den Besuch zu reagieren. "Zelenka hat das System überprüft, es war überlastet." Es war kaum Licht im Raum, doch er wusste das McKay weinte. Er setzte sich auf den Bettrand und strich ihm mit einer Hand über den Kopf. "Ich war ein Arschloch Rodney, die ganzen Jahre über. Es ist nicht das ich erwarte das du mich verstehst oder mir verzeihst...aber glaube mir wenn ich sage das ich meine Entscheidung immer bereut habe."

                "Mein Foto..."

                Er griff in seine Uniform, holte das Foto hervor und legte es neben McKays Kopf auf das Kissen. "Hier, du hast es in meinem Büro verloren."

                McKay legte seine Hand darauf und zog es unter seinen Kopf. "Ich habe nicht versagt."

                "Nein es war das System."

                "Das ist nicht was ich meinte," sagte er leise und drehte sich auf den Rücken. "Ich habe nicht versagt in meinem Leben."

                Caldwell lächelte sanft und streichelte McKay über die Brust. "Ganz sicher nicht, du hast eine Menge vollbracht und wenn du mir sonst nichts glaubst,so wenigstens das ich Stolz auf dich bin".

                Er bekam keine Antwort, stattdessen drehte McKay den Kopf zur Seite und schloss die Augen. Ich nehme an," er nahm einen Schokoriegel aus seiner Tasche und riss ihn auf, "den willst du dann auch nicht." Er biss ein Stück ab und sah wie McKay seinen Kopf wieder zu ihm gedreht hatte. Einen Moment später stürzte er nach vorne und ergriff den Schokoriegel. Aber Caldwell zog zurück und letztendlich landeten Sie beide auf dem Fussboden, doch McKay hatte den Riegel in seiner Hand.

                "Hershley," sagte er nachdem er einige Bissen genommen hatte. Er war so auf die Schokolade konzentriert, das er keine Einwände erhob als Caldwell seine Arme um seine Brust legte und ihn zu sich zog, so das er zwischen dessen Beinen saß.

                Caldwell beobachtete mit einem erleichterten Grinsen wie McKay den Riegel in Rekordzeit aß und am Ende sogar die Innenseite der Verpackung ableckte. "Es scheint zu schmecken."

                "Mhhh..." Er lehnte seinen Kopf an Caldwells Schulter und sah ihn mit geröteten Augen an. "Ich habe mit deinem Sohn gesprochen. Er ist nett."

                "Mein Sohn?"

                "Ja Thommy."

                "Gott Rodney." Er wusste auf einmal warum Rodney in den letzten Tagen noch niedergeschlagener wirkte als bei ihrem Wiedersehen. "Er ist nicht mein Sohn, es tut mir leid, ich hätte es dir sagen sollen.Thommy ist mein Neffe."

                "Oh." Er knüllt das Schokoladenpapier zusammen und warf es in eine Ecke. Für eine Weile herrschte Schweigen, doch keiner der beiden machte Anstalten umzuziehen. "Ha-hast du noch mehr Schokolade?"

                "Eine ganze Menge," antwortete er lachend und küsste den anderen Mann sanft auf die Stirn, zog dann aber besorgt zurück. "Wir sollten aber zu erst zu Beckett gehen."

                "Warum?"

                "Weil ich denke das du Fieber hast."

                "Ich sollte das hier nicht tun Steven...ich habe dich wirklich gehasst weist du. Aber irgendwie ist es als wäre alles verblasst. Nicht die Erinnerungen, Sie sind oft genug in meinen Träumen, aber der Hass."

                "Das ist ok, ich weiss das es nicht leicht für dich war. Ich hätte auf dich aufpassen und dich beschützen sollen." Er aktzeptierte die folgende Umarmung von McKay kommentarlos, er wusste das der Mann viel Zuwendung benötigte. Hatte er davon in seinem Leben defintiv zu wenig. "Allerdings bevor wir gehen, wasch dich."

                "Wieso?"

                Er betrachtete McKay und musste wieder Lachen. Der Mann war im ganzen Gesicht mit Schokolade beschmiert und sah aus wie ein 3 Jähriger der heimlich genascht hat. "Du hast im ganzen Gesicht Schokolade." McKay richtete sich etwas auf und wischte mit seinem Ärmel übers Gesicht. "Rodney, man kann auch Wasser nehmen. Also los." Er stand wiederstrebend auf und ging ins Bad. "Und zieh dein Hemd aus," rief Caldwell ihm hinterher.

                Während McKay im Bad war, erhob sich der Colonel und sah sich im Raum um. Bis sein Blick auf etwas glitzernes fiel das am Bettfosten hing - eine einzelne Hundemarke der US Army. Er aktivierte das Licht und nahm Sie um die Inschrift zu lesen: John Sheppard, Major, Dienstnummer 6457-341-898 Er ließ Sie los als McKay zurück in den Raum kam.

                "Es war ein Geschenk von ihm," sagte McKay, betrachtete kurz die Hundemarke und widmete sich dann der Suche nach einem sauberem T´Shirt. "Eigentlich sollte ich Sie wohl längst zurück gegeben haben. Aber Sie ist ein Stück Erinnerung an eine schöne Zeit." Gerade als Caldwell zu einer Frage ansetzen wollte ging die Tür auf. John Sheppard stand im Raum und wirkte mehr als verwirrt über die Anwesenheit seines Vorgsetzten.

                "Ich äh...Carson bat mich nach Rodney zu sehen," stammelte er und vermied es den Colonel direkt anzusehen.

                "Das ist zu aufmerksam von dir John. Es hätte mich auch gewundert wenn du aus eigenem Antrieb hergekommen wärst," sagte McKay und zog sich das Shirt über.

                "Gewundert? Weisst du was mich wundert? Was du halbnackt in Gegenwart des Colonels machst! Aber halt, es interessiert mich nicht im geringsten. Ich wünsche noch viel Spaß." Ohne ein weiteres Wort abzuwarten rannte er aus dem Raum. Ha McKay macht einen auf verletzt, dabei hatte er längst Ersatz für mich gefunden.

                "Du regst dich über mich auf, aber lässt einen Untergebenen so mit dir reden," fragte McKay.

                "Nein tu ich nicht. Aber eben hat nicht der Untergebener mit mir gesprochen, sondern ein ziemlich eifersüchtiger Mann. Ausserdem ist er mir nicht unterstellt." Er legte McKay die Hundemarke um den Hals und verstaute Sie unter dessen Shirt.

                "Eifersüchtig? Ich denke du kennst ihn noch nicht richtig."

                "Das muss ich nicht, glaub mir das er Eifersüchtig ist."

                "Du wirst ihm deshalb keine Schwierigkeiten machen...wegen der Hundemarke meine ich. Oder?"

                "Hat er dich gut behandelt?"

                "Ja hat er. Er war immer fair zu mir." Und doch war irgendwas schief gelaufen. Vor einigen Wochen veränderte sich Sheppard und schließlich beschloss er das getrennte Wege das beste wäre. Er hatte es schweigend aktzeptiert, es gab für ihn keine Grundlage auf der er hätte kämpfen können, um das was Sie hatten. Also ließ er Sheppard kampflos gehen.

                "Gut dann lass uns gehen, je schneller Beckett fertig ist, desto ehr können wir in mein Quartier."

                "Schokolade," sagte McKay träumerisch und trabte hinter dem älterem Mann her.

                "Ja Schokolade."
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                  (3)

                  "Also ich kann nichts konkretes feststellen," sagte Beckett und legte das Stetoskop beiseite. "Doch ich gebe zu das mich das nicht gerade beruhigt. Sie haben Fieber und ihr Blutdruck ist eindeutig zu niedrig. Ich denke ein paar Tage in Ruhe könnte nicht schaden."

                  "Sie erwarten doch nicht das ich tatenlos rumsitze?"

                  "Nein, aber treten Sie wenigstens etwas kürzer," seuftzte der Schotte. Er wusste das McKay nur mit Schlafmittel zur völligen Ruhe zu bringen war. "Sie sind der Chef ihrer Abteilung, aber ich denke ihre Leute können die Arbeit ebenfalls erledigen."

                  "Sicher können Sie das, aber nicht so gut wie ich."

                  "Ok Sie haben die Wahl, versprechen Sie mir die nächsten Tage etwas Ruhe zu finden, andernfalls werde ich eine entsprechende Empfehlung an Weir weiterleiten."

                  "Ja ja schon gut, wars das?"

                  "Medizinisch ja...aber ist irgendwas mit Sheppard gewesen?"

                  "Wieso," fragte McKay misstrauisch.

                  "Ich bin ihm vorhin im Gang übern Weg gelaufen und er machte einen ziemlich konfusen Eindruck."

                  "Kann sein, aber es interessiert mich nicht was dieser Kerl für einen Eindruck macht. Schönen Tag noch." Sobald er den Fuß ausserhalb des Raumes hatte fing er an zu Grinsen.

                  "Was hat Beckett gesagt," fragte Caldwell und legte McKay einen Arm auf die Schulter.

                  "Das übliche..."

                  "Rodney," unterbrach der Colonel ihn mit warnenden Ton.

                  "Bitte? Was glaubst du, das du hier einfach aufkreuzen kannst und gut ist? Kümmere dich nicht um meine Angelegenheiten...das hast du nie getan." Er schrie fast und sah sich kurz im Gang um, stellte aber fest das Sie alleine waren. Aus unerklärlichen Gründen schwankte er zwischen Hass und Wunsch. Wunsch das vielleicht jetzt, nach all der Zeit, es so werden könnte wie er es sich damals erträumte.

                  Caldwell hob beschwiftigend die Hand. "Ruhig, es war nur eine Frage. Gibt es sonst noch was?"

                  "Du hattest recht. Er war eifersüchtig," bemerkte er, diesmal ruhiger.

                  Caldwell lachte kurz und ging vorran Richtung Quartier. "Was hälst du eigentlich von Elizabeth Weir?"

                  "Mhh Sie ist nett und macht einen guten Job. Aber ich denke dich kann Sie nicht leiden."

                  "Sie ist sehr attraktiv und intelligent. Obwohl ich gestehe das unsere ersten Begegnungen nicht die besten waren."

                  McKay rollte mit den Augen. "Nicht die besten? Ihr habt euch fast umgebracht. Aber wie ich sagte, Sie ist nett."

                  "Und?"

                  "Nichts und. Jeder der unter die Kategorie ´nett´ fällt, den hast du nicht verdient."

                  "Vielen dank." Er öffnete die Tür zum Quartier und ließ sich müde aufs Bett fallen.

                  "Gern geschehen. Nur weil ich mit dir rede, habe ich noch lange nicht vergessen was war oder dir vergeben. Ehrlich gesagt...ich weiss nicht mal warum ich mit dir rede. Mein Verstand sagt mir das ich nicht hier sein sollte."

                  "Und doch bist du es."

                  "Ich habe oft an dich gedacht, daran wie es gewesen wäre wenn ich bei dir hätte sein können. Was wir hätten tun können, aber nie getan haben. Vorallem aber daran das du mich als Fehler gesehen hast, mich allein ließt obwohl du genau wusstest das mich dort niemand liebte oder wollte! Aber du tatest es ja auch nie."

                  Er ergriff McKays Hand und zog ihn auf seinen Schoß. "Ich habe dich geliebt. Mehr als alles andere, aber ich war feige und egoistisch. Ich weiss das du trotz der Tatsache das du ein erfolgreicher Wissenschafler gewurden bist, stets darunter gelitten hast."

                  "Ich war allein, immer. Irgendwann habe ich verlernt wie man mit Menschen umgeht. Vielleicht ist das der Grund warum es selbst mit John nicht geklappt hat."

                  "Er war dumm jemanden wie dich gehen zu lassen. So dumm wie ich. Ich kann die Vergangenheit weder rückgängig noch wieder gut machen. Aber hier und jetzt, kann ich für dich da sein. Immer wenn du es willst." Er küsste McKay aufs Haar und zeigte dann auf eine Box in der Ecke. "Da ist die Schokolade, nimm dir eine und dann schlaf endlich."

                  "Es ist vorbei Colonel. Lassen wir die Vergangenheit ruhen." Er nahm einen Riegel aus der Box. "Hast du es je jemanden erzählt," fragte er leise nach einem Moment des Schweigens.

                  "Ich...nein. Du?"

                  McKay schüttelte den Kopf und steckte den Riegel ein. "Niemanden. Wozu auch, es hätte mir nichts gebracht. Du warst nicht existent. Doch Carson weiss es, er ist anhand des Fotos darauf gekommen. Aber er wird nichts sagen."

                  "Es tut mir unendlich leid."

                  "Ja, mir auch," bemerkte er ruhig und versuchte seine Entäuschung zu verstecken. Es schmerzte noch immer, erinnerte es ihn doch an die alten Wunden. "Dann Gute Nacht."

                  "Nacht."

                  Am folgendem Tag betrat ein ziemlich schlecht gelaunter Lt.Colonel John Sheppard die Messe. "Was ist ihnen denn für eine Laus über die Leber gelaufen," fragte Weir als der Lt.Colonel sich setzte.

                  "Fragen Sie lieber nicht."

                  "Dann werde ich mal raten," warf Beckett mit einem Grinsen ein. "Hat ihre Laune was mit Rodney McKay zu tun?"

                  "Arr...der hängt doch neuerdings nur noch mit Caldwell rum." Er nahm frustriert einen Bissen vom Sandwich.

                  "Wenn ich mich recht erinnere John, dann haben Sie ihm gesagt Sie sollten sich weniger sehen," sagte Beckett.

                  "Stimmt, erinnern Sie sich an ihre Unterhaltung bei Transporter 3? Da haben Sie wörtlich gesagt er solle nicht wie ein Welpe hinterher laufen," pflichtete Weir bei.

                  "Ja schon gut! Ich gebe zu ich habe Mist gebaut. Aber so schlimm kann es für ihn ja nicht sein, wenn er sich gleich an den nächsten hängt."

                  "Was haben Sie erwartet? So schlimm ist Caldwell nun auch nicht, im Gegenteil. Ich muss meine Meinung über ihn ändern, zumindest etwas."

                  "Ach müssen Sie?" Weir sah den Schotten fragend an.

                  "Rodney scheint sich, wenn auch nach aussen sehr geringfügig, über seine Anwesenheit zu freuen. Und gestern Nacht hat Caldwell ihn auf die Krankenstation gebra..."

                  "Wieso? Ist er krank," unterbrach Sheppard ihn, wofür er ein deutliches Grinsen von Beckett erntete.

                  "Nur erschöpft, nichts wirklich ernstes. Wobei ich etwas besorgt bin, aber ich denke es fehlt hauptsächlich Schlaf."

                  "Da kann ihn Caldwell ja bei helfen," bemerkte Sheppard zynisch.

                  "Ich verabschiede mich von ihnen meine Herren. Wir sehen uns später." Sie nahm ihr Tablett und ließ die diskutierenden Männer alleine.

                  "Hören Sie auf so idiotisch zu sein John, er braucht jemanden der sich um ihn kümmert. Und für Sie war das ganze ja wohl etwas zu viel."

                  "Hey! Ich liebe ihn, gleich was gewesen ist und warum wir uns getrennt haben. Es lag nicht an ihm oder daran das er mir nervig war!" Nein das war er ihm tatsächlich nicht. Sicher er kannte keinen Menschen der soviel Aufmerkamkeit wie McKay benötigte und im privaten manchmal wie ein kleines Kind agierte, doch es war für ihn nie Arbeit ihm diese Aufmerksamkeit zu geben. Er hatte ihn geliebt, nein er tat es noch immer. Aber so lange er denken kann war er ein Mensch gewesen, der stets die Hürden umging und den einfachen Weg wählte. Wie auch vor ein paar Wochen. Denn ein Leben mit Rodney McKay bedeutete Hürden. "Diesmal nicht!" Er griff nach dem Teller des Schotten und zog den Schokokuchen aus dessen Reichweite, bevor dieser etwas davon essen konnte.

                  "Moment mal..."

                  "Keine Zeit Carson. Sie haben recht, so einfach werde ich nicht aufgeben. Das habe ich viel zu oft, und es war nicht selten ein Fehler." Er stand auf und verließ mit Carsons Kuchen die Messe.

                  *****

                  "Oh Colonel Sheppard, welch seltener Besuch in letzter Zeit," sagte Zelenka als er den Colonel bemerkte. "Kann ich ihnen helfen?"

                  "Ist Rodney da?"

                  Der kleine Tscheche seuftzte. "Wie konnte ich auch eine andere Frage erwarten. Aber nein ist er nicht, soweit ich weiss, ist er mit Caldwell auf einen Ausflug mit dem Jumper." Er fluchte etwas auf tschechich, als der Colonel ohne ein weiteres Wort aus dem Labor ging.

                  ******

                  "Du fliegst gut Rodney," sagte Caldwell während Sie auf dem Rückweg nach Atlantis waren.

                  "John hat mich unterrichtet. Er ist ein guter Soldat, aber er hat so seine Probleme mit...Autorität."

                  "Das ist mir nicht entgangen. Aber ich schätze das du mir das sagst hat einen Grund?"

                  "Jetzt wo wir in der Lage sind zur Erde zu fliegen...du wirst doch nichts davon in deinem Bericht erwähnen? Er hat wirklich gute Arbeit hier geleistet, auch wenn er ab und wann die Sache falsch angeht."

                  "Ich mische mich da nicht ein Rodney, nicht so lange er seine Arbeit macht. Warum redest du nicht mit ihm?"

                  Der Jumper schwebte die Hangaröffnung hinab und setzte Sekunden später auf dem Boden auf. "Weil ich es leid bin ständig zurück gewiesen zu werden. Ich denke nicht das er noch Interesse hat."

                  "Er hat mit Sicherheit nicht weniger Interesse daran als du. Warum hast du die Hundemarke sonst noch?"

                  "Erinnerung und...vielleicht auch Hoffnung. Wer weiss, eventuell kann man noch etwas retten wenn ich versuche mich anders zu verhalten. Ich schätze mein Verhalten war es, was ihn veranlasste zu gehen, denn ich bin wie gesagt in solchen Dingen nicht sehr gut."

                  "Hat es jemand gewusst?"

                  "Carson weil er, sagen wir nicht unbeteiligt war und Elizabeth ahnt es zumindest. Er ist beim Militär, ich verstehe das es nicht leicht für ihn ist...war."

                  "Es gibt immer We...Nein, ich bin der letzte der das sagen sollte." Er stand auf, strich McKay durchs Haar und küsste ihn kurz auf den Kopf. "Ich finde es sehr schön das du auf meinen Vorschlag mit dem Ausflug eingegangen bist."

                  "Ja...es war nett. Doch ich denke wir sollten unseren Kontakt auf die Arbeit beschränken." Er hatte Angst, unbeschreibare Angst das er sich an die Gegenwart des anderen Mann gewöhnen könnte, nur um dann einmal mehr entäuscht zu werden.

                  "Sicher Rodney. Ich habe eine Besprechung mit Weir. Du solltest gehen und dich ausruhen."

                  Als McKay sein Quartier betrat stoppte er ruckartig, als er eine Person bemerkte. Es war kaum Licht im Raum und er brauchte einen Moment um zu erkennen wer es war. "John," sagte er schließlich erleichtert, stellte das Licht an und zog sich sein Shirt aus. "Was machst du hier?"

                  "Wie war dein Ausflug mit deinem neuem Freund?" Er bewegte sich nicht sondern sah McKay nur kalt an.

                  "Was?"

                  "Dein Ausflug mit Caldwell...ich hoffe ihr hattet Spaß."

                  McKays Gesicht erhellte sich etwas. "Es war nett. Wirklich es hat mir gefallen, mehr als ich dachte."

                  "Schön für dich McKay, doch dann," er stand auf und legte eine Hand auf McKays Brust, "brauchst du die ja nicht mehr." Mit einen Ruck riss er dem anderem Mann die Hundemarke vom Hals und ging zur Tür.

                  "Nicht warte, bleib."

                  Als Sheppard sich zu ihm drehte, wich er einen Schritt zurück. Er hatte den Colonel oft niedergeschlagen erlebt, aber trotz allem hatte er nie Tränen in seinen Augen gesehen. "Ich wünsche dir auch weiterhin viel Spaß kleiner," sagte dieser leise und verließ das Quartier.

                  McKay starrte ihm einige Minuten nach, bevor er sich auf das Bett fallen ließ. Der Schlaf kam schnell, die Erschöpfung der letzten Wochen war noch immer gegenwärtig. Die folgenden Tage verliefen ruhig, so ruhig das McKay von Weir angewiesen wude Highmeyer zu besuchen, was er jedoch nie tat. Er sprach kaum mit jemanden, es sei denn es war für die Arbeit notwendig. Wenn er nicht im Labor war, dann allein in seinem Quartier, ohne auf irgendwelche Nachfragen zu reagieren. Sheppard ging er aus dem Weg und vermied dann sogar weitesgehend Caldwell, nachdem er auf der Daedalus mit ihm zusammen gekracht war. Selbst Beckett gab seine Versuche auf an ihn ranzukommen. In der Stadt selbst war Ruhe und Routine eingekehrt und auch das Verhältniss zwichen Weir und Caldwell normalisierte sich langsam.

                  Doch eines Nachts erwachte er schweißgebadet und schreiend. Es war einer jener Alpträume die er seit Atlantis hatte, sicher das er nicht wieder einschlafen würde zog er sich seine Uniform an und streifte durch die Stadt. Er fühlte wie die Übelkeit plötzlich wiederkehrte und erinnerte sich an seine letzte Mahlzeit - welche er zum Frühstück hatte. Schließlich stand er vor Sheppards Quartier und klopfte nach einigem Zögern an die Tür.

                  "Zur Hölle ich hoffe es ist wichtig," kam Sheppards Stimme von innen bevor sich die Tür öffnete.

                  "Entschuldige, ich weiss es ist spät," sagte McKay als er im Raum war.
                  Sheppard lag im Bett und sah ihn müde an. "Was ist?"

                  "I-ich hatte einen Alptraum und dann..." Er bewog wellenartig die Hand, wissend das Sheppard wusste was er meinte. Oft genug war er Nachts zu ihm gekommen wenn ein Traum ihn nicht mehr schlafen ließ. "Ausserdem ist mir nicht besonders gut."

                  "Dann geh zu Caldwell und lass mich schlafen."

                  "Schrei mich nicht so an! Du warst es der mich weg geschickt hat und ich lasse mich nicht so behandeln."

                  "Gott Rodney es war einfach nichts und das wissen wir beide. Du wolltest was ich nicht geben konnte..."

                  "Weil du nicht wolltest! Ich habe nichts unmögliches erwartet, ich wollte nicht das alle Welt erfährt das wir zusammen sind. Doch entschuldige, das ich auch nicht wie ein Hase aufspringen wollte, wann immer jemand drohte vorbei zu kommen," schrie McKay mit einer nicht zu überhörenden Bitterkeit. "Oder das es mir unverständlich ist warum wir ausser Sex keine Zeit miteinander verbringen sollten. Das kann nicht alles sein, jedenfalls nicht für mich."

                  "Mach was du willst. Aber es ist mitten in der Nacht, könntest du daher bitte wen anderen zu Last fallen," erwiederte Sheppard aufgebracht, seine Worte trotz aller Wut bereuend, doch McKay drehte sich auf den Absatz um und rannte aus dem Raum. "Verdammte Scheiße. Was bist du für ein Idiot!"
                  ******
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                    (4)

                    McKay rannte ziellos durch den Gang bis er um eine Ecke bog und in Weir lief. "Tschuldigung," murmelte er leise, leicht verwirrt über das plötzliche Hinderniss in seinem Weg.

                    "So spät noch unterwegs Rodney," fragte Weir und half ihm hoch.

                    "Äh ja ich konnte nicht schlafen...ein Alptraum," erklärte er und senkte seinen Blick, war ihm die Sache doch etwas peinlich.

                    "Warum sind sie nicht zu Sheppard gegangen?"

                    McKay hob abwertend eine Augenbraue und straffte sich etwas. "Weil es einen Lt.Colonel John Sheppard nichts angeht...und auch nicht interessiert."

                    "Und wo wollen Sie jetzt hin?" Sie musterte den Mann gegenüber misstrauisch. Irgendetwas hatte ihn aus der Bahn gewurfen und sie wurde das Gefühl nicht los das dieses Etwas John Sheppard hieß.

                    "Ich denke nirgends...ich weiss nicht, einfach rumlaufen."

                    "Schön dann leisten sie mir Gesellschaft." Plötzlich wurde ihr bewußt wie wenig Zeit sie in den vergangenen Wochen zusammen verbracht hatten. Als sie damals zu Beginn des Projektes trafen, war sie nicht wirklich von McKay begeistert. Aber in unzähligen Stunden des gemeinsamen sitzen hat sie viel an dem Mann entdeckt. Bei all seiner Arroganz und seinem selbstgefälligem Auftreten, war er ein sehr verletzbarer Mensch, welcher sie manchmal an ihren 5 Jährigen Neffen erinnerte. Er konnte genau so störrisch sein, aber ebenso ruhig. Selbst nach ihrer Ankunft in Atlantis hatten sie noch das ein oder andere private Gespräch, aber dann kamen die Wraith und alles änderte sich. Ja sie vermisste das stundenlange Reden, seine unausgesprochen gute Fähigkeit zuzuhören und selbst die Tatsache das er versuchte zu Kuscheln wenn er müde war. "Also dann, kommen sie," sagte sie freundlich als McKay keine Antwort gab, ergriff seine Hand und zog ihn mitsich.

                    "Ich weiss nicht, ich bin übermüdet...sie wissen."

                    "Ja ich weiss Rodney, aber wenn ich sie jetzt gehen lasse werden sie mit Sicherheit keinen Schlaf erhalten."

                    "Einverstanden."

                    Weir führte ihn zu einem der kleineren Erholungsräume, welche dank der Ankunft der Deadalus neu ausgestattet wurden. Als Sie jedoch in der Mitte des Raumes standen, zog McKay seine Hand frei und trat eine Schritt zurück. "Was ist," fragte Weir und drehte sich zu ihm. Doch Sie kannte die Antwort als sie feststellte das McKay an ihr vorbei sah. "Es ist ok, ich bin sicher Colonel Caldwell hat nichts dagegen."

                    "Ne-nein ich will nicht stören Elizabeth, ich kann gehen wirklich."

                    "Darf man fragen worum es geht," meldete sich Caldwell zu Wort und trat etwas näher.

                    "Ich habe Rodney angeboten uns Gesellschaft zu leisten, ich wollte nicht das er allein umher läuft und ein wenig Umgang kann nicht schaden."

                    "Aber das muss nicht sein, ehrlich," bemerkte McKay sichtlich nervös.

                    "Also für mich ist das kein Problem," sagte der Colonel und setzte sich auf die Couch.

                    McKay ergriff wieder Weirs Hand als diese zur Couch wollte. "Kann ich sie halten," fragte er leise genug das nur sie es hören konnte.

                    "Natürlich." Sie lächelte beruhigend und führte ihn zur Couch. "Über was wollten Sie mit mir reden Colonel?"

                    "Nichts bestimmtes, ehr allgemein. Wir hatten keinen guten Start, aber ich denke wir sollten das nachholen." Er nahm drei Gläser aus dem Schrank neben der Couch und füllte sie mit Sekt. Dann reichte er McKay und Weir eines. "Also denn, auf eine gute Zusammenarbeit."

                    "Von mir aus gerne," sagte Weir und trank etwas. "Mhh schmeckt sehr gut."

                    "In der Tat," pflichtete McKay ihr leise bei. So leise das sie ihn verwundert ansah.

                    "Was ist los Rodney?" McKay schüttelte nur mit dem Kopf und nahm einen weiteren Schluck. Als Caldwell die Gläser nachfüllen wollte nahm Sie es McKay aus die Hand. "Ein Glas reicht, ich will gar nicht wissen wann sie das letzte mal was gegessen haben."

                    "Ich glaube nicht das ihn ein Glas mehr umbringt," meinte Caldwell.

                    "Umbringen nicht, aber es hilft ihm auch nicht. Und ich würde es begrüßen wenn sie mir die Beurteilung überlassen würden. Ich kenne unseren guten Dr.McKay doch etwas besser." Sie runzelte irritiert die Stirn, an Caldwells plötzlichen Gesichtsaudruck, welcher darauf hindeutete das ihm ihre Aussage verletzte. McKay nahm die Unterhaltung wortlos hin.

                    "Sie haben recht Dr.Weir."

                    "Nicht so schlimm. Erzählen sie mir mehr über die Deadalus."

                    Caldwell lehnte sich zurück und begann eine Einführung in die Technik seines Schiffes. "Das ist beeindruckend," sagte Weir als der Colonel seine Erzählung abschloss.

                    "Das ist es." Er sah an Weir vorbei zu McKay der halb eingeschlafen war. "Was hälst du von etwas Essen Rodney?"

                    "Nicht viel, mein Hals tut weh." Er sah Caldwell misstrauisch an, doch schien er auch entlastet darüber das dieser ihn angesprochen hatte.

                    "Geben sie mir 10 Minuten," entgegnede Caldwell und ließ sie allein.

                    "Und wie finden sie ihn," fragte McKay nach einem Moment des Schweigens.

                    "Er ist nicht so übel wie ich anfangs dachte. Sie beide kennen sich? Wegen dem dutzen?"

                    McKay spürte wie die Übelkeit aufstieg und lehnte sich mehr in die Couch. "Ja, aber es ist lange her."

                    "Finden sie nicht wir sollten uns auch dutzen? Nach all den langen Nächten in meinen Armen." Sie lächelte sanft und drückte seine Hand kurz zusammen.

                    "Gut, wäre das wahrscheinlich nicht so schlecht."

                    "Also du?"

                    "Du."

                    Weir wollte gerade etwas erwiedern als Caldwell zurück kam. Mit zwei Flaschen Sekt und einer kleinen Packung Eis. Letztere reichte er McKay und stellte die Flaschen auf den Tisch. "Schokoladeneis," kommentierte McKay die Packung in seiner Hand.

                    "Ganz genau. Es sei denn dein Hals hat auch dagegen Einwände." Er wollte die Packung ergreifen aber McKay zog sie weg. "Wie es aussieht nicht." Er reichte ihm den Löffel und setzte sich wieder neben Weir.

                    "Colone..."

                    "Steven, wenigstens wenn wir im privaten sind," unterbrach Caldwell sie.

                    "Steven...Rodney Schokoladeneis zu geben ist, als würden sie einem Pferd Zuckern geben. Es wird immer mehr wollen," sagte sie lachend.

                    "Hey ich bin kein Tier," protestierte McKay mit vollem Mund.

                    "Wäre ja kein Untergang. Und für uns gibt es Sekt." Er füllte die Gläser und reichte Weir eines.

                    Weir nahm das Glas dankend entgegen. "Danke. Und nun, erzählen sie mehr über sich. Ihr Neffe ist Soldat richtig?"

                    "Ja Thommy, er ist ein guter Junge."

                    "Gestern als ich in der Krankenstation war lief mir eine Schwester namens Kathrin Caldwell über den weg, ist sie auch mit ihnen verwandt?" Sie drehte ihren Kopf zu McKay als sie ihn Husten hörte. "Alles in ordnung?"

                    "Sicher...nur verschluckt," antwortete er leise und ihrem Blick ausweichend.

                    "Kathrin ist...meine Tochter. Sie und Thommy wuchsen wie Geschwister auf, seine Eltern kamen bei einem Unfall ums Leben. Da war er gerade 4. Drei Jahre später starb meine Frau und ich zog sie alleine auf."

                    "Keine leichte Zeit. Haben sie noch mehr Kinder?"

                    "Ich möchte gehen," sagte McKay bevor Caldwell eine Antwort geben konnte. Aber Weir hielt ihn am Arm zurück.

                    "Was ist los?"

                    McKay setzte sich wiederstrebend wieder hin, unfähig eine Antwort zu geben, jedenfalls eine die sie aktzeptieren würde. Stattdessen starrte er Caldwell an.

                    "Wissen sie ich habe mit Kindern nicht viel Glück gehabt. Zumindest mit den männlichen. Ich habe noch zwei Söhne, einer davon starb im 1994 an einer Überdosis. Ehrlich," er lachte kurz sarkastisch, "kann man sagen ich habe bei ihm völlig versagt. Obwohl ich für ihn da war, ihn versuchte zu unterstützen, aber vieleicht war das alles zu viel."

                    "Das tut mir leid," sagte Weir und legte ihm mitfühlend eine Hand auf den Arm.

                    "Und der andere," fragte McKay.

                    "Der andere, der hat etwas aus seinem Leben gemacht. Und ich bin wirklich Stolz auf ihn, aber ich verurteile mich das ich nicht da gewesen bin, um es für ihn leichter zu machen. Aber wenigstens habe ich die Gewissheit das er es zu was gebracht hat."

                    "Kein Kontakt mehr," fragte Weir und nahm einen Schluck vom Sekt.

                    Caldwell schüttelte den Kopf und sah geistesabwesend zum Boden. "Nein, schon lange nicht mehr. Es lag nicht an ihm, nur an mir und meiner Unfähigkeit. Was ist mit ihnen, Kinder?"

                    "Nein keine. Obwohl ich seit der Ankunft in Atlantis manchmal das Gefühl habe auf welche aufzupassen." Sie sah flüchtig zu McKay, welcher sie mit erhobenen Kinn betrachtete.

                    "Und einen Mann?"

                    "Er war...nicht der Meinung auf mich zu warten. Aber ich kann es ihm nicht verübeln, wer will schon eine Frau in einer anderen Galaxy."

                    "Stimmt das ist eine ganz schöne Belastung."

                    "Bin ich lästig," fragte McKay nachdem eine Weile ruhe herrschte und sah Weir aufmerksam an.

                    "Was?"

                    "Ob ich manchmal...lästig bin. Ich weiss ich bin nicht gut in diesen sozialen Dingen."

                    "Wie zur Hölle kommst du dar....John richtig?" Weir war sich sicher das es John Sheppard war, der McKays derzeitigen Zustand verursacht hatte.

                    "Mhhh...er sagt ich sei zu lästig, bin ich?" Er betrachtete kurz Weir, fast flehend um eine Antwort, bevor er den Blick senkte damit niemand die Tränen sehen konnte.

                    "Nein natürlich nicht Rodney," sagte Weir ruhig, legte eine Hand auf seinen Nacken und gab ihm einen Kuss auf die Stirn. "Höre nicht auf das, was jemand wie John Sheppard oder irgendwer anderes sagt." Sie wischte ihm mit dem Daumen die Tränen ab und klopfte gegen die Eispackung. "Iss, und verschwende keine Zeit an ihn."

                    Die Unterhaltung zog sich bis 4:00 Uhr früh hin, wobei sie im eigentlichen Sinn nur noch zwischen Weir und Caldwell statt fand. "Wir sollten schlafen gehen, es ist spät," sagte Caldwell mit Blick auf die Uhr.

                    "Oh ja das ist es wirklich. Allerdings," sie sah McKay, welcher seinen Kopf auf ihrer Schulter hatte, "bin ich so froh das er schläft, das ich kaum vage mich zu bewegen."

                    "Ich bringe ihn ins Bett." Er stand auf und räumte die Gläser und Flaschen beiseite. "Er mag sie anscheinend."

                    "Er ist manchmal wie Eddie, mein fünfjähriger Neffe. Rodney neigt dazu sehr anhänglich zu werden wenn er zu müde ist...oder zu viel getrunken hat. Eddi wurde dann auch immer zu einem richtigen Kuschelmonster. Manchmal erschreckt es mich zu sehen wie verletzbar er ist, oder in manchmen Momenten seine Traurigkeit."

                    "Es war für ihn oft nicht leicht, aber ich bin froh das er Freunde wie sie hat. Das kann eine große Erleichterung sein und für ihn eine neue Erfahrung." Er betrachtete einen Moment in Gedanken versunken den schlafenden Mann, bevor er seuftzend eine Hand auf dessen Schulter legte. "Dann bringen wir ihn mal ins Bett damit er genug Schlaf bekommt." Er hob McKays Arm vorsichtig an und legte ihn um seinen Hals. Gerade als er McKay hoch heben wollte wachte dieser auf.

                    "John, bist du zurück," fragte McKay leise und im halbschlaf.

                    Weir sah erschrocken zu Caldwell, nicht sicher was sie sagen sollte. Doch Caldwell nahm ihr diese Entscheidung ab. "Tut mir leid Rodney, mit John kann ich nicht dienen."

                    "Oh-oh...," murmelte McKay als er langsam realisierte wo und mit wem er war. "Nicht gut..." Doch die Müdigkeit und Erschöpfung war stärker und er trieb wieder in den Schlaf.

                    "Es gibt schlimmeres," entgegnede Caldwell, legte die andere Hand unter McKays Beine und hoch ihn hoch. "Wenn Sie mir den Weg zu seinem Quartier zeigen würden?"

                    Sie nahm einen flüchtigen Blick an McKay, aber dieser schlief schon wieder. "Gerne."

                    "Wenigstens herrscht um diese Uhrzeit ruhe," sagte Caldwell.

                    "In der Tat. So da sind wir." Sie öffnete die Tür und machte anstalten einzutreten, aber Caldwell schob sich an ihr vorbei.

                    "Legen sie sich auch schlafen, ich bringe ihn ins Bett."

                    Weir zögerte einen Moment, aber dann wurde ihr die eigene Müdigkeit bewußt. "Danke Steven. Wir sehen uns morgen."

                    Er legte McKay sachte auf das Bett, entfernte seine Schuhe und warf eine Decke über ihn. "Ich liebe dich," sagte er leise, wissend das McKay es nicht hörte und verließ das Quartier.

                    *****

                    "Öffnen Sie Sheppard!" Er schlug erneut mit der Faust gegen die Tür.

                    "Was zur Hö....Colonel Caldwell," rief Sheppard als er die Tür öffnete und den Colonel sah.

                    Caldwell trat an ihm vorbei und schlug zu, als Sheppard sich wieder zu ihm drehte. "Lassen sie ihre Finger von McKay! Er hat was besseres als sie verdient. Wenn sie ihm noch einmal sagen er sei eine Belastung, dann hat Beckett demnächst eine Menge arbeit mit ihnen."

                    "Ich denke nicht das sie das was angeht." Er wischte sich das Blut von der Lippe und verschrenkte die Arme vor der Brust.

                    "Es geht mich tatsächlich nichts an, aber ich werde nicht zu lassen das sie ihn noch einmal verletzen."

                    "Wenn ihnen daran soviel liegt, gehe ich davon aus das sie keine Meldung erstatten werden...wegen dem Verhältniss?"

                    "Nein, erstens halte ich nichts von derartiger Einmischung des Militärs und zweitens würde das niemanden helfen."

                    "Schön, wenn es sie beruhigt, ich werde mit der Deadalus zurück zur Erde fliegen. Man hatte mir Urlaub angeboten und den werde ich jetzt annehmen."

                    Caldwell nickte nur und ließ Sheppard alleine.
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                      "Sie wollen zur Erde," fragte Weir überrascht von Sheppards Anliegend die Deadalus zur Erde zu begleiten.

                      "Ich möchte den mir angebotenen Urlaub annehmen. Eine Woche Elizabeth, ich denke ich brauche etwas Ruhe. Sergant Bates ist wie sie wissen heute eingetroffen. Er kann mich vertreten während der Zeit." Er versuchte so Entspannt wie möglich zu wirken und alles zu denken, nur nicht an eine Woche ohne Rodney McKay. Aber er wusste das es das beste war, eine Woche um über alles nachzudenken, das war es er jetzt brauchte. Was sie beide brauchten.

                      "Sicher können Sie ihren Urlaub in Anspruch nehmen. Die Deadalus fliegt in wann ab?"

                      "In knapp einer Stunde, ich habe bereits mit Colonel Caldwell gesprochen."

                      "Fliegt er diesmal mit zurück?" Caldwell begleitete die Flüge zur Erde nicht regelmäßig. Wie er ihr erklärte bestand dafür keine Notwendigkeit, da es reine Routine für seine Mannschaft und das Schiff war.

                      "Nein er bleibt hier..." Kein Wunder, jetzt hat er bei Rodney freie Bahn fügte er in Gedanken hinzu. Plötzlich kam ihm der Gedanke das das ganze vielleicht doch keine gute Idee war. Sicher könnte es gut sein über alles in Ruhe nachzudenken, aber es konnte ihm auch von jeder Entscheidung befreien - wenn Rodney sie traf. "Ach wissen Sie was," er drehte sich zur Tür, "vergessen sie es. Vielleicht war Urlaub doch keine gute Idee." Ohne eine Antwort von Weir abzuwarten verließ er das Büro.

                      Weir sah ihn nur verblüfft und kopfschüttelnd nach. Sie hielt es nie für eine wirklich gute Entscheidung, was McKay und Sheppard anging. Nicht das sie persönliche Einwände hatte, aber sie hatte stets Bedenken ob McKay nicht mehr Schaden als Nutzen daraus ziehen würde. Seit den letzten Tagen sah es aus als hätte sie recht gehabt. Allerdings beunruhigte sie das Verhältnis zwischen McKay und Caldwell noch viel mehr. Irgendwas war zwischen den Männern, aber sie konnte nicht erkennen was es war.

                      ****

                      "Du bist noch hier Colonel," fragte McKay kühl als er Sheppard im Besprechnungsraum sah.

                      "Ja bin ich." Das McKay von seinem geplanten Abflug Kenntnis hatte konnte nur einen Grund haben - Steven Caldwell. Er wusste dieser Mann würde eine Plage werden, vom ersten Moment an. Allerdings musste er gestehen, das er ich dachte es Rodney den Mittelpunkt von dessen bildete.

                      "Wie bedauerlich, hoffentlich hälst du es ohne Urlaub aus."

                      "Es reicht McKay," quetschte er zwischen zusammen gepressten Zähnen hervor und warf dem anderem Mann einen warnenden Blick zu.

                      McKay schien davon nicht wirklich beeindruckt zu sein, widmete seine Aufmerksamkeit jedoch seinen Unterlagen. Die Besprechung war kurz aber bündig, Schwerpunkt war Leutnant Ford und dessen Auffindung. Als Sie vorbei war, gab es nicht nur den Beschluss Ford zu finden, sondern John Sheppard hatte eine Entscheidung für sich selbst getroffen - auch wenn er blieb, er würde einen Schlussstrich unter die Vergangenheit mit Rodney ziehen. Er musste den Weg den er selbst eingeschlagen hatte zu ende gehen, es würde für beide besser sein. Doch bezweifelte er das es ihm hier in Atlantis leicht fallen würde, er liebte den Wissenschaftler noch immer, aber das gehen zur Erde war auch keine Lösung.

                      5 Wochen später

                      Die letzten Wochen hatten einiges Verändert in Atlantis. Ford war noch immer verschwunden, vermutet an Bord eines Wraithschiffes und Colonel Sheppard hatte einen neuen Mann ins Team geholt - Ronon Dex. Ein ehemaliger Runner, von den Wraith am leben gelassen um gejagt zu werden. Dr. Beckett konnte erfolgreich den Sender entfernen und Dex folgte ihnen nach Atlantis. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten und Bedenken fügte er sich in die Mannschaft ein und, das musste Sheppard anerkennen, er sah nicht gerade unattraktiv aus.

                      Was sein Verhältnis zu McKay anging, so hatte es sich normalisiert. Ihre Debatten waren weniger intensiv, nahmen aber an Aggressivität zu. Seine Rechnung ging nicht auf - je mehr er sich von Rodney zurück zog, je mehr wünschte er ihn bei sich. Er hatte nicht das Gefühl das dieser es ebenso sah, Rodney war kühl und reserviert. Sie sprachen kaum über etwas was nicht ihre Arbeit oder ihren Einsatz betraf und sobald er Caldwell erwähnte blockierte McKay völlig. Mehr als einmal war Sheppard kurz davor einen erneuten Versuch zu starten, zu retten was es noch zu retten gebe. Er hatte nie den Mut dazu, aber er wurde das Bild nicht mehr los, das einen Rodney McKay zeigte, der voller Hingabe Dr.Beckett küsste. Ja ok, war es nicht wirklich Rodney McKay, sondern der Verstand von Leutnant Cadman in seinem inneren. Aber für ihn machte es keinen Unterschied, denn statt Beckett könnte es Caldwell sein, und er bezweifelte das McKay dafür einen fremden Geist braucht.

                      Rodney McKay stand dicht am Geländer des Balkons und sah auf das weite Meer hinaus. Die Sache mit Cadman war noch annehmbar, ja war sie im nachhinein fast lustig. Und Rodney musste gestehen das die Soldatin mochte. Sie wusste von Sheppard und auch von Caldwell. Aber war sich ihres Schweigens sicher, war sie doch viel zu sehr mit Carson beschäftigt. Die beiden waren neuerdings unzertrennbar. Aber nun war der Alltag wieder da und mit ihm die alten Lasten. Er seufzte leise und wickelte die Arme um seine Brust. Er mochte Caldwell zu seiner Überraschung mehr als er sich je eingestehen würde. All das was er sich vorgestellt hatte, konnte er in ihm nicht finden. Er war freundlich und hatte keinerlei Kritikpunkte an ihm. Wer weis, vielleicht konnten sich Menschen ja doch ändern, aber was wenn er sich täuschte? Es wäre schlimmer als jeder Angriff der Wraith, denn eine Wiederholung der Vergangenheit würde er nicht überleben. Ein Grund warum seine Wut auf Sheppard mittlerweile verfolgen war. Irgendwie war er froh das der andere Mann beschloss es zu beenden, bevor sie zu tief verfangen waren. Mit einem Blick zum Himmel verließ er den Balkon, nur im draußen im Gang von Sheppard gestoppt zu werden.

                      "Rodney wir müssen reden."

                      "Später ich muss in mein Labor." Er wollte sich aus den Griff des Colonels befreien, aber dieser verstärkte ihn.

                      "Nein jetzt sofort," entgegnete Sheppard energisch in einem Ton, der keinen Widerspruch duldete.

                      "Meinetwegen, aber ist es notwendig dafür mitten im Gang zu stehen?"

                      "Ich denke nicht, mein Quartier?" Als McKay nickte ließ er dessen Arm los und sie gingen schweigend in sein Quartier.

                      "Da sind wir, worum geht es Colonel. Meine Zeit ist begrenzt," sagte McKay nach dem die Tür sich geschlossen hatte.

                      "Um uns."

                      McKay lachte sarkastisch, doch seine Augen spiegelten eine nicht verkennbare Bitterkeit wieder. "Uns? Komisch wusste ich gar nicht das es eins Uns gibt."

                      "Rodney du weist wovon ich spreche. So kann es nicht weiter gehen und sage mir nicht das es dir egal ist. Ich habe mit Beckett gesprochen, du warst in den letzten Wochen zweimal in Behandlung weil du zu wenig gegessen hast."

                      "Toll spionierst du mir neuerdings nach?"

                      "Wenn es nötig ist damit du auf deine Gesundheit achtest ja!"

                      "Hör zu, es ist ganz einfach. Ich will nichts von dir und du nichts von mir. Wir sind nur Arbeitskollegen."

                      "Arbeitskollegen die gebumst haben. Oh ich vergaß, das ist für den großen Rodney McKay ja völlig unbedeutend gewesen." Er verschränkte die Arme und sah McKay wütend an. Auf diese Weise würden sie nie etwas verbessern.

                      McKay ließ nach einigen Sekunden die Schultern fallen und setzte sich aufs Bett. "Das war es nicht," sagte er leise. "Es hat mich verletzt John, wirklich verletzt als du es beendet hast. Ich meine...bei mir stehen die Leute nicht Schlange und es war eine schöne Zeit."

                      "Es war ein Fehler Rodney, ein dummer Fehler. Noch dazu einen den ich viel zu oft gemacht habe."

                      "Warum? Ich weis ich bin nicht einfach und sicher hast du auch recht das ich lästig sein kann a..."

                      "Es lag nicht an dir und was ich die eine Nacht zu dir gesagt habe war genau so dumm. Ehrlich, schlafe ich viel schlechter seitdem mir niemand mehr Nachts die Decke klaut." Er lächelte und stieß McKay sanft in die Seite.

                      "Vieles hat sich geändert und ich muss über einiges Nachdenken."

                      "Caldwell?"

                      "Es geh..."

                      "Schon gut ich weis, du wirst mir nichts dazu sagen. Das ist in Ordnung Rodney, alles was ich will ist das du verstehst das es nicht an dir liegt. Es sollte nicht sein mit uns zwei, aber darunter solltest du nicht leiden."

                      "Mhh..." Sie saßen eine Weile schweigend auf dem Bett und McKay erhob keine Einwände als Sheppard seine Hand ergriff und hielt. "Kann ich dich etwas fragen?"

                      "Immer."

                      "Wenn du jemanden wieder triffst den du...lange gehasst hast und dann feststellst das dieser Mensch vielleicht nicht so schlecht ist wie du dachtest. Würdest du ihm eine zweite Chance geben?"

                      Sheppard brauchte nicht zu fragen, sein Instinkt sagte ihm das dieser Jemand Steven Caldwell ist. "Das kommt darauf an wie sehr er mich in der Vergangenheit verletzt hat."

                      "Sehr, aber das ist lange her und eigentlich..."

                      "Eigentlich magst du ihn?"

                      "Ja. Ich kann nicht sagen das ich ihn gut kenne, aber so wie es jetzt ist...die wenigen Tage."

                      "Das ist deine alleinige Entscheidung, und welche immer du auch triffst ich werde sie akzeptieren."

                      McKay runzelte verwirrt die Stirn, sah er keinen Anhaltspunkt was Sheppard mit dieser Entscheidung zu tun hatte. "Danke...ich werde jetzt aber gehen. Es gibt noch etwas Arbeit."

                      "Ok, aber vergiss das Essen nicht."

                      "Sicher das werde ich. Bis später."

                      "Eine wirkliche Glanzleistung John, du hast das Gegenteil von dem gemacht was du wolltest," murmelte Sheppard als McKay das Quartier verlassen hatte.

                      ****

                      "So Elizabeth, jetzt nachdem fast zwei Monaten seit meiner Ankunft vergangen sind , wie beurteilst du unser Miteinander," fragte Caldwell und betrachtete lächelnd die Frau im Bett neben ihm.

                      "Ich denke es ist annehmbar Colonel."

                      "Das nehme ich als positives Zeichen."

                      "Steven es gibt da etwas was ich gerne wüsste."

                      "Und?"

                      "Was ist mit dir und Rodney? Auf der einen Seite scheint es als würdet ihr euch ewig kennen und dann wieder ist er so reserviert und kühl."

                      "Ich kann dir nicht sagen was ist Elizabeth, nicht wenn Rodney es nicht tut. Er ist ein guter Junge und ich bin wirklich froh das du dich um ihn sorgst."

                      "Da wir gerade bei Rodney sind, ich habe Zelenka beauftragt was für seinen Geburtstag zu besorgen."

                      "Lass mich raten, Schokolade," sagte Caldwell lachend.

                      "Fast. Ich hoffe nur die Sache mit John legt sich. Das er seinen Urlaub doch nicht genommen hat, hat mich etwas erleichtert." Sie betrachtete nachdenklich den Colonel, etwas missfiel ihr und machte sie stutzig, sie wusste nicht nur was. Er war netter als sie bei seiner Ankunft vermutete und sie genoss seine Nähe. Es war nicht leicht gewesen als Sie auf der Erde war und sah das Simon nicht auf sie wartete. Aber es überraschte sie auch nicht wirklich, sie verstand ihn. Doch da gab es etwas, und es hatte mit McKay zu tun. Öfter hatte sie die beiden beobachtet und manchmal...manchmal kam es ihr vor als wäre zwischen den Männern mehr als man als Außenstehende sehen konnte. Die Art ihres Umganges, die Gelassenheit, Ruhe und ja fast Sanftheit mit der Caldwell gegenüber McKay auftrat. Ohne Gegenwort ertrug er seine gelegentlichen Anfälle in denen er den Colonel Anschrie. Aber dieser Mann lag hier, neben ihr. Sollte sie sich so irren?

                      "Was ist?" Er strich ihr vorsichtig das Haar aus dem Gesicht.

                      "Nichts von Bedeutung Steven. Lass uns schlafen."

                      Caldwell nickte, küsste Sie kurz auf die Stirn und zog sie in seinen Arm. "Gute Idee Liz."

                      *******
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                        (6)

                        2 Tage später

                        "Warten Sie Sheppard," rief Caldwell und schloss ihren Abstand. "Sie wissen das Rodney heute Geburtstag hat?"

                        "Ja, und?" Sein Blick fiel auf den kleinen Karton den der Colonel hielt.

                        "Ich habe die Deadalus etwas mitbringen lassen, aber ich denke, es wäre besser wenn sie es ihm geben."

                        "Wo ist der Haken? Sie lassen doch wohl kaum eine Gelegenheit aus um sich an ihn ran zu machen."

                        Caldwell hatte Mühe ein Lachen zu unterdrücken, in anbetracht von Sheppards Verhalten, in welchem die Eifersucht nicht zu übersehen war. "Ich muss mich nicht ran machen Colonel. Aber sie haben recht, die Sache hat einen Haken. Erst wollte ich es ihm geben, aber er könnte es Missverstehen und meinen...ich wolle damit wieder etwas gut machen was man nicht gut machen kann. Doch Sie, ich denke es würde ihn freuen, er mag sie."

                        "Na schön," entgegnete Sheppard gedehnt und noch immer Misstrauisch. "Darf ich zu erst wissen was es ist?"

                        "Sicher doch und," er hob etwas den Deckel des Kartons und ließ Sheppard hineinsehen, "ich hoffe ich liege nicht ganz falsch damit."

                        "Äh nein, tun sie nicht. Ich danke ihnen Colonel, wirklich."

                        "Kein Problem, sehen sie es als Chance an und in ihrem eigenen Interesse sollten sie diese nutzen. Ich bezweifle das es eine weitere gibt." Er drückte Sheppard den Karton in die Hand und drehte sich um. "Ach übrigens, der Rest dazu ist noch im Lagerraum. Eine silberne Box mit der Aufschrift C.S.C. privat, holen sie es ab und in einer Stunde sehen wir uns vor McKays Labor. Danach dann John, können Sie ihm," er zeigte auf den Karton, "das geben."

                        "Ja Sir." Er blieb einen Moment im Gang stehen bevor er beschloss erstmal den Karton in sein Quartier zu bringen. Caldwells Verhalten machte ihn noch immer Misstrauisch, doch sah er ein das ihm das ganze tatsächlich helfen könnte. Er musste sich beeilen um noch die Box aus dem Lagerraum zu holen und pünktlich vor McKays Labor zu stehen. Wo bereits Weir, Teyla und Caldwell auf ihn warteten. Zu seiner Überraschung kam hinter ihm Ronon Dex angerannt.

                        "Vergessen sie es," schrie McKay als die fünf das Labor betraten. "Was genau von denken sie nicht einmal daran haben sie nicht verstanden?"

                        "Regen sie sich nicht so auf Rodney," bemerkte Zelenka von seinem Schreibtisch und schob seine Brille hoch. "Haben sie erwartetet das wir uns daran halten?"

                        "Ja ehrlich gesagt hatte ich das!"

                        "Schön," sagte Weir mit einem leichten Lächeln, "dann gehen wir wieder. Wenn er keine Schokotorte will."

                        "Schokotorte," fragte McKay ungläubig aber interessiert und sah erst zu Weir und dann auf die Schachtel in ihrer Hand.

                        "Ja Schokotorte Rodney, aber wenn du nicht m..."

                        "Das ist nicht fair! Sie wissen das ich Torte liebe."

                        Radek rollte amüsiert mit den Augen. "Sie lieben alles was irgendwie aus Schokolade ist."

                        "Alles gute zum Geburtstag Rodney," sagte Weir, stellte die Schachtel auf seinen Tisch und umarmte den Wissenschaftler.

                        "Ich hasse das," murmelte McKay aber erwiderte die Umarmung. Er musste die Umarmung der anderen Anwesenen ertragen, bis auf Caldwell der unsicher am Tisch lehnte.

                        "Wissen wir, aber die Schokolade wird sie sicher ausgiebig trösten," bemerkte Sheppard grinsend.

                        "Danke. Danke allen die meine Bitte es zu vergessen ignoriert haben." McKay sah zu Sheppard, aber sein Blick wanderte dann zu Caldwell. Langsam trat er auf ihn zu und betrachtete ihn fragend. "Was ist?"

                        "Alles gute zum Geburtstag Rodney," sagte Caldwell leise und zog ihn zu sich. Weir hob eine Augenbraue und konnte aus dem Augenwinkel sehen das Sheppard ebenso verwirrt war über die Umarmung. Aus der sich McKay anscheinend nur schwerlich lösen wollte. Der anschließende Kuss vom Colonel auf McKays Stirn half nicht gerade das die Verwirrung sich legte. "Tut mir leid aber ich muss gleich auf die Deadalus."

                        "Hey hab ich nicht einen Wunsch frei," sagte McKay trotzig.

                        "Sicher hast du, solange ich es erfüllen kann," antwortete Caldwell.

                        "Vielleicht." Er zog Caldwell zu sich und flüsterte ihm etwas ins Ohr, worauf dieser kurz lachte und dann nickte.

                        "Wir werden sehen. Wir sehen uns später."

                        "Und wir widmen uns der Torte," sagte Weir und öffnete die Schachtel. Sie saßen knapp zwei Stunden zusammen im Büro bis ein Anruf vom Kontrollraum sie unterbrach. "Weir hier."

                        "Das Erkundungsteam ist zurück, aber es scheint ein Problem gegeben zu haben. Colonel Sheppard wird angefordert."

                        "Bin unterwegs," sagte Sheppard und verließ, gefolgt vom Rest, das Labor.

                        "Was genau ist passiert," fragte Weir als sie den Kontrollraum betraten.

                        "Major Lornes Team ist nicht vollständig zurück gekommen. Es fehlen Major Lorne und zwei Mann, es gab wohl ein Unwetter auf dem Planeten."

                        "Keine Wraith?"

                        "Negativ," bemerkte einer der Soldaten. "Nur ein ziemlich großer Sturm."

                        "Ich gehe mit 4 Mann und suche die Vermissten," erklärte Sheppard und wies einen Soldaten an Ausrüstung zu holen. "Dex, Teyla ihr begleitet mich. Ich denke wir sind in ein oder zwei Stunden zurück." Er nahm die gebrachte Ausrüstung entgegen, doch als er die Treppe hinunter ging stoppte er plötzlich und drehte sich zu Weir. "Äh Elizabeth könnte ich sie einen Moment sprechen?"

                        "Natürlich." Sie ging zu ihm und er zog sie etwas beiseite.

                        "Hören sie in meinem Quartier befindet sich Rodneys Geschenk und da ich es ihm nicht geben kann, würden sie kurz danach sehen? Nur ob alles ok ist, Zelenka wird ihnen die Tür öffnen wenn sie verriegelt ist...ach und seien sie vorsichtig beim eintreten."

                        "Mir schwant böses Colonel," antwortete Weir weich. "Aber ich kümmere mich darum."

                        Sheppard nickte kurz und durchschritt mit seinem Team das Gate.

                        *****

                        Am Abend

                        "Verrätst du mir was Rodney sich gewünscht hat," fragte Weir als sie mit Caldwell auf dem Weg zum Kontrollraum war.

                        "Eine blaue Plastikschachtel."

                        "Was?"

                        "In meinem Quartier steht eine blaue Plastikschachtel, in der befindet sich ein riesiger Vorrat an Schokoladenriegel."

                        Weir fing an laut zu lachen. "Typisch Rodney." Sieh sah auf ihre Uhr und wurde ernst. "Sheppard ist seit 4 Stunden weg, ich frage mich ob alles in Ordnung ist."

                        "Da bin ich sicher, er ist ein guter Soldat."

                        "Gibt es was neues?" Sie betraten den halbdunklen Kontrollraum und sahen auf das Gate hinab.

                        "Negativ, aber Sie sollten ihn mitnehmen," antwortete Smith und zeigte auf die Treppe die zum Gate führte. "Er sitzt da seit gut zwei Stunden."

                        "Rodney," seufzte Weir. "Informieren sie uns sobald es etwas neues gibt."
                        Sie ging zu dem auf den Stufen sitzenden Mann. "Rodney warum gehst du nicht zu Bett?"

                        "Er sollte längst zurück sein. Was ist wenn was passiert ist?"

                        "Ich bin sicher das er bald zurück kommt. Aber es hilft niemanden wenn du im halbschlaf sitzt. Komm ich bring dich ins Bett."

                        "Ich will nicht schlafen, dann kommen nur die üblichen Träume."

                        "Du kannst bei mir schlafen wenn du möchtest," sagte Caldwell von hinten.

                        McKay betrachtete ihn etwas unsicher. "Ich...nein ich gehe zu Bett." Er wusste das Caldwell und Weir in letzter Zeit oft zusammen die Nächte zusammen verbrachten. Auch wenn er das Angebot gerne angenommen hätte, er wollte nicht stören. Elizabeth zu liebe.

                        "Falls du darüber nachdenkst ob du störst, das tust du nicht. Sieh es als dein Geburtstagsgeschenk an."

                        Weir betrachtete erst Caldwell und dann McKay. Und plötzlich war wieder dieses Gefühl wieder da, es gab etwas zwischen diesen Männern was keiner von ihnen sagen wollte. Früher wäre sie in einem solchem Fall vielleicht gegangen, aber sie mochte Caldwell und irgendetwas sagte ihr, das sie es wissen musste. Wissen was genau es war, außerdem war Rodney ihre Freund, also fiel sie einen Entschluss. "Das ist eine gute Idee, ich denke es schadet uns allen nicht eine Nacht nicht alleine zu sein."

                        Jetzt war es Caldwell der konfus schaute, wo hingegen McKay freudig lächelte. "Da-dann bin ich damit einverstanden," sagte er leise.

                        "Schön, wessen Quartier?"

                        "Meins," sagte Caldwell. "Es hat das größte Bett und ich habe gern mehr als 10 cm platz."

                        "Die blaue Box nicht zu vergessen," fügte Weir hinzu.

                        "Oh das ist gut," sagte McKay und folgte mit Weir dem Colonel.

                        Es war Weir schon etwas merkwürdig mit den beiden Männern im Bett zu liegen. Aber diese schien die Situation nicht im geringsten was anzuhaben. McKay kam nach dem dritten Schokoriegel und einer mündlichen Verwarnung von Caldwell ins Bett gekrochen und beanspruchte den Platz in der Mitte. Es dauerte nicht lang bis er einschlief.

                        "Danke Liz," sagte Caldwell, lehnte sich über McKay und gab ihr einen Kuss.

                        "Wofür?"

                        "Es ist sehr nett das du bei uns bleibst. Ich schätze er hatte mein Angebot nur abgelehnt weil er befürchtete du wärst enttäuscht."

                        "Er ist ein guter Freund und das Genie von Atlantis, ein Genie braucht seine Ruhe. Schlaf gut."

                        "Ebenfalls und ich liebe dich."

                        "Nur mich?" Sie biss sich auf die Zunge als sie wahrnahm was sie gesagt hatte.

                        "Ich verstehe nicht?"

                        "Tut mir leid, es ist mir so rausgerutscht."

                        "Was ist los?"

                        "Rodney." Sie musste es wissen, jetzt oder nie.

                        Caldwell holte tief Luft und rollte auf den Rücken. "Ich kann dir nicht sagen was mit Rodney ist, aber es wäre tatsächlich gelogen wenn ich sagen würde ich liebe ihn nicht. Aber du musst mir vertrauen das das nichts mit uns zu tun hat. Nicht das geringste. Eines Tages kann ich es dir vielleicht sagen, aber ich habe noch nicht die Zeit gehabt mit Rodney darüber zu reden. Gib mir noch ein paar Tage, ja? Ich weiss nicht wie ich es sagen soll."

                        Sie wusste nicht warum, aber sie war bereit ihm die paar Tage zu geben. Es würde nichts bringen ihn zu drängen und sie waren hier nicht auf der Erde. Sie konnte nicht einfach gehen und tun als wäre nichts. Der Raum hier war begrenzt. "Ich gebe sie dir, für Rodney. Aber wenn ich erfahre das du ihn in irgendeiner Art verletzt, dann ist es vorbei."

                        "Danke, es ist nicht leicht und wenn du die Wahrheit erfährst wirst du mich...und Rodney besser verstehen." Er hoffte es, wobei er wusste das Eliazbeth aus der Wahrheit auch einen, für ihn unerfreuliche Konsequenz ziehen könnte.

                        "Nacht Steven und enttäusche mich nicht."

                        *****
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                        Kommentar


                          Einige Stunden später

                          Sheppard kam mit seinem Team und den Vermissten wohl behalten zurück. Durchnässt und dreckig, aber ohne Verletzungen. Lediglich einen der vermissten Soldaten hatte es am Fuß erwischt, doch war es nichts ernstes. Der Colonel fand McKays Quartier verlassen vor und ging nach einigen Minuten des Nachdenkens in sein eigenes. Er war zu müde um sich jetzt um Rodney weiter Gedanken zu machen und ließ sich nach einer schnellen Dusche erschöpft auf das Bett fallen.

                          Sein Schlaf war jedoch nicht von langer Dauer, als ihn ein Hämmern gegen die Tür wieder weckte. Träge und gähnend zwang er sich auf die Beine um zu öffnen - nur um gleich darauf wieder auf dem Bett zu liegen, auf welches ihn ein wütender McKay stieß.

                          "Hielst du es nicht mal für nötig mich von deiner Rückkehr zu informieren?"

                          "Worüber? Es ist alles in Ordnung und zu deiner Kenntnisnahme, ICH war in deinem Quartier!"

                          "Oh..."

                          "Ja Oh! Wo warst du?" Er richtete sich auf und stützte sein Gewicht auf die Ellenbogen.

                          McKay sah ihn zögernd an. "Bei Weir und Caldwell."

                          "Klar, meine Schuld, was frag ich auch!"

                          "Hey du hast kein Recht di..." Miau "Was war das?"

                          "Was?" Er nahm auf einem der Schränke einen Schatten wahr und seufzte leise. "Das war mir entfallen. Dein Geschenk Rodney." Er wollte McKay auf den Schrank aufmerksam machen, aber dieser war bereits aufgesprungen und hielt Sekunden später etwas graugestreiftes in seinem Arm. "Damit wäre dann wohl diese Diskussion erstmal beendet."

                          "Sie ist wunderschön," sagte McKay leise und streichelte sein Geschenk über den Bauch, was dieses mit einem nicht zu überhörenden Schnurren beantwortete.

                          "Na ja...es ist eine Katze."

                          "Aber es bedeutet mir wirklich viel das du sie mir schenkst." Er setzte sich neben Sheppard aufs Bett und kraulte sie hinter dem Ohr.

                          "Gern geschehen, wie soll sie heißen?"

                          "Mhh gegen Jonny hättest du was oder?"

                          "Ja hätte ich!" Er wollte weiß Gott nicht das die Katze seinen Namen trug.

                          "Gut dann," er hob sie kurz hob, "Minka. Es ist übrigens eine Sie."

                          "Schön, dann willkommen in Atlantis Minka." Er streichelte der Katze über den Kopf und ließ sich dann zurück aufs Bett fallen. "Rodney ich...sie ist nicht von mir." Ihm war klar das er einen wirklich großen Pluspunkt freiwillig aufgab, aber er wollte nicht zu eigen machen was wem anderes gehörte. Rodney sollte sich frei und alleine Entscheiden können.

                          "Ich verstehe nicht ganz?" Er legte sich neben Sheppard und drehte seinen Kopf zu ihm, während Minka sich auf seiner Brust zusammen rollte.

                          "Ich habe die Katze nicht besorgt, Caldwell war es."

                          "Aber warum hast du sie?"

                          "Er hat sie mir gegeben weil er befürchtete wenn er sie dir selbst gibt, dann könntest du das falsch verstehen. Ehrlich es tut mir leid."

                          "Schon gut. Aber ich denke es ist besser wenn ich jetzt gehe, tut mir leid das ich dich aufgeweckt habe," sagte McKay sichtbar enttäuscht. Es war nicht weil die Katze von Caldwell war, sondern das es einfach nicht das Geschenk von Sheppard war. Aber er hatte vielleicht einmal mehr zu viele Hoffnungen.

                          "Nicht warte, ich hatte auch etwas für dich. Obwohl ich nicht weis ob du es annimmst, doch ich hoffe es." Er stand auf, kniete sich vor McKay und hielt ihm die geschlossene Hand hin. "Du musst es nicht nehmen Rodney, es ist ok. Deine Entscheidung und ich werde sie akzeptieren." Er öffnete seine Hand und im mattem Licht des Quartiers funkelte eine Erkennungsmarke auf seiner Handfläche.

                          McKay betrachtete einen Moment stumm die Marke. Das war was er sich erhofft hatte aber nun, da es greifbar vor ihm war wusste er nicht wirklich was er tun sollte. "Ich muss dir vorher etwas erklären John, wegen Cald..."

                          Er legte McKay einen Finger auf die Lippen und stoppte ihn. "Nein musst du nicht. Es ist deine Angelegenheit und es spielt keine Rolle was war. Ja oder nein?"

                          Es spielt eine Rolle John und es war nicht sondern es ist Doch statt die Erklärung fortzusetzen nahm er mit der freien Hand die Marke und fuhr mit dem Daumen über die Inschrift - John Sheppard. John Sheppard war der Name des Mannes in den er sich verliebte, am ersten Tag als er ihn traf. Er hätte nie erwartet das die Antarktis ihm mehr bescheren könnte als den Zugang zu Atlantis. Noch weniger aber erwartete er das der andere Mann seine Zuneigung teilen würde. Es wäre kein Problem gewesen, für jemanden wie ihn war unerwiderte Liebe zur Gewohnheit geworden. "Ja," sagte er knapp, wissend das dass Wort in diesem Moment mehr Bedeutung hatte als tausend Sätze.

                          Sheppard lehnte sich vor und seine Lippen berührten sanft McKays. Es war eine flüchtige Berührung und doch sagte sie alles, was beide Männer wünschten. "Danke. Bringen wir Minka in dein Quartier, mit samt dem Zubehör."

                          Der Wissenschafter nickte und stand auf um die Katze in den kleinen Korb zu legen, den Sheppard ihm reichte.

                          "Ich muss etwas wichtiges erledigen," sagte McKay als sie in seinem quartier angekommen waren und er die Sachen der Katze in seinem Raum ausbreitete. "Sei mir nicht böse ja?"

                          "Bin ich nicht," er legte McKay die Kette mit der Erkennungsmarke um den Hals, "wir sehen uns beim Mittagessen."

                          ******

                          "Ich bin mit ihm zusammen," erklärte McKay leise als er Caldwell an der Treppe zum Kontrollraum traf.

                          "Das freut mich für dich, ehrlich."

                          "Da-danke Steven." Er trat einen Schritt näher und umarmte den Colonel.

                          "Wofür?"

                          "Die Katze, ich weis das Sie von dir ist."

                          Caldwell legte die Arme um den anderen Mann und zog ihn sich. "Gern geschehen, es ist nichts von Bedeutung."

                          "Doch das ist es. Es zeigt mir das du all die Jahre die du nicht bei mir warst, dennoch an mich gedacht hast. Das du nicht vergessen hast wer ich war und für was ich mich interessiere. Und das...ist mehr als ich je erwartet hätte."

                          "Ich habe immer an dich gedacht und all die Fehler die ich gemacht habe. Aber es ist viel Zeit vergangen und vielleicht sollten wir e..."

                          "Es noch mal versuchen? Mit der vollen Wahrheit?"

                          Er strich McKay sanft über das Haar und sah geistesabwesend in dessen blaue Augen. "Ja mit der vollen Wahrheit. Denn so schlecht die meine Fehlentscheidung damals auch für dich war, diese eine Wahrheit ist etwas gutes und es wird Zeit, das ich sie mit all ihren Konsequenzen trage."

                          "Nein, ich denke es ist zu spät. Wenn die Wahrheit bekannt ist, dann würden alle von mir ein Verhalten erwarten das trotz aller Nähe distanziert wäre. Aber ich es gibt soviel was ich damals wollte und nicht konnte. Soviel was ich nachholen möchte, aber jetzt bin ich, so simpel es klingt, zu alt."

                          "Für Liebe ist man nie zu alt. Deine Freunde werden es verstehen."

                          "Und du? Thommy und Kathrin sind erwachsen, Sie bedürfen nicht mehr viel deiner Zeit."

                          "Aber du Rodney, und das weis ich. Es ist egal wie viel zeit du forderst, ich werde sie dir geben."

                          "Ok...was ist mit Elizabeth?"

                          "Sie ist jener Freunde von dir und ich habe ehrlich gesagt Angst, das Sie darauf nicht sehr erfreut reagieren wird. Immerhin bin ich der Mann, der dich wohl mehr verletzt hat als jeder andere."

                          "Aber du willst es ihr dennoch sagen, warum?"

                          "Ich liebe sie, aber ich weis auch das sie in meinem Leben nicht über dir stehen sollte. Es gibt nichts wichtigeres und wenn das mit mir und ihr an der Wahrheit scheitern soll, so ist es nur das gerechte Schicksal."

                          "Gut wann und wie?"

                          "Das überlasse ich dir, du kennst die Leute hier besser."

                          "Schön dann sehen wir uns später und ich denke darüber nach."

                          *****

                          Am frühen Abend

                          "Also dann wollen wir anfangen," sagte Weir uns setzte sich auf einen Stuhl. Es war kurz vor 18:00 Uhr und der Beginn einer Konferenz zum Thema notwendige Beschaffungen. Seit die Deadalus hier war, war das Hauptproblem der Versorgung geringer aber noch immer aktuell. "Ich weis das ganze ist etwas kurzfristig, aber da sie mittlerweile eine vollständige Bestandsaufnahme ihrer Abteilungen vorgenommen haben dürften, halte ich es für angemessen." Sie ließ ihren Blick durch die Reihe der Anwesenen gleiten - Beckett, McKay, Sheppard, Dex und Teyla. "Ausserdem gibt es neues zu möglichen Verhandlungen, wie mich Teyla wissen ließ." Sie nickte in Richtung der anderen Frau.
                          "Wo ist Colonel Caldwell," fragte McKay und sah von seinen Unterlagen auf.

                          "Er verspätet sich etwas, aber er wird sicher gleich hier sein," antwortete Weir und hob einmal mehr fragend die Augenbraue.

                          Es waren knapp 20 Minuten vergangen als Caldwell den Raum betrat und neben Weir platz nahm. Mittlerweile waren nur noch Sheppard, McKay, Beckett und Sie anwesend. "Ein kleines Problem mit der Fracht," erklärte er ruhig ließ seinen Blick von weir zu Sheppard wandern. Zu seiner Überraschung schien dieser immer noch, oder schon wieder, Eifersüchtig zu sein. Nein es überraschte ihn eigentlich nicht, was ihn - und wie er an McKays Gesicht sehen konnte - tatsächlich überraschte war das Sheppard seine Hand auf McKays legte. Wobei er Caldwell direkt ansah, eine Aktion die der ältere Colonel respektvoll anerkannte. Auch wenn es ihn innerlich auflachen ließ.

                          "Ehrlich John, denke ich das dies völlig unnötig ist und du deine Eifersucht etwas verringern könntest," sagte McKay, zog seine Hand jedoch nicht zurück.

                          "Komisch das ich das anders sehe! Ich denke es ist gut die allgemeinen Grenzen aufzuzeigen."

                          "Colonel Sheppard, ohne mich würden Sie ihn überhaupt nicht kennen," entgegnete Caldwell gelassen und lehnte sich zurück.

                          "Oh bitte, welch Bescheidenheit."

                          "Ja das liegt bei uns in der Familie," warf McKay ein und atmete tief ein.

                          "Toll gib ihm auc....Was hast du gerade gesagt?"

                          "Das dass bei uns in der Familie liegt." Sheppard sah fragend zu Weir, welche wiederum zu Caldwell sah. "Bevor sich hier jemand vor lauter Denken überanstrengt, er ist mein Vater."

                          "Vater?", fragte Weir ungläubig und doch, mit einem mal erleichtert.

                          "Ja...was dachten sie denn?"

                          "Was? Wieso?"

                          "Ich frage nur, weil Sie Rot anlaufen. Genau wie der gute Mann neben mir. Atlantis an John?"

                          "Äh und du bist dir sicher?"

                          "Natürlich bin ich mir sicher."

                          "Ok gut, das lässt das ganze in einem völlig anderem Licht stehen." Er zog seine Hand von McKays zurück und verschränkte die Arme vor der Brust. Was McKay damit beantwortete das mit den Augen rollte.

                          "Völlig überflüssig."

                          "Aber sie tragen nicht seinen Namen," fragte Weir.

                          McKay senkte den Kopf. Sie hatte recht, aber die Erklärung dafür war nicht einfach. Caldwell nahm sie ihm ab indem er beschloss die Frage selbst zu beantworten.

                          "Seine Mutter hieß McKay, der Name wurde auch in seine Geburtsurkunde eingetragen. Ihr Mann wollte nicht das er seinen annimmt, da..."

                          "Da ich nicht sein Sohn war, sondern nur ein Unfall der meiner Mutter passiert war."

                          "Und wo waren Sie," sagt Sheppard scharf.

                          "Ich bin gegangen, falls sie das meinen. Rodney war 5 als der Kontakt begann weniger zu werden und als er 7 wurde brach er ganz ab. Später haben wir uns ab und wann noch getroffen, aber es waren nicht mehr als gelegentliche, fast zufällige Treffen."

                          "Eine wirklich gute Leistung."

                          "Nicht John, es reicht! Ich will nicht mehr hören was war, das würde nichts ändern," bemerkte McKay und wischte sich die Feuchtigkeit aus den Augen. "Ich bin tatsächlich froh das er mein Vater ist, und nicht jener Mann den ich 13 Jahre lang Vater nannte und der mich behandelt hat wie Abschaum. Es war nicht mein Vater der mich all die Jahre geschlagen und gedemütigt hat, und auch wenn es für andere unverständlich ist, dieser eine Punkt macht mich glücklich." Er sah zu Caldwell und streckte die Hand aus, erleichtert als dieser Sie ergriff. "Was du getan hast lässt sich nicht rückgängig machen und ich werde es auch nicht vergessen. Du hast mich allein gelassen, aber du hast mich nie geschlagen oder wie Dreck behandelt. Es klingt komisch, aber du warst so wie ich mich dich immer vorgestellt habe. Wenn ich alleine war und niemand kam um sich zu kümmern."

                          Caldwell zog McKay vom Stuhl hoch und auf seinen Schoss. "Ich bin froh das du bereit bist zu akzeptieren das ich hier bin und alles was ich dir versprechen kann, ist das ich nicht mehr gehen werde. Das ich bei dir bleibe und ich bin da, wann immer du es möchtest." Er küsste McKay auf die Stirn.

                          "Und wenn ich mich wie ein Kind benehme? Das tue ich manchmal...auch wenn ich ein Genie bin."

                          "Dann tu es, ich weis du konntest es in deiner Kindheit nicht wirklich. Aber jetzt, immerhin bist du der intelligenteste Mann in dieser Galaxy." McKay hob seinen Kopf etwas und betrachte Caldwell trotzig. "Was ist?"

                          "Mit diesem Blick möchte er ihnen sagen, das er der intelligenteste Mann in zwei Galaxy ist," sagte Weir lächelnd.

                          "Oh, ja natürlich."

                          "Wirklich ich bin froh das alles jetzt geklärt ist, ich habe aber noch etwas vor," bemerkte Beckett und stand auf.

                          "Carson, das kostet sie etwas," sagte McKay und sah den Schotten an.

                          "Bitte?"

                          "Ich weis was Sie vorhaben, Abendessen mit meiner Schwester. Aber das kostet was."

                          "Sie gehen mit meiner Tochter aus," fragte Caldwell.

                          "Tja aber das kann sie ja nicht mehr erschüttern Colonel. Immerhin ist ihr Sohn mit dem Captain Kirk der Pegasus Galaxy liiert." Mit einem Grinsen an dem wohlbehagen von Sheppard verließ er den Raum.

                          "Captain Kirk?" Caldwell musterte Sheppard fragend.

                          "Ähh Gerüchte Sir, nichts als Gerüchte." Er sprang vom Stuhl, ergriff McKay und zog ihn zur Tür. "Es ist spät, Rodney sollte was essen."

                          "Aber ich hab erst gegessen," protestierte McKay, mit wenig Erfolg da Sheppard ihn aus dem Raum zog.

                          Weir und Caldwell sahen ihnen lachend zu. "Und was ist mit uns beiden Elizabeth?"

                          "Ich kann nicht sagen das ich dein Verhalten irgendwie toleriere. Aber Rodney scheint damit abgeschlossen zu haben. Und was mich angeht, so hoffe ich das du das Wort ihm gegenüber hälst."

                          "Das werde ich, denn Atlantis hat mir nicht nur ein Wiedersehen und Neuanfang mit meinem Sohn beschert, sondern auch die Liebe einer wunderbaren Frau."

                          "Das ist hoffentlich genug damit du nicht wieder weg rennst."

                          "Mehr als genug." Er lehnte sich über den Tisch und gab ihr einen Kuss. "Wir sollten auch was essen gehen. Ein kleines Dinner in meinem Quartier?"

                          "Mit dem größten Vergnügen Colonel."

                          The End
                          my props

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                            @Lord Anubis: oohhhh....... na wenn hier jemand Interesse an einer Vortsetzung der Story hat, dann würd ich die gern weiter schreiben.... ..... wenn ich denn dann mal Zeit finde... aber die author liegt gerade "in anderen Händen" *g* die non slash....naja...vorläufig auf Eisgelegt....
                            werd mal sehn, ob ich da noch was an der Story machen kann aber ich sags gleich: ich schreibe keine Szene übers Küssen hinaus (zu mindest noch nicht!)

                            @Oro: jetzt weiß ich was du meintest!
                            "It's Zen, right?" - "Is it?" | ~Ich mag Gefühle nicht, sie passen nicht unters Mikroskop und in kein Reagenzglas~
                            ...trau dich nur zu spinnen, es liegt in deiner Hand! (PUR-Abenteuerland) | Bitte um Vergebung, nicht um Erlaubnis!(Brom)

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                              @pretender
                              jap...

                              Bei "Probleme" könntest du aber selber nochmal drüber schauen, vielleicht nach einer "inspiration", vielleicht findeset du ja selber noch Fehler. Ansonsten denke ich, dass es noch eine Weile dauert.

                              Wäre aber auf die Fortsetzung zu Teyla/Sheppard gespannt. Und zu CH!
                              "We don't want him, we want you" "This isn't a Dating service" - Hawks & McQueen
                              "The Borg wouldn't know fun if they assimilated an amusement park." - B'Elanna Torres in Tsunkatse
                              "Das Universum beherrschen ist ein Hobby, keine Zwangsneurose." - Moogie | "Check"
                              "Peace and Chicken!" - Homer Simpson in The Greatest Story Ever D'ohed

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                                @Oro: hab gestern mal ein paar kleinere Überflieger ´über Rechtf gemacht und schon ein bisschen korrigiert...aber es sind halt nur erst mal kleine Ausbesserungen...naja...werd heut nachmittag noch ein bisschen dran rumschreiben!

                                An der Fortsetzung hab ich gestern schon gearbeiten *g* ....
                                DANN INSPIRIER MICH MAL WIEDER!! damit ich endlich wieder abenteuerlustig werde
                                "It's Zen, right?" - "Is it?" | ~Ich mag Gefühle nicht, sie passen nicht unters Mikroskop und in kein Reagenzglas~
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