Babylon 5 gegen Deep Space Nine - SciFi-Forum

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Babylon 5 gegen Deep Space Nine

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    Zitat von Laserfrankie Beitrag anzeigen
    Eine Glaubwürdigkeitsdiskussion würde ich lieber nicht lostreten. Denn da sehen letztendlich alle Fantasy- oder Sci-Fi-Geschichten schlecht aus. Und am schlechtesten die, die am erfolgreichsten sind.

    Babylon 5 muss man unter der Kategorie "Heldensaga" verzeichnen. Und da sind Überzeichnungen und "Zufälle" halt erlaubt.

    Deswegen kann ich die von Lope aufgeführten Punkte mit einem Schulterzucken abtun: Na und?

    Wir reden hier schließlich nicht über eine Dokumentation oder ein Gesellschaftsdrama.

    Babylon 5 ist einfach eine geile Geschichte. Punkt. Man muss nicht immer alles zwanghaft relativieren. Man kann auch Dinge einfach geil finden, ohne dabei ein schlechtes Gewissen zu haben

    Gruß,

    Frank
    Word,

    so sehe ich dass auch. Sheridan ist vielleicht ein bisschen zu heldenhaft dargestellt, aber der Rest passt schon
    Who Are You?
    Where are you going?
    Who do you serve and who do you trust?

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      Dem kann ich mich nur anschliesen den SiFi soll ja gar nicht immer Glaubwürdig sein sondern Fantasie und Gefühle anregen die in einen schlummern
      Ein Tropfen kann einen Ozean zum überlaufen bringen.
      "Der ELch, der saß still lächelnd da,
      der Wald um ihn her zerschoßen war.

      Ein bisschen Güte von Mensch zu Mensch ist besser als alle Liebe zur Menschheit!

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        Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
        So einfach kann man es auch nicht sagen, selbst bei B5 gab es viele Szenen, die vom Drehbuch dramatisch geschrieben wurden. Lope de Aguirre hat dir ja eh schon einige Beispiele gebracht, wo auch B5 etwas unglaubwürdig war, die angesprochene Szene von "Thirdspace" war sowieso die Gipfelung des Unglaublichen, da muss man schon lange suche bei anderen Serien um nochmal solch eine Szene zu finden.
        "Thirdspace" habe ich leider noch nie gesehen...

        Ja, okay, die Anhäufung von so vielen Zufällen ist tatsächlich schon etwas übertrieben, was aber meiner Meinung nach das Problem jeder SF-Serie darstellt (immer sind die Hauptprotagonisten in ihrem Gebiet etwas besonderes), die ich so kenne, aber ich meine jetzt eher die Charakterentwicklung.

        Kommentar


          Das "Problem" hat eigentlich nichts mit SF zu tun. Heldenepen ohne Helden sind einfach suboptimal
          B5-Musikvideo gefällig?
          Oder auch BSG?

          Kommentar


            Abgesehen davon: Welche Geschichte ist schon wirklich absolut glaubwürdig? Selbst auf Tatsachen basierende Geschichten werden meistens so frisiert, dass sie spannender und dramatischer wirken, als sie eigentlich waren.

            Die Schneidetechnik und der damit verbundene Perspektivenwechsel des Mediums Film sorgt zusätzlich immer für eine gewisse Unglaubwürdigkeit. Aber das lässt sich nun mal nicht ändern.

            Filme, die die Handlung durchgehend aus einer einzigen Perspektive zeigen, werden oft vom Publikum als unbefriedigend und irgendwie seltsam betrachtet.

            Bestes Beispiel der letzten Jahre ist "Krieg der Welten" von Steven Spielberg, der ausschließlich und bis zur letzten Konsequenz nur die Perspektive von Tom Cruise zeigt. Der Film schwenkt nicht ein einziges Mal von ihm ab. Das ist ein interessanter Ansatz, unterminiert aber das, was Filme eigentlich auszeichnet, denn Filme leben - anders als das Theater - vom Perspektivenwechsel. Entfernt man das, beraubt man den Film einer seiner größten Stärken und dass es überhaupt einigermaßen gut ging, ist dem Talent von Spielberg zu verdanken.

            Aber das nur so am Rande als kleine Abschweifung

            Gruß,

            Frank
            "Wenn das deutsche Fernsehen ein Pferd wäre, hätte man es schon längst erschossen" (Oliver Kalkofe)
            "Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann ist es das Recht Leuten zu sagen, was sie nicht hören wollen"
            (George Orwell)

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              "Sopranos", "Six Feet Under", "Deadwood", "Rome" etc. sind im Serienbereich imo einfach realistischer.

              Ich halte es für ein Gerücht, dass Sci-Fi nicht einen ähnlichen Realismusgrad erreichen kann, schliesslich meine ich nicht Hyperraumantireb, Aliens oder Telepathen, wenn ich unrealistisch erwähne.

              Bei BSG z.B. schwingt sich Adama auch nicht in nen Fighter oder geht persönlich auf Attentäter-/Cylonen-Jagd.

              Bei "Firefly" + "Farcsape" hat man das Kommando-Problem dann einfach nicht, da es sich um eine minaml-Crew von Ausgestossenen/Flüchtlingen dreht.

              Die Sheridan-Nummer in "Thirdspace" ist nicht wengier cheesieges writing als bei "Independence day" der Präsident der vereinigten Staaten in den F-18 steigt um die Aliens zu bekämpfen.
              Ich persönlich rechne nicht, dass Angela Merkel sich in den nächsten Panzer setzt und ab nach Afghanistan düst.
              "...wenn ich, Aguirre, will, dass die Vögel tot von den Bäumen fallen, dann fallen die Vögel tot von den Bäumen herunter.
              Ich bin der Zorn Gottes, die Erde über die ich gehe sieht mich und bebt!"

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                Aber Sheridan ist ein geborener Soldat und Kommandant. Und der Eine. Und zu dem Zeitpunkt war er in Thirdspace auch noch gar nicht Präsident.

                Kommentar


                  Das Problem ist bei solchen (also hauptsächlich SF) Serien einfach, dass jede der Hauptpersonen irgendetwas besonderes sein MUSS, sonst wäre sie keine Hauptperson.

                  Aber ich meine jetzzt die Wandlung der Charaktere. Da war nie etwas unrealistisch.

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                    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
                    Das Problem ist bei solchen (also hauptsächlich SF) Serien einfach, dass jede der Hauptpersonen irgendetwas besonderes sein MUSS, sonst wäre sie keine Hauptperson.
                    Wo steht denn das geschrieben?
                    Nur weil bei Star Trek immer auf "der einzige, der in der Sternenflotte dient", "der einzige, der cardassianische + menschliche Technik verbinden kann" etc. gesetzt wurde, heisst das doch gar nix.

                    Manchmal kann ein solcher Ansatz interessant sein, aber die Trek-Seuperhelden langweilen mich im Schnitt mehr, als sie faszinieren.

                    Bei Firefly, BSG und Farscape wurde doch auch darauf weitestgehend verzichtet und bei Farcape (und höchstwahrscheinlich auch bei Friefly, wenn die Serie länger gelaufen wäre) haben sie doch auch geschaft große Politik und epische Geschichten zu erzählen/zeigen, ohne dass die Hauptcharaktere alle Religions-, Militär- und Politikführer waren.
                    "...wenn ich, Aguirre, will, dass die Vögel tot von den Bäumen fallen, dann fallen die Vögel tot von den Bäumen herunter.
                    Ich bin der Zorn Gottes, die Erde über die ich gehe sieht mich und bebt!"

                    Kommentar


                      Farscape hat mich immer an die Muppets Show erinnert. Soviel zum Thema Realismus Aber mit Polemik kommen wir nicht weiter.

                      Babylon 5 hat gar nicht den Realismus-Anspruch, wie z.B. in letzter Zeit Battlestar Galactica.

                      Wie ich schon sagte, gehört Babylon 5 in die Kategorie Helden-Saga. Ich habe schon erwähnt, dass B5 mehr mit "Der Herr der Ringe" gemeinsam hat, als mit Star Trek, Battlestar Galactica oder Farscape.

                      Wer ein Problem mit der teilweisen Überzeichnung der Hauptcharaktere in Heldensagen hat, der muss sie ja nicht anschauen.

                      Gilt übrigens generell: Wenn ich was nicht mag, muss ich es ja nicht anschauen. Ich muss auch nicht versuchen, es anderen madig zu machen - das klappt sowieso nicht und tritt bestenfalls überhitzte Diskussionen los.

                      Generell schaue ich sehr wenig TV - Babylon 5 war eine der Ausnahmen. Ist auch bisher die einzige Serie, bei der ich damals darauf geachtet habe, keine Folge zu verpassen.

                      Das ging mir vorher und nachher nie wieder so - auch nicht bei BSG.

                      Gruß,

                      Frank
                      "Wenn das deutsche Fernsehen ein Pferd wäre, hätte man es schon längst erschossen" (Oliver Kalkofe)
                      "Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann ist es das Recht Leuten zu sagen, was sie nicht hören wollen"
                      (George Orwell)

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                        Zitat von Laserfrankie Beitrag anzeigen
                        Farscape hat mich immer an die Muppets Show erinnert. Soviel zum Thema Realismus Aber mit Polemik kommen wir nicht weiter.
                        Aha, sehr qualifizierte Äusserung - weil Dir der optische Stil nicht gefällt, ist der Inhalt unrealistisch?
                        Ausserdem ist "Farscape" natürlich nicht auf Realismus getrimmt, das war auch nicht meine Aussage - Du hast also da irgendwas verdreht.

                        Kannst Doch nicht meine Antwort auf den angeblichen Zwang von Sci-Fi-Hauptcharakteren als Führer-Persönlichkeiten und Super-Fähigkeiten auf Realismus umpolen.


                        Wenn Dir Menschen im Jogging-Anzug und komischer Frisur als Aliens lieber sind - OK, aber meine Aussage - das große Politik auch von einer Handvoll "Loser" gezeigt werden kann - nicht ernst zu nehmen, weil Dir Puppen nicht gefallen...
                        "...wenn ich, Aguirre, will, dass die Vögel tot von den Bäumen fallen, dann fallen die Vögel tot von den Bäumen herunter.
                        Ich bin der Zorn Gottes, die Erde über die ich gehe sieht mich und bebt!"

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                          Zitat von Laserfrankie Beitrag anzeigen
                          Wie ich schon sagte, gehört Babylon 5 in die Kategorie Helden-Saga. Ich habe schon erwähnt, dass B5 mehr mit "Der Herr der Ringe" gemeinsam hat, als mit Star Trek, Battlestar Galactica oder Farscape.
                          Also Trek von TOS-ENT ist für mich auch eine Helden-Saga.

                          Zitat von Laserfrankie Beitrag anzeigen
                          Wer ein Problem mit der teilweisen Überzeichnung der Hauptcharaktere in Heldensagen hat, der muss sie ja nicht anschauen.
                          Stimmt, muss ich nicht.

                          Zitat von Laserfrankie Beitrag anzeigen
                          Gilt übrigens generell: Wenn ich was nicht mag, muss ich es ja nicht anschauen. Ich muss auch nicht versuchen, es anderen madig zu machen - das klappt sowieso nicht und tritt bestenfalls überhitzte Diskussionen los.
                          Also ich darf eine Serie, die ich sehr gut finde und mindestens vier mal gesehen habe, nicht kritisieren?
                          Warum? Ist doch kein blödes Bashing - man sieht mich z.B. nicht im "Andromeda" oder fast nicht im "Voyager"-Forum.
                          Da ich die Serien bisher nicht so mag, oder kenne

                          Zitat von Laserfrankie Beitrag anzeigen
                          Generell schaue ich sehr wenig TV - Babylon 5 war eine der Ausnahmen. Ist auch bisher die einzige Serie, bei der ich damals darauf geachtet habe, keine Folge zu verpassen.

                          Das ging mir vorher und nachher nie wieder so - auch nicht bei BSG.
                          Ich finde auch B5 nach wie vor deutlich ansprechender als BSG.
                          Ich würde Dir eher zu IMO Meilensteinen, wie "Twin Peaks", "Carnivale", "Cracker", "The Sopranos" oder "Six Feet Under" raten.
                          Im Sci-Fi-Bereich ist momentan "Farscape" meine Nummer 1.
                          "...wenn ich, Aguirre, will, dass die Vögel tot von den Bäumen fallen, dann fallen die Vögel tot von den Bäumen herunter.
                          Ich bin der Zorn Gottes, die Erde über die ich gehe sieht mich und bebt!"

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                            Was Babylon 5 halt vom Rest der "Space Operas" unterscheidet, ist dass es einen direkten Bezug zu unserer Gegenwart gibt.

                            Das ist meines Wissens einzigartig in der Welt der Sci-Fi-Serien. Ich lasse mich gerne eines Besseren belehren aber alle anderen Serien spielen meines Wissens vollkommen losgelöst von unserer heutigen Welt und enthalten höchstens Metaphern oder Analogien, bzw. sind reine Abenteuergeschichten.

                            Meine polemische Äußerung zu Farscape war bewusst so gewählt, weil auch du zuvor polemisch warst

                            Zugegebenermaßen kenne ich Farscape nur teilweise. Anders als bei B5, Star Trek oder auch Stargate fehlt für mich der Anreiz, es mir intensiver anzuschauen. Frag mich nicht warum, ist vermutlich in der Tat Geschmacksache.

                            Ich sage auch nicht, dass man Babylon 5 nicht kritisch betrachten darf. Ich sage nur, dass man die Kirche dabei im Dorf lassen sollte. Deine Kritik war überzogen.

                            Gruß,

                            Frank
                            "Wenn das deutsche Fernsehen ein Pferd wäre, hätte man es schon längst erschossen" (Oliver Kalkofe)
                            "Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann ist es das Recht Leuten zu sagen, was sie nicht hören wollen"
                            (George Orwell)

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                              Zitat von Lope de Aguirre Beitrag anzeigen
                              Manchmal kann ein solcher Ansatz interessant sein, aber die Trek-Seuperhelden langweilen mich im Schnitt mehr, als sie faszinieren.

                              Bei Firefly, BSG und Farscape wurde doch auch darauf weitestgehend verzichtet und bei Farcape (und höchstwahrscheinlich auch bei Friefly, wenn die Serie länger gelaufen wäre) haben sie doch auch geschaft große Politik und epische Geschichten zu erzählen/zeigen, ohne dass die Hauptcharaktere alle Religions-, Militär- und Politikführer waren.
                              Ja, an Farscape habe ich auch gedacht, als ich Ausnahmen gesucht habe...

                              Aber schau dir mal Andromeda an: Dylan ist der Messias schlechthin, Trance die geheimnisvolle Lehrmeisterin, Harper ein gewaltiges Genie, Beka hat plötzlich diese Glocke, mit der sie den Abyss verscheuchen kann...

                              Oder Stargate. Da ist auch jeder eine Größe auf seinem Gebiet.

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                                Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
                                Ja, an Farscape habe ich auch gedacht, als ich Ausnahmen gesucht habe...

                                Aber schau dir mal Andromeda an: Dylan ist der Messias schlechthin, Trance die geheimnisvolle Lehrmeisterin, Harper ein gewaltiges Genie, Beka hat plötzlich diese Glocke, mit der sie den Abyss verscheuchen kann...

                                Oder Stargate. Da ist auch jeder eine Größe auf seinem Gebiet.
                                Eien Aufzählung an Gegenbeispielen ist IMO müßig, natürlich geht dies und natürlich geht das - den Leuten scheinen Spezailfähigkeiten zu gefallen (Bionic Women, He-Man, Galaxy Rangers und die ganzen DC und Marvel-Helden ).

                                Aber es geht eben auch anders, manchmal sind aber selbst die Kreativen gefangen in Konventionen.


                                B5, Farscape und Co. haben mir auch neues gezeigt, was Trek abgeht und TNG (auch wenn die Serie imo heute nicht mehr funktioniert) zeigt, dass es auch ohne Apokalypse und Action geht.
                                IMO könnte man mir eine TNG-like Serie modern erzählt auch heute Spaß machen.
                                Dazu braucht es größere und kleinere Arcs (längere Verhandlungen, Diplomatieeinsätze, Mystery-/Forschungsaufträge) und Charaktere, die tiefer gezeichnet sind und wenigstens untereinander um Entscheidungen ringen - dann sollte man auch mal zu einem Planeten zurückkehren, an dem man 1/2 Jahre zuvor war.
                                Dann braucht man auch keine Action, Düsternis und Sex.
                                TNG in seiner jetzigen Form allerdings lässt mich inzwischen sowas von kalt.
                                "...wenn ich, Aguirre, will, dass die Vögel tot von den Bäumen fallen, dann fallen die Vögel tot von den Bäumen herunter.
                                Ich bin der Zorn Gottes, die Erde über die ich gehe sieht mich und bebt!"

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