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Babylon 5 - The Lost Tales

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  • Mayan
    antwortet
    Bezüglich Crusade kann ich nur sehr bedingt mitreden, da ich die Serie erst einmal gesehen habe und mich nicht sonderlich gut erinnern kann.


    Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
    Fast alles was bei "Babylon 5" in der ersten Staffel wirklich handlungsrelevant für die Gesamtstory war befand sich in Folge 13 und dem Staffelfinale.
    Das aber stimmt eindeutig nicht.

    In der ersten Folge Midnight on the Firing Line wird der Narn/Centauri-Konflikt eingeführt, in Mind War erstmals das Psi Corps näher beleuchtet (wenn Thompson die Show nicht verlassen hätte, wäre die Folge sogar noch wichtiger) und in And the Sky Full of Stars geht's das erste Mal wirklich um Sinclairs Story (um es mal spoilerfrei zu formulieren). Das sind alles massiv handlungsrelevante Elemente aus allein den ersten 8 Folgen, noch nicht mal der kompletten ersten Staffel.

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  • John Sheridan
    antwortet
    Zitat von Higherly Beitrag anzeigen
    Aus meiner Sicht sind die vorhandenen Episoden aber recht stark genau das, eine Ansammlung von Einzelepisoden.
    Ich habe schon in den vorhergehenden Posts gemerkt, dass ich deine Sicht leider nicht nachvollziehen kann...sorry....ist nicht gegen dich....für mich ist es nur einfach so, als würdest du über eine völlig andere Serie schreiben.

    Schon deine Ansicht, dass bei den ersten 13 Folgen von "Babylon 5" irgendwas zusammenhängend gewesen wäre, finde ich doch ziemlich gewagt, sind 11 von 13 Folgen doch so, dass sie auch in die erste Staffel einer durchschnittlichen "Star Trek"-Serie gepaßt hätten.

    Und wieso sollte die "Crusade"-Crew keine Eile haben?
    Angesichts der Aufgabe sind 5 Jahre erschreckend wenig Zeit.

    ...., sondern eben mal 2-3 Folgen lang die Suchen ineinander gegriffen hätten.
    Solche Pseudohandlungsstränge waren aber schon bei "Babylon 5" untypisch für die erste Staffel.

    "Crusade" und "Babylon 5" folgten wie alle Serien dieser Produktionsära streng dem Muster, dass jeder Charakter erstmal eine Folge erhält, die ihm gewidmet ist und den Charakter somit einführt und mit Hintergrund ausstattet.
    Und damit sind bei 13 Folgen über die Hälfte der Folgen schon fest verplant.

    Ansonsten war es die Art von "Babylon 5" zur Einführung der Serie Puzzleteile zu liefern und erst Mitte der zweiten Staffel wurde dieses Puzzle wirklich zusammengesetzt.

    Dieser Handlungsaufbau war Teil des Konzeptes von "Babylon 5" und damit hatte man gerade einen gigantischen (wenn auch nicht unbedingt finanziell gesehen) Erfolg gefeiert, es gab also keinen Grund bei "Crusade" daran großartig etwas zu ändern.

    Was "Crusade" von "Babylon 5" dennoch etwas unterscheidet, ist das neben den Hauptstories in den einzelnen Folgen nebenbei schon wesentlich stärker Handlungsfundamente gelegt wurden auf die man später hätte aufbauen können. Fast alles was bei "Babylon 5" in der ersten Staffel wirklich handlungsrelevant für die Gesamtstory war befand sich in Folge 13 und dem Staffelfinale.

    Und Potential, tja, das hatten noch so viele Serien, die dann vermurkst wurden.
    Welche Serien zum Beispiel?

    Und ich rede hier von Potential, dass sich tatsächlich schon in der Serie gezeigt hat und nicht so à la "Voyager" und "Enterprise" nach dem Motto "Wenn da mal ein Autor, der etwas von seinen Beruf verstanden hätte, vorbei gekommen wäre, hätte es was werden können".

    ...also von einem absoluten SciFi-Highlight zu sprechen, das wir verpasst haben, finde ich dann schon etwas vermessen.
    Genau das habe ich empfunden, nachdem ich die 13 Folgen gesehen hatte.

    Zwischen dem Ende der Serie und der DVD-Veröffentlichung lagen ja einige Jahre und in dieser Zeit konnte man sich einreden, dass sich die Streitigkeiten bestimmt ziemlich negativ auf die Serie ausgewirkt hätten und, dass sie wohl nicht so gut sei.

    Doch es erwies sich, dass dies nicht stimmte. Die Serie war erstaunlich gut. Die Charaktere waren großartig und ihre Beziehungen zueinander bildeten sich sehr schnell und sehr gut heraus.
    Dass sich die Streitigkeiten nicht sichtbar ausgewirkt hätten, will ich natürlich nicht behaupten, aber die Auswirkungen auf die Qualität der Folgen selbst war doch ziemlich gering, - jede einzelne Folge von "Crusade" war zumindest unterhaltsam.

    Ich hatte maximal mit einen Seherlebnis wie bei den ersten 12 Folgen von "Babylon 5" gerechnet, aber "Crusade" war deutlich besser und aufgrund der früh gelegten Handlungsfundamente erheblich vielversprechender.

    Nach den 13 Folgen "Crusade" war es einfach nur extrem traurig, dass man nie erfahren sollte, wie es weitergegangen und zu Ende gegangen wäre.

    Es ist schwierig auch nur auf eine handvoll Serien zu kommen, die sich nach 13 Folgen so gut und für die Zukunft so vielversprechend anfühlen wie "Crusade".

    Hinzu kommt noch der beeindruckende Leistungsbeweis, den das Team zuvor mit "Babylon 5" (imo die beste Sci Fi - Serie der 90er) erbracht hat.

    Und darum bin ich der Überzeugung, dass wenn "Crusade" seine 5 Jahre bekommen hätte, die Serie heute die gleiche Wertschätzung wie "Babylon 5" genießen würde.

    Und was mich wirklich an Crusade stört ist der für mich abstossende Soundtrack, das hat aber nichts mit der Serie an sich zu tun, sondern nur mit dem Feeling, wenn man sich's anschaut.
    Gut, Schwierigkeiten mit dem Soundtrack sind sicher nachvollziehbar.
    Allerdings ist auch zu sagen, dass der Soundtrack der Serie bereits erheblich weniger fremdartig und mehr nach Musik klang als das noch beim Film "Waffenbrüder" der Fall war.

    So manches Stück hat mir durchaus auch gefallen.
    Z.B. war die reine Melodie des Mainthemes imo durchaus sehr gelungen.
    Ich denke das hätte sich durchaus im Verlauf der Serie noch eingependelt.

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  • Higherly
    antwortet
    Zitat von Maritimus Beitrag anzeigen
    Da sie einer meiner Lieblinge ist, fände ich eine Story mit Ivanova sehr reizvoll.
    Ich kenne da noch andere Leute, die sich das wohl wünschen würden.

    Aber ja, ohne Ivanova und ihre "dunkle Sicht der Dinge" fehlte irgendwie einfach was.

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  • Mayan
    antwortet
    Zitat von Maritimus Beitrag anzeigen
    EDIT: Aber sie unterhalten sich ja darüber, dass Ivanova gegangen sei, weil sie mehr Geld wollte, oder ? Das stützt dann doch eher die These, dass JMS diese Unterhaltung nur aus Wut über Claudia Christian geschrieben hat (weil sie ja aus seiner Sicht nur wegen dickerer Knete gegangen ist).
    Ich hab auch nie behauptet, dass er nicht sauer war

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  • Maritimus
    antwortet
    Zitat von Mayan Beitrag anzeigen
    Bo und Mack unterhalten sich in A View From the Gallery über Ivanova.
    Echt jetzt ?

    Na gut, aber trotzdem ist es ja eher merkwürdig, dass sich zwei unwichtige Nebencharaktäre über sie unterhalten, aber nie ihre alten Kollegen/Freunde

    EDIT: Aber sie unterhalten sich ja darüber, dass Ivanova gegangen sei, weil sie mehr Geld wollte, oder ? Das stützt dann doch eher die These, dass JMS diese Unterhaltung nur aus Wut über Claudia Christian geschrieben hat (weil sie ja aus seiner Sicht nur wegen dickerer Knete gegangen ist).

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  • Mayan
    antwortet
    Zitat von Maritimus Beitrag anzeigen
    JMS hat (wahrscheinlich aus Wut auf Claudia) nach Ivanovas Abgang Ende der vierten Staffel den Charakter Ivanova ja nicht ein einziges Mal wieder erwähnt (was in-Universe sehr merkwürdig ist, dass Sheridan und Co sich in der fünften Staffel nicht ein einziges Mal über sie unterhalten).
    Bo und Mack unterhalten sich in A View From the Gallery über Ivanova.

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  • Maritimus
    antwortet
    Ich hatte das hier glaube ich schonmal geschrieben, aber in einer neuen B5-Produktion (sofern es denn nochmal eine geben wird) würde ich gerne wieder Claudia Christian aka Susan Ivanova sehen. JMS hat (wahrscheinlich aus Wut auf Claudia) nach Ivanovas Abgang Ende der vierten Staffel den Charakter Ivanova ja nicht ein einziges Mal wieder erwähnt (was in-Universe sehr merkwürdig ist, dass Sheridan und Co sich in der fünften Staffel nicht ein einziges Mal über sie unterhalten).

    Da sie einer meiner Lieblinge ist, fände ich eine Story mit Ivanova sehr reizvoll.

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  • Higherly
    antwortet
    Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
    Gerade deswegen war der Verlust von "Crusade" auch so bitter, weil es eben keine reine Ansammlung von recht unterhaltsamen Einzelepisoden war, sondern man spüren konnte, dass einem da vom sich abzeichnenden Potential her wahrscheinlich eine der/die beste(n) Sci Fi - Serie(n) aller Zeiten entgehen sollte.
    Aus meiner Sicht sind die vorhandenen Episoden aber recht stark genau das, eine Ansammlung von Einzelepisoden. Ich hätte es wesentlich lieber gesehen, wenn nicht von A nach B nach C gerannt worden wäre, sondern eben mal 2-3 Folgen lang die Suchen ineinander gegriffen hätten. Und Potential, tja, das hatten noch so viele Serien, die dann vermurkst wurden. Don't cry over spilt milk, was effektiv daraus geworden wäre, weiss nur JMC - also von einem absoluten SciFi-Highlight zu sprechen, das wir verpasst haben, finde ich dann schon etwas vermessen.

    Und was mich wirklich an Crusade stört ist der für mich abstossende Soundtrack, das hat aber nichts mit der Serie an sich zu tun, sondern nur mit dem Feeling, wenn man sich's anschaut.

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  • John Sheridan
    antwortet
    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
    Laut JMS hätte es jedoch wieder einen 5-Staffeln-überspannenden Story-Arc (und der wäre nicht die Suche nach dem Heilmittel gewesen) gegeben.
    Und das merkt man in den 13 Folgen auch schon sehr stark.
    Es gab Ende der 90er noch keine andere Sci Fi/Fantasy - Serie, die so schnell ein so starkes Handlungsfundament gelegt hätte, wie "Crusade" (und das würde auch "Babylon 5" sehr deutlich mit einschließen, wenn Folge 13 nicht "zufällig" noch "Visionen des Schreckens" gewesen wäre).

    Gerade deswegen war der Verlust von "Crusade" auch so bitter, weil es eben keine reine Ansammlung von recht unterhaltsamen Einzelepisoden war, sondern man spüren konnte, dass einem da vom sich abzeichnenden Potential her wahrscheinlich eine der/die beste(n) Sci Fi - Serie(n) aller Zeiten entgehen sollte.

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  • Higherly
    antwortet
    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
    Der inoffizielle Pilotfilm ("Waffenbrüder") ist im Grunde ein perfektes Crossover. Die Station ist in 2 von 13 Folgen dabei, Lochley in beiden Serien im Maincast, Galen hat auch in beidem Auftritte, (ok, eben "Waffenbrüder" und später "Lost Tales")´, ebenso Dr. Franklin.

    Dazu gibt es Minbari, Narn, Pakmaran (der Porno ) usw. zu sehen. Die Ranger haben mal nen Auftritt, ebenso das PSI-Corps (im Drehbuch zur leider nicht gedrehten 15ten Folge kommen Garibaldi und Bester vor).
    Ich bin mit allen Beispielen einverstanden. Nur sind das Dinge, die ich voraussetze.
    Mir geht es halt grundsätzlich darum, dass vom Schiffsdesign über die Uniform hin zu den Gebieten in welchen wirklich die Handlung stattfindet, halt irgendwie alles "anders" ist. Ich will ja auch keinen Klon von B5, aber so ein bisschen mehr Gemeinsamkeiten wären halt schon noch nett gewesen, damit das "Gefühl" mitgenommen werden kann.

    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
    Klar, dass alles noch eher auf Einzelfolgen ausgerichtet ist - war bei den ersten 13 Folgen der Original-Serie nicht anders. Laut JMS hätte es jedoch wieder einen 5-Staffeln-überspannenden Story-Arc (und der wäre nicht die Suche nach dem Heilmittel gewesen) gegeben.
    Die Einzelfolgen an sich sind das eine, die aus meiner Sicht aber völlig überhasteten Handlungen aber sind, das, was mich wirklich stört. Für mich ist das Setup halt nunmal eher in die Richtung zu verstehen, dass die Crew keine Eile hat, dass sie geduldig und gründlich nach dem Heilmittel suchen soll. Das hin und her Gehetze, ohne die einzelnen Handlunsstränge ein bisschen auszubauen, hat mir halt einfach nicht besonders gefallen, passt nich zu B5. Gefühlterweise war in der ersten B5-Staffel mehr Zusämmenhängendes in den Folgen drin (auch wenn man nur die erste Hälfte der Staffel heranzieht) als bei Crusade.

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  • HanSolo
    antwortet
    Klar spielt der subjektive Eindruck immer eine große Rolle. Ich für meinen Teil sehe B5 und Crusade schon als "Einheit" an (vergleichbar mit z.B. TNG/DS9).

    Der inoffizielle Pilotfilm ("Waffenbrüder") ist im Grunde ein perfektes Crossover. Die Station ist in 2 von 13 Folgen dabei, Lochley in beiden Serien im Maincast, Galen hat auch in beidem Auftritte, (ok, eben "Waffenbrüder" und später "Lost Tales")´, ebenso Dr. Franklin.

    Dazu gibt es Minbari, Narn, Pakmaran (der Porno ) usw. zu sehen. Die Ranger haben mal nen Auftritt, ebenso das PSI-Corps (im Drehbuch zur leider nicht gedrehten 15ten Folge kommen Garibaldi und Bester vor).

    Klar, dass alles noch eher auf Einzelfolgen ausgerichtet ist - war bei den ersten 13 Folgen der Original-Serie nicht anders. Laut JMS hätte es jedoch wieder einen 5-Staffeln-überspannenden Story-Arc (und der wäre nicht die Suche nach dem Heilmittel gewesen) gegeben.

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  • Higherly
    antwortet
    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
    Bei LotR stimme ich dir zu. Aber wo fügt sich "Crusade" nicht ins B5-Universum ein? Der Übergang ist doch ziemlich flüssig. Klar ist die Serie eigenständig, fühle mich aber trotzdem "zu Hause".
    Jetzt musste ich erstmal kurz überlegen, wieso du jetzt von Tolkien sprichst... die Abkürzung ist mir nur für dessen Buch geläufig gewesen bis jetzt!

    Nun, alleine das Design und die "Art" der Excalibur passen für mich einfach nicht ins B5-Universum. Auch empfinde ich das ganze Setting vom Start aus "Call to arms" weg etwas künstlich aufgebaut. Und die Suche findet ja im Wesentlichen auch nicht in dem bereits bekannten B5-Universum statt, sondern irgendwo im Niemandsland, kaum zusammenhängende Storylines mit so gut wie keinen Schnittpunkten zu der Hauptserie, resp. dessen Universum.
    OK, ich geb's zu, ist etwa 3 Jahre her, seit ich die Serie das letzte mal gesehen habe (werde das dann bei Gelegenheit mal wieder auf die Pendenzenliste setzen) und spreche eher von meinen Eindrücken und denn von konkreten Fakten.

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  • HanSolo
    antwortet
    Zitat von Higherly Beitrag anzeigen
    ... der Film müsste für Tiefgang mitbringen und einigermassen sinnvoll in das "echte" B5-Universum eingebettet sein - nicht wie bspw. the Legends of the Rangers oder Crusade.
    Bei LotR stimme ich dir zu. Aber wo fügt sich "Crusade" nicht ins B5-Universum ein? Der Übergang ist doch ziemlich flüssig. Klar ist die Serie eigenständig, fühle mich aber trotzdem "zu Hause".

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  • Higherly
    antwortet
    Zitat von Lope de Aguirre Beitrag anzeigen
    Das wäre genial, wenn da mal wirklich ein Kinofilm rausspringen sollte!
    So lange dann eine vernünftige, B5-würdige Story dahinter steckt, bin ich einverstanden. Einfach bitte kein "wird machen mit der modernsten Technik ein Special-Effects-Knaller", das wäre dann gar nicht mein Ding... der Film müsste für Tiefgang mitbringen und einigermassen sinnvoll in das "echte" B5-Universum eingebettet sein - nicht wie bspw. the Legends of the Rangers oder Crusade.

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  • Lope de Aguirre
    antwortet
    Das wäre genial, wenn da mal wirklich ein Kinofilm rausspringen sollte!

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