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  • Sinclair_
    antwortet
    Zitat von Whyme Beitrag anzeigen
    Ein Haar in der Suppe macht die Suppe nicht schlecht. Aber man muss bei B5 nach den Haaren auch nicht großartig suchen. Was mir permanent auf den Sack geht in diesem Forenbereich ist die Tatsache, dass jedes Mal, wenn ich ein Haar finde mir gesagt wird, dass sei vom Chefkoch so gewollt, das müsse so sein und überhaupt sei das Haar eine essentielle Zutat.

    Den Kommentar "dann ließ hier doch nicht" kannst Du dir übrigens sparen. Nur weil das, was ich zu sagen habe, den Leuten hier nicht passt, lasse ich mir nicht den Mund verbieten.
    Aberaber. Ganz ruhig. Zuviel Chili gegessen oder woher kommt der Temperaturanstieg?
    Niemand will dir den Mund verbieten. Und den implizierten Kommentar hat es und wird es von mir nicht geben. Ich sage halt auch, was ich dazu denke. Nichte mehr und weniger als das, was du machst. Okay?

    Er hat sich die Sache also selber schwer gemacht.
    Sicher hat er das. B5 war ja sein Kind, an dass er seine selbstgewählten Voraussetzungen und Ansprüche gestellt hat.
    Und er hat sie sich weiter erschwert in dem er in dem Moment als er wußte, es wird knapp, nicht etwa die Story vereinfacht hat sondern noch unbedingt möglichst viel reinquetschen mußte, was nicht hätte sein müssen.
    Er hat die Enden beider Kriege (Erde und Schatten) in die vierte Staffel gequetscht. Richtig. Hätte er das nicht tun sollen, angesichts der Voraussicht, dass es keine 5. Staffel geben würde?
    Es war eben Improvisation. Die mag einen gefallen oder eben nicht.

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  • Whyme
    antwortet
    Die Komplexität der Handlung hatte JMS auch in der Hand. Er hat sich die Sache also selber schwer gemacht. Und er hat sie sich weiter erschwert in dem er in dem Moment als er wußte, es wird knapp, nicht etwa die Story vereinfacht hat sondern noch unbedingt möglichst viel reinquetschen mußte, was nicht hätte sein müssen.

    Ein Haar in der Suppe macht die Suppe nicht schlecht. Aber man muss bei B5 nach den Haaren auch nicht großartig suchen. Was mir permanent auf den Sack geht in diesem Forenbereich ist die Tatsache, dass jedes Mal, wenn ich ein Haar finde mir gesagt wird, dass sei vom Chefkoch so gewollt, das müsse so sein und überhaupt sei das Haar eine essentielle Zutat.

    Den Kommentar "dann ließ hier doch nicht" kannst Du dir übrigens sparen. Nur weil das, was ich zu sagen habe, den Leuten hier nicht passt, lasse ich mir nicht den Mund verbieten.

    MfG
    Whyme

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  • Sinclair_
    antwortet
    Ich nehme an, je komplexer ein serielles Umfeld gestaltet ist, desto schwieriger ist es, zu improvisieren. Rein theoretisch hätte JMS auch so improvisieren können, in die 4. Staffel noch ein paar zusätzliche Folgen einzuschieben, um die beiden Kriege zu verlängern und die Staffel wie anfangs geplant mit Intersections in real time enden zu lassen. Hat er aber nicht. Weil das vermutlich nicht so einfach geht, wie wir Laien uns das vorstellen. Vermutlich lags auch an den Schauspielern, von denen nach dem Dreh von Sleeping in light (am Ende von Staffel 4) nicht mehr alle zur Verfügung standen. Allen voran Claudia Christian. In dem Wirrwarr von beendeten, halb beendeten und nur angedeuteten Handlungssträngen war das Improvisieren wohl nicht gerade einfach. Und selbst wenn du JMS diesbezüglich Inkompetenz vorwerfen willst, gut, meinetwegen. Es ändert schließlich auch nichts daran. Ein Haar in der Suppe macht die Suppe nicht schlecht. Wenn man aber stets nach Haaren fahndet, vergeht einem der Appetit.

    Mahlzeit!

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  • Whyme
    antwortet
    Diese "Aber eigentlich..." ist für die Diskussion völlig irrelevant. Wir reden hier über das, was wir alle tatsächlich gesehen haben, nicht über das, was wir hätten sehen können oder hätten sehen sollen. Aber das, was wir gesehen haben, offenbart, dass JMS offensichtlich ein Problem damit hat, zu improvisieren. Dafür hat er an zu vielen Stellen einfach Murks gemacht. Und solange ihm der Sender nicht die Drehbücher in letzter Minute umgeschriebe hat, kann man leider auch nicht die Verantwortung dahin abschieben.

    MfG
    Whyme

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  • Sinclair_
    antwortet
    Von welcher Seite man es aufzäut ist auch völlig gleichgültig. Beides hatte den selben Grund: Die Vorgaben des Senders. Erst sollten aus 5 Staffeln nur 4 gemacht werden, dann sollte aus dem Nichts noch eine 5. her. Die Ergebnisse sieht man: Abrupte Enden und überflottes Tempo fast ganz ohne B-Plots in Staffel 4, viele Lückenbüßerfolgen in Staffel 5.

    Ich versuche mal die Quelle zu finden, wo ich einstmals gelesen habe, dass der Erdkrieg und der Centauri-Konflikt (Londos Schicksal) bei regulärem Ablauf (bereits mit Sheridan einkalkuliert) beide etwa zu Ende von Staffel 5 aufgelöst worden wären und die Serie mit Sheridans Antritt als Präsident der ISA geendet hätte - abgesehen natürlich von Sleeping in Light, welches so oder so die letzte Folge darstellt. Mit anderen Worten: Der Erdkrieg hätte sich also noch fast eine ganze Staffel länger hingezogen und wahrscheinlich bedeutend schwieriger und facettenreicher daher gekommen.

    Hat haltnicht sollen sein.

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  • Whyme
    antwortet
    Ich hatte allerdings zuletzt das sehr abrupte Enden der Haupthandlungsstränge in Staffel 4 bemängelt, Lope.

    MfG
    Whyme

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  • Lope de Aguirre
    antwortet
    Zitat von Whyme Beitrag anzeigen
    auch kein Argument. Auch ohne den Druck, alles zum Ende der 4ten Staffel beendet haben zu müssen weil es keine fünfte Staffel geben wird, wäre die Handlung um noch genau 3 Folgen länger gewesen. Das ist echt wahnsinnig viel mehr Zeit um die Handlung zu entzerren...
    4 Folgen - an Staffel 4 hätte sich nicht soo viel geändert, aber an Season 5 denk ich schon, Krieg mit der Erde + Telepathenstory back to back + eine trauernde Ivanova als Captain bieten schon Potential nach oben.

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  • endar
    antwortet
    Zitat von Mayan Beitrag anzeigen
    Wann waren die denn unbesiegbar? War Delenns "Erlebnis" nicht das erste direkte Zusammentreffen?
    Ich habe das so in Erinnerung, dass die da ziemlich zusammengeschossen wurden. Da ist immer von überlegener Shadowtechnologie die Rede und dieses Mutterschiff ist auch rund 18 mal so groß wie das kleine Whitestar.

    Was ist bei seiner Ausrüstung (Minbari- bzw. sogar Vorlonentechnologie) und der Unterstützung (mehr oder weniger direkt) durch den Rat und die Liga an diesem Sieg verwunderlich?
    Wie whyme das schon sagte, das ist alles so "mal eben". Man fliegt da mal eben hin und schon gibt sich Clark die Kugel.

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  • Whyme
    antwortet
    Zitat von Lope de Aguirre Beitrag anzeigen
    Die vierte Season wäre mit "Intersections in Real Time" geendet, wenn nicht das vorzeitige Aus als sicher gegolten hätte.
    Stimmt... das hab ich schon öfter gehört. Deswegen ist das hier
    Zitat von Maritimus
    Das lag ja nun daran, dass man definitiv mit dem Ender der Serie nach der 4ten Staffel rechnete. Deshalb hat man halt hastig alles aufgelöst. Es wirkt dadurch zu hektisch, ja, aber wenigstens hätte man ein offenes Ende vermieden.
    auch kein Argument. Auch ohne den Druck, alles zum Ende der 4ten Staffel beendet haben zu müssen weil es keine fünfte Staffel geben wird, wäre die Handlung um noch genau 3 Folgen länger gewesen. Das ist echt wahnsinnig viel mehr Zeit um die Handlung zu entzerren...

    Zitat von Mayan
    Wann waren die denn unbesiegbar? War Delenns "Erlebnis" nicht das erste direkte Zusammentreffen?
    Richtig. Es kam zum Kampf, mindestens ein White Star wird vernichtet, die Flotte flieht in den Hyperraum. Delenn wird sauer, erinnert sich an dieses supertolle Manöver der Kriegerkaste, die Flotte kehrt zurück und bombt die Drakh ins nächste Leben.

    Was ist bei seiner Ausrüstung (Minbari- bzw. sogar Vorlonentechnologie) und der Unterstützung (mehr oder weniger direkt) durch den Rat und die Liga an diesem Sieg verwunderlich? Die Erde ist da einfach gnadenlos unterlegen. (Insgesamt - die netten Schattenschiffe, die Ivanova zusammengeschossen hat mal außen vor, aber die allein hätten es auch nie reißen können.)
    Ich denke auch hier geht es darum, dass Sheridan die Erdbefreiung so lange eher schleifen läßt bis zu dem Moment wo er sauer wird. Und dann geht er los und befreit mal eben die Erde. Und auch das geht dann ohne größere Gegenwehr.

    MfG
    Whyme

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  • Mayan
    antwortet
    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    Vor allen Dingen wirken die großartigen Gegner dadurch alle recht läppisch. So z.B. diese Drakh, die irgendwann mit den Whitestar kämpfen. Erst sind sie gaaanz stark und unbesiegbar, aber als Delenn erstmal "wütend" ist, ballert sie mal eben das Mutterschiff weg.
    Wann waren die denn unbesiegbar? War Delenns "Erlebnis" nicht das erste direkte Zusammentreffen?

    Genauso wie Sheridan und die Erde. Irgendwann ist er halt "wütend" genug und dann zeigt man es den Bösen und pustet die wie ein Kartenhaus zusammen.
    Was ist bei seiner Ausrüstung (Minbari- bzw. sogar Vorlonentechnologie) und der Unterstützung (mehr oder weniger direkt) durch den Rat und die Liga an diesem Sieg verwunderlich? Die Erde ist da einfach gnadenlos unterlegen. (Insgesamt - die netten Schattenschiffe, die Ivanova zusammengeschossen hat mal außen vor, aber die allein hätten es auch nie reißen können.)



    Zitat von Maritimus Beitrag anzeigen
    Elben ! (Sry, das musste jetzt einfach sein )
    Als ob ich was für die blöde Übersetzung kann

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  • Lope de Aguirre
    antwortet
    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    Ich liste die weiteren Episoden hier der Dramatik halber mal auf:

    [407] „Unter Quarantäne“ / „Epiphanies“
    [408] „Lügenpropaganda“ / „The Illusion of Truth
    [409] „Das Traumorakel“ / „Atonement
    [410] „Captain Jack“ / „Racing Mars
    [411] „Die Stimme des Widerstands“ / „Lines of Communication
    [412] „Ein Job für Garibaldi“ / „Conflicts of Interest
    [413] „Krieg der Kasten“ / „Rumors, Bargains and Lies
    [414] „Im Kreis des Sternenfeuers“ / „Moments of Transition
    [415] „Die Befreiung von Proxima 3“ / „No Surrender, No Retreat“
    [416] „Hinter den Kulissen“ / „Exercise of Vital Powers
    [417] „Homo Superior“ / „The Face of the Enemy
    [418] „Das Verhör“ / „Intersections in Real Time
    [419] „Das Werkzeug der Vergeltung“ / „Between the Darkness and the Light
    [420] „Söhne und Töchter der Erde“ / „Endgame“
    [421] „Die neue Allianz“ / „Rising Star“
    [422] „In Hundert, in Tausend Jahren“ / „Deconstruction of Falling Stars

    Alles soo irre wichtig, dass da nur fünf Minuten übrig waren.
    Der Fairness halber müsste man ergänzen, dass Folge 422 gar nicht gedreht worden und dafür "Sleepin in Light" ausgestrahlt worden wäre, wenn die Serie wirklich keine 5. Season erhalten hätte.

    Die vierte Season wäre mit "Intersections in Real Time" geendet, wenn nicht das vorzeitige Aus als sicher gegolten hätte.

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  • endar
    antwortet
    Ja, bei JMS sind immer alle anderen an allem schuld, nie er selbst. Wurde dieser Shadow-Handlungsstrang nicht in 4x06 aufgelöst? Keiner kann mir erzählen, dass der, obwohl noch 16 Episoden anstanden, nicht mehr als 5 Minuten für das Ende dieses vierstaffeligen Handlungsstrangs erübrigen konnte!

    Ich liste die weiteren Episoden hier der Dramatik halber mal auf:

    [407] „Unter Quarantäne“ / „Epiphanies“
    [408] „Lügenpropaganda“ / „The Illusion of Truth
    [409] „Das Traumorakel“ / „Atonement
    [410] „Captain Jack“ / „Racing Mars
    [411] „Die Stimme des Widerstands“ / „Lines of Communication
    [412] „Ein Job für Garibaldi“ / „Conflicts of Interest
    [413] „Krieg der Kasten“ / „Rumors, Bargains and Lies
    [414] „Im Kreis des Sternenfeuers“ / „Moments of Transition
    [415] „Die Befreiung von Proxima 3“ / „No Surrender, No Retreat“
    [416] „Hinter den Kulissen“ / „Exercise of Vital Powers
    [417] „Homo Superior“ / „The Face of the Enemy
    [418] „Das Verhör“ / „Intersections in Real Time
    [419] „Das Werkzeug der Vergeltung“ / „Between the Darkness and the Light
    [420] „Söhne und Töchter der Erde“ / „Endgame“
    [421] „Die neue Allianz“ / „Rising Star“
    [422] „In Hundert, in Tausend Jahren“ / „Deconstruction of Falling Stars

    Alles soo irre wichtig, dass da nur fünf Minuten übrig waren.

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  • Maritimus
    antwortet
    Zitat von Mayan Beitrag anzeigen
    Am Ende des HdR weiß man auch, daß die Elfen Mittelerde verlassen werden. Gezeigt wird es nicht mehr. Ja und? Irgendwann ist halt die erzählte Geschichte zu Ende. Wäre ja nett, wenn wir uns bei dem Thema mal grundsätzlich auf das Attribut "Geschmackssache" einigen könnten
    Elben ! (Sry, das musste jetzt einfach sein )

    Zitat von Whyme Beitrag anzeigen
    Ganz extrem finde ich die Sache mit dem abrupten Ende in der vierten Staffel. Man baut über Jahre den Konflikt auf und labert ihn dann in einer Folge weg. Dann wird es ne Weile ruhig bis Sheridan beschließt, dass nun die Erde dran ist... und auch das geht dann ziemlich abrupt. Nach Proximal drei ist der nächte große Konflikt den man zu sehen bekommt die Erde... und das nur wenige Folgen später.
    Das lag ja nun daran, dass man definitiv mit dem Ender der Serie nach der 4ten Staffel rechnete. Deshalb hat man halt hastig alles aufgelöst. Es wirkt dadurch zu hektisch, ja, aber wenigstens hätte man ein offenes Ende vermieden. Der miese Start der 5ten Staffel ist auch auf fehlendes Material zurückzuführen, das eben alles in Staffel 4 verschossen worden ist. Traurig, aber da ist der Masterplan wie auch schon vorher öfters an der Realität gescheitert.

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  • endar
    antwortet
    Vor allen Dingen wirken die großartigen Gegner dadurch alle recht läppisch. So z.B. diese Drakh, die irgendwann mit den Whitestar kämpfen. Erst sind sie gaaanz stark und unbesiegbar, aber als Delenn erstmal "wütend" ist, ballert sie mal eben das Mutterschiff weg. Genauso wie Sheridan und die Erde. Irgendwann ist er halt "wütend" genug und dann zeigt man es den Bösen und pustet die wie ein Kartenhaus zusammen. Diese simple "You can win if you want" Haltung hat mich auch nicht überzeugt.

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  • Whyme
    antwortet
    Ganz extrem finde ich die Sache mit dem abrupten Ende in der vierten Staffel. Man baut über Jahre den Konflikt auf und labert ihn dann in einer Folge weg. Dann wird es ne Weile ruhig bis Sheridan beschließt, dass nun die Erde dran ist... und auch das geht dann ziemlich abrupt. Nach Proximal drei ist der nächte große Konflikt den man zu sehen bekommt die Erde... und das nur wenige Folgen später.

    Manchmal hat man das Gefühl, dass JMS zwar viele gute Ideen aber keine Ahnung vom Timing hatte. Vielleicht hätte er, wenn er schon eine epische Story haben wollte, nicht ganz so viele Handlungsstränge mit reinpacken sollen.

    MfG
    Whyme

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