Quoten-Probleme hatte sie höchstens in der ersten und zweiten Staffel, weil man die Quoten mit TNG verglich, welches auch der Hauptgrund war, weshalb die Serie erst ein Jahr später nach dem Pilotfilm gedreht wurde. Die Warner Brother-Execs glaubten nicht wirklich an einem Erfolg einer Scifi-Serie, die mit TNG konkurieren könnte.
Die 3. und 4. Staffel waren dann quotenmässig sehr gut, aber dann ist der Sender selber aufgelöst worden. Weil die Quoten aber für Babylon 5 gut waren, hat TNT die Serie fortgeführt und die 5. Staffel drehen lassen (die immer noch gut ist in de zweiten Hälfte), und danach all die Fernseh-Filme, und sogar Crusade als Nachfolge-Serie... Bis dann die Fritzen dort gemäss ihren Untersuchungen festgestellt haben, dass zwar Babylon 5 die höchsten Einschaltquoten gebracht hat, was gut war, aber nach B5 die Leute dann weggeschaltet haben, wenn sie ihr Wrestling-Programm zeigten. Also hat man die Produktion der Serie Crusade torpediert, indem man Straczinsky vergraulte.
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Um auf die Frage zu antworten... Nein
Eines meiner Lieblingssprichwörter ist zwar "es gibt doch immer noch einen größeren Fisch" aber wie wollte man denn Babylon 5 toppen? Ich meine selbst eine Serie wie Babylon 5 hatte doch Quotenprobleme oder nicht? Und heute ist es so das jede Serie die nur den Anschein hat zu schwächeln sofort abgesetzt wird.
Klar wünsche ich mir auch eine Serie vom Format wie B5 aber ich glaube nicht das in nächster Zeit (und der derzeitigen Programmpolitik) eine Serie mit derartiger Handlung erfolgreich zu Ende gebracht werden könnte.
Übrigends finde ich es auch abenteuerlich B5 mit anderen Serien zu vergleichen. Ich wüßte nämlich auch nicht ob ich Captain Future besser als Äpfel finden würde...
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Nah, die beiden genannten Serien sind eher schlechter geworden mit den Aufkommen der 2. Staffel, und es ist dann nur noch weiter bergab gegangen.
Eine gute TV-Scifi-Serie sollte einen bombastischen Anfang haben wie Moores Fanversion von Kampfstern Galaktika, einen reissenden und elektrifizierenden Mittelteil wie in Babylon 5 (mitsamt zweiter Hälfte der fünften Staffel), und ein gutes Ende, welches auch so gut sein sollte wie bei Babylon 5, wenn man es nicht krachen lassen will, oder wenn es Krachbumm-Action geben sollte, dann eher wie in diversesten Anime-Scifi-Serien, wie die Macross-Reihe.
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Eigentlich ist es nicht möglich B5 zu toppen ohne die Zeitreise zu erfinden, den eine Serie muss man (wie alles) immer relativ zum Erscheinungsdatum sehen.
Ignoriert man das, kann man B5 übertreffen. Hat man auch schon, insbesondere BSG und Lost, die beiden Besten TV Serien des neuen Jahrtausends.
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Zitat von Atahualpa Beitrag anzeigenWas ist an Planeten die größer sind als die Erde unglaubwürdig?
Unterschiedliche Schwerkraftverhältnisse werden leider in so ziemlich in jeder SF-Serie ignoriert. Obwohl sich dieses eigentlich recht leicht in die Handlung integrieren lassen würde.
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Zitat von Makaan Beitrag anzeigenoder fremden Planeten, die grösser sind als die Erde
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Zitat von Lope de Aguirre Beitrag anzeigenIm Sci-Fi-Bereich sind noch Firefly + Farscape brilliant.
Bei "Farscape" wirds ab Ende der zweiten Staffel superb und gerade Staffel 3+4 sind grandios.
Ansonsten würde ich Dir wärmstens Carnivale, Six Feet Under, Lost, Twin Peaks und die erste Staffel von In Treatment empfehlen - alles imo noch bessere Serien als B5.
Auch The Sopranos, Rom, Deadwood, The Wire und die ersten drei Staffel von Oz sind sicherlich einen Blick wert.
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Star Trek war nie und wird nie auch nur ansatzweise Hard Scifi sein. Dort geht man fantastisch und hahnebüchen mit Physik um, und es gibt diverseste Gottrassen, die die interne Serien-Physik noch weiter aushebeln und ins Magische verzerren.
Es gibt überhaupt keine TV-Scifi-Serie, die ihre onscreen-Physik je realitätsnah und wissenschaftlich einigermassen glaubwürdig präsentiert. Weder Moores Fanversion von Kampfstern Galaktika, Straczinskys TV-Romanreihe über die Raumstation Babylon 5, oder Roddenberrys Abenteuer-Serien über die Vereinte Föderation der Planeten haben je sich an wissenschaftlich korrekten Gesetzmässigkeiten gehalten (über Lucas Saga über den Krieg der Sterne brauchen wir gar nicht erst zu reden). Bei jedem gibt es Geräusche im All, Menschen laufen wie unter perfekter irdischer Schwerkraft herum, egal ob auf einem kleinen und veralteten Schläferschiff, das vom 20. Jahrhundert geschickt wurde, oder fremden Planeten, die grösser sind als die Erde, Strahlenwaffen sind immer sichtbar, und man kann ihnen sogar ausweichen (bei einigen frühen Episoden von TNG war ein Phaserstrahl sogar langsamer als eine Kugel aus einer irdischen Schiesswaffe), und jeder von ihnen hat ohne Ausnahme einen Trick, damit man schneller als das Licht reisen kann, ob es Hyperräume, Subraumverzerrungen oder Verschwindibus-und-wieder-da-Effekte sind.
Bei B5 sieht es ab und zu glaubwürdig-realistischer aus als bei den Konkurrenz-Serien, weil Erdenmenschenschiffe mit rotierenden Segmenten vorkommen. Abgesehen davon ist es in Wirklichkeit genauso so fantasie-mässig wie alle anderen Scifi-TV-Serien.
Aber abgesehen davon bleibt Babylon 5 meine Lieblings-Scifi-TV-Serie, eben wegen seinen Geschichten, Charakterentwicklungen, und weil es viele Krachbumm-Action-Szenen gab. Es hat bis jetzt noch die meisten und die besten Weltraum-Krachbumm-Szenen. Bei DS9 (immer noch die ST-Serie mit den meisten Raumkämpfen) wiederverwertet man zu oft alte Szenen (vor allem bei den Massenschlachten, die ja High Lights sein sollten), und bei Moore-BSG hat man nicht genug Geld, um diese wenige zu zeigen, auch wenn sie auf technisch hohem Stand sind. Mir gefällt das Verhältnis von gezeigten zu gut inszenierten Raumkämpfen halt bei B5 am besten.
Und natürlich hatte es einen super Soundtrack. Christopher Franke hat verdammt gute Arbeit geleistet.
Chen war nicht so gut bei der geplanten Nachfolge-Serie Crusade, aber die ist ja bekanntlich schon abgesetzt worden bevor es zur Erstaustrahlung kam, weil TNT den Produzenten Straczinsky vergraulte und die Serie absichtlich sabotierte.
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Zitat von HanSolo Beitrag anzeigenB5 selbst ist ja selbst nicht wirklich "Hard-Sci-Fi" wie z.B. "Star Trek: The next Generation". So hat B5 Elemente einer Mystery-Serie (vor allem in der ersten Staffel), genauso wie Elemente eines Fantasy-Eposes und eines Kostüm-Thrillers (die Folgen auf Centauri Prime).
Von dem her finde ich schon, dass man "Lost", "Rom" oder "Die Tudors" ("Die Sopranos" kenne ich jetzt zu wenig) damit vergleichen kann. Bei "Dr. House" (auch ne geniale Serie) wird's da schon schwieriger.
Sicher hat B5 Mytery-Elemente, es hat einen durchgehenden Handlungsstrang und könnte daher mit anderen durchgehenden Handlungssträngen verglichen werden, aber es geht eben immer nur um die einzelnen Elemente für sich betrachtet, verglichen mit Serien, die aus diesem Element bestehen.
Durch die Kombination dieser Elemente entsteht aber imho letztendlich etwas Eigenes, bei dem mir ein Vergleich zu den meisten Real-Serien doch recht schwer fällt.
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Einen Punkt gibt es noch der B5 für mich abhebt.
Hört sich blöd an, aber ich finde die Darstellung der Technik glaubwürdiger als in StarTrek, auch wenn ich in StarTrek die Schiffe und die ganze Technik etwas schnittiger und cooler finde.
Man sieht die Probleme mit der künstlichen Schwerkraft usw...
Also da werden auch gewisse Bereiche aufgezeigt die nicht einfach mal so Problemlos wie in StarTrek umgangen werden können.
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Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigentjaaaaa, du hast leider überhaupt nicht erwähnt, was genau du an B5 so toll fandest (du sagtest, es zog dich in seinen Bann, aber das ist ziemlich nichtssagend), und was dir an BSG erst so gut gefiel und dann später nicht mehr, und welches Bindeglied du zwischen beiden Serien siehst. Wie soll man da nachvollziehen können, was du dir von einer Serie erhoffst, dass sie B5 übertreffen können soll?
+ ein eindrucksvolles Ambiente (effekttechnisch und schauspielerisch)
+ viele, sehr sauber ausgearbeitete, Konzepte und Handlungsfäden
+ es passieren Veränderungen (nicht wie in ST, wo am Ende doch alles gleich bleibt)
+ man bemerkt von Anfang an dass die Handlung durchgeplant ist
An BSG gefiel mir zuerst:
+ gute Charakterzeichnung
+ glaubwürdige Probleme in der Flotte
+ düstere Grundstimmung
Parallelen zwischen den beiden Serien erkenne ich weil:
+ es gibt einen Handlungsbogen
+ die Folgen haben eine hohe Qualität (bei BSG bis Staffel 3)
+ die Atmosphäre stimmt(e) einfach
BSG ist in meiner Highscore gescheitert, weil:
+ immer dämlicher werdende Handlungen und Zufälle (Paradebesipiel: "Die Supernova"), unter denen die Haupthandlung leidet
+ völlig deplaziert wirkende Liebesaffären (das berühmt-berüchtigte "Viereck" um Lee, Kara, Dualla und Anders) *würg*
+ zuviel Mystizismus, um noch glaubwürdig zu sein
+ was bei der Voyager die Torpedos, sind bei der Galactica die Atomraketen
Persönliche Anmerkung: Ich kenne nur das was im Free-TV so läuft. Die Serie könnte mich durchaus noch überraschen, aber dank der zahllosen Durchhänger wird sie niemals, egal wie gut sie noch werden sollte, mit B5 konkurrieren können.
Eine Serie, welche mit B5 konkurrien könnte müsste zumindest folgende Elemente beinhalten:
+ sinnvolle Handlung, idealerweise über mehrere Staffeln gedehnt, aber auch kurze Serien können überzeugen
+ glaubwürdige Charaktere, welche nicht wie wandelnde Karikaturen wirken
+ Durchhänger kann ich verzeihen, aber das Hauptaugenmerk sollte schon auf der Story liegen
Ich glaube ich habe das Wesentliche aufgelistet.
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Zitat von silverbullet27 Beitrag anzeigenB5 mit "Rom" oder den "Sopranos" zu vergleichen hat für mich was von Äpfeln und Birnen, sorry. Ich vergleiche auch nicht "Star Wars" mit "Die Kinder des Monsieur Mathieu" oder "Big Fish" - geht nämlich nicht, wenn ihr mich fragtSind nun mal völlig andere Genres.
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Zitat von Whyme Beitrag anzeigenUnd ich denke auch, dass es irgendwann eine Serie geben wird, die B5 locker in den Schatten stellt.
B5 mit "Rom" oder den "Sopranos" zu vergleichen hat für mich was von Äpfeln und Birnen, sorry. Ich vergleiche auch nicht "Star Wars" mit "Die Kinder des Monsieur Mathieu" oder "Big Fish" - geht nämlich nicht, wenn ihr mich fragtSind nun mal völlig andere Genres.
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Zitat von newman Beitrag anzeigenSerien außerhalb Scifi würde ich bei so etwas außen vor lassen. Ich kenne auch einige sehr gute, aber die sind mir zu anders, als dass ich überhaupt wüsste wie ich sie mit einer Scifi Serie vergleichen sollte.
Die sind meisten ganz anders aufgebaut, fühlen sich ganz anders an, setzen ganz andere Schwerpunkte, weil sie eben hier und jetzt spielen, weil sie mit dem hier und jetzt auch Anschauungsmaterial besitzen, mit existierendem arbeiten können und das Rad nicht neu erfinden müssen.
Von dem her finde ich schon, dass man "Lost", "Rom" oder "Die Tudors" ("Die Sopranos" kenne ich jetzt zu wenig) damit vergleichen kann. Bei "Dr. House" (auch ne geniale Serie) wird's da schon schwieriger.
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Zitat von EA-Loyalist Beitrag anzeigenAls B5 endete war das All still...
Okay, ganz so dramatisch war es nun nicht. Dennoch bin ich seitdem auf der Such nah einer Serie, welche B5 zumindest annährend Konkurrenz machen kann.
Siehe da, ich wurde fündig: mit der Galactica gab es erstmals ernsthafte Konkurrenz für B5, [...]
Daher meine Frage an alle Fans und Kritiker: Ist denn anscheinend tatsächlich nicht möglich B5 zu toppen?
Wenn ja, dann nennt mal Beispiele.
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