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Wird B5 jemals übertroffen?

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  • Schinkenpizza
    antwortet
    Zitat von Gwin Beitrag anzeigen
    Hoshis Platzangst zum Beispiel, die Thema in einer Folge ist und danach immer mal wieder aufgegriffen wird. Oder Reeds sehr starke Introvertiertheit und Überkotrrektheit, die dafür sorgt, daß er zwar in seiner Funktion anerkannt ist, aber dann eben entsprechend braucht, um aufzutauen.
    Dazu kommen sehr schöne Entwicklungen wie T'Pols allmähliche Eingliederung in die Crew und die Ereignisse in Staffel 3 (Trips Insomnia, eine extremst moralisch fragwürdige Entscheidung seitens des Captains in einer fürchterlich verfahrenen Situation). Abgesehen von der schönen Tatsache, daß die NX-01 im Laufe der 3. Staffel immer mitgenommener und zerschossener aussah und das auch tatsächlich von Folge zu Folge blieb.
    du sprichst jetzt von der neuen serie, ich spreche von voyager, captain picard und co.

    Zitat von Gwin Beitrag anzeigen
    Wobei B5 tatsächlich imo die stärkeren Charaktere hat, alleine Londo und G'Kar, oder Ivanova alleine machen es schon lohnenswert.
    dann sind wir uns ja einig

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  • Gwin
    antwortet
    Hoshis Platzangst zum Beispiel, die Thema in einer Folge ist und danach immer mal wieder aufgegriffen wird. Oder Reeds sehr starke Introvertiertheit und Überkotrrektheit, die dafür sorgt, daß er zwar in seiner Funktion anerkannt ist, aber dann eben entsprechend braucht, um aufzutauen.
    Dazu kommen sehr schöne Entwicklungen wie T'Pols allmähliche Eingliederung in die Crew und die Ereignisse in Staffel 3 (Trips Insomnia, eine extremst moralisch fragwürdige Entscheidung seitens des Captains in einer fürchterlich verfahrenen Situation). Abgesehen von der schönen Tatsache, daß die NX-01 im Laufe der 3. Staffel immer mitgenommener und zerschossener aussah und das auch tatsächlich von Folge zu Folge blieb.

    Wobei B5 tatsächlich imo die stärkeren Charaktere hat, alleine Londo und G'Kar, oder Ivanova alleine machen es schon lohnenswert.

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  • Schinkenpizza
    antwortet
    Zitat von Gwin Beitrag anzeigen
    Gibts auch bei Enterprise
    beispiele?

    Zitat von Gwin Beitrag anzeigen
    Was das Mitnehmen von Waffentechnologie angeht...das ist eine ganz einfache Möglichkeit, für absolutes Chaos und Destabilisierung zu sorgen. Kein Wunder, daß sie so dahinter her sind, dafür zu sorgen, daß das nicht passiert.
    (Verteidige ich da grade allgemein Star Trek? Au mann )
    aber hallo, unser gutmenschen würden das doch selbstverständlich nur zur verteidigung einsetzen.

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  • Gwin
    antwortet
    Zitat von Schinkenpizza Beitrag anzeigen
    bei b5 haben die charakter in sofern mehr tiefgang da sie auch menschliche schwächen (z.B.alkohol) oder persönliche abneigungen (telepaten) haben, sie haben private probleme usw..alles in allem, sie sind realistischer als die abziehbilder eines gutmenschen.
    Gibts auch bei Enterprise

    Was das Mitnehmen von Waffentechnologie angeht...das ist eine ganz einfache Möglichkeit, für absolutes Chaos und Destabilisierung zu sorgen. Kein Wunder, daß sie so dahinter her sind, dafür zu sorgen, daß das nicht passiert.
    (Verteidige ich da grade allgemein Star Trek? Au mann )

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  • Schinkenpizza
    antwortet
    Zitat von Gwin Beitrag anzeigen
    Och, da fand ich Enterprise sehr erfrischend, besonders in Staffel 3.
    Wobei es sehr schwer wird, auch in B5 das zu finden, was du suchst. Die Crew der Station sind die Guten und den eigenen Vorteil sucht da eigentlich auch keiner von den positiven Charakteren, es geht grundsätzlich um das "höhere" Ziel, den Krieg auf der Siegerseite zu beenden.
    Auch charakterlich tut sich eigentlich relativ wenig. Im Gegensatz zu zum Beispiel BSG fällt das imo aber nicht so extrem auf, weil die Charaktere zwar unter hohem Druck stehen, aber dank der Station fest verankert sind.
    Da fand ich die mangelnden Charakterentwicklungen bei BSG weit unglaubwürdiger, alleine schon durch die ständige Flucht und die ständigen Probleme in der Flotte und ohne Hilfe von außen.
    ich kenn nur so ne folge von enterprise...da hat man ne tarntechnik gefunden die einen ohne zweifel zur dominierenden rasse machen würde und was passiert? richtig, die technik verstößt gegen vertrag bla blubb...nieeee würden wir die technik mitnehmen. sorry da hau ich die hand ans hirn.

    bei b5 haben die charakter in sofern mehr tiefgang da sie auch menschliche schwächen (z.B.alkohol) oder persönliche abneigungen (telepaten) haben, sie haben private probleme usw..alles in allem, sie sind realistischer als die abziehbilder eines gutmenschen.

    was mich an star trek auch nervt. man hat einen supergegner...die borg. die haben hunderte von planeten unterjocht, müssen demnach tausende von schiffen haben usw usw...aber was macht man? man schickt ein schiff (das zwar die ganze flotte vernichtet aber dann kurz vorher der erde scheitert). gegen nur 2 pöblige schiffe wäre die föderation gnadenlos untergegangen, aber auf die idee kommt ja auch eine in jeder hinsicht technisch überlegene rasse nicht. *nochmal die hand ans hirn hau*

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  • avatarius+solarius
    antwortet
    Habe ich mir ein paar mal auf Video aufgezeichnet aber ich hatte dass spannender in Erinnerung - das sind ja nur knöpfchendrückende Fachidioten und absolut lächerliche Aliens - da schau ich lieber Galaktika oder "Enterprise"....
    Die Szenerie ist nicht schlecht aber kann es sein dass die Serie von Scientologen stammt ? All diese gehirnumnebelnden Bilder und saublöden Vokabeln - aber es reicht um im Abendprogramm was zu lachen zu haben

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  • Gwin
    antwortet
    Zitat von Schinkenpizza Beitrag anzeigen
    Alle Personen sind Aalglatt, wir sind die Guten und folgen nur den obersten Detektiven, suchen nie unseren eigenen Vorteil und vernichten lieber Waffentechnik als sie uns anzueignen. Na dann alles klar, klischehafter und Personen mit noch weniger Charaktertiefgang gehen wohl nicht mehr
    Och, da fand ich Enterprise sehr erfrischend, besonders in Staffel 3.
    Wobei es sehr schwer wird, auch in B5 das zu finden, was du suchst. Die Crew der Station sind die Guten und den eigenen Vorteil sucht da eigentlich auch keiner von den positiven Charakteren, es geht grundsätzlich um das "höhere" Ziel, den Krieg auf der Siegerseite zu beenden.
    Auch charakterlich tut sich eigentlich relativ wenig. Im Gegensatz zu zum Beispiel BSG fällt das imo aber nicht so extrem auf, weil die Charaktere zwar unter hohem Druck stehen, aber dank der Station fest verankert sind.
    Da fand ich die mangelnden Charakterentwicklungen bei BSG weit unglaubwürdiger, alleine schon durch die ständige Flucht und die ständigen Probleme in der Flotte und ohne Hilfe von außen.

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  • Mayan
    antwortet
    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
    Michael Hirst hat jede einzelne Folge von "Die Tudors" selbst geschrieben (allerdings sind das auch nur 10 und nicht 22 Folgen pro Staffel).
    Und bist jetzt offenbar auch nur drei Staffeln. Klingt aber trotzdem interessant.

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  • Schinkenpizza
    antwortet
    Klare Antwort, nein!

    Die Leute die mit Star Trek kommen..sorry es ist Unterhaltsam aber zum Teil lächerlich aufgebaut.

    Alle Personen sind Aalglatt, wir sind die Guten und folgen nur den obersten Detektiven, suchen nie unseren eigenen Vorteil und vernichten lieber Waffentechnik als sie uns anzueignen. Na dann alles klar, klischehafter und Personen mit noch weniger Charaktertiefgang gehen wohl nicht mehr

    Ein Absolutes Desaster ist Voyager. Was passiert? Das Schiff wird alle 2 Folgen geentert, selbst ein vollkommender Trottel würde irgendwann mal auf die Idee kommen automatische Abwehrsysteme einzubauen. Aber böse Aliens die in den Gängen von automatischen Gatlingguns durchsiebt werden passen halt nichts ins Konzept und man hätte 50% weniger Serienumfang

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  • HanSolo
    antwortet
    Zitat von Mayan Beitrag anzeigen
    Insgesamt sind 92 der 110 Folgen von JMS. Kann man eigentlich gar nicht oft genug sagen, denn das ist - soweit ich weiß - wirklich einmalig.
    Michael Hirst hat jede einzelne Folge von "Die Tudors" selbst geschrieben (allerdings sind das auch nur 10 und nicht 22 Folgen pro Staffel).

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  • newman
    antwortet
    Zitat von Mayan Beitrag anzeigen
    Zwei.

    Er hat die dritte und vierte Staffel komplett selbst geschrieben, die fünfte bis auf eine einzige Folge (Day of the Dead von Gaiman) auch. Insgesamt sind 92 der 110 Folgen von JMS. Kann man eigentlich gar nicht oft genug sagen, denn das ist - soweit ich weiß - wirklich einmalig. Mal ganz abgesehen davon, daß er "nebenbei" auch noch Executive Producer war.
    Das absolute Gegenteil ist wahrscheinlich TNG, das fast so viele Autoren wie Episoden hatte

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  • Yaltenbrucker
    antwortet
    Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
    Star Trek war nie und wird nie auch nur ansatzweise Hard Scifi sein. Dort geht man fantastisch und hahnebüchen mit Physik um, und es gibt diverseste Gottrassen, die die interne Serien-Physik noch weiter aushebeln und ins Magische verzerren.
    Es gibt überhaupt keine TV-Scifi-Serie, die ihre onscreen-Physik je realitätsnah und wissenschaftlich einigermassen glaubwürdig präsentiert. Weder Moores Fanversion von Kampfstern Galaktika, Straczinskys TV-Romanreihe über die Raumstation Babylon 5, oder Roddenberrys Abenteuer-Serien über die Vereinte Föderation der Planeten haben je sich an wissenschaftlich korrekten Gesetzmässigkeiten gehalten
    Ist natürlich richtig, aber sonst wäre es ja auch langweilig.

    Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
    Bei jedem gibt es Geräusche im All, Menschen laufen wie unter perfekter irdischer Schwerkraft herum, egal ob auf einem kleinen und veralteten Schläferschiff, das vom 20. Jahrhundert geschickt wurde, oder fremden Planeten, die grösser sind als die Erde, Strahlenwaffen sind immer sichtbar, und man kann ihnen sogar ausweichen (bei einigen frühen Episoden von TNG war ein Phaserstrahl sogar langsamer als eine Kugel aus einer irdischen Schiesswaffe), und jeder von ihnen hat ohne Ausnahme einen Trick, damit man schneller als das Licht reisen kann, ob es Hyperräume, Subraumverzerrungen oder Verschwindibus-und-wieder-da-Effekte sind.
    Zugegeben, über Geräusche im All ärgere ich mich auch immer, aber vielen scheint das nix auszumachen. Schwerkraft ist so eine Sache. Beim Khan-Schiff oder dem Ding aus TNG ist mir das auch aufgestoßen. Die moderneren ST-Schiffe (und in B5 die Minbari und andere) haben ja künstliche Schwerkraft. Daß wir heute sowas nicht erzeugen können, heißt ja nicht, daß das niemals möglich sein kann. Ich hatte vor vielen Jahren das Vergnügen, die allgemeine Relativitätstheorie in meiner Dr.-Arbeit zu durchleuchten, und bin mir sehr sicher, daß prinzipiell nichts dagegenspricht.
    Die Sache mit der Rotation ist ja sowieso (in Grenzen) plausibel, wobei die B5-Erdallianzschiffe mit dem lustigen Rotor so vermutlich nicht funktionieren dürften.
    Daß die Strahlen sichtbar sind - na ja. Würde im Bild ziemlich dumm aussehen, wenn man nichts sieht. Eine in-world-Erklärung fällt mir allerdings auch nicht ein.
    Überlichtgeschwindigkeit ist für eine Serie, in der es um das Reisen im All geht, natürlich unabdingbar. In den Alien-Filmen haben sie sowas ja nicht (da schlafen sie), aber da spielt der Weg gegenüber dem Ziel eine ziemlich untergeordnete Rolle. Ich glaube, es gab auch mal eine SF-Serie rund um ein Generationenschiff - das hat natürlich immer was von Seifenoper, weil die Reisen mit Sublicht halt so elendig lang dauern.
    Ob Überlicht physikalisch je machbar sein könnte, ist eine andere Frage. Die Erklärungskonstruke mit Sub- oder Hyperraum umgehen unsere Physik recht elegant, finde ich. Die "Lichtmauer" kommt ja aus der speziellen Relativitätstheorie, in der allgemeinen kann c auch als Variable betrachtet werden, die halt von dem jeweiligen Raum, in dem man sich befindet, abhängt.

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  • Praetor Nerat
    antwortet
    @Makaan

    Das sind interessante Infos

    Dennoch ist mein Eindruck das die Sender in den Letzten Jahren immer nervöser geworden sind und Serien, deren Quoten nicht so gut sind sofort töten anstatt sie sich entwickeln zu lassen.

    Oder es kommt mir nur so vor weil immer mehr Serien produziert werden...

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  • Mayan
    antwortet
    Zitat von Gwin Beitrag anzeigen
    Eine Staffel wurde ja sogar komplett von Straczynski geschrieben.
    Zwei.

    Er hat die dritte und vierte Staffel komplett selbst geschrieben, die fünfte bis auf eine einzige Folge (Day of the Dead von Gaiman) auch. Insgesamt sind 92 der 110 Folgen von JMS. Kann man eigentlich gar nicht oft genug sagen, denn das ist - soweit ich weiß - wirklich einmalig. Mal ganz abgesehen davon, daß er "nebenbei" auch noch Executive Producer war.

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  • Gwin
    antwortet
    In Bezug auf episch angelegte Handlung mit Weltraumschlachten, die sich mit weitgreifenden politischen Auseinandersetzungen und Entwicklungen befaßt, würde ich Babylon 5 tatsächlich als bisher unübertroffen ansehen. Andererseits habe ich mir Staffel 5 komplett gespart, hätte ich das bei DS9 mit Staffel 7 auch so gemacht, eventuell wäre mein Urteil über die Serie dann nicht ganz so vernichtend ausgefallen. Wobei...nein, bei DS9 stimmt davor schon zuviel nicht.
    BSG hätte durchaus übertreffen können, allerdings haben sie sich irgendwann komplett verzettelt und man hat einfach überdeutlich gemerkt, daß es keinen Plan mehr gab. Selbiges hätte durchaus funktionieren können, hat aber imo gar nicht. Das dürfte einer der größten Vorteile von B5 gewesen sein, daß vor allen Dingen eine Person für die Handlung verantwortlich war und alles gründlich durchgeplant hatte. Eine Staffel wurde ja sogar komplett von Straczynski geschrieben.

    In Bezug auf sehr stark charakterfokusierte durchgehende Handlung wird B5 dann aber doch locker von Farscape übertroffen (und auch jede andere SciFi-Serie). Nirgendwo sonst durchlaufen die Charaktere so krasse und gleichzeitig glaubwürdige Entwicklungen. Abgesehen davon, daß ich es sehr viel erfrischender finde, wenn es nicht darum geht, sich mit viel Pathos gegen einen unbezwingbaren Feind zu stellen und zu wissen, daß man die letzte Hoffnung für irgendwas ist (B5, BSG, DS9), sondern eine vergleichsweise winzige Gruppe einfach nur überleben will und nicht das allergeringste Interesse an Politik, etc zeigt, sondern nur daran, mit allem so wenig wie möglich zu tun zu haben. Alleine die Tatsache, daß das Hauptfortbewegungsmittel ein Schiff ist, das keine Waffen besitzt und dessen einzige Verteidigung ein Trick ist, um möglichst schnell zu verschwinden, spricht schon Bände.

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