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[025] Eine Frage der Farbe - Episodenbewertung

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    Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
    So wie bei Hooligans. Was auch der Standard sein sollte, wie das ganze Grün/Purpur-Zeugs normalerweise ausgetragen wird. Einige gehen zu weit und töten den jeweiligen anderen. So wie auf der realen Welt einige Fanatiker andere Leute von einem anderen Verein dermassen übel zurichten, dass diese dann später im Krankenhaus verenden.
    Dein Pech, dass du es nicht sehen kannst, oder dich schlichtwegs weigerst, dass sogar Menschen auf der realen Welt heutzutage so etwas banal-idiotisches machen können. Denn man hätte wirklich einfach die Drazi durch Menschen ersetzen können.
    Hier stimme ich dir überein. Die Drazi benehmen sich wie Hooligans die grundlos auf den anderen EInschlagen einfach um des Prügelns willen, ohne Grund oder tieferen Sinn einfach weil sie sich prügeln wollen.

    Und aus dem Grund kann man das nicht als Metapher für Kriege sehen, weil Kriege nunmal etwas komplett anderes ist als ne Hooliganschlägerei.
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      Von mir gibt es 3,5 Sterne für diese Episode.

      Der Drazi-Plot ist irgendwie sehr unrealistisch, aber er gibt Ivanova immerhin einiges zu tun und kann Christians gebrochenes Bein erklären. Ob das jetzt als Allegorie gelungen ist oder nicht mag ich nicht beurteilen. Aus meiner Sicht sind Kriege in den meisten Fällen sinnlos und die Menschen die darin ihr leben lassen werden auch nur zufällig einer Seite zugeordnet. Jetzt nicht so simpel wie in dieser Episode, aber im Prinzip können sich das die wenigsten aussuchen.

      Gerade der "Führungswechsel" am Ende zeigt doch wie dämlich manche Konflikte sind. Da soll man erst irgendeinen ominösen Gegner hassen, weil der Anführer/König/Präsident/Diktator es so will und wechselt die Führung, dann besteht vielleicht überhaupt kein Grund mehr dafür.

      Kriege entstehen auf der Erde vielleicht aus wesentlich komplexeren Gründen, aber die Menschen die darin kämpfen und sterben tun dies häufig nur, weil sie dies für irgendeine Person oder Personengruppe machen, die das gerade mal für richtig hält. Ist die Person nicht mehr an der Macht, dann ändert sich häufig auch das Feindbild und man kann sogar mit seinem ehemaligen Feind eine Freundschaft eingehen.

      Vielleicht bringt die Episode dies zu simpel rüber, aber ich kann das als Anspielung schon durchaus erkennen und finde es auch gelungen.

      Weiterhin:

      SPOILEREs gibt mal wieder einige gelungene Anspielungen ohne irgendwas konkretes zu verraten.

      Die Technomagier sind eine interessante Gruppierung und irgendwie hab ich den Gandalf-Spruch "A wizzard is never late..."vermisst. Aber vielleicht habe ich den auch mit ner anderen Folge verwechselt oder ich war kurz abgelenkt oder ich verwechsel das mit irgendwas anderem.

      Apropos HdR: Der Feuerdämon hat mich jedenfalls sehr an die Umsetzung der Balrog-Szene im ersten Herr der Ringe Film erinnert.
      "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
      Reviews, Artikel, Empfehlungen oder Podcasts von mir zu verschiedenen Themen aus der Popkultur könnt ihr auf Schundkritik.de finden.

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        Tatsächlich gab es sogar ein HdR-Zitat in dieser Folge. Jetzt darfst du mal suchen!

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          Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
          Tatsächlich gab es sogar ein HdR-Zitat in dieser Folge. Jetzt darfst du mal suchen!
          Ich schau mir die Episode mit Sicherheit nicht nochmal an und erbitte mir daher Aufklärung.
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            Der Lurker ist toll:
            Elric's warning to Vir is almost verbatim from Tolkien's Lord Of the Rings, in which Gildor, an elf, tells Frodo (speaking about Gandalf,) "But it is said: Do not meddle in the affairs of wizards, for they are subtle and quick to anger."
            B5-Musikvideo gefällig?
            Oder auch BSG?

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              Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
              Mensch, Herrscharen von Historikern hätten sich jede Menge Zeit ersparen können, denn der Grund für den 1.WK lag doch völlig auf der Hand: "Rote Hosen". Und die Herrscharen von Soldaten, Politikern, Romanautoren, Wissenschaftlern, Abenteurern, Mördern, Poeten, Freiheitskämpfern usw. die ihr Leben dem Krieg gewidmet haben, hätten sich besser auch vor Augen geführt, dass letztendlich alles ganz einfach und sinnlos ist.

              Ich kann ja verstehen, wenn eine Fernsehserie die Realität simplifiziert, um eine Aussage zu machen, aber als Zuschauer sollte man nicht die Realität simplifizieren, damit sie besser mit der Welt der Lieblingsserie übereinstimmt.
              Hihi..wie schön wenn Leute ihre "gebildete" heutige Herkunft und wISSen auf frühere Generationen verallgemeinern wollen.
              Kennst du "Im Westen nichts neues"..den Roman nicht die beiden Kinofassungen??
              Falls ja,kennst du sicherlich auch die Passagen in denen sich die truppe "allgemein" fragt,aus welchem grund ein ostfriesischer bauer auf einen französischen schiesst und dann der schlesische Schumacher sagt,das er vor dem Krieg noch niemals einen Franzosen gesehen hätte,geschweige den mit ihm gesprochen...
              den Ostpreussichen "Infantrieregimentern" die teils kaum deutsch konnten sondern polnisch,wurde tatsächlich gesagt das man den feind daran erkennen könne das er rote Hosen trägt und auf die solle man schiessen..(diese Einheiten wurden auch mit Absicht nur im Westen eingesetzt um schonmal vorab zu verhindern,das sie vielloeicht auf die idee kämen sich mit ihren "Brüdern" auf der russischen Seite zu verbünden)
              die "roten Hosen" (ein Überbleibsel aus den tagen der "farbigen" Uniformen) trugen die französischen truppen bis 1915,genauso wie den blauen Mantel,das einzige wozu man sich in der französischen Führung durchringen konnte,war das es man 1913 einen Bezug auf die vorher leuchtend roten Ceppies gemacht hat..
              für viele "einfache" Soldaten,die weder die Bildung und auch kein intresse an irgendwelchen "erfundenen" Kriegsbegründungen hatten ging es dabei wirklich nur um "Farbe,Form" von irgendwas um den Feind zu erkennen,egal ob das jetzt der Hut,die Hose oder eine Schärpe ist..und tatsächlich hätten die meisten auch genausogut drauf los gefeuert,wenn es denn auf einmal geheissen hätte,das Abstimmung XY ergeben hat,das ab morgen jeder der Feind ist,der nen langen Bart oder nen Turban trägt..
              also finde ich die (überspitzte) Analogie dieser Folge durchaus sinnreich und auch passend..eine Parodie auf unser eigenes Verhalten..
              .>ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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                Zitat von Mondkalb Beitrag anzeigen
                Es sagt ja niemand, dass die Ursache irdischer Kriege durch die Folge erklärt wird.
                Vielmehr ist die Geschichte eine Parabel, die die Sinnlosigkeit von Kriegen und gewalttätigen Konflikten durch ein extrem absurdes Beispiel aufzeigt.
                Glasklar erkannt würde ich sagen. Gibt ne 1+ im Notenheft.. und ein extra Gummibärchen.
                Diese Parabel ist wirklich gut gelungen, man kann nur nit dem Kopf schütteln.. bis einem aufgeht, das wir Menschen genau so blöde sind.
                >ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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                  Zitat von [OTG]Marauder Beitrag anzeigen
                  Kennst du "Im Westen nichts neues"..
                  Ja, und selbst in diesem Roman sind es nicht die roten Hosen des Feindes, die die Protagonisten davon abhalten, einfach nach Hause zu gehen und den Krieg Krieg sein zu lassen, sondern Dinge wie Kameradschaft oder die Unwilligkeit als Feiglinge zu den eigenen Frauen zurückzukehren.


                  den Ostpreussichen "Infantrieregimentern" die teils kaum deutsch konnten sondern polnisch,wurde tatsächlich gesagt das man den feind daran erkennen könne das er rote Hosen trägt und auf die solle man schiessen.
                  Die roten Hosen helfen vielleicht, den Feind zu identifizieren, sie erschaffen ihn aber nicht.



                  Zitat von Guy de Lusignan Beitrag anzeigen
                  Diese Parabel ist wirklich gut gelungen, man kann nur nit dem Kopf schütteln.. bis einem aufgeht, das wir Menschen genau so blöde sind.
                  Das ist keine Parabel, das ist Klaumauk, nicht mehr und nicht weniger. Das ist ja als würde man die Ferengi in Star Trek als Satire auf den Kapitalismus feiern. So sehr das Roddenberry mal geplant haben mag, am Ende kam auch da nur Klamauk heraus. Und so sehr JMS ähnliche Tiefe reklamiert, so wenig kommt er hier über Klamauk hinaus.
                  I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                    Diese Episode ist für mich ein dreischneidiges Schwert, wie die Volonen sagen würden , einerseits finde ich die Technomagier ja interessant und aufgrund ihres mysteriösen Verhaltens geht es wohl nicht nur mir so, jedoch finde ich, das diese "Magier" nicht wirklich ins B5-Universum passen, mal ehrlich warum sieht eine Grupierung die wohl schon seit einigen Jahrhunderten ( da die Centauri schon lange mit ihnen Kontakt pflegen ) in der Galaxis umherreisst verdächtig menschlich aus, wird das irgenwann mal erklärt? holografische Dämonen, wissenschaftliche Zauberformel HALLO, sind diese Typen aus dem Warhammerunivsersum entsprungen . Nunja die Dialoge mit Vir und Londo mit und über diesen Technomagier, waren wiedermal B5-Gewohnt ziemlich faszinierden, wobei die Abschiedszene am Ende ja noch als Prophezeiung auf die ein oder andere Weisse in Erfüllung gehen wird, wobei die Folge von denn Visuellen Effekten zur damaligen Zeit wohl ziemlich aufwendig war.

                    Der Drasiplot war zwar überzeichnet aber hat ganz gut als Parabel funktioniert, immerhin bekommt man hier die Sinnlosikeit von Gewalt um die Macht über einen Kontrahenten zu erlangen vor Augen geführt, auch wenn es durch diese ganzen Prügeleien und Ivanova als Vermittlerin ziemlich ins lächerliche gezogen wird.

                    Ich vergebe **** Sterne für diese doch recht interessante Folge.

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                      Die Geschichte rund um die Technomagier ist von meiner Warte aus einfach kaum kritisierbar. Da sind so viele Aspekte, so viele Details drin verteckt, da ist einfach so viel von dem, was B5 für mich ausmacht, hineingesteckt worden, dass ich hier eine Kritik wirklich nur verstehen kann, wenn sie dahingehend ist, dass einem die Technomagier im Konzept als solches letztlich doch zu strange sind. Wer mit diesem Konzept an sich nicht zurechtkommt, wird da wohl auch weniger seine Freude haben, das ist wohl wahr. Ich mochte sie, finde sie auch sehr interessant und halte es für schade, dass CRUSADE, wo man die Technomagier noch einmal genauer beleuchtet hätte, leider nie fertigstellen konnte.

                      Aber selbst dann, wenn einem dieses magische Moment, dass das B5-Universum zu bieten hat, als Überdosis nicht bekommt (passend zum Fantasy gibt es auch HdR-Zitat), hat der Strang dennoch ein paar andere Goldigkeiten zu bieten: Vir zum Beispiel hat hier einen starken Auftritt. Jetzt beim erneuten Sehen kann ich mich ja auch auf die Entwicklung eher kleinerer Charaktere konzentrieren und gerade bei Vir stelle ich erstaunt fest, dass sie doch ungeheuer klar hervorscheint. In "Angriff auf die Außerirdischen" bietet er Londo ja ein erstes Mal Paroli, in "politischen" Dingen traut er sich das noch nicht so, aber er lässt Londo immerhin seine Unmut spüren. Das gefällt mir.

                      Zudem ist das ganze eine weitere Variation des bewährten Centauri-Themas, Witz mit Drama zu verbinden, die irgendwie einfach immer frisch zu wirken scheint, weil man sie auch nie einfach nur herunternudelt, sondern auch geschickt in die Handlung einbaut und immer variiert. In Staffel 1 war oftmals der Gag im Vordergrund, während das Tragische eher hindurchscheinte, hier jetzt gibt es ja auch durchaus witzige Momente (der Virus in Londos Quartier), wirklich erinnern tut man sich aber hinterher eher an die ernsteren Passagen, allen voran an Elrics Voraussage für Londo. Es sind immer noch die selben Zutaten, aber ein immer wieder anderes Mischverhältnis lässt die Suppe jedes Mal unterschiedlich schmecken.

                      Über Garibaldis Selbstmordgedanken (dass er sie wirklich hegte, ist mir erst dieses Mal aufgefallen, wahrscheinlich brauchte ich davor den negativen nBSG-Blick, nach dem man dann so etwas einfach immer vermutet ) kann man eigentlich kaum etwas sagen. Irgendwie ging das vielleicht etwas zu schnell, aber ich kann verstehen, dass man aus so etwas keinen Handlungsstrang machen wollte, kann aber auch verstehen, dass es vielleicht komisch gewesen wäre, Garibaldi einfach mit dem Dienst weitermachen zu lassen.

                      Zack heißt hier übrigens noch Lou und wird von einem anderen Darsteller gespielt

                      Als Knackpunkt der Folge ist und verbleibt allerdings die Drazi-Handlung. Die ist ja durchaus unheimlich humorvoll ("Grün!" - "Purpur!" ist noch vor Elrics zu den Sternen greifender Hand mein Lieblingszitat aus der Folge), und man freut sich ja auch, von Susan eine etwas "entspanntere" Seite zu sehen und irgendwie ist das ja auch alles sehr unterhaltsam, aber...

                      ... irgendwie passt es nicht in den Film. Ich weiß nicht, keine Ahnung, stellenweise hatte ich einfach eher das Gefühl, als wäre der Strang zwar wirklich gut und unterhaltsam, aber letztlich nicht zu B5 passend. In einem so schön definierten Universum will eine zwar saulustige, aber dennoch unausgegorene Idee wie die über die Drazi-Kultur einfach nicht passen. Vermutlich liegt es einfach an der Jahreszahl. 5 Jahre ist einfach viel zu wacklig angelegt. Dass man sich da nicht vorher darüber informiert, ist ebenfalls zu wackelig angelegt. Um es anders auszudrücken: Die Pointe sitzt, aber der dazu passende Witz müsste noch umformuliert werden, sodass er nicht ganz so abgedroschen klingt.

                      Mit etwas Herzschmerz

                      4 Sterne

                      mit dem genannten Bestreben, beim nächsten Mal vielleicht etwas nachsichtiger zu sein

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                        nette folge. Die techonmagier waren mal was anderes.
                        sie haben mir gefallen. vor allem am ende als der eine magier Londo eine vorhersage macht.
                        Ansonsten fand ich es toll das Ivanova befördert wurde. Die geschichte um die drazi war auch nicht so toll aber immerhin unterhaltsam.
                        Schön war es aber auch am ende zu sehen dass unser guter freund Garibaldi wieder sicherheitschef von Babylon 5 ist.
                        insgesamt eine tolle episode. 4 sterne.

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                          Die Technomagier waren ja ganz interessant, ihre Zaubereien mit dem Riesenmonster & Co. waren aber dann doch etwas zu kindisch. Natürlich geht die ganze Geschichte mal wieder in die Richtung "Wir deuten an, dass etwas schlimmes passieren wird." Scheinbar interessiert es ja wirklich keinen, wie Molinari den Außenposten zerstören konnte, erscheint mir wirklich schleierhaft, das da keiner richtig nachbohren will. Das ist nicht glaubhaft. Nein, Molinari soll jetzt auch noch der "Big Boss" der Centauri werden.

                          Die Ivanova-Geschichte, geschenkt. Ich verstehe zwar was die Autoren damit ausdrücken wollen, aber das ist mir einfach mal wieder zu überzogen.

                          **

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                            Ich hab ja nichts dagegen, wenn hin und wieder der Holzhammer ausgepackt wird, hier jedoch in dieser Episode wird einem die Botschaft quasi hineingeprügelt. Hat mir überhaupt nicht gefallen. Der Kampf zwischen den Drazi war damit einfach abseits von allem was man irgendwie unter guter Storybildung verstehen kann. Die Absurdität ist natürlich zum Teil beabsichtigt - eben der Holzhammer - aber ein wenig subtiler und weniger vereinfacht hätte es dann schon sein können. Auch wenn einem am Schluss versucht wird einzureden, dass der Kampf um eine Flagge genau das gleiche sein soll wie der Kampf um unterschiedliche Halsbänder.

                            Aber ignorieren wir mal die Story rund um die Drazi. Zum Glück gibts ja noch mehr. Technomagier zum Beispiel. Interessante Gruppe. Versucht gar nicht erst zu verheimlichen, dass sie keine mysthischen Magier sind sondern alles auf Technik und Tricks basiert. Auch wenn sie natürlich auch erstaunlich viel wissen. Zum Beispiel das Orangenblatt war eine nette Idee. Aber auch dass sie scheinbar von Londo und den Schatten wissen ist beachtlich. Aber vom kommenden Krieg bzw. von der rätselhaften Kick-Ass-Macht in den Randgebieten dürften sowieso alle bis auf die Menschen Bescheid wissen. Die Vorlonen (klar), Minbari, selbst die Narn haben Prophezeiungen von denen und die waren bis vor "kurzem" noch irgendein Hinterweltvolk. Gut, die Centauri scheinen nach aktuellem Episodenstand auch noch nichts von denen zu wissen. Vermutlich haben sie sich das Wissen aber einfach nur weggesoffen oder durch aristokratische Inzucht eliminiert.

                            Auf persönlicher Ebene ist die Episode sogar noch halbwegs interessant. Garibaldi muss eine kleine Krise durchleben, wobei seine Zweifel aufgrund des Verrats nicht besonders gut dargestellt wurde. In einem Satz erwähnt er, dass er seinen Stellvertreter durchschauen hätte müssen, das wars dann auch schon. Irgendwie kaufe ich ihm die Zweifel deswegen auch nicht ab. Vielmehr glaube ich, dass er einfach nur Angst hat unter einem neuen Kommandanten zu dienen mit dem er nicht befreundet ist. Das reicht um in sein altes Flucht-Muster zurückzufallen. Man braucht sich ja auch nur ansehen wie er strahlte, als Sheridan ihm persönlich besuchte und sein Vertrauen aussprach. Im Grunde ist Garibaldi eine zutiefst unsichere Person. Gerade dieser Aspekt an der Episode macht sie aber für mich gleich um einiges interessanter.

                            Die zweite persönliche Geschichte spielt sich bei Ivanova ab. Zum ersten wird sie endlich befördert und wir müssen uns diese gestelzte "Lieutenant Commander" in der Anrede nicht mehr anhören, zweitens muss sie ein wenig diplomatisches Geschick beweisen woran sie natürlich fulminant scheitert. Wenig überraschend. Dass sie die Angelegenheit schlussendlich doch löst ist eher Zufall bzw. Blödheit des Gegner und wenig mit persönlichem Erfolg verbunden.

                            Alles in allem eine schwache Episode mit ein paar Pluspunkten. Für mehr als 3 Sterne reichts aber nicht.
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                              Die Story rund um die Drazi und die Techno-Magier war jetzt nichts besonderes und auch nicht gerade übermäßig spannend, jedoch der Dialog am Ende der Folge zwischen Londo und dem Techno-Magier, wo der Techno-Magier Londos Zukunft vorraussagt, war klasse. Dieser Dialog wirkt einfach viel besser wenn man die Serie schon einmal oder mehrmals gesehen hat.
                              Somit vergebe ich auch diesmal wieder vier Sterne.
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                                Ivanova übt sich in Diplomatie? Das ist fürwahr ein schwerer Job.

                                Grün oder Purpur? Eine humorvolle Auseinandersetzung über Machtkämpfe? Es wirkt aber albern.
                                Ivanova wird Anführerin der Grünen, weil sie sich deren Schal umhängt? Das ist viel zu ulkig, um das ernst zu nehmen, aber es passt natürlich zum Problem. Gut finde ich Ivanovas humorvolles Spiel.

                                Die Technomagier tun geheimnisvoll. Sheridan bezweifelte bislang gar ihre Existenz.
                                Tatsächlich: Der Londo lässt sich mit bösen Mächten ein. Die Technomagier wissen es schon und spielen Orakel. Wieder gibt es Andeutungen über die Finsternis. Ein Sturm zieht auf. Ich glaube allmählich auch, dass sich was Böses zusammenbraut.
                                Aber es sollte bald wirklich etwas passieren.

                                Gut finde ich Garibaldis Selbstzweifel. Es betrübt ihn, dass sein engster Mitarbeiter ein Verräter war, ohne dass er es merkte. Man sieht Garibaldi an, dass es nicht leicht ist, so etwas wegzustecken. Im Laufe seines bisherigen Berufslebens hat er schon häufig Niederlagen hinnehmen müssen. Da entstehen schon Zweifel an den Fähigkeiten, was der Schauspieler gut rüberbringt.

                                Ich gebe 4 Sterne.

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